Das Erbe des Vaters von Yamica (Yaoi FF [InuYasha x Sesshoumaru]) ================================================================================ Kapitel 1: Die Geburtstagsfeier ------------------------------- Titel: Das Erbe des Vaters Untertitel: Die Geburtstagsfeier Teil: 01/?? Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen. Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Die Sonne stand hoch am Himmel als InuYasha ein wenig durch den Wald nahe an Kaedes Dorf streifte. Es gab zurzeit nichts zu tun. Außerdem mussten sie in der Nähe des Brunnens bleiben, da Kagome gerade in ihrer eigenen Zeit war um ein paar Prüfungen nachzuholen, welche sie verpasst oder vermasselt hatte. Am liebsten wäre der Weißhaarige ihr nachgegangen und hätte zur Eile gedrängt doch das schwarzhaarige Mädchen hatte vorgesorgt. Auf ihrer Seite des Brunnens hatte sie von Miroku ausgeliehene Bannzettel mitgenommen und diese so befestigt, dass er nicht hindurch konnte. So war er gezwungen hier zu bleiben und geduldig zu warten, was ihm ganz und gar nicht passte! Er wollte endlich weiter machen mit der Suche nach den Splittern des Juwels der vier Seelen und Naraku ein für allemal besiegen! Seine Freunde verstanden die Eile nicht, denn Naraku verhielt sich ruhig, was ziemlich angenehm war, denn die ewige Verfolgung hatte an ihren Kräften gezehrt und nun gab es gerade nichts schöneres für Miroku und Sango als Tee zu trinken und im Schatten der Bäume vor sich hin zu träumen. Kaede jedoch scheuchte die beiden auf, denn es gab Neuigkeiten und etwas zu Tun. "Wenn meine Kalenderberechnungen stimmen", räusperte sich die Alte. "... dann wird Inu Yasha in ein paar Tagen 200 Jahre alt. Vielleicht würde es ihn etwas ablenken wenn wir ihm eine kleine Feier veranstalten." "Feiern denn Dämonen überhaupt Geburtstag?“, wollte der Mönch wissen und blickte die Ältere an. Ein Hauch von Unwille lag in seiner Stimme. Er würde lieber die Zeit mit Sango alleine verbringen als sich um eine Feier kümmern zu müssen. "Dämonen nicht, aber Menschen", strahlte Sango, die sich wiederum für eine Feier zu begeistern schien. "Wir könnten ein ganzes Dorffest veranstalten, mit bunten Laternen und Spiele für die Kinder." Dabei musste sich Miroku jedoch den Kopf kratzen. "Ich glaube irgendwie nicht, dass ihm das gefallen würde. Schließlich mag er keine Menschenmassen und allzu starken Lärm vertragen seine sensiblen Ohren auch nicht, falls ihr das vergessen habt." Sango aber funkelte Miroku ab. Wie es schien würde der Geburtstag des Hanyous nur ein Vorwand sein, um mal wieder etwas zu feiern. Seufzend gab sich der Mönch geschlagen. "Na schön, dann wollen wir die Feier mal vorbereiten." Mehr lustlos als begeistert trottete er den beiden Frauen hinterher, welche sich sofort davon machten und alles durchgingen, was sie für das Fest benötigten. "Frauen..." InuYasha ahnte von alle dem nichts, ebenso wenig dessen Bruder, auch wenn er wusste, dass jene Zeit kommen würde, da für den Jüngeren die Zeit des Erwachsenwerdens anbrach. Nur wusste selbst Sesshoumaru nicht wann das war. Sein Vater hatte ihm nur gesagt, er würde es merken und tatsächlich fühlte er sich schon seit drei Tagen sehr seltsam und hatte sich auf die Suche nach InuYasha begeben, denn er hielt es für etwas gar früh und hatte nicht vor dem 500. Geburtstag damit gerechnet. Immer weiter entfernte sich der Weißhaarige von dem Dorf und streifte ein wenig herum. Es tat gut mal alleine zu sein. Sicher, er mochte seine neuen Freunde, doch er genoss es hin und wieder einmal nur für sich zu sein. Er war es nicht gewohnt Gesellschaft zu haben und zudem fühlte er sich in letzter Zeit etwas seltsam. Er konnte spüren, dass mit seinem Körper etwas geschah, doch er konnte absolut nicht sagen was es war. Und heute Nacht würde Neumond sein. Wieder eine Nacht in der er sich verstecken musste. Dennoch fühlte es sich anders an als sonst und als die Sonne unterging geschah nicht das was immer zu Neumond