Love is a freak von _Zoe ================================================================================ Kapitel 6: Lina (fast) allein ----------------------------- Soooo heut mal nach langer Zeit die Fortsetzung, kein Angst das nadere Kapii ist acuh sogut wie fertig, ich bin weider richtig im schreiben drin :) Viel Spaß ;D **************** Lina (fast) allein daheim Wir rannten die letzten Meter bis zu Linas Haus, unsere Sachen waren so gut wie durchgeweicht, der Regen, der so unvermittelt und stark eingesetzt hatte, dauerte immer noch an. Auf den Straßen hatten sich schon fast Seen gebildet, das konnte man wirklich nicht mehr als Pfützen bezeichnen. Zum Glück fuhren nur noch relativ wenige Autos so blieb uns die zusätzliche Dusche von der Seite erspart. Lina und ich bogen nun noch um eine Ecke bis sie anhielt und über ein kleines Gartentürchen sprang. Ich tat es ihr nach und spürte wie ich etwas im Matschboden einsank. Es war fast ein Gefühl, als wenn man auf geschmolzenen Käse treten würde, doch ich hatte keine Zeit mich länger mit dem rutschigen Boden zu befassen, denn Lina wisperte schon meinen Namen. Sie stand bereits auf einem Absatz, am Ende einer Treppe, die nun vor dem Eingang zum Haus endete. Schnell schlitterte ich über den Dreckboden auf den steinernen Untergrund, und dann die Treppe hinauf. Lina war etwas außer Atem und einige nasse Haarsträhnen klebten in ihrem Gesicht. Sie holte tief Luft und strich sie sich aus der Sicht. Sie lächelte etwas schief, als sie bemerkte, dass ich sie ansah. Dann kam sie etwas auf mich zu und sprach im Flüsterton zu mir: „Ich weiß ja nicht ob meine Tante da ist, aber ich denke du kannst noch mit rein kommen.“ Dann sah sie in den Garten, auf den Matschboden, die hängenden Pflanzen, bemerkte wie hart der Regen fiel im Licht der Straßenlaterne und fügte leicht grinsend hinzu: „Es sei denn, du willst lieber draußen bleiben.“ Ich verneinte, denn selbst für mich war das ein Wetter, das ich mir lieber von innen anstatt von draußen besehen wollte. Mit einem leichten Klicken drehte Lina den Knauf zur gläsernen Vortür auf und trat sich auf einen Bastteppich die Füße ab. Dann kramte sie in ihrer Tasche nach dem Schlüssel, den sie wenige Augenblicke dann auch fand. Die Tür quietschte etwas, als sie von Velina aufgeschwungen wurde. Nachdem ich mir meine Schuhe abgetreten hatte, folgte ich ihr vorsichtig, darauf bedacht keinen Lärm zu machen. Lina hielt einen Moment inne und sah auf den etwas weicheren Teppichboden. Dann wandte sie sich zu mir. „Meine Tante…scheint nicht da zu sein.“, sie unterbrach sie kurz um zu überlegen wohin sie gegangen sein könnte. „ Sie ist vielleicht bei meinem Bruder, ich hatte ihr ja gesagt ich würde bei jemand übernachten. Stimmt ja…“ Lina schein sich an etwas zu erinnern, vielleicht daran das ihre Tante so etwas in der Art hatten fallen lassen. „ Bei deinem Bruder?“, hakte ich nach. „Bei Neeka, er wohnt am anderen Ende der Stadt und wenn sie einmal da ist, geht sie auch nicht mehr bis zum nächsten Tag.“ Still notierte ich den Namen Neeka in meinem Gedächtnis und dachte weiter. Beide waren außer Haus und demzufolge waren nur Lina und ich hier. Wir waren wieder allein. Lina schien auch in eigenen Gedanken unterwegs zu sein, sie nahm wortlos meine nasse Jacke und hing sie neben der ihren auf dann bleib sie mitten im Weg stehen. „Weißt du was…?