Wenn man erwachsen wird.... von Hikaro_Hiwatari (~*~the Lovestory about two best Friends~*~) ================================================================================ Kapitel 4: Mädchenkram ---------------------- Der erste Schultag brach an und die Sonne weckte mit ihren Strahlen die letzten schlafenden Schüler. Im Mädcheschlafsaal herrschte bereits ein großes Auf uns Ab. „Was ist denn hier los?“, fragte Karo als sie sich schließlich entschlossen hatte aufzustehen und die Hecktig der Mädels bemerkte. „Na was soll schon sein?“, antwortete eines der Mädchen. „Die Schule fängt gleich an und wir müssen uns fertig machen!“, ergänzte sie ein weiteres Mädchen. „Fertig machen… wofür?“, fragte Karo ahnungslos. „Wie sind jetzt Schülerinnen des sechsten Jahrganges, in der Blüte unseren Lebens, da wird es Zeit das wir unsere Schönheit unterstreichen!“, antwortete das Mädchen wieder. „Unsere Schönheit unterstreichen?“, Karo schien es immer noch nicht zu verstehen. „Na schminken du Dummerchen!“ „Und Schönheit da seine Zeit braucht stehen wir auch so früh auf!“ „Na wenn ihr meint, ihr habt ja alle einen knall!“, sagt Karo entnervt, stand auf und ging rüber zum Waschbecken. „Willst du es nicht auch mal probieren Karo?“, fragte sie ein Mädchen namens Lindsay Stephorth. „Ich und mich schminken?“, bei dem Satz hätte sie sich fast am Wasser verschluckt. „Ja!“, antwortet Lindsay. „Gibt es denn niemanden den du auch ein bisschen gefallen möchtest?“ Karo schwieg nen Moment und dachte über den Satz nach. Es gab da schon jemanden für sie… ´Ach das ist doch albern, er würde es sowieso nicht merken!’, dachte sie sich und schüttelte den Kopf. „Ich weiß doch gar nicht wie das geht!“, antwortete sie schließlich auf Lindsays Frage. „Das ist doch kein Problem!“, antwortete diese. „Wir helfen dir, kommt Mädels!“. Lindsay schubste Karo auf ihr Bett und auf einmal wuselten drei Mädchen um Karo um zu, schminkten sie, zupften ihr die Augenbrauen und kämmten ihr die Haare. Nach fünfzehn Minuten war sie fertig und durfte sich im Spiegel betrachten. Es war nicht viel Make Up aber es genügte um ihre schönsten Gesichtszüge hervor zu heben und sie noch weiblicher wirken zu lassen. „Gute Arbeit Mädels!“, sagte Lindsay und klatschte mit den beiden anderen in die Hände ein. „Und wie gefällt es dir Karo?“ „Ja also,…!“ „Ich finde du siehst wunderschön aus!“, unterbrach Lindsay sie einfach und die beiden anderen stimmten ihr zu. „Jetzt aber runter zum Frühstück und dann ab in den Unterricht!“ Die drei eilten die Treppe hinunter und Karo blieb alleine im Schlafsaal zurück. Sie schlüpfte in ihre Uniform, schnappte sich ihre Tasche und warf einen letzten Blick in den Spiegel. ’Na ja, so schlecht ist es ja nicht!’, dachte sie sich und eilte ebenfalls runter zum Frühstück. Auf dem Weg in die Große Halle wurde sie von Dreamy, einer Slytherin Schülerin eingeholt. „Guten Morgen Karo!“, rief sie und gesellte sich ein paar schritte zu ihr. „Guten Morgen Dreamy!“, antwortete sie. „Oh mein Gott, du hast dich ja geschminkt!“, schrie Dreamy auf. „Tssch! Nicht so laut!“, krächzte Karo. „Muss ja nicht gleich jeder mitkriegen!“ Sie schaute Dreamy verlegen an. „Ist es so schlimm?“ „Ach nein, es steht dir gut, aber wie kommst du dazu?“, fragte sie verwundert. „ Ich meine ich hätte dich nie für jemanden eingeschätzt der sich gerne schminkt!“ „Bin ich eigentlich auch nicht!“, antwortete Karo. „Aber das ist das neue Morgenritual meiner Mitbewohner, irgendwie hatten sie es geschafft mich zu überreden. Fällt es sehr auf?“ Beim letzten Satz wirkte Karo etwas verzweifelt. „Ach was!“, antwortete Dreamy und begann die Richtung des Slytherintisches einzuschlagen. „Hab ein bisschen mehr Selbstvertrauen!“, rief sie Karo noch hinterher, ehe sich ihre Wege ganz trennten. Mit etwas zurückhaltender Miene ging Karo auf den Gryffindoretisch zu. Sie sah ihre Schwester die gespannt den Tagespropheten las und dabei ihr Müsli löffelte. „Morgen Kleines, wie war deine erste Nacht in Hogwarts?“, Karo versuchte irgendwie in ein Gespräch zu kommen um sich auf andere Gedanken zu bringen. „Super!