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It ends tonight

von

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It ends tonight

Your subtleties

They strangle me

I can’t explain myself at all.

And all the wants

And all the needs

All I don’t want to need at all.
 

The walls start breathing

My mind's unweaving

Maybe it's best you leave me alone.

A weight is lifted

On this evening

I give the final blow.
 

When darkness turns to light,

It ends tonight

It ends tonight.
 

A falling star

Least I fall alone.

I can't explain what you can't explain.

You're finding things that you didn't know

I look at you with such disdain
 

The walls start breathing

My mind's unweaving

Maybe it's best you leave me alone.

A weight is lifted

On this evening

I give the final blow.
 

When darkness turns to light

It ends tonight,

It ends tonight.

Just a little insight won't make this right

It's too late to fight

It ends tonight,

It ends tonight.
 

Now I'm on my own side

It's better than being on your side

It’' my fault when you're blind

It's better that I see it through your eyes
 

All these thoughts locked inside

Now you’re the first to know
 

When darkness turns to light

It ends tonight,

It ends tonight.

Just a little insight won't make this right

It's too late to fight

It ends tonight,

It ends tonight.
 

When darkness turns to light

It ends tonight,

It ends tonight.

Just a little insight won't make this right

It's too late to fight

It ends tonight,

It ends tonight.

Dumbledores Idee

Autor: das Staubi
 

Beschwerden via ENS x]
 

Disclaimer: Joanne K. Rowling x) Ich leih mir nur ein paar Figürchen x) Das Lied aus dem Prolog ist allerdings "It ends tonight" von "The All-American Rejects" x)
 

Kommentar: Erwartet nicht zu viel von mir x) Das ist meine erste FF mit einer klaren Idee x]
 


 


 

Lässig betrat Draco Malfoy die Eingangshalle und schritt erhobenen Hauptes auf den Slytherintisch zu, der nur spärlich besetzt war. Es war der erste Tag der Weihnachtsferien und viele der Hogwartsschüler waren nach Hause gefahren, um die Feiertage mit ihrer Familie zu genießen.
 

Er setzte sich. Eigentlich hatte auch er vorgehabt, nach Hause zu fahren, eine Auszeit von der Schule zu nehmen, - sein Koffer stand gepackt im Jungenschlafsaal - doch dann kam am Tag zuvor überraschenderweise noch eine Eule von seiner Mutter, die ihm mitteilte, dass Lucius Malfoy und sie ihn in den Ferien nicht um sich haben konnten, er solle die Ferien doch bitte in Hogwarts verbringen.
 

Draco nahm sich ein Brötchen und begann, es mit Butter zu beschmieren. Er war nicht sehr erfreut über die Äußerung seiner Mutter, aber ihm blieb nichts anderes übrig: Er musste sich wohl oder übel beugen und im Schloss bleiben. Er nahm eine Scheibe Käse, legte sie auf das Brötchen und biss hinein.
 

Selbst Vincent und Gregory waren am Vortag nach Hause gefahren, von Blaise ganz zu schweigen. Das würden interessante Ferien werden, dachte der Junge verbissen.
 

Mit einem Besteckteil an ein Glas schlagend wurde um Aufmerksamkeit gebeten und Draco wurde aus den Gedanken gerissen, denen er gerade nachgegangen war. Er wandte, - wie die wenigen anderen Schüler, die anwesend waren, auch - seinen Kopf zum Lehrertisch und sah, wie sich Professor Dumbledore aufrichtete und sich räusperte, um etwas zu sagen. Er blickte noch einmal, scheinbar prüfend, über die Schüler, bevor er begann: „Es haben sich dieses Jahr sehr wenige Schüler dazu entschlossen, das Fest der Liebe in Hogwarts zu feiern!“, stellte er frohlockend fest.
 

Draco blickte sich um. Tatsächlich waren es außergewöhnlich wenig angehende Zauberer und Hexen. Am Hufflepufftisch saßen sechs Schüler, Ravenclaw glänzte mit zweien. Auch Slytherin hatte mit seinen sechs Schülern wenig zu bieten. Sein Blick wanderte zum Gryffindortisch. Dort saßen um die fünf oder sechs Gryffindor … und Potter, der sich kurz zuvor lange von Weasly und Granger verabschiedet hatte. Er hatte den Blick wie alle anderen auf Dumbledore geheftet. Auch Draco selbst wandte seinen Blick jetzt wieder dem Schulleiter zu.
 

„Mir ist aufgefallen“, fuhr dieser fort, „dass die vier Häuser nicht ganz so im Einklang sind, wie es wünschenswert wäre.“ Er grinste auf seine Schützlinge hinab. „Ich kann zwar verstehen, dass ihr im ständigen Wettstreit wegen dem Quidditchpokal seid. Oder dem Hauspokal“, fügte er Augenbrauen hochziehend hinzu. „Aber meint ihr nicht, dass das ein bisschen unpassend ist zum Fest der Liebe?!“
 

Draco verdrehte die Augen. Warum musste Dumbledore sich wegen Weihnachten so erbärmlich aufführen? Und die anderen Schüler waren mucksmäuschenstill und schauten erhaben zu dem Professor auf, als würden sie bei der kleinsten Andeutung eines Wunsches seinerseits sofort aufspringen, um es ihm recht machen zu können. Der blonde Slytherin fasste sich seufzend an die Stirn und biss noch einmal von seinem Brötchen mit Käse ab.
 

„Deshalb wird dieses Jahr eine Fahrt zur Verbesserung des Klimas und der Arbeitsgemeinschaft angeboten.“ Dumbledore grinste in sich hinein. „An denen müssen alle teilnehmen“, sagte er mit einem Nachdruck, der keinen Widerspruch duldete. „Ich werde euch jetzt in Gruppen einteilen, die ihr die Ferien über beibehalten werdet. Es werden in keiner der Gruppen mehr als ein Schüler des gleichen Hauses sein“ Dumbledore begann, die Gruppen vorzulesen.
 

Draco schob das Brötchen von sich weg. Ihm war der Appetit vergangen. Es war ihm zwar scheißegal, mit wem er in eine Gruppe kam, aber so eine Aktion war das Letzte, auf das er wirklich Lust hatte. Er war mit der Gesamtsituation unzufrieden.
 

Dumbledore erwähnte noch, dass sich die Gruppen nach dem Frühstück in der Schulbibliothek treffen sollen, falls er noch etwas hinzugefügt hatte, war es schon in dem immer lauter werdenden Gemurmel und Gerede der Schüler untergegangen, die sich erst mal - eifrig schnatternd - darüber klar werden mussten, was Dumbledore gerade von sich gegeben hatte.
 

Seufzend stand Draco auf, um die große Halle zu verlassen, als ihn jemand am Ärmel seines Shirts zurückzog und ihn so daran hinderte, das Gewollte zu tun. Er drehte sich genervt um und stand einer strahlenden Pansy Parkinson gegenüber.
 

„Hi Draco!“, plapperte sie auch schon rauf los. „Ich wusste gar nicht, dass du die Ferien hier in Hogwarts verbringst. Ich dachte, ich hätte dich deinen Koffer packen gesehen. Naja, ist ja auch egal. Das mit deiner Gruppe tut mir ja echt Leid! Aber ich denke, ihr drei werdet eine Menge Spaß habe! Schade, dass in einer Gruppe nicht zwei Schüler des gleichen Hauses sein können. Also nicht, dass ich dich beneiden würde oder so, aber …“
 

Draco hörte ihr gar nicht wirklich zu. „Ja, Pansy, seh ich auch so!“, unterbrach er sie und verdrehte die Augen, nachdem er ihr den Rücken zugewandt hatte. Wie konnte dieses Mädchen nur so endlos und ohne Punkt und Komma reden? Die musste doch auch mal atmen! Kopfschüttelnd verließ er die Halle und ließ eine verdatterte Pansy zurück.
 

~*~*~*~
 

Missmutig betrag Draco die Bibliothek und hielt Ausschau nach seinem Gruppentisch. Alle Tische waren gekennzeichnet, so dass die Gruppen keinerlei Probleme mit dem Zusammenfinden hatten. Als Draco endlich seinen Gruppentisch gesichtet hatte, hätte er sich am liebsten umgedreht und wäre genauso anmaßend davon stolziert, wie er gerade erst hereingekommen war. Doch der blonde Slytherin biss sich auf die Unterlippe und verwarf diesen instinktiven Gedanken sofort wieder. Hoch erhobenen Hauptes ging er auf den Tisch zu, an dem schon seine zwei Teamkameraden saßen. Jetzt wusste er auch, was Pansy vorhin damit gemeint hatte, als sie sagte, dass es ihr Leid täte, was für einer Gruppe Draco zugewiesen worden war.
 

Er zog den Stuhl zurück, ließ sich darauf fallen und lehnte sich nach hinten. Auf dem Tisch waren mehrere Zettel verteilt, offenbar irgendwelche sinnlosen Arbeitsaufträge von Dumbledore.
 