“ , sagte sie plötzlich in entschlossener Pose. „Wenn meine Tante nicht da ist könnten wir ja…“ Sie brachte den Satz nicht zu Ende, sondern sah mich nur vielsagend an, in ihrem Blick lag etwas Unmissverständliches. Es war immer noch still und ich wusste nicht wie ich nun mit der gegebene Situation umgehen sollte. Sollte ich schnellsten meine Beine in die Hand nehmen oder mich darauf einlassen? Etwas Panik stieg in mir auf als Lina mich in der matten Dunkelheit weiterführte. Dann schaltete sie das Licht ein und für einen Moment stand ich geblendet da, bis ich Lina wieder sehen konnte. „Wir können die Küche plündern!!!“, verkündete sie und lachte übers ganze Gesicht. „Küche…plündern?“, stammelte ich ungläubig nach, und war einerseits erleichtert aber auch anderseits ein klitzekleinesbisschen enttäuscht, ich geb’s ja zu. Aber das war doch wirklich etwas falsch zu verstehen, oder? Lina klapperte mit ihren Händen in den Küchenschränken und kümmerte sich gar nicht mehr um mich. Sie suchte wohl nach etwas. Während sie so vertief im Schrank verschwand ließ ich meinen Blick im Raum wandern. Sie hatte mich durch einen Gang geführt, der zu einem großen Raum führte, der sich in einem Drittel teilte in links Wohnzimmer und rechts der Küche. Ich stand nun genau auf der Grenze zwischen den beiden Räumen. Was mir auffiel, war das kastenförmige Aquarium unmittelbar vor der Fernseher-Schrankwand am Ende des Raumes das war wohl die Lichtquelle gewesen, an der sich Lina orientiert hatte um mich in die Küche zu lotsen. An der Wand hingen einige Bilder, von hier aus konnte ich einige ausmachen auf denen Lina abgebildet waren. Eines fiel mir besonders auf, es strahlte etwas Familiäres aus. Die Stimmung auf dem Foto wirkte so natürlich und locker. Lina lag schräg auf dem Sofa, während ein schlanker junger Typ sich über ihr mit einem Kissen bewaffnet hatte, auf dem Sessel neben dem Sofa saß in entspannter Position ein Frau mit langen schwarzen Haaren, die zu den beiden hinüber sah und lachte. Ich vermutete das der schlaksige Kerl ihr Bruder Neeka sein musste und die Frau? Das war bestimmt ihre Mutter, sie strahlte irgendwie Warmherzigkeit aus, ganz anders als meine Mutter. Wenn man meiner Mutter ins Gesicht sah, stellte man nur fest, dass ihre Mimik unecht und sie stets unruhig wirkte. Nun gut meistens wusste ich auch nicht wie viel Make-up-Schichten sie dafür aufgelegt hatte. Für das vertuschen der Wahrheit hatte sie nämlich schon immer ein Händchen. Das lernte ich früh genug kennen. Noch einen Moment verharrte ich mit meinen Blick auf dem Gesicht der Schwarzhaarigen als mich Lina am Ärmel zog. „Hey, ich hab dich was gefragt!“ Lina sah mich erwartend an während ich verpeilt meine Augenbrauen zog. „Willst du auch eine heiße Schokolade?“, wiederholte sie sich. Spontan sagte ich ja, obwohl ich für einen Bruchteil einer Sekunden mich wieder fragen musste, was sie genau meinte, sich oder das was man trinken konnte. Ich fuhr mir durch meine nassen Haare und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Lina wirbelte wieder in einigen Schränken und zog dann zwei große Becher hervor und hielt sie mir hin. Ich nahm sie entgegen. „Ok Kio. Ich mach den hier schnell fertig, dauert nur noch einen Moment und ähm fühl dich wie zu Haus und wart schon mal auf mich.“, sagte sie während sie die Beilage der Kakaopackung las und blickte dann fragend auf. „ Ach so, mein Zimmer ist die Treppe rauf und dann gleich links.