Anuket von Yaka ================================================================================ Hapi ---- Anuket schreckte auf, denn sie wusste nicht wo sie war. Sie schaute sich um. Was sie erblickte war eine Fremde Oase, viel kleiner als ihre Heimat. Es standen auch nicht so viele Bäume rum und bei ihnen gab es keinen Wasserfall. `Wo bin ich? Wie bin ich hier hergekommen?´ dachte sich Anuket. Das einzig woran sie sich als letztes erinnern kann war, dass sie durch die Wüste irrte und dann musste sie in Ohnmacht gefallen sein. Während dieser Überlegungen bemerkte Anuket nicht, das sich jemand näherte. „Na wieder wach!“ Einige Sekunden vergingen bis Anuket sich wieder bewegen konnte. Zu groß war der Schreck, denn damit hatte sie jetz gar nicht gerechnet. Als sie sich umdrehte, sah sie einen alten Schakal. „Wer bist du?“ , entgegente Anuket dem Fremden mit zitterner Stimme. Dieser antwortete ruhig: „Ich bin Hapi und das hier ist meine Oase. Leider . . .“ Weiter kam er nicht, denn Anuket unterbrach ihn. „H hh Hapi, der Hapi! Aber wir dachten du wärst Tod“ „Viel hätte dazu auch nicht gefehlt.“ Während er diese Worte sprach, sah Hapi nachdenklich auf einen Stummel der mal seine Rute war. Dann wante er sich wieder Anuket, mit zwei Fragen, zu: „Wer bist du? Und woher kennst du mich?“ „Mein Name ist Anuket! Und mein Vater hat uns öffters von dir erzählt.“ Anuket sah es Hapi an, dass er noch ein Frage stellen wollte und sie wusste auch welche. Bevor er auch nur ansetzen konnte, sprach sie zu ihm: „Mein Vater ist Duamutef und meine Mutter war Kawa.“ Plötzlich hielt sie inne. Sie wollte ihm erzählen was passiert war, doch die trauer vom Tod ihrer Mutter ist in dem Moment zu groß geworden. Ein paar Sekunden vergingen bis Hapi sich zu Wort meldete. „Ruh dich erst mal aus und ich versuche etwas zu fressen zu finden. Du musst bestimmt Hunger haben.“ Als er dies gesprochen hatte, drehte er sich um und verschwand. Anuket spürte wie die Müdigkeit wieder in ihr aufstieg. Sie legte sich hin und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange und sie war eingeschlafen. Gegen Abend des selben Tages kehrte Hapi zur Oase zurück. Im Maul trug er ein paar Mäuse und Ratten. Anuket war seit zwei Stunden wieder wach. Sie hatte sich inzwischen etwas genauer um gesehen und musste feststellen, dass die Wüste diesen Ort nach und nach verschlang. Kurz darauf bemerkte sie die Rückkehr von Hapi. Während sie aßen, bemerkte Hapi die fragenden Blicke die Anuket ihm zuwarf. Als er sein Mahl beendet hatte, sprach er: „Du weißt ja sicher das unser Rudel früher mal in den Ruinen einer Menschensiedlung gelebt hat. Lange Zeit blieb es friedlich, bis die Hyänen uns überfielen. Ich blieb zurück um den anderen die Flucht zu ermöglichen. Ihre Anführerin kam leider an mir vorbei, doch die anderen konnte ich in Schach halten. Einer von ihnen versuchte mich zu packen und erwischte mich an meinen Schweif. Er wirbelte mich umher, dann flog ich durch die Luft und ich verlor das Bewusstsein. Als ich wieder erwachte war mein Schweif um die Hälfte verkürzt. Ich wusste nicht wo die anderen waren und was mit ihnen passiert ist. Waren sie in Sicherheit oder nicht. Ich streifte Tagelang durch die Wüste, planlos, bis ich diese Oase fand.“ Woanders, zur gleichen Zeit. In einem dunklen Raum halte der schwere Atem einer erschöpften Kreatur wieder. Plötzlich hält diese inne, denn hinter ihm war jemand. Die Kreatur sprach: „Was willst du?“ Eine weibliche Stimme antwortet ihm: „Ich wollt mich bei dir bedanken, das du sie gerettet hast.“ „Schon gut! Du weißt alles hat einen Preis!“ „Ja!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)