Verbotene Versuchung von yukiyume (Eine FF über Edward und Bella...) ================================================================================ Prolog: Das verbotene --------------------- Also das hier ist mittlerweile meine 2. FF, und ich wollte allen die vielleicht auch meine 1. lesen sagen dass ich an dieser erste einmal nicht weiter arbeiten werde weil ich mit dieser hier und noch etwas anderem beschäftigt bin. Und ich wollte mich bei yumenoyuki bedanken die mich erst auf diese wundervolle reihe aufmerksam gemacht hat. Des weiteren wollte ich zu meinem großen bedauern mitteilen dass sie Charaktere nicht mir sondern Stephanie Meyer gehören. Und zu letzt wollte ich mich noch bei allen Bis(s) Fans entschuldigen denn diese FF hat im grunde sehr wenig mit den Büchern zu tun… Aber eins solltet ihr wissen dass Pairing bleibt immer dass gleiche, denn ich kann mir einfach kein anderes vorstellen… Danke für eure Aufmerksamkeit… und noch viel spaß beim lesen^^. ___________________________________________________________________________ Es ist wahrscheinlich allseits bekannt dass das was uns verboten ist, oder dass was wir nicht erreichen können uns am meisten reizt. Denn es liegt in unserer Natur dinge zu begehren die unweigerlich Schwierigkeiten mit sich bringen. Und obwohl dies die meisten wissen denken sie nicht daran. Es ist nichts ungewöhnliches dass etwas das begehrenswert ist nicht nur ein leichtes Verlangen, das leicht in den Hintergrund zu schieben ist verursacht, sondern mit der Gravitation der Erde gleich zusetzten ist, genauso unausweichlich. Man denkt immer dass dies unmöglich ist, doch je öfter man es verleugnet desto extremer wird die Anziehungskraft die von diesem etwas auszugehen scheint. Dass mussten schon so viele herausfinden und akzeptieren dass es keinen mehr zu interessieren schien. Doch genau das war der größte Fehler der begangen wurde, denn das Verlangen kann man nicht einfach so ausschalten, es wird dich ewig begleiten, und solange du ihm nicht nachgibst wird es immer stärker bis es dich schließlich vollkommen zu beherrschen scheint. Wenn man ein solches Verlangen noch nie spürte kann man sich ihm nicht lange widersetzten. Doch man kann es versuchen zu unterdrücken, obwohl dass wohl nicht sehr viel mehr bringt. Aber wenn man denkt dass man, nur weil man diesem verlangen schon oft genug widerstehen musste, stärker ist und es aushalten kann, dann macht man einen Fehler den zu korrigieren es deutlich mehr Kraft kostet als ihn zu begehen. So sehr man es auch versucht, man kann dem verbotenen nicht entsagen, und es zu versuchen ist genauso sinnlos wie zu denken man könne überleben, wenn man in ein Becken mit Haien springt, und dass mit einer schnittwunde die dass Wasser mit dem eigenen Blut vermischt. Kapitel 1: Sie... ----------------- Ihr schlafendes Gesicht sah so unglaublich friedlich aus, dachte ihr Vater. Und jedes Mal wenn er sie so sah, erinnerte sie ihn an ihre verstorbene Mutter. Sie war anders gewesen als er, und vielen seines Rudels missfiel es immer noch dass er seine, mittlerweile fast 17 jährige, Tochter bei ihnen aufgezogen hatte. Denn sie war anders als alles was es zuvor gab, sie war etwas dass aus einer Verbindung entstand die zwar nicht verboten war, aber verachtet wurde. Denn niemand fand einen Vorzug darin, dass sich Werwölfe mit Menschen einließen, dass Ergebnis dessen, fand keiner wirklich nützlich, da die die aus solchen Verbindungen entstanden nicht stärker als normale Werwölfe waren. Und was sollte schon ein halber Mensch gegen ihre feinde, die Vampire, ausrichten, schließlich konnte sie sich im Gegensatz zu den anderen im Rudel nicht verwandeln. Doch er dachte anders als die anderen Mitglieder seines Rudels, vielleicht weil er ihr Vater war, vielleicht aber auch weil er seit ihrer Geburt so ein Gefühl hatte, ein Gefühl als ob sie in irgendeiner weise wichtiger war als die anderen es sich eingestanden. Außerdem war sie stärker als die meisten weiblichen Werwölfe, was die anderen nur damit begründeten dass sie wie ein `Krieger´ erzogen wurde. Doch das war kein wunder, denn er wollte nicht dass sie zu den anderen weiblichen Werwölfen ging, von denen es nicht gerade sehr viele gab, denn sie waren ausschließlich dazu da, die jungen zu gebären. Und außer dem waren es so wenige weil fast keine weiblichen Werwölfe geboren wurden, der Durchschnitt lag bei ungefähr einem in zehn Jahren. Weshalb schon einige, denen es egal war ob sie nun ein ganzer Werwolf war, gefragt hatten warum er seine Tochter nicht auch wie jeder andere zu ihnen schickte. Doch seine Begründung war ganz einfach, und es war jedes mal die gleiche, er wollte nicht dass sie gezwungen wurde ihr ganzes leben lang eine Zuchtmaschine zu sein, er wollte dass sie sich den aussuchen konnte den sich wollte, doch da sie nun schon bald 17 wurde, und sich immer noch niemanden herausgesucht hatte den sie mochte, hatte er im geheimen schon darüber nachgedacht, und ihm war ein junger Mann eingefallen der seine Tochter schon sehr früh umworben hatte, Jacob. Er war zwar fast sechs Jahre älter als sie, doch das war bei ihnen nicht sehr viel, da die meisten jungen Männer erst nach etwa zehn Jahren Unterbrechung wieder begannen zu altern, da ihre Körper ihrem eigentlichen Alter meist um einiges voraus waren. Doch er wusste, im Gegensatz zu allen anderen dass seine Tochter nicht nur stark und schön war, und bei dem folgenden Gedanken huschte ein hinterlistiges Lächeln über seine Züge. Nein als ob dass nämlich nicht schon genug war, so erleichterte sie ihre Jagd auf ihre feinde doch sehr, denn im Laufe der Zeit hatten sie begriffen dass nur deshalb immer ein Vampir in ihre Fallen tappte wenn sie dabei war, weil ihr Geruch auf viele von ihnen so berauschend wirkte dass sie alle Vorsicht vergaßen und dem vermeintlich wehrlosen Menschen Mädchen wie Katzen einem besonders schmackhaften Fisch, oder Süchtige einer besonders unwiderstehlichen Droge, hinterher liefen. Was auch öfter dazu führte dass diese dann vollkommen geschockt das Mischlingskind anstarrten, wenn eine Horde zahmer Werwölfe hinter ihr erschien und ihn dann in stücke rissen. Und genau dass war es auf dass sie so achteten, denn seine Tochter wirkte, war, so unschuldig, dass keiner sie mit Werwölfen in Verbindung brachte, und dass war der größte Fehler dieser blutsaugenden Bestien, sie beurteilten dass Mädchen nach ihrem aussehen. Sie sah nämlich vollkommen anders aus als die meisten von ihnen, im gegensatz zu der braunen haut der meisten war ihre sehr hell und vollkommen makellos. Und statt brauner hatte sie lange, leicht gewellte, schwarze Haare die ihr bis zur Mitte ihres Rückens reichten. Und die normaler weise schwarzen Augen, waren bei ihr dunkelblau mit einem leichten Grünstich. Sie war auch nicht wie die anderen um die zwei Meter groß, oder die Frauen ende eins-achtzig, nein sie war gerade mal eins-fünfundsiebzig groß weshalb sie wohl bei allen vergleichen aus der reihe viel. Doch zu seinem Bedauern waren dies auch die Gründe aus denen so viele abstand von seiner Tochter haben wollten, zu mindest die deren ansichten so aussahen wie die ihrer Eltern und diese war, dass die Verbindung von Werwolf und Mensch verboten gehöre. Die anderen jungen Männer waren fasziniert von der für einen Werwolf ungewöhnlichen Erscheinung seiner Tochter, weswegen einige von ihnen, das für sie untypische anliegen vorbrachten seine Tochter heiraten zu wollen, doch er hatte immer abgelehnt, und gesagt dass müsse sie schon selber entscheiden. Doch sie hatte bis jetzt alle Anträge höflich aber bestimmt zurück gewiesen. Manchmal wirkte es auf ihn als würde sie unbewusst auf etwas warten, etwas dass ihr den Grund geben würde einzuwilligen. Doch wie es schien hatte sie es nicht gefunden, und zwar bei keinem der Jungen die um ihre Hand angehalten hatte. Aber er wusste genau dass es noch weitere Gründe dafür gab dass so viele Jungen um die Ehe mit ihr gebeten hatten, denn es kam fast nie vor dass das Leittier des Rudels eine Tochter hatte. Wenn sie einen von ihnen heiraten würde dann würde dieser zu seinem Nachfolger werden, also wurde von einigen bei einer hochzeit mit ihr daran gedacht dass man auf jedenfall das Rudel übernehmen konnte. Und die meisten der anderen trauten sich auch nicht ihn auf den umstand aufmerksam zu machen dass er ein fast schon nicht schriftliches verbot gebrochen hatte, es hatte also auch seine guten Seiten das Rudel anzuführen. So wurde er nicht aus diesem Grund von den anderen verachtet. Nun sah er zu ihr herab, ihre langen, schwarzen haare glitten wie Seide über ihr Kissen wenn sie sich bewegte, und wenn sie die Augen geschlossen hatte langen ihre langen schwarzen Wimpern sacht auf ihren hohen Wangenknochen. Sie sah ihrer Mutter so ähnlich und doch war sie so unglaublich anders. Ihre Mutter hatte das gleiche Haar wie sie gehabt und war ebenfalls etwas blasser als er, doch so blass wie ihre gemeinsame Tochter war sie nicht einmal im Winter gewesen. Den Rest hatte sie von ihm und dass war nicht viel, es waren nur dass sie einigermaßen groß war, ihr Temperament, die Tatsache dass sie nicht lügen konnte und die Augen. Ja, das war richtig, er hatte nie schwarze Augen wie die anderen gehabt, und war zwar gut gebräunt aber nicht so wie die anderen, er war wie seine Tochter anders als sie, doch dass was wohl die meisten erschrocken hatte war die Tatsache gewesen dass immer wenn er wütend wurde seine Augen sich merklich verdunkelten, es war etwas komisch doch dann waren seine Augen wohl im Gegensatz zu ihrem normal zustand dem schwarz am nächsten. Doch dass komischste an ihm war es immer gewesen, dass er stärker als alles anderen gewesen war und sich besser beherrschen konnte als sie, und dass war etwas sehr unnormales. Denn je stärker ein Werwolf war desto schwerer wurde es für ihn sich zu beherrschen, doch dass war für ihn nie ein Problem gewesen. Egal wie wütend er auch wurde, er hatte sich immer unter Kontrolle gehabt. Es wäre wahrscheinlich auch ein wenig merkwürdig gewesen, wenn der Anführer des größten und erfolgreichsten (was ja nur an ihr lag) Werwolf Rudels sich nicht unter Kontrolle hatte. Als er vor sich plötzlich eine Bewegung wahrnahm schreckte er auf, seine Tochter war wieder aufgewacht. Langsam schlug sie ihre Lieder auf und blinzelte ihn mit einem lächeln aus verschlafenen Augen an. Kapitel 2: Vater und Tochter ---------------------------- Hallo wollte mich auch nochmal melden, ich hoffe euch gefällt die FF. Eigentlich hat sie nichts mit der richtigen Geschichte zutun, ich benutze sogesehen also nur dass wissen von Stephanie Meyer, und einige charas. Noch viel spaß beim lesen^^. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~Bellas Sicht~~~ Als ich meine Augen wieder aufschlug stand mein Vater vor mir und lächelte mich ruhig an. „Na bist du bereit für die Jagd auf diese blutsaugenden Monster?“ Er warf einen kurzen Blick auf die Ringe unter meine Augen, und sprach dann weiter, in einem etwas neckenderen ton: „Oder hast du wieder die halbe Nacht damit verbracht durch die Geheimgänge zu wandern und bist erst vor wenigen Stunden ins Bett gekommen?!“ Es war mehr eine Aussage als eine Frage. Ein leises Knurren meinerseits, dass einem, da ich eine unglaublich schöne Stimme hatte, eine Gänsehaut über den Körper jagt, war ihm antwort genug. Sie ist wirklich unverbesserlich, dachte er.mindestens einmal in der Woche läuft sie durch die Geheimhänge die unter der Stadt hindurch führten. Und sieht morgens dann `so´ aus. „Irgendjemand muss euch ja die Karten zeichnen, sonst würdet ihr euch auf eurem weg sogar noch verlaufen! Und ich würde euch dass glatt zutrauen wenn ich daran denke wie vergesslich ihr alle seid. Ich glaube irgendwann überlege ich mir Geld dafür zunehmen, hätte ich dass sofort getan wäre ich jetzt wahrscheinlich stink reich.“ War meine freche, halb gezischte Antwort darauf. Ich war zwar niemand der übermäßig viel schlief, doch wenn ich, wie heute, nur ca. drei bis fünf Stunden damit verbracht hatte konnte ich unglaublich giftig sein. „Also wirklich warum machst du so etwas denn auch immer direkt vor der Jagd?! Du weist genau dass wenn du nicht aufmerksam genug bist schnell etwas schief gehen kann, und normalerweise würde ich dich in diesem Zustand nicht mitkommen lassen, aber…“ „… da ich ja eure Versicherung dafür bin mindestens einen Vampir bei der Jagd zu erlegen nimmst du mich trotzdem mit. Denn ansonsten würden die anderen wieder vollkommen rumticken und nur vollkommen idiotische Pläne zustande bringen.“ Vervollständigte ich seinen Satz, doch ich formulierte ihn auf meine Weise. Er seufzte, ich wusste genau wie wertvoll ich ihm, nicht nur als Tochter war, sondern auch wie sehr ihre Pläne von mir abhingen. „Du hast es zwar etwas umformuliert aber im Großen und Ganzen muss ich zu geben, ja du hast recht.“ Ein grinsen zog sich über mein Gesicht als ich mich aufsetzte und man konnte meine perfekten weißen zähne sehen, „Da fehlt aber noch was!“ merkte ich schelmisch an und ich war mir sicher dass der Schalk in meinen Augen auf blitzte. Jetzt musste auch er grinsen „Wie immer hattet ihr recht euer hochwohlgeboren, wie konnte ich nur bloß je an eurer Aussage zweifeln. “Sagte er und verbeugte sich spöttisch vor mir. Nun verschwand mein Grinsen und ich reckte mein Kinn stolz vor „Es sei euch noch ein letztes mal vergeben!“ Erwiderte ich und meine Stimme klang so unglaublich hochnäsig dass ich, sofort nachdem ich meinen Satz beendet hatte, anfangen musste loszuprusten. Und mein Vater, William(entschuldigt dass ich einen anderen Namen genommen habe, aber ich fand diesen hier irgendwie passender) fiel kurz darauf mit ein. Wir konnten uns fast gar nicht mehr beherrschen so sehr mussten wir lachen, doch langsam begann es zu verstummen und schließlich lagen wir beide japsend auf dem Boden, da ich aus meinem bett gefallen war. „Bells… wenn du so weiter… machst dann… sterbe ich irgendwann aus… Mangel an Atem…luft!“ stellte er leicht belustigt zwischen mehreren heftigen Atemzügen hervor. „Es wird mir eine Freude sein Will.“ Bemerkte ich und war im Gegensatz zu ihm schon wieder aufgesprungen und Atmete normal. Nun erhob auch er sich langsam und würdevoller, als man es in dieser Situation von ihm hätte erwarten können. „Nein!“ widersprach er, um kurz darauf schelmisch grinsend hinzuzufügen: „Die Freude, sie ist ganz meinerseits.“ Nun grinsten wir uns gegenseitig breit an und mussten sehr viel Überwindungskraft auf bringen um nicht wieder laut aufzulachen. „Dito!“ sagte ich, und er nickte zustimmend, „Gut, dann würde ich dich jetzt bitten aus meinem Zimmer zu verschwinden, sonst sehe ich mich gezwungen dich herauszubefördern.“ Merkte ich mit einem noch breiteren grinsen an, dann erstarrte mein Gesichtsausdruck plötzlich und verwandelte sich in Schockierung „Oder willst du etwa deiner eigenen Tochter hinter her spannen?“ rief ich gespielt ungläubig aus. Nun war es also doch geschehen, er konnte sich des Lachens nicht mehr erwehren „Nein, nein, ich eile!“ und mit diesen Worten verließ er prustend mein Zimmer. Ich musste kichern als ich darüber nachdachte wie ich ihn denn heute wieder in einen Schock ähnlichen zustand versetzen konnte, vielleicht würde ich ja ein wenig mit dem Vampir flirten wenn er gut aussah. Mit einem schnellen blick auf die Uhr registrierte ich dass es bereits neun war Mist also doch nur vier Stunden schlaf! dachte ich während ich in mein Bad eilte um mir die Zähne zu putzen und mir eine kalte Dusche zu genehmigen. Als ich im Bad ankam sah ich kurz in den Spiegel, dann erinnerte ich mich wieder dass ich, über das ganze Lachen und scherzen mit meinem Vater ganz vergessen hatte was ich geträumt hatte. Ich träumte jede Nacht, doch es war nie dass gleiche und als ich nun in den Spiegel sah musste ich an etwas denken, an flüssiges gold, ich wusste nicht warum, aber etwas an dieser Erinnerung ließ in mir ein wohliges Gefühl aufsteigen. Doch dann besann ich mich wieder darauf dass ich mich fertig machen musste für die Jagd. Schnell machte ich meine Zahnbürste fertig entledigte mich meiner Boxershorts und des Tops uns stieg dann unter die dusche. Das Wasser war eiskalt, und es tat mir gut! Während ich meinen Körper wie auch meine Haare gründlich wusch putzte ich mir die Zähne. Als ich schließlich mit dem duschen fertig war trocknete ich mir schnell meine Haare ab und schlang mir dann das Handtuch um den Körper. Als ich trocken und mit dem Handtuch umschlungen wieder in mein Zimmer lief, ging ich sofort zu meinem Kleiderschrank. Daraus nahm ich mir ein hellblaues Top, einen dunkelblauen kurzen rock und einen breiten Gürtel, dazu holte ich mir dann noch die passenden weißen Ballerinas und eine ebenfalls sehr dünne weiße Jacke. Die Jacke machte ich gründlich zu damit mein Vater erst dann merkte wie ausgeprägt der Ausschnitt genau war wenn wir den Vampir verfolgten. Zuletzt steckte ich mir noch meine, nun wieder trockenen, leicht gewellten, Haare hoch, und machte meine hell blaue Kreolen in meine Ohrlöcher. Nun drehte ich mich noch einmal mit dem rücken zum Spiegel um die verschlungenen Ornamente meiner Tätowierung zu sehen, die dunkel blaue Tinte ließ den Rest meiner Haut förmlich strahlen. Dann zog ich meine Jacke wieder zurück, diese Tätowierung hatte ich schon als Kind gehabt, früher hatte ich sie verborgen doch mittlerweile war sie stolz darauf. Wer von den anderen hatte schon so eine Tätowierung? Genau, keiner! Nun machte ich die Tür meines Zimmers auf und lief immer zwei stufen auf einmal nehmend Will entgegen, endlich dachte ich konnte ich wieder mit Jagen gehen /Endlich wieder einen dieser schrecklichen Blutsauger töten!