„Hier steht“, sagte das Mädchen mit den langen roten Haaren und den grünen Augen, welches am Tisch saß und sich über eines der Blätter gebeugt hatte. „Hier steht“, wiederholte sie nach kurzer Zeit noch mal, „dass wir die beiliegenden Fragebögen unseren Gruppenmitgliedern vortragen und sie dann ausfüllen sollen“, las sie vor, wobei sie gleichzeitig die Fragebögen an die beiden Jungs verteilte. „Die erste Frage ist, wie wir heißen und aus welchen Häusern wir kommen. Ich fange einfach mal an“, sagte sie lächelnd, jetzt auch einen Bogen vor sich liegen habend. „Mein Name ist Ruby Norman und ich komme aus Ravenclaw. Nach euren Namen brauche ich gar nicht erst zu fragen“, fuhr Ruby schnippisch fort. „Du bist Draco Malfoy aus Slytherin“, sagte sie zu dem einen, und dem anderen zugewandt: „Und du bist Harry Potter aus Gryffindor.“ Sie kritzelte die Antworten schon auf das Papier. „Hey Jungs, wollt ihr nicht langsam mal anfangen? Dumbledore wollte die Bögen wieder einsammeln und sie sich persönlich ansehen.“ Sie blickte die beiden ungeduldig an.
 

Schließlich nahm sich Potter eine von den Federn, die auf dem Tisch lagen, und Draco tat’s ihm nach kurzem Zögern gleich. Mit seiner fein säuberlichen Schrift schrieb er die Namen seiner beiden Teamkollegen auf und arbeitete sich dann mit ihnen widerwillig durch den Fragebogen.
 

~*~*~*~
 

Als sie die große Halle betraten, waren sie fast die Letzten. Draco guckte sich um. Die vier Haustische waren verschwunden. Es stand nur noch ein Tisch in der Mitte, der auch nicht gerade groß war und an den sich schon die anderen Schüler quetschten.
 

Norman ging zum Lehrertisch und gab die Aufgabenzettel ab und dann suchten sie sich ein noch halbwegs freies Plätzchen. Als sie endlich eins gefunden hatten, waren sie schon fast den ganzen Tisch entlanggegangen. Sie setzten sich, Norman gegenüber den Jungs.
 

Nach kurzer Zeit bat Dumbledore um ihre Aufmerksamkeit: „Da ihr ja alle, wie ich erfreulicherweise feststellen durfte, die Fragebögen, die ich euch gegeben habe, ausgefüllt habt und euch hoffentlich gemerkt habt, was ihr dort eingetragen habt“, er blickte belustigt über die Köpfe seiner Schüler, sein Blick blieb an Potter, seinem Liebling hängen, „kennt ihr euch untereinander jetzt wohl mehr oder weniger, wobei es mich erfreuen würde, wenn das Mehr überwiegen würde.“
 

Draco konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Was für Vorstellungen der Professor auch immer hatte. Als nächstes würde er noch vorschlagen, mit den Teamkollegen im selben Schlafsaal zu schlafen. Draco schüttelte amüsiert den Kopf.
 

„Zudem möchte ich erwähnt haben“, fuhr der Schulleiter unbeirrt fort, „dass wir schon morgen die geplante Reise beginnen werden.“
 

Ein Raunen und Tuscheln verbreitete sich unter den Schülern, alle starrten neugierig zu Dumbledore.
 

„Ich meine, das seht ihr doch genauso wie ich. Wenn ihr während der kommenden Zeit weiterhin in euere Häuser aufgeteilt sein würdet, wie könnte sich dann das Klima und die Arbeitsgemeinschaft verbessern?“, erklärte dieser mit hochgezogenen Augenbrauen. „Wir werden eine Herberge bewohnen und jeweils eine Gruppe bekommt ein Zimmer“, sagte er lächelnd.
 

Draco versteifte sich. Das hatte Dumbledore gerade nicht wirklich ernst gemeint. Entsetzt blickte er zu Potter und Norman. Mit den beiden sollte er sich ein Zimmer teilen?! Potter mochte er nicht leiden und Norman kannte er kaum. Außerdem war sie ein Mädchen. Dumbledore konnte doch wohl schlecht Mädchen und Jungen in demselben Zimmer schlafen lassen! Die beiden anderen schien das allerdings gar nicht zu stören.
 

Die restlichen Schüler wurden unruhig, flüsterten und diskutierten miteinander. Schließlich fragte ein Junge: „Professor, Sir, ich frage, um mich zu vergewissern, dass sie ernst gemeint haben, was sie soeben sagten: Mädchen und Jungen werden nicht getrennt und schlafen in einem Zimmer? Ist das denn in Ordnung?“
 

„Oh, aber klar doch“, grinste Dumbledore. „Es ist nun mal so, und das solltet ihr wissen: Die Mädchen dürfen in ihren Zimmern jederzeit Gebrauch von ihren Zauberstäben machen. Zauberversuche der Jungs aber“, er schmunzelte, „sind ausnahmslos ohne Wirkung! Lass euch das gesagt sein.“ Dumbledore grinste seine Schüler an und setzte sich zufrieden wieder auf seinen Platz.
 

„Ihr habt den ganzen restlichen Nachmittag Zeit, eure Koffer oder Reisetaschen zu packen!“, meldete sich McGonagall noch zu Wort. „Morgen nach dem Frühstück fahren wir los!“

Busfahrt

Autor: das Staubi
 

Beschwerden via ENS x]
 

Disclaimer: Joanne K. Rowling x) Ich leih mir immer noch nur ein paar Figürchen x) und füge eventuell *lach* welche hinzu x)
 

Kommentar: Sooou~ hab mich beeilt, das zu schreiben und hochzuladen... so im Nachhinein find ich´s nen bisschen komisch xDD
 

Dank an die Kommischreiber:

Eumel

Ri-Dunkler_Schatten

_miku-chan_

-_AzuBi_-
 


 


 

Die Koffer standen alle schon gepackt in der Eingangshalle, McGonagall hatte sie nicht eher zum Frühstück gehen lassen, bis sie nicht alle ihre Koffer und Taschen dort hin befördert hatten. Jetzt saßen alle Schüler gruppenweise an dem Tisch in der großen Halle und genossen ihr Frühstück.
 

Draco hatte eine Schüssel Kelloggs vor sich stehen. Für mehr hatte er an diesem Morgen nichts übrig gehabt. Gelangweilt schob er sich einen Löffel seiner Frühstücksflakes in den Mund und betrachtete dabei seine Gegenüber: Norman und Potter berieten sich gerade gegenseitig, was sie sich von der üppigen Frühstücksauswahl auf den Teller häufen sollten und brachen nach geschlagenen zehn Minuten in schallendes Gelächter aus, weil sie immer noch keinen Schritt weiter waren als zuvor. Genervt fuhr Draco sich mit der linken Hand über die gleichseitige Gesichtshälfte.
 

„Jetzt nehmt doch einfach Pfannkuchen!“, grummelte er.
 

„Ja, aber…“, begann Potter.
 

„Nichts aber!“, unterbrach ihn Draco und häufte den beiden schon Pfannkuchen auf den Teller. So würden sie endlich ihre Ruhe geben. Aber da hatte sich der Slytherin geirrt.
 

„Wir können doch keine Pfannkuchen essen!“, beschwerte sich Norman. „Weißt du, wie viele Kalorien diese Dinger haben?“
 

Draco sah sie nur verständnislos an.
 

„Das geht alles auf die Hüften!“, fuhr sie fort und ließ die Pfannkuchen mit einem Wink ihres Zauberstabes verschwinden.
 

Draco schüttelte den Kopf, er war mit seinem Latein am Ende und sah sich Hilfe suchend um, doch Potter grinste ihn nur doof an und der Rest hatte davon nichts mitbekommen. Also gab er auf und versuchte, Normans Gemecker einfach zu überhören, was leichter gesagt, als getan war. Sie entschied sich letzten Endes hin doch für Pfannkuchen. Was hatte sie denn dann eben für ein Theater gemacht? Aber wer verstand schon die Psyche der Mädchen!
 

Draco panschte in seinen mittlerweile ziemlich weich gewordenen Cornflakes rum, schob nach kurzer Zeit die Müslischale aber einfach weg und nahm sich statt dessen ein Toast, an dem er lustlos herumkaute.
 

Schließlich waren alle mit Essen fertig. Draco seufzte. So lange, wie heute Morgen, hatte er noch nie beim Frühstücken gesessen. Er konnte einfach nicht verstehen, wie manche so langsam essen konnten.
 

Der Slytherin ging mit den anderen zu ihren Koffern – dort stand auch das Handgepäck – und packte das Lunchpaket ein, welches sie alle bekommen hatten. Kaum dass er dies getan hatte, stand Pansy auch schon hinter ihm: „Hi“
 

„Hi“, antwortete er.
 

„Wie geht’s?“, fragte Pansy.
 

Er wiegte nur den Kopf ein bisschen. Dass er mit seiner Gruppe nicht zufrieden war, wusste sie ja bereits.
 

