Chaosorganisation Akatsuki von his_snowprincess (der erste Teil meiner 'Triologie') ================================================================================ Kapitel 9: Moralapostel auf 9.00 Uhr ------------------------------------ Konan legte ihren Kopf auf meine Schulter und begann heftiger zu weinen. „I-ich habe mit P-pain geredet...“ „Wegen dem Kind?“ „J-ja...“, sie schluchzte. „Er will das Kind nicht haben. I-ich s-so-soll es abtreiben...“ „Was?! Spinnt der?! Das ist ein Mensch, wie du und ich! Der hat doch keine Ahnung! Dieser Arsch...“ Nun fing auch ich an zu weinen. Wie konnte der Leader nur 'anordnen', dass Konan sein eigenes Kind abtreiben soll? Hat der keinerlei Mitgefühl? Ist er ein gefühlloser Klotz Eis, dem das Leben seines eigenen Kindes am Arsch vorbei ging? Ich konnte so eine Entscheidung nicht verstehen. Auch wenn das Kind eine Behinderung hat, hat es das Recht auf Leben. Das Recht auf Leben ist das wichtigste Recht des Menschen. Dieses Kind ist doch kein 'Fehlbau' oder so etwas. Das Kind ist etwas einzigartiges, etwas besonderes. „I-ich weiß nicht was ich machen soll...Ich weiß nicht ob ich das Kind behalten will...“ „Konan, es ist immer noch dein Kind. Egal ob es eine Behinderung hat, oder nicht. Es ist euer Nachkommen, euer Kind, euer...Ein und Alles...Treib es bitte nicht ab...“ Meine Stimme klang immer weiter ab. Die letzten Worten klangen verzweifelter denn je. Ich wollte nicht, dass Konan dieses Kind abtreibt. Es sollte leben und zur Not eine neue Familie bekommen. „Wenn du das Kind nicht hier behalten willst, dann gib es nach der Geburt weg. Aber treib es bitte nicht ab, das hat es nicht verdient...“ „Du verstehst das nicht. Ich kann kein behindertes Kind auf die Welt bringen. Wenn es nicht bei mir bleiben kann, dann wird es keine neue Familie bekommen. Wer will schon ein behindertes Kind haben?“ „Du redest immer wieder von der Behinderung. Auch ein behindertes Kind kann eine Familie finden.“ „Das glaube ich nicht.“ „Das wird aber so sein. Glaub mir...bitte...“ Ich sah sie an und meine Augen funkelten vor Verzweiflung. „Sieh mich doch nicht so an. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich weiß nicht was ich tun kann. Ich weiß rein gar nichts!“ Konan stand auf und rannte davon. Verzweifelt blieb ich sitzen und seufzte. „Das darf sie einfach nicht tun. Es hat das Recht darauf...“ „Wer hat das Recht worauf?“ Ich schaute erschrocken auf. „I-itachi...“ „So nennt man mich.“ „Was willst du hier?“ „Fernsehen?“ „Ach so...Ich lass dich dann mal alleine.“ „Du kannst mir aber auch gerne Gesellschaft leisten. Kisame ist sauer, weil Deidara das gesamte Wasser aus seinem Wasserbett gelassen hat.“ „Oh nein, ist Deidara hohl...“ „Ja. Das gesamte Zimmer steht unter Wasser.“ Itachi setzte sich neben mich aufs Sofa und schaltete den DVD-Player an. „Oh mein Gott, was ist das?!“ In dem DVD-Player war noch eine DVD gewesen, die jetzt abgespielt wurde. „So wie das aussieht, ist das ein Porno...“ „Mach es aus...“, nuschelte ich hinter meinen Händen hervor. „Bist du ein kleines Weichei?“ „Was das betrifft vielleicht...“ Itachi stellte den Fernseher aus und nahm die DVD aus dem Player. „Hidan hat mal wieder heimlich den Leader gefilmt. Warum muss der auch immer mit Konan-“ „Das reicht! So genau will ich das gar nicht wissen!“ „Weichei...“ „Selber...“ Ich nahm meine Hände wieder runter und nahm Itachi die DVD ab. „Ich glaube, dass Konan mir das nicht übel nehmen wird.“ Ich zerbrach die DVD und schmiss sie in den Müll. „Was ist eigentlich mit Konan? Die war ja ganz schön verheult eben.“ „Ich glaube das geht dich nichts an...Das ist eine Sache zwischen ihr und Pain...“ „Ach so, also Liebeskummer.“ „So in der Art...“ Ich seufzte mal wieder und schmiss mich der Länge nach aufs Sofa. „Und wo soll ich mich jetzt hinsetzen?“ „Keine Ahnung...“ „Wenn du mir keinen Platz machst, mach ich mir Platz.“ Ich ignorierte Itachis Kommentar und rührte mich nicht von der Stelle. Itachi gefiel das ganz und gar nicht und er setzte sich kurzerhand einfach auf mich drauf. „Argh...Ich kriege keine Luft mehr...Geh runter von mir...“, keuchte ich, doch er ignorierte mich. Ich fing an zu zappeln und zusammen mit Itachi lag ich bald unterm Tisch. „Das hast du davon, du Zappelvieh.“ „Wenn du nicht von mir runter gehst.“ „Bist selber Schuld, hast ja keine Platz gemacht.“ „Ätsch!“ Ich streckte ihm die Zunge raus und grinste ihn fies an. „Ach so ist das...Auch noch frech werden...Na warte, das Lachen wird dir noch vergehen.“ Itachi zog mich in seine Arme und küsste mich sehr innig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)