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Stacked rubbish

von

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Art drawn by vomit

Uruha betrat den Raum. Alles lag in Stille gehüllt, nur dieser andächtig schöne, zierliche Körper auf dem Bett dessen Brust sich regelmäßig hob und senkte war im Raum zu erblicken. Alles lag ins Halbdunkle getaucht. Uruhas Schritte führten ihn zum Bett, er lies seinen Körper auf das Bett sinken und lies seinen Blick über die schlafende Gestalt gleiten. “..Du bist so schön wenn du schläfst.”, wie lange hatte er sich nach diesem Körper verzehrt? Wollte wieder in den Genuss dieser Lippen kommen? Er konnte es schon gar nicht mehr sagen. Zu lange war es her gewesen das er das letzte mal diese weichen Lippen hatte spüren dürfen. Zu lange her, dass er diese perfekten Konturen spüren durfte. Es war fast schon traurig wie sehr er sich nach ihm sehnte. Zurück in dessen warme Arme sehnte.

Doch nun war alles vorbei. Sie waren nicht mehr als nur Freunde. Hatten sich beide dazu entschieden lieber Freunde zu bleiben als einen Neuanfang zu wagen. Sie hatten beide so große Angst vor diesen erneuten Schmerzen gehabt, wollten ihre enge freundschaftliche Bindung nicht noch einmal gefährden. Doch sie schienen beide unglücklich zu sein. Schienen beide nicht mit ihrer Entscheidung klar zu kommen. Es war hart, sehr hart im selben Bett ein zu schlafen und auf zu wachen ohne Gefühle für einander zu bekommen. Manchmal hatte Uruha das Gefühl daran zu verzweifeln. Seine Gefühle keinen Moment länger unter Kontrolle zu halten. Nicht wenn er in der Nähe war.. Nicht wenn er ihm so nah sein konnte.
 

Wie sollte das enden?

Wie sollte alles wieder so werden wie es einmal war..?
 

..Wie gestapelter Müll meinte er seine Erinnerungen irgendwo liegen zu sehen. Wie futuristische Kunst. Wie Kunst die man aus Erbrochenem gemacht hatte. Aus erbrochenen Erinnerungen.
 

Aus seinen Erinnerungen…
 


 

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~ PORNOSHUN (original Kapitel: August '07)

~ Gazette gehören sich selbst, diese Geschichte ist frei erfunden und wird nicht für komerzielle Zwecke verwendet.

Agony

Das laute Piepsen seines Weckers lies Uruha aus seinen Träumen schrecken. Er hatte noch tief und fest geschlafen als der Wecker zu klingeln begonnen hatte. Mit einem Seufzen drehte er sich zu seinem Nachttisch und betätigte den Knopf um den Wecker zum schweigen zu bringen. Uruha drehte sich zurück auf den Rücken und lies seine Hände über sein Gesicht gleiten.

Ruki, der neben ihm immer noch friedlich schlief, schien nicht mal vom lauten Weckerklingeln wach geworden zu sein. Er musste grinsen, Ruki überraschte ihn doch immer wieder. Jeder normale Mensch wäre schon längst aufgewacht, nur Ruki nicht. Dieser schien selbst dann schlafen zu können wenn neben ihm eine Blaskapelle spielte.

Mit einem weiteren Seufzer drehte Uruha sich wieder auf die andere Seite und schob die Decke von seinem Körper. “Brr.”, entfuhr es ihm. Ein ungewöhnlich kalter Morgen, für Mitte August, doch das Wetter war schon die ganze Zeit nicht sehr einladend gewesen. Doch alles jammern half nichts und so schwang Uruha seine Beine aus dem Bett und verschwand in Windeseile im Bad.

Nichts ging über eine warme Dusche. Er war kein Mensch der lange zum Duschen brauchte, fünf oder zehn Minuten reichten ihm schon vollkommen aus. Auch wenn er oft als Diva betitelt wurde und gar nicht den Anschein danach machte das er wenig Wert auf sein Aussehen legte, Uruha war jemand von der Sorte Mensch, der wirklich nicht viel Wert darauf legte ob sein Auftreten nun den neuesten Trends entsprach oder nicht. Er mochte es bequem und gemütlich, dass reichte ihm, mehr wollte er nicht.

Uruha hatte sich ein Handtuch um die Hüften gewickelt und trat, mit einer Zahnbürste im Mundwinkel steckend, aus dem dampfende Bad. Vor der Tür wartete schon Ruki. Er hatte sich in eine Decke gewickelt und seine zerzausten Haare standen in alle Richtungen ab. Sein müder Blick streifte Uruha und auf seinen Lippen bildete sich ein seliges Lächeln. “Morgen..”, flüsterte Ruki noch ganz verschlafen als er an Uruha vorbei ins Bad tapste.

Dieser nickte nur und streichelte ihm im vorbei gehen durch die Haare. Wieder kamen in ihm Erinnerungen auf. Wieder sehnte er sich nach alten Zeiten in denen er Ruki jetzt geküsst hätte. Er wollte ihn wieder, wollte ihn wieder ganz für sich alleine haben. Diese Qualen schienen ihn von Innen heraus aufzufressen. Wie als ob sie nun die Strafen dafür waren, dass sie so lange so glücklich zusammen sein durften. Ihm war nach weinen zu mute. Er konnte nicht genau sagen wieso, aber solche Erinnerungen stimmten ihn ungemein traurig.

Uruha zwang sich dazu diese Gefühle und Gedanken einfach runter zu schlucken, so wie immer. Einfach nicht daran zu denken, einfach seinem normalen Tagesrhythmus zu folgen. Und diese besagte ihm das er jetzt dafür zu sorgen hatte, dass das Frühstück auf den Tisch kam. Also bewegte er sich langsam in Richtung Küche um schon mal Kaffee zu kochen. Es dauerte nicht lange bis auch Ruki mit einem Handtuch um die Hüfte in die Küche kam. Diesmal waren es nicht Uruhas Gedanken die ihm zusetzt sondern Rukis. Auch er blieb nicht immer davon verschont daran zu denken wie es war als sie noch ein glückliches Pärchen waren. Ach.. Er wollte ihn doch noch so sehr! Und doch bekam er ihn nicht. Was auch immer es war, was ihn daran hinderte Uruha zu sagen das er ihn immer noch mehr als alles andere auf der Welt wollte, er wollte es loswerden. Vielleicht hinderte ihn sein eigener Stolz daran, vielleicht auch sein Verstand. Manchmal bezweifelte Ruki schwer das er jemals wieder jemand anderen außer Uruha lieben könne. Immerhin, es waren nun schon knapp drei Jahre die er ihn liebte und eines davon war ihm sogar vergönnt gewesen mit ihm zu verbringen. Doch der Druck ihres Managements und die ständigen Reisen und Presseauftritte zwangen ihre Beziehung nach langer Zeit des Durchhaltens in die Knie. Sie waren beide nicht länger fähig gewesen den Druck auf ihre Beziehung in irgendeiner Art und Weise abzuwälzen. Und so einigten sie sich darauf ihre Beziehung, zum Wohl der Band, aufzugeben und den letzten Rest Freundschaft den sie hatten zu pflegen. Jeden Moment den sie ‘freundschaftlich’ verbrachten war eine Lüge. Alles was sie als reinen Fanservice abtaten und als ‘nur für die Fans’ betitelten war gelogen. Jedes Stöhnen das Rukis Kehle entkam wenn Uruha ihn liebkoste war die Hölle auf Erden.