„Die beiden verstehen sich prächtig, oder?“ Pansy nickte mit dem Kopf unauffällig zu Potter, der Norman grad im Schwitzkasten hielt und sie gehörig durchkitzelte. Norman versuchte, sich zu wehren, brachte aber vor lauter Lachen nichts zustande.
 

Draco nickte. „Das Dreamteam überhaupt“, meinte er. „Als wenn meine Gruppe nicht schon so beschissen genug gewesen wäre, jetzt bin ich auch noch das fünfte Rad am Wagen!“ Er seufzte. Pansy legte ihm einen Arm um die Schulter. Sie hatte keine Probleme mit ihrer Gruppe.
 

„Du kannst ja im Bus bei uns sitzen“, schlug sie lächelnd vor. „Wir haben noch einen Sitzplatz frei und die anderen haben sicher nichts dagegen einzuwenden, wenn du dich zu uns setzt!“
 

„Er wird aber nicht bei euch fahren, sondern bei uns!“ Potter stand plötzlich mit Norman im Schlepptau bei ihnen. „Geh gefälligst zu deiner Gruppe zurück, du bist hier nicht erwünscht!“, blaffte er Pansy mit einem befehlerischen Ton an.
 

Diese nahm auch gleich den Arm von Dracos Schulter und verschwand mit einem knappen „wir sehen uns ja dann später“ zu ihrer Gruppe.
 

„Werde ich hier vielleicht auch mal gefragt?“, zischte Draco.
 

„Nein“, grinste Norman, hatte sich inzwischen bei Potter eingeharkt.
 

Draco wollte gerade zornig etwas erwidern, da meldete sich Professor McGonagall zu Wort: „Wir werden jetzt mit den Kutschen zum Bus fahren. Der Bus kann nicht zur Schule gefahren kommen, weil es ein Muggelbus ist.“ Einige Schüler stöhnten.
 

„Wenn wir also gleich am Bus angekommen sein werden, gebt ihr dem Busfahrer bitte euer Gepäck. Er wird es dann im Bus verstauen. Und verhaltet euch möglichst unauffällig. Ich habe uns als Muggelreisegruppe angemeldet“, fügte sie erklärend hinzu.
 

Wieder murrten einige Schüler, unter ihnen auch Draco, der sich dafür einen bösen Blick von Seiten Potters einfing. Darüber jedoch konnte Draco nur grinsen. Er warf sein Handgepäck, sprich, seinen Rucksack, über die Schulter und nahm seine Reisetasche in die hand. Irgendwie würde er schon überleben!
 

~*~*~*~
 

Sie konnten den Bus schon von weitem sehen. Es war ein roter Doppeldecker und Draco fand, dass er ziemlich alt aussah. Der Busfahrer stand rauchend vor seinem Gefährt und beäugte skeptisch die Gruppe, die mit Koffern bewaffnet aus dem Wald auf ihn zukam.
 

Die Kutschen hatten sie hinter den Bäumen verlassen und dort stehen gelassen, McGonagall hatte gemeint, sie seien zu auffällig für Muggel, sie hatte Angst, irgendwie aufzufliegen.
 

Die Gruppe näherte sich dem Bus. Als sie angekommen waren, warf der Busfahrer seine Kippe weg und begann, die Koffer in den Bus zu laden. Die Schüler standen unruhig herum und warteten ungeduldig, bis der Busfahrer fertig war und ihnen die Tür aufschloss, damit sie endlich einsteigen konnten. Potter und Norman wollten ziemlich weit nach hinten und schleiften Draco einfach mit sich. Nachdem alle Schüler eingestiegen waren und auch die Lehrer und der Fahrer im Bus saßen, fuhr dieser endlich los.
 

Draco holte seinen I-Pod1 aus seinem Rucksack, welchen er auf dem Platz neben sich stehen hatte. Er steckte sich die Stöpsel ins Ohr und machte die Musik an. Der Slytherin lehnte seinen Kopf gegen das Fenster und betrachtete die an ihm vorbeirauschende Landschaft. In der Reihe hinter ihm waren Norman und Potter schon wieder am rumalbern. Da hatten sich echt zwei gefunden! Und Draco musste zugeben, sie sahen süß zusammen aus. Obwohl Norman eigentlich viel zu hübsch für Potter war. Aber Potter konnte aussehen, wie er wollte, ihm lagen sowieso alle Mädchen zu Füßen, schließlich war er Der, Der Überlebt Hat. Draco schüttelte den Kopf. Jetzt machte er sich auch noch Gedanken über Harry Potter. Wie tief war er eigentlich schon gesunken?
 

Etwas zupfte an seinem Shirt. Draco nahm die Stöpsel seines I-Pods aus den Ohren und drehte sich um. Norman blickte ihn grinsend an.
 

„Guck mal, was für kleine Hände ich habe“, sagte sie und wies auf ihre Hand, die sie vergleichsweise auf Potters gelegt hatte. Potters Finger waren viel länger als Normans. „Im Gegensatz zu Harrys sehen meine Finger aus wie kleine Bockwürstchen“, kicherte sie. „Draco, gib mir mal bitte deine Hand“, bat sie diesen dann.
 

Malfoy“, verbesserte dieser sie, reichte ihr dann aber doch seine Hand.
 

Norman ließ Potters Hand los und legte ihre Hand auf Dracos. „Du hast ja auch so lange Finger wie Harry“, stellte sie erstaunt fest. „Aber deine Haut ist viel heller und weicher!“
 

Sie verschränkte ihre Finger mit Dracos und strich dabei genießerisch langsam über dessen haut. Dracos finstere Miene hellte sich ein wenig auf und er ließ sich sogar zu einem Grinsen herab.
 

„Und, ist das Ergebnis zufrieden stellend?“
 

„Voll und ganz“, erwiderte Norman. „Ich frag mich…“, sie beendete den Satz nicht sonder griff nach Dracos Handgelenk. „Ich frag mich, wessen Finger länger sind“, vollendete sie, hielt Dracos Hand hoch und legte sie an Potters, welche sie ebenfalls erhoben gehalten hatte. Draco sah das Mädchen verwirrt an. Was sollte das denn jetzt? War die völlig durchgeknallt?
 

Er spielte kurz mit dem Gedanken, seine Hand einfach wegzuziehen – sie hatte schon verräterisch gezuckt – kam dann aber zu dem Schluss, dass dieses Verhalten sehr kindisch wäre und beließ es dabei, Norman einen bösen Blick zuzuwerfen. Dann schaute er zu Potter, interessiert, wie dieser die Sache aufnahm. Doch dieser sah ihn nur grinsend an, belustigt über das Mienenspiel, welches Draco ihm bot.
 

Dann sagte Potter, zu Norman gewandt, seinen Blick aber immer noch auf Draco und ihre Hände richtend: „Kann man nicht genau sagen, oder? Aber eins steht fest: Seine Finger sind auf jeden Fall schmaler und zierlicher als meine. Und du hast Recht“, fügte er breit grinsend hinzu, „er hat eine weiche Haut. Hätte ich dem Eisprinzen von Slytherin ja gar nicht zugetraut.“ Er zog belustigt seine Augenbrauen hoch.
 

„Halt deine verdammte Fressen!“, zischte Draco und zog hastig seine Hand weg. Genervt steckte er sich wieder seine Stöpsel ins Ohr, machte die Musik laut und blickte aufgebracht aus dem Fenster.
 

Wie hatte Potter das nur wagen können?
 

Er ballte seine Hände zu Fäusten.
 

Schmal und zierlich, hatte Potter gesagt. Das hörte sich ja fast so an, als hätte er Frauenhände!
 

Er knirschte mit den Zähnen.
 

„Ich geb dir noch schmal und zierlich!“, grummelte er.
 

oOoOoOo
 

1 ~Jaaaaaah, Draco hat einen I-Pod…aber mit was soll ich ihn denn bitteschön sonst Musik hören lassen? Mit seinem Zauberstab??? ôo

Arbeit

Autor: das Staubi
 

Beschwerden via ENS x]
 

Disclaimer: Joanne K. Rowling x) Ich leih mir immer noch nur ein paar Figürchen x) und füge eventuell *lach* welche hinzu x) natürlich alles ein bisschen OOC!! x]
 

Kommentar: Ich bin soo müde =.= Warum hatte ich nur den Drang, das ganze Kappi noch abzutippen, nachdem ich Harry Potter 5 gesehen habe?!? Ich hasse Umbridge!!! =___='''
 

Dank an die Kommischreiber:

_miku-chan_

Ri-Dunkler_Schatten

Lachotte

-_AzuBi_-

himeChidori
 


 


 

Als der Bus endlich hielt, war es schon später Nachmittag. Zum Mittag waren sie in einer Muggelgaststätte eingekehrt, wo sie eine kurze Rast gemacht hatten und die Jungen und Mädchen auf die Toilette gehen oder sich etwas zu essen kaufen konnten – McGonagall hatte schon vor der Fahrt Muggelgeld besorgt und die Schüler konnten ihre Galleonen nun bei ihr eintauschen.
 

