Boy's next Door von abgemeldet (ein Internat voller Kerle...) ================================================================================ Kapitel 1: Eins --------------- Uruha war sichtlich genervt als er die große Halle des Internats betrat. Er schleifte zwei große Koffer hinter sich her und seufzte. Dann machte er sich auf den Weg um das Sekretariat zu suchen, die Wegbeschreibung die man ihm am Telefon durchgab war mehr als Mager. So bog er einfach nach links in den Gang und knallte direkt in jemanden hinein. Als Uruha vom Boden aufsah schaute er zu einem hübschen Jungen auf. Er hatte pinke Haare und sein Gesicht war einfach unglaublich süß. Aber das interessierte Uruha mal eben gar nicht. Konnte dieser Depp denn nicht aufpassen wo er hinlief? Gutes Aussehen war halt nicht alles! Sui wich einen Schritt zurück, als er so angerempelt wurde. Mit bösem Blick sah er sein Gegenüber an. „Kannst du nicht aufpassen, man?“ Uruha stand auf und klopfte sich in aller Ruhe den Staub von seinen Kleidern, lässig und cool, ohne den anderen zu beachten. Wenn dieser nicht einmal höflich sein konnte, sollte es ihm erst Recht egal sein. Wie schon erwähnt, gutes Aussehen war halt nicht alles. Und selbst wenn… er sah immerhin sowieso besser aus. Nachdem seine Kleidung wieder sauber geklopft war zupfte er sie sich zu Recht und schnappte seine Koffer, um wortlos an Sui vorbei zu gehen. Er sah ihm nur nach, als dieser an ihm vorbeiging. Sein Kiefer klappte schnell nach unten. Der Typ sah richtig gut aus. Sein Gang war elegant und sein Körper... Wahnsinn. Sui brauchte etwas, bis er sich wieder gefangen hatte, schüttelte dann kurz den Kopf. Wie der Typ aussah, konnte ihm auch egal sein. Er hatte ihn immerhin angerempelt. Er wollte seine Gedanken nicht weiter an ihn verschwenden und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Währenddessen war Uruha endlich am Sekretariat angekommen. Nach einer kleinen Diskussion mit der Sekretärin – die gegensätzlich zu Uruha anscheinend meinte man würde mit der Beschreibung sehr gut zum Sekretariat finden – brachte diese ihn zu seinem Zimmer und erklärte ihm den Tagesablauf. Vor einer Tür angekommen drückte sie ihm ein Blatt in die Hand mit den Worten „Les dir die Hausregeln gut durch.“, klopfte an Tür und öffnete sie daraufhin sofort. „Dann wünsch ich euch mal viel Spaß, vorstellen könnt ihr euch ja wohl selbst ich habe noch zu tun.“ Damit war der Drachen verschwunden. Drachen… Ja, Uruha beschloss dieses Weib „Drachen“ zu taufen. Das passte. Er sah sich im Zimmer um. Es war recht ordentlich… Sein Blick fiel auf das Bett und er schnaubte auf – Was fiel dem Drachen ein ihn mit diesem Kerl in ein Zimmer zu stecken? Sui sah mit genervtem Blick zur Tür, eigentlich wollte er jetzt in Ruhe Musik hören. Aber irgendetwas hinderte ihn ja immer beim entspannen. Doch was er da sah, machte ihn noch viel wütender. Dieser Spacken von vorhin sollte also in sein Zimmer kommen. Wie schön. Der Tag konnte sicher nicht besser werden. Also beschloss er, ihm erst einmal keine Beachtung zu schenken und wandte den Blick von ihm ab. Er hoffte einfach, dass dieser Typ ihn in Ruhe lassen würde. Er hätte sich eigentlich denken können, dass er das Pech haben musste. Uruha grinste leicht. Er hatte also eine kleine Diva als Zimmergenossen. Das konnte ja was werden… Er beachtete ihn ebenfalls nicht weiter und zog eine beiden Koffer zum zweiten Bett, neben dem gleich ein Schrank stand. Er öffnete diesen und sofort kam ihm ein Haufen CD’s entgegen. „Ahhhh!!“ Was sollte denn das?!?! Der Kerl hatte da hinten doch seine eigenen Schränke. Er drehte sich schnauben zu eben genanntem um und schaute ihn böse an. Wenn Uruha etwas konnte, war es böse schauen. Dieser Blick konnte einem regelrecht Angst einjagen. Er kickte eine der CD’s in Richtung des anderen Bettes und sah den Jungen der auf diesem lag fordernd an. Sui musste sich zuerst das Lachen verkneifen. Der Anblick war einfach zu göttlich. Doch als dieser Spacken seine CDs rumkickte, verfinsterte sich sein Blick schnell. Dieser Typ regte ihn jetzt schon auf. „Hey!“ mehr brachte Sui nicht aus dem Mund, denn dieser Blick von diesem Typen fesselte ihn richtig. Er wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Aber was er genau wusste, er wollte definitiv nicht mit so einem Jungen in einem Zimmer wohnen. Vor allem nicht die nächsten 5 Jahre. Uruha zuckte nicht einmal mit der Wimper. Seine Miene blieb unverändert während er den anderen angrollte. Irgendwas war es eben doch zuviel. „Jetzt hör mir mal zu – ich hatte heute einen verdammt schlechten Tag und ich würde dir raten deinen Dreck aus meinen Schränken verschwinden zu lassen, bevor ich anfange zu putzen, klar?!“ Er stieg über den Rest der CD’s hinweg und ging durch die einzig weitere Tür im Raum, hinter der er das Badezimmer vermutete. Und er vermutete richtig. Er schaute in den Spiegel und zupfte sich eine Strähne zu Recht, begann schließlich sich seine Frisur neu zu richten. „Pass auf, ich wohn hier schon länger! Du hast hier gar nichts zu melden, Schisser >.<“ Ok. Dieser Typ regte ihn auf. Was bildete der sich eigentlich ein? Er wäre der Letzte, der sich in dem Zimmer über irgendwas aufregen dürfte. Der wohnt seit gerade mal 5 Minuten hier und meinte, er könnte nun alles bestimmen oder was? Nur weil er so gut aussieht sicher nicht. Sui hatte auch nicht vor, sich dieses arrogante und eingebildete verhalten gefallen zu lassen. Uruha kam aus dem Bad und sah ihn an. Er zog eine Augenbraue hoch und lächelte dann leicht. „Wenigstens heulst du nicht gleich rum… Räum aber deinen Scheiss weg, klar? Ich finde es nicht lustig und ich habe keine Lust den Müll zu entsorgen.“ Sagte er etwas besser gelaunt. Er hasste Kerle die sich leicht einschüchtern ließen. Und bei seiner Art war es daher schwer Freunde zu finden. Nur wenige trauten sich ihm auch mal zu widersprechen. Diese wenigen wussten allerdings auch wann sie eine Gewisse Grenze überschritten… Er legte sich aufs Bett und winkelte die Beine an, die eigentlich nur von Hot Pants und Strapsen bedeckt war. Wenn das den anderen störte war es immerhin nicht sein Problem. Der muss halt damit klarkommen das Uruha schwul war – wenn nicht würde er es schmerzhaft lernen müssen. „Du hast die Sachen rausgeschmissen. Wieso sollte ich sie wegräumen?“ Sui musterte ihn genau und blieb bei dessen Körpermitte stehen. Wow. Hatte der ne Dauerlatte? Suis Augen wurden immer größer, als er mit seinen Augen weiter an dem schlanken Körper hinabschweifte. Dieser Typ hatte göttliche Beine. Moment. Das konnte Sui auch egal sein. Dieses eingebildete Ding auf dem anderen Bett pisste ihn verdammt an. Das sollte er sich besser immer vor Augen halten. Uruha spürte die Blicke auf sich, grinste unmerklich zufrieden in sich hinein. Der andere schien also von Kerlen angezogen zu werden. Das wurde ja immer besser. Er stand auf. „So faul kann doch kein Mensch sein…“ murmelte er und schnappte sich ein paar der CDs. Schnell hatte er den Arm voller CDs die er dann kurzerhand auf Sui’s Bett fallen ließ. „Hier… viel Spaß damit.“ Sagte er zufrieden. Dann zog er seinen Koffer ran und begann diesen in den Schrank einzuräumen. Er kramte ein kleines Kosmetikmäppchen heraus und stellte dies in ein Gefach des Schrankes. Das musste er einfach immer griffbereit haben. Er nahm sein Bvulgari heraus und sprühte etwas davon in den Schrank und auf sein Kopfkissen. Sui sah ihn ungläubig an. Was dachte sich dieser Idiot eigentlich? Der war sich wohl zu fein für alles. Wahrscheinlich hatte er Angst, dass ihm ein Nagel abbrechen könnte, oder sonst was. Genervt seufzte Sui und starrte auf den Haufen CDs vor sich. Eins war klar. Er mochte diesen Typen nicht. Der hatte sich ja nicht einmal vorgestellt. Unhöflich war er also auch noch. Es kamen immer mehr negative Eigenschaften dazu, wie Sui schnell bemerkte. Uruha schaute dem anderem gespannt zu. Das Spielchen gefiel ihm irgendwie. Und wenn er doch schon in diesem gammeligem Internat sitzen durfte konnte er ja wohl wenigstens seinen Spaß haben… Da kam ihm aber der Gedanke dass morgen die Ferien beginnen würden. Die meisten der Internatschüler würden wohl nach Haus fahren. Uruha natürlich nicht. Zum einen war er erst angekommen und zum anderem mochte er seine Familie nicht sonderlich, ebenso wenig wie sie ihn. Er war es zwar bereits gewohnt, trotzdem stimmte es ihn traurig. Seine Miene verfinsterte sich und er schnappte sich ein Badehandtuch und verschwand mit gesenktem Kopf im Bad. Dort zog er sich aus und stellte sich unter die Dusche, drehte das Wasser warm auf und genoss es erst einmal. Genervt versorgte er die CDs in einem seiner Schränke. Auf so kindischen Streit hatte er nämlich reichlich wenig Bock. Dann schmiss er sich wieder in sein Bett. Jetzt würde er wohl keine Zeit mehr haben um in Ruhe Musik zu hören oder sich einfach nur zu entspannen. Er dachte schon darüber nach, wie er diesen Typen am besten aus dem Zimmer ekeln könnte. Uruha kam währenddessen im Badehandtuch eingewickelt aus dem Bad. Sein Oberkörper glänzte nass und seine Haare hingen ihm über die Schultern. Er ging zu seinem Schrank und fing an darin rumzukramen. Er suchte sein Dir en Grey T-Shirt. Verdammt wo war dieses Teil schon wieder? Als er sich etwas streckte um nach es in den oberen Gefächern zu suchen, fand er es auch gleich. Allerdings rutschte ihm eben in diesem Augenblick sein Badehandtuch nach unten und fiel zu Boden. Sui wollte eigentlich desinteressiert an ihm vorbeischauen, aber als diesem das Handtuch von den Hüften rutschte, musste er einfach hinstarren. Gott, hatte der einen Körper! Suis Augen weiteten sich und auch sein Kiefer klappte nach unten. Dieser Typ war irgendwie heiß. Aber nichts für Sui. Er war ja immerhin nicht schwul. Uruha wurde leicht rot. Zum Glück stand er mit dem Rücken zu dem anderem, konnte also so tun als würde es ihn nicht stören. Er zog sich schnell Shorts über und schlüpfte dann in sein T-Shirt. Er schloss den Schrank und krabbelte dann ins Bett und packte sein Buch aus. Etwas entspannt lesen war nun genau das was er dringend brauchte. Das der andere Kerl ihn immer noch anstarrte entging ihm ebenfalls nicht… Sui grinste vor sich hin und kuschelte sich dann in sein Kissen. Er konnte es sich nicht genau erklären, aber der Typ war auf irgendeine Art und Weise anziehend. Klar, er war sexy, aber diese Art die er an sich hatte, machte ihn auch zum kotzen. Sui spielte gelangweilt mit einer Haarspitze herum. Er fand es scheiße, dass sie nichts miteinander redeten. Auch wenn er diesen Typen nicht mochte, wollte er trotzdem seinen Namen wissen. Sie wohnten ja die nächsten 3 Jahre zusammen, also fragte er einfach mal. „Wie heißt du eigentlich…?“ Uruha schaute irritiert von seinem Buch hoch. „Huh?“ Er blinzelte kurz. Na der hatte Mut. Erst rum zicken und dann Smalltalk? Aber wieso eigentlich nicht… Uruha hatte immerhin nur einen verdammt schlechten Tag. Er klappte das Buch zu und seufzte leise. Um sich dann allerdings nicht noch mehr Zeit mit der antwort zu lassen entschloss er sich schließlich es ihm zu sagen. Wenn er schon freundlich fragte… “Uruha. Du?