Bis wir uns wiedersehen. von _ayame (Heiji x Kazuha) ================================================================================ Kapitel 7: Ein Geheimnis hat doch jeder, oder? ---------------------------------------------- Hey ! So, es geht weiter. Meiner Meinung nach, ist es echt schlecht, doch ich schaffe im Moment einfach nichts mehr vernünftig zu schreiben. Keine Zeit -.- Würde auch die Schwarzleser dazu animieren mal ein Kommentar dazulassen. Würde mich echt freuen! Nun viel spaß. Keiner der beiden sprach Heiji auf diese beiden Personen an, doch Kazuha wollte das Thema nicht auf sich beruhen lassen. Sie wusste nicht, was er alles in den Staaten erlebt hatte, denn noch hatte er nichts erwähnt. Doch sie würde es noch rausbekommen, auch wenn er es ihr nicht erzählen würde. Sie würde alles tun um es zu erfahren, denn zu groß war die Angst, dass Heiji eine Freundin dort haben könnte und sie ihr verschweigen würde. Nach einer Weile, in der Heijis Mutter ihn ausgequetscht hatte, bzw. es versucht hatte, verabschiedeten sich die Jugendlichen, da sie noch spazieren gehen wollten. Heiji seufzte nun eine ganze Zeit lang und langsam ging es Kazuha auf den Geist. „Du, Heiji? Was ist denn? Warum seufzt du denn die ganze Zeit? Ist etwas passiert? Du weißt, du kannst mit mir über alles reden! Jetzt sag doch mal, was …-“, fragte sie eine Frage nach der andern, ohne ihn ausreden zu lassen, geschweige denn Luft zuholen und bei jedem Wort wurde sie hysterischer. Die Fragerei regte ihn auf und so beschloss er sie zum schweigen zu bringen. Mit einem Kuss auf den Mund. Zuerst war Kazuha so überrumpelt, dass sie ihn nicht erwiderte, doch als sie spürte, dass er seine Arme um ihre Hüfte legte, küsste sie ihn genau so entschlossen zurück und legte ihr Hände in seinen Nacken. Beide vergasen, dass sie mitten auf dem Fußgängerweg standen und so wollte es der Zufall, dass jemand in die beiden Liebenden krachte. „Aua. Was war das denn?“, stöhnte Kazuha, die auf Heiji lag, der wiederum auf dem Boden lag. „Kazu?“, kam es ihr entgegen und sie blickte hoch. Vor ihr stand niemand geringeres als Sota. „Es tut mir leid. Ich hab dich wieder nicht gesehen. Hast du dir was getan? Hoffe du hattest keinen zu dollen Aufprall.“, entschuldigte er sich und reichte ihr die Hand, die sie aber nicht annahm, da sie sich eher sorgen machte. „Nein, nein. Alles in Ordnung. Bin ja weich gelandet.“, sprach sie nur ruhig und drehte sich zu Heiji, der immer noch, alle viere von sich gesteckt, auf dem Boden lag. „Hey, Heiji?! Alles okay bei dir?“, fragte sie ihn. „Ja, ja. Ich lebe noch. Ich hab doch gewusst, dass du zugenommen hast.“, presste er zwischen den Zähnen hervor und setzte sich auf. „Ich hab nicht zugenommen! Nimm das zurück!“, sprach sie trotzig und verschränkte ihr Arme vor der Brust. „Ich hab dir schon einmal gesagt, dass ich es niemals zurücknehmen werde, denn es stimmt.“, quetschte er zwischen den Zähnen hervor. Sein Rücken tat höllisch weh, doch wollte er sich nichts anmerken lassen, weil sie ihn wahrscheinlich ausgelacht hätte. „Dann kannst du ja sicher bis zu deinem Lebensende hier liegen bleiben und ich werde es mir solange auf die gemütlich machen!“, kam es bissig von ihr. „Och man. Schatz bitte. Ich habe Schmerzen.“, kam es nur noch von ihm und er blickte sie bittend an. „Na gut. Komm ich helfe dir hoch.