/ dachte ich aufgeregt. Ich hasste diese Bestien so sehr, sie brachten einfach unschuldige Menschen um nur damit sie nicht verdursten mussten, dass alles ekelte mich so sehr an dass mir, jedes Mal wenn ich daran dachte, übel wurde, trotzdem hielt ich daran fest mit diesem Biest zu flirten wenn es gut aussah, allein schon um Will zu erschrecken und den anderen endlich klarzumachen dass ich sie nicht wollte. Am ende der Treppe wartete bereits Will, so nannte ich meinen Vater immer, und daran hatte er sich mittlerweile auch gewöhnt, genauso wie an die Tatsache dass ich ihn eher als meinen besten freund sah und nicht als Vater. Auf den letzten fünf Stufen sah er mich an und ich musste bis über beide Ohren Grinsen als ich zu hinunter sprang, genau auf ihn zu. Mit einer schnellen, für die meisten Menschen nicht sichtbaren Bewegung, breitete er seine Arme aus um mich Aufzufangen. Es war bei uns beiden mittlerweile normal uns so schwungvoll zu begrüßen und es sah für die meisten wohl einfach vollkommen selbstverständlich aus. Als ich ihn erreicht hatte, fing er mich geschickt auf und hielt mich kurz an der hüfte hoch, ich hatte mich mal wieder ziemlich schick gemacht, wie jedes Mal wenn sie auf der Jagd nach diesen Biestern waren. „Es geht mich zwar nichts an, aber kann es sein dass du dich nur für diese Blutsauger so rausputzt? Mir ist nämlich aufgefallen dass du nur wenn wir auf die Jagd gehen solche Sachen trägst.“ Fragte er vorsichtig, denn er wusste wie sprunghaft meine Launen waren, und setzte mich dabei auf dem Boden ab. Ich schnaufte angeekelt: „ Ja, dass hast du richtig bemerkt, aber nur weil, erstens: die Blutsauger so schneller auf mich reinfallen und zweitens: weil es sich für keinen der Typen in unserem Rudel lohnen würde sich so anzuziehen!“ stellte ich verärgert fest. Nach dieser aussage war er ein wenig bedrückt, er hatte also recht gehabt, ich interessierte mich für keinen der jungen Männer in unserem Rudel. Er seufzte: „Gut, dann lass uns jetzt losgehen, die anderen können auch nicht ewig darauf warten dass wir kommen bis sie die Jagd beginnen.“ Nun zog sich ein hinterlistiges grinsen über mein Gesicht und ich räusperte mich kurz um dann: „Yes, Sir!“ beim Salutieren zusagen. Er sah mich gespielt verärgert an und sagte dann in einem befehlsgewohnten Ton. Dann halte dich gefälligst auch daran!“ Ich blickte leicht bestürzt durch meine dunklen leicht geschwungenen Wimpern zu ihm auf, dann musste ich lächeln, „Dann solltest du dich wohl auch beeilen.“ Und mit diesen Worten verließ ich, gefolgt von meinem Vater, der die Tür hinter uns zuzog, das Haus und lief auf die Eingänge der Tunnel zu die ich so oft aufsuchte. Kapitel 3: Die Jagd beginnt --------------------------- Hallo leute.^^ Erstmal wollte ich mich für die netten Kommis von Emmy, Senseless und Takara91 bedanken. Und dann wollte ich noch anmerken dass ich versuchen werde jede Woche ein Kapi. hochzuladen, es sei denn ich bin, so wie immoment, in schreibsucht verfallen dann könnten es villeicht auch zwei oder drei Kapis werden. Und jetzt noch viel Spaß mit dem nöchsten Kapitel. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~Bellas Sicht~~~ Der weg vor uns, führte direkt zu einem Eingang der Geheimgänge, er war dunkel braun und viele kleine Steinchen lagen darauf. An den Rändern wuchs bereits wieder das Gras, denn wir wollten die Natur im Gegensatz zu den meisten Menschen nicht zerstören, sondern sie erhalten. Wir lebten in einer Schlucht, die sich ungefähr eine halbe Stunde von der Stadt entfernt befand, jedenfalls wenn man in der Geschwindigkeit der Werwölfe lief. Nach ca. zwei Minuten kamen wir bei den anderen Werwölfen an, die meisten von ihnen waren bereits verwandelt. Nun spürte ich auch wie mein Vater neben mir zu knurren begann und sein Körper zu zittern anfing, ich ging schnell ein stück zur Seite, damit er keine angst haben musste mich zu verletzen. Und dann, nur wenige Augenblicke später, stand neben mir ein großer schwarzer Wolf, der die anderen alle überragte. Wir müssen langsam los, sonst haben wir die beste Zeit zum jagen verpasst! Komm schon Bells steig auf. Hörte ich die Stimme meines Vaters in meinem Kopf widerhallen, auch wenn ich mich nicht so wie die anderen verwandeln konnte, so war ich doch in der Lage meine Gedanken mit den anderen zu teilen; wenn sich diese in der Wolfsgestalt befanden Dass war eines meiner vielen Talente. Denn ich konnte außerdem genauso schnell wie die anderen Wölfe laufen, wenn ich mich in Menschengestalt befand, worauf ich stolz war. Nun schwang ich mich mit einer flüssigen Bewegung auf den Rücken mienes Vaters, damit wir endlich zur Jagd aufbrechen konnten. Als wir losliefen begann wieder dieses unbestimmbare Gefühl in mir aufzusteigen, bei dem ich sofort wieder an diese Farbe denken musste, wie flüssiges gold. Doch ich wollte mich in diesem Moment nicht mit irgendwelchen Hirngespinsten aus meinen träumen auseinander setzen, sondern einfach nur den schnellen lauf genießen in den wir nun gefallen waren. Ich liebte es so schnell zu sein, so als könne einen nichts mehr davon abhalten einfach fort zu gehen. Ein Gefühl von Freiheit stieg in mir auf, ich freut mich immer darauf mit den anderen auf Jagd zu gehen, nicht nur weil ich dann die Welt um einige dieser ekelhaften Vampire erleichtern konnte, sondern auch wegen diesem Gefühl an nichts mehr gebunden zu sein, so als könnte einen nichts mehr aufhalten und an einer stelle festhalten. Dieses Gefühl war wie eine Befreiung für mich, mein Vater war zwar nicht so streng mit mir gewesen, doch es war mirr immer verboten gewesen unser Tal zu verlassen, um die Gegend zu erkunden, oder auch einfach nur mal etwas anderes von der Welt zu sehen. Ein goldener Käfig, so wurde es zumindest meist in meinen heiß geliebten Büchern beschrieben, in den man mich kurz nach meiner Geburt gesperrt hatte und aus dem ich nur entkommen konnte in dem ich mich mit den anderen auf die Jagd begab. Nun merkte ich, wie die Muskeln des schwarzen Wolfes unter mir anfingen schneller zu arbeiten, und ich bückte mich sofort hinunter um mich gegen ihn zu lehnen und meine Hände in seinem langen, zottigen Fell zu vergraben. Durch die Gedanken, die ich den anderen sandte, wussten sie wie sie zu ihrem persönlichen Eingang in die Stadt kamen, ohne von Menschen, oder anderen Wesen, bemerkt zu werden. Wir liefen noch eine ganze Weile, ohne dass wir langsamer wurden. Jetzt konnte ich die letzten paar Meter erkennen und gab den anderen ein Zeichen langsamer zu werden und sich schließlich vor der scheinbaren Sackgasse niederzulassen. Den meisten von ihnen hingen die Zungen aus ihren Mäulern, die von zwei reihen spitzer Zähne umgeben waren, und sie hechelten schwer, von dem langen Lauf. Ich wusste wie anstrengend es war, von unserem Tal bis hierher zu laufen, immerhin hatte ich all diese Wege erkundet und herausgefunden wo sie endeten und wo man genau etwas bestimmtes finden konnte. Nun trat ich langsam vor, um meine Hand über die Wand neben mir streichen zulassen. Als ich die kleine Kuhle gefunden hatte, die dass Portal bediente, biss ich mir vorsichtig mit meinen Eckzähnen in den Handballen, um eine kleine Wunde mit Blut zu erzeugen. Dann legte ich die blutige Stelle vorsichtig auf die Kuhle und nur einen Augenblick später öffnete sich die Wand vor uns. Dahinter lag ein kleiner `Wald´ der sich in einem großen Park, in der Mitte der Stadt, befand. Vorsichtig strich ich den Vorhang aus Moosen zur Seite um hinausspähen zu können. Es war keiner zu sehen und als ich mich umdrehte, um den anderen das zu sagen, sah ich dass vor mir nun sieben mit kurzen Jeans und Muskel- shirts bekleidete Männer dort standen wo eben noch ein kleiner teil Wölfe ihres Rudels nach Atem geschnappt hatten. Langsam ließ ich mir den Rucksack, den ich kurz bevor wir losgegangen waren von meinem Vater bekommen hatte, auf den Boden gleiten, um meine Hand hinein zu schieben und um jedem der Männer vor mir eine große Flasche mit stillem, klarem Wasser zu geben. Nachdem sie alle etwas getrunken hatten, ging ich langsam hinaus aus den Geheimgängen, aber nicht bevor ich mir nicht sicher war ob mich jemand beobachtet hatte. Langsam so als hätte ich mir nur einen kleinen Spaziergang durch den Wald genehmigt schlenderte ich elegant zum Ausgang des Parks. Neben meinem Weg blühten alle möglichen gezüchteten Blumenarten, weiße Rosen, Veilchen, blaue Tulpen, und als ich an einem kleinen Beet von wilden vergiss –mein -nicht vorbei lief bückte ich mich vorsichtig, um eines davon abzubrechen. Ich liebte diese Blumen über alles, meine Mutter hatte mir immer welche, in unserem kleinen, gemeinsamen Garten, gepflanzt, als sie noch lebte. Doch ich schob den Gedanken schnell wieder beiseite, damit ich nicht wieder an den schrecklichen Schmerz nach dem Tod meiner Mutter erinnert wurde, und mich dem Ausgang des Parks zu widmen, der nur noch wenige Meter von mir entfernt war, es war ein großes eisernes Portal in weiß, das von wildem, grün-gelbem Efeu umschlungen wurde, wenigstens etwas dass die Menschen noch nicht hatten verschwinden lassen, und der Natur so etwas leid ersparten, wo sie ihr doch sonst immer so große schmerzen zufügten. Als ich nun aus dem Portal, in die Innenstadt lief, steckte ich die blaue Blume mit den vielen kleinen Blüten, vorsichtig in eine Tasche meines Rockes. Ich schlenderte durch die Innenstadt und sah mir einige der Schaufenster an, ich musterte uninteressiert die Anziehsachen die dort hingen, mein Vater hatte mir meine meist auf `Auslandsreisen´ gekauft. Doch in einem Geschäft hier gab es dinge die meinem Geschmack entsprachen, und genau dort lief ich gerade vorbei. An manchen tagen half ich dort aus um mir ein wenig Geld zu verdienen. Doch das durfte ich nicht immer da mein Vater nie genau wusste ob nicht doch einige Blutsauger in der nähe waren. An solchen tagen hasste ich es, dass die Vampire ihren Geruch so anziehend fanden, denn wenn ich nicht so riechen würde, könnte ich öfter in der Stadt sein um in meinem Lieblingsladen aushelfen. Doch manchmal dachte ich dass Will es mir selbst dann nicht viel öfter gestatten würden in der Stadt zu sein, denn er würde trotzdem Angst haben dass ich einfach so verschwinden würde und man meine Leiche entweder gar nicht oder erst einige Tage später finden würde. Und genau dann fand ich, dass er zu Übertreibungen neigte, denn ich konnte mich im Gegensatz zu den meisten Menschen in ihrer Umgebung, sehr gut verteidigen. Und außerdem konnte meine Nase einen Blutsauger auf über einhundertfünfzig schritt riechen, eine der Fähigkeiten die ich von den Werwölfen vererbt bekommen hatte. Und ganz plötzlich, als hätte dieser Gedanke dazu beigetragen, roch ich es auch schon, einen unglaublich süßen duft, den ich, anders als die anderen leicht ertragen konnte und manchmal sogar angenehm fand. Langsam drehte ich meinen Kopf in die Richtung aus der dieser Geruch kam, aus den Augenwinkeln konnte ich erspähen dass sich einer der jüngeren ihrer Gruppe gerade die Nase rümpfte um kurz darauf in einer kleinen Gasse zu verschwinden, die ihm ein gutes versteck bot. Natürlich wussten sie dass die Vampire sie riechen konnten, doch da sie sowieso öfter in der Stadt waren und es bekannt war dass sie ihr Versteck irgendwo in deren Nähe hatten, fiel es den meisten von ihnen erst viel zu spät auf, dass der Geruch selbst unter diesen Umständen etwas zu stark war. Dann sah ich zum Himmel auf, er war bewölkt. Es war zwar Sommer und recht warm, aber die Wolken über der Stadt waren trotz allem da, und genau dass machte sie so anziehend für Vampire, denn die Stadt lag in einem Tal dass um einiges größer war als unseres, und sich darum herum befand. Das hieß fast dass ganze Jahr über Wolken am Himmel außer vielleicht an einigen wenigen tagen. Und da die Sonne, wenn sie nach draußen gingen und diese gleichzeitig schien, sie sofort verraten würde, waren sie nur an orten mit wenig Sonnenschein zu finden. Ich hatte dies erst einmal erblickt, einen Vampir der in der Sonne stand, es war ein unglaublicher Anblick gewesen. Er war nicht, so wie es in den Geschichten früher immer hieß, zu Asche verbrannt. Nein, seine sonst marmorfarbene Haut hatte angefangen in allen Regenbogen Farben zu schimmern, es war wunderschön gewesen, doch so waren sie nun mal, die Vampire, wunderschön und tödlich. Als ich nun zur Seite sah erblickte ich etwas wunderschönes, eine Farbe wie flüssiges Gold. Kapitel 4: Auf in die Stadt --------------------------- Weil einige nicht wussten was `gegen Kapitel´ bedeuten soll erklär ich dass kurz. Es ist so zu sagen dass gleiche Kapitel noch mal, bis zu genau dem gleichen Punkt, nur dieses mal woanders und aus anderer sicht. Falls dass noch nicht verständlich ist, lest einfach^^ yukiyume^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~Erzähler~~~ „Ach, Edward.“ Stieß eine kleine junge Frau mit kurzen schwarzen Haaren, weißer Haut und goldenen Augen aus, als ihr gegenüber, ein junger hübscher Mann mit kupfernen Haaren und den gleichen Augen und ebenfalls marmorfarbener Haut, wieder einmal darauf bestand allein in die Stadt zu gehen. ~~~Edwards Sicht~~~ „Alice, ich werde mich nicht noch einmal wiederholen, “ mahnte ich sie, „einer von uns muss dort hin um mal nachdem rechten zu sehen. Es verschwinden immer mehr von uns und da wir nun mal am nächsten an der Stadt wohnen müssen wir eben nachsehen wo sie alle geblieben sind und vor allem [style type="bold"]ob[/style] es sie überhaupt noch gibt! Du weist genauso wie ich und alle anderen unserer Familie, das es in der nähe der Stadt Werwölfe gibt. Es könnte sein dass alle die dort hingehen oder auch hingegangen sind nicht mehr leben.“ sagte ich aufgebracht. Sie stieß den Atem durch ihren Mund wieder aus: „Dass wissen wir alle, aber denkst du es hilft hier in irgendeiner weise wenn du auch noch verschwindest?! Dann lass dich doch wenigstens von jemandem begleiten. Zum Beispiel von…“ „… Emmet? Der muss mit dir hier bleiben wegen Jasper, falls etwas ist.“ Stellte ich nüchtern fest. „Oder Rosalie.“ versuchte sie es noch einmal verzweifelt. „Du weißt dass sie mit Carlisle und Esme jagen ist! Dass sind alle in unserer Familie und wie du jetzt siehst hat keiner Zeit mitzukommen, und ich habe nicht vor auf den nächsten Vampir zu warten der hier vorbei kommt, dass könnte tage oder sogar Wochen dauern. Und solange können wir nicht warten, das weißt du, denn wenn die Volturi etwas davon mitbekommen dann werden sie hierher kommen um nachdem rechten zusehen und falls ihnen jemand von uns gefällt dann nehmen sie ihn einfach mit. Vielleicht nicht wenn Carlisle da ist aber wenn sie es wollen dann kommen sie einfach wenn er nicht da ist!“ ~~~Alice Sicht~~~ Ein unterdrückter Seufzer entrann meiner Kehle, „Gut, „, sagte ich „aber du weißt dass ich Gefahr für dich gesehen habe wenn du dort hingehst.“ Sprach ich langsam weiter, während ich mir meine Schläfen massierte, ich hatte schon die ganze zeit alle möglichen Visionen von Edward. Bei der letzten hatte ich gesehen wie ein Mädchen mit ihm sprach und etwas dunkles hinter ihr erschien, dann nichts mehr. Diese Vision machte mir Angst, ich wusste zwar dass mein Bruder auf sich aufpassen konnte doch dieses Mädchen hatte noch etwas verströmt etwas verführerisches, dem man nicht so leicht entkommen konnte. Doch ich versuchte nicht daran zu denken, denn ich wusste dass Edward meine Gedanken lesen würde wenn ich allzu besorgt war, also dachte ich an die Wölfe, oder eher gesagt den Wolf. Ich hatte schon seit geraumer Zeit diese Visionen, es waren immer die gleichen, ein schwarzer Wolf auf dessen Rücken eine junge Menschen Frau und ein kleines Kind saßen, dann war es plötzlich dunkel. Das nächste mal sah man wieder das Kind es war nun etwas älter ein Mädchen, sie saß am blutenden weißen Körper ihrer Mutter, vor ihr wieder dieser Wolf und der befand sich in einem Kampf, einem Kampf mit einem Wesen ihrer Art, einem Vampir. Und das letzte Bild dass zu dieser Vision gehörte war das Mädchen wieder etwas älter aber nicht viel vielleicht sechs Monate, dies mal war sie allein und ihr Blick war tot, als hätte ihr Herz aufgehört zu schlagen, obwohl ihr Körper noch lebte. Dieses letzte Bild hatte mir so lange im Kopf herum gespuckt, es hatte etwas an sich dass ich nicht deuten konnte, es war wie ein Puzzle und dies war das Hauptproblem denn niemand wusste wie man es zusammensetzen sollte. So etwas war mir noch nie passiert dies war nämlich nicht eine Vision, sondern drei die ich zu verschiedenen Zeiten hatte, doch sie gehörten zusammen, dass wusste ich. Ein Räuspern neben mir holte mich zurück aus meinen Gedanken, ich merkte erst jetzt dass ich den Saum meines Oberteils die ganze Zeit über festgehalten hatte. Als mir bewusst wurde wer dass gerade gewesen war der sich geräuspert hatte, dachte ich schnell an Jasper, der mit Emmet unterwegs war. Als ich zu Edward aufsah musterte er mich interessiert: „Woran hast du gerade gedacht? Du hast so niedergeschlagen gewirkt.“ Stellte er in einem fragenden Tonfall fest. „An nichts besonderes, “ erwiderte ich schnell damit er keinen Verdacht schöpfte, „nur daran dass Jasper und Emmet sich ganz schön viel Zeit lassen.“ Meine glockenhelle stimme hörte sich plötzlich nervös an doch er schien es nicht mitbekommen zu haben. Er sah nachdenklich an die gegenüberliegende Seite des Zimmers, dann begann er wieder zu sprechen „Sie haben vor in etwa eineinhalb stunden wieder da zu sein, wenn ich Emmet richtig verstanden habe.“ Fügte er noch hinzu. Dann sah er mich kurz an, erhob sich und meinte mit samtener Stimme: „Ich werde mich dann auch mal auf den weg machen, ich bin spätestens morgen wieder da, und wenn nicht dann kommt zur Lichtung etwas außerhalb der Stadt.