Er wollte mehr. Ruki wollte mehr dieser süßen Qualen. Er wollte mehr von dem spüren was Uruha ihm früher so willig gegeben hatte und in dessen Genuss er jetzt nur noch selten kam.

Uruha stellte Ruki eine Tasse Kaffe vor die Nase als dieser sich an den Tisch gesetzt hatte. Dieser bedankte sich mit einem Lächeln und einem kurzen Nicken seines Kopfes. Während Ruki sich seinem dampfenden Kaffee widmete verschwand Uruha nochmals im Bad um sich seiner Zahnbürste zu entledigen. Selten waren sie so still, meistens sprachen sie über irgendwelchen komischen Kram, Hauptsache sie schwiegen sich nicht an.

Ruki hasste Stille, deshalb war er auch immer so quirlig. Stille war ihm unangenehm, machte ihn nachdenklich. Ruhe konnte er nur gebrauchen wenn er Kopfweh hatte oder neue Songtexte schrieb. Was er eh meistens in der Badewanne tat. Als Reita ihn einmal gefragt hatte wie er immer auf seine Texte kam war seine einzige Antwort ‘Wasserlilie’ gewesen. Uruhas verstohlenes Lachen darauf hin, lies alle nur den Kopf schütteln. Wer konnte schon ahnen das Ruki damit das Badesalz meinte das Uruha ihm zu Weihnachten aus Yokohama mit gebracht hatte. Als Uruha wieder aus dem Bad zurück in die Küche kam fand er Ruki zusammen gesunken, mit dem Kopf auf dem Tisch wieder. Er ging langsam auf ihn zu uns lies sich neben ihm nieder. Etwas zu sagen traute er sich nicht. Uruha wusste ja nicht mal wieso Ruki plötzlich so da hing. “Alles.. Okay?”, fragte Uruha dann nach einem kurzen Moment des Überlegens, woraufhin er ein Nicken als Antwort bekam. Er fühlte sich gerade ein wenig hilflos. Seinen Liebsten so neben sich zu haben, ohne zu wissen wieso und wie er ihm helfen sollte, machte ihn ganz nervös.

Manchmal hatte Ruki einfach solche Momente. Momente in denen er sich in seine Badewanne flüchten wollte. Nicht seinen sondern Uruhas Badezusatz benutzen und sich mit dessen Shampoo die Haare waschen wollte. Einfach all das genießen wollte was er sonst nicht bekam. Und wieder war ihm zum Heulen zu Mute.

Uruha legte einen Arm um Ruki und schmiegte seinen Kopf gegen dessen. Manchmal.. Tat es einfach zu sehr weh nebeneinander her zu leben, als dass sie sich nicht ihre Zuneigung zeigten.
 

Und manchmal sahen sie Beide keine Auswege.

Sahen Beide nicht wie nah sie sich eigentlich waren.

Und manchmal hatten sie solche Momente, Momente in denen ihre bloße Anwesenheit ausreichte um einander zu quälen…
 


 

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Wasserlilie: Ich musste sie einfach erwähnen.. Adi und die Wasserlilie |DDD ..Und da roch der ganze Zug plötzlich nach einer frischen Dusche ~
 

~ PORNOSHUN (original Kapitel: August '07)

~ Gazette gehören sich selbst, diese Geschichte ist frei erfunden und wird nicht für komerzielle Zwecke verwendet.

Hyena

“Du solltest aufhören zu Rauchen Ruki-chan.”, Uruha schnallte sich gerade an und warf noch einen letzten Blick neben sich. Ruki hatte sich schon wieder eine Zigarette zwischen die Lippen gesteckt und sah nun ertappt aus dem Fenster. “Lass mich doch!”, gab er zickig zurück. “Du rauchst in letzter Zeit zu viel!”, vielleicht war es Uruhas Mutterinstinkt der ihm dazu riet Ruki zu belehren, vielleicht war es auch einfach nur sein gesunder Menschenverstand der ihm sagte das Ruki eindeutig zu viel rauchte.

Was Ruki jedoch anders sah, wie immer. Wenn man in letzter Zeit mit Ruki reden wollte, konnte man auch genauso gut eine Wand ansprechen. Wohl in der Hoffnung das die Wand auch noch auf Fragen antworten würde, oder auf Ratschläge mit einem Lächeln reagieren würde. Doch bei Ruki war kein durchdringen. Nicht mal Kai schaffte es und wenn nicht Kai und selbst Uruha es nicht schafften, dann wohl niemand.

Mit einem Kopfschütteln lies Uruha den Motor an nur um zwei Sekunden später ein lautes Krächzen neben sich zu vernehmen. “Ich hab was vergessen!!”, und mit diesen Worten war die Beifahrertür aufgeflogen und Ruki erneut in die Wohnung gestürmt. Uruha hätte schreien können. Was war nur mit Ruki los? Langsam machte er ihn echt wahnsinnig! Also machte er noch einmal den Motor aus und wartete seelenruhig auf Ruki. Fünf Minuten.. Zehn Minuten.. Irgendwann stank es ihm auch mal, sie würden noch zu spät zur Probe kommen wenn sie sich nicht bald mal auf den Weg machten. Aber Ruki lies ja auf sich warten.

Also stieg Uruha aus, schloss das Auto noch einmal ab und ging ebenfalls zurück in die Wohnung. “Ruki… BEEIL DICH MAL!”, schrie er schon fast als er die Wohnungstür hinter sich geschlossen hatte. Er schielte um die Ecke, konnte Ruki aber weder in der Küche noch im Esszimmer erblicken. Sein Weg auf der Suche nach dem kleinen Vocal führte ihn durchs Wohnzimmer, am Gästebad vorbei die Treppe nach oben ins Arbeitszimmer. “Ruki?”, Uruhas Stimme wurde immer unsicherer. Wo war Ruki? Und was war mit ihm los? Ihm war einen Moment so also er ein Schluchzen gehört hätte. Aber wieso sollte Ruki weinen? Uruha seufzte auf als er das Schlafzimmer betrat und Ruki dort so stehen sah.

