Boy's next Door von abgemeldet (ein Internat voller Kerle...) ================================================================================ Kapitel 3: Drei --------------- „Ja, kann man so sagen...“ Nach kurzer Zeit löste er sich von ihm und senkte den Kopf leicht. Was hatte er da schon wieder gemacht? Er nahm seinen Koffer und begann seine Sachen wieder in den Schrank einzuräumen. Uruha schaute ihn verwirrt an. Er schloss die Tür wieder, die Sui anscheinend völlig vergessen hatte. Dann stellte er sich hinter ihn und hielt seine Arme fest, die gerade ein weiteres Kleidungsstück aus dem Koffer nehmen wollten. Er umarmte ihn von hinten, hielt seine Arme fest und zog ihn aufs Bett. „Du kannst dich auch nicht entscheiden, was? Erst Kuscheln wollen und mich dann einfach stehen lassen.“ Sagte er leise, während er sich mit Sui aufs Bett sinken ließ und sich zurücklehnte, den größeren dabei einfach mit nach hinten ziehend. Was tat Uruha da? Er zog ihn aufs Bett. Was kam denn jetzt? Sui ließ ihn einfach machen und leistete gar keinen Widerstand. Wieder einmal wusste er nicht, was er sagen sollte. Er drückte seinen Körper leicht an Uruhas und ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Was das auch immer werden würde, der Anfang gefiel ihm auf jeden Fall. Uruha hielt ihn sanft im Arm. Er freute sich etwas darüber das Sui sich nicht wehrte denn genau das hatte er schon befürchtet. Das er eigentlich immer noch nackt war, nur ein Badehandtuch um die Hüften gewickelt hatte, ignorierte er hierbei. Sui hatte ihn sowieso schon halb nackt gesehen, also war das jetzt auch egal. Sui streichelte Uruha sanft an den Armen und genoss es. Er sah ihn süß an und lächelte dabei. Er wusste nicht, was hier vor sich ging, aber was spielte das schon für eine Rolle? Er konnte Uruha jetzt nah sein und nur das zählte. Uruha lächelte ebenfalls und sie blieben noch einige Zeit so liegen. Er machte sich in dieser Zeit Gedanken. Wieso tat er das hier eigentlich? Er konnte Sui wohl doch ganz gut leiden, ja… Aber mehr? Uruha war noch nie verliebt gewesen und er glaubte auch nicht daran dass er sich jemals verlieben würde. Obwohl ihn das natürlich nicht daran gehindert hatte den ein oder anderen Freund zu haben. Er entschied sich einfach ab zu warten wie Sui sich benehmen würde. Er seufzte kurz und sah auf die Uhr. Sui war am morgen angekommen und sie lagen nun bereits schon zwei Stunden zusammen hier. Am liebsten hätte er Uruha jetzt geküsst. Aber wie würde er wohl darauf reagieren. Er konnte es nur herausfinden, wenn er es tat. Also strich er mit einem Finger sanft über Uruhas Wange und näherte sich langsam dessen Lippen. Diese wollte er schon lange berühren. Seine Augen hatten sich geschlossen und er legte nun seine Lippen zart auf Uruhas. Er hoffte darauf, dass Uruha ihn jetzt nicht wegschubsen würde. Uruha riss erschrocken die Augen auf. Was zum Teufel tat Sui da? Ok es fühlte sich nicht schlecht an aber… Uruha rang kurz mit sich selbst. Er wollte Sui keine falschen Hoffnungen machen, ihn aber auch nicht verletzen. Dann fiel ihm aber ein das es Sui wohl am meisten verletzen würde wenn er sich mit der Entscheidung Stunden Zeit ließ während dieser ihn küsste. Also schloss er seine Arme um Sui und erwiderte den Kuss leicht. Kann ja nicht so schlimm sein, oder? Suis Lippen waren angenehm weich. Uruha schloss ebenfalls seine Augen und streichelte mit seiner Hand vorsichtig Suis Rücken entlang. Sui war nun ziemlich verwundert. Kein Widerstand? Er musste in sich hineingrinsen, denn er war froh, dass Uruha sich nicht wehrte. Er begann seine Lippen leicht zu bewegen und legte seine Hände auf Uruhas Brust. Gott, waren das Lippen! Sie fühlten sich so gut an. Wenn er sich von ihm lösen würde, wusste er, dass es bestimmt peinlich werden würde. Sui wusste nicht einmal, richtig wieso er das tat. Aber er konnte einfach nicht anders. Uruha erwiderte den Kuss zärtlich, leckte langsam mit seiner Zunge