ナイトメア [Na-i-to-me-a] ~ never ending nightmare? von abgemeldet (Ruka x Yomi~♥) ================================================================================ Kapitel 12: trust means to be honest ------------------------------------ Titel: ナイトメア [Na-i-to-me-a] ~ never ending nightmare? Teil: 12/? Autor: -geklontes_Yomi- Fanfiction: Nightmare Pairing: Ruka x Yomi Disclaimer: Die Jungs gehören nicht mir, lediglich die Story ist meinen unergründlichen Hirnwindungen entsprungen und ich kriege auch kein Geld hierfür ^^“ Rating: PG-16 Warnung: Shounen Ai, Drama, vllt. ein bisschen Horror/Psycho? *sich am Hinterkopf kratzt* Jedenfalls recht düster, wenn es so wird wie ich es geplant habe xD Kommentar: Die Idee hierzu ist mir im Zug gekommen, dabei habe ich nur gelangweilt aus dem Fenster geguckt und die Coverversion von einem Nirvana-Song gehört *drop* Ja, ich bin komisch *lach* Als die erste glitzernde Träne sich aus dem Augenwinkel des kleinen Vocals löste, wurde Ruka klar, das er wohl doch etwas zu schroff gewesen war. „Yomi…“, wisperte er den Namen des Braunhaarigen und strich mit den Fingerspitzen nun sanft über dessen Wange, musste aber feststellen, dass der Andere das Gesicht daraufhin noch etwas mehr von ihm wegdrehte. „Ich wollte dich wirklich nicht so anfahren…Es ist zwar schon enttäuschend und auch verletzend, dass du mir zutraust es nicht ernst zu meinen, aber ich habe dich doch trotzdem lieb.“, hauchte der Drummer und zog den kleinen Körper gleich darauf einfach sanft aber bestimmt in eine Umarmung. Dabei ließ er sich selbst auch auf den staubigen Boden sinken und zog den Jüngeren einfach auf seinen Schoß – irgendwie hatte er sich das mittlerweile einfach angewöhnt, wenn er den Anderen trösten wollte. „Ich habe dich doch auch lieb und ich wollte dich wirklich nicht damit verletzen…Ich will doch nicht, dass du böse auf mich bist…“, murmelte der Vocal mit etwas zitternder Stimme und wagte es nun langsam in die Augen des Älteren zu blicken, die nun wieder diesen warmen Ausdruck hatten, wie er es in der letzten Zeit kennen und lieben gelernt hatte. „Ach, Yomi, als ob ich lange böse auf dich sein könnte…Du bist wirklich ein kleiner Dummkopf.“, erwiderte Ruka und musste unweigerlich schmunzeln. Liebevoll ließ er die Lippen über die Wange des Kleinen wandern, um die salzige Spur von der warmen Haut zu entfernen. Gleichzeitig legte er eine Hand in Yomis Nacken, um sein Gesicht etwas näher zu sich zu ziehen und gleich darauf einen sanften Kuss auf dessen samtige Lippen zu hauchen. „Du musst mir aber versprechen, dass du nie wieder einfach abhaust – egal was ist – ja? Bei so einem Tollpatsch wie dir muss man da immer mit dem Schlimmsten rechnen…“, murmelte der Drummer und ein nahezu flehender Ausdruck lag in seinen Augen, während er die Finger durch die weichen braunen Haaren streichen ließ. „Okay, versprochen. Ich habe das im ersten Moment halt fehlinterpretiert…tut mir leid…“, erwiderte der Jüngere kleinlaut, senkte den Blick etwas und kuschelte sich dann näher an Ruka, da es in dieser Hütte alles andere als warm war. Ein lautes Donnergrollen von draußen ließ ihn unweigerlich zusammenzucken und brachte ihn dazu, doch wieder aufzusehen. „Sollten wir nicht lieber schnell wieder zurück?