Primal- Reise in eine andere Welt von abgemeldet (Vier Welten- Zwei Seelen- ein Schicksal) ================================================================================ Kapitel 9: In den Höhlen der Undine ----------------------------------- Scree und Jen konnten nicht zueinander, da sie von einer schweren undurchdringbaren Steinwand getrennt waren. Scree lief durch die schmale Öffnung die sich durch den Rutsch geöffnet hatte hindurch und fand sich dann in einer Höhle wieder die trocken war. Hier wollte er auf Jen warten, da sie durch weite Höhlen schwimmen musste. Sie schwamm durch eine Dornenhöhe in der spitze Steinsäulen in alle Himmelsrichtungen abstanden und auch einige gebogen in der Höhle ragten. Die junge Frau schwamm nach oben da sie im trüben Licht die Oberfläche des Wassers erkannte. Am Ufer verwandelte sie sich zurück in die Feraiform, da dort ein Gegner sie erwartete. Eine riesige Krabbe mit gewaltigen Scheren die alles und jeden zermalmen würden. Ihr Begleiter hatte Jen vorgewarnt dass die Glakk sehr stark und nur schwierig in ihrer Menschenform zu besiegen waren. Aber auch in der Feraiform war es ein harter Kampf. Als das Monster tot zu Boden fiel lief Jen weiter. Der weiche Sand zu ihren Füßen wirbelte sich etwas auf. Vor ihr war ein riesiges Loch und darunter, zwanzig Meter unter ihr schimmerte das grüne Wasser eines Sees. Jen bleib nichts anderes Übrig als hinunter zu springen. Schnell verwandelte sie sich in eine Undine zurück und sprang hinab. Das Wasser platschte laut als sie ins Wasser tauchte. Gute dreißig Meter unter der Wasseroberfläche konnte sie ihren Sprung abbremsen und wieder auftauchen. Dann schwamm sie wieder zum Ufer und lief als Ferai weiter. Nach fünf Minuten traf sie sich mit Scree wieder. Sie kletterten an der Wand der Höhle nach oben wo ein geschlossenes Tor war, was aber durch einen Hebel geöffnet werden konnte. Auch hier erwarteten sie Glakks. Als sie erledigt waren erklärte Scree ihr dass dies die Undine- Höhle sei. Wieder war ein kleiner See angelegt doch Jen konnte nicht springen da der Abstand des Wassers zu ihr zu weit war. Auch das Wasser war nur zehn Meter tief. An der Stirnseite des Loches war eine Statue errichtet worden. Auch ein steinerner Fischkopf ragte daraus hervor. Scree kletterte an der senkrechten Wand runter und sendete seine Seele in die des Fischkopfes. So öffnete er das Maul und ein Sturzbach von Wasser is in den flachen See. Als es genug gefüllt war so dass Jen hineinspringen konnte befreite er den Stein wieder und das Fischmaul schloss sich wieder. Durch den Lärm, den das Wasser gemacht hatte, hatte sich ein Glakk genähert, den Jen durch ihre Undineform im Wasser aber leicht besiegen konnte. Sie hievte sich an Land, verwandelte sich in einem Menschen und ging zum nächsten Wasserloch, von dem sie wusste dass in dieser unterirdischen Höhle die letzte Teilstation war. Aber auch hier waren die Undine, die dem Wahnsinn erlegen waren. Dazu noch eine dreifach so große Krabbe die Jen bisher gesehen hatte. Die anderen waren etwa so groß wie sie gewesen, doch diese war um das dreifache größer. Die schleuderte giftigen Schleim auf Jen, der beißend grün war. So schnell sie konnte erledigte sie die Krabbe und setzte die letzte Teilstation in Gang. “Alle Teilstationen laufen wieder.” sagte Scree ihr telepatisch. “Um das Wasser zu reinigen müssen wir den Hauptschalter der im Turm in der Bucht ist aktivieren.” Jen schwamm weiter bis sie an einer Lufteingeschlossenen Höhle wieder ihre Menschengestalt annahm. Hier war auch ein Rufstein mit dem sie Scree zu sich holte. Dann galt es in den Haupturm zu kommen dessen Eingang Jen rechts von sich gesehen hatte. Sie öffneten das Tor und kamen in einer Art Vorhalle an. Scree kletterte an einer der vielen Säulen nach oben, Jen schwamm aufwärts. Hinter ihnen schloss sich ein Tor und nirgends war ein Schalter zum öffnen dieses Tores. Sie saßen in der Falle. und in der nächsten Halle waren Düsen die das Wasser filterten, doch nur für diese Halle. “Wir sind fast da Jen. Die