Er hatte ihm den Rücken zugewandt und hielt sich einen Hand über die Augen. Nur ab und zu drang ein Schluchzen durch den dicken Stoff seines Ärmels der vor seinem Gesicht hing. “Was hast du Ruki?”, Stille. “Ni.. Nichts! ..Fahr lieber alleine zu den Proben.”, als ihm ein erneuter Schluchzer entfuhr zuckte sein ganzer Körper so stark zusammen, dass Uruha sichtlich mitbekam wie sehr der kleine Vocal mit sich selbst rang.

Er trat hinter ihn und schlang seine Arme fest um den kleineren. “..Honey, was ist los mit dir?”, Uruha vergrub seinen Kopf in Rukis Haaren. Schnupperte an diesen, nur um fest zu stellen das es sein eigenes Shampoo war was er dort roch. Bei Uruhas Worten, die so nah an seinem Ohr gewesen waren das es ihn wie einen Blitz durchschoss, lief ihm ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter. “Schon.. Gut, es geht schon.. Ich schaff das schon ALLEIN.”, und plötzlich war da wieder diese härte in Rukis Worten gewesen. Diese verletzende Härte, die Härte die Uruha schon lange nicht mehr weh tat.

Der Gitarrist lies statt Rukis erwünschtem Zurückweichen, seine Hand quälend langsam an Ruki hinab gleiten. Diesem entglitt darauf hin ein kehliges aufseufzen. Was sie hier taten war falsch. Völlig falsch, so falsch wie es nur sein konnte. Sie waren nur noch Freunde. NUR NOCH FREUNDE

Und Freunde taten das nicht, verletzten sich nicht gegenseitig auf diese Art und Weise. Freunde waren für einander da, um sich gegenseitig Halt zu geben. Aber das was Uruha da gerade tat und das auf was sich Ruki da gerade einließ war allenfalls eine rein sexuelle Beziehung. Eine Befriedigung von Trieben und Gelüsten die sie für den anderen hatten und denen sie jetzt nachkommen würden.

Uruhas Hände waren viel zu geschickt, als dass man ihnen entkommen konnte. Wussten viel zu gut was sie da taten, als dass man sie hätte weg schlagen wollen. Und Ruki genoss sie. Genoss jeden einzelnen Nadelstich. Er konnte nicht abstreiten das in den ganzen drei Jahren in denen er ihn nun schon liebte, sich das Kribbeln in seinem Bauch nicht einmal nicht bemerkbar gemacht hatte wenn er von Uruha berührt wurde.

Unter einem erneuten kehligen Keuchen fiel sein Shirt lautlos zu Boden.

Seine Hände fanden ihren weg zu Uruhas starken Armen. Liesen sich hineinkrallen und entspannen. Hinterliesen durch den Stoff von Uruhas Shirt nur leichte Spuren.

Egal wie falsch es sich anfühlen mochte, keiner der Beiden hätte es jemals zugegeben. Und so spielten sie weiter mit einander, verletzten sich gegenseitig immer mehr. Solange bis kein Stückchen Verstand mehr übrig wäre.

Uruhas stake Hände führten ihn sicher zum Bett, hielten ihn bis er lag. Er wollte heute nicht mehr aktiv werden. Er wollte einfach so liegen bleiben wie Uruha ihn hingelegt hatte und die süßen Qualen genießen. “Ruki du weißt..”, weiter kam er nicht in seinem Satz, denn Rukis weiche Lippen legten sich auf seine und brachten ihn um die Vervollständigung seines Satzes. Was auch immer Uruha ihm hatte sagen wollen, Ruki wollte es nicht hören. Wollte nur mehr von Uruha spüren. Wollte mehr Berührungen, mehr Küsse und letzt endlich Uruha in sich spüren.

Dieser hatte der Weil seine Lippen sacht auf Rukis, sich unregelmäßig hebend und senkende Brust gelegt und liebkoste diese nun sanft. Wie sehr er sich nach diesem Moment gesehnt hatte. Wie lange hatte er darauf gewartet einmal wieder in den Genuss von Rukis Haut zu kommen? Wie sehr hatte er das gewollt?

..Wie oft hatte er sich selbst befriedigt und dabei an Ruki gedacht. An dieses wunderschöne Antlitz und diese pornöse Stimme die seinen Namen keuchte und stöhnte?

Uruha konnte gar nicht sagen mit wie viel Genugtuung er kommen würde. Mit wie viel Leidenschaft er sich Ruki widmen würde? ..So als ob es keinen Morgen geben würde, dass schwor er sich. Und mit diesem unausgesprochenen Schwur auf den Lippen begann er ungeduldig an Rukis Hose zu nesteln, rieb dabei seinen Unterleib an Rukis Bein, wie also er ihn markieren wolle.

Seine eigene wachsende Erregung schrie schon fast nach Aufmerksamkeit. Uruha war etwas erschreckt über sich selbst. Wollte er Ruki denn wirklich so sehr, dass allein dieser Anblick ihn so scharf machte das er drohte Ruki gleich zu vergewaltigen? Er sammelte all seine Selbstbeherrschung bevor er sich wieder Ruki widmete.

Während er damit beschäftigt war diesen von seiner Hose mitsamt Boxershorts zu befreien, lies er seine Lippen über Rukis Brustwarzen gleiten, entlockte ihm somit ein heißeres Keuchen. Für einen kurzen Moment kehrte Stille ein, da Ruki damit beschäftigt war Uruha aus seinem unnötigen Shirt zu befreien.

Auf dem Gesicht des größeren bildete sich ein zufriedenen Grinsen als er auch Ruki endlich ganz aus den störenden Kleidern befreit hatte und sich ihm das Ergebnis seiner Arbeit entgegen reckte. Nach Aufmerksamkeit verlangte die Uruha ihm nur all zu gern zukommen lies. Also rutschte er zwischen Rukis weit gespreizten Beinen weiter nach unten, entledigte sich der Weil seiner Jeans und Panties und umschloss Rukis Spitze mit seinen Lippen.

Begann sogleich an dieser zu Saugen und lies seine Finger über Rukis Eingang gleiten. Massiert dessen Muskelring mit etwas Druck und schob letztendlich den ersten Finger in Ruki. Für diesen jedoch schien das alles viel zu langsam zu gehen denn er schob sich sofort unter einem leisen Aufschrei Uruha entgegen. “Nimm.. Nimm mich Uruha! Jetzt..”, keuchte dieser ihm entgegen. Was Uruha jedoch nur ein mattes Lächeln entlockte, eher er von Ruki abließ und zu diesem nach oben kam um dessen Lippen für einen Kuss ein zu fangen. Ruki öffnete seine Lippen einen Spalt und bot Uruha somit eine stille Einladung, die dieser nur all zu gerne annahm.

