ナイトメア [Na-i-to-me-a] ~ never ending nightmare? von abgemeldet (Ruka x Yomi~♥) ================================================================================ Kapitel 8: listen to your Leader -------------------------------- Titel: ナイトメア [Na-i-to-me-a] ~ never ending nightmare? Teil: 8/? Autor: -geklontes_Yomi- Fanfiction: Nightmare Pairing: Ruka x Yomi Disclaimer: Die Jungs gehören nicht mir, lediglich die Story ist meinen unergründlichen Hirnwindungen entsprungen und ich kriege auch kein Geld hierfür ^^“ Rating: PG-16 Warnung: Shounen Ai, Drama, vllt. ein bisschen Horror/Psycho? *sich am Hinterkopf kratzt* Jedenfalls recht düster, wenn es so wird wie ich es geplant habe xD Kommentar: Die Idee hierzu ist mir im Zug gekommen, dabei habe ich nur gelangweilt aus dem Fenster geguckt und die Coverversion von einem Nirvana-Song gehört *drop* Ja, ich bin komisch *lach* „Wieso kriegt ihr denn erst jetzt mal den Mund auf? Ich würde mich doch niemals darüber lustig machen oder das nicht ernst nehmen – Ni~ya und Hitsugi würden das nicht anders sehen.“, meinte Sakito mit einem schweren Seufzen und sah seine beiden Kollegen einen Moment etwas tadelnd an, dann wurden seine Gesichtszüge allerdings wieder weicher. „Es bringt doch auch nichts weiterzumachen wie bisher und besser wird die Sache dadurch auch kaum. Ich würde deswegen vorschlagen, dass wir mit der Band erstmal eine kleine Auszeit nehmen – je nachdem wie die weitere Entwicklung aussieht.“, fuhr der Leader fort und wurde besonders von ihrem Vocal mit einem entsetzen Blick konfrontiert. „Aber…das geht doch nicht…Nur wegen mir müssen wir doch nicht-…“, wollte er widersprechen, wurde jedoch durch eine Handbewegung des Älteren dazu veranlasst den Mund wieder zuzuklappen. „Nichts da! Eine Pause ist nur zu deinem Besten und wenn du krampfhaft versuchst so zu tun als ob alles in Ordnung wäre, dann wird das früher oder später auch der Band schaden. Ich rede doch auch nicht von einer monatelangen Auszeit, aber ein paar Wochen sind wohl in jedem Fall ratsam.“, erklärte der Gitarrist ruhig und lehnte sich im Sessel zurück, nippte zwischendurch kurz an seinem Tee. Seit ein paar Tagen hatte Yomi sich nun schon bei dem Drummer einquartiert und auch wenn seine Alpträume sich etwas gebessert hatten – sie kamen immer noch fast jede Nacht wieder. Deswegen hatte Ruka den Kleineren auch davon überzeugt, dass sie Sakito einladen und ihm die Sache erzählen sollten. „Ich würde einfach mal vorschlagen, dass dir etwas Urlaub sicher gut tun würde. Mit anderen Worten: pack deine Sachen und fahr für ein oder zwei Wochen weg. Eine andere Umgebung wird sicherlich helfen, dass dein Gemüt sich wieder beruhigt und es kann sein, dass die Träume dann von ganz alleine wieder verschwinden.“, nahm Sakito das Gespräch wieder auf und seine Tonlage machte deutlich klar, dass er keinerlei Protest akzeptieren würde. Unweigerlich schlich sich ein Lächeln auf die Lippen des hübschen Gitarristen, als der Braunhaarige ihn nun mit seinen großen braunen Augen fast schon unsicher ansah und im ersten Moment erst mal gar nichts erwiderte. „Meinst du wirklich? Aber…ich will nicht alleine weg…“, murmelte der Jüngere etwas kleinlaut, senkte betreten den Blick und nestelte nun am Saum des viel zu großen T-Shirts herum (Ruka war am Vormittag kurz weg gewesen und da hatte er sich einfach ein Hemd von diesem übergezogen, da ihm nach nur kurzer Zeit bereits die Nähe des Anderen fehlte). „Yomi, wer hat denn davon gesprochen, dass du alleine wegfahren sollst? Das wäre nun wirklich das letzte, was ich empfehlen würde – gerade du brauchst doch jemanden um dich und jetzt wohl noch mehr als sonst.