“ ~~~Edwards Sicht~~~ Mit diesen Worten verließ ich dass Wohnzimmer und ging langsam auf die Garderobe zu die im Flur standen. Dort warf ich mir eine schwarze Lederjacke über und lief auf die Haustür zu um sie erst geräuschlos auf und dann wieder zu schwingen zulassen. Ohne es zu Bemerken hatte ich eine Verwunderte Alice im Salon zurückgelassen, doch dass war auch nicht weiter wichtig. In unmenschlich schnellem Tempo lief ich los, in Richtung Stadt. Ich durchquerte den Wald der um dass gesamte Herrenhaus lag in dem Wir lebten. Es war in meinem nun fast hundertjährigen leben noch nie vorgekommen dass so viele Vampire in ein und derselben Stadt verschwanden, und dass machte mich stutzig. Ich war es gewohnt dass alles so lief wie es sollte, doch die Vampire die bei uns vorbei gekommen waren, auf dem Weg in die Stadt, um genau wie vor fast zwölf Jahren, die Werwölfe zu finden, waren nie zu ihren Auftraggebern zurück gekehrt. Wir hatten mit alledem zwar nichts zu tun, doch wir wollten, genau wie immer, dem Besuch der Volturi entgehen. Deshalb wollte ich von diesen verdammten Flohschleudern wissen, was sie eigentlich hatten die Vampire umzubringen, auch wenn wir uns im wahrsten sinne des Wortes, nicht riechen konnten. Denn die Vampire verabscheuten den herben Duft dieser Kläffe, es brannte einfach in der Nase, und anders herum wurde den Hunden von ihrem süßen Geruch schlecht. Aber ich dachte nicht dass es daran lag dass seit fast zwölf Jahren kein Vampir mehr aus dieser Stadt gekommen war, zumindest nicht lebendig. Dort musste also irgendetwas vorgefallen sein, nur was es war konnteich mir nicht denken. Ich wusste dass Alice seit dieser zeit zusammenhängende Visionen hatte. Ich hatte es gesehen, genauso wie sie. Dieses Mädchen, dieser Mensch, wenn man sie noch so nennen konnte, war nur noch eine leere hülle gewesen, doch ich wusste nicht, oder Alice wollte es mir nicht zeigen, was der Grund dafür war. Damals war sie eine zeitlang ziemlich verstört gewesen. Dass hatte ich aus ihren Gedanken mehr als deutlich gelesen, doch was waren es für Bilder die so etwas bei einem kleinen Kind anrichten konnten und Alice gleich dazu so verwirrten. Ein seufzen drang aus meinem Mund, es war zum verzweifeln, wir hatten keinen Standpunkt, der dass alle hier erklärte oder auch nur ansatzweise auf etwas vermuten ließ. Es machte mich fast wahnsinnig darüber nachzudenken, also ließ ich es, es hatte keinen sinn darüber nachzudenken ohne jemals ein Ergebnis zu erwarten. Nun sah ich mich wieder um und mir fiel auf dass ich gleich direkt vor dem Stadttor ankommen würde. Ich verlangsamte meine schritte und ging nun langsam in die ersten Straßen hinein. Ich konnte all die Menschen die hier lebten riechen, doch ich hatte mich schon an das Gefühl des Durstes gewöhnt, an das überschüssige Gift, das in meinen Mund floss, mittlerweile war es sogar fast ertragbar. Ich sah mich kurz um, nur noch eine Straße dann wäre ich in der Innenstadt, dort wo der Gestank dieser Köter am extremsten war. Ich bemerkte dass summen der Gedanken der Menschen um mich herum, einige von ihnen starrten mich unverwandt an oder begannen hinter vorgehaltener hand mit ihren Freunden zu tuscheln. Und dann, völlig unerwartet traf mich etwas, ein Duft, der so verlockend war wie nichts was ich je gerochen hatte. Ich merkte wie meine Augen langsam schwarz wurden vor Durst, und dann entdeckte ich sie und ein Gefühl, sie beschützen zu müssen brach über mich ein. Es war ein junges Mädchen, wahrscheinlich um die sechzehn, sie trug einen dunkel blauen knielangen Rock, über dem ein breiter brauner Gürtel hing, eine weiße Jacke unter der man ein hellblaues Top sehen konnte und dazu weiße Schuhe. Ihr langes, schwarzes, leicht gewelltes Haar hatte sie mit zwei Stäbchen hochgesteckt, und dazu hatte sie blaue Kreolen in den Ohren. Ihre Haut war ungewöhnlich hell, doch genau das ließ sie erst so zerbrechlich wirken, ich merkte wie meine Augen des aufkommenden Gefühls wegen wieder anfingen golden zu schimmern. Ich blieb einige schritte von ihr entfernt stehen und sah sie ruhig an, dass tat ich aber nur damit meine Augen sich nicht wieder schwarz färbten und sie erschreckten, plötzlich als hätte sie mich riechen können hatte sie mir ihren Kopf zu gewand und stand jetzt vollkommen gerade, der ausschnitt ihres Tops ließ einen flüchtigen blick auf ihr Dekoltée zu. Dann sah ich in ihre Augen, sie waren von einem unnatürlichen blau-grün ton, doch trotzdem oder gerade deshalb wollte ich sofort darin versinken, und nie wieder weg schauen. Kapitel 5: Nicht nach Plan! --------------------------- Ok, ich würde sagen, alle die diese FF lesen sollten sich mal bei den Kommi schreibern bedanken. Denn, oh welch überaschung, bin ich immer noch in meiner Schreibsucht gefangen, und lade schon wieder ein neues Kapi hoch. Und wenn ihr möchtet könnt ihr gerne mal nach zählen, denn ich habe in dieser Woche meine `Vorhersage´ erfüllt, ich habe hiermit das dritte Kapi hochgeladen!!!! Zu letzt wollte ich mich noch bei Senseless bedanken, die meinen Tipp Fehler bemerkt hat. Ich glaube ich höre jetzt langsam mal auf zu danken, denn sonst schreib ich hier noch ne halbe Seite damit zu... Also viel spaß mit meinem bislang längsten Kapi!!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~Bellas Sicht~~~ Plötzlich konnte ich nichts anderes mehr tun als in diese wundervollen Augen schauen, ich vergaß alles um mich herum den Plan, dass mir gegenüber ein Vampir war und dass ich wahrscheinlich in höchster Lebensgefahr schwebte. Es war mir vollkommen egal, ich wollte nur noch etwas länger in diese wunderschönen Augen sehen, deren Farbe, wie auch in meinem Traum, wie flüssiges Gold war. Sag mal bist du total übergeschnappt, das da vor dir ist ein Vampir. Wenn du nicht aufpasst bringt er dich um!!! Hörte ich plötzlich die Stimme von Jacob durch meinen Kopf hallen. Und dann einige Wimpernschläge später war ich mir meiner Umgebung wieder bewusst, wusste wieder was ich tun sollte, wofür ich hier war, weshalb ich Vampire abschlachtete. Meine Mutter. Weil diese Monster sie mir genommen hatten hasste ich sie, weil sie ihr Blut nahmen und ich nur noch eine Tote hülle hatte die nie wieder Atmen, ein Wort über die Lippen bringen oder mich in eine sanfte Umarmung ziehen würde, das war mein Grund, alles wofür ich noch lebte. Damit ich Rache bekam und mein Vater nicht alleine war. Nie hatte ich etwas anderes gewollt nicht, nachdem meine Mutter gestorben war, und zwar nur damit eines dieser Monster weiter leben konnte. Sie nahmen sich dass was die Menschen am meisten Liebten, ihre Familie ihren Lebensinhalt oder ihre Liebe. Ich hatte damals so viel verloren, für dass ich jetzt bereitwillig kämpfte, damit es niemand anders so erging wie mir damals, damit niemand wie ich, nur eine leere Hülle war, bevor man- falls man jemals wieder- ein ziel haben konnte. Meine Mutter war gestorben damit ich lebte. Und ich lebte damit niemand mehr starb nicht in dieser Stadt, nicht von unserem Rudel. Nun sah ich wieder in das schöne Gesicht des Fremden, ich konnte nur hoffen dass man meine Stimme hören konnte. „Kann ich ihnen irgendwie helfen mein Herr?“ fragte ich höflich, ich versuchte meine Stimme ruhig zu halten. Er sah mich einen Moment verwundert an als hätte er gedacht dass ich nicht sprechen könne, doch dann begann er zu lächeln und als er dass tat begann mein Herz Purzelbäume zu machen, sein rechter Mundwinkel hob sich etwas weiter als der linke und er lächelte mich schief an. Ich wusste er hörte mein Herz und ich wusste dass die anderen dass auch taten, auch wenn ich versuchte es aufzuhalten es war bereits zu spät. Und dann, vollkommen unerwartet hörte ich vor mir wie jemand mit einer stimme so weich wie Samt begann zu sprechen: „Ja, vielleicht kannst du mir ein wenig Gesellschaft leisten. Ich war noch nie in dieser Stadt musst du wissen.“ Herr im Himmel. Er hatte es noch schlimmer gemacht als er begann zu sprechen. Ganz ruhig bleiben Bella, dachte ich immer wieder. Ich bewegte mich ein wenig vor, um mich höflich zu verbeugen und genau in diesem Moment fiel mir wieder ein dass mein Ausschnitt etwas großzügiger ausfiel und ich beeilte mich wieder hochzukommen. Doch er hatte es bereits bemerkt, und als ich seinen Blick sah lief ich sofort vollkommen rot an, mein Herz lief wieder auf Hochtouren. „Sehr gern.“ War alles was ich heraus brachte. Er begann zu Grinsen und nun sagte er: „Edward, freut mich. Und mit wem habe ich die ehre?“ Ich musste schlucken um sicher zu gehen dass ich wirklich reden konnte. „Isabella“ war alles was ich heraus brachte, er schien kurz zu überlegen bevor er fragte: „darf ich dich Bella nennen?“ ich nickte, er konnte nicht wissen dass mich niemand außer Will, der mich Bells nannte, mit einer Kurzform meines namens ansprach. Doch mit einem mal begannen die Stimmen in meinem Kopf zu schreien, wollten mich davon abhalten mit ihm zu gehen, ich solle keinen Unsinn machen, sie würden ihn umbringen wenn er mich anfasste. Ich konnte nicht mehr, mein Kopf begann von dem Gebrüll der Gedanken stimmen meiner Brüder zu schmerzen und ich schüttete sie schnell ab. Als es begonnen hatte war ich zusammen gezuckt und ich wusste dass er es bemerkt hatte, denn er hob fragend eine seiner kupfernen Augenbrauen, doch ich schüttelte nur den Kopf. Ich wusste wie ich ihn lenken musste um ganz in die nähe der Werwölfe zu kommen die sich wahrscheinlich immer noch aufregten. Ich musste sie beruhigen sonst würde unser Plan noch fehlschlagen und zwar nur weil er mich in Verlegenheit brachte und die anderen begannen zu toben wie richtige Wölfe. Ich schickte ihnen schnell ein bild der Straße auf der wir uns befanden, damit sie wussten dass wir bald in ihrer nähe waren, ich konnte nur hoffen dass sie das beruhigte. Ich mochte ihn zwar, aber ich durfte mich nicht so einfach geschlagen geben er war wie alle anderen auch, oder etwa nicht? Ich sah ihn einen Augenblick an, erst jetzt war mir aufgefallen dass er mich musterte, ich sah ihm langsam in die Augen. Und wäre fast zu Tode erschrocken, seine Augen waren nicht länger golden, sie waren tief schwarz vor Durst, Durst nach ihrem Blut. Dass hatte meine Entscheidung nur bestärkt, ich würde ihn an die anderen ausliefern auch wenn ich selbst es nicht rechtfertigen konnte, denn er war wirklich anders. Seine Augen hatten dieses beruhigende Gold gehabt bevor er bei mir gewesen war, die der anderen waren rot, so rot wie das Menschenblut, dass sie tranken. Ich hätte zu gern gewusst warum seine Augen so anders aussahen als die der anderen, derer denen man ansah dass sie Menschen töteten. Doch ich konnte es nicht, nicht ohne preiszugeben dass ich mehr über Vampire wusste als es für Sterbliche normal war. ~~~Edwards Sicht~~~ Als ich sie ansah schien es als ob sie nichts mehr wahrnehmen könnte. Doch für mich war es wahrscheinlich noch schlimmer als für sie, denn ich hatte gleich zwei Schwachpunkte wenn es um sie ging, sie roch so unglaublich gut dass ich mühe hatte sie nicht sofort anzufallen, doch wenn ich dass tun würde hätte ich wahrscheinlich nicht mehr die Chance mit den Hunden zu reden, ohne von ihnen angegriffen zu werden. Und dann war da noch ihre Erscheinung, sie sah so zerbrechlich aus, die Tatsache dass sie so unmenschlich helle haut hatte unterstrich dies nur umso mehr, denn dadurch wirkte sie fast wie eine Puppe. Als sie dann begann zu sprechen hatte sie eine wunderschöne stimme, sie erinnerte mich daran dass ich früher einmal an Engel geglaubt hatte, nun fiel mir auch wieder ein warum. Weil ich wenn ich Menschen sah immer daran dachte dass sie den Engeln glichen, die auf die Erde zu den Verkommenen Kreaturen fielen. Und wenn sie nicht aufpassten, würden sie genauso verschwinden wie diese Engel. „Kann ich ihnen irgendwie helfen mein Herr?“ hörte ich. Oh, und wie sie mir hätte helfen können, doch dass wusste sie nicht. Und ich würde dieses unglaublich gut riechende wesen vor mir garantiert nicht darum bitten mich in eine dunkle Gasse zu begleiten, oder doch? Wenn ich es schön umschreiben würde, vielleicht könnte es klappen. Ich begann zu lächeln, ein schiefes aber freundliches lächeln, augenblicklich bemerkte ich ihre Reaktion darauf, ihr Herz begann unglaublich schnell zu schlagen und ihr Blut schoss in ihre Wangen, so dass sie errötete „Ja, vielleicht kannst du mir ein wenig Gesellschaft leisten. Ich war noch nie in dieser Stadt musst du wissen.“ Sagte ich, ohne zu wissen was ich damit bei ihr auslöste, ihr herz begann zu rasen und die Rötung ihrer Wangen wurde schlagartig dunkler, sie schaffte es doch tatsächlich mir noch mehr Vorzüge an ihr zu zeigen. Dann verbeugte sie sich höflich vor mir, und ihr großzügiger ausschnitt gab den blick auf ihre Brust frei, ich merkte wie langsam verlangen in mir hoch kroch, verdammt wie machte sie dass nur?! Als sie es bemerkte schnellte sie zurück, um mir die Sicht zunehmen, doch als sie meinen Blick sah schien sie bereits zu bemerken dass ich es gesehen hatte, oh ja dachte ich und zwar mehr als nur deutlich. Doch ich drängte das verlangen sie zu haben zurück, ich dachte nicht daran wie es wäre wenn sie mir verfallen würde bevor ich ihr Blut stahl, nein, sagte ich mir immer wieder, wenn ich jetzt daran dachte würde ich dass wahrscheinlich wirklich tun. Ich wurde wieder aus meinen Gedanken gerissen, als ich vor mir wieder ihre stimme hörte: „Sehr gern“ sagte sie in einem ruhige Ton doch ich konnte hören wie ihr Herz schneller schlug. „Edward, freut mich. Und mit wem habe ich die Ehre?“ fragte ich, ich tat es immer, es war höflich und nicht zu direkt. „Isabella“ hörte ich sie sagen, es war ein schöner Name, passend für einen Engel, doch nun fiel mir ein passenderer ein „Darf ich dich Bella nennen?“ fragte ich vorsichtig, sie nickte. Scheinbar hatte sie keine Ahnung was dieser Name bedeutete, es war die `Langform´ für Bell, was `Schöne´ hieß wenn man es aus dem Französischen in ihre Sprache übersetzte. Aber dass passte Bella, die Schönheit. Doch ich hatte nicht mehr fiel Zeit um darüber nachzudenken denn plötzlich begann es in meinem Kopf wütend zu brüllen es waren Gedanken und sie waren alle auf das Mädchen vor mir gerichtet. Sie schrien sie solle keinen Unsinn machen, sich an den Plan halten, wenn der Blutsauger sie berührte würden sie ihn umbringen. Ich hatte gemerkt wie sie, als es anfing, zusammen gezuckt war, sie hatte diese stimmen wahr genommen und wie es aussah sollte sie dass auch, sie waren für sie bestimmt gewesen. Als Ich erkannte von wem diese wütenden Gedanken und Beschimpfungen meiner Person kamen war ich für einen kurzen Augenblick außerstande etwas zu denken oder zu sagen. Die Werwölfe?! Also hatte sie auf mich gewartet, sie sollte oder musste es, die Köter hatten dieses Hilflose Mädchen tatsächlich dazu gebracht den Köder zu spielen. Doch ich hatte keine Ahnung wie sie diese dinge wahrgenommen hatte, hatte sie, so wie ich diese Gabe? Oder war es etwa anderes? Ich sah sie fragend an hob eine Augenbraue, doch sie schüttelte nur den Kopf. Langsam setzten sie sich in Bewegung, sie schien mich in eine bestimmte Richtung zu führen, weg von den vielen Menschen. Ich dachte einige Minuten darüber nach, als plötzlich das Bild der Straße vor uns, in unserem Blickwinkel, in meinen Gedanken aufblitzte. Ich musterte sie lange dann sah sie langsam zu ihm herüber, sah in meine, jetzt von dem verlangen nach ihrem blut und ihrem Körper, tief schwarzen Augen. Sie schien es richtig zu deuten und sah schnell wieder weg. Sie war nicht normal, dass wurde mir jetzt klar, etwas an ihr war anders als bei Menschen. Doch sie schien weder zu meiner, noch zur Art der Werwölfe zu gehören, was weitere Fragen aufwarf. Wer oder eher gesagt, Was, war sie wirklich. Sie musste etwas mit den Werwölfen zu tun haben, denn sonst würde sie nicht so dumm sein und den Köder für sie spielen, ich dachte nämlich nicht dass sie keine Ahnung davon hatte was ich war, und was ihre `Verbündeten´ waren. Da kam mir eine Idee, ich konnte einfach in ihren Gedanken lesen, was sie wusste und warum sie dass tat. Ich konzentrierte mich auf die stelle neben mir, wobei ich bemerkte dass ich sie immer noch ansah. Doch dort war nichts, nicht einmal der kleinste Ansatz zu einem Gedanken, ein großes gedankenloses Nichts. Also hatte ich recht gehabt, sie war nicht einfach irgendein dahergelaufenes Mädchen, sie war extra dafür ausgesucht worden den Köder für Vampire zu spielen. Ich hatte meine Antworten gefunden, es war dass Mädchen, sie war der Grund aus dem alle Vampire die hierher kamen verschwanden. Sie wurden erst von ihr angelockt und dann wenn sie ihrem Hunger fast nicht mehr wieder stehen konnten, wurden sie von ihren `Schoßhunden´ umgebracht. Doch es brachte mir nicht mehr sehr viel dass ich dies durchschaut hatte, denn ich hörte plötzlich ein Knurren. Und als ich herum fuhr war ich umringt von großen Wölfen, einem schwarzen, vier dunkel- und zwei hell-braunen. Verdammt! dachte ich, ich wollte nicht mit ihnen kämpfen sondern reden. Ich sah neben mich, Bella stand immer noch dort, als wäre sie genauso überrascht. Also war etwas schief gegangen, schlussfolgerte ich. Ich musste sie hier schleunigst wegbringen, beschloss ich, kurz bevor die Werwölfe auf sie zustürmten. Kapitel 6: Entführt von einem Vampir?! -------------------------------------- Ich weiß dass hört sich jetzt wahrscheinlich krank an, aber sorry dass ich mich an meine persönlichen Richtlinien gehalten habe. Aber ich hatte auch einen Grund!!! Der währe nähmlich, dass mein Vater mir meinen Laptop von Montag bis heute abgezogen hat, weshalb ich leider nicht weiter schreiben konnte. Aber jetzt werd ich mich dran setzen und so schnell wie möglich schreiben, damit ihr euch nicht beschweren könnt. Dann noch wie immer ein `Dickes Danke´ an meine treuen Kommischreiber^^ Und jetzt viel spaß mit meinem zweit längsten Kapitel^^ *ich weiß ich bin verrückt dass ich dass zähle^^* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~ Bellas Sicht ~~~ Ich merkte nur noch wie ich an etwas kaltes gezogen wurde, dann wurde es schwarz vor meinen Augen, aber nur einen kurzen Moment. Als ich meine Augen wieder aufschlug sah ich dass wir über die