Road to Happiness von xXSakiChan ((Ni~ya x Sakito <3)) ================================================================================ Kapitel 3: Zuckerschlecken -------------------------- Es geht endlich weiter^^ Und es tut mir leid, das es so lange gedauert hat ><'' Ich hoffe ich mache es mit diesem Kapitel wieder gut x3 Und ich werde mir Mühe geben das ich das nächste schneller fertig bekomme^^ Viel Spaß beim lesen^^ ~*~*~*~ Als hätte er diesen Vorschlag mit dem Essen gehört, meldete sich in dem Moment Sakitos Magen zu Wort. Er lachte. "Ich denke, das ist eine sehr gute Idee mal etwas zu essen, hast du denn schon eine Idee, wo?", fragte er an Ni~ya gewannt. Kichernd nahm Ni~ya diese Bestätigung für den Hunger Sakitos hin und antwortete dann nach kurzer Überlegung: "Wir fahren die nächste Ausfahrt raus und dann nur ein kleines Stück weiter und sind an dem schönsten Ort, den du dir vorstellen kannst ~" Fragend hob Sakito die Augenbrauen und beobachtete den Blonden dabei, wie er zu grinsen begann und auf seinem Sitz hibbelte. Wüsste er doch zu gerne was Ni~ya vor hatte. Aber er würde es schon früh genug erfahren. Nur machte ihn Ni~ya immer neugieriger, denn das Hibbeln ließ nicht nach. "Was hast du bitte vor, dass du so hibbelig bist?", fragte er dann doch und sah wie Ni~ya leicht verlegen wurde. "Ah sorry, ich bin da so gerne und das passiert nicht oft, weil ich meistens keine Zeit habe und niemanden kenne, der mit mir hingeht und ganz allein ist das auch doof... Du wirst schon sehen!", meinte er mit einem zufriedenen Grinsen während er der Straße folgte... Bald darauf tauchte vor ihnen ein großes Schild in der Form einer Torte auf, worauf geschrieben stand: "Mikas Kuchenhaus". Ni~ya lenkte den Wagen auch gleich auf den Parkplatz und parkte das Auto in einem geschickten Zug in der dafür vorgesehenen Parklücke. "Wir gehen Kuchen essen?", frage Sakito lächelnd und machte seinen Gurt los. "Jaaa~ den besten Kuchen in der ganzen Gegend!", strahlte Ni~ya, der sich zunehmend als Süßkram-Freak outete. Zusammen verließen sie das Auto und betraten das Häuschen, welches von außen aussah wie eine normale Raststätte, jedoch von drinnen den Eindruck erweckte, als wäre man in die 50er Jahre zurück versetzt worden. Neugierig sah sich Sakito um, als sie auch schon von einer jungen Frau mit einer weißen Rüschenschürze begrüßt wurden. Diese verbeugte sich und stellte sich als Angestellte von „Mikas Kuchenhaus“ vor, die ihnen bei der Auswahl der Kuchen und für gesonderte Fragen gerne zur Verfügung stehen würde. Ni~ya bedankte sich bei ihr und führte Sakito zu einer hübschen kleinen Nische, wo es besonders gemütlich aussah. Im Restaurant selbst war kaum etwas los. Außer ihnen hatten sich noch vier weitere Gäste eingefunden. Ein altes Paar, scheinbar mit einem Enkelsohn, und eine Frau mittleren Alters, die allesamt schon am Schlemmern von den verschiedensten Kuchen und Torten waren. "Ich weiß...", nuschelte Ni~ya als er sich auf einen Stuhl setzte. "Es ist eine ungewöhnliche Zeit für Kuchen.. Und wir können eventuell auch nur was mitnehmen, wenn du Hunger auf was richtiges hast..?" Sakito schüttelte jedoch den Kopf und setzte sich Ni~ya gegenüber. "Nein, ist schon okay, ich liebe Kuchen", gestand er ebenfalls. "Aber ich hätte nicht gedacht, dass du so einen Naschkatze bist", lachte er und nahm sich die Karte, welche in der Mitte des Tisches stand. Sakito sah sich an, was es hier so an Kuchen gab und bemerkte nicht, wie Ni~ya sein Gesicht einen