Jono-ein geheimnisvoller Sklave von Statjana (Seth-Jono) ================================================================================ Kapitel 2: Aufwachen -------------------- Kapitel 2: Aufwachen Finsternis umgab ihn, überall nur die Dunkelheit, ja hier fühlte er sich wohl. Keine angewiderten Blicke, kein Schmerz, kein Verlangen, einfach nichts, nur die Finsternis und die Stille. Jono spürte nichts, und es war gut so, endlich konnte er sich ausruhen, mit der Dunkelheit die oft sein zu Hause war zu verschmelzen. Doch plötzlich spürte er einen heftigen Schmerz, der ihn leicht aufschreien und somit wieder aufzuwachen und in die Realität zurückkehren ließ. Jono stöhnte leicht auf, als er versuchte seine Augen zu öffnen. Zuerst sah er alles verschwommen, doch dann erblickte er genau in diesen wunderschönen Blaue Augen, dieselben Augen, in die er vor seiner Ohnmacht gesehen hatte. „Na, endlich wach?“ Die feste tiefe Stimme des Fremden ließ in leicht zusammenzucken und so wieder einen tiefen Schmerz zu spüren. „Nicht bewegen, deine Wunden sind noch nicht verheilt, ich habe sie mit meiner Wundersalbe versorgt, aber es wird trotzdem noch dauern bis die Schmerzen verschwinden, also bleib ruhig liegen, ich tue dir schon nichts.“ Seth grinste leicht, bevor er leicht über Jonos Stirn strich. Jono verstand nicht, was das für ein schönes Gefühl war das ihn umhüllte, als der Unbekannte über seine Stirn strich. Es war so fremd für ihn und doch so schön. Er wollte dieses Gefühl behalten, und so schmiegte er sich leicht an Seths warme Hand. Seth zog leicht eine Augenbraue hoch. Er hatte nicht erwartet, dass der Sklave so zutraulich ist, aber das gefiel ihm. Seth war erstaunt, als er über Jonos langes, goldenes Haar strich. Es fühlte sich wie Seide an, so weich. Dieser schöne Sklave faszinierte ihn immer mehr. Er war froh ihn gekauft zu haben, so etwas Schönes hatte er noch nie in seinem leben gesehen. Seth zog seine Hand zurück und drehte sich um „Du sollst dich ausruhen, und wieder zur Kräften kommen, morgen habe ich ein paar Aufgaben für dich, mein Name ist Seth, und mich redest du nur mit Meister Seth an. Du hörst nur auf mich, alles was ich sage ist Gesetz, brichst du es, oder du machst deine Aufgaben nicht, dann wirst du bestraft, verstanden?“ Seth drehte leicht den Kopf zur Seite um den Sklaven zu erblicken, als dieser genickt hatte, verließ Seth seine Gemächer um seine heutigen Pflichten die er noch zu erfüllen hatte, zu erfüllen. Jono war enttäuscht das Seth weg ging. Er wusste nicht wieso, aber bei diesem Mann füllte er sich irgendwie wohl und geborgen. Er kannte ihn nicht, und dennoch hatte er keine Furcht vor ihm. Jono schloss erschöpft seine braunen Augen und schlief ein, er wusste dass er wieder Alpträume haben würde, doch er war einfach zu müde. So nahm wieder die Dunkelheit über den erschöpften Sklaven Besitz. Und die unruhige Nacht begann. ~+~ „Nein, bitte lasst meinen Sohn in ruhe, er hat es nicht verdient so zu Enden wie ich, ich bitte euch mein Herr“. Eine schlanke Frau kniete vor einem Mann und bat ihm ihren Sohn Freiheit zu schenken, doch es war vergebens. „Schweig du Sklavin, du hast nicht das Recht mich um irgendetwas zu bitten. Dein Sohn wird ein Sklave, sein Schicksal ist bestimmt.“ mit diesen Worten, drehte sich der Mann um und packte einen zierlichen Jungen grob am Arm und schleppte ihn von seiner Mutter fort. „Mama, Mamaaaa!“ der kleine Junge versuchte sich zu wehren und schrie verzweifelt nach seine Mutter, doch sie konnte nichts machen, sie konnte nur zusehen wie ihr Sohn in die grausame Welt verschleppt wurde. Sie hatte kein Recht mehr auf ihren Sohn, er würde genau so ein Schicksal erleiden wie sie. Jono schrie verzweifelt, er wollte nicht mit diesem Mann gehen, er wollte zurück zu seiner Mutter. Doch der Mann zog ihn weiter grob hinter sich her, und irgendwann verschwand seine weinende Mutter aus seinem Blickfeld und er gab es auf sich zu wehren, nur noch die stummen Tränen liefen dem Jungen über das Gesicht. *** Jono saß in eine Ecke in einem feuchtem Keller. Vor ein paar Stunde wurde er hier her gebracht. Der Ort machte ihm Angst. Er wollte wieder zurück zu seiner Mutter. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein groß gewachsener Mann kam herein. Er hatte ein fieses Grinsen im Gesicht und hielt ein komisches Ding in der Hand. Jono begann zu zittern, er wollte hier weg. „Hallo Kleiner, ab Heute beginnt dein Training zum Sklaven, ich freue mich schon darauf.