Was nach der Rache kommt! von Keb (Kaiba x Tea) ================================================================================ Kapitel 21: Erkenntnisse ------------------------ Kap 21: Erkenntnisse “Ich freue mich, dass ich dir helfen konnte. Aber ich frage mich, wobei?” versuchte ich es aus ihm heraus zu bekommen. Wir standen immer noch dicht voreinander und noch immer hatte Kaiba mein Gesicht in seinen Händen. “Dabei zu erkennen,” antwortete er knapp. Zu knapp für meinen Geschmack. “Himmel, Kaiba! Rede mit mir! Ich verstehe gerade wirklich überhaupt nichts. Wobei habe ich dir geholfen zu verstehen?” bohrte ich weiter nach. In mir staute sich langsam Wut an, denn ich kam mir langsam von ihm schon irgendwie verarscht vor. “Zu verstehen, wer und wie du bist! Was du fühlst und denkst!” verriet er mir. Ich sah ihn entgeistert an. Ja, er war tatsächlich verrückt geworden. „Und das freut dich so? Was bringt es dir, das zu wissen?“ wollte ich wissen. Sein Gesicht wurde ernst. “Wie lange kennen wir uns schon?” fragte er plötzlich und meine Fragen völlig ignorierend. “Was? Wieso fragst du das?” “Wie lange, Tea?” wiederholte er sanft, aber mit Nachdruck. Kurz überlegte ich, ob ich ihm antworten sollte oder nicht. Ich meine, was soll das gerade alles hier? “Kennen tun wir uns seit etwa einer Woche,” antwortete ich verwirrt. Es war ja nicht gelogen. Wir kannten uns wirklich erst seit so kurzer Zeit. Das erste Mal gesehen war schon etwas länger her. Kaiba zog bei meiner Antwort eine seltsame Grimasse, die mich fast zum Lachen brachte. “Was? Wieso erst eine Woche? Hast du Amnesie?” wobei er nicht sauer, sondern verwirrt klang. “Genau genommen kennen wir uns wirklich erst eine Woche, Kaiba. Vorher haben wir so gut wie nie miteinander geredet. Die paar Mal bei einem Duell gegen Yugi mit einbezogen. Das nenne ich nicht kennen,” klärte ich ihn auf. Wieder zog Kaiba diese Grimasse, ich hatte keine Ahnung was sie zu bedeuten hatte. “Irgendwie ist es enttäuschend, so etwas zu hören,” murmelt Kaiba so leise, dass ich es fast nicht gehört hätte. Zwar glaubte ich, dass das auch nicht für meine Ohren bestimmt war, aber ich war trotzdem froh es gehört zu haben. “Okay. Dann stelle ich die Frage anders: Wann sind wir uns das erste Mal begegnet?” startete Kaiba einen neuen Versuch. “Das erste Mal sind wir uns vor sechseinhalb Jahren begegnet. Als du neu in unsere Klasse kamst,” antwortete ich. Kaiba schien kurz zu überlegen. Dann erschien ein wissendes Grinsen auf seinem Gesicht, was mir gar nicht gefiel. Na ja, eigentlich schon. Aber es bereitete mir auch einige Bedenken, gerade jetzt, wo ich sowieso nicht wusste, was mit ihm los war oder was das ganze Theater sollte. “Tea, ich muss dich unbedingt etwas fragen und ich bitte dich mir ehrlich zu antworten,” bat er mich plötzlich wieder ernst. “Okay,” kam meine Antwort vorsichtig. Was wollte er bloß wissen? “Bist du in mich verliebt?” Mir sprang alles aus dem Gesicht. Hatte er mich das gerade wirklich gefragt? Nee, oder?! Was zum Teufel sollte das auf einmal. Wollte er mich veräppeln? “Ähm… Wieso fragst du das?” stellte ich eine Gegenfrage. “Bitte antworte mir!” bat er mich erneut. So langsam könnte ich mich daran gewöhnen von ihm um etwas gebeten zu werden. Aber mein Gehirn sollte sich jetzt lieber auf die Antwort zur Frage konzentrieren. “Ähmm… Also…” druckste