Potter und Norman hockten die ganze Zeit aufeinander und fanden ständig neue Sachen, mit denen sie Draco foppen konnten. Irgendwann wurde dem Slytherin dies allerdings zu bunt und er schrie sie genervt an, sie sollten ihn gefälligst in Ruhe lassen. Daraufhin hatte Norman ihn schuldbewusst angesehen, Potter jedoch hatte nur gegrinst und gefragt, ob Draco denn keinen Sinn für Humor hätte. Draco hatte dies mit einem engelsgleichen Lächeln erwidert und geantwortet, dass Reinblüter eine andere Auffassung von Spaß hatten, als Potter. Daraufhin verstummte dieser und die beiden ließen Draco wenigstens für eine kurze Weile in Ruhe.
 

Als sie nun alle aus dem Bus stiegen, pfiff ihnen der Wind eiskalt um die Ohren, Draco zog den Reisverschluss seiner Jacke so hoch es ging, versuchte, sein Gesicht schützend hinter der Jacke zu verbergen und vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen. Er bereute, angesichts der Kälte, seinen Schal und seine Handschuhe in die Reisetasche gepackt zu haben. An die kam er nämlich jetzt nicht so schnell dran.
 

„Die beiden haben sich gegen mich verschworen“, sagte Draco zu der zähneklappernden Pansy, die sich zu ihm gesellt hatte. Diese nickte nur, hatte es auch schon mitbekommen.
 

„Mach dir nichts draus“, meinte sie. „In zwei Wochen sind der Bücherwurm und das Wiesel wieder da. Dann wird er keine Zeit mehr für die rote Schönheit haben.“
 

Pansy fuhr Draco mit der Hand aufmunternd über den Arm. Er blickte sie an. Wer hatte davon gesprochen, dass das Mädchen ihn interessierte? Aber er ließ die Slytherin in dem Glauben, er trauere Norman hinterher. In Wirklichkeit regte es ihn vielmehr auf, dass er aus irgend etwas ausgeschlossen war, dass man ihn ignorierte, ihn, den Malfoy Erben, den Eisprinzen Slytherins, der … er schweifte vom Thema ab.
 

Während der Busfahrer alle Taschen und Koffer aus dem Gepäckraum des Reisebusses holte und sie nachlässig auf dem Boden abstellte oder sie irgendwelchen Schülern in die Hand drückte, stiegen die Professoren McGonagall und Dumbledore die wenigen Stufen zum Eingang der Herberge hinauf, um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen.
 

Nachdem alle Koffer und Taschen aus dem Bus ausgeladen waren, stieg der Busfahrer hastig wieder in sein Gefährt und verschwand - ohne ein weiteres Wort - so schnell er konnte. Ein paar Schüler blickten dem davonbrausenden Bus noch hinterher, genauso der Schulleiter und seine Vertretung. Diese hatte sich jedoch schnell wieder gefasst und versuchte, die verbleibende Aufmerksamkeit ihrer Schüler auf sich zu lenken.
 

„Auf diesem Zettel steht die Zimmeraufteilung“, sagte sie und hielt besagtes Objekt in die Höhe. „Ich werde ihn an der Eingangstür befestigen, dann könnt ihr, wenn ihr später euer Gepäck reinbringt, sofort sehen, wo euer Zimmer ist.“
 

Die ersten Schüler schoben sich schon an Professor McGonagall vorbei, als diese noch dabei war, den Zettel mit Tesafilm – sie waren in der Muggelwelt, sollten also auffälliges Zaubern vermeiden – an der Tür zu befestigen, bei ihrem Versuch allerdings kläglich zu scheitern drohte. Einige Schüler lachten, andere schienen Mitleid mit ihr zu haben. Schließlich ließ sich ein Muggelstämmiger Hufflepuff dazu herab, der Professorin zu zeigen, wie man mit Tesafilm umzugehen hat. Als der Zettel endlich klebte und McGonagall sich erschöpft über die Stirn strich – sie sah so aus, als hätte sie wirklich nicht geglaubt, dass es so schwer war, in der Muggelwelt etwas vernünftig und ohne Zauberei zu fixieren – hatten sich die meisten Schüler schon mit ihren Sachen an ihr vorbeigedrängt, einen flüchtigen Blick auf den Plan geworfen und sich dann auf die Suche ihres Zimmers gemacht. Auch Potter, Norman und Draco hatten das alte Gebäude schon betreten.
 

Der Flur war eng und die Decke tief – ganz im Gegensatz zu Hogwarts, wo alles viel größer und geräumiger erschien. Die Bilder, die an der Wand hingen, zeigten verschiedene Landschaften, auf den meisten waren große Seen oder Wälder zu sehen, die offenbar nicht aus der Gegend um das Haus herum stammten. Italy stand auf dem kleinen, vergilbten Schildchen unter einem Bild mit einem See und unter einem anderen Switzerland. Die Farben der Bilder waren schon sehr verblasst, folglich waren die Bilder schon etwas älter oder einfach nur schlecht instand gehalten. Auch die ausgetretenen, alten Teppiche, die überall herumlagen, sahen nicht gerade einladend aus.
 

Das Zimmer der drei war ganz am Ende des Ganges. Potter schloss mit einem der Schlüssel auf, die sie bekommen hatten, und betrat das Zimmer. Es war karg eingerichtet. Hinter der Tür war eine winzige Garderobe, an der man im Notfall zwei Jacken aufhängen konnte, wenn überhaupt. Gegenüber der Tür stand ein Etagenbett, welches nicht gerade Vertrauens erweckend aussah. Neben dem Bett war ein Fenster, das hinaus auf die Straße zeigte, an welcher der Bus noch vor kurzem gehalten hatte. Rechts neben der Tür war ein langer Schrank, wo die drei genügend Platz hatten, ihre ganzen Sachen zu verstauen. Diesen gegenüber und direkt neben dem Fenster stand ein alter Holzschreibtisch mit einem relativ neuen Schreibtischstuhl davor. Diese Kombination von Alt und Neu brachte Draco fast zum schmunzeln.
 

Neben dem Schreibtisch stand ein weiteres Bett mit Fenster mit Waldausblick. Hinter dem Schrank führte eine Tür zum Badezimmer, welches sogar recht hygienisch aussah. Der Boden des Zimmers war mit einem Mausgrauen Teppich überzogen, die Wände kleidete eine blassgelbe Tapete. Die Decke war wohl einmal weiß gewesen, sah jetzt aber nur noch schmutzig aus.
 

„Ich würde sagen, Ruby schläft in dem Einzelbett“, sagte Potter, sich umblickend, drehte sich dann dem Etagenbett zu und meinte lächelnd, zu Draco gewandt: „Dann ist das hier wohl unser Bett. Ich bevorzuge es, –“
 

Ich schlafe oben!“, unterbrach Draco den Wunderjungen, schob sich an ihm vorbei und warf ohne ein weiteres Wort seine Tasche auf das obere Bett. Potter zuckte nur die Achseln, murmelte etwas von „ich wollte sowieso unten schlafen“ und trug Norman ihren Koffer zum Bett.
 

~*~*~*~
 

Der Speisesaal war kleiner, als die große Halle von Hogwarts, viel kleiner, aber lange noch groß genug für die wenigen Schüler, die anwesend waren. Draco, Potter und Norman setzten sich zu einer anderen Gruppe mit an den Tisch. Norman fing sogleich ein Gespräch mit einem von ihnen an.
 

Dass dieses Mädchen überall so gut ankam, das wunderte Draco nun doch irgendwie. Er fand sie sympathisch. Fast schon schade, dass sie keine Slytherin war. Aber mit diesem Charakter passte sie dort auch überhaupt nicht hin, sondern ganz eindeutig in ihr Haus: Ravenclaw.
 

Ob sie wohl einen Freund hatte?
 

Doch er hatte diesen Gedanken kaum zu Ende gebracht, als auch schon Professor Dumbledore und Professor McGonagall den Raum betraten und es - wie durch Zauberhand - plötzlich ganz still wurde, als sich der alte Mann räusperte und erklärte, dass er noch verschiedene Arbeiten unter den Gruppen aufteilen müsste. Als Draco das Wort „Arbeit“ hörte, schaltete er sein Gehör sofort auf Durchzug, betrachtete erpicht den Tisch und fuhr interessiert die Maserung des Holzes mit dem Finger nach. Er war dieser Beschäftigung schon eine ganze Weile nachgegangen, als er plötzlich einen Druck an seinem rechten Oberarm wahrnahm und er kraftvoll an etwas Weiches gepresst wurde. Verwirrt sah er auf, um festzustellen, wer seinen Arm um ihn gelegt hatte und ihn zu sich gezogen hatte, und sah eine Brille, grüne Augen und kurze, schwarze Haare, die flüchtig eine blitzartige Narbe verdeckten.
 

Schlechtes Zeichen.
 

Sehr schlechtes Zeichen.
 

Dracos Augen verengten sich zu Schlitzen und seine Lippen waren nur noch ein Strich. Doch bevor er überhaupt irgendwie hatte reagieren können, hatte Potter auch schon den anderen Arm gehoben, damit kurz in der Luft herumgewirbelt, um Aufmerksamkeit zu bekommen, „hier Professor Dumbledore Sir! Das übernehmen wir, Sir“, gerufen und seinen anderen Arm dann auch um Norman gelegt. Dumbledore blickte kurz auf, notierte sich etwas auf einem Zettel. Die anderen Schüler starrten alle Potter an.
 