“, fragte der Braunhaarige und sah kurz etwas unsicher zum Fenster, gegen das noch immer der Regen prasselte. „Das Gewitter dürfte ziemlich in der Nähe sein, da ist es eher weniger ratsam im Wald herumzulaufen. Außerdem ‚‚schnell‘‘ ist mit deinem Fuß jawohl eh nicht drin.“, widersprach der Ältere kopfschüttelnd. Ihm entging jedoch keineswegs das leichte Zittern des Anderen und deswegen zog er sich kurzerhand die Jacke aus, um sie um dessen Schultern zu legen. „Heißt das etwa, dass wir hier bleiben??“, wollte Yomi mit großen Augen wissen und man konnte ihm deutlich anmerken, dass ihm diese Vorstellung nun ganz und gar nicht gefiel. „Vorerst bleibt uns wohl nichts anderes übrig.“, bestätigte der Blonde seine Befürchtung, schlang die Arme allerdings noch etwas fester um den kleineren Körper und setzte sich dann so hin, dass er sich mit dem Rücken an die Wand lehnen konnte. „Ich mag dieses Haus nicht…Es ist unheimlich hier…“, nuschelte der Vocal, ignorierte den Rotschimmer, der sich auf seine Wangen legte und vergrub das Gesicht in der Halsbeuge des Größeren. Zwar war er ja nun nicht mehr alleine hier, aber bleiben wollte er an diesem Ort trotzdem nicht. „Ach was, es gibt schlimmeres. Hier sind wir aber zumindest vor dem Unwetter geschützt. Ich frage mich aber auch, warum du überhaupt in das Haus gegangen bist, wenn du es nicht magst?“, meinte der Drummer nun mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen und erntete dafür ein leises Murren des Anderen. „Weil es angefangen hat zu regnen…“, antwortete Yomi nach kurzem Schweigen und verzog etwas beleidigt die Mundwinkel, als der Ältere kurz leise auflachte. „Du nimmst es also lieber in Kauf in irgendein ‚‚Geisterhaus‘‘ zu gehen, als nass zu werden? Irgendwie blicke ich deine Logik auch nicht wirklich, Kleiner.“, gab der Blonde amüsiert grinsend zurück, knuddelte den schmollend dreinschauenden Vocal aber gleich darauf liebevoll. „Du bist doof…“, murmelte der Braunhaarige mit vorgeschobener Unterlippe, ließ sich dann aber gegen den Oberkörper des Größeren sinken und hatte die Arme dabei locker um dessen Hals gelegt. Ruka erwiderte daraufhin mal einfach nichts und strich lediglich mit den Fingerspitzen über den Rücken des Kleineren. Irgendwie schien der Vocal langsam wirklich wieder er selbst zu werden und diese Tatsache brachte ihn zu einem erleichterten Lächeln. Vielleicht rührte diese Besserung wirklich von diesem Kurzurlaub her und auch wenn der Drummer noch immer nicht wusste was diese Träume überhaupt ausgelöst hatte – nur Stress alleine (den der Kleine nach eigener Aussauge wohl nicht hatte) konnte da wohl kaum für verantwortlich sein – das Wichtigste war wirklich, dass Yomi sich wieder von alledem erholte. Nach kurzer Zeit bemerkte Ruka, dass der Braunhaarige doch tatsächlich in seinen Armen eingeschlafen war und sich dabei vertrauensvoll an ihn kuschelte. Sogar ein kleines Lächeln lag auf den weichen Lippen und er musste sich wirklich davon abhalten diese nicht einfach zu küssen, da er den Anderen nicht aufwecken wollte. Das Gewitter schien so schnell nicht wieder verschwinden zu wollen und irgendwie erstaunte es den Blonden schon, dass selbst ein lautes Donnern Yomi nicht aus dem Schlaf reißen konnte. Sonst war dieser immerhin schon beim kleinsten Geräusch wieder wach und nun schlummerte er selig, als wenn er niemals diese Alpträume gehabt hätte. Genau das sollte sich einige Minuten später aber auch schon wieder ins völlige Gegenteil