über Suis Lippen. Er ließ sich eindeutig zu sehr mitreißen. Seine Hände streichelten über Suis Rücken und er fragte sich was Sui eigentlich noch vorhatte. Stopp mal an was dachte er da? Er war doch nicht gerade ernsthaft auf dem Weg daran zu denken wie es wäre Sui flach zu legen? Oh doch, das war er. Und er sollte diesen Gedanken dringend verdrängen. Er verstärkte den Griff um Suis Rücken und rollte sich mit ihm herum, ohne den Kuss zu unterbrechen. Er fing Uruhas Zunge ab und leckte mit seiner langsam über Uruhas. Dann umschloss er Uruhas Lippen wieder mit seinen und küsste ihn innig. In ihm bereitete sich ein komisches Gefühl aus, welches er nicht beschreiben konnte. Er wollte jetzt einfach nur genießen und nicht lange darüber nachdenken was er tat. Sanft streichelte er Uruha an den Seiten. Er hatte so zarte Haut. Er fragte sich, wie weit das denn jetzt gehen würde. Insgeheim hoffte er nicht zu weit. Nach einer Weile löste Uruha sich langsam von Sui. Er war leicht außer Atem und schaute ihm in die Augen. /Wieso tu ich das? Er müsste mir egal sein…/ Aber er war sich eigentlich ziemlich sicher dass es für Sui gerade um einiges peinlicher sein musste als für ihn. Er beschloss erstmal nichts zu sagen, ihn einfach nur weiter anzusehen und auf seine Reaktion zu warten. „Tschuldigung...“, nuschelte Sui total verlegen und wandte den Blick ab. Jetzt konnte er Uruha nicht mehr in die Augen sehen, aber dass dies der Fall sein würde, war ihm von Anfang an klar. Aber er wollte ihn doch unbedingt spüren... Uruha musste grinsen. Er hoffte Sui würde dies nun nicht falsch verstehen, aber es ging nicht anders. Auch wenn er ihn nicht liebte, Sui war einfach nur süß. Uruha beschloss ihm die Situation zu erleichtern, beugte sich nochmals hinunter und küsste ihn kurz zärtlich. „Macht nichts.“ Flüsterte er leise und stand dann auf. Was ging in dem Typen bitte vor? Sui peilte im Moment gar nichts, Uruha verwirrte ihn wirklich. Er war ja schon eine Woche früher gekommen, nur um Uruha zusehen. Er wollte ihm richtig nahe kommen, aber er gab die Hoffnung auf. Uruha hatte sich von ihm gelöst und es hatte nicht den Anschein, dass so etwas noch einmal passieren würde. Der Kuss war wohl eine einmalige Sache, die sich nicht mehr wiederholen würde. Uruha sah das Sui traurig wirkte. Er wusste nicht was er tun sollte also zog er sich erst einmal schnell etwas an. „Du hast mich ganz zersaust…“ sagte er zwinkernd zu Sui, zupfte sich die Haare neu mit etwas Haarspray zu Recht. Dann zog er Sui hoch in seinen Arm, wusste nicht wie er den anderen sonst wieder lächeln sehn konnte. „Küss ich so schlimm oder warum guckst du nun so deprimiert?“ fragte er ihn grinsend. Sui hatte den Blick starr nach unten, wollte Uruha nicht in die Augen sehen. Es ihm zu sagen würde doch auch nichts bringen. Er hätte es ihm liebend gern gesagt, aber die Angst, dann enttäuscht zu werden, war größer. „Nein...im Gegenteil…“, antwortete er leise. „Also… dann schau nicht so.“ er legte seine Hand an Suis Kinn und zog ihn hoch. Er verstand es ja selbst nicht aber er mochte es wenn Sui lächelte. Dabei hatten sie gerade mal 2 Tage miteinander verbracht. Er küsste ihn noch mal kurz. „Lächelst du nun wieder?“ Innerlich hätte er sich Ohrfeigen können, er machte Sui nur falsche Hoffnungen. Zumindest glaubte er langsam dass der andere mehr von ihm wolle. Aber Uruha war nicht gut in Gespräche führen, wenn er Personen noch nicht lang genug kannte. Er wusste gerade überhaupt nicht was er tun sollte. Aber er wollte Sui lächeln sehen, irgendwie war ihm das wichtig. Sui lächelte einfach, obwohl ihm gar nicht danach war. Das hatte doch alles keinen Sinn. Oder sollte er es ihm doch sagen? Wahrscheinlich würde er eh nur verletzt werden. Also schluckte er den Gedanken einfach runter. Uruha zog Sui zum essen hinter sich her. Sie saßen mit ihrem Tablett am Tisch, und wie es nicht anders sein konnte kamen Tohru und Kei herein. Uruha verdrehte die Augen, die zwei konnte er nun wirklich gar nicht gebrauchen. Kurz drehte Sui sich um und sah die beiden auch. „Hoffentlich lassen die uns in Ruhe...