Der Gitarrist lies seine Zunge in den Mund des Vocals gleiten und fand sofort einen bereitwilligen Spielpartner. Wie gut sie sich doch ergänzten…

Als Ruki sich von Uruha löste und ihm einen bettelnden Blick zu warf, konnte nicht mal mehr Uruha an sich halten und nahm seinen Platz zwischen Rukis Beinen wieder ein, heb dessen Becken dann sacht an und drang langsam in diesen ein. Ruki drängte sich unter einem erneuten leisen Aufschrei Uruha eilig entgegen. Verweilte dann jedoch einen Moment in dieser Position bevor er sich etwas aufbäumte und Uruha noch ein wenig mehr entgegen schob, was dieser eindeutig als sein Startsignal ansah.

Der Gitarrist begann sich aus dem Vocal zurück zu ziehen nur um ihn einen Moment später wieder völlig zu erobern, was diesen dazu brachte sich Uruha entgegen zu bäumen und laut aufzustöhnen. “HAH.. Uruha.. Fester..”, dem jungen Vocal war egal wie billig er gerade wirken musste, aber er wollte Uruha intensiver spüren. Wollte das sich eine unvergessliche Narbe in ihn brannte. Er wollte nie wieder in seinem ganzen Leben vergessen wie es sich angefühlt hatte als der Gitarrist ihn ausgefüllt hatte.

Uruha konnte nicht genau sagen wie lange er Rukis Bitten nachkam, war er doch viel zu sehr in Ekstase gewesen als dass er überhaupt noch etwas mehr als Ruki wahrgenommen hätte. Alles geschah wie von selbst, seine Hand, die zwischen ihre verschwitzen Körper glitt und Ruki im Takt seiner Stöße zu pumpen und massieren begann, ihre Lippen die sich wie von alleine fanden. Und als sie beide fast gleichzeitig kamen dass sie die Namen des jeweils anderen schrieen.

Auch als Ruki in Uruhas Armen lag, war alles wie selbstverständlich.

Nichts mehr von ihren Verwerflichen Gedanken und Taten übrig.

Alles war als ob sie sich lieben würden… Als ob sie wieder einander so lieben könnten wie früher.
 

Und manchmal hat man einfach das Gefühl das einen das eigene Verlangen nach etwas überwältigt.

Und manchmal tut es gut diesem Verlangen nach zu geben…

Aber manchmal verletzt es nur und man wünscht sich zu sterben.. Und die eigene Hinterlist zu übergehen …
 

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~ PORNOSHUN (original Kapitel: September '07)

~ Gazette gehören sich selbst, diese Geschichte ist frei erfunden und wird nicht für komerzielle Zwecke verwendet.

Burial Applicant

Burial Applicant
 

Wie lange konnten die beiden noch so tun als ob nichts wäre?

Als ob zwischen ihnen nie mehr als Freundschaft gewesen wäre?

Wie.. Als ob sie einfach weiter diese beiden einfachen Männer bleiben könnten die sie einst waren. Ohne Musik die sie verband, ohne gemeinsame Band, ohne gemeinsame Wohnung und ohne dieses gemeinsame Leben das sie führten.
 

Uruha musste innerlich über seine eigenen wirren Gedanken lachen. Was war nur in letzter Zeit mit ihm los?

Wieso lies er sich so schnell zu Dingen hinreisen? Wieso gab er so schnell nach. Alles Fragen die er sich nicht beantworten konnte und auf die er so schnell eine befriedigende Antwort brauchte. Und die wichtigste aller Fragen, wieso liebte er diesen kleinen Vocal so sehr? Er beobachtete Ruki der gerade mit einem Handtuch um die Hüften in den Raum kam. Sie hatten die Probe geschwänzt. Hatten sich viel lieber zu Hause mit einander vergnügt, waren blindlings ihren Verlangen nach einander nachgegangen.

Bereuen kannte Uruha nicht. Er stand dazu. Hätte jeder Zeit offen und ehrlich zu seinen Gefühlen und seinen Taten Ruki gegenüber gestanden.

Vielleicht war das Uruhas Problem. Das er genau wusste das er jeder Zeit für Ruki alles opfern würde. Für diesen seine Karriere und die Band hinschmeißen würde. Doch, wäre Ruki bereit für Uruha das selbe zu tun?

Er konnte nachdenke so viel er wollte, von Rukis Anblick konnte ihn das trotzdem nicht ablenken. Wer könnte auch wegsehen wenn der Mann seiner Träume gerade vor seinen Augen das Handtuch fallen lassen würde und in seine Boxershorts schlüpfen. Würde er sich wieder zu ihm ins Bett gesellen?

Uruha wäre es nur all zu recht gewesen Ruki wieder in seinen Armen halten zu dürfen. Vielleicht so wie früher. Er hätte geschworen Ruki nicht anzufassen, nicht zu küssen, nicht zu aufdringlich zu werden. Ihn einfach nur im Arm halten zu dürfen und sich vor zu stellen alles sei wie früher, wäre für ihn alle Befriedigung der Welt gewesen.

Doch niemand hätte ihm das erfüllt. Gott wollte das nicht, wollte ihn wohl nicht glücklich sehen. Uruha seufzte. Aber war er wirklich so unglücklich wie er dachte? Es hätte immerhin auch schlimmer kommen können als es im Moment für ihn war. Denn das Privileg in Rukis Nähe sein zu können, dass er so still schweigend genoss, hätte er auch jeder Zeit wieder verlieren können. Ruki hätte sich neu verlieben können, ausziehen, seinem neuen, glücklichen Leben nachgehen und Uruha in der Dunkelheit und Kälte der großen Wohnung alleine zurücklassen können.

Doch würde er das wirklich tun? ..Natürlich würde er das, dass war selbst Uruha bewusst. Er konnte Ruki nicht für immer an sich binden, ihn nicht für immer halten. Dafür konnte Uruha ihm zu wenig bieten. Eigentlich konnte er ihm nichts bieten. Er senkte seinen Blick. Kämpfte innerlich gegen die aufsteigenden Tränen an. Ihm war bewusst geworden das er seinem Schicksal nicht entrinnen konnte. Er konnte ihm nicht entkommen. Alles war aussichtslos.

Uruha erhob seinen Blick nur zögerlich als er spürte wie sich jemand auf seine Oberschenkel nieder lies. Ruki.. “Was seufzt du so.. Kouyou..?”, fragte er ihn leise. In seinen Augen ein mitleidiger, fast schon trauriger Blick. Tat es ihm etwa weh Uruha so zu sehen?

War er nicht eigentlich der Grund wieso er so Mitleid erregend aussah. “Ach.. Nichts.”, und damit lächelte er wieder. Schluckte all seine Zweifel und Gefühle mit einem mal runter. Wie immer, langsam hatte Uruha sich im Griff, dachte nicht mehr al zu oft daran sich selbst zu verletzen wenn er seine Gefühle nicht wieder erbrechen konnte. Manchmal fragte er sich wie er es schaffte diese zwei Welten so gut aufrecht zu erhalten. Es zu schaffen den anziehenden, erotischen Uruha zu mimen der nie Probleme hatte und dem es immer gut ging und den anderen Uruha zu spielen. Den verletzlichen, den sensiblen Uruha den nur wenige kannten. Der Uruha den er niemandem zumuten wollte. Der Teil seiner Persönlichkeit den er am liebsten auch geschluckt hätte, für immer.