wandeln, da der Schlaf des Jüngeren auf einmal unruhiger wurde und er die Finger in das Hemd des Drummers krallte. Ein Zittern nach dem anderen durchlief den kleinen Körper in seinen Armen, die fein geschwungenen Lippen waren leicht geöffnet und ein paar unverständlich gemurmelte Worte verließen sie. Auch wenn der Drummer nicht verstehen konnte was der Braunhaarige sagte, man konnte aus seiner Stimme dennoch Angst und Verzweiflung heraushören. Ruka wollte gar nicht länger warten, ob der Jüngere vielleicht noch etwas Verständliches murmeln würde, sondern weckte ihn lieber sofort auf. Es dauerte einen Moment, bis die Augenlider des Vocals sich bewegten und schließlich aufglitten, den Blick auf die ängstlich und unsicher funkelnden braunen Tiefen freigaben. „Ruka, was…Ich…Wieso…?“, stammelte der Kleinere sichtlich durch den Wind und noch immer zitterte er unaufhörlich. Beruhigend ließ der Blonde seine Finger durch die weichen Haare des Anderen streichen und drückte ihn beschützend an sich. „Was hast du geträumt?“, fragte der Ältere schließlich leise und vorsichtig nach, beobachtete Yomi dabei die ganze Zeit aufmerksam. Einen Moment spiegelte sich Verwirrung in den tiefbraunen Augen wider, dann schien die Erinnerung aber wieder zurück zu kehren und stumme Erkenntnis zeichnete sich ab. Trotz des ziemlich eindeutigen Ausdrucks in seinen Augen schüttelte der Vocal allerdings den Kopf, als würde er nichts mehr vom Inhalt seines Traumes wissen. „Versuch nicht mir weis zu machen, dass du dich nicht erinnerst…“, brummelte der Drummer nun seufzend, lehnte die Stirn an die des Kleineren und sah ihm tief in die Augen. Irgendwie hatte Ruka das Gefühl, dass es diesmal ein anderer Traum gewesen war und gerade deswegen wollte er dessen Inhalt wissen – vielleicht trug es ja dazu bei dem Kleinen zu helfen. „Versuche ich doch gar nicht, aber…das…Ich kann nicht…“, murmelte der Braunhaarige mit gesenktem Kopf und seine Stimme zittert hörbar. Eher kraftlos legte er die Hände an die Schultern des Größeren und schob diesen etwas von sich weg, lockerte somit dessen Umarmung. „Was ist los?“, fragte der Blonde und als der Andere etwas umständlich aufstand, machte sich langsam Angst in ihm breit. Was war denn nur auf einmal mit dem Jüngeren los, dass er nicht mit ihm reden wollte? Man merkte nur zu deutlich, dass es dem Vocal nicht leicht fiel mit seinem verletzten Fuß zu laufen, aber dennoch bewegte er sich langsam ein Stück von dem Anderen weg und wandte ihm dabei den Rücken zu, ließ dessen Sorge nur noch mehr wachsen. „Yomi?! Jetzt sag mir doch was los ist.“, bat der Ältere nun mit beinahe verzweifelter Stimme und stand ebenfalls auf. Die Hand, die er auf die schmale Schulter legte, wurde einfach wieder weggeschoben und er konnte nichts dagegen tun, dass sich pure Hilflosigkeit in ihm ausbreitete. „Lass mich bitte in Ruhe…Ich will jetzt lieber alleine sein…“, murmelte Yomi kaum hörbar, dennoch zuckte der Drummer zusammen und starrte ihn mit großen Augen ungläubig an. „Nein! Wenn du mir partout nicht sagen willst was los ist, dann will ich dich nicht dazu zwingen, aber den Gefallen werde ich dir ganz sicher nicht tun! Ich werde dich nicht alleine lassen und ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass du das wirklich willst…“, erwiderte der Größere und schüttelte den Kopf, ignorierte den fast flehenden Unterton