Gegen alle Regeln von BurglarCat ================================================================================ Kapitel 10: Zu viel Alkohol!? ----------------------------- Frau Linton hatte ihr nicht sagen wollen, wo sie hin gingen und Nami hatte nicht weiter gefragt. Nun saß sie in einer kleinen Bar, in der schon die ganze Zeit ruhige Musik gespielt wurde. Nami musste nicht fragen, warum Frau Linton diesen Ort ausgesucht hatte, es erklärte sich auch von selbst. Sie saß in einer Ecke auf einem Sofa und wartete auf Frau Linton, die ihnen etwas zu trinken holen wollte. "Hier, ich denke das dürfte deinem Geschmack entsprechen." "Danke, was ist das?" fragend sah Nami zu Frau Linton, die sich mit ihrem Getränk neben sie setzte und Nami ihres reichte. Etwas skeptisch nahm Nami das Glas entgegen und musterte es für einen Moment. "Etwas, das dir sicherlich schmecken wird, probiere es einfach einmal." Noch einmal sah Nami zu Frau Linton und dann wieder zu ihrem Glas. Inzwischen hatte sie gelernt, dass es sinnlos war zu viele Fragen zu stellen oder zu versuchen etwas zu verbergen. Am Ende gewann Frau Linton so oder so, also setzt Nami ihr Glas seufzend an und probierte einen Schluck. Doch positiv überrascht sah sie anschließend zu Frau Linton, die sie zufrieden anlächelte, woraufhin auch Nami lächeln musste. "Gut, sie haben gewonnen. Es schmeckt." "Wenn wir uns dahingehend einig sind können wir ja über etwas anderes sprechen." "So wie ich sie kenne, dachten sie da sicherlich an etwas bestimmtest." Schmunzelnd nahm Frau Linton einen Schluck ihres Getränks, bevor sie wieder zu Nami sah, die sich zurück sinken ließ und sich etwas umsah. "Mit dieser Vermutung liegst du nicht unbedingt falsch, aber ich möchte, dass du von dir aus redest, damit ich dir nicht immer alles aus der Nase ziehen muss." Wieder einmal schwieg Nami als Antwort und nahm noch einen Schluck. Sie wusste nicht so ganz, was sie sagen sollte. "Also um ihnen ein paar allgemeine Dinge zu erzählen ist es wohl etwas zu spät, den Teil haben wir ja gleich übersprungen und sind zu meinen Problemen über gegangen." "Du kannst mir ja trotzdem ein paar allgemeine Dinge über dich erzählen, schließlich weiß ich diese dennoch nicht über dich." Für einen Moment dachte Nami darüber nach und entschloss sich dazu erst einmal recht allgemein zu bleiben. Später würde man auch so genauer darauf zu sprechen kommen, wenn es relevant war. "Von mir aus... Ich lebe seid fast zwei Jahren hier mit meiner Schwester. In meiner Freizeit gehe ich meistens mit meinen Freunden weg. Früher sind wir oft in die Bar meiner Schwester gegangen, aber inzwischen sind wir nur noch am Wochenende dort. Na ja und ansonsten interessiere ich mir nur für meinen Spaß und weniger für die Schule, die meisten Gründe dafür sind Ihnen ja bekannt." Nami trank wieder etwas auch als Zeichen, dass sie nichts mehr zu sagen hatte. "So etwas in der Art habe ich mir schon gedacht. Du hast lieber etwas mehr Spaß, als etwas mehr für die Schule zu tun. Aber so sind wohl die meisten Leute in deinem Alter. Wie sieht es bei dir mit einem Freund aus?" "Werden sie jetzt nicht etwas indiskret?" "Ich weiß, dass du das Wochenende mit einem erfolgreichen Anwalt verbracht hast, wieso ist diese Frage jetzt indiskret?" "Er war nicht das ganze Wochenende da, er war fast die ganze Zeit weg. Aber glauben sie wirklich, ich hätte es getan, wenn ich einen Freund haben würde?" "Hättest du dann wirklich nach einem anderen Weg gesucht?" Mit leicht hochgezogener Augenbraue sah sie zu Nami, die kurz darüber nachzudenken schien. "Natürlich hätte ich das getan. Wenn ich mit jemandem zusammen gewesen wäre, wäre das nie in frage gekommen." Darauf schwieg Frau Linton und trank nur wieder etwas. Dies würde nur wieder in einer Diskussion enden und wenn das jetzt wieder passierte, würde es nicht unbedingt das Vertrauen zwischen ihnen verbessern, was sich langsam aufgebaut hatte. "Also du bist single. Vielleicht wäre es gut, wenn du jemanden hättest, jemanden, dem du alles anvertrauen und an dem du dich anlehnen kannst." "Könnte sein, aber das ist momentan nun einmal nicht der Fall. Und so einfach geht das schließlich nicht so einfach." Lächelnd sah Nami wieder zu Frau Linton und stellte ihr leeres Glas auf den Tisch vor ihnen. Es war Anfang der Woche und eigentlich hätte sie zu Hause sein sollen und nicht hier in einer Bar mit Alkohol. "Auf Kommando geht es sicherlich nicht. Gefühle entstehen einfach, man kann sie nicht beeinflussen, auch wenn man es noch so sehr versucht." "Wie recht Sie doch haben.." Von Nami war ein leises Seufzen zu hören, bevor sie sich etwas neues bestellte. "Wenn ich diesen Mistkerl das nächste mal sehe, werde ich ihm gehörig die Meinung sagen!" Wankend lief Nami vor Frau Linton her und man konnte merken, dass sie doch einiges