“Das glaub ich dir nicht!”, konnte Ruki das nicht verstehen? Verstehen wie Uruha sich fühlte? Mit welcher Sehnsucht er lebte und mit welchen Gefühlen er zu kämpfen hatte. Bedeutete Uruha Ruki denn wirklich nur noch so wenig das er einfach mit ihm schlafen konnte ohne etwas dabei zu empfinden. Wieso hatte er dann geweint? Was hatte ihn so verletzt das er geweint hatte?

Uruhas Blick wurde unsicherer, konnte Ruki nicht einfach aufstehen und so tun als ob nichts gewesen wäre. Als ob sie nicht mit einander geschlafen hatten, als ob sie nie in einander verliebt gewesen wären. Wieso tat das alles nur so weh? Wieso konnte Ruki ihm nicht endlich das letzte Bisschen an Gefühlen nehmen?

“Ich weiß ..Weiß nicht wieso ich mich vorhin darauf eingelassen habe.. Das beschäftigt dich doch, oder?”, Rukis Frage ist wie ein Schlag in Uruhas Magengrube. Es schmerzt und es tut so gut auf einmal. “..Fühlst du denn überhaupt noch etwas Uruha? Mehr als.. Schmerz und Hass auf mich?”, Uruha gingen in diesem Moment tausende Dinge durch den Kopf. Hätte er diese Frage denn nicht lieber Ruki stellen sollen? Doch seine Gedanken waren so wirr das er kaum einen klaren Gedanken fassen konnte.

“Was bindet uns noch länger an einander Ruki? Die Band.. Mehr nicht, oder? Wärst du dann nicht viel besser ohne mich dran? ..Du könntest jeden haben den du wolltest, du würdest mich nicht mal mehr zum Sex brauchen.”, was erwartete Uruha sich von diesem Gespräch? Was erhoffte er sich denn? Das Ruki ihn noch liebte?

Noch Gefühle für ihn hegte die über Freundschaft hinausgingen?

Aber so abwegig war es doch gar nicht. Sie trennten sich aus Liebe zu einander, weil sie sich nicht länger verletzen wollten. Sie waren weiter Freunde, viel zu enge Freunde.

Ruki lehnte sich gegen Uruha, schlang seine Arme fest um Uruhas nackten Oberkörper. Was war es denn?

Was war ihre Beziehung zu einander Wert, besaß sie überhaupt noch einen?
 

“Ich brauche dich”

Und diese bedrückende Stille die einen nicht losließ.

“Kouyou! ..Ich kann nicht mehr..”

Stille Tränen der Trauer, Trauer über was? Über die vergangene Zeit? Über all die Wunden die sie sich zugefügt hatten. Aus Liebe?

“Nicht mehr ohne dich..”

Wenn Liebe nicht schmerzen würde, was wäre sie dann für ein Gefühl? Und wären Ruki und Uruha den überhaupt jemals wieder im Stande eine Beziehung mit einander zu führen, so zu führen wie früher.

“Ich liebe dich.. immer noch..”

Wieso fühlt es sich so falsch an ihn zu berühren. So unglaublich gut falsch. Falsch wie wenn es etwas verbotenes wäre.

Uruha war sich nicht sicher ob sein Körper bereit war einen erneuten Umbruch in seinem Leben zu überleben. Doch der Moment in dem Ruki ihm unter Tränen gestand das er nie wieder ohne ihn Leben könne und es für ihn keine schlimmere Qual gäbe als neben ihm her zu leben, da war Uruha sich sicher was er wollte.

Er wollte Ruki zurück und er wäre ein Narr gewesen wenn er ihn zurück gewiesen hätte.

Sie wollten sich erneut und so ließen sie sich beide erneut auf diesen gemeinsamen Weg ein. Der Weg der aus Träumen gepflastert war, aus Träumen die einen schmalen Grad bildeten aus Gut und Böse, aus Schlecht und Recht. Wer würde am Ziel dieses Weges auf der Strecke bleiben. Oder würden sie sich beide verlieren?

..Für immer
 

Manchmal denken Menschen ihnen ginge es schlecht.

Doch oft geht es ihnen nicht schlechter als ihren Mitmenschen. Manche wissen die Maskerade nur besser aufrecht zu erhalten als andere

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~ PORNOSHUN (Oktober '07)

~ Gazette gehören sich selbst, diese Geschichte ist frei erfunden und wird nicht für komerzielle Zwecke verwendet.

Ganges ni akai bara

Ganges ni akai bara
 

Wie du so da liegst, so schön. So unberührt. Mag ich weinen? Oder lachen? Mich vielleicht sogar nach dir verzehren?

Du kommst mir vor wie ein unbekannter Schöner. Wie jemand den ich kenne, aber nur unterbewusst, mir vielleicht sogar nur einbilde dich zu kennen. Bist du wirklich real? Liegst du wirklich neben mir im Bett und schläfst den Schlaf der Gerechten? Fragen über Fragen, magst du sie mir vielleicht nicht beantworten? Ich meine, du musst es von uns doch am besten wissen. Wie das ist, ich meine wie das ist jemandem den Geliebten auszuspannen. Du hast mich ihm ausgespannt und ich dich ihm. Wie ein verwirrendes Spiel tanzen meine Gedanken wild durcheinander und lassen mich immer wieder innerlich auflachen.

Du liebtest ihn, ich liebte ihn und beide waren wir sehr glücklich mit ihm. Zu glücklich möchte ich manchmal behaupten. Wann erwachst du? Wann wirst du endlich wach? Es ist schon morgen, es wird schon hell und bald werde ich aufstehen und Frühstück machen. Für uns beide. Dann wirst du lächeln und sagen das du mich liebst, nicht wahr? Oder wird das dann nur ein Traum sein und du wirst mir sagen das du mich verlässt, weil du ihn ja viel mehr liebst als mich. Weil du plus er, ihr harmoniert ja so gut. Bass plus Gitarre gleich PERFEKT. Wer ist bei euch der Unterlegene? Du oder er? Lässt du dich von ihm nehmen, so wie du es von mir tust? Oder habe ich das etwa auch nur geträumt? Mal wieder, oh nein Ruki, du wirst jetzt nicht lachen. Haha~ Was ermahne ich mich eigentlich selbst? Und wenn schon, werde ruhig von meinem Lachen wach, na los! Werd endlich wach, ich will in deine wunderschönen Augen blicken und mir wünschen du wärst wirklich mein Geliebter und nicht seiner. Also ich meine, so ganz. Nicht so halb wie jetzt. Mal ich mal er, dass will ich nicht mehr. Ich will DICH mit allem was du mir geben kannst, mir geben willst. Was sollst du auch mit ihm anfangen? Er ist nur.. Er. Er liebt weder dich noch mich. Er liebt den anderen Gitarristen. Ja er liebt nicht dich elendigen Perfektionisten! Und er liebt nicht mich elendigen Eifersuchtskrüppel. Er will uns beide nicht. Will weder mit dir noch mit mir weiter spielen. Woher ich das weiß? Ich hab es gehört. Ihr heißeres Stöhnen. Er hat es gesagt. “Ich liebe dich”, ja das hat er gesagt. Er will die zweite Geige lieber als das Frischfleisch. Na und? Soll er doch, ich will dich und du.. Was willst du? Dich weiter von uns beiden nehmen lassen? Dich weiter an ihm vergebens versuchen fest zu klammern?

