The Undead 2 von Leonya (Das Leben einer Erwachsenen) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Von weitem sah man schon die leicht abgelegene Pension Imagawa, die immer einen freien Platz für die Yakuza hat. So auch dieses mal, denn ohne Probleme haben Lady Hellsing und ihre Truppe dort einen kostenlosen Schlafplatz erhalten. Darüber war Jade froh, dass zumindest das mal, von Anfang an geklappt hatte, nicht so wie sonst. Vor dem Eingang, der von Efeu etwas überwachsen war hielt die Limousine an, die kleine Gruppe stieg aus und blickte sich kurz um. Zwei Frauen standen am Eingang und verbeugten sich nun vor den neuen Gästen. „Mein Name ist Imagawa Kaori. Sie sind im hinteren Gebäude untergebracht, dies ist ihre persönliche Dienerin, ihr Name ist Shizuka.“ Auch Shizuka verbeugte sich in diesem Moment und sah Sophie in die Augen, danach in die von Jade. Die Blicke von den männlichen Begleitern miet sie, warum auch immer. „Folgt mir bitte, ich bring sie in den Bungalow, euer Gepäck wird euch gebracht.“ Als sie durch das Gebäude geführt wurden sah sich Sophie genau um, Jade hatte dies bemerkt, zuckte aber nur kaum merklich die Schultern und besah sich ihr Zimmer, welches genau neben Alucards war. Alle waren gleich eingerichtet, hatten ein eigenes Bad und dieses war nicht einmal so klein wie es von außen aussah. Außerdem hatte es beides, Dusche und Badewanne. Nur das die Dusche in der Badewanne war. Ein hellblauer Duschvorhang diente zum Sichtschutz. Einige Fließen hatten zusammenhängende Muster, die ebenfalls in einem hellblau strahlten. Alles war sauber und frisch geputzt. Gemütlich! Dachte sich Jade. Sie lächelte leicht und besah sich das Bett, es war nicht wirklich ein Bett das sie kannte, eher der typische Futon, sah aber doch bequeme aus. Sie kam in die Küche, bei der auch ein kleiner Aufenthaltsraum ist, mit Fernseher und vielen Sitzmöglichkeiten. In der Ecke war auch ein größerer Tisch, der wohl als Esstisch galt. Dort in der Nähe war eine Durchreiche zur Küche, in der Shizuka einige Getränke auf ein Tablett stellte und zu den neuen Gästen brachte. Jeder von diesen, mit Ausnahme von Alucard, nahm sich eins der Gläser und probierte den gebrachten, hausgemachten Sake. Nachdem Jade an der Flüssigkeit gerochen hat, meinte sie, das es für sie ebenso ein Orangensaft tun würde. Also befahl Kaori Shizuka einen Saft zu holen, dies tat sie allerdings in Handzeichen. Imagawa erklärte den Bewohnern das Shizuka Taubstumm wäre und nur Gebärdensprache verstunde. Dies Verstand sie wohl sofort, denn sogleich wuselte die junge Frau los, kam mit einem Glas Frischgepresstem zurück und verbeugte sich leicht vor dem Hellsingoberhaupt. Am Abend traf der Juniorleiter der Yakuza ein. Araki setzte sich an den reichlich gedeckten Tisch. Von jeder Kostbarkeit des Hauses war genügend vorhanden, so aß die Gruppe etwas während Jade nicht da war. „Wo ist denn Lady Hellsing?“ fragte Araki, daraufhin antwortete Sophie, das diese noch in ihrem Zimmer wäre und dort etwas mache. „Ich sehe mal nach wo sie bleibt.“ Meldete sich die ruhige Stimme Alucards, ehe er im Schatten verschwand. In dem Zimmer von Jade kam er wieder zum Vorschein. Sie lag auf dem Bauch, vor ihr befand sich der Laptop, dieser war eingeschalten und hatte eine Internetseite offen. Sie handelte über Taubstumme. Sie hatte den Kopf in den Armen und die Augen geschlossen. Ihr Atem ging langsam, er grabschte nach der Decke und zog diese langsam über seine schlafende Geliebte. Am nächsten Tag wachte Jade in ihrem Bett auf, sie lag wie gewohnt in den Armen ihres Freundes und drehte sich nun zu seinem Gesicht um. Er schlief. Obwohl es draußen gerade einmal dämmerte. Er hatte vereinzelt einen roten Schimmer auf den Lippen. Er hatte sich wohl in der Nacht den Bauch vollgeschlagen, sie streichelte eine lange Strähne aus seinem Gesicht und sah letztendlich in seine roten Augen. „Morgen!