“ Ok – Das war eindeutige keine gesprächige Antwort, aber immerhin etwas. Er war halt niemand der sofort groß zu labern anfing. Er ließ lieber andere fragen… Er richtete sich etwas auf und verstaute das Buch in seinem Nachtschränkchen. Das er dem anderem dabei einen Blick auf seinen Hintern bot war ihm durchaus bewusst, aber es störte ihn weniger und so war es ihm angenehmer als das er deswegen aufstehen würde… Uruha also. Hatte ihn gewundert dass er ihm überhaupt eine Antwort gab. Aber das war schon einmal ein Anfang. Wer weiß, vielleicht würde er sich doch mit anfreunden. Obwohl er dies eher bezweifelte, aber man konnte ja nie wissen. Also gab auch er ihm eine Antwort. „Sui“, sagte er nur. Wenn er nur kurze Antworten bekam, gab er auch nichts anderes zurück. Er warf ihm immer wieder kleine Blicke zu. Uruha hatte was Anziehendes an sich. Sui wollte es trotzdem nicht einsehen und versuchte, ihn nicht mehr anzuschauen – zumindest nicht mehr so oft. Uruha legte sich wieder auf das Bett und kuschelte sich in sein Kopfkissen, zog die Decke über sich. Das war einfach ein scheiss Tag gewesen. Das es noch Abendessen geben sollte ignorierte er eben mal. Er hatte keine Lust und er würde sicherlich nicht freiwillig aufstehen um etwas essen zu gehen. Er würde sich einfach die nächsten paar Tage in seinem Bett verkriechen wenn es möglich war… - am Abend Sui ging ins Bad um sich frisch zu machen. Haare machen, schminken, das musste eben sein. Nach 15 Minuten kam er wieder raus und bewegte sich auf Uruhas Bett zu. „Es gibt gleich Abendessen...“, sagte er nur matt und ging dann zu seinem Schrank, kramte nach einem frischen Oberteil. Er machte sich jetzt schon einmal darauf gefasst, dass er gleich angezickt werden würde. „Mag nicht aufstehen…“ sagte Uruha jedoch nur. Er war eindeutig deprimiert. Es wunderte ihn das Sui ihn überhaupt angesprochen hatte. Obwohl er eigentlich seit einiger Zeit viel zu wenig aß. Erst den letzen Monat war er einige Wochen im Krankenhaus deswegen. Aber warum sollte er denn mehr essen wenn er nicht wollte? Er war zwar schlank, aber keineswegs zu dünn… „Aber später gibt es dann nichts mehr... nur das du es weißt…“ Sui stemmte die Arme in die Hüften und seufzte. Wie sollte man sich denn mit dem irgendwie anfreunden. Wenn er zu gar nichts Bock hat? Und vor allem, wenn man nur so kurze antworten gab. Mit dem konnte man nicht einmal ins Gespräch kommen. Uruha stand murmelnd auf und wollte sich vor Sui aufbauen. Dann sah er ihn verwundert an. „Huh?“ Er blinzelte verwirrt und betrachtete Sui von oben bis unten. Der Kerl war größer als er?! Hallo?! Hatte er da was verpasst? Na super… Er schnappte sich seine Hot Pants, zog sie an und schlüpfte ebenfalls geschickt in seine Strapse. „Was ist?“ Er sah Uruha nur irritiert an. Was war denn jetzt schon wieder? Wenigstens sah es so aus, als würde er mitgehen. Sui war irgendwie froh darüber. Und er hoffte auch darauf, dass sie sich bald besser verstehen. Uruha schaute ihn an und zog unbeabsichtigt einen süßen Schmollmund. „Du bist größer als ich…“ murrte er kurz. Dann schnappte er sich sein Schminkmäppchen und verschwand im Bad um sich schnell zu stylen. 2 Minuten später kam er wieder raus und zog sich noch schnell ein paar Schuhe an. Sui grinste nur. Er konnte ja auch irgendwie süß sein. Als Uruha aus dem Bad kam sah er ihn von oben nach unten an. Er war eindeutig heiß. Sui wusste nicht was mit ihm los war, seit wann fand er denn Jungs anziehend? Er versuchte den Gedanken zu verdrängen und ging an Uruha vorbei. Und sah ihn nicht an. „Also gehen wir...“ Uruha folgte ihm mit etwas Abstand und schweigend. In der Cafeteria angekommen sah er sich um. Einige Schüler scheinen schon heute nach Hause gefahren zu sein, es war ziemlich leer. Er schnappte sich ein Tablett und ließ sich Essen aufladen, setzte sich dann etwas abseits an einen Tisch und stocherte darin rum. Er hätte sich ja zu Sui gesetzt, aber irgendwie wollte er nicht aufdringlich sein und außerdem schienen sie eh nicht miteinander auszukommen. Sui nahm sich ebenfalls was zu essen, sah dann zu Uruha. Wieso kam er denn nicht zu ihm? Ihm entkam ein Seufzer. Das kann doch nichts werden ... Er lief zu Uruha und setzte sich neben ihn. „Was ist denn los?“, fragte er einfach. Was anderes fiel ihm nicht ein. Uruha sah überrascht auf. „Ähm… nichts, wieso?“ sagte er schließlich, schlürfte kurz an seiner Cola. Hatte Sui keine Freunde oder was wollte er mit ihm hier? Doch ohne Zeit zu haben darüber nachzudenken sah er zwei ziemlich unsympathisch aussehende Kerle auf ihren Tisch zukommen. Irgendwie rochen diese geradezu nach Ärger, und Uruha bereitete sich innerlich schon einmal darauf vor. Oder waren es Freunde von Sui? Doch irgendwie wirkten die gar nicht so nett… Als die beiden ankamen grinste der eine schon fieß. „Na Sui, unter die Schwuchtel gegangen?“ Uruha zog nur skepisch eine Augenbraue nach oben und schlürfte entspannt weiter an seiner Cola. Cool bleiben hatte er drauf… „Halts Maul Tohru...“, meinte Sui abweisend und stocherte etwas nervös in seinem Essen herum. Kei und Tohru... die beiden machten immer Ärger. Die waren total bekloppt. Kei grinste rum: „Tohru, was heißt hier unter die Schwuchtel gegangen, Sui ist doch auch eine!“ Tohru stubbste Sui an. „Schau uns an wenn wir mit dir reden. Willst du uns deinen kleinen Freund nicht vorstellen? Wir sind auch ganz lieb zu ihm…“ sagte er grinsend. Uruha lehnte sich zurück und schlürfte den letzten Schluck seiner Cola. Dann schaute er verwundert auf den Becher. Schon leer? Naja… Er nahm die Dose Cola die er sich mitgenommen hatte und öffnete sie. Den Verschluss klemmte er ab und schnipste ihn lässig gegen Tohru, während er sich wieder zurücklehnte. „Du solltest dir mal anständige männliche Klamotten zulegen, so wie du über Schwuchtel redest.“ Sagte er locker, betonte dass „männliche“ dabei besonders und sah die beiden funkelnd an. „Lasst ihn in Ruhe!“, fauchte Sui nur böse, er konnte die beiden aber nicht angucken. Er hatte zugegeben etwas Schiss vor den beiden. Als Uruha Tohru so einen Konter gab, musste er leicht grinsen. Uruha war toll. Langsam fing er an ihn zu mögen. Keis Blick wurde dafür ziemlich finster. „Pass auf was du sagst... sonst kannst du dich von deinen blonden Haaren verabschieden.“ Uruha grinste. „Nur zu, wollte sie eh demnächst braun färben.“ Er stand auf und stellte sich neben die beiden. „Wollen wir mal ausprobieren wer der bessere Frisör ist?“ fragte er gespielt kindisch. Da die beiden ihn nur blöd ansehen schnappte er sich sein Tablett und stubbste Sui an. „Komm, lass uns gehen… hier riecht es irgendwie komisch.“ Er verkniff sich das Lachen, es war einfach ein zu geiler Anblick, wenn die beiden nur dumm aus der Wäsche guckten. Also stand er auf und tapste hinter Uruha her. „Du lässt dir auch nichts gefallen, was?“ Kei sah ihnen nur nach und widmete sich dann wieder Tohru. „Das kriegen sie schon noch zurück...“ Uruha lächelte leicht und stellte sein Tablett weg. „Warum sollte ich? Die beiden haben nicht viel drauf, sonst hätten sie es nicht nötig dich so blöd anzumachen. Oder hast du ihnen irgendwas getan?“ Er zog am Automaten zwei Dosen Cola, hielt Sui eine hin und lächelte ihn lieb an. „Du solltest dich auch nicht so von denen einschüchtern lassen. Man sieht dass du dir Mühe gibst aber man erkennt auch dass du trotzdem Schiss vor ihnen hast. So werden sie nicht aufhören…“ Ja, Uruha hatte durchaus auch seine netten Seiten. „Ne ich hab denen nix getan. Ich hatte auch nie wirklich was mit denen zu tun.“ Als Uruha ihm die Cola hinhielt, lächelte er süß und nahm sie entgegen. „Danke... ja ich hab Schiss vor ihnen... sie verprügeln mich. Deshalb....“ Sui seufzte und lehnte sich an den Automaten. Er war leicht verwundert. Uruha war auf einmal so nett – er war toll. Sui fand immer mehr Gefallen an ihm. Uruha sah ihn verdutzt an. „Also irgendwie stört es mich jetzt nicht mehr das ich kleiner bin…“ sagte er grinsend. Er schnappte nach Sui’s Arm und zog ihn weiter. „Los lass uns hoch gehen… Die Clowns beobachten uns.“ Sagte er belustigt. Darauf dass sie ihn verprügelten wollte er nun nicht näher eingehen. Das würde er den zwei schon noch austreiben… Und Sui darüber auszuquetschen konnte peinlich für diesen sein. Außerdem redete er sowieso nicht so gern… „Ja ist ne gute Idee...“ Also ging er mit Uruha wieder hoch ins Zimmer. Er war schon gespannt, ob sie jetzt mehr miteinander redeten. Sui hatte es sich jedenfalls gewünscht. Er schien ja doch ganz nett zu sein. Im Zimmer angekommen ließ er sich gleich auf sein Bett fallen. Er war froh wieder hier zu sein. Er hatte keinen Tag Ruhe vor den beiden Spasten. Uruha schaute zu Sui. „Lassen die beiden dich zufrieden wenn du hier im Zimmer bist?“ fragte er. Er wollte ins Bad, aber allein lassen wollte er ihn nicht. Irgendwie hatte er Angst dass die beiden sich nach seiner Aktion an Sui rächen würden. Und das war ja nun keinesfalls seine Absicht gewesen. Nichts desto trotz waren die beiden ihm nicht ganz geheuer. „Ja wenn ich in meinem Zimmer bin, hab ich eigentlich schon meine Ruhe...“ Sui sah lächelnd zu Uruha. Er war so süß. Wenigstens redeten sie jetzt miteinander, zu Anfang noch dachte Sui nicht, dass sie irgendwie ins Gespräch kommen würden. Aber langsam schien es zu klappen. „Okay… ich geh mal duschen.“ Er nahm sich diesmal neue Shorts mit und verschwand dann schnell im Bad. Nach 10 Minuten war das Wasser wieder aus und Uruha begann sich die Haare zu kämmen. Draußen hörte er aber auf einmal die Tür knallen. War Sui gegangen? Doch dann hörte er Tohrus Stimme. . . . // Jaaaa... Das war das 1. Kapitel. Über eure Meinungen und so wären wir seeeehr froooh OO'!!! Jeder der Kommis writet kriegt ganz viel dicke Schmatzer xD' Kapitel 2: Zwei --------------- “Na du kleiner Spast? Ist deine Schwuchtel nicht hier um dich diesmal zu beschützen?“ witzelte er. Uruha ballte die Faust und stellte sich dicht an die Badezimmertür. Er wollte noch kurz warten und hören was da nun los war. Sui erschrak kurz und sah zu den beiden. „Er beschützt mich nicht...“ Kei packte Sui am Shirt und zog ihn vom Bett runter. „Blondie hat uns blöd angemacht, du kannst es nun ausbaden...“ Er holte aus und schlug ihm fest ins Gesicht. Sui ließ den Kopf zur Seite gedreht und sank zusammen. Kei ließ ihn los und schubste ihn aufs Bett. „Das war erst der Anfang, Pinky.“ Uruha riss die Tür auf und kam schnell raus. Das er nichts außer einer Shorts an hatte störte ihn nun relativ wenig. Er packte Kei’s Arm und drehte ihm diesen hinter den Kopf, während er ihm einen schnellen harten Tritt in den Rücken versezte und direkt danach schon Tohru ausweichen musste. Kei sank ebenfalls auf den Boden und Uruha sah Tohru warnend an. „Nimm diesen Abschaum und verpiss dich.“ Knurrte er. Er hatte mehr Kraft als man vermutete wenn man ihn so ansah, und das könnte er auch Tohru gerne zeigen. Tohru wich einen Schritt zurück, packte sich dann aber Kei und zog diesen hoch. „Das kriegst du noch zurück.