Broken Wings von HisoChan (SeverusxHarry) ================================================================================ Kapitel 7: Erste Annäherungen und Briefe aus Hogwarts ----------------------------------------------------- So... hat zwar etwas länger gedauert, aber meine schulischen Verpflichtungen gingen leider vor^^ hoffe euch gefällt das nächste Kapi und ihr lasst wieder so viele Kommis da^^ lg eure HisoChan Als Harry das nächste Mal erwachte, fühlte er sich pudel wohl. Er hatte keine Alpträume gehabt und kalt war ihm auch nicht gewesen. Er kuschelte sich etwas näher an seine Wärmequelle und döste noch etwas vor sich hin als er plötzlich ein Husten hörte. Verschlafen richtete er sich etwas auf und sah in das Gesicht seines Professors, der mit einem Buch in der Hand, neben ihm saß. Harry wurde knallrot als er sich bewusst wurde, wie er gelegen hatte. „Morgen. Habe ich dich geweckt?“ „Nein… schon gut. Tut… mir leid, dass ich sie gestört habe, Professor“ „Du hast mich…“, Severus wurde erneut von einem Hustenanfall geschüttelt und Harry richtete sich nun vollends auf und fasste Snape auf die Stirn. „Sie haben immer noch Fieber, Professor. Sie sollten schlafen und nicht… ‚Mystische Tränke Ägyptens‘ lesen“, mahnte Harry und drückte den Schwarzhaarigen zurück in die Kissen, stand selbst auf und frischte den Lappen wieder mit kühlem Wasser auf. Diesen legte er dem Älteren auf die Stirn und richtete die Medizin und reichte sie weiter. „Hier, trinken Sie“ „Warum kümmerst du dich um mich?“ „Warum bin ich heute in ihrem Bett aufgewacht?“ „Weil ein Stuhl überaus unbequem ist“ „Ich… mach mir Sorgen um Sie, Sir“ „Warum?“ „Ich… weiß es nicht genau, Sir“ „Wie geht es dir heute?“ „Gut… denke ich…“ „Ah… du bist schon wach, Severus?“, Tom war gerade ins Zimmer gekommen und zog überrascht die Augenbraue hoch, als er Harry auf der Bettkante sitzen sah. „Guten Morgen, Harry“, lächelte er und trat näher. „Morgen… Onkel Tom?“, zögernd hatte er die letzten Worte ausgesprochen doch als er das strahlende Lächeln des dunkelhaarigen Lords sah, grinste er ebenfalls. „Gut dass du auch hier bist. Ich wollte dich fragen, ob du deinen Zauberstab hast“, wurde Tom sofort ernst und setzte sich auf den Stuhl, auf dem Harry letzte Nacht gesessen hatte. „Ach und Severus? Aron kommt heute noch mal vorbei um dich zu untersuchen. Es gefällt mir gar nicht, dass du krank bist“ „Nein… den hat mir Dumbledore vor den Ferien abgenommen, meinen Zauberstab mein ich“, senkte Harry den Blick. „WAS?!“, Tom und Sev sahen Harry gleichermaßen geschockt an. „Warum?“, fragte Severus weiter und richtete sich wieder auf. „Ich… hab doch letztes Jahr in den Ferien… gezaubert. Wegen der Dementoren und so… und da wäre ich fast von der Schule geflogen… Dumbledore meinte… das dürfe nicht noch mal passieren und… hat deshalb meinen Zauberstab eingezogen. Aber ich bekomm ihn zum Schulanfang wieder zurück, hat er gesagt“, fügte Harry noch schnell hinten hinzu als er die wütenden Gesichter der Älteren sah. „Das hat er nicht wirklich getan“, knurrte Tom und atmete einmal tief durch. „Wie kommt er auf die Idee, dem meist gefährdetsten Jungen der Zauberwelt, den Zauberstab weg zu nehmen? Ist er vollkommen irre?