„Nimm deine dreckigen Pfoten von mir!“, knurrte Draco, warf den gaffenden Schülern eisige Blicke zu, sodass diese sich hastig daran machten, etwas zu finden, was interessanter als Potter, Draco und Norman war, was sich allerdings als äußerst schwierig herausstellte. Potter grinste nur, machte aber keine Anstalten, seinen Arm von Dracos Schulter zu entfernen.
 

„Potter!“, stieß dieser warnend zwischen den zusammengepressten Lippen hervor.
 

„Was ist dein Problem, Malfoy?“, fragte der Genannte scheinheilig.
 

Draco fixierte den Gryffindor mit seinen silbergrauen Augen, wiederholte aber noch einmal beherrscht: „Beschränke die Ausschüttung deiner Liebe bitte auf andere Objekte und lass sie nicht an mir aus!“
 

„Sonst passiert was?“, fragte Potter, zog ihn noch näher zu sich heran.
 

Das war zu viel für Draco. Er griff in die Innentasche seiner Robe – auch in der Herberge trugen die Schüler ihre Roben, legte diese allerdings ab, sobald sie das Haus verließen – um seinen Zauberstab zu zücken und Potter zu verfluchen. Jedoch wurde er nervös, als er seinen Zauberstab nicht dort vorfand, wo er meinte, ihn gelassen zu haben.
 

„Suchst du etwa den hier?“ Grinsend hielt Potter Dracos Zauberstab hoch. „Als du eben so fasziniert den Tisch betrachtet hast, hat dein Zauberstab gerade danach geschrieen, entwendet zu werden!“
 

Dracos Miene verfinsterte sich noch mehr.
 

„Gib mir meinen Zauberstab zurück!“ Er versuchte, Potter den Zauberstab aus der Hand zu reißen, griff aber nur ins Leere. Potter hatte seinen Arm schon hochgerissen, als hätte er geahnt, was Draco vorhatte.
 

Draco atmete noch einmal tief durch die Nase durch – man konnte deutlich sehen, wie sein Brustkorb sich hob und senkte – versuchte, sich zu beruhigen. Potter allerdings machte keine Anstalten, ihm den Zauberstab wiederzugeben, grinste Draco nur hämisch an.
 

Der Geduldsfaden des Slytherin riss.
 

Er machte sich mit einem Ruck von dem Schwarzhaarigen los, stieß diesem seinen Ellenbogen in die Schulter und fing seinen Zauberstab auf, den Potter mit einem Aufschrei – teils wegen des Schmerzes, der sich plötzlich durch seine Schulter zog, teils aus Überraschung, weil er nicht mit so einer Aktion von Seiten Dracos gerechnet hatte – fallen gelassen hat.
 

Jetzt war es an Draco, zu grinsen, während er Potter seinen Zauberstab unters Kinn hielt und sich nicht entscheiden konnte, welcher Fluch der grausamste für den Wunderjungen war.
 

„Mister Malfoy!“
 

Noch bevor Genannter auch nur eine Silbe aussprechen konnte, stand der Schulleiter neben diesem und auch Norman hatte den perplexen Potter aus der Schussrichtung von Dracos Zauberstab manövriert.
 

„Mister Malfoy“, wiederholte Dumbledore noch einmal. „Würden Sie wohl bitte so freundlich sein und ihren Zauberstab wieder hinunter nehmen?“ Dies war weniger eine Frage, als ein Befehl des alten Mannes. „Und würden Sie mir bitte erklären, was das eben sollte?“ Er sah den Blonden mit seinen kleinen Augen durch die halbmondförmigen Gläser seiner Brille an. Draco ließ seinen Zauberstab wieder unter seinem Umhang verschwinden, sah den Professor an.
 

„Das ist ganz einfach“, begann er. „Potter wollte mich –“
 

„Harry wollte nur, dass seine Gruppe das Einkaufen übernehmen darf“, unterbrach Norman den Slytherin und Potter, der sich wieder gefangen hatte, nickte zustimmend. „Und Draco …“
 

Malfoy! Draco verdrehte die Augen, sagte aber nichts, weil er das Gespräch mit Dumbledore so schnell wie möglich hinter sich gebracht haben wollte.
 

„Und Draco“, fuhr das Mädchen fort, unbeeindruckt von den genervten Blicken des Slytherins, „muss da irgend etwas falsch verstanden haben, als Harry uns beiden kameradschaftlich die Arme um die Schultern legte, um zu symbolisieren, dass die Gruppe der Aufgabe des Einkaufens gewachsen ist.“
 

Dumbledore sah Norman lange an, ließ dann seinen Blick zu Potter und schließlich zu Draco wandern. „Ist das wahr?“
 

„Ja, Sir“, antwortete Draco nur knapp, wich dabei dem Blick seines Lehrers geschickt aus.
 

„Dann klärt euer Missverständnis bitte schnell auf, wir wollen im Laufe des Tages noch etwas Essbares auf den Tellern haben. Und das werden wir nicht, wenn ihr euch nicht langsam auf in das Dorf macht um Lebensmittel zu kaufen!“ Schmunzelnd wendete Dumbledore sich zum Gehen und ließ drei ziemlich verdatterte Hogwartsschüler zurück.

Schneeballschlacht

Autor: noch immer ich x]
 

Disclaimer: Auch immer noch J.K.R und Warner Bros. und wie sie nicht alle heißen xDD
 

Kommentar: Erstmal ein ganz dickes SORRY, dass es so lange gedauert hat T_T ich schäm mich so! Komm einfach nicht in die Puschen *drop* Ich dachte, wo ich ja die ZAGs hinter mir habe, geht das alles etwas schneller…aber jetzt sind auch schon die Sommerferien fast vorbei (ich hab mir die Haare schwarz gefärbt *_*), im Urlaub auf Lanzarote bin ich auch nicht zum Schreiben gekommen und mir ist eben aufgefallen, dass ich seit knapp vier Monaten nichts mehr bei It ends tonight hochgeladen habe. Dafür habe ich mich anderen Projekten gewidmet uû *Werbung macht* Never!, I’ll kill her und Abschiedsbrief sind der Feder meines KreaTief entsprungen ^o^ Würde mich freuen, wenn ihr dort auch mal vorbeischaut ^^’’ Und dat Staubi hat es jetzt endlich sogar geschafft, sich bei Fanfiktion.de anzumelden xDD *gar nicht wusste, dass es so was gibt* *drop* Dort heiß ich – wie hier auch – Staubsauger und ich versuche, mit der Site klarzukommen xDD *das aber i-wie nicht ganz klappt* Naja, wenn die Schule jetzt wieder anfängt, hab ich wahrscheinlich auch weniger Zeit, weil ich in der elften Nachmittagsunterricht bekomme ^^’ Und endlich Spanisch!! *_*
 

Dank an die Kommischreiber:
 

himeChidori – Sorry, hat doch etwas länger gedauert ^^’
 

Ri-Dunkler_Schatten – Böse? Ach was, bei dir weiß ich wenigstens immer, woran ich bin xD
 

Lachotte – Die haben sich doch nicht verschworen *unschuldig pfeif*
 

WinniePooh – Ich werd sie schon nicht abbrechen … hoffe ich ^^
 

_miku-chan_ – Wieso sollte Harry Draco auf die Palme bringen?! xDD~
 

xFinjax – Klar sag ich dir bescheid … öhm, gleich sofort *lach*
 

Tayuya – Welche Fantasien?! Ôo
 

Welpenherz – Cheater!!! Kein bisschen Geduld *ggg*
 

_Fussel_ – Genau so ein Cheater wie Welpenherz *lach*
 


 


 

Draco schlug seine Augen auf. Sein Blick traf die schmutziggraue Decke und er rümpfte die Nase, drehte sich im Bett um und betrachtete statt dessen die blassgelbe Wand. Es mußte noch früh sein, durch die Vorhänge, die vor den Fenstern hingen, dran kaum Licht. Potter und Norman schliefen bestimmt noch … argh! Ruby, er meinte Ruby!
 

In den drei Tagen nach ihrer Ankunft hatte Dumbledore die Gruppen mit Arbeiten zugehäuft, Draco hatte fast keine freie Minute gehabt. Und es reizte ganz schön seine Nerven, fast 24 Stunden am Tag mit den beiden anderen zu verbringen.
 

Ruby war nicht das Problem. Sie war im Allgemeinen ganz nett, zwar manchmal ein bißchen aufdringlich, aber er konnte nichts gegen sie sagen. Sie hatte ihn sogar dazu gebracht, dass er sie mit dem Vornamen anredete. Im Gegenzug dazu nannte sie ihn auch Draco, was dieser zwar jedesmal verbesserte – Malfoy war ihm lieber – jedoch störte Ruby das kein bisschen und sie tat jedesmal, als hätte sie nichts gehört.
 