geschah, sondern... gar nichts. Er blieb wie er war. Ein Hanyou, mit Klauen, Reisszähnen und Puschelohren. Noch während er diese Tatsache erstaunt auffasste, stieg ihm der penetrant vertrauliche Geruch seines Bruders in die Nase, der scheinbar näher kam. Sofort schellten alle Alarmglocken in ihm hoch, wenn auch nicht so wie sonst. Das Gefühl des bedroht sein war verschwunden. Seine Sinne kündigten lediglich das Ankommen einer ihm bekannten Person an. Was war hier nur los? Warum war plötzlich alles so seltsam? Sesshoumaru schien nicht weniger erstaunt als InuYasha selber, als er diesen vor sich entdeckte. Verdammt, warum hatte er den Jüngeren nicht riechen können? Er stand doch gar nicht zum Wind. Die Nasenflügel des Yokais blähten sich auf, doch selbst jetzt konnte er keinen Geruch wahrnehmen. "InuYasha...", meinte er nur leise knurrend. "Was?", kam die Frage, wobei diese seltsam ruhig klang. Was war nur los? Normalerweise hätte er ihm in diesem Augenblick etwas an den Kopf geworfen oder sein Schwert gezogen. Aber… der Drang danach war weg… als hätte er niemals existiert. Sein Bruder brachte es auf den Punkt und schien noch missgelaunter als eh schon. "Etwas stimmt hier nicht." Keine Erwiderung. Lediglich ein leicht angedeutetes Nicken zeigte, dass er dieses Statement eben gehört hatte. Sesshoumaru hob seine Hand und grüner Dunst stieg auf, was seine Säureklaue ankündigte, doch es wurde nicht mehr und das obwohl er sich offensichtlich anstrengte. Fragend blickte der Weißhaarige seinen Bruder an. Was sollte das gerade? "Was sollte das eben?" Nun spreizte Sesshoumaru zwei Finger ab, als wolle er seine Energiepeitsche heraufbeschwören, doch außer ein paar Funken kam nichts zu Stande. "Etwas stimmt hier gewaltig nicht." "Das sehe ich genauso. Etwas passiert mit unseren Körpern." Eine ungewöhnliche Aussage von dem Weißhaarigen, welcher normalerweise nicht so ruhig war. Bei beiden war zu sehen, dass sie etwas beeinflussen musste. Doch was die Ursache für diese Veränderungen war, das konnte niemand sagen. "Das ist deine Schuld", murrte Sesshoumaru. "Wann genau wirst du 200?" "Übermorgen… warum?" "Na toll... und dann wirst du schon volljährig? Was hat Vater sich dabei nur gedacht?", schnaubte Sesshoumaru und InuYasha kam es fast gar nicht merkwürdig vor, dass sie hier zusammen standen und miteinander sprachen, fast wie ganz normale Geschwister. "Volljährig? Ich dachte das wird man erst mit 1000 Jahren." Etwas verwirrt blickte er den Älteren an. Prompt knurrte Sesshoumaru. "Ja, vollwertige Dämonen. Hanyous hieß es früher. Aber ich dachte so mit 500, aber nicht jetzt schon. Aber die Anzeichen sprechen dafür. Was für eine Schande." "Es ist eine Schande, dass ich erwachsen werde? Das ist doch was Gutes." Er konnte die Reaktion seines Bruders nicht verstehen. Normalerweise beschimpfte dieser ihn doch immer, dass er ein nutzloses Kind sei. Wenn er nun erwachsen sein würde, wäre doch letzten Endes alles gut. "Ja, aber einer muss in der Zeit auf dich aufpassen und Vater hat entschieden dass ich das sein werde." "Oh warum das denn? Bin ich auf einmal so wichtig?“ Diese Frage kam schon fast amüsiert rüber. "Und seit wann tust du was man dir sagt?“ Sesshoumaru funkelte InuYasha ungehalten an. "Das ist etwas anderes. Wenn ich es nicht tue, werde ich meine Kräfte nicht mehr zurück erhalten." Fragend blickte der Weißhaarige den Anderen an. "Wie darf ich das denn verstehen?“ "Du siehst es ja selber." Die Augen schließend verfiel er eine Weile in Schweigen. "Ich brauche keinen Aufpasser, gang egal was mich auch erwarten mag. Du kannst wieder gehen." Damit drehte er sich um und wollte gehen. Doch er konnte spüren wie sein Bruder ihm folgte. Zuerst ließ er sich das eine Weile gefallen, doch dann drehte er sich doch um. "Könntest du bitte aufhören mir zu folgen?“ "Nein", kam die schlichte Antwort, die InuYasha beinahe rassend machte. „Ich brauche keinen Aufpasser also geh!