ナイトメア [Na-i-to-me-a] ~ never ending nightmare? von abgemeldet (Ruka x Yomi~♥) ================================================================================ Kapitel 3: always there for you ------------------------------- Titel: ナイトメア [Na-i-to-me-a] ~ never ending nightmare? Teil: 3/? Autor: takuyami Fanfiction: Nightmare Pairing: Ruka x Yomi Disclaimer: Die Jungs gehören nicht mir, lediglich die Story ist meinen unergründlichen Hirnwindungen entsprungen und ich kriege auch kein Geld hierfür ^^“ Rating: PG-16 Warnung: Shounen Ai, Drama, vllt. ein bisschen Horror/Psycho? *sich am Hinterkopf kratzt* Jedenfalls recht düster, wenn es so wird wie ich es geplant habe xD Kommentar: Die Idee hierzu ist mir im Zug gekommen, dabei habe ich nur gelangweilt aus dem Fenster geguckt und die Coverversion von einem Nirvana-Song gehört *drop* Ja, ich bin komisch *lach* Irritiert blinzelnd wurden verschlafene braune Augen geöffnet und ein leises Murren schlich sich über die halb geöffneten Lippen des Vocals. Ein Blick zur Uhr sagte ihm, dass er doch tatsächlich fast sechs Stunden ohne jegliche Alpträume geschlafen hatte. War das etwa wirklich dem noch immer unter ihm liegenden Drummer zu verdanken, der weiterhin schützend die Arme um ihn geschlungen hatte und sich grade noch etwas mehr an ihn schmiegte oder bloß ein Zufall, dass er nichts mehr geträumt hatte? Yomi fuhr sich durch die verwuschelten braunen Haare und ließ den Kopf wieder auf den Brustkorb des Größeren sinken. Es konnte ihm doch auch egal sein wieso, Hauptsache er hatte sich mal wieder etwas ausruhen können und der andere hatte da auf jeden Fall einen großen Teil zu beigetragen. Wenn der Blonde nicht für ihn dagewesen wäre, dann hätte er sich diese Nacht sicherlich nicht mal mehr annähernd an sein Bett herangewagt und hätte krampfhaft alles versucht um wach zu bleiben. Die wärmenden und Sicherheit spendenden starken Arme des Drummers hatten ihm aber wirklich einen gewissen Schutz vermittelt und ohne es selbst zu merken war er einfach wieder eingeschlafen. Das war ihm schon lange nicht mehr passiert…einfach so einzuschlafen, ohne sich den Kopf darüber zu zerbrechen was ihn dann wieder erwarten würde. Ein kleines, wenn auch sehr zerbrechlich wirkendes Lächeln legte sich auf die schmalen Lippen, während er sich an den warmen Körper des anderen kuschelte und dessen schwaches Parfum einatmete. Das erste Mal seit einer scheinbaren Ewigkeit war er normal und von alleine aufgewacht, ohne ein Übelkeitsgefühl oder dem Drang einfach wieder die Augen zu schließen – am liebsten gleich für immer. Eher unbewusst strich er mit den Fingerspitzen über den Oberkörper des anderen, spürte die warme weiche Haut kaum merklich unter den federleichten Berührungen erzittern. Theoretisch hätte die Situation jetzt wirklich schön sein können, doch die scheinbar immer penetranter pochenden Kopfschmerzen waren alles andere als angenehm und so sehr er auch versuchte diese zu ignorieren, es wollte einfach nicht gelingen. Mit den Fingerspitzen strich er sich über die Schläfe, als wenn das die Schmerzen lindern würde, und verkniff sich ein missmutiges Brummeln. Ein leises Seufzen von Ruka deutete an, dass dieser auch so langsam wach wurde und gleich darauf öffneten seine Augenlider sich noch etwas träge. „Morgen…du bist schon wach?“, murmelte der Drummer blinzelnd und ein warmes Lächeln legte sich auf seine Lippen, während er mit den Fingerspitzen sanft den Nacken des Kleineren liebkoste. „Morgen – ja, aber auch erst seit ein paar Minuten.“, antwortete Yomi wispernd und legte seinen dröhnenden Schädel wieder auf den Oberkörper des anderen, starrte mit halb geschlossenen Augen vor sich hin. „Wie geht es dir?