Dächer der Stadt sprangen, in einem Tempo dass kein Menschenauge wahrnehmen konnte. Doch es war kein Wolf, auf dessen Rücken ich saß, denn als ich in die Richtung meines Trägers sah, erblickte ich Edward, den jungen Vampir dem ich so schnell verfallen war. Er hatte mich fest an seine Brust gedrückt, und umschloss mich mit seinen starken, aber eiskalten Armen, damit ich nicht fiel. Als er bemerkte dass ich ihn ansah, lächelte er mich schief an, genau so wie das letzte mal, als er mich so anlächelte, begann mein Herz schneller zu schlagen. Dieser verdammte Vampir hatte es wirklich geschafft dass ich ihn mochte. Normalerweise würde ich ihn jetzt wahrscheinlich ankeifen, was er sich dabei gedacht hatte, mich einfach so zu entführen, mein eigenes Rudel hätte mir jawohl kaum etwas angetan! Aber stattdessen sah ich ihn einfach nur an, um mir alle Einzelheiten seines Gesichts einzuprägen, alles, einfach alles, dieses so unglaublich faszinierenden Gesichts. Er hatte bronzefarbene Haare, die er leicht verwuschelt hatte, einige Haarsträhnen fielen ihm nun, als er zu mir hinuntersah, in die Augen und er blinzelte sie weg. Man konnte gerade noch etwas von seinen leicht abgerundeten Augenbrauen sehen. Seine Augen waren immer noch schwarz, vom Durst, doch wenn sie dass nicht waren, hatten sie eine Farbe wie flüssiges Gold. Diese waren umrandet von langen, kupfernen, leicht geschwungenen Wimpern. Von dort aus lies ich meinen Blick etwas weiter herunter gleiten, zu der geraden Nase, und den perfekt geschwungenen Lippen. Als ich wieder aufsah, bemerkte ich dass auch er mich musterte, sein Blick wanderte von den schwarzen Augenbrauen, zu den blauen Augen, von deren Pupille aus, wie licht strahlen der Sonne, vereinzelt grüne Striche bis zum schwarzen Rand der Iris liefen. Zu ihrer Nase, und den einladend wirkenden Lippen. Unter seinem Blick wurde ich wieder rot, und mein Herz schlug noch etwas schneller. Ich wurde oft gemustert, meistens von anderen der gleichen Art, doch es hatte mich nie so mitgenommen, es war mir immer völlig gleich gewesen, auch als die Jungen des Rudels mir beim Training zu gesehen hatten, als ich nur eine dreiviertel Hose und ein kurzes Top getragen hatte. Doch nun fühlte ich mich ungewöhnlich unruhig, es machte mir nichts aus dass er mich so offen ansah, doch als seine Mundwinkel vor einigen Sekunden angefangen hatten zu zucken, hatte ich nicht gewusst was dass sollte. Ich war es gewöhnt dass die Jungen mich anstarrten, doch so eine Reaktion konnte ich nicht einordnen, vor allem nicht bei einem Vampir. Als ich nun merkte wie ich Langsamer wurden sah ich mich vorsichtig um, wir landeten leichtfüßig auf einer kleinen Lichtung im anliegenden Wald, der direkt neben der Straße zur Stadt stand, dieser Wald war schon mehrere hundert Jahre alt, dass konnte man ihm ansehen, denn es gab hier fast nur über siebzehn Meter große Bäume. Er hielt mich noch eine weile fest. Doch nun bemerkte ich langsam wieder was passiert war, die Realität sickerte langsam wieder zu mir durch, und ich begriff dass ich gerade vor den Augen meines eigenen Rudels von diesem jungen Vampir entführt worden war. Plötzlich stieg blinde Wut in mir auf, wie konnte er es wagen mich zu entführen?! Und wieso hatte dass Rudel ihn nicht vorher unschädlich machen können? So viele Fragen schossen mir durch den Kopf, und als letztes kam die Erkenntnis: Ich war von einem VAMPIR entführt worden! Ich befreite meine Arme und drückte damit gegen seine steinharte Brust. Und abrupt, nur wenige Sekunden nachdem ich angefangen hatte wurde ich losgelassen. Ich landete auf den Füßen, und merkte wie Edward sich ein wenig von mir entfernte. Betont langsam drehte ich mich zu ihm um, er stand an einen der Bäume gelehnt, sein Haar war vollkommen zerzaust und einige Fransen hingen ihm in die Haare. Er stand dort, vollkommen lässig, wie es schien, doch ich konnte sehen dass seine Augen schwarz leuchteten, von dem Verlangen mein Blut zu trinken. Ich wusste nicht recht was ich davon halten sollte dass er mich noch nicht gebissen hatte, oder wie ich es aufnehmen sollte dass er mich nun auf Abstand hielt um mich nicht zu beißen. Er war wirklich komisch, andere hätten mich vielleicht auch mitgenommen, aber wenn dann nur um mich kurz darauf auszusaugen, oder mich als Mittel zum Zweck zu benutzen und noch andere Dinge mit mir zu machen. Doch es konnte meine Wut nicht mindern, es machte mich sogar noch rasender dass er dort so lässig stand. „Sag mal dir geht es auch noch gut oder?!“ fuhr ich ihn an, „Weißt du überhaupt was du da gerade gemacht hast?“ ~~~Edwards Sicht~~~ Als sie mich anschrie, sah ich sie nur erstaunt an, wieso war sie dann so sauer auf mich? Hatte ich etwas falsch gemacht? „Um deine erste Frage zu beantworten, ja es geht mir gut, danke der nachfrage. Und wegen der zweiten. Was sollte ich denn deiner Meinung nach getan haben?“ fragte ich sie kühl. „Du weißt nicht zufällig wer ich bin oder?“ war nun ihre genervte Gegenfrage. „Wenn ich es richtig habe, und da bin ich mir ziemlich sicher, bist du ein Mensch, der etwas über uns weiß, und ein paar nützliche Gaben hat. Außerdem haben dich die Hunde dazu benutzt den lebendigen Köder für unser eins zu spielen, auch wenn ich nicht weiß wie sie dich dazu gebracht haben.“ Stellte ich trocken fest. Sie lachte freudlos auf bevor sie mir antwortete: „Oh, wie falsch du liegst. Ihr wart auch schon mal schlauer oder? Du hast gerade dazu beigetragen dass ein ganzes Werwolfs Rudel den Vampiren den Krieg erklären wird.“ Warf sie mir an den Kopf. Und meine Augen weiteten sich, ich hatte nicht recht gehabt mit diesem Mädchen? Aber wer, oder doch was, konnte sie dann sein, sie war auf jedenfall kein Werwolf, dass konnte man an ihrem aussehen schon bemerken. „Und wer, oder auch was, bist du dann wenn nicht ein Mensch? Du siehst weder nach Werwolf noch nach Vampir aus.“ Erwiderte ich in einem scharfen Ton, denn ich wollte wenn schon den Grund wissen, warum ich mir und meiner Rasse einen Krieg mit den Werwölfen eingebrockt hatte, indem ich Bella rettete. „Ich bin Isabella Marie Seymour, wenn du es genau wissen willst. Mein Vater ist William Seymour, der derzeitige Anführer des Wolfs Rudels oder wie du sie so nett genannt hast `Hunde´. Weder meine Mutter noch ich waren je solche scheußlichen Zuchtmaschinen, wie es die anderen Werwolf Weibchen sind. Die meisten wollen noch nicht einmal dass ich so etwas werde. Außerdem bin ich zum Krieger ausgebildet worden, auch wenn ich nicht so wirke. Und sie nehmen mich nur deshalb mit weil ich für euch anscheinend ziemlich gut rieche, sonst würdet IHR mir nicht nachlaufen wie Hunde! Wenn ich nicht darum gebeten hätte, wäre ich wahrscheinlich auch nie aus diesem verdammten Tal rausgekommen!“ als sie aufgehört hatte, begann sie nach Luft zuschnappen. Wie hatte ich mich nur so täuschen können?! Sie war also doch ein Werwolf, aber warum zum Teufel sah sie dann nicht so aus, und warum wollte man sie nicht bei den anderen Weibchen? Ich ergab mich meinem Schicksal und fragte vorsichtig nach: „Aber du bist kein richtiger Werwolf oder? Denn du siehst nicht so aus.“ ~~~Bellas Sicht~~~ Ich sah ihn bestürzt an, natürlich wusste ich dass, dass war ja auch einer der Gründe weshalb sie eingewilligt hatten mich als Köder zu benutzten, ich sah so anders aus, dass keiner darauf kommen würde wie wichtig ich dem Rudel war. „Nein“, gab ich zu, „ich bin kein ganzer Werwolf. Meine Mutter war ein Mensch. Deshalb waren anfangs auch viele dagegen dass mein Vater dass Rudel übernahm, weil er ein `ungeschriebenes Gesetz´ gebrochen hat, wie es viele nennen.“ ~~~Edwards Sicht~~~ Ich sah sie forschend an, es schien zu missfallen mir dass alles zu sagen und doch tat sie es, sie erzählte mir ihre halbe Lebensgeschichte, einfach so, ohne jeden Grund. Ich dachte kurz über ihre Worte nach, ich hatte also so eben die Tochter des Rudelanführers, des größten Rudels dass wir kannten wohlgemerkt, entführt, weil ich davon ausgegangen war dass sie ein Mensch war, was ja auch zur Hälfte stimmte. Ich hatte also etwas für das Rudel wichtiges, ich könnte mit ihnen verhandeln, damit sie Bella zurückbekamen. Es wäre eigentlich perfekt, dachte ich. „Und, willst du mich jetzt als Druckmittel oder so etwas in der Art benutzen?“ Es ließ mich aus meinen Gedanken fahren dass sie wieder anfing zu reden, ein bitterer Unterton hatte in ihrer Stimme mitgeschwungen und als ich nun aufsah sah sie mich fast schon enttäuscht an. Hatte sie etwas anderes von mir erwartet, etwas nicht so normales für einen Vampir? „Ich weiß es nicht“, gab ich zu, „ich werde erst einmal mit meiner Familie darüber reden.“ Sie sah mich etwas erstaunt an „Ich wusste ja dass du anders bist, aber SO anders?“ „Wieso?“ fragte ich als ich ihr fassungsloses Gesicht sah. „Ich kenne, kannte, immer nur Vampire die Einzelgänger waren, oder paare, aber ich habe noch nie etwas von Vampirfamilien gehört.“ Stellte sie ein wenig verunsichert fest. „Denkst du ich bin jemals einem halben Hund“, ich bekam von ihr einen warnenden Blick, „entschuldige Bella, einem halben Werwolf begegnet?“ Jetzt lachte sie auf und sagte: „Dass würde jawohl schlecht gehen, immerhin bin ich der einzige von dessen Existenz man überhaupt gehört hat.“ Ich sah sie ungläubig an, seit fast sechzehn Jahren gab es etwas was noch nie dagewesen war und die Vampire hatten nie etwas davon mitbekommen. „Aber sag mal was bist du eigentlich genau? Ich habe noch nie einen Blutsauger mit goldenen Augen gesehen.“ Gab sie leicht bewundern zu. „Wir sind `Vegetarier´ wie wir uns selbst gerne nennen. Wir ernähren uns nicht von Menschen sondern von Tierblut.“ ~~~Bellas Sicht~~~ „Aha“ war alles was ich noch herausbekam, wenn es solche Vampire gab weshalb wussten wir dass nicht. „Und warum warst du dann bei uns, also in der Stadt?“ „Ich wollte wissen wo all die Vampire abgeblieben sind die an unserem Haus vorbeigekommen sind. Denn wenn man zu eurer Stadt kommen will, muss man wohl oder übel bei uns vorbei.“ ~~~Edwards Sicht~~~ Dass ich mit ihnen eigentlich noch über ein paar Themen verhandeln wollte, behielt ich lieber noch für mich. Nun sah ich mich um, es war wie immer kein Sonnenstrahl zu sehen und langsam wurde es dunkler, wir würden gleich aufbrechen. „Komm wir müssen zu meiner Familie! Ich muss mich mit ihnen beraten. Und du willst bestimmt wissen was wir jetzt mit dir machen, oder etwa nicht?“ sie nickte kurz zur Bestätigung. Also fuhr ich fort: „Gut dann steig auf meinen Rücken, wenn wir in meinem Tempo laufen sind wir nämlich in drei Stunden da.“ Sie schüttelte den Kopf „Wie du ja schon festgestellt hast, bei deiner vollkommen falschen Vermutung, habe ich einige nützliche Talente. Ich kann genauso schnell laufen wie du!“ stellte sie beharrlich fest. „Das spielt gerade aber keine Rolle. Denn ich werde dir die Augen verbinden damit du den Weg nicht sehen kannst und uns verrätst.“ Sagte ich trocken, aber mit für sie hörbarer Belustigung. ~~~Bellas Sicht~~~ Ich seufzte einmal theatralisch auf, bevor ich mir von ihm die Augen verbinden ließ und auf seinen Rücken stieg. Warum ich dass alles tat ohne mich zu wehren wusste ich selbst nicht, ich nahm zwar an dass er es mit mir nicht so leicht haben würde aber ich ließ es trotzdem bleiben. Als wir losliefen merkte ich wie seine Haare mir in mein Gesicht peitschen, also legte ich meinen Kopf auf seine Schulter. Und dort ließ ich ihn, die restliche Zeit des Laufes. Kapitel 7: Schmerzhafte Gabe ---------------------------- Sorry dass das Kapi etwas Kürzer ist, aber dafür versteht man ein paar sachen wenn man dass nächste Kapitel liest^^ Also viel Spaß^^ Und wieder mal vielen Dank an meine lieben Kommischreiber^^ und an alle anderen die diese FF verfolgen^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~Bellas Sicht~~~ Ich spürte wie der Wind leise heulte, wie es langsam kälter wurde. Doch ich sagte nichts dazu, ich hielt mich still an seinem Hals fest, meinen Kopf an seine Schulter gelehnt, seinem regelmäßigen Atem lauschend. Ich wusste dass er nicht Atmen musste, wenn er nicht wollte, er war schon längst tot, er tat es wahrscheinlich einfach nur aus Gewohnheit. Nun bemerkte ich auch die anderen Geräusche auf die ich vorher nicht gehört hatte, aus diesen schloss ich dass wir uns immer noch im Wald befanden, denn man konnte das Rauschen der Blätter am besten vernehmen. Ich musste die Stäbchen irgendwann verloren haben, denn als ich meinen Kopf ein wenig drehte, merkte ich dass der Wind an meinen Haaren zog und zwar anders als zu Anfang. Ich wusste nicht wie lange wor schon gelaufen waren, doch es musste schon etwas länger gewesen sein, denn er begann langsamer zu laufen. Dann blieb er abrupt stehen, wie es aussah hatten wir unser Ziel erreicht. Wir gingen noch eine Weile, das Laub raschelte bei jedem seiner Schritte, ich konnte es mir vorstellen, die vielen verschiedenen Farben, die grünen, rötlichen, kupfernen und braunen Blätter, die auf ihrem Weg zu seinem Zuhause lagen. Er lockerte seinen Griff um meine Kniekehlen und ließ mich langsam seinen Rücken hinunter gleiten, während ich den Griff um seinen Hals lockerte um mich zu Boden sinken zu lassen. Ich spürte einen leichten Druck an meinem Hinterkopf, als er das Band, das er mir umgebunden hatte abnahm. Ich ließ meine Augen noch einen Moment geschlossen, bevor ich sie langsam öffnete. Ich standen vor einem großen, weißen Herrenhaus, das sich direkt im Wald befand, um es herum standen viele, alte Eichen und Kiefern, deren Laub grün- rötlich schimmerte, sogar in der Dunkelheit die mittlerweile eingebrochen war. „Wow“ hörte ich mich sagen, als ich all dies sah, es war ein so überwältigender Anblick, es wirkte wie aus einer Zeichnung, die jemand vor langer Zeit gemacht hatte, im Mittelalter, als es nur so von solchen Herrenhäusern wimmelte. Man fühlte sich, als ob man einen Sprung durch die Zeit gemacht hätte, es wirkte so unwirklich, so wunderschön. Ich ging einige schritte auf das Haus zu, blieb dann aber wieder stehen, um mich zu Edward umzudrehen. „Wie viele `Familienmitglieder´ habt ihr eigentlich?“ fragte ich vorsichtshalber nach, denn es war nicht allzu schlau einen halben Werwolf in ein Haus mit zu vielen Vampiren zu stecken, denn je mehr sie waren, desto höher war die Chance dass einer überreagieren könnte und mich angriff. „Im Moment sind nur Alice, Jasper und Emmet zu Hause. Carlisle, Esme und Rosalie sind noch jagen.“ Stellte er so sachlich wie möglich fest, auch wenn ich es nicht in seiner Stimme hörte, bemerkte ich doch an seiner Haltung dass er angespannt war, ich wusste nur nicht genau warum. Nun drehte ich mich wieder um, um in Richtung Haus weiter zu gehen, es waren ungefähr zwanzig Meter zwischen uns und dem Haus gewesen, als er mich abgesetzt hatte. Jetzt stand ich direkt vor der großen, schwarzen Flügeltür die ins innere des Herrenhauses führte. Ich sah ihn einen Moment fragend an, um heraus zu finden ob ich die Tür öffnen dürfe, um in das große, weiße Haus zu treten, doch er bedeutete mir zu warten, ich wusste nicht worauf, doch ich tat es und wartete. Etwa drei Sekunden später wurde die Tür schwungvoll geöffnet und eine junge, kleine Frau trat ins Freie. Sie sah mich ungläubig an bevor sie begann auf Edward einzureden, so dass es für Menschen, aber nicht für mich, unhörbar war. „Du hast sie hierher gebracht? Kannst du mir dass bitte erklären wenn Jasper sie auch nur aus der Entfernung rie…“ doch weiter kam sie nicht denn ich fiel ihr eben so schnell sprechend ins Wort. „Wenn ihr über irgendein Problem in eurer Familie reden wollt tut dass bitte außerhalb meiner hörweite und für den Fall dass ihr noch schneller sprechen wollt, vergesst es, das kann ich hören!“ zischte ich so leise dass die beiden mich gerade noch hören konnten. Doch ich wusste nicht was ich damit bei den beiden Geschwistern anrichtete, denn diese sahen nun vollkommen ungläubig zu mir auf. „Bitte?“ brachte Alice nur verwundert heraus. „Ich dachte Werwölfe können nicht so gut hören, oder gar sprechen.“ Sagte Edward im gleichen Flüsterton wie ich. „Falls es dir entfallen sein sollte, “ erwiderte ich „ich bin nur ein halber Werwolf, demnach stimmen eure Normen nicht mit mir überein und außerdem kenne ich einen Werwolf mit `so gutem´ gehör, mein Vater kann eure Gespräche, genau wie ich, ohne große Anstrengung verfolgen!“ beendete ich meinen Satz. Die beiden waren plötzlich noch stiller als sie es gerade schon gewesen waren, dass machte mir ein wenig Angst, hatte ich vielleicht doch ein wenig überreagiert? Nun wechselten die beiden Vampire vor mir einen schnellen, scheinbar mit stummen Worten verbundenen, Blick. Dann begann die junge Frau mit den kurzen, schwarzen Haaren wieder zu sprechen: „Ich sollte mich wohl erst einmal vorstellen. Ich bin Alice, freut mich sehr dich kennen zu lernen Bella!“ sagte sie mit einer glockenhellen Stimme und einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen. „Bring sie lieber in dein Zimmer Edward, sie sollte Jasper im Moment lieber nicht begegnen, es könnte für einen der beiden tödlich enden.