“ Ich ließ ein zustimmendes Aha, hören und verließ die Küche in den dunklen Flur. Mit meiner freien Hand tastete ich nach einem Lichtschalter, den ich glücklicherweise fand. Eine helle Treppe erschien vor mir, wie Lina sagte führte sie in eine obere Etage und ich betrat die erste Tür links als ich hinaufgegangen war. Velinas Zimmer war relativ groß und vor allem strahlte es Wärme aus. Gestrichen war der Raum in einem leichten orange und einige Zimmerpflanzen mit saftigen grün bildeten einen guten Kontrast. Wieder schalte ich das Licht ein. Die Leuchter waren auf den Eingang, das Bett, und den Schreibtisch mit PC ausgerichtet. So stand ich im wahrsten Sinne des Wortes im Rampenlicht. Ihr Zimmer war gut dekoriert und aufgeräumt. Nicht zu distanziert aber auch nicht zu mädchenhaft, es traf fast meinen Geschmack. Ich schaute mich kurz herum um einen Platz zu finden, auf dem ich die Tassen abstellen konnte. Ich stellte sie vor den PC und sah mich weiter um. Meinen Erwartungen entsprechend hatte sie tatsächlich nicht ein einziges Poster an der Wand und sonst waren die Wände nur mit Fotos von der schwarzhaarigen Frau und ihrem Bruder übersäht. Eine Pinnwand war ebenfalls an der Wand befestigt worden. Auch diese war voll von Zetteln, Notizen und Bildern. Selbst den Artikel mit dem Bild von unserer Ethikdiskussionsrunde hatte sie daran festgepinnt. Auf dem Bild sah ich finster aus und wirkte so, als ob ich vorhatte den Journalisten mit meinem Blick ins Jenseits befördern zu wollen. Irgendwie fühlte ich mich komisch, ich war bildlich gesehen, ihr immer nahe gewesen und wusste es bi heute nicht einmal. Aber nun stand ich in Echt hier, in ihrem Zimmer. Als ich dann den Artikel überflog kam mir die Erinnerung wieder deutlich ins Gedächtnis. Ich konnte mich wieder gut an diesen Tag der Diskussion erinnern, das war der Tag an dem ich mich in sie verliebt hatte, endgültig. Sie war mir ja von Anfang an einfach sympathisch und angenehm ohne das sie etwas dafür hatte tun mussten, doch nach dieser Diskussionsrunde war ich hin. Sie hatte allen die Parade geboten und fest ihre Meinung argumentiert und vertreten. Ein kleiner Sturkopf mit Fakten. Soetwas lag ihr wirklich im Blut. Wenn sie einmal im Reden war, konnte sich ihr Gesprächspartner einpacken lassen. Denn ihr flogen die guten Argumente nur gerade so zu, wie Armors Pfeil ins Schwarze fliegt. Mich hatte es nach diesen Tag jedenfalls total erwischt, ihr gewählter Ausdruck, das was sie von sich gegeben hatte, ihre Begründungen… sogar der Lehrer musste neidlos anerkennen das er überzeugt worden war. „Oh siehst du dir den Artikel an?“, ertönte Linas Stimme plötzlich hinter mir. Ich wandte mich um und sah dass sie einen dampfenden Topf mit roten Topflappen trug. Sie hielt nach den Tassen Ausschau und steuerte auf sie zu. Vorsichtig goss sie in beide etwas ein und benutze dann ein Holzbrett, das sie aus der Schublade unter dem Schreibtisch nahm. Anscheinend aß sie öfter hier oben. Dann nahm sie ihre Tasse und ließ sich auf ihr Bett sinken. Sie pustete auf ihre Schokolade und nippte dann etwas. „Ganz schön heiß.“, meinte sie und wärmte sich ihre Hände an der Tasse bis ihr noch etwas einfiel und sie die Tasse absetze. Dann stand sie auf und öffnete einer ihrer Kleiderschränke. Sie reckte sich etwas und zog einige Handtücher hervor Mit dem Fuß schlug sie geschickt die Tür hinter sich wieder zu. Ein gestreiftes Badetuch warf sie mir über den Kopf, selbst nahm sie ein dunkles und setze sich wieder. Sie wrang ihre Haare so weit wie es ging aus und ließ das Handtuch die Nässe einsaugen, dann schwang sie es sich um ihren Hals. „Danke.“, sagte ich und lächelte leicht, ich beschloss nun auch mein Getränk zu probieren. Ich nahm die Tasse und spürte die angenehm Wäre in meinen Händen aufsteigen. Während ich nun auch etwas über meine Schokolade pustete, peitschte mittlerweile der Regen gegen die Fenster, als wolle er sie zerbrechen lassen. „Gut dass wir nun hier drin sind.