“ Sagte er und zog Kei die Tür raus. Er war nicht so stark wie Kei und wenn der schon auf’s Maul bekam wollte er lieber doch nichts Riskieren. Uruha knallte die Tür hinter den beiden zu und zog dann Sui hoch. „Gomen… das war meine Schuld.“, sagte er leise. Sui hielt sich die Hände vors Gesicht und sank wie ein Sack auf sein Bett. Es war ihm nun verdammt peinlich und er brachte nicht einmal ein Wort raus. Sonst würde er bestimmt in Tränen ausbrechen. Warum konnte man ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Er hatte niemandem was getan. Uruha zog ihm sanft die Hände weg. „Zeig mal her…“ sagte er leise. Er schaute sich Suis Gesicht an und musste lächeln. Er war wirklich süß… Sui schien nichts weiter abbekommen zu haben. Uruha strich vorsichtig mit einem Finger über die gerötete Stelle und sah ihn lieb an. „Nichts weiter passiert… wird höchstens etwas weh tun.“ Er schaute ihn entschuldigend an. Sui lächelte leicht gequält. Er wollte den Schmerz nicht zeigen, aber wirklich gelingen wollte es ihm nicht. Er schloss die Augen, als Uruha ihm so sanft über die Wange strich. Das fühlte sich richtig gut an. Nur war der Augenblick leider nur so kurz. Uruha stand vom Bett auf und sah ihn an. „Und wieso sagst du ihnen ich beschütze dich nicht? Wag dich nicht noch mal zu lügen.“ Er zwinkerte Sui zu und ging dann wieder ins Bad. „Brauche nicht mehr lange.“ Im Bad stellte er sich vor den Spiegel und schmunzelte. Vielleicht würde er doch mit ihm auskommen… zwangsweise… Der andere konnte ja schließlich auch nichts das er in diesem gammeligem Internat hocken musste. Er kämmte seine Haare fertig aus und putzte sich die Zähne. „Tut mir Leid...“ Er sah Uruha noch traurig nach, als dieser wieder ins Bad ging. Dann ließ er sich in die Kissen sinken und seufzte. Alles kotzte ihn an. Schon immer wurde er von anderen geärgert. Er kennt noch nicht einmal den Grund. Vielleicht weil er so weiblich aussah? Da konnte man sich jetzt viel vorstellen. Sui beschloss, nicht weiter drüber nachzudenken. Das würde ihm immerhin auch nichts bringen. Uruha kam aus dem Bad und sah Sui auf dem Bett liegen. Er seufzte kurz und ging zu ihm, kniete sich neben das Bett und schaute ihn besorgt an. Er machte sich Vorwürfe das Sui wegen ihm geschlagen wurde, wollte das wieder gut machen. „Hey…“ Mit einem kleinen Seufzen drehte er sich zu Uruha um und sah in aus verheulten Augen an. Er konnte es einfach nicht mehr zurückhalten. Er musste es doch irgendwie rauslassen. Also heulte er einfach mal. „Hey...“, sagte er mit zittriger Stimme und versuchte ein kleines Lächeln aufzusetzen. Uruha sah ihn irritiert an. Wieso heulte der denn jetzt? Er sollte wohl mal aufhören sich immer so Gedanken zu machen… er heulte halt. Uruha lächelte, stand auf und machte seine kleine Lampe am Nachttisch an. Dann ließ er die Rollläden runter und krabbelte in Suis Bett, hinter ihn. Er legte seine Arme um ihn und hielt ihn fest. Suis Augen weiteten sich, als er spürte wie die Matratze etwas tiefer sank und sich Arme um ihn schlangen. Was war denn jetzt los? Uruha hielt ihn in den Armen? Noch am Vormittag hatte es so ausgesehen als würden sie sich niemals verstehen und jetzt lagen sie beide in einem Bett. Wie auch immer, das zuerst komische Gefühl entwickelte sich schnell als recht angenehm und Sui kuschelte sich leicht an ihn. Die Wärme des anderen Körpers tat richtig gut. Uruha war es schon etwas peinlich Sui einfach so in den Arm zu nehmen aber was hätte er denn sonst tun sollen? Immerhin war er auch an der ganzen Sache schuld. Er lächelte leicht als er merkte das Sui sich an ihn kuschelte. //Schon komisch der Kerl…// Uruha schaute ab und zu auf Sui, was dieser nicht sehen konnte da er ja mit dem Kopf in die andere Richtung lag. Mit einer Hand wischte er sich die Tränen weg, die ihm immer noch kamen. Er brachte nicht einmal ein Wort raus, er wusste nicht was er sagen sollte. Am besten einfach nur ruhig bleiben. Er genoss Uruhas Wärme und fühlte sich für einen Moment lang sogar richtig geborgen. Uruha drückte ihn noch Näher an sich und streichelte ihm zart über den Arm. „Hör auf zu weinen… Diese Arschlöcher sind es nicht wert, und abgesehen davon ist es meine Schuld. Ich hätte sie nicht so provozieren sollen und ich hätte früher aus dem Bad kommen müssen.“ Er hätte nie gedacht das Sui sich so wenig wehren konnte. Er war immerhin ziemlich groß und war ihm recht frech begegnet… „Soll ich bei dir schlafen heute oder magst du lieber das ich in mein Bett geh?“ „Es ist nicht deine Schuld...“, sagte er nur mit leiser gebrochener Stimme und schloss dabei die Augen. Er wollte heute Nacht nicht alleine sein, aber die Vorstellung dass Uruha neben ihm schlief, machte ihn etwas nervös. Er spürte Uruhas Atem in seinem Nacken. Dies brachte ihm eine Gänsehaut am ganzen Körper. Er löste sich leicht von ihm und drehte sich dann langsam um. „Wenn du bei mir schlafen willst... dann gerne...“ „Okay…“ Uruha stand auf und löschte auch das Licht an seinem Bett. Er tastete sich langsam den Weg zurück zu Sui und legte sich wieder hinter ihn, zog die Decke über sie und umarmte ihn dann. „Gute Nacht…“ Er schaute noch eine ganze Weile zu Sui, bis dieser eingeschlafen war. Dann schlief auch Uruha ein. - Am nächsten Morgen. Langsam öffnete Sui die Augen. Uruha lag tatsächlich immer noch neben ihm. Deshalb konnte er auch so gut schlafen. Doch als er sah in welcher Position sie da lagen, schluckte er trocken. Sui lag ganz dicht an Uruha gepresst und hatte den Arm um dessen Bauch geschlungen. Uruha hatte die Arme ebenfalls um ihn. So hatten sie also die ganze nacht gepennt? Uruha wachte nur langsam auf. Er murmelte etwas und öffnete langsam die Augen. Als er Sui sah war er dann doch etwas schneller wach. „Hu…? Du bist schon wach…?“ Obwohl Uruha langsam wirklich wach war, dachte er nicht daran Sui los zulassen. Seine Arme blieben Stur um den anderen geschlungen und sahen nicht wirklich ein wieso sie diese angenehme Situation ändern sollten. „Fährst du heute auch heim?“ fragte er dann. Immerhin war heute ihr 1. Ferientag. „Ja ich bin grad aufgewacht.“ Sui streckte sich erstmal genüsslich und fuhr sich schnell die Haare aus dem Gesicht. Seinen Arm zog er langsam wieder zu sich, weil es ihm irgendwie peinlich war so mit Uruha dazuliegen. „Ähm... ja ich fahr heute nach hause, du nicht auch?“ Uruha schüttelte den Kopf. „Meine Eltern sehen mich nicht gern. Und ich bin wohl heilfroh drum sie nicht sehen zu müssen.“, sagte er leise. Uruha löste sich ebenfalls aus der Umarmung. Er krabbelte aus dem Bett und schaute in den Spiegel. „Meine Haare…“ Er schnappte sich eine Bürste und kämmte sich, zupfte seine Frisur zu Recht. „Wielang bleibst du denn weg?“ fragte er beiläufig, während er sich neue Klamotten rauskramte. „Achso ...“ Auch Sui stieg aus dem Bett und setzte sich gleich in Bewegung in Richtung Bad. Er drehte sich noch kurz zu Uruha um. „Ich bleib die ganzen Ferien dort.“, mit den Worten verschwand er ins Bad um zu duschen. Uruha seufzte kurz. Wieso konnte er eigentlich keine Eltern haben die er solange ertragen könnt? Er legte seine neue platte in den CD Player und machte sich vor dem kleinen Spiegel in seinem Schrank fertig. Etwas Make up und Haarspray. So könnt er zum Frühstück gehen… Er setzte sich aufs Bett und wartete auf Sui. Sui ließ kühles Wasser über seinen noch müden Körper laufen, dachte dabei noch mal an die letzte Nacht. Es war ... angenehm, um nicht zu sagen schön. Endlich war jemand da, der ihm das Gefühl gab, dass er ihn mochte. Auch wenn es vielleicht nur gespielt war tat es trotzdem gut. Nach einer halben Stunde, in der er fertig geduscht, seine Harre gemacht und geschminkt hatte, ging er wieder zu Uruha raus und deutete ihm an, dass er aufstehen soll, weil das Frühstück gleich anfangen würde. „Eh nur auf dich gewartet.“ Sagte Uruha kurz, stand auf und folgte Sui nach unten zum Frühstück. Diesmal setzte er sich direkt mit Sui an einen Tisch, aß stumm sein Müsli und schlürfte an seinem Kakao. Er hatte deutlich schlechte Laune. Er konnte sich jetzt schon vorstellen wie der Drachen ihm den ganzen Lernstoff in die Arme drückte und zutextete er sollt das in den Ferien fertig kriegen… Sui aß morgens nie was. Also trank er wie immer nur einen Tee und spielte mit der Zuckerdose rum. Er musste noch seinen Koffer packen und darauf hatte er überhaupt keine Lust. Er wusste auch nicht, ob er es 2 Wochen aushielt... ohne Uruha. Er kannte ihn erst einen Tag, aber er mochte ihn schon total gern. Uruha erblickte diese zwei Bastarde die grade die Halle rein kamen und seine Laune sank noch weiter. „Es fängt an zu stinken, findest du nicht auch? Lass uns gehen…“ sagte er dann und schob seine Müslischale halb leer zurück. Er zog Sui hoch und hinter sich her. Er wollte weder noch eine Konfrontation aufkommen lassen vor Suis abreise, noch wollte er den anderen an die beiden Idioten erinnern. „Ja okay...“, meinte Sui nur und ließ sich von Uruha nach draußen ziehen. Als sie wieder oben im Zimmer ankamen, fing Sui gleich an seine Koffer zu packen. Er hatte viel zu viele Klamotten und konnte sich nicht richtig entscheiden, was er nun mitnehmen sollte. Er seufzte genervt und starrte in den Schrank. Uruha grinste. „Du bist ja schlimmer als ich.“ Er musste leise lachen, schnappte sich dann sein Buch und fing wieder an zu lesen. Er wollte es nicht zugeben, aber er hatte keine Lust darauf die Ferien allein zu verbringen. „Ich weiß nur nicht was ich mitnehmen soll...“ Er kramte im Schrank rum und sein Koffer füllte sich schnell. Er konnte sich einfach nicht entscheiden was er mitnehmen sollte. Nach unzähligen reingeworfenen Kleidungsstücken versuchte er den Koffer zu zumachen, aber das ging nicht so einfach. Also setzte er sich einfach auf ihn und brachte den Reißverschluss so schließlich zu. „Puh...“ Uruha musste bei diesem Anblick lachen. „Tschuldigung…“ sagte er dann nachdem er fertig gelacht hatte und stand auf. Er zog sich Stiefel über. „Du musst schon runter, nicht?“ fragte er dann kurz. Er hatte sich vorgenommen Sui nach unten zu begleiten und sich dort von ihm zu verabschieden. Sonst wäre ihm so was eigentlich egal gewesen aber er konnte nicht anders als nett zu Sui sein… „Was gibt’s denn da zu lachen?“, fragte Sui gespielt beleidigt und zog sich seine heißgeliebten Chucks an. „Ja ich sollte jetzt los, ich bin eh schon spät dran.“ Dann sah er kurz zu Uruha über. „Du kommst noch mit runter?“ Uruha zog nun seinen Schmollmund. „Was dagegen?“ fragte er gespielt traurig und sah Sui mit großen Bambiaugen an. Er hatte sich schon Gedacht das Sui damit nicht rechnen würde. Aber irgendwie fiel Uruha dieser Abschied schon recht schwer. „Nein, natürlich nicht!“, kam sofort aus Sui geplatzt. Sicher hatte er nichts dagegen, aber so würde ihm die ganze Sache noch schwerer fallen. „Also lass uns nach unten gehen.