Unschuldiges Herz von angelwater (SB/RB HP/DM u.a.) ================================================================================ Kapitel 4: Bindungspartner -------------------------- Hey Leute. Sorry das ich so lange nicht mehr an der Fanfiktion geschrieben habe, aber ich stand unter Stress und kam einfach nicht dazu. So und jetzt geht es aber mit dem neuen Kapitel los! Harry´s Sicht Am nächsten Morgen wache ich munter auf. Als ich meine Augen aufmache, schaue ich mich erst einmal irritiert um. Wo bin ich hier? Dann fällt es mir wieder ein. Ich bin jetzt ein Slytherin, habe neue Freunde und Eltern. Ja, Eltern. Sirius und sein Bruder sind meine leiblichen Eltern. Was macht es da schon, wenn sie Geschwister sind und sich eigentlich gar nicht lieben dürften? Ich kann gar nicht glücklicher werden. Ja ich bin echt froh. Ich hoffe, jetzt wird alles besser. Langsam stehe ich auf. Meine Beine fühlen sich noch etwas schwach an, aber das wird schon. Ich gehe in das Bad und stelle mich unter die Dusche. Das Wasser ist herrlich warm. Dann gehe ich raus und stelle mich vor den Spiegel. Lange, schwarz blaue Haare hängen mir nass ins Gesicht. Wie soll ich die jetzt trocken bekommen? Mein Blick wandert über meinen Körper. Ich bin etwas größer geworden, aber trotzdem noch ziemlich klein. Meine Augen sind keine Smaragde mehr, sie schimmer jetzt blau und sind von roten Punkten umgeben. Ich ziehe mich nach einer Weile dann auch mal an. Aber wie soll ich jetzt meine Haare trocken bekommen? Ich nehme ein Handtuch und fange an zu rubbeln. Plötzlich höre ich ein Lachen hinter mir. Ich drehe mich um und sehe meinen Dad, Sirius. „Morgen Dad. Hör auf zu lachen. Ich hatte noch nie so lange Haare. Woher soll ich da wissen, wie man sie trocken bekommt?“ Dad lächelt mich an. „Es ist eigentlich ganz einfach. Dafür gibt es einen Zauberspruch.“ Er bewegt einmal seine Hand und schon sind meine Haare trocken und gekämmt. „Den Zauberspruch musst du mir auch mal beibringen, sonst werde ich Frühs ja nie fertig mit meinen Haaren.“ „Das kann ich gerne machen. Nun komm erst einmal wieder in dein Zimmer. Reg wartet sicher schon auf uns.“ Ich nicke und wir gehen in mein Zimmer zurück. In meinem Zimmer angekommen, sehe ich schon meinen Daddy auf dem Bett sitzen. Er lächelt uns an, als er uns sieht. „Na Kleiner, wie geht es dir heute?“, frägt er mich. „Es geht mir wieder gut, Daddy.“ Daddy sieht mich erstaunt an. „Heißt das, du hast uns als deine Eltern akzeptiert?“ Ich nicke und finde mich im nächsten Moment in einer Umarmung wieder. Meine Eltern haben mich beide umarmt. Nach ein paar Minuten lassen sie mich wieder los. „Wir sollten langsam in die Große Halle gehen. Das Frühstück fängt gleich an und Dumbledore will Tom und mich noch als die neuen Lehrer vorstellen.“, sagt Dad. „Na hoffentlich bist du ein besserer Wahrsagelehrer, als diese Frau, die denkt, sie wäre eine Seherin.“ „Ich hoffe es mal, aber jetzt gehen Reg und ich mal wieder. Wie sieht es denn aus, wenn du mit einem Lehrer aus den Slytheringemeinschaftsraum kommst?“ Ich nicke nur und lasse mich noch einmal von meinen Eltern umarmen, als mir plötzlich etwas einfällt. „Ich kann doch aber so nicht in den Unterricht gehen. Dumbledore würde es doch sofort auffallen, wenn ich so in die Große Halle auftauche.“ Verwirrt schauen mich meine Eltern an, bis ihnen auffällt, was ich meine. „Nein, dass kannst du natürlich nicht. Wird werden eine Illusion über dich legen, die aber verschwindet sobald du den Gemeinschaftsraum betreten wirst. Ansonsten bleibt die Illusion über dir. Ach ja und noch etwas. Wir wollen mit dir heute einen Bindungspartnertest machen, aber das erklären wir dir dann heute Nachmittag.