“, antwortete Hilary-Sue. “So gut geschlafen habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht. Ich bin schon richtig gespannt auf meine erste Stunde. Zaubereikünste!“ Sue hatte ein richtiges Funkeln in den Augen, man sah ihr an wie sehr sie sich auf ihren ersten Schultag freute und Karo blickte kurz auf ihre Zeit zurück. „Wie siehst du denn aus?“, fragte Sue schließlich die ihre Zeitung bei Seite gelegt hatte. “Hast du dich etwa geschminkt?“ „Schhh! Nicht so laut!“, sagte Karo erneut wie zuvor bei Dreamy und presste den Finger auf ihre Lippen. “Das war praktisch ein Überfall, ich bin gezwungen und genötigt worden. Ich sehe bestimmt aus wie ein Clown…!“ „Ich versteh gar nicht warum du so jammerst!“, antwortete ihr Schwester. “Es sieht ganz und gar nicht schlimm aus im Gegenteil, das könntest du dir ruhig öfters stehen lassen!“ „Meinst du wirklich?“, fragte Karo unsicher während sie sich ihr Toast schmierte. „Absolut!“ Die Worte ihrer kleinen Schwester waren sehr aufmunternd gewesen. Solche Gespräche mit hat es zuvor noch nicht bei ihnen gegeben, es war irgendwie ein schönes Gefühl gewesen. „Zauberreikünste sagst du also?“, sagte Karo und grinste Sue an, diese nickte nur da sie den Mund voll Müsli hatte. „Der alte Flitwick beginnt jedes Jahr mit der gleichen Übung, wenn du willst zeig ich sie dir dann kannst du ein paar Punkte sammeln!“ „Oh ja bitte!“, rief Sue begeistert. Karo lachte und zog ihren Zauberstab hervor. „Nimm du deinen und mach zu erst nur die Bewegung nach!“, erklärte sie ihr. Sie zeigte ihr eine schwungvolle Bewegung mit dem Stab. Es dauerte nicht lange da hatte Sue die Bewegung kapiert. „Gut dann sprech mir nach und achte auf die Betonung, okay?“ Sue nickte gespannt. „Wingardium Liviosa!“, sagte sie vor. „Wingadum Livosa…!“, sprach Sue nach. „Nein nein, es heißt Win – gar – dium Livi – osa!“, Karo zog die Wörter auseinander um sie besser zu betonen. „Ich lass dich erst zaubern bis du es perfekt aussprechen kannst, ich will nicht schuld sein wenn du den Tisch in Brand setzt!“ „´tschuldigung!“, sagte Sue leise. “Wingardium Liviosa, Wingardium Liviosa, Wingardium Liviosa…!“, flüsterte sie es immer wieder auf. „Das klingt gut, trau dich!“, ermunterte Karo sie. „Wingardium Liviosa!“, sagte sie schließlich. „Sehr gut!“, sagte Karo und klatschte dabei in die Hände. “Jetzt pass gut auf, denn ich gebe dir nur einen versuch!“ Sie richtete ihren Zauberstab auf den Tagespropheten, wedelte ihn Schwungvoll und sagte mit starker Betonung: „Win – gardium Livi – osa~!“ Der Tagesprophet glitt langsam in die Luft und Hilary-Sue sah ihm gespannt hinterher. „Oh ich will auch!“, sagte sie begeistert. „Gut ich hoffe du hast gut aufgepasst, nur EINEN versuch!“, sagte sie erneut und lies die Zeitung zurück auf den Tisch gleiten. Sue fixierte die Zeitung förmlich. Sie hob ihren Zauberstab und richtete ihn auf den Propheten. Sie atmete einmal tief durch und schwang den Zauberstab wie es zuvor ihre Schwester getan hatte mit einem eleganten Schwung und betonte die Worte: „Win – gardium Livi – osa ~!“ Und auch bei ihr erhob sich der Tagesprophet langsam in die Luft. Begeistert sah die kleine Hexe zu wie sie den Propheten in die Luft schweben lies. Dann sprang auf einmal was in ihrem Blickfeld und ihr Bruder Felix stand mit der Zeitung in der Hand vor ihnen. „Wer übt denn hier heimlich Zauberei?“, fragte er und sah streng zwischen seinen Schwestern hin und her. „Stell dich nicht so an Fill, ich wollte ihr nur zeigen wie sie bei dem altem Flitwick punkten kann!“, sagte sie und tätschelte ihrer Schwester den Kopf. „Und siehe da sie ist ein Naturtalent!“ „Das wusste ich schon immer!“, grinste er. Die Schulglocke ertönte und Sue sprang auf und nahm sich Zauberstab und Tasche. „Ich unterbreche euch nur ungern, wer von euch beiden mich lieber hat, aber ich muss zum unterricht!“, sagte sie in einem ernsten Ton und ging Richtung Treppen, drehte sich aber noch einmal zurück und sagte: „ Danke Karo!“ Dann war sie verschwunden. „Unsere kleine!“, sagte Karo und ging auch Richtung Treppen. “Und ich hab sie natürlich lieber!“, sagte sie und stupste Felix mit den Ellenbogen in die Rippen. „Träum weiter!