“, fragte Sev und wurde von einem Hustanfall geschüttelt. „Professor? Sie sollten sich nicht aufregen“, beruhigte Harry den anderen und drückte ihn zurück in die Kissen. „Egal jetzt. Wir können es nicht ändern. Komm, Harry. Frühstück ist fertig. Du Severus, wartest hier auf Aron und isst dann etwas“, kommandierte Tom und schob Harry aus dem Zimmer. ~*~ Im Wohnzimmer flammte das Kaminfeuer derweil grün auf und Aron trat heraus. Er klopfte sich etwas Ruhs von seinem Umhang und machte sich dann auf den Weg in den Speisesaal. Draco hatte ihm gesagt er solle gleich mit frühstücken. Am Tisch saßen bereits Tom, Harry und Draco die ihn einstimmig grüßten. „Morgen, alle miteinander. Wie geht es Severus heute?“, fragte Aron gleich und nippte an seiner Kaffeetasse. „Er war vorhin wach aber ich glaube er hat noch etwas Fieber“, berichtete Harry leise. „Gut. Dann werde ich jetzt nach ihm sehen. Es ist schon seltsam. Das letzte Mal als er krank war, liegt Jahre zurück. Ich glaub, da war er… was? 16 Jahre?“, fragte Aron und trank seinen Kaffee aus. „Ja. Da hast du recht. Ist er damals nicht auch von zuhause ausgerissen?“, fragte Tom weiter ohne auf die entsetzten Gesichter der Jugendlichen zu achten. „Ja. Das war damals schon eine schlimme Zeit. Lucius hat ihn damals bei sich aufgenommen, nicht?“, fragte Aron weiter und stand auf. „Wo ist Lucius eigentlich?“, fügte er noch hinzu und sah die anderen fragend an. Er hatte seinen Freund schon lange nicht mehr gesehen auch das letzte Mal nicht. „Der ist bereits im Ministerium. Er meinte es wurde eine Sondersitzung einberufen“, berichtete Tom und schlug die Zeitung auf. „Es steht noch immer nichts im Tagespropheten über dich, Harry“, er schlug die nächste Seite auf als plötzlich die Tür auf ging. „Die sind doch echt nicht mehr zu retten“, fluchte Lucius der gerade den Raum betrat, Aron kurz begrüßte, den anderen einen guten Morgen wünschte und sich an den Tisch setzte. „Ich geh mal zu Severus und komm dann wieder runter“, murrte Aron ob der netten Begrüßung Luc’s. „Was ist los? Ist was im Ministerium passiert?“, wollte Tom wissen und reichte dem blonden Aristokraten eine Tasse Kaffee. „Das kannst du laut sagen. Die wollen Hogwarts neu einteilen?“ „Bitte?“ „Ich fang am besten von Vorne an. Sie wissen, dass die Muggel tot sind und Harry nicht mehr dort ist.“ „Wird ich verdächtigt?“, wollte Harry sofort wissen. Es wäre nicht das erste Mal, dass ihm so etwas angehängt werden sollte. „Nein, keine Angst. Dumbledore hat gemeint, er habe dich an einem sicheren Ort gebracht. Aber du, Tom, wirst beschuldigt sie getötet zu habe“ „Da liegen sie ja mal richtig“ „Sehr witzig. Das ist auch der Grund für die Neueinteilung Hogwarts.“, sprach Luc weiter. „Sie meinten, die Gefahr die von dir ausgeht, erfordert besondere Maßnahmen und deshalb wird ein neuer Schuldirektor eingestellt“ „WAS?!“, Harry, Draco und Tom riefen gleichzeitig ihr Erstaunen aus. „Sie… setzten Dumbledore ab? Aber warum?“, Harry konnte das nicht verstehen. „Ja. Und für den neuen Rektorenposten haben sie sogar die Gründer kontaktiert. Ich kann dir sagen, die waren sauer“, seufzte Luc und nahm einen kräftigen Schluck schwarzen Kaffees. „Die Gründer? Doch nicht die von Hogwarts… die sind doch… tot?“, Draco konnte es nicht glauben und Harry hatte es gleich die Sprache verschlagen. „Nein, Draco. Die Gründer sind nicht tot. Sie haben sich nur von der Öffentlichkeit zurückgezogen und bewachen Hogwarts aus dem Hintergrund. Nur der Minister hat Kontakt zu ihnen“, erklärte Luc seinem Sohn doch Tom schüttelte den Kopf. „Es hat nicht nur der Minister Kontakt zu den Gründern. Auch der Schulleiter selbst hat kann im Notfall mit ihnen in Kontakt treten“, erklärte Tom weiter. „Wieso haben sie dann nicht eingegriffen, als du versucht hast mich in Hogwarts umzubringen?