Knifflig wurde es immer dann, wenn Potter – sich die gleichen Rechte wie Ruby herausschlagend – auch er den Slytherin beim Vornamen nannte. Dann brannten bei Draco regelrecht die Sicherungen durch und die beiden begannen einen heftigen Streit miteinander – der allerdings meist nur auf verbaler Ebene vollzogen wurde, weil ihre Zaubersprüche in ihrem Zimmer ja wirkungslos waren – der jedesmal erst dann wieder beendet wurde, wenn Ruby eingriff und die beiden zum Schweigen brachte.
 

Draco drehte sich wieder seufzend im Bett um, verursachte dabei ein grässliches Quietschen. Dass er dabei überhaupt schlafen konnte, wunderte ihn jedes Mal aufs Neue. Aber anscheinend hatten seine Zimmergenossen damit keine Probleme.
 

Draco lag jetzt so, dass er seinen Blick durchs Zimmer schweifen lassen konnte. Sein Blick blieb an Rubys Bett hängen. Es war leer. Verdutzt blickte er sich im Zimmer um. Wo konnte Ruby sein? Mit Potter war er nicht unterwegs, dieser lag noch in seinem Bett, wie Draco dem Schnarchen nach urteilen konnte.
 

Doch dann hörte er Ruby im Badezimmer singen. Er grinste leicht. Moment mal, singen? Wieso sang Ruby lauthals im Badezimmer? Doch noch ehe er eine Antwort auf seine Frage gefunden hatte, wurde die Badezimmertür auch schon aufgestoßen und Ruby kam hinaus, barfuß, nur in Unterwäsche, ein lila Handtuch um ihre nassen Haare gewickelt. Einige ihrer Haarsträhnen lugten unter dem Handtuch hervor, hatten sich wegen der Feuchtigkeit zu kleinen Löckchen gekringelt, die dem Mädchen nun renitent im Gesicht hingen.
 

Draco wandte hastig seinen Blick ab, drehte sich wieder auf die andere Seite, konnte nur noch hören, wie sich das Mädchen singend und tanzend zu ihrem Schrank bewegte. Er würde einfach so tun, als schliefe er noch und sie käme nie auf die Idee, er hätte sie so gesehen.
 

„Harry?“ Ruby hatte lange genug vor dem Schrank gestanden und in ihren Sachen herumgewühlt und weckte jetzt Potter. „Harry! Jetzt hilf mir doch mal! Was soll ich anziehen?“, quengelte sie, hielt dem verschlafenem Jungen zwei Shirts unter die Nase. Draco lugte zu den beiden hinunter. Wenigstens hatte Ruby schon eine Jeans an.
 

„Nimm das“, meinte Potter und zeigte auf das Top mit den Punkten.
 

„Warum denn das? Wieso nicht das andere?“, fragte Ruby erstaunt.
 

„Weil die Blümchen schlank machen!“ Potter blinzelte, Ruby starrte ihn mit offenem Mund an, schlug Potter dann die Shirts um die Ohren.
 

Draco beugte sich grinsend über das Geländer seines Bettes, hielt sich dabei am Bettpfosten fest, um nicht hinunterzufallen. „Werd erstmal richtig wach, Potter!“
 

Potter antwortete nicht, griff nur nach seinem Kissen und warf es in Dracos Richtung. Der Slytherin, der nicht mit dieser Aufnahmefähigkeit Potters seinen Worten gegenüber gerechnet hatte, reagierte zu spät und das Kissen traf ihn direkt im Gesicht, wodurch er sein Gleichgewicht verlor, den Bettpfosten losließ und unglücklich auf dem Boden landete. Ruby sprang erschrocken einen Schritt zurück, hastete jedoch sogleich wieder zu Draco. „Oh mein Gott, Draco! Hast du dir was getan?“
 

Sie sah den Slytherin besorgt an. Dieser rieb sich den schmerzenden Kopf, beruhigte das Mädchen aber. „Keine Sorge, mir geht es gut.“ Er grinste das Mädchen zur Bestätigung seiner Worte leicht an, wandte sich dann aber Potter zu, welcher unter den hasserfüllten Blicken des Slytherin ein wenig zusammen zu sacken schien.
 

„Es tut mir Leid, Malfoy. Es war keine Absicht“, nuschelte der immer noch verschlafene Held-Der-Zauberwelt.
 

Draco rappelte sich auf, zog eine seiner perfekten Augenbrauen hoch und sah abwertend auf Potter herab. „Lüg doch nicht. Ich glaube dir nicht, dass es dir ernsthaft Leid tut und jetzt denk mal ganz scharf nach – wenn du das überhaupt kannst!“ Dracos Mundwinkel verzogen sich zu eine spöttischen Lächeln, ehe er fortfuhr. „Hättest du nicht die Absicht gehabt, mich nicht treffen zu wollen, hättest du das Kissen gar nicht geworfen. Einleuchtend, nicht?“
 

Er hatte die ganze Zeit mit ruhiger, gefaßter Stimme gesprochen, machte nun aber einen Schritt auf den im Bett liegenden Wunderjungen zu. Doch er wurde von Ruby zurückgehalten.
 

„Draco“, säuselte sie. „Müsst ihr euch wirklich schon so früh am Morgen streiten?“ Sie blickte ihn lange aus ihren graugrünen Augen an. Schließlich seufzte Draco und gab nach. „Ich würde keines der beiden Tops anziehen“, versuchte er das Thema zu wechseln.
 

Ruby bemerkte diesen kläglichen Versuch und grinste. Potter lugte vorsichtig hinter der Decke hervor, welche er schützend erhoben hatte, als Draco mit diesen Angsteinflößenden Blick auf ihn zugekommen war.
 

„Nicht? Welches würdest du denn anziehen?“, nahm Ruby den Wechsel an, froh darüber, wenn wenigstens zehn Minuten vergingen, ohne, dass sich die beiden Jungs schon wieder in den Haaren hatten.
 

„Ich bitte dich, Ruby, ich würde kein einziges deiner Tops anziehen.“

Ein leichtes Grinsen schlich sich kurzzeitig auf die Lippen des Slytherin, war aber im nächsten Moment sofort wieder verschwunden, so als wäre es niemals dort gewesen.
 

„Ich bin schließlich kein Mädchen“, erklärte er auf Rubys fragenden Blick hin, ging dann aber zu dem Schrank des Mädchens und reichte ihr nach einigem Überlegen schließlich ein dunkelrotes Top mit schwarzem Aufdruck und eine dunkelgraue Jacke.
 

Eine Stunde später machten sich die drei auf den Weg zum Speisesaal. Draco ging hinter den beiden anderen, die lächelnd Händchen hielten. Zuerst dachte Draco, er hätte sich bloß versehen, und sie würden nur sehr nahe beieinander gehen, aber Ruby und Potter hielten tatsächlich Händchen, als sei es das Normalste auf der Welt.
 

Konnte ihm doch eigentlich egal sein. Wieso sollte er sich Gedanken darum machen? Auch wenn die beiden nicht wirklich zusammen paßten, weil – argh! Schon wieder! Er hasste es, mit sich selbst zu diskutieren, aber leider trat genau dies gerade in letzter Zeit ziemlich häufig auf, wie er zu seinem Bedauern feststellen musste. Draco beschloss, das Thema einfach unter den Tisch zu kehren und seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes als Ruby und Potter zu lenken. Auf die Umstehenden Leute zum Beispiel, die sie alle mit großen Augen und offenem Mund anstarrten. Draco zog die Augenbrauen hoch. Er schien ja doch nicht von dem Thema Potterruby wegzukommen.
 

Die drei erreichten unter viel Gemurmel und Getuschel den Speisesaal und setzten sich, die anderen Schüler ignorierend. Nach dem Essen hielt Dumbledore wieder mal eine seiner kurzen (langen) Reden und erklärte, dass die Schüler heute das Heim säubern sollten. Sie hätten den ganzen Tag dafür Zeit – diese Zeit würden sie wahrscheinlich gar nicht benötigen – und hatten den Rest Freizeit. Das schien den Schülern zu gefallen, denn schon wenig später waren alle eifrig am Putzen und Saubermachen. Zur Mittagszeit machten sie eine kleine Pause und aßen ein wenig.
 

„Guckt mal, es hat angefangen zu schneien!“, meinte Ruby plötzlich während des Essens und deutete mit dem Finger aus dem Fenster. Die anderen folgten ihrem Blick und, tatsächlich: große, dicke Schneeflocken tanzten vor dem Fenster umher und auf der Scheibe bildeten sich schon winzige kleine Eisblumen. Die Aussicht, den Nachmittag im Schnee verbringen zu können, spornte die Jugendlichen noch ein bisschen mehr an und schon am frühen Nachmittag war das ganze Haus blitzblank.
 