Moment musterte, bevor er zu grinsen begann und man ein "Ich liebe halt süße Dinge.", von ihm hören konnte. "Hmm.. Das sieht ja alles lecker aus... kannst du was empfehlen?", fragte er dann, schaute von der Karte auf, direkt in Ni~yas grinsendes Gesicht. Er sah ihn kurz fragend an und reichte ihm die Karte. Dieser lehnte jedoch ab. "Ich brauche sie nicht. Ich werde mir eine Schokobuttermilchschnitte gönnen!", meinte er und strahlte sein Gegenüber an. "Die ist echt lecker. Aber was auch zu empfehlen ist, ist die Erdbeersahnerolle!" Sakito nickte, nahm die Karte wieder an sich und schaute sich die Preise der beiden Sachen an, welche Ni~ya erwähnt hatte. Beide waren nicht besonders billig, weshalb er sich dann doch für etwas ganz anderes entschied. "Ich probier mal den Schokokuchen", meinte er lächelnd und legte die Karte wieder auf den Tisch. Schon kam auch die Bedienung, zündete die Kerze an, die in der Mitte des Tisches stand, und fragte, was sie ihnen bringen dürfte. Sie bestellten ihre Kuchen und die Bedienung bedankte sich freundlich, bevor sie die beiden wieder alleine lies. Sogleich wendete sich Ni~ya auch an seine hübsche Begleitung. "Hey, du solltest was Außergewöhnliches probieren!", ließ er ihn wissen. "Sowas wie hier kriegst du nicht alle Tage! Besonders nicht kostenlos.", sagte er zwinkernd, woraufhin Sakito ihn mit großen Augen ansah. "Nein...", schüttelte er schnell den Kopf. "Das kann ich nicht annehmen... Du hast schon viel zu viel für mich getan, ich möchte dich nicht weiter belasten", ließ dabei den Kopf sinken. "Ach Quatsch!" hörte er den Blonden trotzig sagen. "Das kannst du sehr wohl annehmen! Und das musst du auch, weil wenn du es nicht tust, fahr ich dich keinen Millimeter mehr." Sakito hob den Blick wieder und sah gleich in Ni~ya frech grinsendes Gesicht, was auch ihn schmunzeln ließ. "Ach, das würdest du wirklich machen, wenn ich dein Angebot nicht annehmen würde?", meinte er frech, denn er hatte eigentlich nicht das Gefühl, dass Ni~ya ihn einfach hier sitzen lassen würde. "Ja würde ich! Eiskalt!", versicherte ihm Ni~ya weiterhin grinsend und man sah ihm an, dass es kein Entkommen für Sakito gab. Sakito hob die Augenbrauen und sah Ni~ya an. "Auch wenn ich dir nicht glaube...", grinste er. "Wenn du es so unbedingt willst, dann lad mich halt ein". Dabei stützte er seine Ellenbogen auf dem Tisch ab. "Irgendwann bekommst du das aber zurück und ich lad dich auch mal ein." So hatten sie wenigstens einen Grund, in Kontakt zu bleiben, ging es Sakito durch den Kopf und dasselbe schien auch Ni~ya gedacht zu haben, denn Sakito sah, wie dieser sein Handy aus der Hosentasche holte und Sakito angrinste. "Dann will ich aber deine Handynummer, weil sonst verlieren wir uns am Ende noch aus den Augen." Sakito gab ihm lächelnd seine Nummer und notierte sich auch gleich Ni~yas in seinem Handy. Es machte ihn glücklich, dass es vermutlich nicht ihr erstes und letztes gemeinsames Treffen gewesen sein sollte. Kurze Zeit später kam auch schon ihre Bedienung zurück und brachte ihre Kuchen. Sie wünschte ihnen einen guten Appetit und wollte gerade wieder gehen, als Ni~ya sie aufhielt und sich an Sakito wand. "Lass uns noch ein bisschen was dazu bestellen... Was hältst du davon wenn wir uns durchschlemmern?", fragte er mit einem Grinsen, auf welches Sakito ihn aber nur erstaunt anschaute. "A-Aber...", gab er von sich. Das konnte Ni~ya doch nicht machen! Sakito fühlte sich eh schon nicht gut, wenn er ihm nur ein Stück Kuchen