“, wollte nun Harry wissen und erinnerte Tom somit an sein Verhalten Harry gegenüber. „Ich denke mal, weil Dumbledore sie nicht kontaktiert hat“ „Und wer wird jetzt der neue Rektor?“, fragte nun wieder Draco und sah seinen Vater abwartend an. „Da sich Gryffindor und Slytherin geweigert haben nicht unter dem Befehl des jeweils anderen zu stehen, Rawenclaw und Hufflepuff nicht alleine übernehmen wollen, wird es wohl eine Quartettspitze geben“ „Und was hat das alles mit der Neueinteilung zu tun?“ „Ganz einfach, Tom. Da die Gründer wieder die Führung übernehmen, will das Ministerium eine Neuwahl. Soweit ich weiß, wird diese nicht durch den Sprechenden Hut durchgeführt aber mehr kann ich dazu auch noch nicht sagen. Ich weiß nur, dass jeder einzelne Schüler neu eingewählt wird“, schloss Lucius seine Ausführung und sah in die zwei geschockten Gesichter der Teenager. Harry öffnete gerade den Mund um etwas zu sagen, als die Tür zum Speißesaal erneut auf ging und Aron wieder eintrat. „Er ist unerträglich!“, fluchte er gleich los und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Wenn er aufsteht, bevor das Fieber weg ist, verfluch ihn, Tom“ „Werd ich machen“, lachte der dunkle Lord erheitert. Ja… so kannte er seinen Giftmischer. „Schläft er jetzt?“, wollte Tom noch in Erfahrung bringen bevor er sich wieder an die jüngeren wendete. „Wir werden heute trotzdem mit dem Nachhilfeunterricht beginnen. Anfangen werden wir mit Geschichte der Zauberei“, beschloss Tom und erhielt ein bestätigendes Nicken von den Jungen und Narzissa. „Zu deiner Frage noch, Tom. Ja, Severus schläft jetzt. Er wird wohl schnell wieder auf den Beinen sein. Sein Blutstein schützt ihn ja“, nahm Aron einen Schluck Kaffee bevor er ebenfalls den Tagespropheten, der wieder auf dem Tisch lag, in die Hand nahm. „Was ist ein Blutstein?“, fragte Harry ratlos in die Runde. „Das ist schwer zu erklären, Harry. Aber jeder Vampir trägt einen um seinen Blutdurst zu stillen. So müssen sie nicht auf die Jagd gehen“, berichtete Narzissa abwesend. „Draco. Ich will übrigens nicht, dass du deine Klavierstunden vernachlässigst“, wies die Blonde ihren Sohn auf seine Übungen hin. „Ja, Mutter“ „Vampir? Snape ist… ein Vampir? Und du kannst Klavier spielen?“, langsam wurde alles zu viel und dabei war es noch nicht mal Mittag. ~*~ Harry und Draco hatten nach dem Frühstück bereits mit Geschichte angefangen und dem Schwarzhaarigen brummte der Schädel. Zwar konnte Narzissa die Elfen-Revolution spannender gestallten als Professor Binns doch trotzdem fand Harry nichts Interessantes an all den Geschehnissen. Draco hatte Harry auch versucht immer wieder etwas zu erklären, als sie zum Troll-Gerichtshof gekommen waren. Auch zum Mittagessen war Severus nicht erschienen und Harry sah abwesend auf den leeren Platz neben sich. Irgendwie vermisste er den älteren Mann. Nach dem Mittagessen machten sie sich an Verwandlung mit Lucius und hier schlug sich Harry gar nicht so schlecht. Brauchte er doch einige Zauber auch für VgddK. Auch lernte er hier einige Heilzauber wie Episkey. In VgddK machten sie eine Art Duell um die Routine in die Sprüche und Bewegungen zu bekommen. Schnell hatte Tom gemerkt, dass Harry nicht zu unterschätzen war wenn er richtige Gelegenheit zum Kämpfen hatte. Das alte Suppenhuhn hatte seinen Neffen gut ausgebildet. ~*~ Zum Abendessen ließ sich Harry geschafft auf seinen Stuhl plumpsen und seufzte gestresst auf. Der Tag war echt anstrengend gewesen. Aber er hatte viel gelernt. Privatunterricht hatte also doch so seine Vorteile. Der Lehrer konnte gezielt auf die Fragen eines Schülers eingehen. Und er wurde nicht ständig von anderen angestarrt als wäre er ein Monster. Das erleichterte das Lernen auch ungemein. Doch jetzt, wo er sich entspannen konnte, kamen seine Fragen wieder zurück. Wie ging es Snape? Er hatte ihn den ganzen Tag noch nicht gesehen. Und dann noch die Sache mit Hogwarts… die Gründer sollten noch leben? Und alle Schüler sollten neu eingeteilt werden? Das würde doch ewig dauern. Wie stellten die sich das vor? „Harry? Alles in Ordnung? Warum isst du nichts?