Itachis Plan von Halfangelic (Neues Kapitel 14.11.!!!) ================================================================================ Kapitel 13: Können zwei verletzte Herzen einander heilen? --------------------------------------------------------- So, hier endlich wieder ein neues Kapitel. Es hat diesmal etwas gedauert, da ich einige Zeit in Berlin verbracht habe. Außerdem hat mir das Kapi echt den letzten Nerv geraubt. Ich mag es i-wie, fürchte diesmal allerdings böse Kommis. An dieser Stelle möchte ich mich für jeglichen Zuspruch bedanken, wenn auch nur Blackangel94 wirklich weiß, was mich gequält hat. Ich möchte euch nun jedoch viel Spaß mit diesen Kapi wünschen und euch bitten nicht ZU hart zu mir zu sein. Denn auch wenn dieses Kapi einigen nicht gefallen wird, es lohnt sich auf jeden Fall die FF bis zum Ende zu lesen. Das verspreche ich hiermit hoch und heilig! *** Können zwei verletzte Herzen einander heilen? *** Mokoto betrat das Uchiha-Anwesen, welches noch immer vollkommen im Dunkeln lag. Ob Sasuke noch da war? Auf keinen Fall wollte sie ihm begegnen. Als sie das Haus betrat, wurde ihr plötzlich bewusst wie dreckig sie war. Ihre Füße waren schmutzig und wund, ihr dunkelblauer Yukata war verdreckt und eingerissen, ihre Haare verklebt und wirr und ihre Kehle brannte und hatte immer noch den scharfen Nachgeschmack des Erbrochenen. Sie brauchte auf jeden Fall eine Dusche und so steuerte sie das große Badezimmer an. Die Kunoichi öffnete die Tür und schaltete das Licht ein. Ihr Blick fiel auf einen Yukata, der seltsamerweise über der Badewanne hing, genauso einen wie sie gerade trug. Der Uchiha musste ihn dort für sie bereit gelegt haben. Doch auf keinen Fall wollte sie jetzt darüber nachdenken. Sie begann sich zu waschen, spülte den ganzen Dreck fort, und föhnte sich anschließend die langen Haare. Sasuke saß derweil in dem immer noch dunklen Schlafzimmer. Er spürte das Chakra der Weißhaarigen, ehe er hörte, dass sie das Haus betrat. Dann hörte er, wie Mokoto ins Badezimmer ging. Sie war also wieder da. Ein Glück. Der Sannin saß einfach weiter da und lauschte auf ihre Geräusche. *** Als die Medic-Nin wieder auf den dunkeln Flur trat, hielt sie inne. Wo sollte sie jetzt hin? Auf keinen Fall wollte sie in das Schlafzimmer zurück. Doch wohin dann? Akanes Bett war zu klein, und sie wollte sie auch nicht beunruhigen. Sollte sie einfach runter ins Wohnzimmer gehen? Da kam ihr plötzlich eine Idee. Es gab doch noch ein Zimmer! Langsam, und möglichst lautlos, schlich Mokoto näher und öffnete die Tür. Das war es also: Itachis altes Zimmer. Nur der Mond, der fast seine volle Größe erreicht hatte, erhellte es, doch das war mehr als genug Licht. Am großen Fenster stand ein Bett. An der einen Wand stand ein Kleiderschrank, und an der anderen ein Bücherregal und ein Schreibtisch. Das war alles. Es wirkte eigentlich gar nicht, wie ein persönliches Zimmer. Es war rein funktionell eingerichtet. Das schien irgendwie der bevorzugte Einrichtungsstil der Uchiha zu sein… Es war ein seltsames Gefühl, hier in seinem alten Zimmer zu stehen, trotzdem sah Mokoto es ganz nüchtern. Sie machte einige Schritte in den Raum rein und setzte sich auf das Bett. Dann richtete sich ihren Blick aus dem Fenster. „Wieder da?“ Die Kunoichi fuhr herum. Sasuke stand im Türrahmen. Sein Gesicht zeigte wie immer keinerlei Regung. Er schloss leise die Tür hinter sich. „Ich will nicht, dass Akane uns hört.“, erklärte er diese Tat. Der Schwarzhaarige durchquerte sicheren Schrittes den Raum und setzte sich einfach zu ihr aufs Bett. „Schon wieder Itachi, hm?“ In seinen rußfarbenen Augen lag nicht das kleinste Anzeichen von Anklage. Mokoto senkte ihren Blick. Sie wollte etwas sagen, doch ihr Kopf war absolut leer und ihre Stimme wollte ihr auch nicht so recht gehorchen. Einige Zeit herrschte Schweigen. Sie saßen einfach nur regungslos beieinander. „Gomen.“, flüsterte Sasuke kaum hörbar, doch Mokoto verstand es trotzdem. Die Weißhaarige zuckte leicht zusammen. Mit einer Endschuldigung hatte sie nun nicht gerechnet. „Nein, mir tut es leid.