spendierte. Doch war ihm sofort klar, dass es eh nichts bringen würde. Wenn Ni~ya etwas wollte, dann, so schien es ihm, würde er es auch bekommen. Zumindest konnte Sakito ihm nicht widerstehen. Darum meinte er dann doch: "Okay, es bringt ja eh nichts dagegen zu sagen", und schaute Ni~ya ergeben an, was diesen zum grinsen brachte. "Bringt es auch nicht.", sagte er und schob ihm die Karte erneut zu. "Hier such dir noch was aus." Dann wandte er sich zur Kellnerin. "Und außerdem nehmen wir noch die Erdbeersahnerolle.", verkündete er und lehnte sich dann zufrieden zurück. Seufzend nahm Sakito die Karte an sich und suchte sich noch etwas raus, was lecker aussah, bestellte es dann bei der Kellnerin, welche es lächelnd notierte und sie dann wieder verließ. Sakito sah Ni~ya kopfschüttelnd an. "Du spinnst doch", lächelte dabei jedoch. "Wie weit hast du denn vor mir zu fahren?", fragte er dann noch hinterher und wendete sich seinem Schokoladenkuchen zu. Ni~ya sah ihn lächelnd an. "In der Tat.", gab er zu, dass er doch eine klitzekleine Meise hatte, wenn man es genau nahm, aber es war spannend sich auf ein kleines Abenteuer einzulassen. Und so gab er ihm als Antwort auf seine Frage: "Keine Ahnung. Das werden wir unterwegs sehen." Mit einem kleinen Schmunzeln begann er dann auch seine Schnitte zu essen. Sakito konnte darauf nur nicken. Ab und zu war ihm Ni~ya ein kleines bisschen unheimlich. Und dennoch vertraute er ihm, wusste selbst nicht warum. Doch jetzt wollte er nicht weiter drüber nachdenken, sondern viel lieber den Kuchen genießen, denn er schmeckte wirklich außergewöhnlich gut, was er dem anderen auch mitteilte. Dieser freute sich sichtlich darüber, dass Sakito der Kuchen schmeckte. "Weißt du... mir schadet es, glaub ich, auch nicht mal einfach vom Alltag wegzukommen... Normalerweise mache ich immer dasselbe... jedes Wochenende... Ich gehe so gut wie nie weg, weil meine Freunde alle woanders wohnen, mein Mitbewohner nervt und meistens sitze ich nur vor dem PC oder vor der Glotze, trink Bier und mache gar nichts...", erklärte er dann während er den Kuchen vertilgte. "Manchmal... sehnt man sich dann nach etwas Abwechslung..." Sakito hörte sich Ni~yas Geschichte schweigend an, erwiderte dessen Blick als dieser ihn ansah, führte seine Gabel, mit der er gerade ein Stück Kuchen aufgepiekst hatte, zu seinem Mund und aß es genüsslich. "Na, dann hat es ja was Gutes, dass du mich mitgenommen hast, so kommt mal Abwechslung in dein Leben", meinte er belustigt und lächelte ihn an. "Wenn du magst, kannst du mich ja auch mal in meiner neuen Heimat besuchen kommen, ist ja nicht sooooo weit von hier, oder?", fragte er dann noch und sah Ni~ya an, welcher seinen Blick lächelnd erwiderte. "Ja, es ist wirklich gut, dass ich dich getroffen hab und wenn du mir deine neue Adresse schickst, komm ich dich mal besuchen!" Es war fast schon wie Weihnachten, Geburtstag, Ostern und Urlaub zusammen, dass Ni~ya einwilligte und ließ Sakito glücklich nicken. Es freute ihn sehr, dass Ni~ya ebenso das Interesse zu haben schien, nach diesem Abenteuer mit ihm in Kontakt zu bleiben. "Klar, sobald ich sie habe bekommst du sie", sagte er noch lächelnd und widmete sich dann wieder seinem Kuchen. Während des weiteren Essens redeten sie nicht viel, genossen beide die Anwesenheit des anderen und ihre Kuchen. Nachdem sie fertig waren, fühlte sich Sakito auch so richtig voll gestopft satt. "Boar, ich bekomme nichts mehr runter", meinte er und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. "Ich