Sturmnacht von Snack ([ Zabuza x Kakashi ]) ================================================================================ Kapitel 1: Sturmnacht --------------------- Du meine Güte, ich hab das Gefühl, ein ganzes Buch geschrieben zu haben, dabei sind es nur knapp über 500 Wörter xD" Aber das sollte auch reichen bei so vielen verworrenen Sätzen... Für einige Sekunden verging die Welt in einem grellen Blitz, und ein tiefes Donnergrollen folgte, dumpf, dann bedrohlicher und in einem ohrenbetäubenden Krachen endend, als zersplittere der Himmel selbst, und seine winzigen Bruchstücke fielen zu Tausenden durch die beinahe schwarz wirkenden Wolken zur Erde hinab. Zabuza sprang von dem Ast, auf dem er gewartet hatte und ließ sich dem Waldboden entgegen fallen, umgeben, begleitet von den Regentropfen, die gierig von seiner Kleidung aufgesogen wurden. Er kam erst mit dem einen Fuß auf, Sekundenbruchteile später mit dem anderen und beugte die Knie, verharrte geduckt, nur ein Schatten in der Dunkelheit des Waldes, ein Schemen, verborgen in den Regenschleiern. Ein leichter Wind kam auf, strich zwischen den Baumstämmen hindurch und ließ die Baumkronen leise wispern, während Zabuza nicht länger verharrte und einen Satz nach vorne machte. Der Wind las Blätter vom Boden auf, hob sie empor und ließ sie spielerisch umeinander wirbeln, und Zabuza sprang auf einen Ast, mit ihm eine zweite Gestalt, deren helle Haare sanft in der Dunkelheit schimmerten; sie umkreisten einander, von Baum zu Baum, von Ast zu Ast, stiegen höher als wögen sie nicht mehr als eines der wirbelnden Blätter und ließen sich ebenso plötzlich fallen, als der Wind wieder nachließ. Doch keiner von ihnen erreichte den Boden, sie verschwanden einfach, verschmolzen mit der Dunkelheit. Ein weiterer Blitz erhellte die Nacht und mit ihm, wie plötzlich aus dem Dunkel aufgescheucht, schoss Zabuza auf Kakashi zu, und das Grollen des Himmels schien seiner Kehle zu entstammen. Erst schnell und kraftvoll wie ein Windstoß, dann unmittelbar vor Kakashi abgeflaut wie ein Luftzug, zog er den triefend nassen Mundschutz herunter und berührte die fremden, doch vertrauten Lippen mit den eigenen, sacht wie die Regentropfen, die auf Haut trafen, doch ebenso einen sanften Schauer nach sich ziehend; dann verlangender. Das Rauschen des Windes in den Baumkronen mochte ebenso das Rauschen des erhitzten Blutes sein, doch das plötzlich Knirschen eines brechenden Astes trieb sie entzwei und von einander fort wie das morsche Holz. Unter den kräftigen und erstarkenden Windböen neigten sich die Baumwipfel, knarrte ächzend das Holz und zerbarst noch manches Mal splitternd, doch beugte sich weder Zabuza noch Kakashi dem jeweils anderen, beide gleichermaßen schwerer atmend, die Gedanken so vollkommen entwurzelt wie manch junger Baum oder Busch vom Sturm, der nicht nur um sie herum sondern auch in ihnen tobte. So wie die Nässe längst durch die Kleidung auf die Haut gedrungen war und der Wind durch den Stoff drang, erschien er auch für forsche Hände nicht als Hindernis, und jede Berührung, ob das sanfte Streichen über die Erhebungen der Wirbelsäule oder der feste Griff um die Handgelenke schien so viel intensiver im Wechselspiel von Hitze und Kälte, warmer Atem in kalter Luft, auf kühler, nasser Haut, unter der das erhitzte Blut zirkulierte. Keiner herrschte über den anderen so wie der Himmel über die Erde; sie beherrschten einander, doch nicht das Verlangen und die Begierde, die mit ihnen spielte und sie spielen ließ, gegen die raue Rinde eines Stammes gedrängt, auf dünnen Ästen balancierend, durchweichte Erde unter sich, im Licht greller Blitze, unter Groll und Dunkelheit, jagend, fordernd, besitzend – Sturmgepeitscht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)