“, fragte der Blonde leise, richtete sich dabei ein kleines Stückchen auf und drehte eine der weichen Haarsträhnen um seinen Zeigefinger. „Hmm…ganz okay…“, nuschelte der Vocal weniger glaubwürdig und der Größere schüttelte lediglich sachte den Kopf – mit so einer Antwort hätte er doch rechnen müssen. Der langhaarige würde wahrscheinlich noch sagen, dass es ihm gut ginge, wenn er eine eindeutig sichtbare Verletzung hätte. „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ein absolut schlechter Lügner bist?“, meinte der Drummer seufzend, streichelte aber sanft über den Kopf des Braunhaarigen. Er legte eine Hand auf die Stirn des Vocals und musste feststellen, dass dieser immer noch erhöhte Temperatur hatte – sogar noch mehr als am Vorabend. „Du hast Fieber, Kleiner – nichts von wegen ‚ganz okay‘. Sag doch einfach, wenn es dir schlecht geht, dann kann ich dir vielleicht helfen. Wenn du nichts erzählst, dann kann ich aber nichts machen und ich will doch, dass es dir wieder besser geht. Du nicht auch?“, hauchte Ruka mit einem traurigen Ton in der Stimme, während er das Gesicht in den Haaren des Kleineren vergrub. Es war doch wirklich zum Verzweifeln, dass Yomi immer noch versuchte so zu tun, als würde es ihm gut gehen. Mal abgesehen davon, dass er das eh nicht glaubwürdig vortäuschen konnte, reichten seine blasse Gesichtsfarbe und die kratzige Stimme doch schon mehr als genug aus, um einen erahnen zu lassen, wie mies der Braunhaarige sich gerade fühlen musste. Mit einem zaghaften Nicken antwortete Yomi auf die Frage und schloss die Augen nun gänzlich, konzentrierte sich einzig und allein auf das Gefühl des sich langsam hebenden und senkenden Brustkorbs auf den sein Kopf gebettet war. Der Drummer war sich wahrscheinlich nicht annähernd bewusst, wie sehr der Braunhaarige sich wünschte, dass es ihm wieder besser ging – aber weniger auf seinen jetzigen Zustand, sondern vielmehr auf diese Sache mit den Alpträumen bezogen. In der Hinsicht wollte sich nur leider keine Besserung einstellen und genau dieser Gedanke veranlasste den Vocal dazu ein etwas verzweifelt klingendes Murren verlauten zu lassen, während er die Finger in der Bettdecke vergrub. Es erschien ihm zurzeit alles so hoffnungslos, auch wenn Ruka nun bei ihm war und seine Gegenwart wirklich eine lindernde Wirkung auf seinen Zustand hatte, so würde er doch nicht immer bei ihm bleiben. Eben diese Tatsache schien seine Kopfschmerzen noch mehr anzutreiben – das viele Nachdenken musste vorerst wirklich eingestellt werden, sonst würde das gerade noch schlimmer werdende Pochen wohl nicht so schnell wieder nachlassen. Aufgrund des hämmernden Schmerzes in seinem Schädel kniff Yomi die Augen noch etwas mehr zu, achtete gar nicht darauf, dass sich ein leises Wimmern über seine Lippen schlich. „Yomi? Was ist los??“, fragte der Blonde augenblicklich und war hörbar bemüht ruhig zu klingen, auch wenn dieses leise Geräusch des Kleineren seine Sorgen nur erneut wachsen ließ. „Kopfschmerzen…“, nuschelte der Vocal etwas gequält gegen den Oberkörper des anderen, da es nun wirklich keinen Sinn hatte erneut zu behaupten er sei okay. Ruka nickte verstehend, streichelte sanft über den Kopf seines kleinen Schützlings, als wenn er dessen Schmerzen dadurch lindern könnte. „Hast du Kopfschmerztabletten da?“, wollte der Blonde leise wissen und erhielt ein kaum merkliches Nicken zur Antwort. Als er daraufhin jedoch Anstalten machte sich zu erheben und eine Tablette zu holen, schien Yomi sich nur noch mehr an ihn zu klammern. „Bitte…geh nicht weg…“, wisperte der Braunhaarige und seine Stimme klang beinahe ängstlich, während sich in seinen großen braunen Augen pure Unsicherheit widerspiegelte. „Ich will doch gar nicht weggehen. Ich hole nur schnell ein Glas Wasser und eine Kopfschmerztablette, damit es dir wenigstens etwas besser geht.