ich verlegen vor mich hin, während Kaiba mich erwartungsvoll ansah. Was zum Teufel sollte ich jetzt machen? Sollte ich ihm wirklich ehrlich antworten und damit riskieren, dass er mich auslachen würde und vielleicht nie wieder ein Wort mit mir sprach? Oder ihn anlügen und Gefahr laufen, dass er irgendwann die Wahrheit erfährt und ich das hart erwirkte Vertrauen zu verlieren? Beides waren keine sehr erfolgsversprechenden Aussichten. Also, Tea, was wirst du nun tun? “Kann schon sein,” antwortete ich so leise, dass ich hoffte, er würde es nicht verstehen. Aber da an Kaiba alles perfekt war, war das natürlich sein Gehör auch. In seiner ernsten Miene schien ein Lächeln sich durch kämpfen zu wollen. “Kann schon sein? Das ist keine richtige Antwort, Tea,” meinte Kaiba und kämpfte immer noch gegen das Lächeln an. “Kann sein, aber es ist meine Antwort,” gab ich kleinlaut zurück. Nun brach das Lächeln bei Kaiba durch. “Du bist in mich verliebt. Wie lange schon?” kam schon die nächste Frage. “He, du wolltest mir nur eine Frage stellen,” beklagte ich mich. “Habe ich so nie formuliert. Aber da du mir bei der ersten Frage nicht richtig geantwortet hast, schuldest du mir noch eine richtige Antwort. Und zwar auf diese Frage nun,” grinste Kaiba etwas frech. Wow! Dieses Grinsen war richtig süß! “Na schön, wenn es dich glücklich macht. Ja, ich bin in dich verliebt. Wie lange? Na ja, eigentlich schon seit dem wir uns das erste Mal begegnet sind,” antwortete ich wahrheitsgemäß. Da blieb Kaiba die Sprache weg und das süße freche Grinsen war auch wieder verschwunden. Wusste ich es doch! Ich hätte meine dumme Klappe halten sollen. “Hast du so richtig Schmetterlinge im Bauch gehabt und so?” wollte er wissen. Wollte er mich verarschen? Machte er sich gerade über mich lustig? Aber so wie er mich ansah, wusste ich, dass er es ernst meinte. “Na ja, irgendwie…. schon,” stammelte ich. “Hattest du Herzrasen oder so etwas in der Art?” fragte Kaiba. Mann oh Mann, was war denn los? Warum wollte er das alles wissen? Es war mir peinlich darüber zu reden und gerade mit ihm. Plötzlich wedelte er mit seinen Händen vor meinem Gesicht herum. „Vergiss die Frage. Das war kindisch von mir,“ stellte er selbst fest. „Joa, ein wenig schon irgendwie,“ grinste ich ihn an. Aber es war auch niedlich, dass er das wissen wollte. Auch wenn ich nicht verstand warum. “Hatte und habe ich. Also Herzrasen. Wieso willst du das alles überhaupt wissen?” fragte ich nun meinerseits nach. “Bevor ich dir darauf antworte, sagst du mir bitte alles, was du bei unsere erste Begegnung gefühlt hast,” wollte er unbedingt wissen. Junge, Junge. Wie sollte ich das erste Treffen mit ihm beschreiben, ohne das es sich nach so eine romantischen Schnulze anhörte. „Kaiba, was soll das alles? Wieso fragst du solche Dinge?“ versuchte ich noch mal ihn zum Reden zu bringen. „Bitte, Tea, ich möchte es einfach wissen,“ gab er nur zurück. „Ich möchte auch einige Dinge wissen, aber das heißt nicht, dass ich sie auch erfahre,“ fuhr ich ihn leicht an. Warum ich das tat? Ganz einfach: Ich hatte keine Lust über meine Gefühle zu reden mit demjenigen, der sie in mir auslöst. Wenn ich bloß wüsste, wie er auf all das reagieren würde, würde ich es vielleicht ohne große Probleme sagen können. „Ich muss es wissen, Tea,“ meinte er ruhig, aber setzte dabei ein