“, sagt Dad. Wieder nicke ich nur. Dann umarme ich meine Eltern noch einmal und gehe dann in den Gemeinschaftsraum. Dort angekommen, schauen mich alle erst einmal an. Langsam gehe ich zu den Zwillingen und Draco. „Hallo, na wie geht es euch?“, frage ich sie. Erstaunt schauen die Drei mich erst einmal an. „Entschuldige, aber kennen wir uns?“, kommt es nach ein paar Minuten von Fred. „Wie konnte ich das nur vergessen? Mein Name ist Alexej Sirion Black, früher bekannt auch als Harry Potter.“ Nach diesen Worten finde ich mich in einer Umarmung wieder. Die Drei haben mich alle auf einmal umarmt. „Wir haben uns Sorgen um dich gemacht, als Draco dich mehr tot als lebendig in deinem Zimmer gefunden hat.“, sagt Fred. „Jage uns ja nie wieder so eine Angst ein.“, sagt George. „Dein Körper sah richtig schlimm aus, als ich dich gesehen habe.“, spricht Draco. „Tut mir Leid, wenn ich euch Sorgen gemacht habe.“, antworte ich den Anderen. Plötzlich knurrt mein Magen. „Da hat glaube ich jemand Hunger.“, lacht Draco und lässt mich mit den Anderen los. Ich nicke und wir gehen aus dem Gemeinschaftsraum. Draco´s Sicht Plötzlich verändert sich das Aussehen von Alexej wieder in das von Harry Potter. „Warum siehst du jetzt wieder so aus?“, frage ich Alex. „Meine Eltern haben einen Zauber über die Türe gelegt, damit ich außerhalb des Gemeinschaftsraumes wieder wie Harry Potter aussehe.“, antwortet er. „Wer sind eigentlich jetzt deine Eltern?“, fragt Fred. „Sirius und Regulus Black.“ „Bitte!?“, kommt es von den Zwillingen. „Können wir das bitte klären, wenn wir wieder im Gemeinschaftsraum sind? Hier gibt es viele, die uns belauschen können.“ Die Zwillinge nicken und wir gehen weiter in die Große Halle. An unserem Haustisch angekommen, setzen wir uns und warten, dass das Essen anfängt. Aber erst muss Dumbledore ja noch etwas sagen. Als wie wenn ich die neuen Professoren nicht schon kennen würde. Dann steht der Schulleiter endlich auf. „Meinen lieben Schüler. Ich möchten euch heute die neuen Lehrer für Wahrsagen und Verteidigung gegen die dunklen Künste vorstellen. Da wären einmal Professor Sarias Fly für Wahrsagen und Professor Teo Rin als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Bitte heißt sie herzlich willkommen.“ Manche Schüler klatschen, andere warten lieber auf das Essen. Dann endlich erscheint es auf den Tischen. Ich nehme mir ein Brötchen und Schokolade. Ich liebe Schokolade einfach. Dann schaue ich zu Alex. Auch er knabbert an einem trockenen Brötchen rum. „Willst du dir nichts draufmachen?“, frage ich ihn, aber er schüttelt nur mit dem Kopf. „Na gut. Wenigstens isst du etwas.“ „Sagt mal, welche Fächer haben wir heute?“, fragt Alex, nachdem wir mit dem Essen fertig sind. „Zuerst haben wir eine Doppelstunde Zaubertränke mit den Gryffindors. Dann eine Stunde Geschichte der Zauberei mit den Ravenclaws. Wenn wir die hinter uns haben, stehen zwei Stunden Dunkle Künste an. Zum Schluss haben wir noch zwei Stunden Wahrsagen, beides wieder mit den Gryffindors.“ „Der Stundenplan hört sich ja nicht schlecht an, aber warum haben wir so oft mit den Gryffindors?“, fragt Alex gequält. „Das wird schon. Außerdem sind Tom, Severus, Regulus und Sirius in den meisten Unterrichtsstunden, die wir mit den Gryffindors haben, da.“ „Trotzdem mag ich den Gedanken nicht.“ Nach dem Frühstück begeben wir uns in den Kerker. „Hey Potty! Und wie ist es bei den Schlangen so? Sie sind doch bestimmt froh, dass du alles für sie machst, oder? Malfoy, wie er denn so im Bett?“, sagt das Wiesel. Ich will mich gerade zu Alex drehen, als er schon an mir vorbeirennt und um die nächste Ecke verschwindet. Wütend wende ich mich an Wiesel. „Wage es nicht noch einmal, ihm so weh zutun, oder du kannst etwas von uns Slytherins erleben. Im Gegensatz zu den anderen Häusern halten wir wenigstens noch zusammen.