“, erwiderte der Dummer sanft und kraulte beruhigend den Nacken des Kleineren, der trotz dieser Antwort wohl nicht wirklich gewillt war ihn los zu lassen. „Gib mir fünf Minuten, dann bin ich wieder bei dir, Kleiner.“, meinte der Blonde mit warmer Stimme und löste sich sanft aber bestimmt aus den Armen des Vocals, wuschelte ihm leicht durch die eh schon verstrubbelten Haare. Auf den traurigen Hundeblick Yomis daraufhin hätte der Drummer sich fast wieder dazu hinreißen lassen diesen in die Arme zu schließen, doch die paar Minütchen würde der Kleinere doch wohl ohne ihn überleben. Der Braunhaarige würde diese Feststellung in seiner momentanen Verfassung sicherlich vehement verneinen, wenn Ruka sie laut ausgesprochen hätte. Der Kleinere ließ ein leidendes Murren verlauten, dann vergrub er das Gesicht im Kissen, während er sich fester in die Decke wickelte und zusammenrollte. Mit einem sorgenvollen Blick auf das Bündel Mensch ging der Drummer in die Küche, um möglichst schnell die Kopfschmerztabletten ausfindig zu machen und dann wieder zu dem Kleineren gehen zu können. Er kannte es zwar, dass Yomi seine anhänglichen Phasen hatte, aber momentan schien das noch ausgeprägter zu sein und hierbei handelte es sich auch nicht einfach nur um irgendeine Phase. Seufzend strich er sich eine der blonden Strähnen aus der Stirn und machte sich dann daran die Tabletten aus einem der Schränke zu Tage zu fördern. Das dauerte wirklich ein paar Minuten, bis er letztendlich wieder mit einem Glas Wasser und der sich darin auflösenden Kopfschmerztablette das Schlafzimmer des Vocals betrat. Dieser lag immer noch in derselben Position wie zu dem Zeitpunkt, als Ruka aus dem Raum gegangen war. Die braunen Augen waren halb von den Lidern verdeckt und starrten scheinbar völlig abwesend einfach nur an die Zimmerwand. Der Blonde stellte das Glas auf den Nachttisch, ließ sich auf die Bettkante sinken und strich mit den Fingerspitzen sanft über die Wange des Kleineren, der auf diese federleichte Berührung hin etwas zusammenzuckte. Nun richteten sich die großen braunen Augen auf den Drummer und diesem lief bei diesem hilflosen Blick unweigerlich ein Schauer über den Rücken. Ohne zu zögern schlang er die Arme um Yomi und zog ihn vorsichtig in eine warme Umarmung, was dieser bereitwillig zuließ, nach einem kurzen Moment auch die Hände auf den Rücken des Größeren legte. Der warme Atem des Braunhaarigen strich über seine Haut, als dieser das Gesicht in seine Halsbeuge legte und sich näher an ihn schmiegte. Sachte lehnte Ruka den Kopf an den des Kleineren und strich mit den Fingerspitzen über seinen Rücken, wagte es dann auch vorsichtig eine Hand unter das Shirt des Vocals wandern zu lassen und direkt die warme weiche Haut mit zarten Berührungen zu liebkosen. Ein kaum hörbares Seufzen schlich sich über Yomis Lippen, während er sich leicht den liebevollen Streicheleinheiten entgegen lehnte und mit halb geschlossenen Augen das Parfum des Älteren einatmete. Man konnte fast schon sagen, dass er sich gerade wohl fühlte und wenn es ihm gut ginge, dann wäre das auch ganz sicher der Fall gewesen. Es tat wirklich unheimlich gut nicht alleine zu sein, von den beschützenden Armen des Drummers umfangen zu werden und dessen sanfte Berührungen zu spüren. Das zeigte dem Braunhaarigen nach diesen schrecklichen Alpträumen, dass es auch anders ging – es konnte vielleicht irgendwann doch wieder besser werden. Ein kleiner Hoffnungsschimmer hatte sich durch Ruka wieder aus dem Dunkel um den Vocal herum gelöst und eins nahm er sich vor: wenn er das alles irgendwann einmal hinter sich gebracht hatte