Kapier es endlich!

REITA LIEBT UNS NICHT

…Kann er überhaupt lieben? …Oder nur spielen? Nur ausnutzen und ficken. Mehr nicht. Das ist einfach ER. Und er geniest es sehr. Ich sehe es ihm an. Jedes gottverdammte Mal! Er geniest unsere verzehrenden Blicke. Doch eigentlich brauche ich mich ja nicht darum kümmern. Denn ich liebe dich Uruha. Oder bilde ich mir das nur ein? Liebe ich nur das perfekte Bild das du eben mir abgibst. Dieses gottverdammte geile Bild, nach dem ich mich jede Nacht verzehre wenn du nicht neben mir sondern neben ihm im Bett liegst.

Ich muss meine Formel neu bilden.

Bass plus zweite Geige gleich …Das neue Traumpaar von Gazette.

Selbst Kai versteht es nicht. Versteht nicht wieso er unbedingt IHN nehmen konnte und nicht einen von uns. Sind wir ihm zu lästig geworden? Nur weil er jeden von uns schon einmal hatte? Von hinten nach vorne, von vorne nach hinten. Durchgekaut, geschluckt und wieder herausgewürgt. Zerknittert, gefaltet, gebügelt und poliert. Wir sind langweilig geworden, verstehe schon. Doch mit ihm scheint es etwas ernstes zu sein. Er sieht verliebt aus.

Habe ich angst? Um was… Ich habe doch dich.. Oder zumindest das geile Abbild das du abgibst.

Mir scheint du weinst in deinem Traum. Deine Augenwinkel werden ganz feucht. Doch ich kann nichts tun. Ich liege weiter neben dir, beobachte deinen Schlaf, bis du deine Augen öffnest und mich ansiehst.
 

“Er liebt uns nicht”

“Ich weiß.. Kouyou.. Ich weiß”

Nun küsse ich dich sanft und gehe dann Frühstück machen. Mir ist gerade so nach der Realität zu mute.
 

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Ja aber hallo : D - Das eigentliche ‘Kapitel’ hat nur 701 Wörter x3 Find ich gut.

Okay, alle werden sich jetzt sicher fragen “WTF?! War die scheiß Autorin auf LSD oder wie kam die sonst zu so nem zusammenhangslosen Scheiß?!!” Ihr wurdet im Vorwort gewarnt!

Ich hab Ruki einfach mal selbst zu Wort kommen lassen. Und weil es so viele Pairrings waren muss ich jetzt alle mal aufzählen.
 

Ruki x Uruha (Mainpairring) - Für Ela <3 [Weil sie mein Uruha is °°;;]

Ruki x Reita - Für NeKo Sie ist mein Reita..~ Ich hasse das Pairring eigentlich

Reita x Uruha - …Es is einfach da

Reita x Aoi (Mainpairring 2) - Ja weiß auchnet öo is halt auch einfach da

Reita x Kai - Und noch ein bisschen Reita x Kai für mein geliebtes Reitaku <33
 

© PORNOSHUN (original Kapitel: Januar 2008)

REGRET

REGRET
 

Als Uruha leise die Küche betrat, stand Ruki mit dem Rücken zu ihm. Still betrachtete er ihn einen Moment.

“Tut mir leid.. Wegen vorhin.”, presste Uruha leise hervor. Sie waren jetzt so lange ein Paar gewesen. Und nun waren sie es wieder. Wieso hatten sie dann eben so kindisch mit einander zanken müssen? Wie kleine, rebellische Kinder die ihre Grenzen austesten wollten. “Nein es tut mir leid. Ich hätte das mit Akira nicht wieder aufwärmen sollen..”, erwiderte Ruki leise und drehte sich langsam zu Uruha um. Seine Augen waren immer noch ein wenig Tränen feucht und glänzten im faden Licht des Sonnenaufgangs.

Wie lange war das jetzt schon her? Das sie alle so eine offene, intime Beziehung zu einander gehabt hatten? Fünf Jahre? Sechs Jahre? Mehr? Weniger? Er wusste es schon gar nicht mehr. Grob wischte er sich über die Augen, sah dann zu Uruha und zwang sich zu einem matten Lächeln. “Nimm mich in die Arme, mein Schöner..~”, flüsterte er ihm leise zu und breitete seine Arme aus. Uruha ging dieser Aufforderung nur all zu gerne nach und schloss den jungen Vocal fest in seine schlanken Arme. “Ich weiß doch das du nichts mehr mit ihm anfangen würdest.”, nuschelte der Kleinere in Uruhas schwarzes Tanktop, vergrub sein Gesicht somit an Uruhas Brust. “Und darum tut es mir leid. Weil ich dir Unrecht getan habe.”, vervollständigte er seine Entschuldigung eilig. Versuchte aufkommende Tränen zu unterdrücken. Uruha lies seinen Kopf auf den von Ruki sinken. Kraulte ihm sanft den Nacken und genoss diesen Moment einfach. Er hasste streiten, aber danach fühlte es sich so unglaublich gut an ihn in den Armen zu halten. Zu wissen das er trotz allem da war und das auch hoffentlich für immer bleiben würde.
 

Aoi schälte sich müde aus dem Bett. Warf einen letzten Blick auf die Person neben ihm im Bett. Wie gerne hätte er ihn aufwachen gesehen. Was hätte Aoi dafür gegeben nur ein einziges Mal in seine Augen zu sehen wenn er wach würde. Er seufzte leise. Schnappte sich seine Sachen und zog sich in Windeseile an und verlies Reitas Wohnung leise. Vor was hatte er eigentlich so angst? Wieso floh er jeden Morgen aufs neue?

Noch nie war er geblieben. War immer gegangen bevor sein Liebster müde die Augen öffnete und gleich wieder schloss, weil er wusste das Aoi eh nicht mehr da war. Wie oft hatte Reita sich schon überlegt Aoi einfach ans Bett zu ketten wenn dieser schlief. Doch er tat es nie, erhielt aber auch nie eine erlösende Antwort auf seine Frage wieso Aoi ihn immer verlies bevor er wach wurde. Ganze fünf Jahre ging das nun schon so. Jeden Tag aufs neue. Sie bezeichneten sich jedoch auch nicht als Paar. Jeder wusste es, jeder konnte es sehen. Und doch gaben sie es niemals zu.