“, knurre ich ihn an. Ich muss mich bemühen um nicht auszurasten. Niemand legt sich mit mir an, wenn es meine Freunde geht. Dann wende ich mich an Blaise. „Kannst du Professor Snape sagen, dass ich mit Harry etwas später kommen werde?“ „Na klar, dass ist kein Problem.“ Ich nicke und laufe in die Richtung, in der vorhin Alex verschwunden ist. Harry´s Sicht Ich renne in mein Zimmer zurück und lege mich weinend auf mein Bett. Es tat weh, diese Worte von meinen ehemaligen Freund zu hören, aber sollte es mir nicht eigentlich egal sein? Was ist bloß mit mir los? Früher hat mich das doch auch nicht zum Weinen gebracht, aber jetzt liege ich hier und heule wie ein Schlosshund. Ich kann einfach nicht aufhören über die Worte von Ronald Weasley nachzudenken. Er hat nicht Recht. Ich mache nicht alles für die Slytherins. Ich meine, hier habe ich endlich meine richtigen Eltern gefunden und meine Paten und neue Freunde kennengelernt. Hier geht es mir doch viel besser als in Gryffindor. Ich merke nicht, wie sich nach einer Weile die Türe zu meinem Zimmer öffnet und jemand den Raum betritt. Erst als sich dieser Jemand auf mein Bett setzt, blicke ich erschrocken auf und erkenne Draco. „Was ist denn los, Alex?“, fragt er mich. „Ich weiß es nicht. Ich kann einfach nicht aufhören zu weinen. Meine Gefühle spielen total verrückt. Dabei müsste ich doch eigentlich glücklich sein, oder?“ „Sag mal, haben Sirius und Regulus bei dir schon einen Test gemacht, welches Wesen bei dir mehr hervortritt? Ich habe nämlich einmal gelesen, dass Veela kurz nach der Umwandlung solche Stimmungschwankungen haben sollen, bis sie ihren Partner gefunden haben.“, sagt Draco. „Nein, sie haben bei mir noch keinen Test gemacht. Heute wollten sie eigentlich testen, wer mein Bindungspartner ist.“ „Hast du vielleicht schon eine Ahnung, wer es sein könnte? Soviel ich weiß, fühlen sich Veela bei ihrem Bindungspartner beschützt und geborgen, sobald er in ihrer Nähe ist.“ Ich höre Draco gar nicht mehr richtig zu. Beschützt? Geborgen? Waren das nicht die Gefühle, die ich neuerdings empfinde, sobald Draco in meiner Nähe ist? Heißt das etwa, Draco ist mein Bindungspartner? Ich meine, ich hätte nicht dagegen, da ich sowie so nicht auf Mädchen stehe, aber trotzdem überrascht mich es etwas. Ich meine, vor kurzem waren wir noch Feinde, aber irgendwie wollte ich schon immer sein Freund sein. Mir tat es nämlich in nach einer Weile leid, nicht seine Freundschaft angenommen zu haben. Als ich in Draco´s Augen schaue, sieht er mich fragend an. „Und ist dir jemand eingefallen?“, fragt er neugierig. Ich nicke. „Und wer?“ „Na ja, diese Gefühle habe ich immer, wenn … wenn …“ „Was ist denn? Willst du es mir nicht sagen?“ „Doch, aber es ist nicht so leicht.“ „Ist es etwa einer deiner früheren Freunde?“ Ich verneine. „Vielleicht jemand vom Orden des Phoenix?“ Wieder schüttle ich den Kopf. „Ist es …“ „Draco, hör auf. Es ist niemand von denen.“ „Dann bin ich aber froh.“ „Diese Gefühle habe ich bei dir. Ich glaube du bist mein Bindungspartner.“ Stille. Nach ein paar Minuten, in denen ich fast wieder geheult hätte, da Draco nicht antwortete, kommt endlich ein Wort aus Draco´s Mund. „Ich?“ Plötzlich muss ich anfangen zu lachen. „Kennst du vielleicht noch einen anderen Draco, den ich meinen könnte?“ Er schüttelt den Kopf. Dann breitet sich ein Lachen auf seinem Gesicht aus. „Das ist … das ist ja super. Ich muss dir etwas sagen Alex. Ich bin … ich bin schon seit fast einem Jahr in dich verliebt.“ Das letzte Wort murmelt er nur noch. „Echt jetzt?“ Er nickt. „Na ja, ich bin auch schon seit kurz vor den Sommerferien in dich verliebt.