zaghaftes Lächeln auf. Dieses Lächeln brach die Willensbarriere in mir. “Wie soll ich sagen. Als ich dich das erst Mal gesehen habe, dachte ich im ersten Augenblick der Himmel hätte sich…” Bloß nichts sagen, was möglicherweise seinem Ego unnötig aufputschen könnte. “Als du mir zum allerersten Mal in die Augen schautest, mit deinen wunderschönen blauen Augen, war es so gut wie gelaufen um mich. Und als ich dann auch noch deine Stimme hörte… es war einfach unbeschreiblich für mich. Es kam mir vor, als sei ein Gott auf die Erde herabgestiegen,” schwärmte ich hemmungslos, wobei ich ausgerechnet jetzt vollkommen vergaß, dass ich gerade mit eben diesem ´Gott` sprach. Soviel dazu, bloß nicht sein Ego aufputschen. Als mir das wieder bewusst wurde, schloss ich schnell meinen Mund und spürte wie die Schamröte in meinem Gesicht aufstieg. “Ich rede dummes Zeug. Vergiss was ich gesagt habe,” meinte ich und wedelte aufgeregt mit meinen Händen in der Luft herum, so als konnte ich mit dieser Geste meine gesagten Worte auslöschen und ungehört machen. Leider funktionierte das nicht. Kaiba stand nur da und sah mich an. Er regte sich kein bisschen. Weder in seiner Körperhaltung noch in seinem Gesicht war zu erkennen, was in ihm vor ging. Das machte mich tierisch nervös und ich fing an, wie ein kleines Schulmädchen von etwa sieben Jahren, eine meiner Haarsträhnen um den Zeigefingern zu wickeln. Dann rührte er sich doch und er stand nun so dicht vor mir, so dass zwischen ihm und mir noch nicht einmal ein Blattpapier gepasst hätte. Ich konnte seine Körperwärme noch viel intensiver spürte als vorher. Ein weiteres Indiz, dass Kaiba kein Eisklotz war. Unerwartet zog Kaiba mich in seine Arme und drückte mich so fest an sich, dass ich mich kaum rühren konnte. Ich sog seinen Duft ein. Stimmt! Den hatte ich vergessen aufzuzählen. Denn auch seinen Duft hatte mich damals betört und tat es noch immer. “Warum hast du nie etwas gesagt?” fragte mich Kaiba. Perplex versuchte ich zu ihm aufzuschauen, was in meiner Lage nicht gerade einfach war. “Ähm… Warum ich nichts gesagt habe? Das ist doch wohl klar oder?!” entgegnete ich etwas verständnislos. „Nein, nicht wirklich,” erwiderte Kaiba. Er wollte mich wirklich verarschen. „Hallo! Du weißt schon, dass du Seto Kaiba bist oder?” meinte ich. Kaiba schaute mich mit einem Blick an, der so viel bedeutete, wie: Natürlich weiß ich, dass ich Seto Kaiba bin. Wer sollte ich sonst sein. „Hast du mir gerade überhaupt zu gehört, als ich von meinen Gefühlen zu dir bei unserer ersten Begegnung gesprochen habe? Du warst und bist für mich wie ein Gott. Menschen lieben und fürchten Götter. Als ich dann auch noch mitbekommen habe, wie arrogant du bist, da hatte ich noch mehr Angst dich anzusprechen. Geschweige denn, dir zu erzählen, was ich für dich empfinde,” erklärte ich ihm und mein Gesicht lief weiter Rot an, weil es mir so peinlich war ihm meine Gefühle zu gestehen. „Wirke ich so angst einflößend auf andere Menschen?” fragte er. Es war zu merken, dass ihn dieser Gedanke nicht wirklich gefiel. Was mich etwas irritierte. Aber ich versuchte es zu ignorieren. “Ja, das tust du. Du sieht verdammt hammergeil aus und bist dazu auch noch ein hyperintelligentes Genie, das ziemlich arrogant und eiskalt scheint,” klärte ich ihn auf. Meine Worte schienen ihn zu treffen. Ups! Das hatte ich