Als Reita langsam aufwachte war ihm klar das er alleine war. Nur das leise, ruhige Atmen seines kleinen Hundes zu seinen Füßen erfüllte den Raum mit Leben. Wie gerne hätte er gelacht? Aoi war schon wieder abgehauen. Wie immer. Was erwartete Reita eigentlich?

Das Aoi jemals da sein würde wenn er wach werden würde. Das er in seine Augen sehen konnte und lächelnd ‘Guten Morgen’, hauchen konnte? Wie idiotisch. Natürlich würde das niemals passieren. Also raffte sich Reita langsam auf, sah sich verschlafen um und gähnte leise. Seine Haare hingen ihm wirr ins Gesicht. Vorsichtig betastete er einen unangenehm schmerzenden Fleck an seinem Hals. Konnte diesen schnell als einen Knutschfleck identifizieren der bald in allen möglichen Farben leuchten würde. Seufzend raffte er sich ganz auf. Kraulte Taiki sanft hinter den Ohren und stand dann auf. Taiki warf ihm nur einen müden Blick zu und wedelt ein wenig mit seinem wuscheligen Schwanz. Reita lächelte matt. “Na komm Taiki..~ Lass uns aufstehen.”, flüsterte er und tapste nackt, wie er war, in die Küche. Versorgte erstmal Taiki mit Wasser und Trockenfutter, bevor er sich um sich selbst kümmerte. Sich erstmal Kaffee kochte und sich müde auf einen Küchenstuhl sinken lies.

Der junge Bassist musste unweigerlich grinsen als er Taiki beobachtete wie er sich auf sein Futter stürzte und dabei aufgeweckt mit seinem Schwanz hin und her wedelte. Er liebte diesen Hund so abgöttisch. Dabei wusste er nicht mal wieso eigentlich. Er musste ständig mit ihm Gassi gehen, er musste ihn ständig füttern und Taiki verlangte jeden Tag nach Aufmerksamkeit. Vielleicht liebte er ihn aber genau dafür. Das Taiki immer da war. Wenn es Reita gut ging, wenn es ihm schlecht ging, einfach immer.

Und er war dankbar dafür. So unendlich dankbar.
 

Wie oft war es schon soweit gekommen?

Innerlich musste Kai auflachen. Und dabei war ihm doch schon so lange nicht mehr nach lachen zu Mute. Er fühlte sich einsam und verlassen. Jeder der fünf hatte mehr oder weniger sein Glück gefunden. Nur er nicht. Kai saß unglücklich verliebt zu Hause hinter seinen Drums. Starrte ins Leere und weinte still. Er realisierte es nicht mal. War sich nicht mal bewusst das stille Tränen über seine Wangen rannen, sich unbemerkt in seine Haut brannten und tiefe Wunden in seinem Herzen hinterließen.

Bis vor zehn Minuten war er doch noch bester Dinge gewesen und hatte sich seines halbwegs glücklichen Lebens erfreut. Ja er hatte schon lange versucht Reita aus seinem Kopf zu verdrängen, die Tatsache das er ihn liebte einfach zu ignorieren. Doch irgendwie schien das nicht ganz zu klappen. Nun ja, fast wäre Reita wirklich in seinem Unterbewusstsein verschwunden und nur aufgetaucht wenn Kai ihm gegenüber stände.

Doch durch Aois verzweifelten Anruf vor zehn Minuten war seine ganze Welt erneut in dunkles, tiefes, unüberwindbares Chaos gestürzt worden. Was interessierte es Kai ob Aoi schon wieder so schwach und feige gewesen war? Was interessierte das Kai? Es ging ihm am Arsch vorbei. Er wollte es nicht wissen, nicht hören, sie beide nicht sehen müssen.

Er wollte sich verkriechen, vor sich und seinen Gefühlen davon laufen. Es reichte ihm! Er konnte nicht länger. Diese unüberwindbare Zuneigung zu ihrem Bassisten zerfraß ihn von innen heraus. Und wie selbst verständlich begann er hinter seinen Drums zu spielen.

Sich die Seele aus dem Leib zu spielen nur um nach nicht mal fünf Schweiß treibenden Minuten, bitterlich weinend über seinen Drums zusammen zu sacken.

Wie erbärmlich er doch wirken musste. Er, der starke, selbstbewusste, sichere Kai. ER.. Der Perfektionist, der glücklichste der fünf. Der.. Der immer lachte, auch wenn ihm zum weinen war. Nicht anders war das bittere Lächeln auf seinen femininen Lippen zu erklären.
 

Ruki wand seinen Blick zu Uruha auf. Lächelte ihn matt an und reckte sich ihm entgegen. Berührte dessen Lippen zärtlich und sanft mit den seinen. Wie ein Schlag durchfuhr es seinen Körper. Ein angenehmer Schlag. Und sein Lächeln wurde eine Spur breiter und glücklicher. Wie süchtig, küsste er Uruhas Lippen immer und immer wieder. Mal verlangend und wild, mal zärtlich und einfühlsam. Wie lange das so weiter ging konnte er nicht sagen, verlor mit jedem Kuss ein weiteres Stück seines Bewusstseins an die Lust die ihn augenblicklich überkam. Er hatte seine Hände nicht mehr unter Kontrolle lies sie ruhelos über Uruhas Oberkörper wandern. Reizte durch den Stoff hinweg seine Brustwarzen, indem er grob über den Stoff rieb. Nur langsam konnte er sich von Uruha lösen und seine Gedanken wieder halbwegs zusammen sortieren. Der große Gitarrist ihm gegenüber musste sich auf die Lippe beißen. Sah Ruki verlangend an. Es war ein spontanes Verlangen gewesen das sie beide wohl gleichzeitig überkommen hatte.

“Ins Bett?”, wisperte Ruki leise. “Oder auf dem Küchentisch..?”, und leckte sich dabei unbewusst über die Unterlippe. Uruha verstärkte seine Umarmung etwas. “Am liebsten sofort hier und jetzt..”, hauchte er ihm heiß gegen die Lippen bevor er ihn erneut küsste und mit seiner Zunge verlangend über die vollen Lippen. Dieser teilte sie bereitwillig und empfing Uruhas Zunge mit einem neckischen Anstupsen. Sie spielten ein wenig mit einander, erkundeten den Mund des anderen als ob es ihr erster Kuss wäre. Uruha war der erste der sich atemlos aus dem Kuss löste und seine Gehirnzellen mit Sauerstoff versuchte wieder zu beleben. Ruki keuchte heißer gegen Uruhas Lippen und krallte sich in den Stoff des Tangtops das Uruha trug. Er biss sich unschlüssig auf die Lippe und sah Uruha erwartungsvoll an. Nahm ihm dann jedoch jegliche Entscheidung ab. “..Ins Bett” Ich brauch platz zum spielen!”, grinste der Vocal breit und lies sich dann ins Schlafzimmer tragen.