“, wandte dabei den Blick wieder ab und sah zu Uruha. „Das sind solche Vollidioten...“ Uruha lächelte leicht. „Vollidioten sehen meistens besser aus.“ Natürlich ließen die beiden sie nicht in Ruhe. Sie würden keine Gelegenheit auslassen um Sui eins verpassen zu können. Als die beiden an ihrem Tisch angekommen waren wurde Sui gleich wieder angestubbst. Uruha sah nur auf. „Verpisst euch, ich habe heute keine Geduld. Lasst Sui endlich in Ruhe.“ „Ihr wollt euch nicht wirklich mit mir anlegen.“ Sui hatte auf das keinen Bock mehr. Er stand immer da wie das letzte Weichei und das reichte ihm. Er würde sich schon wehren. Den beiden ist er auch noch gewachsen. Uruha sah verwundert zu Sui. Er stand auf und stellte sich hinter Sui. Irgendwie hatte er Angst um ihn, und er würde ihn schon beschützen. Er legte unbewusst eine Hand auf Suis Schulter und musste innerlich schmunzeln als er es bemerkte. Sui stellte sich dicht an Kei und sah zu ihm runter. Das Gefühl brachte ihm irgendwie Spaß. Er war immerhin viel größer als Kei. „Na Schisser, willst du es versuchen?“ Kei sah nur zu ihm hoch und wusste erst einmal nicht was er sagen sollte. Sui hoffte, dass Uruha ihm helfen würde, denn 2 gegen 1 ist doch ganz schön unfair. Tohru schlug diesmal einfach zu, doch Uruha huschte schnell vor Sui, was ihm erst einmal einen Schlag in den Magen brachte. Immerhin hatte er Sui nicht erwischt… Uruha verzog kurz schmerzhaft das Gesicht, schlug aber sofort zurück. Er hoffte nur das Sui mit Kei klar kam… Kei wollte Sui eine verpassen, doch er war schneller und schlug Kei mit der Faust voll ins Gesicht. Das tat jetzt richtig gut. Jetzt konnte er seine scheiß Laune wenigstens an jemandem auslassen, den er sowieso über alles hasst. Uruha war ziemlich schnell mit Tohru fertig. Der Kerl hatte für seine Kraft eine eindeutig zu große Klappe. Uruha hielt Kei von hinten fest. „Los Sui… hau gut zu oder ich breche dem Kerl das Genick.“ Sagte er mit einem Grinsen im Gesicht und lugte über Kei’s Schulter zu Sui und zwinkerte ihm zu. Sui grinste nur gemein und kickte Kei mit voller Kraft zwischen die Beine. Das wollte er schon lange machen. Kei verkniff sich das Schreien und hielt die Luft an. Sackte vor Schmerz zusammen. Uruha ließ ihn auf den Boden plumpsen. „Bitte… sei froh das Sui nicht eher die Nase voll hatte. Und wenn ihr ihn das nächste Mal anrührt breche ich euch alle Knochen.“ Er umarmte Sui kurz und zog ihn dann sanft aus der Halle. Er hatte jetzt Lust mit ihm allein zu sein, wieso wusste er auch nicht. Er zog ihn nach oben ins Zimmer und schloss dort die Tür. Dann grinste er ihn an. „Ich bin stolz auf dich Süßer!“ Er wollte Sui schon umarmen, ließ es aber. Was hatte er gerade gesagt? Süßer? Er brachte sich immer mehr in diese unangenehme Situation. Obwohl sie ja gar nicht unangenehm war. Er wollte Sui nur nicht verletzen… Hatte Sui sich gerade verhört? Oder hatte Uruha wirklich Süßer zu ihm gesagt? „Ja ähm .. passt schon. Ich hatte die Schnauze einfach voll...“ Er tapste zu seinem Bett und setzte sich sogleich auf dieses. Da ihm irgendwie kalt war, zog er eine dünne Wolldecke über seine Schultern. Am liebsten hätte er Uruha jetzt neben sich. Dann könnte er sich an ihn kuscheln, ihn küssen... Stopp! Daran sollte er wohl nicht mehr denken, es brachte ja sowieso nichts. „Ist dir kalt…?“ Uruha schnappte sich eine dickere Decke und setzte sich auf Suis Schoß, legte ihm die Decke um die Schulter. Er schaute in Suis braune Augen und diese fesselten ihn. Er strich ihm sanft mit einem Finger über die Wange. Was sollt er nur tun? Langsam stand er wirklich am Rand der Verzweiflung. Er wollte diesem Kerl unbedingt nahe sein, aber er konnte ihn einfach nicht lieben. Selbst wenn er ihn lieben würde, er war nicht beziehungsfähig. Das hatte er schon vor langem begriffen. „Hai, ein bisschen.