auch nicht~~~", murrte Ni~ya zufrieden und pattete seinen Bauch, was Sakito zum Lachen brachte. "Jetzt fehlt noch der Verdauungsspaziergang", meinte er schmunzelnd und warf einen kurzen Blick auf die Uhr im Restaurant. Sie hatten sich ziemlich lange in diesem Restaurant aufgehalten. Draußen war es bereits dunkel. Würde Ni~ya ihn auch die Nacht über durchfahren? Oder ihn irgendwo an einer Raststätte absetzen? Sakito schweifte seinen Gedanken nach, bis Ni~ya ihn wieder ansprach und er seine Aufmerksamkeit dem Blonden zuwendete. "Sag mal~ Tut es nicht weh, sich so ein Bauchnabelpiercing stechen zu lassen? Ich fand das an der Lippe ja schon krass...", erkundigte er sich so völlig aus der Luft gegriffen plötzlich neugierig. Bei dieser Frage wurde Sakito leicht stutzig.. "Woher weißt du das ich eins hab?!", fragte er erstaunt und sah ihn fragend an. Und als hätte Ni~ya diese Frage erwartet, schlich sich ein leichtes Lächeln auf dessen Gesicht. "Ich weiß das eben... Ich hab einen Röntgenblick~", erklärte er ihm dann vollkommen gelassen und natürlich, als wäre es das normalste auf der Welt und würde tatsächlich zutreffen. Daraufhin schlich sich aber ein Grinsen auf sein Gesicht. "Nein, wirklich, tut das nicht weh?" Sakito war schon sehr überrascht, doch das mit dem Röntgenblick ließ ihn schmunzeln. "Uh, und da haste an meinem Bauch was glänzen sehen?!", fragte er belustigt. Schüttelte dann jedoch den Kopf. "Nein, hat nicht weh getan, später ein bisschen, aber ging noch... Jetzt merkt man es ja gar nicht mehr... Und bei deiner Lippe hat das weh getan?" Ni~ya nickte etwas. "Ich glaub, ich würde denen von der Liege springen, wenn die mir was durch meinen Nabel stechen.", stellte er belustigt fest, meinte dann aber, dass das an seiner Lippe kaum der Rede wert gewesen war. "Hast du noch wo anders welche?", fragte er dann neugierig. Doch darauf zog Sakito nur die Augenbrauen hoch und schaute Ni~ya grinsend an. "Müsstest du doch auch mit deinem Röntgenblick sehen können oder nicht?", fragte er frech und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Es machte ihm Spaß, Ni~ya ein wenig herauszufordern. Und dem anderen schien es nicht anders zu ergehen, denn dieser grinste amüsiert und erwiderte: "Hm~ Dazu brauche ich freien Blick auf dich, der Tisch stört.", und schüttelte dann leicht den Kopf. Sakito musste ebenfalls schmunzeln, bei Ni~yas Antwort. "Kannst du ja später machen", sagte er dann und blickte auf Ni~ya Teller, wo noch eine einzelne Kirsche von einer Sahnetorte zurückgeblieben war. Gerade wollte er fragen, ob Ni~ya keine Kirschen mochte, da hatte der andere seinen Blick schon bemerkt und kam ihm zuvor. "Magst du meine Kirsche haben? Ich bin nicht so der Fan davon.", lächelte er, nahm die Kirsche zwischen zwei Finger und hielt sie Sakito entgegen, was den Brünetten zum lächeln brachte. "Klar, gerne", sagte er, beugte sich über den Tisch zu Ni~yas Hand und nahm die Kirsche mit den Lippen aus seinen Fingern. Sakitos Blick blieb dabei auf Ni~ya gerichtet, beobachtete dessen Reaktion. Dieser hatte den Blick starr auf Sakitos schön geschwungenen Lippen gerichtet und musste schlucken, als Sakito ihm die Kirsche aus den Fingern nahm und sich grinsend wieder in seine alte Position zurückbegab. Sakito bemerkte Ni~yas Blick weiterhin auf sich, während er die Kirsche in aller Ruhe zerkaute, was ihn schmunzeln ließ. Hatte er solch eine Wirkung auf Ni~ya? Doch dieser schien sich wieder gefangen zu haben, denn er schüttelte