Hauptsteuerung müsste oben in diesem Turm sein.” sagte Scree. Doch Jen hatte irgendwie das Gefühl beobachtet zu sein. Ihr Gefährte merkte davon nichts. “So ein wichtiger Schalter hat bestimmt einen eigenen Schlüssel. Tja, wir werden ihn schon finden.” Scree war optimistisch, aber Jen bremste ihn aus. “Schlüssel sagst du? Ist dir klar dass wir uns gerade eingeschlossen haben Rocky?” Er seufzte. “Ist doch erstmal egal. Oberste Priorität ist doch die Maschinen anzuwerfen.” Und im dem Moment als Scree seinen Satz ausgesprochen hatte wurde Jens Gefühl der Beobachtung aufs Schlimmste bestätigt. Ein alter Bekannter tauchte hinter Scree auf. Adaro. “Neueinsteiger auf Platz Eins! Eine brandneue oberste Priorität!” schallte die Stimme Jens durch die Halle. Sofort machte sich Scree daran an die Räder zu kommen die die Düsen öffnen sollten damit sauberes Wasser in die Halle käme. Nur durch das verschmutzte Wasser hatte Adaro die Chance sich zu regenerieren. Denn als Jen ihn zum ersten Mal besiegte verströmte der Undine plötzlich ein helles grünes Licht, was ihm wieder Kraft gab. Immer wieder öffneten Jen und Scree neue Düsen und zwischendurch musste Jen Adaro besiegen, denn er spritzte giftigen schwarzen Teer ins Wasser, das Jen verletzte as sie dem Wasser zu nahm kam. Nach der siebten geöffneten Düse war das Wasser in der Halle wieder Meeresblau und so konnte Jen ihn endlich besiegen. Tot sank der Undine zu Boden. “GUT GEMACHT JEN!! Ich muss sagen dass du-” “Ihn schön vermöbelt hast?” “Bemerkenswert gekämpft hast.” “Aha.” Scree ging zum toten Adaro hin und stupste sachte an dessen eine Schere. Ein goldener Schlüssel in Form eines zehnzackigen Sterns kam zum Vorschein. “Ich hab wohl den Sheriff gekillt.” meinte Jen. “Das ist der Undineschlüssel. Damit können wir die Maschinen anwerfen.” “Und hier rauskommen, hoffe ich.” fügte Jen hinzu. Sie schwamm weiter nach oben wo ein anderes Tor war. Es öffnete sich automatisch und Jen war wieder nah an der Wasseroberfläche. Sie schwamm zum Rand und nahm ihre menschliche Gestalt an. Über viele eitern gelangte sie in einen kleinen Raum in dem ein Rufstein war. So holte sie Scree nach und kletterte noch weiter nach oben. Bis sie die Möwen hören konnte. Sie waren ganz oben angekommen wo es nur noch eine Überdachung gab. Am Rand stand eine ähnliche Statue wie es der Schüsse war. Jen steckte ihn hinein und hörte unter sich ein leises brummen was vermuten is dass die Maschinen die so lange still gestanden hatten nun endlich wieder liefen. “Das war‘s Rocky Boy. Geschafft!!!” Jubelnd gingen beide um den Mechanismus herum und sahen auf das Reich Aquis. “Oh ja. Das Motorengeräusch wird Musik in Ainos Ohren sein.” Vor Freude sprang Scree in die Luft. “Ich glaub wir Undine haben keine Ohren.” bemerkte Jen schmunzelnd. “Bald sind die Gewässer wieder rein und das Leben der Undine wird wieder normal.” Jen nickte wenn auch etwas wehmütig. “Das der Überlebenden. Aber davon haben wir nicht viele gesehen.” Da hörten sie eine Stimme so nah und doch so weit weg. Aino. “Jen, Scree. Es gibt mehr Überlebende als ihr denkt. Was ihr hör ist ein Signal an mein Volk dass ihm sagt dass die Lagune wieder sicher ist. Viele flohen an geheime Orte, wo andere Gefahren lauern. Nicht alle werden sie überlebt haben, doch sicherlich die meisten.” Jen lächelte wieder etwas herzlicher. “Das ist toll Aino. Wirklich toll. Es tut mir nur Leid dass euer Mann… sterben musste damit all das gelingt. Es tut mir Leid.” “Er starb vor langer Zeit als die Krankheit ihn befiel. Es war nicht mein Adaro den du erschlugst. Du solltest jetzt einfach stolz sein. Wir verdanken euch wirklich alles.” Aino sprach voller Wärme, dass Jen ihr glauben musste. “Es war uns eine Ehre.” sagte Scree. Die Königin hoffte sie bad wieder zusehen. Und Jen hoffte das gleiche. “Lebt Wohl, Königin Aino.” sagte sie. Die beiden verließen das Reich wieder und gingen über die Brücke zum Nexus. Plötzlich sammelten sich alle Lichtfunken zusammen und Arella erschien. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)