“, meinte sie mit einem verzeihenden Lächeln: „Wir können ja Beide nichts dafür…“ Mokoto sah in seine pechschwarzen, unendlich wirkenden Seelenspiegel, welche von tiefem Schmerz sprachen. Auf einmal erinnerte sie sich, wie Itachi sie genauso angesehen hatte. Immer noch fand die Kunoichi keine Worte. Doch der Sannin fuhr fort: „Ich habe viele Dinge getan, die ich noch immer bereue. So schreckliche Dinge. Ich habe gehofft, es endlich hinter mir gelassen zu haben. Ich wollte ein neues Leben anfangen. Doch wie es scheint, bin ich noch immer nicht darüber weg.“ Sasuke wandte sein Gesicht leicht ab und starrte auf seine Hände, welche auf seinen Knien lagen, und sich nun leicht in den dunklen Stoff seines Yukata krallten. Aus einem Impuls heraus, legte Mokoto ihre Hände auf seine, so dass er wieder aufsah. Seine Augen trafen ihre. Auf ihrem Gesicht lag verstehendes Mitgefühl. „Ich kann verstehen wie du über ihn denkst, aber… mir hat er das größte Geschenk gemacht.“ Der Uchiha verstand: Akane. „Ich bin auch allein aufgewachsen. Gut, ich habe Freunde und eine wichtige Arbeit, doch als Akane kam… hatte ich endlich das Gefühl, wirklich wichtig zu sein. Daran versuche ich immer zu denken…“ Darauf herrschte wieder Schweigen. Eigentlich hatte Mokoto nicht wieder mit Itachi anfangen wollen, doch irgendwie hatte sie das Gefühl, es einfach sagen zu müssen. Sie verstand den schweigsamen Mann nun um einiges besser. Sein Herz wies mindestens genauso tiefe Wunden auf, wie ihres. Auch bei ihm hatten sie tiefe Narben hinterlassen, die immer noch nicht verheilt waren und schmerzten. Es erklärte auch die besondere Beziehung zum jungen Rokudaime. Darum hatte der Hokage damals so ein Gesicht gemacht, als er mit ihr über Sasuke gesprochen hatte. Die Beiden Männer verband eine tiefe Freundschaft, gebaut auf Verständnis, aber auch eine gemeinsame schmerzliche Vergangenheit. Auf dem Gesicht des Uchiha breitete sich auf einmal ein mildes, leicht melancholisches, Lächeln aus. Dieser plötzliche Wandel riss Mokoto aus ihren Gedanken. Sasuke nahm ihre Hand in seine und führte sie an seine Lippen, um sie zu küssen. Seine dunklen Augen fixierten genau ihre. Unweigerlich errötete die Weißhaarige. Sie verstand. Es war eine Entschuldigung, was einem Versprechen der Akzeptanz gleichkam. Mokotos Blick fiel auf das Juin auf seinem Hals, als er ihre Hand wieder von seinen Lippen löste, sie aber weiterhin festhielt. Ohne darüber nachzudenken, streckte sie ihre Finger aus und ließ sie über die versiegelte Haut streifen. Erneut trafen ihre Seelenspiegel die seinen. „Ist das von deiner Zeit als Nuke-Nin?“ Sasukes Augen nahmen einen schmerzerfüllten Ausdruck an. „Nur eines der Beweise für meine Dummheit…“ Erneut hatte die Weißhaarige das Bedürfnis seinen Augen auszuweichen und ihr Blick fiel auf seinen linken Oberarm. Der Ärmel war gerissen und sie konnte einen feinen Schnitt entdecken, aus dem Blut sickerte. „Hast du dich etwa wegen mir verletzt, Uchiha-Sama?!“, Mokoto erschrak. „Bitte, lass es mich wieder heilen!“ Sasuke sah kurz erstaunt drein. Dann streifte er sich den Yukata von den Schultern und entblößte so seinen beeindruckenden Oberkörper. Unweigerlich lief sie rot an. Der große Mond strahlte auf seine helle Haut und ließ sie elfenbeinfarbend wirken. Ihre Augen wanderten über seine muskulöse Brust zu seinen gestählten Bauchmuskeln. Er sah einfach nur verboten gut aus. Und immer noch umgab ihn diese stolze und unnahbare Aura. //Wie Itachi...// Schnell zwang sie sich an etwas anderes zu denken. All ihre Aufmerksamkeit richtete die Kunoichi nun auf seine Wunde. Sie hob ihre Hände und heilte im nu seinen Arm. „Sasuke.“ Augenblicklich sah Mokoto auf. „Was?“ „Nenn mich Sasuke.“, formulierte der Uchiha seine Bitte aus: „Du musst mich nicht so höflich ansprechen.