kurz den Kopf und fragte dann: "Hm, was meinst du... sollten wir weiterfahren oder willst du noch etwas hier bleiben oder... etwas ganz anderes tun?" Sakito sah ihn an und überlegte. "Naja, wir könnten hier in der Gegend noch was rumlaufen... Etwas spazieren gehen, wenn du Lust hast... Wie gesagt, ich will dich nicht aufhalten", sagte er vorsichtig und trank den letzten Schluck von seinem Kakao. Ihm war jetzt nach etwas Bewegung und frischer Luft, nach diesem leckeren Essen. "Hört sich nett an", antwortete Ni~ya lächelnd und warf einen Blick auf die Uhr, wie Sakito es auch vorher schon getan hatte. "Nein, das ist okay. Ich bin zuhause auch eher nachtaktiv, deswegen stört es mich nicht dann später nich heim zu fahren.", sprach er wahrheitsgemäß, denn kam es nicht oft vor dass man ihn vor 5 Uhr morgens im Bett antraf. So leerte er ebenfalls seine Tasse Kaffee mit wieder einmal viel zu viel Zucker und gemeinsam gingen sie zur Kasse, wo Ni~ya alles bezahlte und verließen zusammen das Gebäude. Es war draußen kühl geworden und der Brünette zog seine dünne Jacke etwas fester um seinen Körper, bevor er sich an Ni~ya wand. "Vielen Dank nochmal fürs Einladen", meinte er lächelnd und drückte Ni~ya, der gerade dabei war eine Zigarette raus zu kramen, einen kurzen Kuss auf die Wange. Dies schien der Blonde nicht erwartet zu haben, denn beinahe wäre ihm die Zigarette aus den Fingern gerutscht. Er schaffte es gerade noch sie aufzufangen, bevor sie auf den Boden fiel und schaute Sakito dann mit einem überraschten Blick an. "Keine Ursache~", ließ er verlauten und lächelte sachte. Daraufhin fand er sich wieder und zündete sich gelassen die Zigarette an, von der er einen tiefen Zug nahm und den Rauch in die angenehm klare Nachtluft blies. Sakito schmunzelte leicht auf Ni~yas Reaktion, sagte aber nichts weiter dazu. Gemeinsam gingen sie die Straße entlang und schwiegen sich einige Zeit an. Bis Sakito etwas einfiel und er Ni~ya anschaut. "Und hast du noch Piercings entdeckt?", fragte er und schmunzelte leicht. Ni~ya stieß amüsiert die Luft aus und schüttelte leicht den Kopf. "Auf Anhieb nicht... Aber wenn du möchtest, kann ich ja genauer suchen." Der Jüngere war froh, dass es draußen dunkel war, denn er wurde rot auf Ni~ya Kommentar hin. Zu gerne würde er sich von Ni~ya 'untersuchen' lassen, doch würde er das nie so direkt dem anderen ins Gesicht sagen. Er schaute zu ihm rüber und zwinkerte ihn an, auch wenn der andere dies vermutlich nicht sehen konnte. "Wir werden sehen, ne?", gab Sakito von sich und hörte ein leises Lachen, welches von Ni~ya kam. "Wir werden sehen...", sagte auch der Blonde und bot Sakito seine Zigarette an, welcher sie auch dankend annahm und einen großen Zug nahm, bevor er sie Ni~ya zurückgab. "Hach ja...", seufzte er dann "Du glaubst nicht, wie froh ich bin, dich getroffen zu haben, Ni~ya", kam es dann liebevoll von Sakito, worauf der Ältere nur schmunzeln musste. "Ich hab schon bessere Liebeserklärungen gekriegt, Saki~.", kam es neckend von ihm, während er an der Zigarette zog, die geradewegs von Sakitos Lippen kam. "Aber ich kann es nur zurückgeben. Es hat mir den Tag versüßt und nicht zu guter Letzt wegen der Schokolade oder dem Kuchen.", sagte er und zwinkerte dem anderen zu. "Ich hab auch schon bessere Liebeserklärungen von mir gegeben", grinste er und schaute Ni~ya zu wie er an der Zigarette zog. "Aber es geht mir genauso...", kam es dann kurz von Sakito und er schaute in den Himmel, der sternenklar war und an dem der