und wieder alles wie früher war (sein Optimismus zeigte sich nach lange Zeit endlich mal wieder), dann würde er dem Blonden sagen, was er für ihn empfand. Nachdem er sich immer solche Mühe mit ihm gab hatte er das Recht darauf, dieses Geheimnis zu erfahren und Yomi war sich wenigstens einer Sache trotz allen Geschehnissen sicher: niemals würde der Ältere ihn für seine Gefühle abweisen! Nicht nur ihre Freundschaft verriet ihm das, sondern vielmehr die Art wie sie schon immer miteinander umgingen. Es war bereits Gang und Gebe, dass die beiden auch bei Interviews kleinere Berührungen austauschte und dass der Kleinere auch vor der Kamera gerne mal von Ruka als Kuscheltier zweckentfremdet wurde (ab und zu war es zwar auch etwas mehr als kuscheln im eigentlichen Sinne, aber das konnte man ja mal außen vor lassen). „Am besten trinkst du erst mal etwas, damit die Kopfschmerzen besser werden.“, riss die warme Stimme des Drummers ihn nun aus seinen Gedanken und hielt ihm das Wasserglas mit der inzwischen vollständig aufgelösten Tablette entgegen. Der Jüngere nickte zaghaft, löste sich dann etwas widerwillig ein Stück von dem Blonden und nahm das Glas in die Hände. Brav setzte er das Glas an die Lippen und trank ein paar Schlucke, bevor er es wieder auf den Nachttisch stellte. Es würde noch einen Moment dauern, bis die Kopfschmerzen nachlassen würden und Yomi kuschelte sich einfach wieder an den warmen Körper des Größeren, der nun erst mal wieder die Decke um ihn schlang und sich etwas weiter auf Bett setzte, ihn dann wieder fest in seine Arme schloss. „Danke…dass du bei mir bist…“, nuschelte der Braunhaarige leise und sah Ruka mit großen Kulleraugen erleichtert und dankbar zugleich an. Auf die Lippen des Blonden legte sich daraufhin ein warmes Lächeln und er strich eine Haarsträhne aus dem Gesicht des Kleineren. „Ich bin immer für dich da wenn du mich brauchst, dafür musst du dich nicht bedanken.“, wisperte der Blonde und hauchte einen sanften Kuss auf die erhitzte Stirn des Vocals, auf dessen Wangen sich daraufhin ein zarter Rosaschimmer legte. Yomi vergrub das Gesicht nun wieder in der Halsbeuge des Größeren und lauschte dessen ruhigen Atem. Eine Hand hatte er mehr unbewusst auf den Oberkörper des Drummers gelegt und vergrub die Finger nun etwas in dem Stoff des Shirts, während er den gleichmäßigen Herzschlag des anderen unter den Fingerkuppen vernehmen konnte. „Ruka…ich hab dich lieb…“, flüsterte der Vocal und merkte mit einem angedeuteten Lächeln, wie der andere die Umarmung noch etwas mehr festigte. „Ich dich auch, Kleiner.“, kam die gehauchte Erwiderung seiner Worte und ein warmes Gefühl durchflutete den Körper des Braunhaarigen, während er mit einem leisen Seufzen die Augen schloss. Wieso konnte es nicht immer so sein? Es wäre alles soviel einfacher, wenn er den Blonden immer bei sich haben könnte. Jedoch war es auf der anderen Seite sicherlich für diesen nicht so angenehm, wenn der Kleinere weiterhin ständig seine Alpträume hätte – der Drummer würde sich doch permanent nur Sorgen um ihn machen und das war das letzte, was er wollte… ~tsusuku~ Das war mal ein etwas netteres Kapitel *gg* Ich musste die beiden einfach etwas kuscheln lassen, der Kleine tut mir so schon genug leid, da kann ich ihm etwas Ruhe wohl mal gönnen ;///;“ Ich will auch einen Ruka haben, der ist doch einfach zu lieb x3 Aber für ihn ist das natürlich auch nicht einfach Yomi so zu sehen, nicht zu wissen was los ist und trotzdem versucht er sein möglichstes, um dem Kleinen zu helfen .____. Ich sollte mir diesen Hang zu Dramas vielleicht mal abgewöhnen, für solche Ideen könnte ich mich manchmal selbst hauen xD Sayo~ Taku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)