“ Als ich die Worte ausgesprochen habe, finde ich mich in einer Umarmung wieder und wir beide landen auf meinem Bett. Ich werde rot, als ich merke, wie nahe mir Draco ist. Dass wir jetzt eigentlich in Zaubertränke sitzen sollten, haben wir ganz vergessen. „Sag mal, Alex? Warum wirst du jetzt so rot?“, neckt mich Draco. „Das weißt du doch ganz genau.“ Jetzt lächelt Draco und kommt meinem Gesicht immer näher. Dann berühren sich unsere Lieben. Ein wunderbares Gefühl umgibt mich. Tausend Schmetterlinge fliegen in meinem Bauch rum. Dieses Gefühl ist einfach super, genauso wie der Kuss. Plötzlich räuspert sich jemand an der Türe. Erschrocken lösen wir den Kuss. Dort steht Severus und schaut uns an. „Ich glaube, der Bindungspartnertest heute Nachmittag ist nicht mehr nötig, oder?“, fragt er. Draco und schauen uns an und nicken dann. „Aber wir sollten noch einen Wesenstest machen, obwohl ich glaube, dass der Veela mehr hervortritt.“, sagt Severus. „Das glaube ich auch.“, sagt Draco. „Ihr solltet jetzt in den nächsten Unterricht gehen, da ihr Zaubertränke schon verpasst habt. Deshalb möchte ich, dass ihr den Trank heute Abend braut, damit ich ihn bewerten kann.“ „Ist gut Onkel Sev.“, sagt Draco und ich nicke einfach nur. In Geschichte der Zauberei, in der es mal wieder um Trollaufstände geht, lasse ich meinen Gedanken freien Lauf. Draco ist mein Bindungspartner, das heißt, dass ich ihn heiraten werde, oder? Ich glaube, ich muss mir unbedingt ein Buch über Veela besorgen, oder ich frage gleich meine Eltern. Was weiß ich eigentlich über die zwei Rassen, die in mir vereint sind. Kurz gesagt, nichts. Ich habe keine Ahnung von Dämonen und Veela. In Verteidigung gegen die dunklen Künste haben wir diese Wesen nie durchgenommen. Ich schrecke aus meinen Gedanken erst auf, als es zum Ende der Stunde klingelt. Aufgeregt machen wir uns zu der ersten Stunde Dunkle Künste auf. Als sich alle gesetzt haben, wobei die Gryffindors sich immer wieder beschwert haben, weil sie nicht einsehen wollen, dass sie Dunkle Künste machen müssen, beginnt Tom zu sprechen. „Willkommen, Schüler. Wie Ihr bereits wisst, ich mein Name Professor Rin. Ich möchte Ihnen gleich sagen, dass nicht jeder die Möglichkeit haben wird, die Dunklen Künste einzusetzen. Es kommt auf Ihre Magie an. Sie müssen mindestens 50% schwarze Magie in sich tragen, deshalb werde ich über jeden von ihnen einen Zauber sprechen, der mir anzeigen wird, wer die Möglichkeit hat Dunkle Künste einzusetzen und noch vier Stunden mehr mit mir in der Woche haben wird. Die Anderen werden nur an den theoretischen Unterricht teilnehmen. Jetzt werde ich aber erst einmal mit dem Test beginnen. Fangen wir doch mit Harry Potter an.“ Ich nicke und gehe zu Tom. Er schaut mir in die Augen. „Dê a mágica da parte. (1)“, sagt Tom. Ich spüre ein leichtes Kribbeln in meinem Körper. Kurz danach erscheint ein Pergament. Darauf steht: „Magieanteil der getesteten Person: 95% schwarze Magie, 5% weiße Magie“ „Gut Mister Potter. Sie können wieder auf Ihren Platz gehen.“ Ich nicke und setze mich wieder auf meinen Platz. Dabei muss ich mir ein Lachen verkneifen, denn die Gesichter der Gryffindors ist einfach Gold wert. Sie schauen mich alle entsetzt an. Nach Wahrsagen, dass mit meinem Dad richtig Spaß macht, ist auch der Unterricht vorbei und wir ruhen uns im Gemeinschaftsraum aus. Dann erzähle ich Fred und George alles, was ich gestern von Sirius und den Anderen erfahren habe. Die Beiden freuen sich tierisch für mich, dass sie jetzt eine Familie habe und ich freue mich auch. (1) „Dê a mágica da parte“ ist portugiesisch und bedeutet so viel wie „Bestimme Magie Anteil“ zu mindestens laut der Übersetzersoftware. Bis zum nächsten Kapitel, das hoffentlich nicht so lange dauert. LG. angelwater Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)