“ Sagte sie noch einmal mit Absicht schnell und sehr leise, doch ich konnte es trotz allem hören und stöhnte genervt auf. Ich wollte schon eintreten, als ich plötzlich spürte, wie jemand eine kühle hand in meine Kniekehlen legte, doch bevor ich auch nur reagieren konnte, fand ich mich schon an Edwards Oberkörper gedrückt, wie er die Treppe hoch schoss. Nur ein paar Sekunden später merkte ich wie eine Zimmertür geöffnet und ich auf einer Couch platziert wurde. Vielleicht sollte es mir nicht ganz so sehr gefallen dass ich mich immer noch in seinen Armen befand, es sollte mich eigentlich vollkommen wütend, ja eigentlich rasend machen, dass ein Vampir mich in seinen Armen hatte. Doch es war mir in diesem Moment völlig egal und außerdem merkte ich dass ich wollte dass es mir egal war und ihm auch. Verdammt dachte ich, wie konnte dieser Vampir es schaffen dass ich ihn mochte und zwar auf solch eine Weise?! Noch nicht einmal die anderen Werwölfe in meinem alter hatten es geschafft dass ich sie so mochte, niemand hatte dass je geschafft und trotzdem war dieser verdammte Vampir dazu imstande mich so etwas fühlen zu lassen. Da fiel mir wieder ein dass er mir gesagt hatte dass sie keine Menschen töteten, lag es vielleicht daran? Konnte ich ihn deshalb auf diese Art mögen, obwohl es noch viel mehr Vampire gegeben hatte die sich so versucht hatten bei mir zu benehmen? Aber ich wusste dass es den anderen Vampiren nur darum gegangen war dass ich mit ihnen ging damit sie mein Blut trinken konnten, doch bei ihm hatte ich keine Ahnung weshalb es sich so verhalten haben könnte. Auf einmal merkte ich wie etwas an meinem Bewusstsein schabte, irgendetwas wollte sich zutritt zu meinen Gedanken verschaffen. Ich sah ihn an und nun bemerkte ich dass er mich konzentriert ansah, nun kannte ich seine Gabe, mir kam eine Idee, vielleicht könnte ich dass ja brauchen. Ich konzentrierte mich ebenfalls, aber nicht auf ihn sonder das Gefühl, dass an meinem Bewusstsein zerrte, ich folgte ihm, nahm es auf, um es schließlich zu verstehen. Dass Prinzip war sehr einfach und ich würde es abstellen können sobald es zu anstrengend wurde, denn ich war mir sicher dass es, wenn man es nicht gewohnt war, nicht unbedingt ein angenehmes Gefühl verursachte. Ich durfte dass zwar eigentlich nicht, denn die Gefahr dabei Schmerzen, oder danach sogar geistige Verletzungen zu haben war groß. Doch dass war mir gerade ziemlich egal und ich wusste dass ich die Vampire sowieso noch überraschen würde. Vielleicht könnte ich sie ja sogar ein wenig schocken, dachte ich hoffnungsvoll, ich würde sein Gesicht in diesem Moment zu gerne sehen, bei der Vorstellung musste ich leise kichern. Doch ich belehrte mich eines besseren und begann mich in eine Art Trance zu begeben, damit ich meine Fähigkeit benutzen konnte. Ich sackte weg und merkte, wie Schmerz mich übermannte, auch wenn ich es gewohnt war, es tat trotzdem unglaublich weh, als ob Feuer durch meine Adern rinnen würde. Dass letzte was ich wahrnehmen konnte bevor ich vollkommen wegdriftete war, dass er plötzlich anfing mich an den Schultern zu halten und zu schütteln, ich sah noch mal einen kurzen Augenblick etwas goldenes auf blitzen, dann wurde es schwarz. Kapitel 8: Ihre Geschichte, oder die Gabe ----------------------------------------- Hallo... sorry dass ich das Kapi erst so spät in der Woche hochlade, aber dafür ist es etwas länger. Und ihr bekommt wie versprochen einige Antworten, wenn auch nicht alle... Viel spaß beim lesen^^ hoffe es gefällt euch^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~ Edwards Sicht ~~~ Ich konzentrierte mich darauf ihre Gedanken zu lesen, denn ich vermutete, dass diese vorher von den Werwölfen abgeschirmt wurden. Doch dem war nicht so, ich hielt sie immer noch im arm, etwas konnte hier nicht stimmen, ich hatte sogar Körperkontakt mit ihr und nahm trotzdem nichts wahr. Nicht das kleinste Anzeichen dass sie auch nur denken konnte. Ich war so versunken darin, an der Barriere ihres Bewusstseins zu zerren, dass ich nicht bemerkte wie ein komisches Gefühl in mir aufkam, als sie mich ansah. Plötzlich hatte ich eine abgeschwächte Art von Kopfschmerzen und im nächsten Moment merkte ich wie sie in meinen Armen weg sackte. Ich erschrak und begann an ihren Schulter zu rütteln, erst leicht, dann immer kräftiger, Panik stieg in mir auf, als ich sah wie ihre Augen, die noch einen Spalt geöffnet gewesen waren, zufielen. Ich wollte gerade aufstehen, als meine Zimmertür aufflog und ich sah, dass meine gesamte Familie dort stand, wie es aussah waren sie gerade zurück gekommen. Alice massierte, genauso wie Carlisle, ihre Schläfen, während in Jaspers Augen schmerz stand, unglaublicher schmerz. Ich bemerkte wie etwas in meinem arm sich bewegte, als meine Familie den Raum betrat und wie Bella und Jasper plötzlich gleichzeitig heftig zusammen zuckten und dann laut aufstöhnten. Ich konnte hören dass die Gedanken meiner Familie vollkommen durcheinander waren. „Schnell, “ sagte Carlisle, für alle vernehmbar, „bring sie auf eine Couch im Wohnzimmer!“ Sie alle rasten los, in Richtung Wohnzimmer. Ich legte sie vorsichtig auf die größte und breiteste Couch die wir hatten. Dann drehte ich mich zu Jasper um der immer noch, jetzt auf einer der anderen Couchs, zusammen zuckte und zwar immer genau in dem Moment in dem es Bella tat. „Was hast du? Oder sollte ich lieber fragen, was hat sie?“ sagte ich vorsichtig. Jaspers Augen fixierten mich gequält, bevor er antwortete: „Sie.. hat un… unglaubliche Sch.. merzen!“ brachte er zwischen zwei schmerzenslauten heraus, „Es… es fühlt sich an… als ob… ob ich ein zweites mal… verwandelt werden… würde…“ Presste er zwischen seinen zähnen hinaus. Jasper hatte das Talent die Gefühle anderer zu spüren, doch wie es schien hatte es auf sie eine besondere Auswirkung, denn er spürte ihren Körperlichen Schmerz. Ich zuckte zusammen als Bella noch einmal gequält stöhnte, ich wusste nicht weshalb, aber ich selbst hatte auch Schmerzen wenn ich sah wie sie sich auf dem Sofa krümmte. Ich wandte mich an Carlisle und bemerkte dass dieser gerade sein Talent einsetzte um heraus zu finden was sie hatte. Als einer seiner schlanken weißen Finger über ihre helle Haut strich, sah er mich plötzlich geschockt an, bevor er sich wieder fangen konnte. Warum hatte er so erschrocken gewirkt als er sie untersuchte? Einen Augenblick später hörte Jasper auf vor schmerz zu stöhnen, erst dachte ich es wäre vorbei, doch stattdessen schrie Bella laut auf und obwohl die schmerzen scheinbar zu ihr zurück kehrten, hatte Jasper sich beruhigt und stand jetzt neben mir. Sie wimmerte nur noch leise, ich hoffte dass dies ein Zeichen dafür seien könnte dass es ihr besser ging und scheinbar wurde meine Hoffnung bestätigt, denn im nächsten Moment hörte auch Bella auf Schmerzenslaute von sich zu geben. Langsam öffneten sich ihre Augen, ihr Mund ebenfalls, sie wollte scheinbar etwas sagen, doch es kam kein Ton aus ihrem Mund. Entschuldige bitte, ich wollte nicht dass du mit mir leidest Jasper! sagte eine leise Stimme in ihren Köpfen. Nun starrten sie alle zu Bella die sich langsam in eine sitzende Position erhob. Jasper lächelte als er ihr antwortete: „Dass ist nicht schlimm, du kannst ja nichts dafür!“ Ein trauriges Lachen hallte durch ihre Köpfe, Oh doch! folgte eine ebenso traurige Stimme nach. Ich habe meine Gabe benutzt! Ich habe es gemerkt dass du dich quälst, doch ich war es nicht gewohnt dass jemand an diesen Schmerzen Anteil nimmt. Ich habe etwas Zeit gebraucht um dich die Schmerzen ausblenden zulassen, entschuldige!“ Fast uns allen klappte der Mund auf und wir starrten sie an, doch als ich zu Carlisle hinüber sah blitze verstehen in den Augen meines Vaters auf. „Du konntest doch nicht wissen was für eine Gabe ich habe, oder ob ich überhaupt eine habe!“ sagte er, entschieden dagegen dass sie sich die Schuld gab. Und diesmal verzog sich ihr Mund, auch wenn dass Lächeln traurig war, fand ich doch dass sie trotz allem immer noch genau so schön aussah wie zu dem Zeitpunkt an dem ich sie entdeckt hatte. Doch ich hätte es wissen müssen! Hätte ich mich nicht so auf… hätte ich mich nicht so sehr auf etwas anderes konzentriert wäre mir dass nicht aufgefallen, ich wusste nur dass Edward eine Gabe besitzt und diese habe ich auch gespürt, aber ich war zu abgelenkt dass noch drei andere von euch Gaben besitzen. Es tut mir auch leid dass ihr anderen drei jetzt Kopfschmerzen habt, aber wenn ich meine Gabe einsetzte gib es immer eine Nebenwirkung für mich und die auf die ich sie anwende. Als ich sie ansah, wurde sie rot und ich begann zu lächeln, als mir klar wurde wovon sie so abgelenkt war. Und jetzt verstand ich, sie hatte ihre Gabe auf alle die Personen im Haus angewendet die eine Gabe hatten, doch sie hatte sie uns nicht genommen, denn ich konnte immer noch die Gedanken der anderen hören, als ich es probierte. „Ich glaube ich weiß was deine Gabe ist. Habe ich Recht?“ meinte Carlisle und sah sie dabei eindringlich an. Sie nickte, bevor sie uns wieder ihre gedankliche Stimme hören ließ. Ja du hast vollkommen recht! „Komm schon Bella! Wir wollen auch wissen was du für eine Gabe hast!“ sagte Alice, während sie aufgeregt begann auf und ab zu hüpfen. Gut. Aber ich fange ganz von vorne an! legte sie fest. Und alle nickten zustimmend, bevor wir sie gespannte ansahen. Ich habe eine Gabe, so wie sie sonst nur Vampire haben. Als mein Vater das heraus fand war ich noch sehr klein, zu dieser Zeit war meine Mutter noch am Leben. Er verbot mir sie anzuwenden wenn es nicht dringend nötig wäre. Ich hielt mich an seine Anweisung, bis zu jenem Tag. Wir lebten abseits von den anderen Werwölfen, denn mein Vater hatte sich von seinem Rudel getrennt damit er mit meiner Mutter und mir in Frieden leben konnte. Wir hatten ein kleines Haus am Rande dieser Stadt. Sie hatten es gekauft, weil sie wussten dass ein größeres Rudel in der nähe der Stadt ihr Versteck hatten. Will sagte es wäre sicherer falls einmal etwas passieren würde. An diesem Tag kam er erst spät Abends wieder. Er hatte sich beeilt, doch er wusste ja nicht dass etwas passieren würde. Denn kurz nachdem er verschwand spürte ich etwas komisches, es war meine Gabe, dass wusste ich, auch wenn es erst das Zweite mal war dass sie sich aktivierte. Ich sagte Mutter dass wir uns verstecken müssten weil dort etwas sei dass nicht gut für uns wäre. Wir taten es, wir versteckten uns, damit uns dieses Wesen nicht finden konnte, doch es hatte uns gefunden. Mittlerweile hatte meine Gabe eingesetzt, ich krümmte mich vor Schmerz am Boden, doch ich gab kein Geräusch von mir. Ich hoffte ich könnte seine Gabe schnell aufnehmen, damit wir uns wenigstens solange verteidigen könnten bis mein Vater kam. Doch es dauerte zulange, die Trance hielt noch an als er uns fand. Schon damals hatte ich diese Wirkung auf die meisten von euch. Er war meinem Geruch gefolgt, es hatte ihn angelockt, doch als er mich und meine Mutter fand versuchte sie mich zu beschützen, sie war nur ein Mensch, sie hatte keine Chance gegen ihn. Der Kampf dauerte nicht lange, auch wenn mein Vater sie ausgebildet hatte, für den Fall dass sie sich irgendwann selbst verteidigen müsste, sie hatte nicht genug Kraft. Er hatte sie bereits gebissen und angefangen von ihr zu trinken, als ich wieder richtig zu mir kam. Ich benutzte die erhaltene Gabe gegen ihn und konnte ihn so von uns abschirmen, doch sie würde nicht lange halten, dass wusste ich, ich hatte noch keine Gelegenheit gehabt sie zu trainieren. Sie hielt ungefähr zwei Minuten bevor sie an Kraft verlor und schließlich aufhörte zu wirken. Dann stürzte er sich auf uns, im gleichen Moment kam Will herein gestürmt und begann uns zu verteidigen. Ich wusste nicht was ich tun sollte, hatte nur vier Gaben, eine hätte helfen können, doch ich wusste nicht ob ich sie übertragen könnte. Schließlich tat ich es trotzdem. Ich machte sie gegen dass Vampirgift immun. Ich hoffte so sehr dass es helfen würde. Doch es dauerte zu lange und als der Kampf schließlich vorbei war, war sie tot, sie hatte zu viel Blut verloren. Sie war in meinen Armen, in den Armen ihres eigenen Kindes, gestorben. Ihre Stimme war mit so viel Trauer erfüllt dass ich der Versuchung nicht widerstehen konnte. Ich setzte mich neben sie und schloss sie vorsichtig in meine Arme, während ihr leise Tränen über die Wangen rannen und ihr Gesicht von einem längst vergangenen Schmerz verzerrt wurde. Ich wusste nicht warum, aber ich wollte sie beschützen, ich wollte sie vor diesem Schmerz beschützen, die Wunde heilen die in ihrem Herz klaffte vom Verlust ihrer Mutter. Sie sprach leise weiter als ich sie mit meinen Armen umschloss. Es stellte sich heraus dass das Rudel der Gegend uns den gesamten Kampf über beobachtet hatte. Die meisten von ihnen wollten helfen, doch ihr Anführer hatte es ihnen verboten, es missfiel ihm einem Bastard und seiner Mutter zu helfen. Er verachtete unsere Familie weil mein Vater eine Menschenfrau erwählt hatte und sie auch noch ein Kind von ihm bekam. Als Will dass heraus fand kochte er vor Wut. Sie hatten seine Frau wegen ihm sterben lassen. Er suchte das Rudel auf und kämpfte mit ihrem Anführer, nach zwei Tagen besiegte er ihn schließlich, wodurch er der Anführer des Rudels wurde. Es ist Tradition dass der Stärkste der Anführer ist. Er holte mich, um mit mir dort zu leben. Ich hatte nachdem Tod meiner Mutter aufgehört zu sprechen, er machte sich Sorgen. Er dachte es könnte mir vielleicht helfen die andere Seite meines Wesens kennenzulernen. Wenn er mir andere Werwölfe vorstellte würde ich vielleicht wieder anfangen zu leben. Dass tat ich schließlich auch, doch es lag nicht daran dass ich Werwölfe kennenlernte, oder zumindest nicht hauptsächlich. Sie erzählten mir viel, und als mir ein vierzehn jähriger Junge ganz stolz erzählte dass er bald fünfzehn werden würde und dann mit auf die Jagd nach Vampiren gehen durfte wurde ich hellhörig. Ich begann wieder zu sprechen. Will war der Familie des Jungen unglaublich dankbar, schließlich hatte ich wegen ihm wieder zu sprechen begonnen. Er ist bis heute mit ihnen befreundet. Ich bat ihn mich auszubilden, damit ich mich später, für den Fall der Fälle selbst verteidigen konnte, das sagte ich anfangs jedenfalls. Doch nachdem ich fünf Jahre lang trainiert hatte und bereits die meisten Jungen in Menschengestalt besiegen konnte, forderte ich ihn auf mich zur Jagd mit zunehmen, er wollte es nicht und er blieb stur. In den Jahren hatte ich gelernt meine Gabe kontrolliert einzusetzen und hatte meine von Vampiren erhaltenen Gaben trainiert indem ich sie so oft wie möglich benutzte. Ich tat dass immer allein, abgeschieden von allem, doch irgendwann fand jemand mich jemand, er sah wie ich die Vampirgaben trainierte und behauptete ich hätte mich mit Vampiren verbündet und die hätten mir dann meine Gaben gegeben. Also rief mein Vater eine Versammlung ein und ließ mich dort meine eigenartige Gabe vorstellen und erklären. Sie waren geschockt, doch dann sagten sie ich würde nützlich sein und versuchten meinen Vater zu überreden mich mit zunehmen, dass tat er schließlich auch, aber erst als ich fünfzehn wurde. Ich `kopierte´ die Gaben der Vampire die wir erlegten, wodurch ich mittlerweile alle möglichen habe. Alles lief gut, ich hatte immer weniger schmerzen wenn ich meine Gabe einsetzte, doch als ich sie heute einsetzte um Edwards Gabe zu `kopieren´ merkte ich nicht dass noch drei weitere mit Gaben anwesend waren, ich war wie immer in einer kurzen Trance damit ich nicht bei vollem Bewusstsein die Schmerzen erleben musste. Doch sie war nicht stark genug um vier Gaben gleichzeitig aufzunehmen und den größten Schmerz zu blocken, also zerbrach sie, ich war den Schmerzen zum ersten mal ausgesetzt wenn ich so viele Gaben aufnahm, ich nahm sowieso zum ersten mal so viele Gaben auf. Doch ich habe eure eigenen Gaben aus versehen auch etwas verbessert, ich habe sie erweitert und zu meinem Bedauern hat Jasper die Erweiterung seiner Gabe sofort mit voller Kraft zu spüren bekommen. sie sah ihn entschuldigend an. Jasper lächelte freundlich: „Vergeben und vergessen.“ sagte er freundlich. Plötzlich merkte ich wie ihr Geruch stärker wurde und sie erleichtert ausatmete, ich hatte gar nicht gemerkt dass ihr Geruch abgeschwächt war. Der Hunger übermannte mich, genau wie die anderen, wir wichen alle ein stück zurück, wobei ich sie aus meinen Armen entließ. Als sie aufsah und merkte dass wir alle einige Meter zurück gewichen waren, nahm ihr Blick etwas schmerzliches an. „Entschuldigt, “ sagte sie, nun wieder mit ihrer normalen Stimme, „ich hatte es vollkommen vergessen, ich habe vorher meinen Geruch abgeschwächt, schon auf der Lichtung, damit ich euch nicht Bedränge.“ Da wurde mir klar warum mein Hunger auf der Lichtung verschwunden war, oder eher gesagt nicht mehr so stark war, sie hatte nicht mehr so stark gerochen. Sie runzelte kurz die Stirn als ob sie nachdenken würde, dann sagte sie: „Kommt bitte nacheinander zu mir, haltet am besten die Luft an!“ Sie sahen sich kurz an bevor Ich schließlich als erster vortrat, ich hielt die Luft an, als ich schließlich vor ihr stand, nahm sie meine Hand und schloss die Augen, ich spürte wie meine Haut begann zu kribbeln. Und genau so plötzlich wie es begonnen hatte hörte es wieder auf. Dann hörte ich eine Stimme in meinem Kopf, es war Bellas. Tu genau was ich dir sage. Ich nickte kurz zur Bestätigung. Gut, atme ein und konzentrier dich auf den Geruch Erst dachte ich sie sei verrückt, doch dann tat ich es, ihr Geruch durchströmte mich und ich konzentrierte ,ich auf ihn. Mein Hunger begann zuzunehmen. Stell dir vor er würde schwächer werden, und schließlich nur noch unterschwellig da sein. Ein leichter aber angenehmer Duft, den du jederzeit wieder finden kannst. Ich tat was sie mir vorschrieb und plötzlich wurde der Geruch so wie sie gesagte hatte, unterschwellig, noch wahrnehmbar, angenehm, aber nicht mehr stark genug um meinen Hunger so sehr anzugreifen. Ich öffnete die Augen, die ich während ihrer Anleitung geschlossen hatte und sah dass sie mich anlächelte, ich lächelte zurück, ein schiefes Lächeln das sie erröten ließ. Die gleiche Prozedur zog sie auch bei den anderen durch. Und als sie fertig war verkündete sie stolz: „Ihr habt jetzt jeder eine neue Gabe, und ihr könnt sie kontrollieren!“ Wir starrten sie allen ungläubig an. „Du hast uns eine deiner Gaben übertragen?“ fragte ich vollkommen von den Socken. „Ja, ich habe mal einen Vampir mit der Gabe Gerüche abzuschwächen getroffen und habe sie kopiert.