“ Er nahm seinen Koffer und machte sich auf den Weg zur Tür. Uruha hielt ihm die Tür auf und schloss sie hinter Sui. Dann ging er hinter zu her und musste über sich selbst schmunzeln. Der Abstand die paar Tage würden wahrscheinlich nur gut tun. Er fing an den anderen zu mögen, und das kam ihm mehr als ungewöhnlich vor. Draußen umarmte er Sui noch einmal kurz bevor dieser in den Zug steigen konnte. „Wir sehn uns dann kleiner.“ Sagte er lächelnd. Sui knuddelte ihn ebenfalls kurz und stieg dann in den Zug ein. „Bis dann – und, nenn mich nicht Kleiner.“, grinste er noch zur Tür raus, die sich daraufhin schloss. Er suchte sich einen Platz und knallte sich sogleich auf diesen. 2 Wochen ohne Uruha. Uruha seufzte kurz und winkte Sui noch. Dann ging er wieder zurück zu seinem Zimmer, rempelte unterwegs Tohru an. Dieser knurrte ihn sofort an und war schon im begriff ihn an zu machen, als Uruha ihn stoppte. „Mach sitzt Hündchen ich hab keine Zeit für dich.“ Er ließ ihn so stehen und ging einfach an ihm vorbei. Tohru wurde von Kei zurückgezogen. Wieder auf seinem Zimmer knallte Uruha sich auf sein Bett und starrte an die Decke. Und jetzt? Er seufzte kurz und las dann sein Buch weiter. - Bei Sui zu Hause, nach einer Woche Sui hatte die letzten Tage nur noch schlechte Laune. Er wollte nicht mehr zu Hause sein, er wollte zu ihm... Uruha. Er vermisste ihn so sehr und bildete sich auch schon ein, dass da mehr sein könnte. Er wusste selber nicht, was er nun für den anderen empfand. Klar war nur, dass er zurück zum Internat wollte. Er begann, seinen Koffer wieder einzuräumen und zu zuquetschen. Machte dann seinen Eltern klar, dass er weg musste. Also ging er wieder zum Bahnhof und schleppte seinen Koffer hinter sich her. Zum Glück war er nicht weit von hier. Denn er hatte auch wenig Lust lang rumzulaufen. Am Bahnhof angekommen besorgte er sich gleich eine Fahrkarte und wartete auf einer Bank bis der Zug kam. Nach ein paar Minuten kam dieser auch schon und Sui schwang sich drinnen gleich auf einen Platz. Nach der Fahrt, die ihm wie Stunden vorkam, stieg er aus und machte sich schnell auf den Weg ins Internat. Nun war er nicht mehr weit von Uruha. Er sagte kurz dem Direktor Bescheid, dass er wieder da war und schleppte dann den Koffer die Treppen hoch. Er platzte ohne anzuklopfen ins Zimmer rein, schmiss den Koffer auf den Boden und umarmte Uruha zugleich. Das hatte er so vermisst. Uruha hatte sich die letzten Tage ziemlich gelangweilt, kam gerade mit einem Badehandtuch bekleidet aus dem Bad und schon wurde die Tür aufgeknallt und er hatte was um sich hängen. Zunächst verwirrt schaute er verwundert um sich. „Sui…? Was machst du denn schon hier?“ Er legte ebenfalls kurz die Arme um den anderen. Seine Verwunderung allerdings blieb. Nachdem er ein paar Augenblicke lang keine Antwort bekam wurde er nervös. „Sui?? Ist was passiert?“ Sui verstärkte die Umarmung noch etwas. „Nichts... ich hab dich nur vermisst.“ Sein Atem ging etwas schneller, er hatte es ja auch eilig. Das ganze Gerenne brachte ihn außer Atem. Es tat so gut, Uruha wieder zu spüren. Seine Wärme fühlte sich so toll an. Uruha zog eine Augenbraue nach oben. Er hatte ihn vermisst? Er musste grinsen. „Ach, und nun bist du kuschelbedürftig?“ fragte er kichernd. Er umarmte ihn nun auch etwas fester und legte seinen Kopf in Suis Halsbeuge. Kapitel 3: Drei --------------- „Ja, kann man so sagen...“ Nach kurzer Zeit löste er sich von ihm und senkte den Kopf leicht. Was hatte er da schon wieder gemacht? Er nahm seinen Koffer und begann seine Sachen wieder in den Schrank einzuräumen. Uruha schaute ihn verwirrt an. Er schloss die Tür wieder, die Sui anscheinend völlig vergessen hatte. Dann stellte er sich hinter ihn und hielt seine Arme fest, die gerade ein weiteres Kleidungsstück aus dem Koffer nehmen wollten. Er umarmte ihn von hinten, hielt seine Arme fest und zog ihn aufs Bett. „Du kannst dich auch nicht entscheiden, was? Erst Kuscheln wollen und mich dann einfach stehen lassen.“ Sagte er leise, während er sich mit Sui aufs Bett sinken ließ und sich zurücklehnte, den größeren dabei einfach mit nach hinten ziehend. Was tat Uruha da? Er zog ihn aufs Bett. Was kam denn jetzt? Sui ließ ihn einfach machen und leistete gar keinen Widerstand. Wieder einmal wusste er nicht, was er sagen sollte. Er drückte seinen Körper leicht an Uruhas und ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Was das auch immer werden würde, der Anfang gefiel ihm auf jeden Fall. Uruha hielt ihn sanft im Arm. Er freute sich etwas darüber das Sui sich nicht wehrte denn genau das hatte er schon befürchtet. Das er eigentlich immer noch nackt war, nur ein Badehandtuch um die Hüften gewickelt hatte, ignorierte er hierbei. Sui hatte ihn sowieso schon halb nackt gesehen, also war das jetzt auch egal. Sui streichelte Uruha sanft an den Armen und genoss es. Er sah ihn süß an und lächelte dabei. Er wusste nicht, was hier vor sich ging, aber was spielte das schon für eine Rolle? Er konnte Uruha jetzt nah sein und nur das zählte. Uruha lächelte ebenfalls und sie blieben noch einige Zeit so liegen. Er machte sich in dieser Zeit Gedanken. Wieso tat er das hier eigentlich? Er konnte Sui wohl doch ganz gut leiden, ja… Aber mehr? Uruha war noch nie verliebt gewesen und er glaubte auch nicht daran dass er sich jemals verlieben würde. Obwohl ihn das natürlich nicht daran gehindert hatte den ein oder anderen Freund zu haben. Er entschied sich einfach ab zu warten wie Sui sich benehmen würde. Er seufzte kurz und sah auf die Uhr. Sui war am morgen angekommen und sie lagen nun bereits schon zwei Stunden zusammen hier. Am liebsten hätte er Uruha jetzt geküsst. Aber wie würde er wohl darauf reagieren. Er konnte es nur herausfinden, wenn er es tat. Also strich er mit einem Finger sanft über Uruhas Wange und näherte sich langsam dessen Lippen. Diese wollte er schon lange berühren. Seine Augen hatten sich geschlossen und er legte nun seine Lippen zart auf Uruhas. Er hoffte darauf, dass Uruha ihn jetzt nicht wegschubsen würde. Uruha riss erschrocken die Augen auf. Was zum Teufel tat Sui da? Ok es fühlte sich nicht schlecht an aber… Uruha rang kurz mit sich selbst. Er wollte Sui keine falschen Hoffnungen machen, ihn aber auch nicht verletzen. Dann fiel ihm aber ein das es Sui wohl am meisten verletzen würde wenn er sich mit der Entscheidung Stunden Zeit ließ während dieser ihn küsste. Also schloss er seine Arme um Sui und erwiderte den Kuss leicht. Kann ja nicht so schlimm sein, oder? Suis Lippen waren angenehm weich. Uruha schloss ebenfalls seine Augen und streichelte mit seiner Hand vorsichtig Suis Rücken entlang. Sui war nun ziemlich verwundert. Kein Widerstand? Er musste in sich hineingrinsen, denn er war froh, dass Uruha sich nicht wehrte. Er begann seine Lippen leicht zu bewegen und legte seine Hände auf Uruhas Brust. Gott, waren das Lippen! Sie fühlten sich so gut an. Wenn er sich von ihm lösen würde, wusste er, dass es bestimmt peinlich werden würde. Sui wusste nicht einmal, richtig wieso er das tat. Aber er konnte einfach nicht anders. Uruha erwiderte den Kuss zärtlich, leckte langsam mit seiner Zunge über Suis Lippen. Er ließ sich eindeutig zu sehr mitreißen. Seine Hände streichelten über Suis Rücken und er fragte sich was Sui eigentlich noch vorhatte. Stopp mal an was dachte er da? Er war doch nicht gerade ernsthaft auf dem Weg daran zu denken wie es wäre Sui flach zu legen? Oh doch, das war er. Und er sollte diesen Gedanken dringend verdrängen. Er verstärkte den Griff um Suis Rücken und rollte sich mit ihm herum, ohne den Kuss zu unterbrechen. Er fing Uruhas Zunge ab und leckte mit seiner langsam über Uruhas. Dann umschloss er Uruhas Lippen wieder mit seinen und küsste ihn innig. In ihm bereitete sich ein komisches Gefühl aus, welches er nicht beschreiben konnte. Er wollte jetzt einfach nur genießen und nicht lange darüber nachdenken was er tat. Sanft streichelte er Uruha an den Seiten. Er hatte so zarte Haut. Er fragte sich, wie weit das denn jetzt gehen würde. Insgeheim hoffte er nicht zu weit. Nach einer Weile löste Uruha sich langsam von Sui. Er war leicht außer Atem und schaute ihm in die Augen. /Wieso tu ich das? Er müsste mir egal sein…/ Aber er war sich eigentlich ziemlich sicher dass es für Sui gerade um einiges peinlicher sein musste als für ihn. Er beschloss erstmal nichts zu sagen, ihn einfach nur weiter anzusehen und auf seine Reaktion zu warten. „Tschuldigung...“, nuschelte Sui total verlegen und wandte den Blick ab. Jetzt konnte er Uruha nicht mehr in die Augen sehen, aber dass dies der Fall sein würde, war ihm von Anfang an klar. Aber er wollte ihn doch unbedingt spüren... Uruha musste grinsen. Er hoffte Sui würde dies nun nicht falsch verstehen, aber es ging nicht anders. Auch wenn er ihn nicht liebte, Sui war einfach nur süß. Uruha beschloss ihm die Situation zu erleichtern, beugte sich nochmals hinunter und küsste ihn kurz zärtlich. „Macht nichts.“ Flüsterte er leise und stand dann auf. Was ging in dem Typen bitte vor? Sui peilte im Moment gar nichts, Uruha verwirrte ihn wirklich. Er war ja schon eine Woche früher gekommen, nur um Uruha zusehen. Er wollte ihm richtig nahe kommen, aber er gab die Hoffnung auf. Uruha hatte sich von ihm gelöst und es hatte nicht den Anschein, dass so etwas noch einmal passieren würde. Der Kuss war wohl eine einmalige Sache, die sich nicht mehr wiederholen würde. Uruha sah das Sui traurig wirkte. Er wusste nicht was er tun sollte also zog er sich erst einmal schnell etwas an. „Du hast mich ganz zersaust…“ sagte er zwinkernd zu Sui, zupfte sich die Haare neu mit etwas Haarspray zu Recht. Dann zog er Sui hoch in seinen Arm, wusste nicht wie er den anderen sonst wieder lächeln sehn konnte. „Küss ich so schlimm oder warum guckst du nun so deprimiert?“ fragte er ihn grinsend. Sui hatte den Blick starr nach unten, wollte Uruha nicht in die Augen sehen. Es ihm zu sagen würde doch auch nichts bringen. Er hätte es ihm liebend gern gesagt, aber die Angst, dann enttäuscht zu werden, war größer. „Nein...im Gegenteil…“, antwortete er leise. „Also… dann schau nicht so.“ er legte seine Hand an Suis Kinn und zog ihn hoch. Er verstand es ja selbst nicht aber er mochte es wenn Sui lächelte. Dabei hatten sie gerade mal 2 Tage miteinander verbracht. Er küsste ihn noch mal kurz. „Lächelst du nun wieder?“ Innerlich hätte er sich Ohrfeigen können, er machte Sui nur falsche Hoffnungen. Zumindest glaubte er langsam dass der andere mehr von ihm wolle. Aber Uruha war nicht gut in Gespräche führen, wenn er Personen noch nicht lang genug kannte. Er wusste gerade überhaupt nicht was er tun sollte. Aber er wollte Sui lächeln sehen, irgendwie war ihm das wichtig. Sui lächelte einfach, obwohl ihm gar nicht danach war. Das hatte doch alles keinen Sinn. Oder sollte er es ihm doch sagen? Wahrscheinlich würde er eh nur verletzt werden. Also schluckte er den Gedanken einfach runter. Uruha zog Sui zum essen hinter sich her. Sie saßen mit ihrem Tablett am Tisch, und wie es nicht anders sein konnte kamen Tohru und Kei herein. Uruha verdrehte die Augen, die zwei konnte er nun wirklich gar nicht gebrauchen. Kurz drehte Sui sich um und sah die beiden auch. „Hoffentlich lassen die uns in Ruhe...