“, wollte Narzissa plötzlich wissen und sah den Jungen besorgt an. „War nur in Gedanken, tut mir leid“, nuschelte Harry mit roten Wangen und widmete sich nun seinem Essen. „Wir werden morgen nochmal in die Winkelgasse gehen und dir neue Schulsachen kaufen, Harry“, überrascht sah der Angesprochene seinen Onkel an. „Warum? Wir haben sie doch geholt“, wand Harry ein doch Tom schüttelte den Kopf. „Sie haben alles verbrannt“ „Alles?“ „Ja… tut mir leid, Harry“ „Auch… meinen… meinen Besen?“, Tom nickte nur und Harry kamen die Tränen. War der Feuerblitz doch ein Geschenk von Sirius gewesen. Jetzt hatte er nicht mehr, das ihn an seinen Paten erinnerte. „Kann… kann ich in mein Zimmer?“, fragte er mit erstickter Stimme und nach einem kurzen Nicken seitens Tom, war Harry auch schon weg. Ihm war der Appetit vergangen. ~*~ Anstatt in sein Zimmer zu gehen, hatten Harrys Beine ihn zu Severus Tür gebracht. Etwas zögerlich drückte er die Klinke herunter. Er wollte den anderen nicht aufwecken aber trotzdem in seiner Nähe sein. Er wusste nicht genau warum das so war aber er fühlte sich wohl in der Nähe des Älteren. Als er das Zimmer betrat, lag niemand im Bett und Harry sah sich beinahe panisch um. Angst kroch in seine Glieder und machten ihm das Atmen schwer. Wo war der Professor? Gerade als Harry nach Severus rufen wollte, ging die Tür zum Bad auf und ein frisch geduschter Snape stand vor Harry. Er war nur mit einem Handtuch bekleidet und seine Haare waren noch feucht. „Harry? Was machst du hier? Solltest du nicht beim Abendessen sein?“, fragte der Ältere und ging ungerührt zum Schrank um sich neue Klamotten anzuziehen. „Ich… ich…“, schniefte Harry und bevor Severus etwas sagen konnte, hatte er den jungen Gryffindor im Arm. „Sie haben Sirius’ Besen verbrannt! Sie haben ihn einfach verbrannt! Alles…“, weinte er und drückte sich an die Brust des anderen. „Sch… ganz ruhig“, langsam strich Severus über Harrys Rücken und zog ihn etwas näher an sich. Er roch gut und seine Haare kitzelten Severus an der nackten Brust was diesem einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen lies. Auch Harry fühlte sich mehr als wohl in den starken Armen des Professors und schmiegte sich noch etwas näher an ihn. „Darf… ich heute… wieder bei ihnen schlafen? Bitte?“, fragte Harry leise strich sachte über die breite Burst des anderen. ~*~ Eine wunderschöne Melodie füllte das Zimmer aus in dem Draco an einem Flügel saß. Gleich nach dem Abendessen war er hoch gegangen und hatte angefangen zu üben. Nachdem auch der letzte Klang nicht mehr zu hören war legte ihm jemand die Hände auf die Schultern. Draco drehte sich erschrocken um und sah in das lächelnde Gesicht seines Lords. „My Lord?“, fragte er und wollte aufstehen doch Tom schüttelte nur den Kopf und setzte sich neben ihn auf die gepolsterte Bank. „Darf ich?