“, kam es aufgebracht, doch noch immer mit einer gewissen Ruhe und Bestimmtheit, welche irgendwie nicht wirklich zu ihm passte. Alleine seine Wortwahl war anders… so… förmlich… Das schien auch Sesshoumaru aufzufallen, doch er hob nur eine Augenbraue etwas an. Von seinem Bruder würde er sich garantiert nichts sagen lassen. Sich wieder umdrehend fing InuYasha an etwas schneller zu laufen. Als dies jedoch nicht helfen wollte, rannte er mit aller Geschwindigkeit in irgendeine Richtung los, wodurch eine regelrechte Hetzjagd entbrannte. Was er dabei nicht bemerkte war, dass er schneller war als sonst. Und Sesshoumaru scheinbar langsamer, so dass er den Jüngeren irgendwann aus den Augen verlor. Irgendwann blieb InuYasha stehen und blickte sich um. Er war ziemlich weit von Kaedes Dorf entfernt. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er so weit gerannt war. Seinem Gefühl nach hatte er nur einen kurzen Sprint eingelegt. Da konnte er doch nicht so weit weg sein. Schulter zuckend lief er gemütlich zurück, er hatte es nicht eilig. So bekam er zum Glück auch kaum etwas von den Vorbereitungen für die Festlichkeiten mit. Sango hatte sichtlich Spaß daran mal etwas anderes zu tun außer gegen böse Dämonen zu kämpfen. An solchen Dingen merkte man auch, dass sie sehr weiblich war. Ständig fand sie etwas neues, was man für die bevorstehende Party tun konnte. Auch Kagome war in ihrem Element. Kaum wieder hier, hatte sie sich auch in die Arbeiten gestürzt. Dass die Hauptperson fehlte und noch nicht einmal wusste dass sie wieder da war, merkte niemand. Etwas verwirrt blickte sich InuYasha um. Was war denn hier los? Irgendwie wirkten alle so gehetzt aber gleichzeitig auch… erfreut. Was war hier passiert während er weg war? "InuYasha?", kam es höchst erstaunt von Shippo, als der kleine Fuchsdämon geradewegs in seine Beine gelaufen war, weil er sich nicht auf den Weg geachtet hatte. „Was ist denn hier los? Warum sind alle so aufgeregt?“, fragte der Angesprochene und ließ seinen Blick über die Menge schweifen. "Na du bist lustig", quäkte Shippo. "Das ist doch wegen dir." „Wegen mir? Weshalb denn?“ Shippo stöhnte auf. "Weil du Geburtstag hast du Blödmann." „Na und? Deshalb macht ihr so nen Aufstand? Was ist denn so besonders daran, dass ich übermorgen Geburtstag habe?“ InuYasha verstand einfach die ganze Aufregung nicht. "Die Mädchen veranstalten eine Feier du Doofnuss. Freu dich doch mal." „Ich versteh es trotzdem nicht“, kam es schon fast gefühllos von dem Älteren ehe er sich umdrehte und wieder in Richtung Wald zu seinem Baum lief. Er schien die Ruhe selbst zu sein. Doch als der Tag seines Geburtstages dann anbrach, war es mit der Ruhe endgültig vorbei, denn das Dorf schien eine einzige Feier zu sein und alle waren auf der Suche nach ihm. Dieser jedoch machte keinerlei Anstalten ein Zeichen seines Aufenthaltes zu geben. Er genoss die Ruhe und hatte auch nicht das Bedürfnis etwas an seiner jetzigen Situation zu verändern. Je weiter der Tag jedoch fortschritt, umso unruhiger begann er sich zu fühlen und alle Gerüche und Geräusche schienen noch stärker, noch aufdringlicher geworden zu sein. Nicht in der Lage seine Gedanken in Einklang zu bringen wälzte er sich buchstäblich auf dem Ast herum, auf welchem er saß. Was war nur los? Mit einem Male durchzuckte ihn ein Schmerz, welcher ihn vom Baum riss. Seine Wangen fingen an zu brennen und sein Körper war seltsam heiß. Als er Anstalten machte aufzustehen nahm er plötzlich die Präsenz seines Bruders wahr. Dann sah er ihn vor sich und der sonst so stolze Dämon schien ebenfalls Schmerzen zu leiden, denn er ging gebäugt und nach ein paar Metern gaben sogar seine Beine unter ihm nach. InuYasha konnte riechen, wie sich Sesshoumarus Geruch zu verändern begann. „Was…?“ Doch weiter kam er nicht als ihn eine besonders große Welle des Schmerzes durchfuhr. Er hörte sich leise aufschreien und bemerkte, dass sich dieser zu einer Art Jaulen veränderte. Dann wurde alles schwarz um ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)