“ Antwortete sie mir wie selbstverständlich. Dieses Mädchen ist wirklich unglaublich! dachte ich erstaunt. Kapitel 9: Abschied, oder doch nicht?! -------------------------------------- Erst einmal gaaaanz doll danke an alle Kommischreiber. Und auch an alle anderen Leser, allein schon dass ihr bis hier hin ausgehalten habt ohne mich umzubringe ist toll... ^^ Falls ihr wollt könnt ihr auch Fragen stellen wenn ihr etwas nicht versteht. Vielleicht wird ja ein Chara mal so was ähnliches Fragen wie ihr wenn ihr es mir schreibt ^.~ Jetzt noch viel spaß beim lesen^^ mfg yukiyume ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~Alice Sicht~~~ Als Bella ihre Geschichte erzählt hatte, wurde es mir plötzlich klar, sie war es, Bella war das Mädchen dass ich in meinen Visionen gesehen hatte, das Mädchen mit den Wölfen, das Mädchen dass seine tote Mutter im Arm hielt während ihr Vater sie verteidigte. „Jetzt verstehe ich!“ flüsterte ich, doch es war für alle vernehmbar. Edward starrte mich einen Augenblick verwirrt an. „Bella es tut mir leid, jetzt verstehe ich meine Visionen.“ Als ich dies sagte, weiteten sich Edwards Augen, er verstand ebenfalls. Bella sah mich wissend an, doch ich verstand nicht weshalb, bis mir die Erkenntnis kam, Bellas Gabe. Sie hatte unsere Gaben kopiert und wandte, wie es schien, im Moment Edwards an. Doch von einem zum anderen Augenblick erstarrte Bella, ihre Augen aufgerissen, wie bei einer Vision. Ich lief schnell zu Bella und hielt ihre linke Hand, denn die rechte hatte Edward in seinen. Bella zuckte kurz zusammen bevor sich ihr Blick wieder klärte, etwas stimmte hier nicht, warum hatte ich keine Vision bekommen obwohl Bella eine hatte? „Ihr müsst mich zurück bringen.“ Sagte sie leise, aber bestimmt. Wir konnten sie nur ungläubig ansehen, was meinte sie damit? „Sie werden euch suchen und angreifen wenn sie mich bis morgen Mittag nicht gefunden haben!“ stieß sie heftig keuchend hervor. Die Werwölfe dachte ich, natürlich waren sie es, sonst hätte ich es sehen können, aber weshalb konnte Bella es? Ich dachte eine Sekunde nach, natürlich, Bella hatte Werwolfblut in den Adern, was bedeutete dass man nur das sehen konnte, dem man angehörte, folglich konnte ich Vampire und Menschen sehen, weil ich mal ein Mensch gewesen war und nun zu den Vampiren gehörte. Also musste Bella da sie teils Mensch, teils Werwolf war, diese beiden Wesen sehen können, Man lernt wirklich nie aus! dachte ich und sah wie ein kurzes Grinsen über die Gesichter von Bella und Edward huschte, dass konnte doch wirklich nicht wahr sein, diese Tatsache belustigte mich auf eine komische Weise. „Raus aus meinen Gedanken!“ knurrte ich die beiden an, worauf alle in schallendes Gelächter ausbrachen, was hatte ich nur getan, ich schüttelte meinen Kopf, als auch ich begann zu lachen. ~~~Edwards Sicht~~~ Einige Minuten später hatten wir uns wieder einigermaßen beruhig. Wir konnten zumindest wieder vollkommen normal reden, ohne unsere Sätze wegen einem erneuten Lachkrampf zu unterbrechen. Ich sah sie prüfend an, sie grinste immer noch vor sich hin. Ich wusste nicht recht warum, doch als Alice sie so angeknurrt hatte, war meine komplette Selbstkontrolle über den Haufen gefahren worden, ich konnte mich einfach nicht mehr halten und hatte angefangen zu lachen, genau wie alle anderen auch. Doch als ich jetzt daran dachte, dass ich sie in einigen Minuten wieder weg bringen musste, wurde mir ein wenig flau im Magen. Ich wusste dass sie der Grund war aus dem wir alle angefangen hatten zu lachen, auch wenn sie es nicht absichtlich getan hatte. Und ich wollte nicht wieder in diesen alltags trott zurück fallen. Es war langweilig wenn ich mir vorstellte wieder ohne sie hier zu sein, auch wenn ich sie gerade erst seit einigen Stunden kannte. Langsam erhob ich mich und begann dann leise, aber für alle vernehmbar zu sagen: „Wir müssen jetzt langsam los, sonst können wir den Frieden mit den Wölfen vergessen.“ Während ich dass sagte, sah ich Bella eindringlich an, wodurch sie wieder errötete. Sie nickte schnell, bevor sie aufstand. „Dankeschön, ihr wart wirklich sehr nett zu mir. Ich hoffe wir sehen uns irgendwann wieder.“ Sagte sie mit einem lächeln auf den Lippen. Alice hüpfte auf sie zu und umarmte sie stürmisch, Bella war ein wenig überrumpelt, erwiderte die Umarmung jedoch. Alle anderen lächelten sie an und verabschiedeten sich freundlich von ihr. Ich konnte in ihren Gedanken hören dass sie sie mochten, Esme hatte Bella sofort in ihr Herz geschlossen, sie sah Bella bereits als teil der Familie an, obwohl Bella eigentlich zu unseren natürlichen Feinden gehörte, und selbst wenn wir in Frieden mit diesen Lebten, weil wir kein Menschenblut tranken, so konnten wir uns doch, im wahrsten sinne des Wortes, nicht riechen. Als alle sich von Bella verabschiedeten hatten, gingen wir auf die Tür zu, und ließen sie hinter uns zu fallen. Wir liefen einige Meter, und Bella drehte sich noch einmal zu dem Haus um, bevor sie mich ansah. „Was ist?“ fragte sie neugierig, und erst jetzt fiel mir auf, dass ich sie unverwandt ansah. „Warum hast du uns das alles erzählt?“ es war das Erstemal dass ich meine Gedanken laut aussprach, doch ich meinte es vollkommen ernst, ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt weshalb sie uns das alles erzählt hatte. Sie sah unter meinem prüfenden Blick nach unten. „Ich weiß nicht recht.“ Flüsterte sie. „Ich habe mich verpflichtet gefühlt es euch zu sagen, ich habe Jasper leiden lassen, egal ob gewollt oder nicht, zumindest er hatte das Recht zu erfahren was es damit auf sich hat.“ Während sie sprach war ihre Stimme immer fester geworden, und sie strahlte nun ein, mir unbekanntes, Selbstbewusstsein aus. „Ich verstehe was du meinst, trotzdem frage ich mich warum du uns plötzlich vertraust.“ Stellte ich fest. Ein ungläubiges lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, „Dass kannst du dir nicht denken?“ ihre Frage klang genauso ungläubig, wie ihr Gesicht aussah. Ich schüttelte leicht seinen Kopf, um ihr zu zeigen dass ich es nicht wusste. Ein grinsen schlich sich in ihr Gesicht, als sie mich weiterhin ansah. „Dabei müsstest du dir dass doch am ehesten denken können!“ Eine meiner bronzenen Augenbrauen wurde von mir angehoben. „Wie meinst du das?“ ich verstand einfach nicht was sie damit meinte, und plötzlich begann sie zu kichern. „Ich habe deine Gabe benutz.“ Sie sagte es als ob es auf der Hand läge. Sie war von mir definitiv unterschätzt worden, das stellte ich gerade wieder fest. „Sie dachten noch nicht einmal im Entferntesten daran mich anzugreifen, oder auf eine andere Art etwas zu leide zu tun.“ Flüsterte sie noch, als zusätzliche Antwort. Dann hob ich sie hoch und schwang sie, in einer fließenden Bewegung, auf meinen Rücken. „Hey, was soll das? Ich habe die doch gesagt dass ich allein laufen kann!“ rief sie gespielt empört aus. Doch ich achtete nicht darauf, sondern lief noch im selben Moment los. Dieses mal rannte ich schneller, ich wusste ich musste mich beeilen, doch ich wollte auch einfach rennen, um mich frei zu fühlen. Bella hatte mittlerweile ihre Arme um meinen Hals geschlungen um sich besser festhalten zu können, es war egal ob sie nun ein Tuch vor den Augen trug oder nicht. Sie hatte sich mit uns unterhalten, uns ihre Geschichte erzählt, uns an ihren Schmerzen teilhaben. Für Esme, Alice, Emmet, Jasper und Carlisle gehörte sie bereits zu ihren Freunden, wenn nicht sogar zur Familie. Rosalie sah der Sache noch mit einiger Skepsis entgegen. Und ich? Ich wusste nicht was ich von ihr halten sollte, wenn ich nicht die Gabe anwandte die sie uns gegeben hatte, machte sie mich vollkommen verrückt mit ihrem Geruch, doch wenn ich klar nachdenken konnte, fand ich sie, auch ohne diesen Geruch, anziehend. Unsicher, so fühlte ich mich, wenn sie in meiner Nähe war, ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Davon, dass ein Mädchen, dazu ein halber Hund, mich so durcheinander bringen konnte, einfach nur durch seine Präsenz. Davon, dass ich, obwohl ich noch nie wirklich gefallen an Frauen oder überhaupt von tiefer Seelenverbundenheit etwas gehalten hatte, mich Bella gegenüber so fühlte. Es hatte ganz normal mit dem Verlangen nach ihrem blut begonnen, dass ich jedoch unterdrückte, kurz darauf wollte ich sie bereits haben, hatte mir Dinge vorgestellt, die ich eigentlich nie wirklich gewollt hatte, und nun machte sie mich dadurch verrückt dass sie sich, während ich lief an meinen Rücken schmiegte. Was hatte dieses Mädchen nur an sich? Doch als ich ihre Stimme wieder vernahm wurde ich abrupt aus meinen Gedanken gerissen. „Ich glaube wir sind da.“ Flüsterte sie in mein Ohr, ihr Atem kitzelte an meinem Hals als ich stehen blieb und sie vorsichtig absetzte. Sie glitt vorsichtig von meinem Rücken, und kam dann, direkt hinter mir, zum stehen. Ich drehte mich zu ihr um, um sie zu mustern. Ihre dünne Jacke, hatte sie so zu gemacht, dass man den Ausschnitt ihres Tops nicht sehen konnte, ihr Rock war ein wenig hoch gerutscht, wodurch man die helle Haut ihrer Beine sehen konnte, sie war gerade dabei ihn wieder zurecht zu ziehen. Als sie es geschafft hatte, hob sie ihren Kopf, ihre leicht gewellten, langen, fast schwarzen Haare hingen ihr bis zur Mitte des Rückens, doch eine Strähne hatte sich, scheinbar ohne dass sie es gemerkt hatte, in ihr Gesicht wehen lassen. Ich hob langsam die Hand um sie weg zu streichen. Vorsichtig nahm ich sie in die Hand und legte sie hinter Bellas Ohr ab, doch als ich meine Hand wieder zurückzog, berührten meine Fingerspitzen ihre Wange. Sie lief Rot an, als sie meine Berührung spürte, und legte ihre Hand auf die Stelle an der ich sie berührt hatte. „Danke!“ flüsterte sie sehr leise, aber ehrlich. „Ich muss jetzt gehen. Ich will nicht dass dir, oder einem anderen von euch etwas geschieht, ich werde mir eine Geschichte ausdenken, damit ihr ungestört weiter leben könnt.“ Sie meinte es ernst, dass konnte ich an ihrer Stimme hören. „Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!“ ich meinte es genauso ernst was ich sagte, und ein lächeln verirrte sich auf ihr Gesicht, es war… ich wusste nicht was ich sagen sollte, es machte mich sprachlos, und ich vergaß zu atmen. Atemberaubend! Das war es. Ich lächelte zurück, ein schiefes lächeln, dass sie, und dass war wirklich so, noch stärker erröten ließ, als sie es ohne hin schon war. Sie drehte sich um, um zu ihrem Rudel zurück zu kehren. „Das werden wir!“ sagte sie noch. Dann war sie, so schnell wie ein Vampir, verschwunden. Ich drehte mich langsam um und verließ die Lichtung, und als ich noch einmal an ihre Worte dachte, verschwand das stechen in meiner Brust. Das werden wir! Kapitel 10: Rückkehr und eine Überrachung... -------------------------------------------- Hoi^^ Also... ich wollte mal an eine kritische Leserin schreiben... Erst einmal, ich finde es toll Krietik zu bekommen... Und zweitens, wird so ziemlich am ende der FF der Grund genannt warum sie ihnen so schnell vertraut hat, obwohl sie es so gesehen gar nicht wollte... And last but not least, wollte ich sagen, das ich die ganze FF geändert habe, aber nur in der `Sicht´. Ich schreibe jetzt aus der `ich-Perspektive´, und bei allen anderen Kapis habe ich das auch schon geändert... UND... spätestens morgen kommt noch ein Kapi^^ und jetzt... Enjoy^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~Bellas Sicht~~~ Ich lief schnell, schneller als normal. Ich wollte eigentlich nicht wieder gehen, ich hatte einfach da sitzen und mit den anderen lachen wollen, auch wenn sie Vampire waren, sie waren gute. Sie tranken kein Menschen-, sondern Tierblut. Ich mochte Tiere zwar, genauso wie die Natur, doch ich fand es gut, ich fand es gut dass diese Vampire Tier- statt Menschenblut tranken. Für mich hieß dass nämlich, das mein Rudel keinen Grund hatte die Familie anzugreifen. Ich wusste dass es vollkommen verquer war, unmöglich, doch ich wollte es, ich wollte dass diese Vampire mit uns Leben könnten. Natürlich wusste ich dass mein Rudel nicht so leicht zu überreden war, doch diese Vampire waren anders, und falls ich nicht mit meinem Vater darüber reden könnte, so wussten die Wölfe zumindest nicht wo sie lebten. Ich fühlte mich seltsam verbunden mit dieser Gruppe, die, eigentlich, so anders war als ich, das genaue Gegenteil, wie zwei Teile einer Münze die in einer seltsamen Art und Weise zusammen gehörten und dann doch wieder nicht. Doch ich wollte mir darüber jetzt keine Gedanken machen, denn ich stand bereits vor einer dieser Geheimeingänge zu den Tunneln. Ich hob meine Handfläche an meinen Mund und bohrte meine Eckzähne hinein, so dass sie begann zu bluten. Vorsichtig legte ich meine Hand auf die kleine Mulde an der Wand, die man auch auf der Innenseite der vor mir liegenden Tunnelwand zu finden waren. Es war eine sehr nützliche Instruktion, dass fand ich zumindest, denn um in die Gänge, also dem Eingang zu ihrem Versteck, zu kommen, musste man vorher entweder einen Werwolf töten, oder man musste von einem eingelassen werden, vorausgesetzt man war keiner. Und vorher musste man erst einmal heraus finden wie man die Tür öffnen konnte, und sie finden. Als ich nun durch die Tunnel rannte konnte ich die Gedanken meiner Brüder hören, ohne dass ich mit ihnen verbunden war. Ich hatte ihre Gaben `kopiert´, und dadurch fühlte ich mich auf eine seltsame Weise mit ihnen verbunden, es war, als würden sie einen Teil von mir ausfüllen, als würden sie auf mich aufpassen. Wie dumm! schallte ich mich in Gedanken. Ich wurde wirklich naiv, ich fühlte mich zu diesen Vampiren hingezogen. An der nächsten Kreuzung musste ich links, dann wäre ich da, ich kannte den Weg von fast allen Eingängen, die ich gefunden hatte, zu unserem Tal auswendig. Als ich durch den Gang lief, der mich direkt in das Tal führte, merkte ich, wie meine Schritte langsamer wurden, und dann war ich da. Ich war wieder zuhause! Ich Atmete die frische Luft, die durch die unzähligen Bäume voller Sauerstoff war, in tiefen Zügen ein. So rein war die Luft in dem Wald um das Haus von Edward und seiner Familie auch gewesen, dort war sie sogar fast noch besser. Doch da in der nähe eine Straße lag, und dort Autos fuhren, war sie immer ein wenig von diesem Geruch durchzogen, im Gegensatz zu der Luft in unserem Tal. Die wurde nämlich nie von Autoabgasen verseucht, und genau dass war es was ich so sehr an diesem Ort liebte, hier gab es Natur, und wenn ich diese Luft einatmete, konnte ich mir vorstellen, dass es vor tausenden von Jahren überall so gerochen hatte. Dass, fand ich, war ein schöner Gedanke. Eine Sekunde später trat ich durch den Eingang des Tales, in dem ich den größten Teil meiner `Jugend´ verbracht hatte. Langsam lief ich auf das Haus zu, in dem ich mit meinem Vater lebte. Doch noch bevor ich diesen Ort erreichen konnte, wurde ich auch schon von einem großen Wolf umgenietet. „Hey Will. Ganz ruhig mir geht es doch gut, ich bin heil wieder zurück, okay?“ begann ich lachend. Doch ich wurde daran gehindert noch mehr zu sagen, denn Will, der immer noch ein Wolf war, begann mein Gesicht abzulecken, was mich nur noch mehr zum lachen brachte. Mittlerweile waren so ziemlich all meiner Brüder erschienen, sie standen um uns herum und lachten mit, zumindest einige. Als es mir langsam zu fiel wurde schob ich meinen Vater von mir runter. „Jetzt hör endlich auf dich wie ein Welpe zu benehmen der ein neues Herrchen bekommt!“ neckte ich ihn grinsend. Dass war wohl das Zeichen gewesen auf dass alle gewartet hatten, denn ich wurde plötzlich mit tausenden von Fragen bestürmt, wie ich ihm denn entkommen wäre, und unbeschadet noch dazu. Als ob sie mir etwas antun würden dachte ich etwas verärgert. Doch die anderen aus meinem Rudel konnten keine Ahnung haben was genau passiert war, wie nett diese Wesen zu mir gewesen waren, und dass obwohl sie mich eigentlich auf den Tod hassen müssten. SEID VERDAMMT NOCH MAL STILL! schrie ich alle an, und augenblicklich verstummten sie wieder. „Bitte, stellt mir alle fragen nacheinander, und nicht auf einmal, denn dann kann ich sie nicht beantworten!“ stellte ich mit einiger Verärgerung in der Stimme fest. Egal wie sehr ich das Rudel auch achtete, und wie wohl ich mich bei meinen Brüdern fühlte, sie konnten einfach so unglaublich nervig sein, und dass auch noch ohne es zu wollen! „Lasst sie doch erst einmal richtig ankommen. Danach kann sie uns immer noch erzählen wie sie diesem Blutsauger entkommen konnte. Es würde bestimmt jeden hier interessieren!“ stellte Jacob, der hinter mich getreten war, sachlich fest. Ich hasste zwar seine arrogante Art, doch in diesem Moment war ich ihm dankbar, das er die anderen mit ihren Fragen zurück hielt. Als ich jedoch realisierte was er genau gesagt hatte, musste ich mich beherrschen um nicht zu knurren. Dieser Idiot hatte wirklich keine Ahnung, und was noch wichtiger war, er hatte kein recht Edward und die anderen aus seiner Familie Blutsauger zu nennen und dann auch noch so abfällig. Sie hatten mir zu gehört mich verstanden, und sich sogar mit mir angefreundet, zumindest die meisten von ihnen, doch was [style type=“italic“]ihn[/style] anging war ich mir noch nicht so sicher. Bereits als ich ihn das Erstemal sah hatte er diese Anziehungskraft auf mich gehabt, die sich im laufe des Tages, noch verstärkt hatte. Ich atmete einmal tief ein, und dann wieder aus, bevor ich dem Weg zu unserem Haus weiter folgte. Die kleinen Steine unter meinen Füßen knirschten leise, als ich darüber lief. Ich blieb kurz vor der Tür stehen, wenige Sekunden, dann öffnete ich sie, und trat in den Flur. Ich durch querte ihn mit schnellen schritten. Als ich am ende angekommen war ging ich in die kleine Küche, dort ließ ich mich auf einen der Stühle gleiten die um den Tisch standen, der sich in der linken ecke des Raumes befand, dort standen noch vier weitere. Ich schloss die Augen um mich zu fangen und zu überlegen was ich dem Rudel erzählen sollte, auf jeden fall nicht die Wahrheit. Denn die würde die anderen zu sehr schocken. Und außerdem könnte ich wahrscheinlich nicht mehr mit auf die Jagd, wenn sie heraus fanden dass ich einer Familie von VAMPIREN meine Geschichte erzählt hatte. Um ehrlich zu sein wusste ich sogar dass meine Chancen nach Edwards Aktion erheblich schlechter standen wieder mit zur Jagd zu gehen als jemals zuvor. Will war wahrscheinlich fast umgekommen vor Sorgen, so wie ich ihn kannte. Doch viel länger konnte ich nicht mehr überlegen, denn ich hörte gerade wie jemand neben mir auf den Stuhl sank, es war mein Vater. Es herrschte Stille im Raum, wir waren beide keine großen Redner, manchmal komplizierte dass die Dinge, doch meist war es recht angenehm wenn man in einer solchen Stille saß und nicht darüber nachdenken musste was man denn nun sagen sollte. Aber diesmal war die Stille nicht angenehm, ich wusste dass ich ihn anlügen müsste, auch wenn ich darin nicht unbedingt die beste war, denn ich wollte, aus einem mir unerfindlichen Grund, nicht das sie von den Vampiren erfuhren, die doch so nah an der Stadt lebten. „Bells, du kannst die nicht vorstellen was für Sorgen ich mir gemacht habe!