Die Mächte in mir von Longing (SessX???) ================================================================================ Kapitel 4: Wedding Planer ------------------------- „NEIN!“, schrie Sesshoumaru durch den ganzen Raum. Nachdem er sich (endlich) umgezogen hatte, hatten er und seine Mutter sich in seinem Büro eingefunden und sie hatte ihm eröffnet, dass er heiraten musste. „Du hast keine Wahl, das Gesetz verlangt es so“, versuchte sie ihn zu beruhigen. „ICH WILL NICHT!“, donnerte er durch das ganze Schloss. „Du hast genau 5 Sekunden Zeit, mir zu sagen, warum du Subeta nicht heiraten willst!“ Er seufzte, rammte seinen Kopf gegen die nächste Wand und sagte: „Ist das dein Ernst?“ „Ja“ „Mutter, sie ist furchtbar hässlich!“ „Es gibt auch so etwas wie innere Werte, mein Sohn“ „Aber die hat sie doch auch nicht!“, jammerte der Prinz. „Komm schon, so hässlich ist sie doch auch wieder nicht!“ „Mutter, ihre ELTERN haben sie Subeta (=hässlich) genannt!“ „Und du nennst sie Busu (=Vogelscheuche)!“ „Sie ist aber auch wirklich hässlich!“ „Na ja... die Schönste ist sie vielleicht nicht grade...“ „Da hast du ausnahmsweise mal Recht! Du willst doch nur, dass ich sie heirate, weil sie die Prinzessin des Ostens ist!“ „Und weil du dich nie für eine entscheiden wirst!“ „Oh doch, das werd ich!“ „Gut. Wenn das so ist: Sag mir, wen du heiraten willst“ „SOFORT???“ „Ja“ „Aber...“ „Entweder du nennst mir einen Namen, oder du heiratest Subeta!“ „WAS?!“ „5 Sekunden, Junge“ „Amaya Hayagawari“, schoss es aus ihm. „Perfekt. Und wann darf ich die Glückliche kennen lernen?“, strahlte seine Mutter. „Nachdem ich mich etränkt habe“, mit diesen Worten verließ Sesshoumaru das Zimmer. „Uff!“, just in dem Moment, indem Sesshys Mutter den Gang betrat, lief Rin in sie hinein. „Tut mir Leid, Lady Chiyo-sama!“, entschuldigte sich das Mädchen hastig. „Schon ok, Rin. Sag mal... kennst du eine gewisse Amaya Hayagawari?“, fragte Sesshys Mutter. „Klar, das ist doch die, die Sesshoumaru-sama mitgebracht hat!“ „Tatsächlich? Und wo ist sie?“, jetzt wurde Chiyo neugierig. „Die ist in ihrem Zimmer, ich war grad dort. Das Zimmer neben meinem“ „Das, für die Verlobte des Prinzen?“ „Ja, genau das“ „Interessant“, murmelte sie und machte sich auf den Weg. *klopfklopf* „Herein!“, sagte ich ganz in Gedanken. Ich konnte diesen beknackten Kimono einfach nicht binden, so sehr ich mich auch abmühte. Eine Frau, die Sesshy sehr ähnlich sah, betrat den Raum. „Hallo. Ich bin Lady Chiyo, Sesshoumarus Mutter. Du bist sicher Amaya“, sagte die Dame. Klar war ich geschockt. Und natürlich- wie könnte es auch anders kommen?- ließ ich den Streifen des Kimonos in meiner Hand fallen, was dazu führte, dass ich nochmal von vorne anfangen musste. Seufzend sah ich auf. Das musste einfach passieren. Ich hatte so einen Schrott einfach noch nie in der Hand gehabt, geschweigedenn gebunden. Lächelnd kam Lady Chiyo auf mich zu und half mir. „Danke. Ja, ich bin Amaya. Wie komm ich zu der Ehre?“, fragte ich. „Na, ich wollte meine zukünftige Schwiegertochter gerne kennen lernen“ Ich wäre vor Schreck beinahe aus den Latschen gekippt, entsann mich aber eines Besseren. Hey, ich meine: SCHWIEGERTOCHTER??? Unmöglich, dass sie mich damit meinte. Ich und Sesshy? Klar, träum weiter. Aber das wollte ich ihr nicht so ins Gesicht schmettern, deshalb sagte ich einfach: „Achso?“ „Natürlich. Eine Frau, die meinen Sohn dazu bringt, sie zu heiraten, muss doch etwas Besonderes sein“ „Ach ja?“, mit Mühe schaffte ich es, nicht ohnmächtig zu werden, oder laut los zu lachen. Mal ehrlich: Wie kam sie denn auf den Schwachsinn? Als der Kimono -endlich- gebunden war, klärte mich die Lady über die Pflichten als Lady auf. Schweigend ließ ich es über mich ergehen und prägte mir jedes Wort genau ein, um es Sesshy später an den Kopf werfen zu können. Ich meine, dieser Schwachsinn musste ja von irgendwem kommen, und da ich es nicht war... wer war’s wohl dann? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)