“, sagte Fill und wollte ihr gerade die Haare zerwuscheln als ihm auffiel wie Karo gesteilt war. „Wer hat die das angetan?“, sagte er gespielt entsetzt um sie zu ärgern. „Ach halt bloß die klappe!“, sagte sie und gab ihn einen Klaps auf den Hinterkopf, während sie auf dem Weg zur Verwandlungskünste waren. Der erste Schultag war immer der lockerste und das obwohl für Karo und Felix dieses Jahr UTZ bevorstanden. So hatten sie nach dem Mittag auch schon wieder frei. Zwischen den Unterrichtsstunden waren Lindsay und ihre gefolgs Leute immer wieder über Karo hergefallen um dafür zu sorgen dass ihre Haare und ihr Make-up Tipp Top blieben. Sie war froh als sie nach der letzten Stunde schnell in den Mädchenschlafsaal stürmen konnte um sich bequeme Jeans und T-Shirts anzuziehen. Die luftig, locker gekämten Haare band sie sich zu einem lockeren Haarknoten zusammen, was bei den Mädchen reihenweise entsetzen auslöste. Sie schnappte sich einen alten Muggelbaseball aus ihrer Nachtkommode und ging runter zum Quidditchfeld. Aus dem Besenschrank lieh sie sich einen der Qudditchbesen und stieg mit ihm hoch über das Feld, wo sie ihn schweben lies und mit dem Baseball zu spielen begann. Sie warf ihn immer wieder hoch und fing ihn auch ebenso wieder auf. Nach einer Weile wo ihr langweilig wurde steckte sie ihn wieder in ihre Tasche und wollte sich gerade schwungvoll nach hinten fallen lassen um an ihren Besen zu baumeln, da wurde sie von jemanden aufgefangen und auf einen anderen Besen gezogen. „Sag mal hast du jetzt alle Zauberkessel verloren oder was?“, ertönte Freds Stimme. “Wieso um Himmels Willen stürzt du dich von deinem Besen?“ Fred hielt sie fest in seinem Arm, anscheinend hatte er Angst sie würde sich erneut fallen lassen. „Ich wollte mich nicht runter stürzen!“, begang sie leise. Sie hielt sich an ihm fest um ihn zu zeigen dass sie nicht springen würde. “Mir,… war einfach… langweilig! Ich wollte ein bisschen am Besen baumeln…!“ Sie versuchte so unschuldig wie möglich zu klingen. Er sah sie verwirrt an. Dann suchte er mit seinen Augen ihre um durchdringend ansehen zu können. Sie wusste er würde ihr glauben, sie kannten sich zu lange als das sie sich irgentwas ausdenken müsste. „Tu das nicht noch mal!“, sagte er und etwas Flehendes lag in seiner Stimme. “Von weiten sah es aus als wolltest du dich umbringen!“ Es viel ihr schwer ein Grinsen zu unterdrücken denn der Gedanke das sie sich umbringen könnte war einfach nur absurd. Sie räusperte sich und sagte nur:" Keine Angst ich verspreche das ich niemals versuchen werde mich umzubringen!“ Er flog mit ihr zur Zuschauertrebühne der Lehrer und sie setzten sich dort auf die Bänke und sahen sich stumm das leere Quidditchfeld an. Karo versuchte immer noch Freds Blicke zu meiden und das schien er offenbar zu merken. „Hey ist irgentwas?“, fragte er schließlich und durchbrach damit die Stille. „Nei – nein, ich, was soll schon sein, ich genieß einfach nur die Luft hier oben!“, das war ne schwache Ausrede doch was Besseres viel ihr nicht ein. „Ich hab das Gefühl du gehst mir aus dem Weg, du siehst mich ja noch nicht mal mehr an!“ Darauf sah sie direkt in die Augen und das Licht der späten Nachmittags Sonne im Rücken brachten ihre Augen jetzt quasi zum leuchten. „W –wow, du… hast du dich geschminkt?“, bemerkte er nun. Und Karo schmiss sich abgrubt sie Hände vors Gesicht. „Verdammt ich hab ganz vergessen das ab zu machen!“, schrie sie durch ihre Hände. “Sieh mich bloß nicht an!“ Doch Fred griff ihre Handgelenke mit einer Hand und nahm ihr so die Hände vom Gesicht weg, mit der anderen Hand hob er ihr Kinn in seine Richtung. „Sag doch so was nicht!“, sagte er überraschend sanft für seine sonstige Art. “Ich finde es steht dir sehr gut!“, er smilte. “Und schließlich war es nur eine Frage der Zeit bis du auch mal mit diesem Mädchenkram anfängst…!“ „Okay das reicht!“, sagte sie und stand auf. “Mädchenkram?!“, wiederholte sie und imitierte einen Brechreiz. “Wird Zeit das ich mir das Zeug aus dem Gesicht wasche!“ Mit diesen Worten schnappte sie ihren Besen und lies Fred alleine auf dem Feld zurück… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)