“, erwiderte Sakito mit einem leisen Lachen während sein Blick kurz zu Ruka schweifte, der die ganze Zeit nur schweigend neben dem Vocal gesessen und sich mehr oder weniger herausgehalten hatte. „Und wegen den Alpträumen…manchmal muss sowas nicht einmal direkt einen sehr weitreichenden Grund haben – Stress und nervliche Belastung können auch schon dazu führen. Es ist zwar schon komisch, dass die Träume alle in dieselbe Richtung zu gehen scheinen, aber…wenn eben diese Belastung hauptsächlich durch ein und dieselbe Sache zustande kommt, dann könnte das vielleicht eine Erklärung dafür sein.“, fügte der Leader noch nachdenklich hinzu und wurde erst mal mit etwas irritierten Blicken bedacht. „Mal abgesehen davon, dass in letzter Zeit nicht unbedingt gestresster bin als üblich…Woher nimmst du diese Annahmen??“, hakte Yomi nun nach und legte den Kopf zur Seite, sah den Größeren fragend an. „Ach, das sind nur noch ein paar Dinge die aus der Schulzeit hängen geblieben sind. Ich hatte in der Oberstufe Psychologie gewählt und da hatten wir auch mal eine Zeitlang unter anderem das Thema Alpträume…“, antwortete Sakito abwinkend, erhob sich im nächsten Moment aus dem Sessel und streckte sich kurz. „Ich werde den Anderen beiden also mal Bescheid sagen, dass wir vorerst die Arbeit zurückstellen werden. Den genauen Grund nenne ich ihnen mal nicht, das kannst du ihnen wenn du willst ja selbst mal sagen. Dann will ich mich jetzt auch davon machen – ich habe nämlich noch eine andere Verabredung.“, verabschiedete der Gitarrist sich mit einem Lächeln von seinen Freunden, wuschelte dem Vocal noch einmal kurz aufmunternd durch die Haare und wenige Minuten später hörte man auch schon die Wohnungstür hinter ihm ins Schloss fallen. „Siehst du, war doch nichts dabei…“, meldete Ruka sich nun auch mal wieder zu Wort, sah den Kleinen von der Seite an und runzelte verwundert die Stirn, da dieser den Blick irgendwo auf den Boden gerichtet hatte. Selbst ohne den vollen Einblick in die braunen Tiefen konnte man die leichte Unsicherheit in diesen glänzen sehen und das herum kauen auf der Unterlippe bestätigte das nur noch. Der Drummer verkniff sich ein Seufzen und wandte den Oberkörper ganz zur Seite, um den Jüngeren direkt ansehen zu können. „Yomi, was ist los?“, fragte er nach einem Moment Stille, in der allerdings kein Laut die Lippen des Braunhaarigen verlassen hatte, obwohl diesem sichtlich etwas auf dem Herzen lag. „Naja…ich…Saki meinte doch, dass ich wegfahren soll…und…“, setzte der Kleinere etwas zaghaft an und hielt den Blick dabei weiterhin gesenkt, schien nun aber doch nicht mehr weitersprechen zu wollen. „Und? Was ist denn damit? Er hat sicherlich Recht damit, dass dir ein bisschen Abstand gut tun wird und vielleicht wird es dann ja wirklich besser.“, erwiderte der Ältere mit leicht hochgezogener Augenbraue und verstand nicht so ganz, was nun das Problem an der Sache war. „Es ist nur, dass…alleine will ich nicht weg…aber…Du bist doch bestimmt froh endlich mal wieder deine Ruhe haben zu können – immerhin hast du mich schon die ganze Zeit am Hals…“, nuschelte Yomi kaum hörbar und schien mit jedem Wort noch ein Stückchen kleiner zu werden. Der Größere blinzelte erst verwirrt, dann sickerte allerdings die Erkenntnis zu ihm durch und unweigerlich stahl sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. „Du bist doch ein kleiner Idiot…Wenn du mich fragen willst ob ich mitkomme, dann tu das doch einfach.