“, bemerkte Lina als sie meinen Blick auf die Fensterscheibe mitbekam. „AHm“, murmelte ich. Eine ganze Zeit sprachen wir kein Wort und tranken nur an unseren Bechern. Sie hatte sich zurückgelehnt und saß nun mit dem Rücken am Gitterende des Bettes. Sie sah mich an und fixierte mich von der Seite. Ich notierte wohlmerkend ihren Blick doch blieb ich dabei aus dem Fenster zu sehen. „Du…“, brachte sie letztendlich hervor, und ließ danach eine längere Pause, als ich mich ihrem Gesicht zuwandte und abwartete, was nun kommen würde. „Warum willst du mich näher kennen lernen? Ich mein wir hatten nie sonderlich viel miteinander zu tun. Und ich kann mir das einfach nicht erklären.“ Sie nahm sich ein Kissen von ihrem Bett und umklammerte es, indem sie es an sich presste. Ihren Blick hatte sie nicht gesenkt, doch fiel es ihr auch nicht leicht ihn gegen meinen aufrecht zuhalten. Velina schien gespannt und aufgeregt zugleich zu sein. Ihre Frage baute auf meinem Teilgeständnis im Schwimmbad auf, dort hatte ich ihr bereits klar gemacht, dass ich sie mag. Ich hatte zwar nicht gesagt auf welcher Weise ich sie mochte, aber war doch einleuchtend? Anderseits bei Gefühlsachen hatte ich gelernt, war es besser sich klar und deutlich auszudrücken, denn Gefühle an sich waren oft schon verwirrend genug. Noch einen Moment blickte ich auf den Grund meiner Tasse und hob dann entschieden den Kopf. Ich sah ihr direkt in die Augen, ohne irgendwelche Ausflüchte. „Weil ich mich in dich verliebt habe.“, gestand ich frei. Es war raus. Zum Glück merkte ich, dass sie nicht schrecklich entsetzt war, aber zum anderen auch nicht darüber übermäßig jubelte. Ich ließ die Information erst einmal bei ihr sacken. Nach einem Augenblick verzog Lina ihren Mund zu einem Lächeln und verlegen sah sie mich an. Ich fragte mich in diesem Moment, ob sie speziell d a m i t gerechnet hatte. „Du…bist ganz schön ehrlich, was?“, sagte sie dazu und warf mir einen wundervollen Augenaufschlag zu. „So fühl ich nun mal.“, antwortete ich lässig und zuckte die Schultern. In der Tat, ich war ehrlich, selten sagen Menschen einander direkt und offen was sie füreinander empfinden oder übereinander denken, da war ich ihnen doch ein gutes Vorbild. „Habe ich etwas…Bedenkzeit?“, fragte Lina nachdem ihr klar geworden war, dass sie mir nicht sofort antworten konnte. Es wäre utopisch anzunehmen, das sie mir nach dem Geständnisses sofort um den Hals gesprungen wäre und zustimmen hätte meine Freundin zu sein…also… hatte ich zu bejahen, da wir uns erst wirklich seit heute etwa näher kannten. Doch der Fakt, das sie darüber nachdenken wollte, zeigte doch dass sie mich nicht sofort abschreiben wollte. „Kio, komm mal hier her.“, bat mich Lina und sie deutete auf den freien Platz neben ihr. Ich setzte mich und versank auf dem weichen Bett. Meine Hände spürten den seidenen Bezug des Bettes und der sanfte Geruch Velinas umwehte mich. Ich saß auf ihrem Bett…was für ein aufregender Gedanke. Nun näherte sich plötzlich Linas Gesicht dem meinem und ihre Lippen küssten mich auf meine Wange. Ein engelsgleicher Kuss. Mein Herz klopfte und mein Puls ging zweimalschneller, bis sie sich wieder von mir löste, doch die Wärme ihres Kusses breitete sich erst aus. Meine Wange brannte an der Stelle, an der ich von ihr berührt wurden war. „Betrachte den Kuss als ein Dankeschön oder als Pfand für die Wartezeit.“, flüsterte sie in einem behutsamen Ton und ich nickte fast willenlos. Ich muss sagen, Armor hatte seine Sache topp erledigt…oja. **************** Und schonweider ende,muss mich beeieln mein inet könnte jedne moment abklappen hoff war ertragbar, mir hats spaß gemacht :) und den Kuss fand ich ja i-wie süß :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)