an Alkohol intus hatte. Frau Linton hatte zwar auch einiges getrunken, dennoch lief sie ruhig und zielstrebig hinter Nami her. Sie hatte darauf geachtet nicht zu viel zu trinken, damit sie Nami wieder zu sich nach Hause bringen konnte, ohne das etwas schlimmeres passierte. Nun hörte sie Nami dabei zu, wie sie sich wohl über das ausließ, was sie sonst meist unterdrückte. "Und diese scheiß Lehrer sind auch alle Arschlöcher! Was habe ich denen denn bitte getan?" Nami schien sich nicht wirklich zu bemühen leise zu sprechen. Aber vielleicht war es gut, wenn sie das alles einmal offen aussprach, auch wenn es nur auf Grund des Alkohol war. Als sie aber das Gebäude betraten, bemühte Frau Linton sich dann doch Nami etwas ruhig zu stellen, um nicht noch mit anderen der Bewohner zu diskutieren. Erstaunlicherweise hielt Nami sich tatsächlich etwas zurück, bis sie in der Wohnung angekommen waren, wo sie sich zuerst zu Frau Linton herum drehte. "Wissen Sie eigentlich, wie verwirrend das alles ist? Das was Sie tun, das was Sie sagen. Ich verstehe das alles einfach nicht, meine Gefühle spielen verrückt. Sagen Sie mir, was mit mir los ist!" Doch etwas überrascht über diese Worte sah Frau Linton zu Nami, die sie sichtlich verzweifelt ansah. Langsam kam sie auf Nami zu, die einfach nur ruhig stehen blieb und auf eine Antwort wartete. "Es war nie meine Absicht, dass es soweit kommt." "Das was soweit kommt?" Nami schien nicht zu verstehen, worauf sie hinaus wollte, doch das schien Frau Linton nicht zu beachten, sie kam einfach nur weiter auf Nami zu und blieb dich vor ihr stehen. Vorsichtig legte sie eine Hand auf Namis Wange und strich sanft über diese, wobei Nami langsam die Augen schloss und sich an ihre Hand schmiegte. "Ich wollte nicht, dass du wegen mir so empfindest und so noch mehr Probleme bekommst." Frau Linton sprach recht leise und wirkte dabei etwas nachdenklich. Nun öffnete Nami wieder ihre Augen und sah zu Frau Linton hoch. "Was meinen Sie?" Frau Linton sah einfach nur mit einem sanften Lächeln auf Nami hinunter, die merklich von dem Alkohol beeinflusst wurde. Auch bei Frau Linton hatte der Alkohol wohl ein paar kleinere Spuren hinterlassen, die sie nun wohl ihre Vorsicht vergessen ließ. Somit beugte sie sich nun langsam zu Nami hinunter, bevor sie diese sanft küsste. Nami wehrte sich nicht dagegen und ließ es einfach zu, bis sie dann auch den Kuss langsam erwiderte. Kurz danach löste Frau Linton sich wieder von Nami, nahm sie bei der Hand und führte sie nach oben in ihr Schlafzimmer. "Du... solltest dich vielleicht besser hinlegen." Vorsichtig führte sie Nami zu ihrem Bett und drückte sie sanft auf dieses. Doch Nami war etwas schneller und bevor sie sich wieder aufrichten konnte hatte Nami ihre Arme um ihren Nacken gelegt und ließ sich mit Frau Linton nach hinten sinken, so dass diese nun auf ihr lag. "Orange..." Noch bevor sie weiter reden konnte, drückte Nami sie an sich und küsste sie erneut. Zwar war Frau Linton doch etwas überrascht über Namis Handeln, aber keineswegs abgeneigt, somit erwiderte sie den Kuss auch nach kurzem Zögern. Wenige Augenblicke später spürte sie auch schon Namis Zunge an ihren Lippen, die um Einlass bat. Dieser wurde ihr auch gleich gewehrt und Frau Linton begann ein Zungenspiel mit ihr, wobei sie mit einer Hand langsam unter Namis Oberteil fuhr und ihren Bauch streichelte. Schließlich löste sie sich allerdings wieder von Nami und sah mit einem nicht zu deutenden Blick auf die Schülerin hinunter, die nun den Kopf etwas schief legte und lächelnd zu ihr hoch sah. Es stand wohl außer Frage, dass Nami dies alles nur tat, weil sie einiges intus hatte und diese Situation durfte sie nicht ausnutzen, auch wenn es ihr doch nicht ganz so leicht viel, wie sie es sich wünschte. "Du solltest jetzt wirklich besser schlafen und dich ausruhen, sonst tust du am Ende noch etwas, dass du bereuen könntest." "Wie kommen Sie darauf, dass ich es bereuen würde? Ich weiß, was ich tue und ich will es," antwortete Nami mit einem doch recht ernsten Ausdruck. "Bist du dir da sicher? Ich würde sagen, du hast etwas zu viel getrunken," entgegnete Frau Linton ruhig und ließ ihre Hand auf Namis Bauch ruhen. "Sie dann aber auch.." "Das denke ich nicht meine Liebe. Schließlich habe ich mich noch unter Kontrolle und bin mir über mein Handeln bewusst." Lächelnd strich Nami mit ihren Fingerspitzen über Frau Lintons Nacken und hatte scheinbar wirklich nicht die Absicht sie so schnell gehen zu lassen. "Was könnte schon passieren?" "Das du es bereust." Nun hielt auch Nami inne und sah einfach nach oben, wirkte schon fast etwas nachdenklich. "Vielleicht haben Sie recht, aber das ist mir egal." Und wieder zog Nami Frau Linton an sich, um deren Lippen mit ihren zu verschließen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)