jetzt überhaupt nicht erwartet. Wo war seine sonst so coole Fassade auf einmal hin? Hatte ich sie zerstört? Ich konnte auch nie meine dumme Klappe halten. Und überhaupt, was redete ich die ganze Zeit? Tea, schalt bitte dein Gehirn wieder ein. „Ich finde es nicht schlimm, wenn andere Menschen so von mir denken. Eigentlich ist genau das meine Absicht,” murmelte er. Hä? Und da sagt man Frauen seien kompliziert. Störte es ihn nun oder nicht? Ich war verwirrt. „Aber wenn du es nicht schlimm findest, wieso schaust du gerade so traurig?” versuchte ich Klarheit zubekommen. „Weil ich es schlimm finde, wenn…” er brach ab und schaute mir tief in die Augen. Seine Augen waren voller Schmerz und Traurigkeit. „Kaiba! Was ist los? Wieso bist du auf einmal so traurig?” fragte ich ihn. Es brach mir fast das Herz ihn so zu sehen. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass Kaiba so sensibel und verletzlich war. Anstatt mir zu antworten küsste er mich plötzlich ganz zärtlich und kurz. „Es macht mich traurig, dass du mich für arrogant und eiskalt hältst,” murmelte er an meinen Lippen. „Es tut weh, wenn die Person, die du liebst, dich für ein eiskaltes Monster hält.” Stopp mal! Hatte er gerade… Monster gesagt? Nein, oder? Dann sickerte endlich auch der Rest seiner Worte in mein Gehirn. Die Person, die du liebst? Hatte ich das richtig verstand? Ich war aber damit nicht gemeint. Oder? Einen Schritt trat Kaiba von mir weg. Der Schmerz und die Trauer waren noch immer in seinen Augen zu sehen. Nein, Kaiba liebte mich nicht. Er bezog das auf Yumi. Nicht auf mich. Diese Erkenntnis brach mir das Herz. Obwohl ich ja wusste, dass Kaiba mit Yumi zusammen gewesen war und er sie geliebt hatte. „Wer hat zu dir Monster gesagt?” wollte ich wissen. Okay, ich weiß, dass meine Jungs, vor allem Joey, ihn gerne mal so nannten, aber nie in seiner Gegenwart. „Du,” flüsterte er so leise, dass ich ihn fast nicht verstanden hätte. Ich war geplättet. Wann hatte ich ihn denn als Monster bezeichnet? Eiskalt, ja. Monster, nein. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Mein Hirn war aber auch manchmal echt lahm. Er hatte mit der Person, die er liebt, nicht Yumi gemeint,… sondern… mich! „Kaiba, wie kommst du darauf, dass ich dich für ein Monster halte? Das bist du nicht, das warst du auch nie und wirst es auch niemals sein,” sagte ich. Kaiba überzeugte es nicht. Es war aber auch ein schwacher Versuch. Ich machte einen Schritt auf ihn zu, so dass ich nun wieder ganz dicht vor ihm stand. Meine Hände bewegten sich automatisch. Sie nahmen Kaibas Gesicht. Langsam stellte ich mich auf die Zehenspitzen und berührte sanft seine Lippen mit meinen. Auch dieser Kuss war nicht lange. Obwohl sich unsere Lippen von einander lösten, behielt ich sein Gesicht in den Händen und schaute ihm tief in die Augen. „Wie schon gesagt, ich halte dich nicht für ein Monster. Glaubst du wirklich, dass ich mich sonst in dich verliebt hätte? Wie hätte das funktionieren sollen?” sagte ich gerade mal so laut, dass nur Kaiba mich hören konnte. „War oder ist es nur mein Aussehen, das du dich zu…” Mit einem leichten Klaps gegen seine rechte Wange unterbrach ich ihn. „Rede nicht so einen Blödsinn! Natürlich finde ich, dass du extrem sexy und gutaussehend bist, aber nur deswegen verliebe ich mich doch nicht in einen Mann. Als du mir damals