“, wandte dabei den Blick wieder ab und sah zu Uruha. „Das sind solche Vollidioten...“ Uruha lächelte leicht. „Vollidioten sehen meistens besser aus.“ Natürlich ließen die beiden sie nicht in Ruhe. Sie würden keine Gelegenheit auslassen um Sui eins verpassen zu können. Als die beiden an ihrem Tisch angekommen waren wurde Sui gleich wieder angestubbst. Uruha sah nur auf. „Verpisst euch, ich habe heute keine Geduld. Lasst Sui endlich in Ruhe.“ „Ihr wollt euch nicht wirklich mit mir anlegen.“ Sui hatte auf das keinen Bock mehr. Er stand immer da wie das letzte Weichei und das reichte ihm. Er würde sich schon wehren. Den beiden ist er auch noch gewachsen. Uruha sah verwundert zu Sui. Er stand auf und stellte sich hinter Sui. Irgendwie hatte er Angst um ihn, und er würde ihn schon beschützen. Er legte unbewusst eine Hand auf Suis Schulter und musste innerlich schmunzeln als er es bemerkte. Sui stellte sich dicht an Kei und sah zu ihm runter. Das Gefühl brachte ihm irgendwie Spaß. Er war immerhin viel größer als Kei. „Na Schisser, willst du es versuchen?“ Kei sah nur zu ihm hoch und wusste erst einmal nicht was er sagen sollte. Sui hoffte, dass Uruha ihm helfen würde, denn 2 gegen 1 ist doch ganz schön unfair. Tohru schlug diesmal einfach zu, doch Uruha huschte schnell vor Sui, was ihm erst einmal einen Schlag in den Magen brachte. Immerhin hatte er Sui nicht erwischt… Uruha verzog kurz schmerzhaft das Gesicht, schlug aber sofort zurück. Er hoffte nur das Sui mit Kei klar kam… Kei wollte Sui eine verpassen, doch er war schneller und schlug Kei mit der Faust voll ins Gesicht. Das tat jetzt richtig gut. Jetzt konnte er seine scheiß Laune wenigstens an jemandem auslassen, den er sowieso über alles hasst. Uruha war ziemlich schnell mit Tohru fertig. Der Kerl hatte für seine Kraft eine eindeutig zu große Klappe. Uruha hielt Kei von hinten fest. „Los Sui… hau gut zu oder ich breche dem Kerl das Genick.“ Sagte er mit einem Grinsen im Gesicht und lugte über Kei’s Schulter zu Sui und zwinkerte ihm zu. Sui grinste nur gemein und kickte Kei mit voller Kraft zwischen die Beine. Das wollte er schon lange machen. Kei verkniff sich das Schreien und hielt die Luft an. Sackte vor Schmerz zusammen. Uruha ließ ihn auf den Boden plumpsen. „Bitte… sei froh das Sui nicht eher die Nase voll hatte. Und wenn ihr ihn das nächste Mal anrührt breche ich euch alle Knochen.“ Er umarmte Sui kurz und zog ihn dann sanft aus der Halle. Er hatte jetzt Lust mit ihm allein zu sein, wieso wusste er auch nicht. Er zog ihn nach oben ins Zimmer und schloss dort die Tür. Dann grinste er ihn an. „Ich bin stolz auf dich Süßer!“ Er wollte Sui schon umarmen, ließ es aber. Was hatte er gerade gesagt? Süßer? Er brachte sich immer mehr in diese unangenehme Situation. Obwohl sie ja gar nicht unangenehm war. Er wollte Sui nur nicht verletzen… Hatte Sui sich gerade verhört? Oder hatte Uruha wirklich Süßer zu ihm gesagt? „Ja ähm .. passt schon. Ich hatte die Schnauze einfach voll...“ Er tapste zu seinem Bett und setzte sich sogleich auf dieses. Da ihm irgendwie kalt war, zog er eine dünne Wolldecke über seine Schultern. Am liebsten hätte er Uruha jetzt neben sich. Dann könnte er sich an ihn kuscheln, ihn küssen... Stopp! Daran sollte er wohl nicht mehr denken, es brachte ja sowieso nichts. „Ist dir kalt…?“ Uruha schnappte sich eine dickere Decke und setzte sich auf Suis Schoß, legte ihm die Decke um die Schulter. Er schaute in Suis braune Augen und diese fesselten ihn. Er strich ihm sanft mit einem Finger über die Wange. Was sollt er nur tun? Langsam stand er wirklich am Rand der Verzweiflung. Er wollte diesem Kerl unbedingt nahe sein, aber er konnte ihn einfach nicht lieben. Selbst wenn er ihn lieben würde, er war nicht beziehungsfähig. Das hatte er schon vor langem begriffen. „Hai, ein bisschen.“ Als Uruha sich so auf ihn setzte, war er doch leicht überrascht. Ging das ganze wieder von vorne los? Er schloss die Augen und genoss Uruhas sanfte Berührung. Er liebte ihn. Jedes mal bekam er eine Gänsehaut, wenn Uruha ihm auch nur einen Schritt zu nahe kam. Doch er wusste, dass Uruha nicht so fühlte. Uruha legte seinen Kopf auf Suis Schulter und sah ihn an. „Stört es dich wenn ich dir so nah bin?“ fragte er ihn leise. Am liebsten hätte er ihn wieder geküsst. Sui küsste einfach göttlich und diese Lippen waren so wunderbar weich und zart. Uruha fühlte sich bei Sui wohl und unwohl zugleich. Er nahm Suis Hand und hielt sie einfach fest. „Nein… es stört mich ganz und gar nicht...“ Langsam näherte er sich wieder Uruhas Lippen, wich aber kurz vor der Berührung wieder zurück. Er hatte das Gefühl dass Uruha es nicht wollen würde. Stattdessen seufzte er leise und sah Uruha einfach nur an. Uruha zog eine Augenbraue hoch. „Wenn du mich küssen willst warum tust du es dann nicht endlich? Ich warte nicht mehr lange…“ sagte er lächelnd. Es war ihm im Moment egal was passieren würde. Er wollte Sui nur noch küssen. Das Gefühl war einfach wunderbar… „Naja ich dachte...“, Sui redete nicht lange weiter, sondern küsste ihn nun sanft und mit richtiger Zärtlichkeit. Es fühlte sich so unbeschreiblich gut an, dieser Moment sollte ewig anhalten. Er schlang seine Arme um Uruhas Nacken und drückte ihn sanft an sich. Den Kuss erwidernd lächelte Uruha leicht. Er legte seine Arme um Suis Hüften und strich sanft mit seiner Zunge über Suis weiche Lippen, drang mit seiner Zunge langsam in seinen Mund als diese sich leicht öffneten. Er küsste ihn voller Hingabe und drückte ihn sanft mit dem Rücken auf das Bett. Er streichelte Suis Seiten entlang und spielte zärtlich mit seiner Zunge. Warum konnte das nur nicht immer so sein? Er wollte am liebsten nie wieder damit aufhören, für immer diesen Jungen küssen. Sein Mund öffnete sich widerstandslos, er umkreiste Uruhas Zunge sanft mit seiner. Seine Hände strichen sanft über Uruhas Rücken hinab und streichelten ihn an den Seiten entlang wieder hoch. Dabei zog er sein Shirt etwas hoch. So hätte Sui ewig weitermachen können. Auch wenn er noch etwas unsicher war. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Uruha dabei etwas empfand. Uruha jedoch schaltete seine Gedanken nun ab. Er wollte Sui nur noch spüren, küsste ihn leidenschaftlich. Er schob Suis Shirt ebenfalls etwas nach oben und streichelte dann sanft Suis Bauch, seine Hüften. Er lächelte in den Kuss hinein, der langsam wilder wurde. Sui hatte wirklich leicht weibliche Formen. Er spürte seine schlanke Taille unter seinen Händen. Er fragte sich, ob Sui es zulassen würde, wenn er ihm sein Shirt ausziehen würde… Uruhas sanfte Berührungen reizten ihn doch etwas und ihm entkam ein leises Seufzen. Es fing an ihm immer mehr zu gefallen, erwiderte den Kuss wie er ihn empfing. Mit seinem Finger strich er zart über Uruhas Wange. Sui wollte es eigentlich bei dem was sie gerade taten belassen, doch er hatte das Gefühl, Uruha wolle vielleicht weiter gehen. Sui entschied sich, Uruha einfach nur machen zu lassen. Uruha löste sich zärtlich von ihm und schaute ihn an. „Geht doch…“ flüsterte er leise. Er schaute ihm in die Augen. Uruha fand immer noch das Sui schöne Augen hat. Aber was sollte er nun machen? Sie kannten sich doch noch nicht lange und die Begrüßung vom morgen hatte er keineswegs vergessen. Sui war ihm um den Hals gefallen und meinte er hätte ihn vermisst. Wie sollte er das denn bitte deuten? Sui lächelte ihn nur süß an, wusste nicht genau was er sagen sollte. Er wünschte sich, dass Uruha jetzt nicht aufgehört hätte. Es war doch gerade so schön gewesen. Das war jetzt schon das 2. Mal, dass sie sich nahe kamen. Aber immer löste sich Uruha nach kurzer Zeit von ihm. Vielleicht hatte es ihm nicht gefallen... Kapitel 4: Vier --------------- Weil alle so doll auf das neue Chap warten, und weil es ja wirklich gemein ist euch in so einer Situation hängen zu lassen... Habe ich beschlossen vor dem schlafen gehen noch das neue Chap on zu stellen, nur um euch wieder eine neue spannende Situation zu liefern... Gemein, ich weis. So bin ich eben...^^ Viel Spaß, und danke für die ganzen Kommis !! Uruha strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Er merkte das Sui über etwas grübelte. „Hey… hör auf soviel nachzudenken.“, flüsterte er noch, bevor er seine Lippen wieder auf Suis legte. Er knöpfte Suis Hemd auf, während er ihn zärtlich küsste und streifte es ihm ab, den Kuss nicht unterbrechend. Er schloss genießend die Augen, war so froh, dass Uruha in wieder küsste. Diese weichen Lippen brachten ihn fast um den Verstand. Aber als er spürte, wie Uruha ihm das Hemd auszog, kam in ihm wieder die Unsicherheit hoch. Aber er wollte jetzt auch nicht abblocken, denn dann würde Uruha sich wieder von ihm lösen – und darauf hatte er jetzt eigentlich wenig Lust. Uruha löste sich wieder kurz von ihm. Aber nur um seine weichen Lippen auf Suis Hals zu legen, ihn dort sanft zu küssen. Er wollte zärtlich zu dem anderem sein, leckte also sanft über dessen Hals und tauchte weiter runter, umspielte Suis Brustwarze mit seiner Zunge und küsste seinen Bauch. Ihm fiel Suis zarte schöne Haut auf und wieder musste er lächeln. Was machte dieser Kerl nur mit ihm? Uruha war doch sonst alles andere als verschmust. Er wiederholte das ganze Spiel nochmals, küsste sich diesmal allerdings langsam nach oben, wo er Suis Lippen wieder mit seinen verschloss, ihn zärtlich küsste. Ihm fiel auf, wie zärtlich Uruha eigentlich war. Als er ihn das erste Mal gesehen hatte, hätte er niemals gedacht dass der Typ so feinfühlig sein konnte. Uruhas Lippen an seinem Körper zu spüren, machte ihn nervös. Es fühlte sich zu gut an. Er öffnete seinen Mund leicht, gab sich ihm voll und ganz hin. Als sich wieder ihre Lippen trafen, begann er ihm nun langsam das Shirt hochzuziehen. Uruha musste sich zwangsweise noch mal von ihm lösen, damit er ihm das Shirt ausziehen konnte. Er lächelte ihn an und als sein Shirt auf dem Boden landete küsste er ihn gleich wieder. Er streichelte Suis Körper entlang, seufzte leise in den Kuss hinein. Er legte eine Hand auf Suis Wange und streichelte ihn zart. Sui sah auf Uruhas Oberkörper und biss sich dabei unbewusst auf die Unterlippe. Dieser Körper machte ihn richtig an. Uruha war so ein schöner Mann. Mit größter Sanftheit erwiderte er seinen Kuss und streichelte ihn wieder sanft an den Seiten. Auf einmal klopfte es an der Tür, und sofort wurde diese auch schon geöffnet. Die Sekretärin, von Uruha auch liebevoll „Drache“ genannt, stand im Zimmer und starrte die beiden an. „Also… Was…“ Uruha musste sich das lachen verkneifen. /Die alte kann sprachlos sein? Na das man das noch erleben darf…/ Er schaute sie mit hochgezogener Augenbraue an, blieb allerdings auf Sui liegen und dachte nicht einmal daran sich zu rühren. „Was?