“ ~+~ „Ahhhhhhhhhh!!“ Schweißgebadet und völlig verängstigt wachte Jono auf. Ein starkes Zittern ging durch seinen ganzen Körper. Er wollte sich nicht daran erinnern, er wollte sich nicht an den Tag erinnern, an dem er zu lernen begann was Schmerzen, Angst und Einsamkeit bedeuteten. Als ihm verboten wurde zu reden, zu schreien. Es war so grausam, dass ihm wieder die Tränen in die Augen stiegen. Er stand leicht schwankend auf und verkroch sich in eine Ecke. Er begann sich hin und her zu wiegen, um sich wieder in seine Welt zurückzuziehen. Die Angst umhüllte ihn vollständig, und ein herzerweichendes Schluchzen erfüllte den Raum. +++ Seth ging erschöpft durch die Gänge des Palastes. Heute war ein sehr anstrengender Tag gewesen. Er wusste immer noch nicht wieso er den Sklaven gekauft hatte, eines war sicher: nicht wegen seines Äußeren, irgendwie zog dieser Sklave ihn magisch an. Seth wusste, dass viele Probleme auf ihn zukommen würden wegen des Sklaven, das spürte er. Schon wieder musste er an ihn denken, schon den ganzen Tag konnte er sich nicht richtig konzentrieren, so ein Mist. Langsame Schritte näherten sich ihm. Seth blieb stehen und sah nach vorn. Seine Augen blickten wütend auf als er die sich nähernde Person erkannte. „Akunadin“ flüsterte Seth leise und wütend. Er hasste seinen Vater über alles. „Mein Sohn, schön das ich dich hier treffe, ich muss mit dir reden. Über deinen neuen Sklaven.“ „Ich hab keine Zeit, entschuldige mich“ Seth wollte gerade weitergehen, als Akunadin ihn am Arm packte und so am Gehen hinderte. „Du hast Zeit, und jetzt hör mir zu. Wie konntest du so ein widerliches Ding kaufen und noch dazu hier in den Palast bringen? Hast du ihn mal angesehen? Der bringt uns noch Probleme, also möchte ich dass du ihn im Kerker einsperrst, damit ihn niemand zu Gesicht bekommt, unsere Ehre steht auf dem Spiel.“ Seth konnte nicht glauben, was sein Vater da sagte. Wie konnte man nur so grausam sein, und das soll noch sein Vater sein, es machte ihn so wütend. Seth riss sich los und knurrte seinen Vater an, „Ich weiß was ich tue, und rede nicht so abfällig über meinen Sklaven, er ist kein Ding, sondern ein Mensch so wie du und ich, und wage es ihn anzurühren, oder ihm etwas anzutun, dann schwöre ich, ich bringe dich um.“ mit diesen letzten Worten drehte sich Seth um und verschwand mit schnellen Schritten aus dem Blick seines Vaters. „Oh nein mein Sohn, ich werde dich von diesem Sklaven befreien, ich lasse nicht zu, dass dieser Sklave dich zum einen Schwächling macht“. Akunadin drehte sich um und verschwand in den Gängen des Palastes. Immer noch wütend schloss Seth seine Tür auf und ging leise rein, um seinen neuen Besitz nicht zu erwecken. Erstaunt blieb er stehen, als er den Sklaven in eine Ecke zusammengerollt und schluchzend vorfand. Irgendwie brach es ihm das Herz, den Engel so zu sehen, also näherte er sich mit langsamen Schritten seinem Sklaven, dessen Namen er noch nicht kannte. Bei ihm angekommen kniete er sich zur ihm runter und nahm ihn sanft in die Arme. Seth war von sich selbst überrascht wie sanft er sein konnte. Dieser Sklave weckte Gefühle in ihm, die er kaum kannte, und das erfreute ihn, denn das bedeutete, dass er nicht so war wie sein Vater. Er zog den zitternden Sklaven noch näher zur sich, um ihm zu zeigen das er nicht alleine war, dass er für ihn da war. Seth war sicher, niemals wollte er diesen Sklaven verlieren, er wollte ihn beschützen. Auch wenn er ihn erst seit Heute kannte, schloss er ihn ins Herz. Das war noch nie passiert. Seth wollte mehr über seinen Engel wissen, damit er ihn verstand. Doch das würde nicht so leicht sein, wie Seth erst später herausfinden würde. So neigte sich der Tag dem Ende zu, Seth hielt den Sklaven immer noch im Arm und wiegte ihn hin und her. Gab ihm den Schutz, den er brauchte. Als Seth spürte wie der Sklave sich beruhigte und wieder einschlief, hob er ihn hoch und legte ihn wieder auf sein Bett. Seth zog noch sein Gewand aus, und legte sich zur dem Sklaven, zog ihn wieder in die Arme und schlief mit seinem Schatz ein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, der gebetate kapitel =) freue mich riesig auf eure kommis =) danke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)