“ sagte er während er mit seinen Händen herum spielte, wie immer hatte er Probleme seine Gefühle auszudrücken, doch sein Blick war ehrlich besorgt. „Ich weiß. Es tut mir leid, ich hätte früher zurück kommen sollen.“ Verdammt, das hörte sich danach an als hätte ich schon viel früher zurück kommen können. Ihm schien es auch aufgefallen zu sein, denn er musterte mich jetzt interessiert. „Ich hatte mich nach der Konfrontation nach einigen Stunden seiner entledigt.“ Versuchte ich mich irgendwie aus ihrer Misere zu retten. „Und warum warst du dann nicht schon früher zurück?“ er sah nun wirklich interessiert aus. Was sollte ich nur sagen. Doch plötzlich hatte ich eine Idee. „Also,“ begann ich, „ich habe mit ihm gekämpft, er war nicht darauf vorbereitet es mit jemandem zu tun zu haben der fast so stark war wie er. Nun ja ich konnte ihn später durch einen Trick überlisten und fliehen, doch ich wollte nicht riskieren dass er meinem Geruch bis nach hier folgt, also bin ich viele, wirklich viele, Umwege gelaufen, damit er meine Fährte nicht so leicht folgen kann. Nur leider hat dass einige Stunden gedauert, und ich musste mich schließlich noch ausruhen. Nach dem ich dann aufwachte bin ich sofort hierher gelaufen.“ Endete ich, es war mir seltsamer weise leicht gefallen ihn anzulügen. Als ich geendet hatte war wieder stille eingetreten, und wie es aussah rang Will damit etwas zu sagen, doch ich konnte mir nicht vorstellen was er sagen wollte. „Bella“ sagte er leise, als würde er davon ausgehen dass ich ihn unterbrechen würde. „ich habe eine Entscheidung getroffen, und ich hoffe dass du sie akzeptierst, denn auch wenn du es nicht tust es steht fest, und du kannst meine Meinung nicht mehr ändern!“ sagte er entschlossen. Und ich verfluchte mich jetzt im Stillen dafür dass ich Alice’ Gabe nicht die ganze Zeit angewendet hatte. „Bella du wirst…“ Kapitel 11: Glück im Unglück?! ------------------------------ Sorry dass das Kapi erst heute on kommt... Aber mein Vater konnte sich mal wieder nicht zurück halten... Ich muss MEINEN Laptop jetzt immer abends um 10 abgeben *grummel* Und damit ich mich da besser dran gewöhne hat der mir den bis heute abgenommen... versuche dafür dann jetzt bald noch eins hochzuladen... bin im moment nähmlich krank... weshalb ich wohl genug zeit haben werde... jetzt noch viel spaß beim lesen^^ lg yukiyume^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~Bellas Sicht~~~ Ganz langsam sickerte es zu mir durch. Dass ging doch nicht! Wieso wollte er das? Ich hatte doch alles was ich brauchte hier, oder fast alles. Warum zum Teufel sollte ich jetzt verschwinden, die konnten mich doch nicht einfach abschieben. „Will. Warum? Ich will hier nicht weg, ihr seid hier, es ist mir wirklich vollkommen egal ob ich hier nicht mehr so sicher bin!“ „Bella! Ich habe gerade gesagt dass du meine Entscheidung akzeptieren wirst! Ich werde dich in drei Tagen dorthin bringen! Und damit basta!“ schrie er schon fast. Ich kannte Will gar nicht so aufgebracht, normalerweise war er immer die ruhe selbst, ich musste ihm wirklich einen schrecken eingejagt haben. „Aber Dad…“ versuchte ich es noch einmal. „Nichts aber, Bella! Ich bringe dich in drei tagen auf diese Schule, du kannst uns ja am Wochenende besuchen kommen, aber den Rest der Zeit wirst du auf dieser Schule verbringen, haben wir uns verstanden?!“ Will war selten sauer, und so aus der haut zu fahren war überhaupt nicht typisch für ihn. „In Ordnung.“ Gab ich klein bei. Ich hasste es zu verlieren, selbst wenn es nur bei einer Diskussion war, es war trotz allem eine Niederlage. Ich wusste nicht woher ich das hatte, wahrscheinlich, wie so vieles anderen auch, von meiner Mutter. Denn Will hatte viele, oder die meisten meiner Wesenszüge nicht, und das obwohl er mein Vater war. Aber darüber machte ich mir schon lange keine Gedanken mehr, mittlerweile schrieb ich dieses Verhalten meiner Mutter zu. Renée, so hieß sie, war ein aufgeweckter Mensch gewesen, wenn man meinem Vater glaubte, und genau das tat ich. Ich atmete einmal ein und dann wieder aus, um mich zu beruhigen. Dann stand ich langsam auf, ging aus der Küche, die Treppe hoch, betrat mein Zimmer und warf mich dort auf das Bett. Ich würde also in drei tagen in ein Internat geschickt werden, selbst wenn es nur fünf Stunden von hier entfernt war, ich wollte hier bleiben. In der Nähe des Rudels, meiner Familie, wenn man so wollte, und als ich dieses Wort dachte, schweiften meine Gedanken zu Edward, und den anderen Cullen’s, ich wollte auch nicht ais ihrer nähe wag, stellte ich jetzt mit einiger Verwunderung fest. Normalerweise, schloss ich andere nicht so schnell in mein Herz, bei den anderen aus dem Rudel hatte es viel länger gedauert, aber etwas sagte mir dass ich sie, auch wenn sie Vampire waren, vermissen würde, und das nach nur ein paar Stunden. Über die anderen Vampire, die, die durch meine Hilfe getötet worden waren, dachte ich zwar auch nach, aber ich hatte noch nie daran gedacht dass ich sie vermissen würde. Und dann schossen mir plötzlich alle möglichen Gedanken durch den Kopf, vielleicht hatten diese Vampire ja, genau wie sie Cullen’s, eine Familie, oder zumindest einen Gefährten, den sie liebten. Verdammt, was dachte ich hier eigentlich, irgendetwas hatte Edward mit mir gemacht, da war ich mir schon fast sicher, denn seit dem ich ihn getroffen hatte, sah ich Vampire schon manchmal als lebende Wesen, und nicht als Abschlachtungsmaschinen an. Shit! Ich sprang von meinem Bett auf und kramte meinen Koffer unter meinem Bett heraus, ich hatte beschlossen bereits zu packen, damit ich diese dummen, wirklich dummen, Gedanken los wurde. Das war ja nicht zum aushalten! Ich ging durch mein Zimmer auf den Großen Schrak zu, nahm mir meine Schlafsachen, die aus einem Top, einer Boxershorts und einem weiten T- shirt bestanden, und noch eine bequeme Jogginghose heraus, und nahm sie mit in mein eigenes, kleines Bad. Ich zog mich schnell um, wo bei mir auffiel, das ich in den nächsten paar Stunden wieder etwas schlaf brauchte, denn die Trance war nicht gerade erholsam! Als ich umgezogen wieder mein Zimmer betrat, ging ich wieder zu dem Koffer und schliff ihn zu meinem Schrank hinüber. Ich wusste nicht recht was ich ein packen sollte, deshalb fing ich mit dem an bei dem man nicht sehr viel falsch machen konnte, den Schlafsachen. Ich nahm mir ein paar Boxershorts, ich fand sie am bequemsten, und außerdem waren selbst zusammen gestellte Schlafsachen, zumindest von mir, immer billiger als die aus den Geschäften. Einige weite T- shirts und ein paar Tops folgten. Jetzt begab ich mich zu meiner Unterwäsche, Hotpants, Slips und BHs, noch ein paar Unterhemden und dann hatte ich auch diese Kategorie abgehackt. Dann warf ich sechs meiner Lieblingsjeans hinein, vier kurze Hosen, sechs Röcke, fünf Kleider, normale Tops und einige langarm- und kurzarm- T-shirts. Ein paar Bikinis, Jacken, Socken, Sportzeug und noch ein paar Pullis, falls es kalt werden würde. Das waren erstmal alle Anziehsachen die mir einfielen. Dann kam noch Schmuck, Accessoires und schminke, man konnte ja nie wissen ob es nicht doch ein paar vernünftige Jungs an dieser Schule gab. Einige Schuhe flogen noch in den Koffer, dann waren von den wichtigen Dingen fast alle darin. Ich lief in mein Bad und holte mein Waschzeug, was heißt einige Handtücher, Wachlappen, Seife, Zahnbürste, Zahnpasta, Shampoo und Waschlotion. Das einzige was noch fehlte waren meine Bücher und mein MP3 Player. Doch das würde ich garantiert nicht vergessen. Ich schrieb es mir auf einen Zettel, ich hasste es dinge zu vergessen, meistens regte ich mich dann vollkommen über mich auf. Was für meine Umgebung dann darin endete dass ich verdammt schlechte Laune hatte. Doch jetzt wollte ich mich erst einmal von den Strapazen der vergangen Stunden erholen, was bedeutete ich brauchte jetzt erst einmal eine gute Portion Schlaf. Also lief ich zu meinem Bett und legte mich hinein. Es war ein Bett für zwei Personen, zumindest war es so groß das lockert zwei darin hätten schlafen können. Es dauerte lange bis ich endlich einschlafen konnte, denn ich musste immer wieder an die nächsten tage denken, die mir bevor standen. Das könnte ja was werden, ohne dass ich jemanden dort kannte. Die ließen mich echt auf unschuldige Schüler los, dachte ich sarkastisch. Es dauerte zwar etwas, doch schließlich schlief ich ein, und träumte von jemandem mit Augen wie flüssiges Gold und bronzen schimmernden Haaren. ~~~Alice Sicht~~~ Ich saß auf meinem Bett, in Jaspers und meinem Zimmer. Bald wären die Ferien vorbei, und ich freute mich schon darauf, denn endlich konnte Jasper sooft wie wir auch zur Schule gehen, dank Bella. Jasper hatte früher einige Schwierigkeiten mit seiner Selbstbeherrschung gehabt, doch da wir jetzt diese Gabe hatte würde vieles einfacher werden. Vielleicht hatte Bella ja noch mehr von diesen Fähigkeiten, dass würde mich sehr interessieren. Ich hoffte schon seid einiger zeit auf eine Vision von ihr, doch ich wurde immer wieder enttäuscht, ich saß hier bestimmt schon drei Stunden, Man warum konnte Bella nicht einfach hier bleiben? Ich seufzte auf, und begann mich über mich selbst aufzuregen, weil ich keine Vision von ihr… Plötzlich merkte ich wie mein Blick sich verschleierte. Endlich war alles was ich jetzt noch denken konnte. Jetzt begann die Vision klar zu werden und ich konnte alles erkennen. Bella stand vor einem großen Gebäude, sie seufzte laut auf. „Muss ich denn wirklich auf ein Internat? Und nur weil Edward mich `entführt´ hat! Sie könnten es ja wenigstens wieder gut machen, indem sie auch hier zur Schule gehen, aber nein, natürlich sind sie NICHT hier.“ Sie sah ein wenig nieder geschlagen aus. Ich hatte noch einen Blick auf die schule werfen können. Und jetzt musste ich laut auflachen, oh man, Bella wird ganz schön schockiert sein wenn sie herausfindet dass wir es schon am wieder gut machen sind! Sie würde also auf unsere Schule kommen. Das war doch mal eine gute Neuigkeit! Doch als es an der Tür klopfte begann ich ganz schnell Psalmen aus der Bibel in verschiedene Sprachen zu übersetzten, denn, wie ich bereits wusste, stand Edward in der Tür als sie aufschwang, und hinter ihm die anderen. Sie sahen mich alle fragend an, doch ich schüttelte nur den Kopf, das würde ich nicht sagen, es würde eine Überraschung werden, vor allem für Edward, denn ich glaube, das er sich am aller meisten von uns freuen würde wenn er Bella wiedersehen würde. „Leute wir sollten langsam unsere Sachen packen und uns startklar machen, wir wollen doch pünktlich da sein, also husch husch!“ Wir hatte zwar erst in drei tagen den ersten Schultag, doch wir mussten, wie alle anderen auch schon vor den neuen Schüler an der Schule ankommen. Die anderen warfen mir nur einen verwunderten Blick zu bevor sie das Zimmer wieder verließen, alle bis auf Edward und Jasper, Edward musterte mich kurz zweifelnd doch dann verschwand auch er. Jasper sah mich immer noch etwas verwundert an, sagte aber nichts. „Eine Überraschung.“ Flüsterte ich als ich ihn auf unser Bett zog, und er fragte erst gar nicht nach, er küsste mich einfach, und war voll und ganz damit zufrieden bei mir zu sein, so wie ich damit zufrieden war bei ihm zu sein. Und innerlich machte ich schon Luftsprünge und freute mich dass ich Bella bald wieder sehen würde. ~~~Erzähler~~~ Nachdem Alice sie weggescheucht hatte damit sie sich vorbereiteten, gingen alle in ihre Zimmer und begannen zu packen. Sie hingen ihren Gedanken nach und versuchten sich einen Reim darauf zu machen wieso Alice sich so komisch verhalten hatte. Doch niemand von ihnen verstand es und deshalb ließen sie es schließlich auch bleiben. Denn was brachte es über etwas nachzudenken, das kein Ergebnis mit sich brachte? Kapitel 12: Freudiges Wiedersehen --------------------------------- Tag alle miteinander... sorry... war ein wenig am hetzen... weshalb das chap ganze 3 TAGE zu spät ist... solange ist es nähmlich schon fertig... TUT.MIR.WIRKLICH.LEID. ich hoffe ihr könnt mir verzeihen... T.T ich bin doch auch nur ein Mensch... (den Satzt mag ich i.-wie nicht... man kann sich bestimmt denken warum...) Und jetzt der genaue Grund ( hoffe ich nerv nicht) *trommelwirbel* ich war in Duisburg... da hab ich bei einem Wettbewerb mit gemacht... das gute war... in der Zeit wurde ich von der Schule befreit... die schlechte... ich hab mir einen Schnupfen zu gezogen und lieg schon wieder flach... und zu letzt... ICH DARF MEINEN LAPTOP WIEDER SO LANG BENUTZEN WIE ICH WILL ^^ keine einschränkung mehr... und jetzt beeil ich mich ganz schnell weiter zu schreiben... hab mir sogar deshalb die Ferien frei gehalten... also... viel spaß mit dem chap... lg yukiyume^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~Bellas Sicht~~~ In den nächsten drei Tagen geschah nicht wirklich viel. Alles was erwähnenswert war, war diese eine Unterhaltung, die ich mit Will hatte. Ich fragte ihn, weshalb sie denn vor Ort gewesen waren, als ich ankam, doch alles was er sagte war, dass sie den ganzen vergangenen Tag nach mir gesucht hätten und nun mal ein paar Stunden Pause machten und sich Verpflegung holten, sie müssten ja schließlich auch auf ihre Bedürfnisse achten. Ich hatte ein Wenig das Gefühl, dass es ihm nicht Recht war, das ich weggehen würde, doch ich fand er konnte ruhig ein wenig darunter leiden oder zumindest schlechte Laune haben, immerhin war er es gewesen, der mich wegschicken wollte und nicht ich, die ihn im Stich ließ. In diesen Tagen vermisste ich die Vampire, diese Wesen waren zwar meine Feinde, zumindest natürlich gesehen, doch ich hatte in letzter Zeit einfach zu wenig Gesprächige und vor allem, Gesellschaft, die weder in sich selbst verliebt waren, noch genügend Gehirnmasse besessen hatte, gehabt. Jedenfalls glaubte ich das. Doch ich war mir nicht sicher, denn ich träumte fast jede Nacht von Edward und ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Ich wusste nicht, was ihn für mich so anziehend machte und auch nicht weshalb ich mich so seltsam fühlte, wenn ich an ihn dachte oder weshalb ich morgens mit einem Lächeln auf dem Gesicht aufwachte, wenn ich von ihm träumte. Anfangs dachte ich noch, es wäre einfach nur seine ungewöhnliche Schönheit, selbst für einen Vampir. Denn ich wollte es nicht wahr haben, ich konnte es nicht akzeptieren, dass ich ihn verliebt sein sollte. Er war ein Vampir, ein Guter, das durfte man nicht vergessen, jedoch immer noch ein Vampir. Und die Idee, dass ausgerechnet ich, deren Mutter von ihnen abgeschlachtet wurde, sich in einen von ihnen verliebte, egal wie gut oder böse er war, war absurd. Doch je mehr Zeit ich damit verbrachte darüber nach zu denken, desto unsicherer wurde ich ob ich wirklich das richtige dachte, meine Gefühle wirklich richtig interpretierte. Schließlich beschloss ich nicht mehr darüber nach zu denken und einfach vor mich hin zu starren. Ich ließ mich von meinem Vater zu unserem Auto bringen oder eher gesagt meinem. Ich konnte zwar unglaublich schnell rennen und war auch ziemlich stark, doch ich sollte nicht auffallen. Und egal, wie sehr wir die Natur auch liebten, sagte Will, wir mussten hin und wieder auch an uns denken. Als ich mich auf den Beifahrersitz niedergelassen hatte, startete mein Vater auch schon den Motor. Er war laut und röhrend. Um ehrlich zu sein, achtete ich nicht wirklich auf die Fahrt, es war mir egal wie der Weg zu diesem Internat war, ich würde es sowieso nur am Wochenende und in den Ferien verlassen. Ich langweilte mich etwa eine halbe Stunde, bevor ich eines meiner Bücher aus meinem Rucksack kramte. Ich fand das Buch, das ich gesucht hatte ziemlich schnell, denn es lag ganz oben, da ich es am meisten las. Sturmhöhen. Ich liebte dieses Buch, weshalb mein Exemplar auch schon ziemlich zerlesen aussah. Die restliche Fahrt verbrachte ich mit lesen. Wie lange ich das tat wusste ich am Ende nicht mehr, denn ich verlor meist jegliches Zeitgefühl wenn ich dies tat. Doch als ich das Nächste mal aufsah entdeckte ich ein Ortsschild, das den weg zu meiner neuen Schule ausschilderte. Deshalb legte ich das Buch wieder weg, ich wollte jetzt, wo ich wusste dass der Abschied so nahe war, nicht mehr lesen. Es dauerte nicht lange, da konnte man die Schule, die ich bald besuchen würde, bereits sehen. Als Will den Wagen auf dem Privatparkplatz der Schule abstellte, stieg ich schnell aus, ich wollte nicht so lange mit dem Abschied verbringen, ich konnte solche Dinge nicht. Will, der kurz nach mir ausgestiegen war, kam jetzt auf mich zu. Er öffnete den Kofferraum von außen, damit ich meine Sachen heraus holen konnte. Als das Auto leer war, sagte er noch auf Wiedersehen, umarmte mich einmal fest und ging dann in Richtung Schultor, da ich ihm gesagt hatte, dass ich den Rest auch allein konnte. Nun stand ich hier vor einem großen Gebäude und seufzte laut auf. „Muss ich denn wirklich auf ein Internat? Und nur weil Edward mich `entführt´ hat! Sie könnten es ja wenigstens wieder gut machen, indem sie auch hier zur Schule gehen, aber nein, natürlich sind sie NICHT hier.