Draco streifte sich seine Jacke über und folgte dann Ruby und Potter, die schon vorangegangen waren. Als er aus dem Eingang trat, wehten ihm vereinzelte Flocken ins Gesicht. Der kräftige Schneefall, den sie ein paar Stunden zuvor aus den Fenstern des Speisesaals beobachtet hatten, hatte sich mittlerweile eingestellt. Eine weiße Schneeschicht bedeckte den Boden und ließ die Umgebung märchenhaft erscheinen. Ruby hatte ihr Gesicht zum Himmel erhoben, die Augen geschlossen und ließ sich die winzigen Flocken ins Gesicht schneien. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, sie hatte die Arme ausgebreitet, als hatte sie vor, die ganze Welt zu umarmen. Draco entgegen fuhr mißmutig mit dem Fuß über die Schneedecke, schien nicht recht zu wissen, was er damit anstellen sollte, was einen an dem kleinen, vom Himmel fallenden Eiskristallen, die im Grunde nur gefrorenes Wasser waren, so faszinierte. Es war schließlich nur Wasser: kalt und naß! Und da es gefroren war noch kälter als ohnehin schon. Draco fröstelte es. Er zog den Reisverschluss seiner Jacke noch ein Stückchen höher und ließ seine Hände in den Taschen seiner Jeans verschwinden.
 

„Lass uns da lang gehen“, hörte er Potter sagen und drehte sich um. Der Gryffindor zeigte in Richtung eines kleinen Waldes. „Oder wollt ihr ewig vor diesem heruntergekommenen Heim stehen bleiben?“, fügte er noch hinzu, hob fragend die Augenbrauen.
 

„Natürlich nicht“, hatte Ruby schon lachend erwidert und war zu Potter gegangen, bevor Draco auch nur zur Antwort ansetzten konnte. „Komm schon, Draco“ Ruby hatte sich wieder zu ihm umgedreht und schenkte ihm ein Lächeln.
 

„Genau! Mach mal langsam hinne, Draco“, grinste Potter.
 

„Fresse!“, antwortete Draco nur und warf ihm einen vernichtenden Blick zu. Die drei folgten einem kleinen, matschigen Weg – mehr ein Pfad als wirklich ein weg – in den Wald hinein. Die Bäume um sie herum waren kahl, auf den Ästen lag eine Schicht Schnee. Um sie herum war es still. Das einzige Geräusch, was Draco ausmachen konnte, war das Knirschen des Schnees unter ihren Füßen. Draco ging etwas hinter den beiden anderen, starrte abwesend auf den Boden, folgte ihrer Spur. Er hörte Ruby kichern und kurz darauf flog ein Schneeball haarscharf an seinem Ohr vorbei und klatschte an einen Baum hinter ihm. Er sah auf und erblickte gerade noch rechzeitig den nächsten Schneeball, der auf ihn zuflog, so daß er ihm noch ausweichen konnte. Doch Potter hatte schon wieder neuen Schnee zusammengesammelt und war dabei, einen neuen Schneeball zu formen. Das konnte Draco nicht dulden. Er klaubte eine Hand voll Schnee zusammen und formte daraus ebenfalls eine Kugel, die er in Richtung Gryffindorjunge warf, aber nicht genau zielen konnte, weil er vor dessen Ball in Deckung gehen musste. Vorsichtig lugte er hinter dem Baum hervor, hinter dem er stand.
 

„Was sollte das denn?“, rief er dem Gryffindor zu, doch anstatt einer Antwort flog ein weiterer Schneeball auf ihn zu. Draco versteckte sich wieder hinter dem Baum, um nicht getroffen zu werden, aber so etwas konnte er sich nicht bieten lassen! Vorsichtig bückte er sich ein weiteres Mal, hob etwas Schnee auf und bildete daraus einen schönen, runden Ball. Dann lugte er wieder an dem Baumstamm vorbei und sah, wie Potter sich seelenruhig mit Ruby unterhielt, zielte und traf den Goldjungen von Gryffindor am Hinterkopf. Dieser faßte sich fluchend über die schmerzende Stelle und drehte sich zu Draco, um sich zu rächen, doch dieser war schon wieder in Sicherheit gegangen; er hatte seinen Standort gewechselt und formte bereits den nächsten Ball. Doch bevor er diesen loswerden konnte, stand Ruby neben ihm und grinste ihn an.
 

„Ich hab ihn“, rief sie laut und sofort war Potter zur Stelle und Draco bekam eine gehörige Ladung Schnee ins Gesicht. Er zuckte leicht zusammen, als die eiskalte Substanz ihn traf, wischte sich mit der Hand über sein Gesicht.
 

„Jetzt du auch noch!“ Draco warf einen missmutigen Blick zu Ruby, drehte sich dann zu Potter um, doch dieser war weg.
 

„Draco, jetzt beruhig dich doch mal. Das ist doch alles nur Spaß. Wieso kannst du nicht einfach mit uns darüber lachen?“ Das Mädchen legte dem Slytherin einen Arm um die Schulter.
 

„Weil mir nicht nach lachen zumute ist“, antwortete dieser nur, zuckte aber sofort zusammen, als ihn ein Schneeball im Nacken traf und der Teils schon geschmolzene Schnee seinen Rücken hinunter lief. Langsam drehte Draco sich um. Er hatte den Kopf eingezogen, stellte aber schnell fest, dass er so die Verbreitung des Schnees unter seinen Klamotten nicht aufhalten konnte. Er sah Potter, der einen weiteren Ball im Anschlag hatte und nur einen unaufsichtigen Moment Dracos abwartete. Doch dieses Vergnügen bot Draco dem Wunderjungen nicht, das er sich nicht mit dem Aufklauben von Schnee und dem Formen einer Schneekugel aufhalten ließ, sondern direkt so zu Potter stapfte. Diesen schien das Verhalten des Slytherins leicht zu irritieren, ließ er doch seinen Arm etwas sinken und seinen ‚Feind’ näher kommen. Draco war nur noch wenige Schritte von ihm entfernt. Argh! Dieser Potter. Wenn er den in die Finger bekommen würde … er spürte noch immer den Schnee schmilzen – auf seiner Haut. Der sollte ja nicht glauben, dass er, nur, weil er der Held-Der-Zauberwelt war, so ungeschoren davon kommen würde. Draco hatten schon wieder seine Hand zur Faust geballt, seine Haare hingen ihm wirr ins Gesicht, sein Mund war nur noch ein schmaler Strich – nicht der Anflug eines höhnischen Grinsens war auszumachen – seine Augen starrten den Gryffindor kalt an. Dieser schien zu spüren, dass es nun an der Zeit war, sich aus dem Staub zu machen und drehte sich auf dem Absatz um, um hinter den nächsten Bäumen zu verschwinden.
 

„Potter!“, rief Draco ihm hinterer. „Komm sofort zurück, du feiger Hund!“
 

Doch Potter kam nicht. Natürlich kam Potter nicht. Potter war ein Feigling. Von wegen Großer Held. Glück hatte er gehabt. Glück, nichts anderes! Wütend starrte Draco in den Wald hinein, auf die Stelle, an der Potter verschwunden war. „Er wird sich nicht ergeben.“
 

Draco drehte sich um. Ganz in der Nähe stand Ruby, einen Schneeball in der Hand haltend. „Du weißt es.“
 

„Hör auf, dich jetzt schon wieder gegen mich zu wenden. Ich hab schon genug Schnee auf meiner Haut gespürt“, stieß Draco warnend aus, den Blick starr auf den Schneeball in Rubys Hand gerichtet. Diese schien seinem Blick zu folgen, grinste dann. „Der ist nur zur Verteidigung da“, erklärte sie. „Ich meine, ich will ja nicht ganz hilflos da stehen müssen, sollte einer von euch Jungs auf die Idee kommen, mich in euren kleinen ‚Spaß’ mit einzubeziehen.“ Sie grinste. „Du kannst mir vertrauen. Ich werde dich nicht abwerfen, wenn du mir den Rücken zuwendest. So feige bin ich nicht“, fügte sie hinzu.
 

Draco sah sie an, blickte in ihre Augen, schien dort irgendeinen Widerspruch finden zu wollen zu dem, was sie gerade von sich gegeben hat. Aber er fand keinen. Und wenn schon, es ist nur Wasser, nur blödes Wasser, dachte der Slytherin und bückte sich, um an Schnee zu kommen. Dieser Schneeball würde Potter treffen, dessen war er sich sicher. Er drehte sich wieder um. Draco konnte Potter zwar nicht sehen, aber er wusste, in welche Richtung dieser verschwunden war, und weit konnte dieser Idiot ja noch nicht gekommen sein. Er schickte sich also an, dem Goldjungen Gryffindors zu folgen.
 

Doch schon bald verloren sich die Schneespuren im Wald. Verflixt, Potter hatte anscheinend ausnahmsweise einmal nachgedacht, während des Handelns. Draco suchte sich seinen Weg zwischen den Bäumen hindurch, schaute sich wachsam dabei um. Irgendwo musste der feige Löwe sich schließlich versteckt haben. Die Bäume wurden lichter. In einiger Entfernung konnte der Slytherin eine kleine Lichtung ausmachen. Wie er Potter konnte, hatte dieser wahrscheinlich – naiv, wie er war – die Lichtung angestrebt. Ein leichtes Grinsen erhellte die Gesichtszüge Dracos. Wie leicht der kleine Gryffindor doch zu durchschauen war. Er ging auf die Lichtung zu. Hier sah er auch wieder Fußabdrücke im Schnee. Potter hatte wohl nicht geglaubt, dass Draco ihn bis hierhin folgen würde. Oder aber er wollte ihn hier haben, aus welchem Grund auch immer, aber so viel Intelligenz traute Draco dem Gryffindor nun doch nicht zu.
 