Mond hell leuchtete. Er fand es schön, dass sie sich so gut verstanden und er ahnte nicht das es Ni~ya genauso erging. Dieser hatte eigentlich gar nicht mehr das Bedürfnis diese Nacht noch nach Hause zu fahren... Gemeinsam gingen die beiden durch die kühle Nacht und unterhielten sich über ihr bisheriges Leben und was sie noch vor hatten. Sakito erzählte, dass er früher als Kellner in einem kleinen Café gearbeitet hatte und dies auch, wenn möglich, gerne wieder machen würde, da es ihm Spaß machte. Über den Blonden erfuhr er, dass dieser als Bürokaufmann bei einer Firma arbeitete, die Schreibwarenartikel herstellt und diesem der Job mal so gar keinen Spaß machte. Weshalb er auch umso mehr froh über dieses kleine Abenteuer war. Sie gingen einen Feldweg entlang und genossen beide die Stille. Auch sie hatten für einen Moment aufgehört zu reden und liefen nun schweigend nebeneinander her. Sakito fragte sich schon, seit wann er einem Menschen so schnell vertraute. Dass er mit Ni~ya gerade einen einsamen, dunkeln Weg entlang ging, obwohl er den Blonden noch nicht einmal einen Tag kannte. Doch konnte er sich nicht vorstellen, dass dieser ihn jeden Moment überfallen würde, ihn absichtlich in diese Gegend geschleppt hatte. Er wollte Ni~ya einfach vertrauen... Nach einiger Zeit war am Rand des Weges im fahlen Licht vom Mond und den Sternen eine kleine Holzbank zu erkennen. "Hey, sollen wir eine kleine Pause einlegen?", fragte Ni~ya plötzlich in die Stille und deutete auf die Bank, die in jenem Moment mehr als einladend aussah, immerhin waren sie schon ein ganz schönes Stückchen gelaufen. Sakito schaute kurz zur Bank, lächelte dann und nickte. "Hai, gerne", entgegnete er und sie steuerten gemeinsam die Bank an und ließen sich darauf nieder. Der Jüngere lehnte sich an und schaute in den sternenklaren Himmel. "Wunderschön...", kam es leise von ihm, während er den Himmel betrachtete. Ni~yas Blick folgte seinem Blick und er sah ebenfalls nach oben. "Da hast du recht...", entgegnete er ihm und linste kurz zur Seite, beobachtete den Brünetten für einen Moment, bevor er wieder zum Himmel hochblickte. "Danke, dass ich mir Zucker von dir ausleihen durfte.", schmunzelte Ni~ya und zauberte ein Lächeln in Sakitos Gesicht. Ja, ohne den Zucker wären sie beide vermutlich nicht ins Gespräch gekommen und säßen jetzt nicht hier. "Hab ich gerne gemacht", sagte er und schaute dabei zu Ni~ya... Musterte ihn von der Seite. 'Er ist schön...', dachte sich Sakito und rutschte unbemerkt ein kleines Stück näher an Ni~ya heran. Ni~ya schien jedoch gemerkt zu haben, dass Sakito ihm näher gekommen war, denn er wandte ihm den Kopf zu und blickte ihn an. Sakito erwiderte den Blick und kam nicht los von ihm. Diese Augen waren einfach viel zu anziehend, als das es anders hätten sein können. Doch Ni~ya hielt nicht lange den Blickkontakt aufrecht, denn sein Blick schweifte weiter runter und blieb an Sakito schön geschwungenen Lippen hängen, die verführerisch im Mondlicht glänzten. Und kaum hatte Sakito sich versehen, war auch Ni~ya ihm ein Stück entgegengekommen und bewegte sein Gesicht langsam dem Sakitos entgegen. Dieser schloss etwas die Augen, als er spürte, wie Ni~ya seine Hand sich in seinen Nacken legte. Sein Herz begann zu rasen, als er den Atem des anderen auf seinen Lippen spüren konnte, so nah war er ihm bereits gekommen. Kurz schien der Blonde noch zu zögern, ehe er die letzten Zentimeter, die ihre Lippen noch voneinander entfernt waren, überbrückte und sanft seine