Die Fee und der Ritter von -Mondkatze- ================================================================================ Kapitel 1: Die Fee und der Ritter --------------------------------- Es war einmal... In einem fernen Land da lebten die Fee Saskia, in ihrem kleinen Haus, was eine Kuckucksuhr war und liebte das Leben, wie es war. Doch sie war eine neugierige kleine Fee, die die Welt kennen lernen wollte. In der Menschenwelt fühlte sie sich daher am wohlsten, weil es da immer viel zu entdecken gab. So waren es die Kleinigkeiten die sie gefangen nahmen, zum Beispiel spielende Kinder, ein streitendes Paar oder ein sich küssendes Paar. Aber auch die Ritter, die standhaft dem Krieg trotzen beeindruckten sie. Sie flog umher und schaut, ob vielleicht einer ihre Hilfe brauchte. Dann sah sie einen jungen Mann, mit blauen Augen der sein Gewehr reinigte. Er wirkte sehr konzentriert und wieder wurde ihre Neugier geweckt. Sie flog zu ihm und landete vor der Waffe in seiner Hand. Kurz hielt der Ritter vor ihr inne und sah auf sie hinab. Saskia zuckte leicht zusammen. "Kannst du mich sehen?", fragte sie dann zögerlich und der Ritter nickte. Es war ungewöhnlich, dass ein Mensch sie sehen konnte und das machte die ganze Sache noch interessanter. Er lächelte sie an und stand auf um ihr sein Leben als Ritter zu zeigen. Sie setzte sich auf seine Schulter und lauschte seinen leisen Worten. Er führte ein einsames Leben stellte sie fest und entschloss sich an seiner Seite zu bleiben. Lange Jahre waren sie zusammen und tiefe Gefühle entwickelten sich bei den beiden. „Weist du was ich mir am meisten Wünsche?“, fragte die kleine Fee ihn und er runzelte die Stirn. Es war nicht typisch, dass sich eine Fee etwas wünschte. Sie flog zu ihm und er breite die Hände aus, damit sie sich hinsetzen konnte. „Ich wünschte mir ein Mensch zu sein.“, flüsterte sie und sah ihm in die Augen. Er verstand nicht warum sie ein Mensch sein wollte, so ging es ihr doch in ihrer Gestalt gut. Doch sie lächelte nur milde und verlangte gar nicht von ihm, dass er sie verstand. Wieder tobte ein Kampf, in dem viele Krieger zu Fall gingen und bei dem sie Zed aus den Augen verlor. „Zed!“, rief sie immer wieder und sah ihn in einer Blutlache liegen und flog so schnell sie konnte zu ihm. Der Ritter lächelte sie schwach an und hielt ihr eine weiße kleine Blume hin. „Sie erinnert mich an dich.“, meinte er und seine Hand fiel wieder zu Boden und seine Augen wurden leer. „NEIN!“, schrie sie und ein helles Licht umgab sie und ihr Körper nahm die Gestalt einer Menschenfrau an. „Du darfst nicht sterben…“, wisperte sie und küsste ihn sanft auf die Lippen und verschmolz mit ihm und er schlug wieder die Augen auf. Er spürte einen tiefen Schmerz in seiner Brust und legte die Hand auf seine Brust. Eine einzelne Träne lief über seine Wange, als er spürte was sie getan hatte. Nie wieder würde sie ihn verlassen, denn sie war ein Teil von ihm geworden. Sein Herz schlug mit ihrem zusammen. Ich liebe dich!, waren ihre letzten Worte. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)