“, fragte er und legte seine Hände auf die weisen Tasten. Eine langsame und traurige Melodie erklang und Draco schloss genießerisch die Augen. Er kannte dieses Lied. La Valse d`Amelie. (http://www.youtube.com/watch?v=QFY1m3OD0jY) Als Tom zum schnellen Teil des Liedes kam, sah er Draco auffordernd an. Dieser schien zu verstehen und so spielten beide bis Tom seine Hände zurückzog und Draco das spielen überließ. Ohne hörbaren Übergang war der Blonde von einem Stück zum nächsten gegangen. Leicht musste Tom schmunzeln als Draco das Stück ‚Spiel mir das Lied vom Tod‘ anklang. Tom rutschte etwas näher an den Blonden und gab ihm einen sanften Kuss in den Nacken. Draco stoppte das Spielen und legte seinen Kopf etwas zur Seite um die Liebkosung besser genießen zu können. Tom drehte Dracos Kopf zu sich und sah ihm in die Augen. „Ich mag dich, Draco“ „Ich… ich weiß nicht… was ich…“ „Denk einfach darüber nach. Entscheide mit deinem Herzen, Draco“, mit diesen Worten legte er seine Lippen auf die von Draco und verließ danach das Zimmer. Jetzt war es raus. Er hatte dem jungen Malfoy gesagt, dass er ihn mochte und war dann aus Angst vor der Antwort geflohen. Der dunkle Lord ließ einen völlig überrumpelten und fassungslosen Draco zurück. Dieser leckte sich einmal zögerlich über die Lippen und wand sich wieder seinen Übungen zu. ~*~ Seit dem waren ganze drei Tage vergangen. Severus ging es wieder einigermaßen gut, der Unterricht verlief bestens und Harry hatte das Gefühl als hätte er mehr gelernt als die letzen fünf Jahre. Nur Draco ging nach allen Regeln der Kunst Tom aus dem Weg. Einzig in den Unterrichtsstunden verbrachten sie Zeit in einem Raum. Die Mahlzeiten ließ Draco entweder ausfallen oder nahm sie in seinem Zimmer zu sich. „Ich mach mir Sorgen um Draco. Er isst kaum etwas und zieht sich vollkommen zurück. Lucius, wir müssen etwas tun“, Narzissa machte sich wirklich Sorgen um ihren Sohn und dieser Sorge machte sie im großen Wohnzimmer Luft. „Ich werde mal mit ihm reden“, seufzte Luc und leerte sein Glas Wiskey. „Er wird euch nichts sagen“, die Tür war aufgegangen und Tom ließ sich zu seinen Freunden vor den Kamin nieder. „Was meinst du damit, Tom? Weißt du was mit Draco ist?“, fragte Zissa und sah ihren Lord durchdringend an. „Ich hab ihn geküsst“ Stille. Weder Lucius noch Narzissa oder Tom sagten auch nur ein Wort. Hatten sie sich da gerade verhört? Tom Marvolo Slytherin-Riddle hatte ihren Sohn geküsst? „Du hast was?“ „Ihn geküsst, Lucius. Und ich würde es wieder tun“ „Warum?“ „…weil ich ihn…liebe“ „Liebt er dich auch?“, endlich hatte auch Narzissa etwas gesagt doch Tom konnte nur mit den Schultern zucken. „Ich hab ihm gesagt, er soll sich überlegen was er will. Und er soll mit dem Herzen wählen. Ich will nicht, dass er zu mir kommt, nur weil er sich mir verpflichtet fühlt“, erklärte Tom und wartet auf das Donnerwetter von Lucius. „Wenn du ihm wehtust, bring ich dich um. Egal ob du mein Freund oder Lord bist“, drohte der blonde Aristokrat anstatt auszurasten. „Ihr habt nichts dagegen?“ „Nicht wenn er glücklich ist“, sprach nun wieder Zissa und zog Tom lächelnd in den Arm. „Gib ihm aber noch etwas Zeit. Er hatte nämlich noch keine Freundin“, grinste sie und zwinkerte verschwörerisch. Tom war wirklich erleichtert. ~*~ „Nein, Harry. Also nochmal: Das Aschwinderin-Ei ist eine mächtige Zutat zu Liebestränken wie Amortentia. Baldrian ist gegen die meisten Gifte und eine Zutat für den Trank der Lebenden Toten. Baumschlangenhaut ist eine Zutat für den Vielsaft-Trank. Schreib dir das auf. Das ist wichtig“, mahnte Severus und zeigte Harry und Draco die aufgezählten Zutaten. Der Gryffindor war kurz vor dem Verzweifeln. Er verstand das einfach nicht. Und dann musste er auch noch all das Zeug schneiden und hacken und wiegen und… „Ich kann das nicht“, murrte er als er versuchte die Baumschlangenhaut zu Mehl zu verarbeiten. „Du gibst zu schnell auf. Zaubertränke ist eine Leidenschaft. Du musst die Zutaten so behandeln wie du deine Freundin behandeln würdest“, versuchte Sev seinen Standpunkt klarzumachen. Sowohl Harry als auch Draco sahen den älteren perplex an und konnten nicht glauben was sie da hörten. „Was? Glaubt ihr etwa, ich wüsste nicht, wie man mit seinem Geliebten umgeht?