“ sagte die Lady und stand lächelnd auf. Lasziv leckte er sich das Blut von den Lippen und setzte sich ins Bett. Er gähnte. Dies war früher die Zeit in der er überhaupt erst mal daran dachte schlafen zu gehen. Gewöhnlich wäre das auch in einem Sarg, nicht, wie die letzte Zeit, in einem Bett. Als er am Frühstückstisch saß lass er wie immer die Zeitung. Es interessierte ihn nicht wirklich was darin stand, er suchte eher eine Beschäftigung die er allmorgendlich tätigen konnte. Sophie kam ins Zimmer. Diese sah Jade an die ein Buttercroissant aß und auch etwas in die Zeitung lugte. Die junge Vampirin räusperte sich und man sah sie an. „Ich habe heute nacht etwas gefunden!“ meinte diese, „ratet mal was.“ Sie strahlte etwas. Alucard hob mäßig interessiert den Kopf und atmete einmal tief ein. „Ganz einfach: Nickolas – der Bulle!“ Jade lies überrascht die Kaffeetasse sinken, die Augenbrauen fast bis zum Haaransatz hochgezogen. Der einzige, der natürlich wieder Lärm machte, war Ricardo. Er hatte sich verschluckt, hustete und lief rot an. Sophie war etwas enttäuscht, dass Alucard es so schnell erraten hatte, aber eigentlich war es von vornherein klar gewesen, dass es so kommen würde. Mit gespielter Schüchternheit trat „der Bulle“ aus seinem Versteck. Jade räusperte sich und sah Sophie sehr eindringlich an. Ihr blick sagte unmissverständlich, dass sie nach dem Frühstück eine ausführliche Erklärung erwartete. Die Angeblickte nickte kurz und setzte sich. Der unerwartete Gast nahm neben ihr Platz, was bei Ricardo, der sich gerade von seinem ersten Hustenanfall erholt hatte, gleich einen zweiten auslöste. ------†------- Auf einem großen Stuhl saß ein Mann, dunkel gekleidet, das Gesicht sah man nich. „Der Bote, Meister, er ist nicht mehr auffindbar.“ Meinte eine zaghafte Stimme. „Was willst du mir damit sagen, Nummer 9?“ fragte die tiefe, sehr männliche Stimme. „Ich weiß nicht wo er ist…“ „Dann übernimmst du seinen Job Nummer 9. Und erledige ihn zufriedenstellend. Jetzt lass mich alleine.“ Hörte man die dunkle Stimme wieder sagen, nach einem leisen Flattern das man hörte war es still im Raum. ------†------- Nach der Besprechung ging Alucard in das Zimmer seines Meisters und stellte sich an das große Fenster. „Warum hast du mich nicht geweckt, Araki hat jetzt sicher ein schlechtes Bild von mir.“ „Du bist eingeschlafen. Und es ist selten das du mal so friedlich schläfst. Außerdem übernachtet er auch hier und leistet uns beim Frühstücken Gesellschaft.“ Jade stand auf und stellte sich neben ihn. „Und ... was habt ihr beschlossen?“ „Abwarten und Teetrinken. Mehr nicht. Sophie wird Manaso weiterhin versuchen zu unterrichten. Irgendwie tut mir dieser Kerl schon Leid.“ Meinte Alucard und grinste diabolisch unter seinem Hut. Jade griff nach der Kopfbedeckung und nahm sie ihm an. Sie legte es auf die Seite und blickte wieder zu ihrem Geliebten. Dieser streckte seine Hand nach ihr aus und massierte ihr leicht den Nacken. Die Schwarzhaarige lehnte sich gegen ihn und seufzte leise. „Das nächste mal weckst du mich, klar.“ Der Vampir nickte und verbeugte sich leicht vor dem Hellsing Oberhaupt. „Entschuldige mich, ich habe den drang etwas zu essen.“ Gab er noch dazu und löste sich im Schatten auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)