in die Augen gesehen hast, habe ich gespürt, dass du anders bist als all die Kerle, die ich kannte. Auch wenn deine Arroganz abschreckend war, so war sie aber auch faszinierend für mich,” begann ich ihm zu erklären, warum ich mich in ihn verliebt hatte. Er zog nur seine rechte Augenbraue hoch. Was mich schmunzeln ließ. „Es gibt so viele Eigenschaften an dir, die dich in meinen Augen unwiderstehlich machten und auch noch heute machen. Deine Intelligenz. Dein enormes Selbstbewusstsein….” Ich unterbrach mich kurz selbst. „Wo ist es gerade hin? Ich habe dich noch nie so gesehen?” Ertappt versuchte Kaiba seinen Kopf etwas von mir abzuwenden, aber das ließ ich nicht zu. Gut, dass ich meine Hände noch immer auf seinen Wangen hatte. „Ich bin unsicher, weil ich… nicht…,” nun stoppte er. In seinen Augen sah ich, dass sein Selbstbewusstsein zurückkehrte. Hoppla! Wo kam das denn jetzt wieder her? Wie aus dem Nichts fing Kaiba aus vollem Herzen zu lachen an. Entgeistert starrte ich ihn an. Ich verstand mal wieder überhaupt nichts. Hätte ich doch nur halb soviel IQ wie Kaiba. „Ich bin so ein Idiot!” stieß er lachend aus. „Wieso habe ich mir gerade so viele Gedanken gemacht? Hm? Ich bin wirklich ein Idiot.” „Ich bin auch einer, denn ich verstehe gerade überhaupt nicht, was mit dir schon wieder los ist,” gestand ich. Er lächelte mich an. Es war das allererste Mal, dass ich bei Kaiba ein so offenes und herzliches Lächeln gesehen habe. „Du hast mir doch schon längst gesagt, dass du in mich verliebt bist. Und dennoch hatte ich gerade Zweifel, ob du meine Gefühle erwiderst. Ich Idiot!” lachte Kaiba. Okay, jetzt verstand ich es auch. Und ein fettes Grinsen, von einem Ohr zum andern, zeichnete sich auf meinem Gesicht auf. Ich verstand auch, warum er gezweifelt hatte. Immerhin wurde er in seiner letzten Beziehung, die auch noch nicht so lange her war, betrogen. Da kann man schon schnell und leicht ins Zweifeln geraten. Ich zog sein Gesicht zu mir herunter und ich küsste ihn erneut. Doch dieses Mal nicht so ein zaghafter flüchtiger Kuss, sondern ein wilden leidenschaftlichen Kuss. Den Kaiba auch sofort erwiderte. Seine Zunge stupste leicht gegen meine Lippen und ich öffnete meinen Mund. Es war der schönste Kuss, den wir bisher hatten. Keuchend lösten wir unsere Lippen von einander. „Ich bin froh, dass Taichi aufgetaucht ist,“ meinte Kaiba plötzlich. Verwundert schaute ich ihn an. „Wie jetzt?“ „Wäre er nicht vor meiner Firma aufgetaucht und hätte dich nicht so aus der Fassung gebracht, denn hätte ich dich nicht bis hierhin begleitet und es wäre nicht zu dem kommen was gekommen ist,“ lächelte Kaiba. Er hatte recht. Eigentlich war es Taichi mit zu verdanken, dass wir die Möglichkeit bekommen hatten so mit einander zu reden. Ich erwiderte Kaibas Lächeln. „Aber daran trägt er nur einen sehr kleinen Verdienst,“ stimmte ich ihm mit Einschränkung zu. „Stimmt, nur einen sehr kleinen Anteil,“ grinste Kaiba. „Mann, du Idiot, wegen dir haben wir uns jetzt verlaufen,“ hörte ich eine mir sehr bekannte männliche Stimme rufen. Erschrocken stieß ich mich von Kaiba weg, so dass wir ein paar Schritt von einander entfernt standen. Diese Reaktion überraschte Kaiba. Sein Gesicht sagte alles. Oh nein, dass durfte doch jetzt nicht wahr sein! Warum ausgerechnet jetzt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)