“ fragte er genervt. Sui hielt erschrocken eine hand vor seinen Mund. Musste diese Ziege gerade jetzt reinkommen? Es war gerade so toll. Aber sie war ja dafür bekannt, jedem immer alles zu versauen. Am liebsten hätte er sie in dem Moment mit irgendwas niedergestochen. Sui ließ sich zurück in die Kissen sinken und hielt sich die Hände vor den Kopf. Das war doch mal oberpeinlich! Uruha schaute zu Sui runter und lachte leise. Der Drachen fand das anscheinend gar nicht komisch. Die hielt Uruha mit wütendem Blick einen Stapel Papiere entgegen. Uruha seufzte, küsste Sui noch einmal kurz und stand dann auf und riss dem Drachen die Unterlagen aus der Hand. Diese flogen auf seinen Schreibtisch und er ging wieder zu Sui, legte sich neben ihn und nahm seine Hand. „Noch etwas?“ fragte er mit einem genervten Blick zum Drachen, welcher daraufhin empört schnaubte und aus dem Zimmer stampfte, die Tür hinter sich krachend. Als er die Tür krachen hörte, musste er leise lachen. Aber eigentlich war ihm gar nicht zu lachen. Die Alte hatte alles kaputt gemacht. Gerade beim schönsten Moment kam sie hereingeschneit. Sui überlegte, ob er Uruha wieder zu sich ziehen sollte. Aber wenn er jetzt nicht mehr wollte? Also ließ es Sui doch bleiben und starrte nur an die Decke. Er dachte wie immer mal wieder viel zu viel nach. Uruha schüttelte den Kopf über Sui. Er war einfach zu süß. Er beugte sich hinunter und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. „Wir sollten schlafen…“ Dann stand er auf und machte das Licht aus. Durch das Fenster fiel der Mondschein herein und erleuchtete den Raum schwach. Uruha ging wieder ein Stück auf Sui zu und grinste ihn frech an. Dann zog er sich langsam aus, bis auf die Shorts, ging zum Bett, kuschelte sich hinein. Er wartete kurz und als Sui sich nicht rührte seufzte er leise. „Willst du mich nicht wärmen?“ Er drückte ihm noch mal einen sanften kleinen Kuss auf. Als Uruha aufstand seufzte Sui nur. Das war ja wieder einmal so klar. Diese schönen Momente mit ihm waren einfach immer viel zu kurz. Er wünschte sich so sehr, dass er ihm nur immer nah sein könnte. Aber das würde wohl nie der Fall sein. Als das Licht abgedreht wurde, drehte er sich auf die Seite. Kein Uruha lag neben ihm. Wieder schossen ihm etliche Gedanken durch den Kopf. Nun war er sich wirklich sicher – er hatte sich in Uruha verliebt. Doch jemand schreckte ihn aus seiner Gedankenwelt. Uruha war wieder bei ihm. Er konnte es fast nicht glauben. Sanft erwiderte er den Kuss und flüsterte ein „Gerne...“ Das hatte er nun gar nicht erwartet. Uruha zog ihn näher zu sich und kuschelte sich an ihn. Er schloss die Augen und zog die Decke über sich und Sui. Wenn Sui da war brauchte er wohl sein Bett nicht. Die zweite Nacht die sie beide zusammen im Zimmer verbrachten, und beide male hatte er bei Sui gelegen. Irgendwie war es ein angenehmes Gefühl. Er fiel in einen ruhigen Schlaf. Sui schmiegte sich sanft an ihn und legte den Arm um dessen Hüften, drückte ihn so noch etwas näher. Uruhas Wärme war so angenehm. Bei Uruha fühlte er sich immer wohl. Sui konnte noch längere Zeit nicht einschlafen, streichelte die ganze Zeit sanft über Uruhas Oberkörper. Zu viele Gedanken schossen durch seinen Kopf, was ihm das einschlafen sehr erschwerte... - Nachts Uruha wachte auf und spürte zwei Arme um sich geschlungen und öffnete die Augen, sah verwundert Sui an. Ach… Richtig… Er hatte sich ja wieder zu ihm gelegt. Er strich ihm sanft die Haare aus dem Gesicht und küsste ihn zärtlich, wollte nicht dass er aufwachte. Leicht erwiderte Sui den Kuss, er war erst in einem Dämmerzustand, wusste aber trotzdem nicht genau was er tat. Sein Griff um Uruha wurde etwas fester und er kuschelte sich so dicht wie möglich an ihn. Uruha lächelte und schloss die Augen wieder. Er wollte noch etwas schlafen. - Am nächsten Morgen Uruha wachte als erster auf und küsste Sui kurz auf die Stirn. Dann versuchte er sich von ihm zu lösen um ins Bad zu gehen, was ihm auch so halbwegs gelang. Er hatte zwar so seine Mühe Suis Arme von sich zu kriegen aber immer noch besser als Sui auf zu wecken. Er schnappte sich ein Handtuch und ging ins Bad, stellte sich erstmal unter die Dusche. Auch Sui wurde nach kurzer Zeit langsam wach und rieb sich verschlafen die Augen. Dann sah er neben sich. Uruha lag nicht mehr da. Das fand er schade, er hätte gerne noch etwas mit ihm gekuschelt. Er zog sich die Decke bis zur Nasenspitze hoch und kuschelte sich hinein. Wenigstens etwas, was ihm irgendwie Wärme gab... Uruha kam im Handtuch gewickelt aus dem Bad und sah wie Sui sich in die Decke kuschelte. Er grinste. „Hey ich will auch…“ er legte sich noch halb nass wieder ins Bett und schüttelte Sui die nassen Haare ins Gesicht, lachte dabei leise. „Hey...“, sagte Sui gespielt böse, lächelte ihn kurz darauf aber voll süß an. Sofort schlang er seine Arme um ihn und kuschelte sich an ihn. Wieso taten sie das eigentlich immer? Sie waren nicht einmal zusammen. Irgendwie verletzte es Sui, vielleicht spiele Uruha ja nur mit ihm. Uruha schaute den anderen an. Was war das nur für ein Gefühl? Er könnte ewig so mit ihm liegen, kuscheln, diese weichen warmen Lippen küssen… Er streichelte Sui sanft durchs Gesicht und küsste ihn zärtlich. Hatte er sich etwa in Sui verliebt? Fühlte sich so überhaupt Liebe an? Sie kannten sich doch kaum… Aber Sui hatte ja auch nicht gesagt das er ihn liebte. Uruha wurde sich immer unsicherer. Hatte er etwa Angst enttäuscht zu werden? Also liebte er Sui wohl doch. Das verwirrte ihn. Er konnte seine Gefühle nicht ordnen, es waren viel zu viele… Also ließ Uruha sich einfach nur auf Sui sinken und schlang seine Arme um ihn, kuschelte sich an ihn. Uruhas Küsse taten so gut. Es wäre so schön, wenn diese auch aus Liebe kommen würden. Aber so war es sicher nicht. Uruha könnte bestimmt jeden haben, also wieso sollte er sich gerade in ihn verlieben? Das wäre doch unlogisch. Sui schmiegte sich an ihn und streichelte ihn sanft an der Brust. Wenigstens konnte er ihm nah sein... und nur das zählte für ihn. Uruha sah ihn liebevoll an und küsste ihn noch mal. „Tut mir leid Sui… Aber ich muss jetzt zu einem Test. Die wollen sehen wie weit ich mit dem Stoff bin…“ Er stand auf und fing an sich anzuziehen. Dann ging er noch mal zu Sui und küsste ihn zärtlich. „Kannst mich ja in ner Stunde abholen kommen wenn du willst, dann unternehmen wir etwas. Wenn du keine Lust hast komm einfach nicht. Dann komm ich wieder aufs Zimmer zurück. Saal 104…“ Damit verließ er das Zimmer und machte sich auf den Weg. „Klar komm ich dich abholen...“ Als Uruha weg war, ging Sui erst einmal ins Badezimmer um zu duschen. Danach stylte er sich noch ein wenig und wartete dann bis die Stunde um war. Dann macht er sich auf den Weg nach unten - Unten Kei hatte gerade seinen test abgegeben und wartete draußen auf Uruha. Er wollte ihn wieder einmal etwas nerven. Als er rauskam packte er ihn und drückte ihn ein bisschen abseits an die Wand. Da Uruha sich ziemlich wehrte, drückte er ihn nur noch fester ran. „Wehr dich nicht, ich weiß genau, dass du es auch willst, kleine Bitch...“ Daraufhin küsste er Uruha hemmungslos und drängte gleich mit seiner Zunge in dessen Mund ein. Es gefiel ihm, wie Uruha sich dagegen zu wehren versuchte. Sui kam derweilen unten an und wollte Uruha eigentlich abholen. Doch was er da sah, nahm ihm die Luft zum Atmen. Uruha und Kei! Die machten doch tatsächlich rum! Was sollte der Scheiß denn jetzt? Suis Kiefer klappte nach unten und er sah mit einem fassungslosen Blick zu den beiden rüber. Sofort stiegen ihm die Tränen in die Augen. Jetzt empfand er nichts als Schmerz. Nicht einmal die Wut durchdrang diesen Schmerz. Er drehte sich um und rannte wieder nach oben. Wollte so schnell wie möglichst weg von hier. Uruha versuchte verzweifelt sich zu wehren, aber Kei hatte ihn einfach zu überraschend an die Wand gedrückt. Er bekam seine Arme einfach nicht frei. Doch dann sah Uruha aus dem Augenwinkel Sui wegrennen. /SUI!!! Nein…/ Da er anders nicht frei kam rammte er sein Knie nach oben, mitten in Keis Schritt. Er spürte wie Kei von ihm abließ und zu Boden sackte. „SUI!!!“ rief er, während er schon losrannte. Er rannte Atemlos den Weg nach oben in ihr Zimmer und riss die Tür auf. „Sui?!“ „Verpiss dich!“, schrie Sui mit gebrochener Stimme. Er zitterte am ganzen Körper und weinte laut. Er konnte es einfach nicht glauben. Uruha hatte ihn also nur benutzt um mit ihm zu spielen. Seine Wangen waren ganz heiß und die Tränen rannen wie ein Wasserfall. Völlig zusammengebrochen saß er am Boden an der Wand. Schützend hielt er seine Hände vor sein Gesicht, er wollte nicht dass Uruha ihn so sieht. Uruha schloss die Tür und ging langsam zu Sui. Er konnte das alles nicht glauben. Es war alles so schön… er hatte sich so auf Sui gefreut… Es tat ihm weh, Sui so zu sehen. Sein Herz hämmerte ihm gegen die Brust und sein Bauch schmerzte. Was war das nur… Er ließ sich vor Sui auf die Knie sinken und zog dessen Hände an den Handgelenken von seinem Gesicht. “Sui… bitte…“ Sofort drehte Sui den Kopf zur Seite, er wollte ihn nicht ansehen. Er hatte ihn die ganze Zeit verarscht. „Lass mich los!“, fauchte er ihn böse an. Er wollte jetzt nicht mit ihm reden. Wenn er ihm seine Gefühle gestehen würde, würde das alles bestimmt nur noch schlimmer machen. Obwohl... schlimmer konnte es eh nicht mehr werden. Aber er wartete erst Uruhas Reaktion ab, vielleicht würde er ja gehen. Aber Uruhas Griff verstärkte sich nur noch. „Nein… Sui… ich…“ Was sollte er sagen? Das er ihn liebte? Das Kei ihn belästigt hatte? Sui würde ihm das doch eh nicht glauben. Uruhas Gedanken drehten sich im Kreis. Er wollte nicht das Sui weinte. Er verzweifelte, wusste nicht wohin mit seinen Gedanken. Wenn das noch lange dauern würde, dann würde auch er anfangen zu weinen. Er wollte Sui doch nicht verlieren… Sui rang nur noch nach Luft, er konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Es tat so weh. So einen Schmerz konnte man nicht einmal beschreiben. Es war schlimmer als alles andere. Langsam sah er ihn mit verheulten Augen an. Es musste einfach raus. Seine Gefühle würden sowieso bald aus ihm platzen... „Du weißt gar nicht, wie weh du mir damit tust…“, und wieder kamen neue Tränen in großen mengen. Er brachte keinen vollständigen Satz zustande, musste sich erst irgendwie beruhigen. Uruha lehnte sich an Sui, schlang seine Arme um ihn. „Sui… ich wollte dir nicht wehtun… bitte…“ Eine Träne lief seine Wange hinunter. Er wusste es doch… Wenn er eine Beziehung führen wollte, klappte es nicht. Aber er wollte doch unbedingt mit Sui zusammen sein. Er begriff langsam dass er sich wirklich in Sui verliebt hatte. „Sui…“ ihm fehlten einfach die Worte, er wusste nicht wie er das erklären sollte. „lass mich...“, flüsterte er zittrig und drückte Uruha von sich. Er konnte es einfach nicht fassen. Er wollte ihm also nicht wehtun? Wieso machte er dann so was? Sui hätte Uruha am liebsten geohrfeigt...oder nein… besser noch sich selber. Wie konnte er sich nur in ihn verlieben? Er hätte es wissen müssen. Sein Atem ging schnell, er hatte das Gefühl, dass er bald bewusstlos werden würde. Er musste sich schnellstens beruhigen. Er wollte es Uruha sagen, nur wusste er nicht wie. Aber am besten war immer noch der direkte Weg... „Uruha... ich liebe dich...