“ Zugegebenermaßen war ich ein wenig nieder geschlagen, was sich jedoch nur einen Moment später änderte, denn ich roch plötzlich den Geruch von Vampiren. Doch ich wusste es war nicht irgendein Geruch, es war seiner. Vielleicht würde es hier ja doch ganz erträglich werden. Schnell lief ich zum Sekretariat, das man allein schon an dem Schild, welches sich auf der Vorderseite über der Tür befand, fand. Nun setzte ich einige meiner Gaben frei, wie auch Edwards. Als ich durch die Tür ging wurde ich sofort umgeworfen, noch bevor ich überhaupt die Gelegenheit hatte die Gedanken um mich herum zu hören. Es war sofort klar, wer mich da so stürmisch umarmte, denn alles was ich noch sehen konnte, waren schwarze Haare, die in alle Himmelsrichtungen standen. Ich drückte Alice einmal fest an mich, bevor ich sie wieder los ließ. Das schien sie ganz schön zu verwundern, denn sie sah mich einen Augenblick verdattert an, bevor sie begann zu Grinsen. „Bella, es ist schön dich wieder zu sehen! Übrigens, du musst dich gar nicht mehr um dein Zimmer kümmern, du bist bereits bei Rose und mir eingeteilt.“ Während sie dies sagte, wurde ihr Grinsen immer breiter. „Jetzt müssen wir aber erstmal zu den Jungs gehen und ihnen die freudige Botschaft mitteilen.“ Stellte sie schnell fest. Ich wunderte mich einen Moment, womit hatte ich den verdient `freudige Botschaft´ genannt zu werden oder eher gesagt mein Eintreffen. Alles was ich mir denken konnte war, dass sie mich vermisst haben mussten. Diese Vampire waren wirklich seltsam, beschloss ich im Stillen für mich selbst. Wahrscheinlich war es diese `seltsame´ Art, die ich an ihnen so anziehend fand. Tja, da konnte man wohl nichts mehr dran ändern, ich mochte diese Vampire also wirklich. Alice schleppte mich noch kurz ins Sekretariat, um meinen Laufzettel abzuholen und mich anzumelden. Ich versuchte mich erst gar nicht zu widersetzen und ergab mich einfach meinem Schicksal. Wenn ich jetzt anfangen würde mich zu beklagen, würde es sowieso nichts mehr ändern, stellte ich in Gedanken fest. Sie schleifte mich noch über den halben Campus, nachdem sie meine Sachen schnell in die Wohnung gebracht hatte, die wir drei, Alice, Rose und ich, uns in den nächsten Semestern teilen würden. Als wir endlich bei den Wohnhäusern der Jungen angekommen waren, begann ich mich mit Edwards Gabe ein wenig zu orientieren, doch dieser Versuch scheiterte leider kläglich. Denn alle Jungen, an denen wir vorbei kamen und deren Gedanken eventuell ein wenig aufschlussreich hätten sein können, drehten sich um Alice und mich. Es wurde immer wieder gedacht, was für Spaß man doch mit uns haben könnte, ob wir nicht Lust auf ein Date zu dritt hätten und all solche widerwärtige Dinge. Pubertierende Schmalspur Hirne, dachte ich nur, als ich ihre Gedanken hörte. Jetzt wusste ich auch, warum Edward die meisten Gedanken ausblendete. Es war wirklich lästig, den anderen zu zuhören, wie sie über einen schwärmten oder die Eifersüchteleien, die man überall fand, zu verfolgen. Doch als ich die Gedanken der Jungen wahr nahm, die sich fragten, wann Alice und Rose denn nun kommen würden und was für eine Überraschung Alice ihnen denn nun mitgebracht hatte, fand ich diese Gabe doch ganz nützlich. Ich konnte nämlich genau sagen, wo wir nun hin mussten um zu den Jungs zu gelangen, was zur Folge hatte, dass ich mich von Alice losriss und in die Richtung lief aus der die Gedanken kamen. Diese schaute mich jetzt nur noch verwundert an und ich tippte mir auf die Schläfe, damit sie begriff wessen Gabe ich gerade anwandte und als sie diese kleine Geste meinerseits bemerkte verstand sie sofort und begann verschmitzt zu Grinsen. Jetzt hatte ich eine Idee, ich suchte nach ihrem Geist, der direkt neben mir war und sandte ihr die Gedanken der Jungen. Zuerst sah sie mich ungläubig an, bis ich ihr dann verschwörerisch zu zwinkerte. Sie begann wieder zu Grinsen und lauschte nun auch den Gedanken die uns aus Richtung Jungenwohnung entgegen wehten. Als wir am Ende des Ganges, nur wenige Meter von der Wohnung entfernt waren, bedeutete ich Alice stehen zu bleiben und einen Moment zu warten. Vorsichtig öffnete ich meinen Geist, ich nahm gerade die Gedanken der Jungs wahr, die alltägliche Dinge beinhalteten, ich wartete noch einen Moment, denn ich wollte ihnen einen kleinen Streich spielen. Interessante Gedankengänge habt ihr da, was macht ihr denn so wenn keiner auf euch aufpasst? fragte ich leicht verschmitzt und konnte hören wie auf der anderen Seite der Tür scharf ausgeatmet wurde. Bella? hörte ich Edward leise in Gedanken fragen. Wer denn sonst? fragte ich leicht sarkastisch zurück. Ich bin garantiert nicht der heilige Geist! setzte ich noch in einem scherzenden Ton hinzu. Alice, neben mir, hatte ich das ganze Gespräch über mithören lassen und auch alle anderen Vampire in der Umgebung. Sie musste sich auf die Unterlippe beißen, um nicht laut aufzulachen, was Em scheinbar nicht ganz so gut gelang wie ihr, denn man konnte von der anderen Seite der Tür lautes Gelächter hören. Wo bist du? kamen seine leicht belustigten Gedanken bei mir an. Also, wenn du die Tür öffnen würdest, dann wärst du wahrscheinlich um einiges schlauer als jetzt, mein Lieber, dachte ich neckend. Nur wenige Sekunden später wurde die Tür aufgerissen und ich wurde in eine bärenhafte Umarmung gezogen. Na klasse, dachte ich leicht ironisch, schon das Zweite mal heute. Wenn das so weiter gehen würde, wollte ich gar nicht daran denken, wie schnell ich zerquetscht sein würde. ~~~Erzähler~~~ Doch zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand von ihnen, dass auch ein anderer Vampir, der eigentlich nichts mit ihnen zu tun hatte, die Gespräche mit angehört hatte. Und nun, da er stutzig geworden war, befolgte er seinen Befehl und sah sich in der Gegend ein wenig um, doch besonders hielt er nach einer Person Ausschau, die er in nicht all zu ferner Zukunft treffen würde. Kapitel 13: Amüsement, Rundgang und eine neue Bedrohung? -------------------------------------------------------- Hallo... Ich bin wieder da um euch, mit meinen, nicht vorhandenen, Schreibkünsten zu quälen^^ Es tut mir wirklich sehr leid dass es so lange gedauert hat, und es tut mir auch wegen meiner, unfreiwilligen Pause leid. Nur leider lies es sich nicht vermeiden. Denn da standen ein paar Dinge aus die geklärt werden mussten... Ich hatte Private probleme... und meine Eltern haben mich fast gekillt^^° *drop* Nun ja, jetzt weiß ich was Autoren meinen wenn sie schreiben dass ihr Privatleben ein wenig strapaziert ist, oder auch nicht umbedingt leicht. Früher habe ich immer gedacht: Na gut, aber ich hoffe trotzdem dass es bei der FF weiter geht... Jetzt kann ich mitreden wenn jemand mir soetwas erzählt^^ Und noch eine Information zum schluss. . . . Ich werde diese FF nicht abbrechen!!! Wahrscheinlich würde ich mir selbst dass nicht verzeihen, nachdem ich mir in den Kopf gesetzt hatte es durchzustehehen^^ Danke für das Warten^^ ich hoffe das Kapitel gefällt euch^^ *kapitel**kapitel**kapitel* ~~~Bellas Sicht~~~ Als ich den Raum betrat, nach dem ich mich natürlich aus der Umarmung Ems befreit hatte, sah ich mich erst einmal um. Wenn man die `Wohnung´ der drei betrat, kam man zuerst in ein großes Wohnzimmer, an das eine Küchendiele grenzte. Als ob sie das brauchen würden, dachte ich, während ich mich weiter umsah. Es gingen weitere drei Türen von diesem großen Raum ab, hinter denen, wie ich vermutete, sich die Räume der Jungen befanden. Schlafzimmer wollte ich nicht denken, denn es war wohl mehr als offensichtlich dass sie das nicht nötig hatten. Doch anstatt ich weiter umzusehen, drehte ich mich in die Richtung, aus der ich schon die ganze Zeit das Gefühlt hatte, beobachtet zu werden. Nachdem ich mich umgedreht hatte fing ich den Blick eines Paares goldener Augen auf, ich merkte wie ich aufhörte zu atmen und ihn einfach nur noch anstarrte. Wir mussten wirklich vollkommen verpeilt ausgesehen haben, denn als ich merkte wie ich langsam zu ersticken drohte und nach Luft schnappte, bemerkte ich das erste mal, das die anderen bereits seit einiger Zeit lauthals lachten. Und erst als ich wieder zu Edward sah fiel mir auf weshalb. Mir war nicht aufgefallen das vorher ein Sofa zwischen uns gestanden hatte. Nun ja, und als wir uns so angestarrt hatten war Edward über das Sofa gegangen, welches dabei umgekippt war. Jetzt stand er vor mir, sah vollkommen verdattert zu dem Sofa das hinter ihm lag und blickte dann wieder mich an, und ich sah wahrscheinlich auch nicht besser aus, denn prompt fingen auch wir an zu lachen. Ich hatte keine Ahnung wie lange, aber als wir schließlich wieder aufhörten starrten uns die anderen schon wieder an und mein Magen tat weh. Es war wirklich herrlich hier bei ihnen zu sein, auch wenn ich so etwas eigentlich nicht denken durfte, denn eigentlich waren wir immer noch Feinde. Doch irgendetwas hielt mich davon ab sie zu hassen, es fühlte sich seltsam vertraut an mich mit ihnen zu unterhalten und mit ihnen zu lachen. Mir war es ein Rätsel weshalb es so war, die anderen Vampire hasste ich auch nicht wirklich, doch sie hatten auf mich nicht so eine Wirkung wie die Cullen’s und besonders Edward sie hatten. Aus dem Augenwinkel linste ich zu ihm herüber, um zu sehen wie er damit umging dass die anderen über uns lachten und um ehrlich zu sein mochte ich seine Methode jetzt schon, stellte ich mit einem Grinsen fest. Er hatte sich Em geschnappt und ihn in den Schwitzkasten genommen. Und Em hatte begonnen um sich zu schlagen und versuchte vergeblich Edward zu erwischen. Zu sehen wie Edward, den eigentlich extrem muskulösen und recht starken Emmet im Schwitzkasten hatte und sich dieser nicht mehr befreien konnte war einfach nur zum schieflachen. Ich hatte bereits angefangen Tränen zu lachen und als ich durch den Schleier, der sich dadurch vor meine Augen legte, zu den anderen spähte, sah ich, dass Jasper und Alice beide schon wieder auf dem Boden lagen und Rose sich nur mit mühe an der Couch abstützen konnte. Anfangs war es mir gar nicht aufgefallen, doch Rose war bereits im Zimmer der Jungen gewesen als wir herein gekommen waren. Da ich mittlerweile nur noch geringe Mengen Luft in meine Lungen bekam, bevor ich sie mit dem Lachen wieder ausstieß, begann ich nun keuchend nach Luft zu schnappen, was zu meiner Erleichterung ein wenig half. Als ich mich nun ein wenig zur Seite drehte, und Edward und Emmet sah beruhigte ich mich schlagartig. Die beiden hatten das Sofa, dass Edward `umgeworfen´ hatte wieder aufgestellt, und sahen uns anderen nun mit einem Grinsen zu. Ich musste zugeben, diese beiden hatten wirklich einen verqueren Geschmack was Humor anging. Schnell sprang ich auf meine Füße zurück und baute mich dann kurzer hand vor ihnen auf. „Ihr solltet…“ doch weiter kam ich mit meiner Strafpredigt nicht, denn ich wurde schon von Alice unterbrochen. „Also ich bin dafür, dass wir jetzt das tun was wir eigentlich vor hatten, als wir zu euch gekommen sind. Bella kennt sich hier an der Schule nämlich noch nicht richtig aus und ich habe vorgeschlagen, dass wir ihr das Schulgelände zeigen!“ sagte sie schnell zu den Jungs, bevor diese sie wieder unterbrechen konnten. Nach einer kurzen Pause, in der nur Stille herrschte und man den, eigentlich unnötigen, Atem von ihnen hören konnte, kam einstimmiges Nicken von allen. Langsam erhoben sich die Anderen vom Boden und Em und Edward von der Couch, damit wir nach unten auf den Hof gehen könnten, wo sie mit ihrer `Führung´ beginnen würden. Schnell lief ich aus ihrer Wohnung den Korridor entlang, die Treppe hinunter und schließlich aus der Tür hinaus auf den Hof, ich merkte dass direkt hinter mir die Vampire liefen, denen ich seltsamerweise bereits nach so kurzer Zeit vertraute. Zuerst kam Edward hinaus, dicht gefolgt von Jasper und Alice, die eher Tanzte als lief und schließlich kamen noch Emmet und Rose. Alice räusperte sich bevor sie begann mir die Häuser zu erklären die ich hier sah, „Also, hier gibt es insgesamt sechs Gebäude, rechts von uns die Wohnungen der Mädchen, links die der Jungen. Direkt neben dem Eingang befindet sich, wie du ja schon bemerkt hast, das Seki (Sekretariat).“ Nun liefen wir in gemäßigtem Tempo um das Mädchenwohnhaus herum. Auf dessen anderer Seite befand sich wiederum ein anderes Gebäude. „Das,“ sagte Alice ein wenig ehrfuchrtsvoll, „ist das Gebäude in dem sich die Lehrer- und Direxbüros befinden, sei froh wenn du es nie von innen siehst. Jetzt rechts, sind unsere Klassenräume. Und wenn du dich einmal ganz umdrehst, kannst du die Sporthalle sehen.“ Ich drehte mich zwar um, doch ich konzentrierte mich nicht wirklich darauf was meine Füße taten, da ich schon die ganze Zeit einen gewissen, bronzehaarigen Vampir ansah. So kam was kommen musste, ich stolperte über meine eigenen Füße, ohne dass ich darauf Einfluss gehabt hätte, ich schloss bereits meine Augen und erwartete fast schon dass ich jetzt gleich eine, nicht all zu nette Begegnung mit dem Boden hätte. Doch zu meiner Verwunderung spürte ich nichts, außer den leichten Druck, der von zwei kalten, starken Armen ausging. Als ich nun aufsah, blickte ich direkt in die goldenen Augen meines, nun sagen wir, Lieblingsvampirs. Edward hatte mich, wie es schien, vor dem Kollisionskurs mit dem Erdboden bewahrt. Vorsichtig stellte er mich mit meinen Füßen wieder af den Boden, hielt mich jedoch immer noch fest umschlungen, als hätte er Angst ich könnte im nächsten Moment wieder umkippen. Langsam sah ich mich um, doch ich konnte keinen der anderen entdecken, obwohl ihr Geruch noch in der Luft hing, wusste ich auch nicht, in welche Richtung sie verschwunden waren. Als ich wieder aufsah, bemerkte ich dass Edwards Gesicht meinem plötzlich ein Stück näher gekommen war, und die Anziehungskraft, die bereits seit ich ihn wiedergesehen hatte auf mich wirkte, schien beinahe unerträglich. Ich musste mich selbst immer wieder zur Ordnung rufen, damit ich meine Selbstkontrolle nicht verlor. „Ähm… Danke.“ Flüsterte ich beinahe schon, denn es war mir mehr als peinlich dass ich mich in seiner Gegenwart so verhielt, obwohl ich eigentlich genau das Gegenteil hätte tun müssen, obwohl ich ihn eigentlich hassen müsste. Wie mein Unterbewusstsein immer wieder klar zu machen versuchte, während der Rest einfach nur Taub zu sein schien. „Kein Problem.“ Erwiderte er, mit einer Stimme die sich immer noch so angenehm anhört, wie damals, als ich ihn zum ersten mal in der Stadt sah. Vorsichtig drückte ich seine Arme herunter, die nun vorsichtig um meine Taille gelegt waren, und entfernte mich ein Stück von ihm. „Ich… ich glaube ich sollte jetzt zu Rose und Alice, oder eher gesagt in unsere Wohnung, damit ich meine Sachen auspacken kann, Alice hat mich nämlich sofort zu euch geschleppt, nachdem ich angekommen war.“ Versuchte ich mir eine Fluchtmöglichkeit zu suchen, denn mir war vollkommen klar, dass ich es nicht mehr lange aushalten würde, mit ihm hier zu stehen, ohne ihn auch nur anfassen zu dürfen. Doch bevor ich verschwinden konnte beugte er sich vor und flüsterte mir ein „Pass aber auf dich auf.“ Zu. Es war wirklich zum verzweifeln. Schnell umarmte ich ihn, bevor ich noch schnell meinte es würde bestimmt nichts passiere, und er solle sich beeilen zu den anderen zu kommen. In einem Tempo, dass für Menschen unmöglich zu sehen war, lief ich in unsere Wohnung. Ich war so aufgewühlt von allem was gerade passiert war, dass ich noch nicht einmal den Schatten bemerkte, der uns schon die ganze Zeit gefolgt war. Ich lief nur noch schneller, da ich unbedingt mit Alice reden wollte, oder eher gesagt, sie fragen wollte warum sie mich mit Edward allein gelassen hatte. ~~~Unbekannter~~~ Nach diesem Gedankengespräch rief ich meinen Meister an, denn ich musste ihm sofort bericht erstatten, wenn etwas ungewöhnliches vorfiel. Ich beeilte mich die Farbe heraus zu holen, schnell zog ich das Zeichen auf meinem Unterarm nach, dann legte ich die Finger darauf, so wie jeder, der dadurch Kontakt zu unserem Oberhaupt aufnehmen wollte, oder demjenigen, der einem das Zeichen gemacht hatte. „Meister?“ fragte ich leise, denn ich wollte sicher gehen dass ich ihn nicht störte „Ja?“ kam auch prompt die antwort. „Meister, ich glaube ich habe sie gefunden, sie ist mit einigen Vampiren zusammen.“ Beeilte ich mich zu sagen. „Und? Sind es die, von denen ich es dachte?“ die Stimme, die durch meinen Kopf hallte, klang ein wenig neugierig, er wollte wirklich wissen was sie tat. „Ja, Meister. Und ich bin mir auch vollkommen sicher dass sie es ist, sie ist ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten, nur ihre Haare sind beinahe schwarz.“ Ich wusste dass es ihn interessierte wie sie aussah. „Beobachte sie weiterhin, aber gehe nicht zu nah an sie heran, der Gedankenleser soll dich nicht bemerken und das Mädchen mit den Visionen auch nicht, also sein vorsichtig, verstanden?“ die Stimme war lauter geworden als sie dies sagte. „Natürlich, Meister. Ach, und von diesen Viechern ist momentan nichts zu sehen, sie scheinen sich ein wenig beruhigt zu haben, aber ich denke nicht, dass sie wissen WER auf diese Schule sonst noch geht.“ „In Ordnung melde dich wieder wenn etwas neues, oder für mich interessantes geschehen ist.“ „Und, Meister? Sie scheint den Gedankenleser zu mögen, sehr sogar.“ Stellte ich noch schnell fest. Nach dieser Aussage, spürte ich eine Welle der Verwunderung, vielleicht auch noch etwas anderes, doch direkt danach war die Präsens wieder verschwunden. Also würde ich sie jetzt beobachten, die kleine Prinzessin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)