in seiner eigenen Stimme. Auch wenn es ihm schwer fiel den nun wieder leicht zitternden Körper des Jüngeren nicht in seine Arme zu nehmen unterdrückte er diesen Wunsch, da Yomi es ja scheinbar nicht wollte. „Sonst hätte ich das doch wohl nicht gesagt…“, gab Yomi zurück, versuchte dabei irgendwie abweisend zu klingen und hörte sich doch eher wie ein verängstigtes Kind an. „Yomi, was.ist.los?! Ich weiß genau, dass du es hasst alleine zu sein und besonders jetzt wird es wohl das letzte sein, dass du dir wünschst. Die ganze Zeit versuche ich dir irgendwie zu helfen und du hast doch selbst gesagt, dass du mir vertraust – wieso zweifelst du also nun schon wieder daran?“, meinte Ruka und konnte nicht verhindern, dass leichter Vorwurf in seiner Stimme mitschwang. Ein leises Schniefen des Anderen ließ ihn verzweifelt die Augenbrauen zusammenziehen und ein hilfloses Seufzen verließ seine Lippen. „Das hat wirklich nichts mit dir zu tun oder damit, dass ich dir nicht vertraue…Wie du selbst richtig gesagt hast: ich vertraue dir…Es ist nur…Ich habe von früher geträumt und…diese Erinnerungen hatte ich eigentlich vollkommen verdrängt…“, nuschelte der Braunhaarige mit unsicherer Stimme, hatte den Kopf gesenkt und starrte auf einen unbestimmten Punkt in der Zimmerecke. „Und was ist der Grund dafür, dass du mir nicht davon erzählen willst?“, sprach Ruka ruhig weiter, hoffte inständig, dass der Kleinere sich endlich umdrehte und ihm den Blick auf sein Gesicht freigab, auch wenn er es regelrecht spüren konnte, dass mal wieder salzige Tränen ihre glitzernden Bahnen auf den Wangen des Vocals zogen. „Weil es vergangenes ist und ich da nicht mehr dran denken möchte…“, kam die leise Antwort und erneut drang ein Schniefen an die Ohren des Älteren, ließ ihn aus Reflex einen Schritt näher zu der kleinen Gestalt seines Freundes gehen. „Vielleicht kannst es ja auch nicht vergessen, gerade weil du nicht darüber sprechen möchtest…“, versuchte der Blonde es erneut, verbannte eine auffordernde Tonlage aus seiner Stimme und musterte den Jüngeren mit niedergeschlagenem Blick. Erst erfolgte auf diese Worte keinerlei Reaktion des Anderen, dann schien er allerdings ein Nicken anzudeuten und atmete einmal hörbar durch, bevor er mit etwas zittriger Stimme wieder anfing zu sprechen. „Du weißt ja, dass meine Familie aus meiner Mutter und meinem jüngeren Bruder besteht…aber nicht, was eigentlich mit meinem Vater ist…“, begann er leise und verlagerte das Gewicht noch etwas mehr auf seinen unverletzten Fuß, da der andere sich wieder mit pochenden Schmerzen bemerkbar machte. Der Drummer nickte kurz bestätigend, wurde sich dann bewusst, dass der Kleinere das gar nicht sehen konnte und schickte ein beinahe tonloses „ja“ hinterher. Er verkniff es sich weiter nachzufragen, da Yomi selbst entscheiden sollte wann er weitersprach und er vertraute darauf, dass der Braunhaarige genau das tun würde – auch wenn es schwer war ihn bei sowas zum Reden zu bewegen, hatte er nun doch damit angefangen und dann würde er auch weitererzählen. ~tsusuku~ Sorry, ich musste an der Stelle aufhören, sonst wäre das Kapitel zu lang geworden x“D Naja, aber man hört ja gerne an Stellen auf, wo endlich mal irgendwas Interessantes kommen könnte *grins* Man liest sich dann im nächsten Kapitel~x3 Sayo~ -geklontes_Yomi- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)