“ Nun war es der Durchbruch. Sui sank total fertig in sich zusammen und weinte nur noch mehr. Wenigstens hatte er es Uruha nun gesagt. Uruha schaute ihn fassungslos an. Klar hatte er sich so was Gedacht… Aber das Sui ihm das gerade jetzt sagte… Wieso nicht vorher? Er zog ihn wieder in seinen Arm und drückte ihn an sich. Was sollt er nun machen? Das einzige logische… zumindest für Uruha… „Sui… Kei hat mich einfach… Ich wollte das nicht… Ich liebe dich doch auch…“ flüsterte er ihm leise ins Ohr. Er drückte ihn noch fester an sich, umklammerte ihn regelrecht. „Bitte… Sui…“ Sui hielt sich die Hände krampfhaft vors Gesicht, zitterte überall. Er wehrte sich nicht einmal und blieb in Uruhas Armen liegen. Was hatte er da gesagt? Er liebte ihn auch? Das sollte wohl ein schlechter Scherz sein. „Sag so was nicht...“, flüsterte Sui nur. Er hätte ihm vieles erzählen können, aber das konnte er ihm nicht glauben. Uruha hielt ihn fest im Arm. „Bitte glaub mir…“ Er küsste Sui’s Kopf. „Bitte… Sui…“ Er drückte ihn noch enger an sich. Wie sollte er es Sui nur beweisen? “Ich liebe dich Sui… Bitte hör mir zu…“ Seine Arme klammerten sich feste, um Sui, er wollte ihn auf keinen Fall loslassen. „Nein..“ Sui wollte das nicht hören. Er konnte nicht mehr. Sein herz pochte wie wild, seine Augen taten ihm schon weh. Wieso musste das alles nur so kommen? Es war die ganze Zeit so schön... „Bitte…“ Uruha verzweifelte immer mehr. Er sackte an der Wand hinab, hielt aber Sui fest in seiner Umarmung. Auch er fing an zu weinen. Die Tränen liefen ihm einfach in Strömen die Wangen hinab, er konnte nicht anders. Er schluchzte laut auf. „Sui…“ Sui sah zu ihm hoch. Uruha weinte. Meinte er es doch ernst? „Uruha...“ Er strich ihm sanft die Tränen weg und legte seine Lippen zart auf Uruhas. Was sollte er auch sonst tun? Vielleicht meinte es Uruha doch ernst... Uruha erwiderte den Kuss leicht. „Sui… ich brauche dich…“ Er zog den anderen näher zu sich und vergrub sein Gesicht in dessen Schulter. „Du musst mir glauben…“ Er zitterte leicht, weinte immer noch weiter. Das würde Kei ihm büßen… Sui legte die Arme um Uruha und drückte ihn zärtlich. Er konnte immer noch nicht aufhören zu weinen, es war einfach alles zu viel für ihn. Es fehlten ihm auch gerade die richtigen Worte, also hielt er Uruha einfach in en Armen. Sie blieben eine Weile Arm in Arm liegen, kuschelten sich aneinander. Uruha beruhigte sich etwas schneller wieder, wischte sich die Tränen weg und hielt Sui fest, bis auch er wieder ruhiger wurde. Er drückte Sui ein Stück von sich und küsste ihn hingabevoll und zärtlich. Er erwiderte den Kuss so sanft er nur konnte, wollte sich gar nicht mehr von ihm lösen. Aber, wie ging es denn jetzt weiter? Waren sie jetzt zusammen? Vielleicht hatte Uruha es ja auch nur gesagt um ihn zu beruhigen. Sui dachte sich wieder einmal alles Schlechte aus, damit sollte er langsam aufhören. Im Moment wollte er nicht daran denken, sonst würden ihm nur erneut die Tränen ausbrechen. Uruha löste sich von ihm, zog ihn dann auf die Beine. Ihm immer wieder zärtliche kleine Küsse aufhauchend drückte er ihn zum Bett, schubste ihn sanft darauf. Er schloss die Tür, die die ganze Zeit aufgestanden hatte und schloss sie ab. Dann ging er wieder zu Sui ans Bett zurück und setzte sich auf seinen Schoß, schlang seine Arme um ihn. Ihm fehlten die Worte aber er wollte Sui sowieso nur noch bei sich spüren. Er ließ sich mit Uruha sanft zurück sinken, legte dabei die Arme um ihn. Er küsste ihn mit größter Zärtlichkeit, begann alles zu vergessen. Er wollte es jetzt einfach nur genießen. Uruha an sich zu spüren tat so unbeschreiblich gut. Seine Hände streichelten ihn am Rücken entlang hinab und fanden schnell den Weg unter sein Shirt, verwöhnten dort Uruhas zarte Haut. Uruha entwich ein leises seufzen als er Suis Finger an seiner Haut spürte. Er strich mit seiner Zunge sanft über Suis Lippen und drang sanft mit seiner Zunge in dessen Mund. Seinen Körper presste er sanft aber eng an Suis und seine Hände fuhren dessen Rücken hinab. Voller Hingabe erwiderte er den Kuss und begann sanft mit Uruhas Zunge zu spielen. Langsam strich er dessen Shirt nach oben, zog es ihm anschließend aus. Zärtlich streichelte er Uruha an den Seiten entlang. Zärtlich strich Uruha auch Suis Hemd hinunter, küsste ihn zärtlich über den Hals, an der Brust und den Bauch entlang. Er spielte liebevoll an Suis Brustwarzen, leckte sanft darüber und biss zärtlich hinein. Er wusste nicht wieso er das nun tat, aber er konnte einfach nicht anders. Er wollte Sui spüren und ihn verwöhnen. Seine Hand streichelte sanft seine Seite hinunter, ließ sie auf seiner Hüfte liegen und saugte sich zärtlich am Bauch fest, um kurz danach darüber zu lecken und sich wieder nach oben vor zu küssen. Genießerisch schloss Sui die Augen, seufzte leise auf. Er konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als Uruha so nah an sich zu spüren. Sanft küsste er Uruha wieder, vergrub dabei seine Hände in dessen Schopf. Die Beine spreizte er leicht und Uruha konnte so dazwischensinken. Sui war gespannt, wie weit sie jetzt wohl gehen würden…? Kapitel 5: 5 ------------ Uruha war kurz verwundert. Wie weit würde Sui gehen wollen? Er erwiderte Suis küsse liebevoll und stöhnte leise in den Kuss. Sui machte ihn verrückt… Seine Hand grub sich unter Sui, streichelte dessen Rücken hinab und tauchte langsam in seine Hose. Uruha wollte nicht zu aufdringlich sein, legte seine Hand darum nur auf die Shorts. Er fragte sich ob Sui es erlauben würde, unterbrach seine liebevollen Küsse nicht. Er erwiderte alle Küsse von Uruha sanft, zog Uruhas Kopf dann etwas zurück und ihre Zungen konnten sich kurz nur noch außerhalb des Mundes berühren. Er legte seine Lippen aber gleich wieder auf Uruhas und legte die Arme um seinen Nacken. Als er Uruhas Hand „dort“ spürte, lächelte er leicht. Er wusste zwar nicht, ob es richtig war, aber er wollte jetzt mit Uruha schlafen. Also ließ er seine Hände an Uruha hinabgleiten, bis zu dessen Hose und spielte kurz an dessen Bund herum. Auch Uruha musste lächeln, er freute sich das Sui nichts dagegen hatte und löste sich kurz von ihm. Er sah ihm in die Augen, lächelte lieb. „Ich liebe dich…“ Er küsste ihn wieder liebevoll und strich ihm sanft über die Wange. Dann fuhr seine andere Hand sanft über Suis Schritt, fing an den Gürtel zu öffnen während seine Lippen sich wieder auf Suis Brust legten und diese sanft umspielten. „Ich liebe dich auch...“ Er drehte den Kopf leicht zur Seite und schloss die Augen. Er wollte Uruha in sich spüren. Eine Hand legte er um Uruhas Nacken, die andere streichelte ihn zärtlich an der Seite. Seine Zärtlichkeit brachte ihn fast um den Verstand. Es fühlte sich alles so toll an. Uruha lies sich Zeit ihn zu verwöhnen. Als er Suis Hose runter schob, küsste er sich sanft hinab, hörte kurz unter dem Bauchnabel auf und schob Sui ein Stück auf dem Bett nach oben, damit er bequemer liegen konnte. Er zog auch seine Hose aus und legte sich dann über Sui und stützte sich mit einer Hand ab während die andere langsam über Suis Oberschenkel strich. Uruha umschloss Suis schönen Lippen mit seinen und küsste ihn leidenschaftlich. Leise seufzte er auf, erwiderte Uruhas Kuss mit voller Hingabe. Angst hatte er trotzdem etwas, immerhin war er noch unberührt. Doch er wollte Uruha unbedingt, da war die Unsicherheit ziemlich schnell vergessen. Seine Hände legte er auf Uruhas Brust, leckte ihm langsam mit der Zunge über die Lippen. Langsam löste sich Uruha von Sui und schaute ihm liebevoll in die Augen. „Du bist wunderschön…“ hauchte er leise, küsste dann wieder zärtlich seinen Hals. Er küsste Suis Ohr und biss ihm leicht ins Ohrläppchen und flüsterte, „Willst du das wirklich?“ während er ihm liebevoll über die Brust strich. „Hai, ich will dich...“, seufzte er ihm leise ins Ohr, leckte ihm daraufhin langsam über die Ohrmuschel. Er war sich sicher, dass er es wollte. Er hätte sich kein schöneres erstes Mal vorstellen können, als mit Uruha. Er lächelte ihn lieb an, strich ihm dann langsam die Shorts von den Hüften und küsste sich langsam bis zu Suis Erregung hinunter. Er küsste diese sanft, leckte dann langsam entlang und spielte mit seiner Zunge an seiner Spitze, bevor er ihn schließlich ganz in sich aufnahm und zärtlich daran zu saugen begann. Seine Hände legten sich auf Suis Hüften um diese an ihrem Platz zu halten. Er spreizte seine Beine leicht, seufzte genüsslich auf, als er Uruha an seiner Männlichkeit spürte. Die Art, wie er ihn verwöhnte, machte ihn fast wahnsinnig. Seine Arme legte er nach hinten. Sein Körper begann überall leicht zu zittern und der Atem wurde flacher. Früher hätte er sich niemals etwas mit einem Mann vorstellen können, doch seit er Uruha kannte, interessierten ihn weibliche Geschöpfe gar nicht mehr. Uruha verwöhnte seine Männlichkeit mit all seinem können. Er wollte dass es besonders schön für seinen Schatz werden würde, saugte zärtlich und genussvoll an seinem Glied und umspielte es geschickt mit seiner Zunge. Er liebte Suis Geschmack jetzt schon, ließ aber von ihm ab als erste Lusttropfen diesen verließen. Er streifte sich seine Shorts schnell ab, ließ sich wieder über Sui gleiten und küsste ihn leidenschaftlich. Sui lächelte ihn süß an und erwiderte dann den Kuss, den Uruha ihm gab. Seine Beine spreizten sich noch etwas mehr, seine Hände streichelten Uruha wieder sanft an den Seiten entlang. Seine Erregung schmerzte leicht, denn sein ganzer Unterleib zog sich fest zusammen, was ihn kurz aufseufzen ließ. Uruha fuhr mit einer Hand zu Suis Öffnung, strich kurz darüber, um ihm zu zeigen dass er anfangen würde. Ein Finger drang langsam in ihn ein, hielt dann still. Uruha küsste Sui weiterhin zärtlich. Er wollte ihn ablenken und ihm auf keinen Fall weh tun. Er sah ihn dabei aus halb geöffneten Augen an, zuckte leicht zusammen, als Uruha in ihn eindrang. Der leichte Schmerz verwandelte sich schnell in ein wohliges Gefühl und er zog ihn sanft an sich, um ihn zärtlich zu küssen. Uruha lächelte in den Kuss und genoss diesen. Er war so glücklich, er liebte Sui wirklich. Und er würde ihn glücklich machen. Als er spürte wie Sui sich entspannte, begann er den Finger langsam zu bewegen, verteilte sanfte Küsse auf seinem Körper. Uruha war so sanft zu ihm. Endlich hat er den Menschen gefunden, der ihm das gab, was er brauchte. Seinen leicht erhitzten Körper schmiegte er an Uruha, während er seine Nägel leicht in dessen Rücken drückte. In seinem Unterleib zog es zwar etwas, aber irgendwie empfand er das Gefühl als wunderschön. Langsam drang Uruha auch mit einem zweiten Finger in ihn. Er wollte ihn gut Vorbereiten. Seine eigene Erregung pochte und Uruha keuchte leise gegen Suis Hals, während er sanft hinein biss. Als Sui sich entspannt hatte, begann er auch den zweiten Finger in ihm zu