“, kam es sanft von Kazuha, die ihm ihre Hand reichte. Sie konnte ihm nicht länger böse sein und wollte es auch nicht. Zu lange hatte sie ihn nun nicht mehr gesehen und hatte ihn nun endlich wieder bei sich. Mit einem glücklichen Grinsen, nahm er sie an und stand mit ihrer Hilfe auf. Schon waren seine Schmerzen im Rücken vergessen. Wenn sie ihn so anblickte, vergaß er einfach alles um sich herum. Manchmal war es auch ein Fluch, denn wenn es wirklich gefährlich war während eines Falles, dann vernachlässigte er schon öfters seine Täter. Einmal war es sogar soweit gekommen, dass er angeschossen wurde und seitdem Tag eine Narbe an der Schulter hatte. „Du, Kazu? Hast du nicht Lust heute Abend auch zu mir zu kommen. Ein paar Freunde kommen und wir wollen unsern letzten Ferientag ausgiebig feiern. Übermorgen geht ja wieder die Schule los.“, unterbrach Sota die beiden während ihrer Zankerei. Heiji beachtete er gar nicht. Eher behandelte er ihn wie Luft. Ja, Heiji schien es, als würde dieser Kerl ihn von Anfang an ignorieren. Von Minute zu Minute wurde er ihm unsympathischer und ihm gefiel wieder der Blick nicht, den er Kazuha zuwarf. „Ich würde echt gerne kommen. Du hast Recht. Wir sollten den letzten Abend nutzen und feiern.“, stimmte Kazuha gleich lächelnd zu. Sota lächelte ihr warm zurück und Heiji bekam schon wieder diese Wut in der Magengegend. „Aber Sota, kann ich Heiji mitnehmen? Er ist ja schließlich auch in unserer Klasse.“, redete sie auch gleich weiter. Sotas Lächeln verschwand und nun schaute er Heiji zum ersten Mal an dem Tag ins Gesicht. Sein Blick war kalt und abwertend und genau das, passte Heiji nicht an ihm. Dieser Kerl war ihm von Anfang an unfreundlich gewesen und er wurde das Gefühl nicht los, er würde etwas verbergen. „Oh. Naja, meine Eltern erlauben eigentlich nicht so viele Leute und sie kennen Heiji auch nicht.“, versuchte sich Sota da rauszureden. Heiji war klar, dass er ihn nicht dabei haben wollte und ehrlich gesagt, wollte er auch nicht zu so einem Kerl und mit ihm auch noch feiern, doch seine Freundin würde dahin gehen und nur zu ungern würde er sie dorthin alleine hinlassen. „Bitte Sota. Ohne ihn möchte ich dann auch nicht kommen.“, bettelte Kazuha nun ein wenig. Anscheinend wusste sie, wie sie ihren Willen bei ihm bekommen würde, was Heiji noch wütender werden ließ. „Hm. Ja okay. Dann bis heute Abend. Weißt ja wo ich wohne. Um acht geht’s los. Mamoru und Natsumi kommen auch. Bis nachher!“, gab er dann schließlich nach und verschwand wieder so schnell, wie er aufgetaucht war. Doch warf er Heiji noch einen eisigen Blick zu. „Warum nennt der Kerl dich eigentlich Kazu? Ich dachte nur ich darf dich so nennen.“, fing Heiji auf einmal an. Mit einem fragenden Blick drehte sie sich zu ihm um und erkannte, dass er wütend war, aber auch ein wenig Trauer konnte sie erkennen in seinen Augen. „Ach Schatz. Als er damals neu in unsere Klasse gekommen ist, da saß er auf deinem alten Platz, also direkt neben mir. Wir haben uns angefreundet und er begann irgendwann mich so zu nennen. Mir war es recht, da du ja nicht da warst und ich es schlicht weg einfach vermisst hatte, so genannt zu werden. Du weißt doch, niemand darf mich so nennen, außer dir natürlich. Versteh es nicht falsch. Es ist nicht das gleiche gewesen, doch trotzdem half es mir nicht so traurig zu sein. Kannst auch meinetwegen jetzt anfangen zu lachen. Mir egal. Ich sag dir nur, was ich fühle.“, erklärte sie ihm und wartete darauf, dass er sie nun auslachen würde, wie immer wenn sie so rumsülzte, wie er es nannte. Doch genau das geschah nicht. Sie fand sich in einer Umarmung von ihm wieder. Mit einem glücklichen Grinsen auf dem Gesicht erwiderte sie seine Umarmung und merkte, wie ihr eine einzelne Träne die Wange runter lief. Sie wollte nicht mehr weinen. Zu oft hatte sie im letzten Jahr geweint. Fast jeden Abend saß sie an ihrem Bett und weinte sich die Seele aus. Niemandem hatte sie erzählt, dass sie ihn so sehr vermisste, nicht mal Heiji selbst. „Kazuha?