Er betrat die Lichtung, schaute sich um, konnte aber nirgendwo einen Harry Potter sehen. Auch, als er den Waldrand näher in Augenschein nahm, konnte er nichts ausmachen. Er trat vollends auf die Lichtung, der Schnee knirschte unter seinen Schuhen. In der Hand hielt er noch immer den Schneeball, den er kurz zuvor geformt hatte. Dieser war schon etwas unförmig geworden, auf Grund der Wärme, die von Dracos Hand ausging, in welche er eingeschlossen war.
 

Draco ging in die Hocke, besserte die entstandenen Makel an seinem Geschoß aus. Dann richtete er sich wieder auf. Er blickte die Lichtung hinauf. Sie war nicht ganz eben, stieg leicht an zum Waldrand hin. Hier und dort waren einige kleinere Hügel. Wahrscheinlich Maulwurfshügel, die vom Schnee bedeckt worden waren, vermutete Draco.
 

Dann hörte er Schritte. Wahrscheinlich war Ruby ihm gefolgt und hatte ihn endlich eingeholt. Draco war ja vorhin einfach davon gelaufen. Außerdem war es nicht gut, dass sich die Gruppe getrennt hatte und sie nun alle alleine durch den Wald liefen. So hatte wenigstens Ruby wieder zu ihm gefunden. Zusammen hatten sie dann eine größere Chance, Potter ausfindig zu machen. Er drehte sich zu ihr um, um ihr seine Gedanken mitzuteilen … und stand keinem Geringerem als dem Jungen, der nicht sterben will gegenüber.
 

oOoOoOo
 

Jaa, ist i-wie doof, da jetzt aufzuhören…und i-wie hatte das Kappi auch kein richtiges Highlight, aber ich habe euch nun schon soo lange warten lassen, da dachte ich, kann ich auch hier schon aufhören und es erstmal hochladen. Schlagt mich doch dafür >_<



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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Von: abgemeldet
2009-03-09T15:25:42+00:00 09.03.2009 16:25
ich find die FF bis jetzt echt gut !!
der arme Malfoy wir von bösen,kalten Schneebällen attackiert..da kann man ja nur Mitleid kriegen xD
ich hoffe Harry und Draco kommen sich bald näher :)
freu mich aufs nächste Kapitel !!

lg
Bea

Von:  Ri-Dunkler_Schatten
2008-08-30T10:32:52+00:00 30.08.2008 12:32
Tjaaa..da kannste dich auch diesma drauf verlassen ;PP also wirklich..was sollte das denn xD ich krieg imma mehr das Gefühl,dray will was von Ruby und nich das nochma jemals was aus meinem lieblingspairing wird >.> wenn da jetzt nich der letzte Satz gewesen wär ;) jetzt muss es kommen, so was wie: völllig überrascht starrte er den Gryffendor an, der die Arme um ihn schlang und.. neeeeein.. das is mist xD ichwill ne richtig, komplizierte, lange, tragische Geschichte, bis sie zueinander finden, so wie die Geschis von Moku, kennst du die? Die sind soo.. verwirrend und nicht eindeutig, so wie deine im Moment ^^..hm.. an Kritik muss ich wieder mal anmerken xD ^^° ich kanns einfach nicht lassen ^^°-das du nicht ausführlich genug schreibst-also z.B die Situation am Morgen, lustig, aber..ich weiß nicht, weniger absätze und nen paar mehr Übergänge sowie Beschreibung der Gesichter oderso,das wär schön..und dann auch ruhig was sie machen sollen, wie sie es machen, länger länger länger xD-das is die Kernaussage ^^° und wenn du schon dabei bist, wie wärs dann mit noch mehr nebenGeschichten^^°-sag ma-is rubby jetzt 17 und harry und draco sind 16=? Kann es sein, das du immer Absatzweise schreibst? Irgendwie, holpert es manchmal,weißt du was ich mein? Also es klingt so,als ob du nach ner pause weiterarbeitet hättest und passt dann nich so ganz zum Rest^^° aber wie gesagt, wie immer, ich mag die Geschichte, weil sie nich so is wie andere und auch deinen Stil, ichk ann nicht richtig mitfühlen mit den Personen,ich beobachte sie mehr, ohne dran teilzunehmen ^^. Ichhoffe du machst wirklich eine richtig, verwirrende, tragische Geschichte, mitvielen höhen, aber noch mehr tiefen, bis sie sich dann endlich finden,daraus,meinetwegen können siesichauch mal trennenxD oder sowasin der Art ^^
das wars erstmal von mir ^^ du kriegst ja gleich noch deinen pinni Eintrag ^^ mucho suerte con el proximo chapter xD
ld Rii*knuffz*
Von: abgemeldet
2008-08-05T20:07:51+00:00 05.08.2008 22:07
: P gut dann bin ich halt ein Cheater...aber das ist mir egal!

Warum msustest du an einer solche spannenden stelle aufhören!?
Gib es zu du willst uns Foltern?! T_T
ich hoffe deine schreibblockade ist nicht mehr vorhaden dun wir dürfen darauf hoffend as es bald weiter geht.

Liebe grüße
Welpenherz
Von:  ZachariaSlytherin
2008-08-04T18:52:16+00:00 04.08.2008 20:52
*g*
du weißt schon was ich sagen will !!
*draco-fan-fähnchen schwingt*
Von:  _mariko_
2008-08-04T14:09:25+00:00 04.08.2008 16:09
Dann schreib mal fleißig weiter damit ich auch was zum lesen habe bin total gespannt wie es wohl weiter gehen wird und ob die beiden sich finden werden.Oder doch nicht oder wie?Also mach auf jedenfall weiter ich werds in meine Favo Liste setzen und gucken ob du weiter schreibst.
Von:  Klein_Ryu
2008-08-03T20:51:54+00:00 03.08.2008 22:51
huhu^^

juhuuu~
ein neues kappi! *g*
aber ehct!
unser armer dray is wirklich arm dran..
da bekommt man ja richtig mitleid xD~
nya..
hoffe es geht schnell weiter *g*

lg
Fussel
Von:  himeChidori
2008-08-03T20:22:24+00:00 03.08.2008 22:22
tja dray is ja sooo arm dran xDD
wenn er einfach ma netter zu harry wär ne xD
ich geh dich etz ma auf ff.de suchn xD
un spanisch is übrigns gar ned so toll wie man denkt xD habs seit 2 jahrn xD (hurra ich komm auch in die 11. xD) nja scheiß euröpäischer zweig^^
freu mich aufs näxte kapi
lG Kaddl
Von:  Klein_Ryu
2008-08-02T13:21:56+00:00 02.08.2008 15:21
huhu^^

ich hab jetzt lieber hier deine ff gelesn als auf ff.de,
weil sie hier auch schon weiter is XD
also ich find die ff bis jetzt toll *__*
die idee gibts zwar schon desöfteren, aber ich mag deinen schreibstil,
und ich finde, du bringst das alles auch ziemlich gut rüber^^
und vorallem haben die drei, also; dray, harry und ruby einen super musikgeschmack ;)
was schon mal einen riesigen pluspunkt gibt XD"
naja.. ich will doch hoffen, dass es dray is in den sich harry verliebt hat? ;___;
mir ist ruby zwar auch sympathisch, aber dray un harry gehören, meiner meinung nach, einfach zusammen! <3
ich hoffe, es eght schnell weiter, weil es ja auch schon ein wenig her ist, seit du das letzte pitel gepostet hast^^
ich freu mich auf jedenfalls chon!!

Lg
Fussel
Von: abgemeldet
2008-07-30T14:11:11+00:00 30.07.2008 16:11
Tataaa!!!
hab deien story mir hier rausgesucht um weiter lesen zu können. ^^
also man kann sagenw as man will, aber irgendwie ist Draco, egal in welcher story, immer die Paarde Zicke *grins*

Er benimmt sich bei dir eh irgendwie total niedlich so das man nur zu gerne ihn mal zeideutige sachen endgegebringen wollte *fg*.

ich hoffe es geht bei dir bald Weiter und ich darf hoffen das Draco unten liegen wird, wenn es dazu kommen sollte das Harry ihn "überweltigt" *sfg*

Bis hoffentlich bald!
Welpenherz
Von:  Tayuya
2008-04-24T20:18:34+00:00 24.04.2008 22:18
Wie Süß Draco will oben schlafen.
Echt niedlich.
Draco und seine Fantasie echt ey!
Aber Hammer das immer jemand im falschen/ richtigen moment kommt.
Aber das die Einkaufen müssen und so...
Voll cool.
Nya bis zum nächsten Kapitel.
GLG Tayuya


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