bewegen, stieß sie langsam und vorsichtig in ihn. Leicht verzog er sein Gesicht, seufzte dabei leise. Die Lust in ihm stieg immer mehr und seine Erregung begann langsam zu schmerzen. Er konnte es kaum noch erwarten, bis es endlich so weit war. Mit einer Hand zog er Uruhas Kopf sanft zu sich und umschloss dessen Lippen zärtlich mit seinen. Auch Uruha wurde langsam ungeduldig. Suis Körper machte ihn verrückt, aber er wollt ihm nicht wehtun. Also zwang er sich auch einen dritten Finger in Sui zu drängen und bewegte seine Finger dann in ihm. Er stieß zärtlich in ihn, spreizte seine Finger ab und zu leicht und küsste ihn während dessen liebevoll. Während den Küssen musste Sui immer wieder leise seufzen. Dieses Gefühl machte ihn fast wahnsinnig. Er legte eine Hand in Uruhas Nacken und drückte ihn so etwas an sich, wollte ihn ganz nah haben. Mit der anderen streichelte er ihn wieder zärtlich an der Seite. Sui ließ kurz von Uruha ab, sah ihn mit verführerischem Blick an und leckte sich dabei langsam über die Lippen. „Gott… Sui… Diesen Blick zahl ich dir heim…“ wisperte ihm Uruha gegen die Lippen und küsste ihn wieder leidenschaftlich. Er zog seine Finger aus Sui zurück und hob seine Beine ein Stück an um sich dazwischen zu positionieren. Er strich ihm sanft über die Brust und sah ihn fragend an. Sui sollte sich immerhin ganz sicher sein… Sui spreizte seine Beine noch etwas und lächelte Uruha leicht an, als dieser ihn so fragend ansah. Er war sich wirklich sicher. Er wollte ihn. Seine Erregung pulsierte schon richtig, Uruha machte ihn so an. Er legte die Arme nach hinten und gab sich Uruha voll und ganz hin. Uruha küsste noch mal sanft Suis Bauch und drang dann ganz langsam in ihn ein. Zwischendurch hielt er immer an, um Sui Zeit zu geben sich an ihn zu gewöhnen. Er hielt ihn an den Schenkeln fest, seufzte leise. Sui war so eng, Uruha hätte auf der Stelle kommen können. Er riss sich zusammen und drang schließlich ganz in Sui ein, als dieser sich wieder entspannt hatte. Sui drehte den Kopf zur Seite und biss sich auf die Unterlippe, seufzte dann lustvoll auf. Er entspannte sich voll und hatte so kaum Schmerzen. Immerhin war er sich wirklich sicher und wollte es unbedingt von Uruha. Mit seinen Händen krallte er sich hinten etwas in die Kissen, legte seine Beine um Uruhas Hüften und drückte ihn an sich. Uruha beugte sich zu ihm und hauchte einen Kuss auf seine Lippen. „Langsam… sonst tuts dir weh Schatz.“ Er lächelte ihn an und begann sich langsam ihn ihm zu bewegen. Ihm entwich ein lustvolles Stöhnen, als er diese Enge um sich spürte. Er stieß kurz und langsam ihn Sui, hielt ihn an den Hüften fest und seufzte immer wieder genussvoll auf. Sui schloss seine Augen und öffnete seinen Mund. Immer entkamen ihm sanfte Seufzer, die langsam lauter wurden. Nur ganz leicht drückte er sich Uruha entgegen, wollte dessen ganze Männlichkeit in sich spüren. Genussvoll stieß er sich in Sui, wurde dabei langsam schneller. Er stöhnte leise und sein Atem wurde mit der Zeit schneller und flacher. Er verteilte immer wieder kleine sanft Küsse auf Suis Oberkörper, der langsam vom schweiß glänzte. Uruhas eine Hand tastete sich zu Suis Körpermitte und umschloss dessen erregtes Glied, begann es langsam zu pumpen… Ein ersticktes Seufzen kam von Sui, als Uruha ihn zu pumpen begann. Langsam wurde er lauter und bewegte sich in Uruhas Tempo mit ihm mit. Dabei leckte er sich über die Lippen und stieß leise dessen Namen aus. Es ist so schön mit Uruha, bestimmt ein unvergessliches Erlebnis. Uruha stieß sich fester in Sui, stöhnte lustvoll seinen Namen und saugte an seiner Brustwarze. Er wollte es so schön wie möglich für Sui machen, ließ sich die größte Zeit und gab sich Mühe. Er tat alles mit größter Sanftheit, auch als er schneller wurde. Seine Lippen wanderten rastlos über Suis Oberkörper und liebkosten ihn, während Uruhas Hand sich fester um ihn schloss. Lang würde er das nicht mehr aushalten. Sui zog Uruhas Kopf zu sich und hob den eigenen etwas an, um ihn besser küssen zu können. Er stieß sich ihm weiter entgegen, seufzte genüsslich in den Kuss hinein und ergoss sich schließlich. Etwas erschöpft ließ er sich wieder zurücksinken, sein Herz hämmerte gegen seine Brust und sein Atem war immer noch schnell und flach. Als Sui in seiner Hand kam, spürte Uruha wie er sich zusammenzog. Er stöhnte auf und ergoss sich in Sui. Seufzend und erschöpft ließ er sich flach atmend auf Suis Brust sinken und küsste diese kurz. Mit seiner sauberen Hand griff er die von Sui und hielt sie fest. Sui legte einen Arm um Uruha, drehte sich so mit ihm, dass er auf ihm lag. Er schenkte ihm sein süßestes Lächeln und küsste ihn daraufhin so zärtlich er konnte. Er hob seinen Unterleib leicht, sodass Uruha aus ihm glitt und setzte sich auf dessen Bauch. Uruha schaute überrascht als er plötzlich unter Sui lag, erwiderte den Kuss liebevoll. Er sah Sui verliebt an und hob seine Hand, um ihm die Haare aus dem Gesicht zu streichen. Es fühlte sich alles so toll an. Uruha war glücklich. Langsam ließ er sich neben Uruha sinken und kuschelte sich sanft in dessen Arme. Er spürte die Hitze von Uruhas Körper, genoss diese. Er konnte es kaum glauben. Nun war er wirklich mit ihm zusammen...mit „ihm“, dem wundervollsten Menschen der Welt. Sui war so unbeschreiblich glücklich, dass er auf der Stelle hätte weinen können. Uruha zog Suis Kopf einen Stück zu sich und küsste ihn sanft, lächelte in den Kuss hinein. „Mein Sui…“ sagte er leise, küsste ihn wieder. Er war glücklich, Sui gehörte nun zu ihm allein… „Danke…“ flüsterte er leise, und schaute Sui liebevoll in die Augen. „Danke? Für was denn?... “, flüsterte er und lächelte ihn süß an. „Ich muss dir danken...“ Sanft legte er seine Lippen auf Uruhas gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Nun schien alles so perfekt. Hoffentlich würde das ewig so bleiben. „Das du mir vertraust…“ Sagte er leise. Uruha musste schmunzeln. Sui war echt so süß… Er schlang seine Arme um ihn und zog ihn zu sich hinunter, drückte ihn feste an sich. Uruha hätte fast wieder geweint. Er küsste Suis Schulter und streichelte ihm über den Rücken. Sui lächelte und schmiegte sich sanft an Uruha. Mit einer Hand streichelte er über dessen Oberkörper. Er liebte Uruhas Haut, sie war so zart und weich. „Ich liebe dich...“, sagte er mit süßer Stimme und gab ihm ein kleines Küsschen auf die Lippen. „Ich dich auch kleiner…“ sagte Uruha lächelnd. Er streichelte ihn weiter und schloss entspannt die Augen. Sie lagen noch eine Weile da und kuschelten miteinander, bis Uruha Sui sanft zur Seite schob und ihn küsste. „Duschen, Schatz?“ fragte er süß lächelnd. „Hai, gerne...“ Sui lächelte Uruha verliebt an, er war so glücklich. Langsam stand er auf und zog Uruha sanft aus dem Bett, kuschelte sich gleich wieder an ihn. Er hatte so eine angenehme Wärme, diese wollte Sui immer an sich spüren. Uruha umarmte ihn, und ging so mit ihm ins Bad. Er zog seinen Schatz in die Dusche und drehte das warme Wasser auf, küsste ihn und kuschelte sich eng an ihn. Das war einfach perfekt. Er war unendlich glücklich. Er löste sich wieder von Sui und sah ihn verliebt an. „Ich muss mir Kei noch vornehmen…“ sagte er leise. „Lass uns nicht von dem Penner reden...“, flüsterte Sui nur und begann Uruha sanft zu küssen, genoss dessen weiche Lippen. Seine Arme schlang er um Uruhas Hüften und drückten ihn sanft zu sich. Kei wird auch von Sui noch was zu hören kriegen. Aber an den wollte er im Moment als Letztes denken. Uruha lächelte. „In Ordnung… Dir kann ich sowieso nicht widerstehen.“ Er schmiegte sich sanft an Sui und vergrub sein Gesicht an seiner Schulter. Das Wasser prasselte angenehm auf ihre Körper und Uruha griff dann nach dem Duschgel, verteilte eine Portion auf seiner Hand und begann sanft Sui damit ein zu massieren. Sui ließ genießend den Kopf in den Nacken sinken und ließ sich von Uruhas verwöhnen. Danach machte er das gleich bei ihm, massierte ihn sanft mit dem Duschgel ein, küsste ihn dabei mit größter Zärtlichkeit. Fertig geduscht zog Uruha seinen Sui aus der Dusche und wickelte ihm ein Handtuch um. Er wickelte sich selbst auch eins um, und zog Sui mit sich vor den Spiegel. Er kuschelte sich an ihn und schaute zu ihrem Spiegelbild. „Also ich find wir passen gut zusammen.“, sagte er grinsend und piekste Sui in den Bauch. Dann kämmte er seine Haare durch und gähnte. „Find ich auch“, fügte Sui lächelnd hinzu und zuckte kurz, als Uruha ihm in den Bauch piekste. „Nicht, ich bin kitzelig“, sagte Sui mit süßer Stimme und streckte sich mal genüsslich. „Huh? Kitzelig…? Na dann muss ich mir merken…“ Er grinste gespielt fies und zog Sui aus dem Bad. Draußen küsste er ihn kurz und sah ihn dann mit lieben Bambiaugen an. „Ich darf doch heute sicher wieder bei dir schlafen, oder Schatz?“ Uruha musste bei dem Wort „Schatz“ schmunzeln. Das hatte er noch nie zu jemandem gesagt, und es nun zu Sui zu sagen war schon seltsam. Aber es fühlte sich gut an… „Das musst du sogar, Süßer“, sagte Sui lächelnd und umarmte ihn daraufhin sanft. Er blieb eine Weile einfach so da stehen mit ihm, es war so ein tolles Gefühl. Jetzt konnte er endlich die Person umarmen, die ihn wirklich liebte… Uruha empfand ähnlich. Jedoch konnte er nun eine Person umarmen, die er liebte… Er küsste Sui liebevoll. „Danke mein kleiner…“ Eine Träne lief Uruhas Wange hinunter, und er vergrub sein Gesicht in Suis Hals. Sui bemerkte das natürlich und sah ihn sofort besorgt an. „Was ist denn los Schatz?“ Sanft strich er ihm die Träne von der Wange und umarmte ihn. Was hatte Uruha denn nun? „Nichts… Ich bin nur glücklich.“, antwortet Uruha leise und drückte Sui noch näher an sich. „Ich… war noch nie verliebt… weist du.“ Er drückte sich so nah er konnte an Sui, und küsste sanft dessen Hals. „Bett…“ murmelte er dann nur leise, und zog Sui mit sich. Uruha war so süß. Sui durfte der Erste sein, dem Uruha seine Gefühle offenbarte. Das rührte ihn doch sehr, auch er hätte jetzt anfangen können zu weinen. Er ging langsam mit Uruha zum Bett und zog ihm dann das Handtuch runter, zog sich danach sein eigenes aus. Uruha legte sich ins Bett und zog Sui zu sich, das sein Gesicht vor Suis Bauch war. Er küsste diesen kurz und zog Sui dann ganz ins Bett, und schmiegte sich an ihn. Er flüsterte ihm leise ins Ohr, das er ihn liebte, und strich ihm dann sanft durchs Haar. „Ich liebe dich auch..“, flüsterte er zu ihm und küsste ihn daraufhin sanft. Seinen Körper drückte er nah an Uruha und legte einen Arm um dessen Bauch. Sui dachte noch einmal über den Tag nach, der echt heftig war. Heute war soviel passiert. Zuerst hatte er den größten Schock und jetzt das größte Glück dass man haben konnte. Uruha lag noch eine ganze Weile wach. Er fühlte sich so wohl in Suis Arm und genoss seine Nähe. Er dachte ebenfalls über den Tag nach. Er würde sich noch an Kei rächen, aber er war auch glücklich dass er nun Sui hatte. Glücklicher konnte er wohl nicht mehr werden. Irgendwann schloss er die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)