“, meinte Ruka schmunzelnd und strich dem Vocal sanft durch die weichen braunen Haare. Nun sahen ihn die großen Kulleraugen endlich wieder an, auch wenn sich in ihnen trotz der Worte eine gewisse Unsicherheit widerspiegelte. „Ich hätte dich sehr gerne dabei, aber…du hast doch so schon viel zu viel für mich getan…das kann ich nicht auch noch von dir verlangen…“, murmelte der kleine Vocal mit einem leisen Schniefen und hätte sich innerlich selbst dafür treten können, dass er seit Auftauchen dieser Träume einfach zu nah am Wasser gebaut war (seine Nerven waren irgendwie dauerangespannt und jede Kleinigkeit brachte ihn ins Wanken). „Schsch…das ist doch Unsinn. Ich würde noch viel mehr für dich tun, wenn ich könnte und wenn meine Anwesenheit dir schon hilft, dann ist es kein Problem dir diesen Wunsch zu erfüllen.“, flüsterte der Größere mit einem warmen Lächeln, während er den Braunhaarige sanft mit seinen Armen umschlang und ihn auf seinen Schoß zog. Die kleine Träne, die nun doch ihren Weg aus dem Augenwinkel des Jüngeren fand, wurde von weichen Lippen fürsorglich von der warmen Haut geküsst. „Du bist viel zu lieb zu mir…“, wisperte Yomi kaum vernehmbar und schmiegte sich an den Körper des Anderen, genoss das Gefühl der Sicherheit, das jede noch so kleine Geste des Drummers auslöste. „Das sagst du ständig und du kennst meine Meinung dazu…Wohin möchtest du eigentlich?“, lenkte Ruka das Thema nun wieder etwas um, kraulte nebenbei den Nacken seines Schützlings und hoffte innerlich nichts mehr, als dass ihr Leader mit seinen Annahmen Recht hatte. „Weiß nicht…Hauptsache keine große Stadt, alles Andere ist mir reichlich egal – solange du mitkommst.“, murmelte der Kleinere und konnte sich ein kurzes Gähnen nicht verkneifen. In der letzten Nacht hatte er mal wieder ausgesprochen wenig geschlafen und dementsprechend war er nun ziemlich erschöpft. Mit einem kleinen Lächeln beobachtete Ruka den Jüngeren, der inzwischen die Augen geschlossen hatte und ruhig atmete. Zwar dauerten diese kleinen Schläfchen zwischendurch nicht sonderlich lange, aber so kam Yomi immerhin ein wenig zur Ruhe und es schien ihm wirklich zu helfen, dass der Andere währenddessen die ganze Zeit ein Auge auf ihn hatte und ihm sanfte Berührungen zukommen ließ. Als der kleine Vocal nach einer Weile langsam wieder aus seinem leichten Schlaf aufwachte, befand er sich noch immer in einer sanften Umarmung des Älteren und spürte deutlich dessen angenehme Körperwärme. Durch ein leises Brummeln, dass sich unweigerlich über seine Lippen schlich, machte der Braunhaarige Ruka auf sich aufmerksam und wurde sofort mit einem liebevollen Lächeln bedacht, nachdem er die Augen geöffnet hatte. „Na, ausgeruht?“, fragte der Drummer flüsternd und strich eine der weichen braunen Haarsträhnen aus der Stirn des Kleineren, zeichnete anschließend federleicht die Konturen seines Gesichtes nach. „Hmhm~…ein bisschen…Wie lange habe ich denn geschlafen?“, murmelte Yomi noch etwas träge, genoss mit halb geschlossenen Augen die wohltuenden Berührungen und lehnte sich sogar etwas gegen die schlanken Finger. „Etwas mehr als eine halbe Stunde nur, aber immerhin. So ‚lange‘ schläfst du selten und sonst auch nicht so ruhig. Ist vielleicht schon ein gutes Zeichen.“, erwiderte der Ältere zuversichtlich lächelnd und der Jüngere nickt nur kurz – er verkniff sich jegliche pessimistische Reaktion darauf. Seine Hoffnung auf Besserung schwand irgendwie mit jeder stressigen Nacht mehr und ob überhaupt noch etwas davon übrig war durfte man mittlerweile echt bezweifeln. „Nun zieh nicht so ein Gesicht, Kleiner…Das wird schon wieder werden, da bin ich mir sicher – immerhin will ich dich bald mal wieder lächeln sehen~.“, meinte der Drummer nun und stupste mit der Fingerspitze gegen Yomis Nase, sah ihm mit entschlossenem Blick in die tiefbraunen Kulleraugen. „Ich hoffe es…und…du willst wirklich mit mir wegfahren?