“,fragte Severus mit einem leisen Knurren in der Stimme. „Nein“, kam es gleichzeitig von den beiden Hogwartsschülern und grinsten sich an. „Na wartet…“, knurrte Severus sie wütend an. Gerade als er damit drohte ihnen Gift ins Abendessen zu mischen, ertönte ein Plop und eine kleine Hauselfe stand vor Professor und Schülern. „Der Meister wünscht sie im Salon zu sehen“, piepste sie und verschwand auch gleich wieder. ~*~ Im Salon angekommen wurden sie bereits von Luc, Zissa und Tom erwartet. Draco wich sofort dem Blick des Lords aus und setzte sich zu seiner Mutter auf die Couch. Severus setzte sich auf den letzten noch freien Sessel vor dem Kamin und sah seinen Lord auffordernd an. Nur Harry stand etwas ratlos da und wusste nicht was er tun sollte. Doch als er zu Severus sah, wurde er leicht rot um die Nasenspitze. Klopfte Severus da tatsächlich auf seinen Schoß und bedeutete Harry, sich dort hin zu setzten? Nach einem Moment des Zögerns trat Harry auf seinen Professor zu und blieb vor ihm stehen. Er scharte mit den Füßen und senkte den Blick als er plötzlich einen festen Griff um die Tailie spürte. Mit einem Ruck saß er, hochrot im Gesicht, auf Severus Schoß. „Was ist los, Tom? Du hast meinen Unterricht unterbrochen“, murrte Severus ohne auf Harrys Verlegenheit einzugehen. „Es sind zwei Eulen von Hogwarts eingetroffen. Harry, Draco“, mit diesen Worten reichte er den beiden Jungen je zwei Briefe. ‚Sehr geehrter Mister Malfoy, Es haben sich für das neue Schuljahr einige Änderungen ergeben. Das Ministerium für Zauberei und Hexerei hat beschlossen, den Direktorenposten neu zu besetzen und eine Neuwahl aller Schüler einzuleiten. Aus diesem Grund möchten wir Sie bitten, früher als normal nach Hogwarts zurückzukehren um der Neuwahl beizuwohnen. Der Hogwartsexpress erwartet sie am 28. August um 11:00 Uhr in London. Gleis 9 ¾. Mit freundlichen Grüßen Die Stellvertretende Schulleiterin Rowena Ravenclaw‘ Im zweiten Brief, den Harry nun öffnete stand die Bücherliste für das neue Schuljahr aber auch, dass jeder Schüler dazu berechtigt sei, ein Haustier seiner Wahl mitzubringen. Als Harry das gelesen hatte, wurde sein Blick traurig. Hatte er doch keine Hedwig mehr, die er mitnehmen konnte. Er vermisste seine Eule. Langsam rannen Harry die Tränen über die Wangen und als Severus das bemerkte, zog er den Jungen näher an sich heran und kraulte ihn sanft im Nacken. „Geht’s wieder?“, fragte Severus und hob Harrys Kin etwas an um ihm in die Augen sehen zu können. Der Gryffindor schniefte noch einmal, nickte aber dann doch noch. „Wir gehen im Laufe der Woche die geforderten Bücher kaufen, ok?“, Harry sah in die schwarzen Augen und versank förmlich darin. So merkte er auch nicht, wie er seinem Professor immer näher kam und schließlich seine Lippen zögernd auf die des Anderen legte. Soooo... das wars auch schon wieder^^ wie wird Severus wohl reagieren, dass Harry ihn küsst? und wie wird sich Draco entscheiden? Fragen über Fragen^^ hoffe ihr lasst ein Kommi da^^ lg HisoChan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)