Lippen auf Sakitos legte. Mit dem Berühren ihrer Lippen, fielen ihre Augen dann gänzlich zu. Langsam ließ Sakito seine Hand zu Ni~yas wandern, welche auf seinem Schoß lag, wo er ihre Finger langsam miteinander verflechtete. Vorsichtig erhöhte der andere den Druck ihrer Lippen und begann den Kuss zu dominiere. Sakito erwiderte den Kuss nur zu gerne, denn es fühlte sich einfach wunderbar an, die Lippen des Blonden auf seinen zu spüren. Er fühlte, wie die Schläge seines Herzens schneller wurden und die Aufregung zunahm. Vorsichtig und sanft bewegten sich ihre Lippen gegeneinander und das Piercing machte ihn jetzt schon verrückt. Es fühlte sich so gut an und er würde es nicht bereuen, dass sie sich küssten, soviel stand für den Brünetten bereits fest. Er mochte Ni~ya... Und das sehr, das wurde ihm immer mehr bewusst... Nach einiger Zeit brach Ni~ya den Kontakt ihrer Lippen aufgrund des Luftmangels ab. Langsam öffnete Sakito seine Augen, als Ni~ya sich von ihm entfernte und sah genau in dessen Augen, die durch das Mondlicht leicht glänzten. Er wollte sich nicht so schnell wieder von ihm lösen, hätte er zu gerne den Kuss noch länger gehalten. Seine Hand strich sanft über Ni~yas Wange, über dessen Lippen... Wie gerne er sich wünschte diese noch einmal auf seinen zu spüren. Doch traute er sich nicht. Wollte nicht zu viel riskieren, denn er wusste nicht wie Ni~ya über den Kuss dachte und was er fühlte. Deshalb entfernt er sich ein Stück von ihm und auch seine Hand ließ er von Ni~yas Gesicht sinken, wendete seinen Blick hinaus aufs Feld und lächelte. Dabei ließ er jedoch Ni~ya Hand, welche noch immer mit seiner verflochten war, nicht los. Einige Zeit schwiegen sie sich an. Genossen die Ruhe um sie herum und die Anwesenheit des anderen. Doch schon nach kurzer Zeit löste Ni~ya auch noch ihre letzte Verbindung, um sich wieder normal hinsetzen zu können. Sakito machte es etwas traurig. Doch hoffte er, dass es nicht das letzte Mal gewesen war. Er war so glücklich, Ni~ya begegnet gewesen zu sein. Dass gerade er ihn mitgenommen und sie sich immer näher gekommen waren. Er fragte sich ernsthaft, wie es danach weitergehen sollte. Wollte er ihn doch am liebsten bei sich behalten. Doch obwohl er seinen Gedanken nachging, merkte Sakito, dass ihm langsam kalt wurde. "Wollen wir langsam zurück gehen?", fragte er deshalb in die Stille hinein und schaute zu Ni~ya. Dieser erwiderte seinen Blick. "Mhm...", stimmte er ihm zu und streckte sich kurz, bevor er langsam aufstand... "Ich werde dich noch ein Stück fahren, okay?", sagte er dann und lächelte ihn leicht an. Sakito stand ebenfalls auf und schaute Ni~ya an. "Wird das nicht langsam ein bisschen spät, wenn du noch weiter fährst? Du bist sicher auch müde oder nicht?", fragte er, wollte ihm doch keinen Umstände bereiten, oder das er nachher Ärger bekommen würde. Insgeheim hoffte er natürlich, dass Ni~ya ihn mitnehmen würde und am liebsten würde er ihn gar nicht mehr gehen lassen. "Nein, keine Sorge, wie gesagt am Wochenende wird bei mir sowieso die Nacht zum Tag.", entgegnete Ni~ya jedoch. Gemeinsam machten sie sich, Hand in Hand, auf den Weg zurück zum Auto. "Meines Wissens kommt auf dieser Strecke eine ganz nette Raststätte mit Übernachtungsmöglichkeit. Ich glaube man fährt noch so ungefähr eine Stunde.", erklärte Ni~ya leise, woraufhin Sakito nickte. Also hieß es dort wohl Abschied nehmen... Noch eine Stunde... ~*~*~*~ Kommis? *-* *kekse verteil* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)