“, nuschelte der Braunhaarige wieder mit dieser Unsicherheit und spielte zaghaft mit dem Saum von Rukas Shirt herum. Die schlanken Finger des Älteren schlossen sich nun um die des kleinen Vocals, drückten diese liebevoll. „Natürlich, das habe ich doch gesagt - und da bringt mich auch nichts von ab! Ich kann dich kleinen Chaoten doch wohl kaum alleine lassen. Außerdem habe ich mich schon so sehr an deine Anwesenheit gewöhnt seit du hier bist, dass ich es sicherlich nach einem Tag schon nicht mehr alleine aushalte.“, hauchte der Blonde zwinkernd, lächelte dann wieder warm und konnte es sich nicht verkneifen sich einen kurzen Kuss von den samtenen Lippen des Kleinen zu stehlen. Auch wenn diese unendlich sanfte Berührung nur als Zeichen der tiefen Freundschaft und großer Zuneigung war, steckte im Grunde doch für beide mehr dahinter als sie sich gegenseitig vormachten – die Zeit dieses Thema endlich mal anzusprechen schien aber für sie beide noch nicht gekommen zu sein und deswegen tauschten sie ab und zu einfach haltgebend solche Zärtlichkeit aus. Das leise Schnurren, welches der Braunhaarige verlauten ließ, als Ruka nun anfing seinen Nacken zu kraulen, wurde mit einem amüsierten Schmunzeln bedacht. Eigentlich war Yomi noch immer der Meinung, dass er nicht wegfahren sollte, aber da der Drummer mitkommen wollte erschien ihm das Ganze nicht mehr so schlimm und irgendwie freute er sich sogar ein kleines Bisschen darauf. Es kam zwar kurz die Überlegung auf, ob der Ältere wohl auch mit ihm wegfahren würde, wenn es nicht wegen dieser Träume wäre, aber das verdrängte er ganz schnell wieder. Der Braunhaarige wollte darüber nicht nachdenken bzw. nicht anfangen sich einzureden, dass der Andere nur deswegen zugestimmt hatte. So war der Größere einfach nicht und alleine die Tatsache sowas überhaupt in Betracht zu ziehen war diesem gegenüber schon unfair. Der Blonde beobachtete Yomi die ganze Zeit, während dieser mit seinen Gedanken scheinbar wieder völlig woanders zu sein schien und mit halb geschlossenen Augen auf einen unbestimmten Punkt an der Wand starrte. „Yomi? Soll ich uns mal was zu Essen kochen? Wir hatten heute ja noch nichts…“, durchbrach Ruka die Stille nach einer Weile und sah den Jüngeren fragend an, der lediglich kurz mit den Schultern zuckte. „Von mir aus…aber seit wann kannst du kochen?“, lenkte der kleine Vocal ein, erwiderte den Blick des Anderen nun und konnte in dessen Augen leichte Empörung erkennen. „Ich muss schließlich auch irgendwie überleben und das geht halt besser, wenn man kochen kann. Mache ich echt den Eindruck, dass ich dazu zu blöd bin?“, wollte der Blonde gespielt beleidigt wissen und knuffte Yomi sachte in die Seite, was diesen leicht zusammenzucken ließ. „Nein…irgendwie wundert es mich aber trotzdem…tut mir leid…“, murmelte der Kleinere nun mit etwas gesenktem Blick und sah dann aber wieder auf, als ihm ein sanfter Kuss auf die Wange gedrückt wurde. „Na, dann werde ich dir wohl mal beweisen, dass ich dazu durchaus in der Lage bin.“, meinte Ruka grinsend, zwinkerte kurz und platzierte den Braunhaarigen dann sanft neben sich auf der Couch. Als der Drummer dann aufstand und in die Küche ging, folgte Yomi ihm kurz darauf, da er einerseits wirklich neugierig war und andererseits nicht alleine im Wohnzimmer herum hocken wollte. Sich an den Küchentisch setzend heftete der Sänger seinen Blick an den Älteren, der das mit einem kleinen Schmunzeln bedachte und sich dann seinem Vorhaben widmete. ~tsusuku~ Nya, das Kapitel ist nun etwas kürzer ausgefallen als die anderen, aber es ist sinnlos auf einer Seite noch irgendeine größere Handlung beginnen zu lassen und so ein kleines Zwischenkapitel ist ja vielleicht auch mal okay *lol* Im nächsten Teil ist dann (hoffentlich) wieder etwas mehr los ^^“ Sayo~ -geklontes_Yomi- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)