“ Als Uruha sich so auf ihn setzte, war er doch leicht überrascht. Ging das ganze wieder von vorne los? Er schloss die Augen und genoss Uruhas sanfte Berührung. Er liebte ihn. Jedes mal bekam er eine Gänsehaut, wenn Uruha ihm auch nur einen Schritt zu nahe kam. Doch er wusste, dass Uruha nicht so fühlte. Uruha legte seinen Kopf auf Suis Schulter und sah ihn an. „Stört es dich wenn ich dir so nah bin?“ fragte er ihn leise. Am liebsten hätte er ihn wieder geküsst. Sui küsste einfach göttlich und diese Lippen waren so wunderbar weich und zart. Uruha fühlte sich bei Sui wohl und unwohl zugleich. Er nahm Suis Hand und hielt sie einfach fest. „Nein… es stört mich ganz und gar nicht...“ Langsam näherte er sich wieder Uruhas Lippen, wich aber kurz vor der Berührung wieder zurück. Er hatte das Gefühl dass Uruha es nicht wollen würde. Stattdessen seufzte er leise und sah Uruha einfach nur an. Uruha zog eine Augenbraue hoch. „Wenn du mich küssen willst warum tust du es dann nicht endlich? Ich warte nicht mehr lange…“ sagte er lächelnd. Es war ihm im Moment egal was passieren würde. Er wollte Sui nur noch küssen. Das Gefühl war einfach wunderbar… „Naja ich dachte...“, Sui redete nicht lange weiter, sondern küsste ihn nun sanft und mit richtiger Zärtlichkeit. Es fühlte sich so unbeschreiblich gut an, dieser Moment sollte ewig anhalten. Er schlang seine Arme um Uruhas Nacken und drückte ihn sanft an sich. Den Kuss erwidernd lächelte Uruha leicht. Er legte seine Arme um Suis Hüften und strich sanft mit seiner Zunge über Suis weiche Lippen, drang mit seiner Zunge langsam in seinen Mund als diese sich leicht öffneten. Er küsste ihn voller Hingabe und drückte ihn sanft mit dem Rücken auf das Bett. Er streichelte Suis Seiten entlang und spielte zärtlich mit seiner Zunge. Warum konnte das nur nicht immer so sein? Er wollte am liebsten nie wieder damit aufhören, für immer diesen Jungen küssen. Sein Mund öffnete sich widerstandslos, er umkreiste Uruhas Zunge sanft mit seiner. Seine Hände strichen sanft über Uruhas Rücken hinab und streichelten ihn an den Seiten entlang wieder hoch. Dabei zog er sein Shirt etwas hoch. So hätte Sui ewig weitermachen können. Auch wenn er noch etwas unsicher war. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Uruha dabei etwas empfand. Uruha jedoch schaltete seine Gedanken nun ab. Er wollte Sui nur noch spüren, küsste ihn leidenschaftlich. Er schob Suis Shirt ebenfalls etwas nach oben und streichelte dann sanft Suis Bauch, seine Hüften. Er lächelte in den Kuss hinein, der langsam wilder wurde. Sui hatte wirklich leicht weibliche Formen. Er spürte seine schlanke Taille unter seinen Händen. Er fragte sich, ob Sui es zulassen würde, wenn er ihm sein Shirt ausziehen würde… Uruhas sanfte Berührungen reizten ihn doch etwas und ihm entkam ein leises Seufzen. Es fing an ihm immer mehr zu gefallen, erwiderte den Kuss wie er ihn empfing. Mit seinem Finger strich er zart über Uruhas Wange. Sui wollte es eigentlich bei dem was sie gerade taten belassen, doch er hatte das Gefühl, Uruha wolle vielleicht weiter gehen. Sui entschied sich, Uruha einfach nur machen zu lassen. Uruha löste sich zärtlich von ihm und schaute ihn an. „Geht doch…“ flüsterte er leise. Er schaute ihm in die Augen. Uruha fand immer noch das Sui schöne Augen hat. Aber was sollte er nun machen? Sie kannten sich doch noch nicht lange und die Begrüßung vom morgen hatte er keineswegs vergessen. Sui war ihm um den Hals gefallen und meinte er hätte ihn vermisst. Wie sollte er das denn bitte deuten? Sui lächelte ihn nur süß an, wusste nicht genau was er sagen sollte. Er wünschte sich, dass Uruha jetzt nicht aufgehört hätte. Es war doch gerade so schön gewesen. Das war jetzt schon das 2. Mal, dass sie sich nahe kamen. Aber immer löste sich Uruha nach kurzer Zeit von ihm. Vielleicht hatte es ihm nicht gefallen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)