“, rief jemand und ein wenig traurig löste sie sich aus Heijis Umarmung und wischte sich schnell ihre Tränen aus dem Gesicht. „Hey Natsumi!“, rief sie und winkte einem Mädchen, das einige Meter von ihnen aus der Straße erschienen war. Heiji war erleichtert, dass es dieses mal kein Kerl war, sondern ein Mädchen. „Man Kazuha, ich war eben bei dir und da erzählte mir deine Mutter, dass du nicht da seiest.“, sagte Natsumi, nachdem sie ihre Freundin zum Begrüßung umarmt hatte. „Ja, tut mir Leid wegen gestern, wirklich. Ich war mit bei Heijis Eltern. Das ist natürlich keine Begründung dafür, dass ich mich nicht mehr bei dir gemeldet hab.“, entschuldigte sie sich und blickte ihre Freundin mit ihrem gekonnten Hundeblick an. Diese konnte ihrer Freundin nicht sauer sein, wenn sie so einen Blick drauf hatte, doch ganz ehrlich. Niemand konnte Kazuha widerstehen bei dem Blick. „Hey, ist doch okay! Und guck mich nicht so an, du weißt ganz genau, dass ich nicht anders kann, wenn du das machst.“, grinste sie ihre Freundin an und beide fingen gleichzeitig an zu lachen. „Kazuha? Willst du mir nicht mal deinen Entführer von gestern vorstellen?“, begann Natsumi, als sie Heiji erblickte und sofort verstummte. „Oh, das ist Heiji Hattori, mein Freund. Heiji? Das ist Natsumi Okino, meine beste Freundin.“, stellte sie die beiden vor und sie schüttelten sich lächelnd die Hände. „Kazuha hatte nie erwähnt, dass sie einen Freund hat.“, fing Natsumi an und ihr Blick wanderte von Heiji zu Kazuha. „Naja, so lange sind wir nun auch noch nicht zusammen. Erst seit gestern musst du wissen. Wenn du auf wen sauer sein willst, dann auf mich, denn ich hab sie die ganze Zeit in Anspruch genommen“, grinste Heiji typisch. Natsumis Blick wanderte wieder zu Kazuha, die nun rot wie eine Tomate auf den Boden schaute und vor sich hin faselte. Nun konnten Heiji und Natsumi nicht mehr. Beide fingen an zu lachen und mussten sich beide an Kazuha abstützen um nicht umzukippen. Diese fing, nachdem sie ihre Freunde ansah, auch anfangen zu lachen. Ja, da standen sie nun, lachend und sich die Tränen aus den Augen wischend. „Gut, wir haben nun genug gelacht. Ich will euch beide auch nicht weiter stören und werde nun zu Mamoru gehen. Wir sehen uns ja dann heute Abend. Sota hatte erzählt, dass ihr auch kommt.“, sprach Natsumi während sie sich ihre letzte Lachträne aus dem Gesicht wischte. Auch Kazuha und Heiji hatten sich ebenfalls zusammenreißen können und standen Hand in Hand da. „Ja, wir beide kommen auch heute Abend. Grüß Mamoru noch ganz lieb von mir.“, sagte Kazuha zu ihrer Freundin, die mit einem Grinsen sich von ihr verabschiedete. Ihr Gesicht war nicht mehr so entspannt und glücklich wie zuvor, es war ein fieses Grinsen und ihr Gesicht war alles andere als entspannt. Nachdem sie um die Ecke verschwunden war, stand ein wenig eingeschüchterter Heiji da. Er hatte den Blick gesehen und konnte ihn einfach nirgends einordnen. Kazuha, die den Blick ihres Freundes gesehen hatte, begann wieder zu lachen. „Keine Angst. Sie schaut immer so wenn ich ihr etwas nicht gesagt habe und sie es dann rausbekommt. Das heißt bloß, dass sie mich heute Abend ausquetschen wird.“, erklärte sie und Heijis Blick wurde wieder gelassener. „Aber wehe sie behält dich die ganze Zeit für sich, dann kann sie was erleben.“, fing Heiji an und sein Blick wurde finster. „Alles klar Schatz. Ich werde es ihr ausrichten.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)