Nein, Ruki war nicht faul. Aber hey, für was hatte man Uruha denn wenn er einen schon ins Schlafzimmer tragen konnte?

Uruha lies Ruki auf das Bett gleiten und beugte sich über ihn. Grinste breit und lies seine Lippen dann über die weiche Haut am Hals seines Liebsten fliegen.

Liebkoste diese zärtlich und knabberte ab und zu an der empfindlichen Sehne. Nach zwei Jahren kannte er den Körper seines Freundes in und auswendig. Wusste was er tun musste um Ruki zum keuchen und stöhnen zu bringen. Ihn um Erlösung betteln zu lassen. Er wusste was der Vocal wollte und das nutzte er vollkommen aus. Nicht das er es nicht auch genossen hätte der passive Part zu sein, doch heute wollte er nicht. Noch nicht. Er wollte seine Machtposition ausnutzen und Ruki um Erlösung betteln sehen.

Fordernd zog er Ruki das Shirt aus, strich mit seinen Fingern über dessen zarte Haut und reizte seine Brustwarzen zärtlich mit den Fingerkuppen. Seine Lippen fanden nur quälend langsam den Weg zu seinen Brustwarzen und ersetzten die Finger nur ärgerlich langsam. Ruki lies ein tiefes Grollen von sich und begann sich unter Uruha zu räkeln. Sich ihm immer wieder anbietend entgegen zu drücken. Schon lange war er nicht mehr in den Genuss von solchen Zärtlichkeiten gekommen. Verzehrte sich regelrecht nach ihnen. Doch der Gitarrist über ihm schien kein Erbarmen mit ihm zu haben, rieb sich stattdessen an seiner wachsenden Erregung.

Ruki spürte das auch Uruha nicht ganz abgeneigt zu sein schien und presste sich ihm kurzerhand verlangend entgegen. “Ahh.. Kouyou~”, stöhnte er leise auf als er dessen Hand an seinem Schritt spüren konnte. “Was denn?”, grinste dieser nur anzüglich. “..Ahh..~ Spiel nicht so mit mir..!”, keuchte der brünette ihm entgegen. Presste sich dennoch weiter an die Hand in seinem Schritt. Was er wollte war offensichtlich, doch Uruha nicht gewillt dieser Bitte nach zu gehen und ihn jetzt schon zu erlösen.

Ein schrilles Klingeln unterbrach beide in ihrem heißeren Zungenkuss. Uruha löste sich als erster langsam von Ruki, hatte ihm beim Klingeln doch fast auf die Zunge gebissen vor Schreck. Beide sahen zum hell leuchtenden Telefon neben ihnen auf dem Nachttisch. Ruki schloss die Augen. “..Egal! Lass uns weiter machen..”, krächzte er heißer gegen Uruha Lippen. Zog ihn zu sich. Nur widerwillig lies der Gitarrist mit sich machen und tatsächlich verstummte das Telefon. Nur um wenige Sekunden später erneut zu klingeln.

“..Vielleicht ist es ja was wichtiges.. “, keuchte Uruha leise, drängte Ruki dazu ans Telefon zu gehen. Denn zeitgleich begann auch noch sein Handy zu klingeln. Ruki seufzte auf. Griff nach dem Telefon und drückte missbilligend auf den grünen Hörer. Nein, er lies sich nicht von Uruha rumkommandieren, aber wer auch immer sie gerade gestört hatte würde dafür büßen.
 

“..Matsumoto...~”, meldete Ruki sich kalt.

“Takanori?!! ..Endlich!! ..Ich bins Akira..”

Ein kurzer Moment der Stille.

“Ihr müsst schnell kommen!! Yutaka liegt im Krankenhaus… Er hat versucht sich umzubringen.. Es steht schlecht um ihn.”, mit schreck geweiteten Augen sah Ruki zu Uruha, allein der Blick sagte ihm das etwas schlimmes passiert sein musste. Denn Ruki entglitt seine Mimik sonst nie.
 

Einsamkeit und Verzweiflung kann Menschen in Depressionen und Verzweiflungstaten stürzen.

Einsamkeit und Verzweiflung kann Menschen zu gefühlskalten Maschinen werden lassen.

Einsamkeit und Verzweiflung kann Herzen brechen und Menschen keinen Sinn mehr im Leben sehen lassen.
 

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EDIT EDIT ><;; : Taiki Taiki Taiki x3 | NeKo's & mein geliebter kleiner Zwerg Q_Q ..Eig. der Hund von Reita und Ruki in einem unserer Drama-RPG's uu;
 

© kokoro (März 2008)



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: abgemeldet
2008-03-26T19:59:30+00:00 26.03.2008 20:59
kai-chan T__T
aber es ist wirklich schön das ruki und uru wenigstens fü den moment glücklich waren...
aber die stelle um die es um kai ging... dort sind tränen geflossen...
mein gott.. du weisst gar nicht wie begeistert ich von dieser FF bin..
<3
Von: abgemeldet
2008-03-26T19:45:06+00:00 26.03.2008 20:45
ich weiss schon gar nicht mehr was schreiben...
mein gott... du schreibst einfach soo geil
ich kann ich richtig in die gefühle und situationen hinein leben...
es ist einfach nur toll... gute arbeit!!
*weiter lesen muss*
Von: abgemeldet
2008-03-26T19:37:00+00:00 26.03.2008 20:37
Okee... tränen hab ich jetzt in den augen...
das geständniss von ruki.... einfach schön...
oh mann... die geschichte macht richtig traurig... passt irgendwie nicht zu meiner stimmung.. aber immoment tut es richtig gut...
ich löös mal weiter
Von: abgemeldet
2008-03-26T19:26:23+00:00 26.03.2008 20:26
deine FF ist toll *___*
dein schreibstil.. unheimlich traurig und wunderschön..
*seufz*
*gar nicht weiss, was man zu dem chap. sagn soll*
nun ja... ich lööös mal weiter =D
Von: abgemeldet
2008-03-26T19:13:34+00:00 26.03.2008 20:13
YAY!! ich bin noch nicht in tränen ausgebrochen
aber eben NOCH nicht x'D
gyaaah~ das chap. find ich wunderschön und doch so traurig.. T__T
*schnell weiter lesööön geh*
Von: abgemeldet
2008-03-26T19:03:52+00:00 26.03.2008 20:03
Hört sich schon sehr traurig an...
moooou~ mal schauen wenn ich in tränen aus breche
*schnell die anderen chaps. weiterles*
bis zum nächsten chap. =D


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