“ Erneut trafen sich ihre Augen. In Sasukes Seelenspiegel erkannte sie, dass er genau dasselbe fühlte wie sie: Schmerz, Einsamkeit und die Sehnsucht nach Nähe. Sie versank förmlich in seiner Tiefe. Ohne es zu merken, legte sie eine Hand an seine Wange, und kam ihm immer näher, bis ihre Lippen schließlich auf seine trafen. Dann schloss sie ihre Augen und ließ sich einfach fallen, streifte alles störende ab. Der Schwarzhaarige nahm den Kuss dankend an und erwiderte sofort diese Zärtlichkeit. Er umarmte die Frau und drückte sie soweit an sich, wie es ihre derzeitige Position zuließ. Doch er wollte noch mehr. Als Sasuke seine Zunge um Einlas bitten ließ, gewährte ihn Mokoto nur zu gerne. Der Shinobi begann neugierig ihre Mundhöhle zu erkunden und ihre Zunge zu umgarnen. Immer mehr gewann der Zungenkuss an Intensität und die Hitze zwischen ihnen steigerte sich zusehends, so dass Beide bald vor Lust aufstöhnten. Die starken Hände Sasukes wanderten bestimmt zu ihrem Obi, um ihn zu öffnen, und sie wehrte sich auch nicht, als er begann sie zu entkleiden. Als er den Yukata von ihren Schultern streifte, glitten seine Finger über ihre weiche Haut und hinterließen ein prickelndes Gefühl. Dann drückte er Mokoto auf das weiche Bett und ließ sich anschließend auf ihrer Hüfte nieder. Das war der Moment, wo der Uchiha den intensiven Kuss löste und sich aufrichtete. Seine dunklen Seelenspiegel wanderten über ihren nun entblößten Oberkörper und seine Finger folgten langsam diesen Weg. Ihre Haut war so unglaublich zart und wirkte im schimmernden Mondlicht fast wie edles Porzellan, doch am meisten faszinierte ihn diese unglaubliche Wärme die von ihr ausging. Wärme nach der er sich so unendlich sehnte. Sasuke fühlte die Weißhaarige leicht unter seinen Berührungen erzittern und wieder trafen sich ihre Augen. Mokoto sah die aufkommende Lust in seine Augen, doch ebenso den Schmerz, die Wut, die Trauer. Doch auch in ihr brannte diese übergroße Sehnsucht nach Nähe. Lag es daran, dass sie sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr so gefühlt hatte, dass er Itachi so unglaublich ähnlich war, oder dass diese Nacht der damaligen so glich? Doch was es auch war, heute Nacht wollte sie vergessen, wenn auch nur für einen Augenblick, sie würde sich der Illusion hingeben und somit dem Sannin. Auch in Sasukes Augen funkelte die feste Absicht nicht wieder einen Schritt zurück zugehen. Doch noch schien er zu zögern. Zielsicher griff die Kunoichi in seinen Nacken und zog den Sharingan-Erben mit sanfter Gewalt wieder zu sich runter, so dass ihre Lippen erneut zu einem leidenschaftlichen Kuss verschmolzen. Dieser löste den Kuss allerdings schnell wieder, wanderte stattdessen lieber den Pfad entlang den vorher seine Finger gewandert waren. Mokoto seufzte immer wieder leise seinen Namen, während er mit seinen Lippen immer tiefer wanderte, was das ohnehin schon kochende Blut des Uchihas nur noch weiter aufheizte. Als er schließlich begann ihre Brüste eindringlich zu liebkosen, vergrub sie ihre Hände haltsuchend in seinen rabenschwarzen Haaren. Zuerst umspielte er abwechselnd eine ihrer Knospen mit seiner Zunge bevor er sie in den Mund nahm, daran saugte und ab und an vorsichtig daran knapperte. Er stürzte sich geradezu wie ein ausgehungerter Säugling darauf. Sasuke drückte seinen hoch erregten Körper eng an ihren und ließ sie überdeutlich spüren wie sehr er sie begehrte. Sein heißer Atem auf ihrer bloßen Haut machte sie noch ganz verrückt. Ihr wurde so unglaublich heiß und sie konnte kaum atmen. Eigentlich hatte die Kunoichi gedacht, dass sie nur auf Itachi in so einer Weise reagieren würde, doch dem schien nicht so, auch wenn es irgendwie anders war. Hatte sie etwa ein schlechtes Gewissen? Allerdings riss sie die begierige Hand, die sich unter ihr Höschen schob und anschließend in ihrem Schoß versank, aus ihren flüchtigen Gedanken. Mokoto stöhnte das erste Mal in dieser Nacht laut und vollkommen ungehemmt auf und warf den Kopf in den Nacken. Der Shinobi reizte abwechselnd ihren Kitzler und drang immer wieder mit zwei Fingern in sie ein. Ihr ganzer Köper zitterte und zuckte, wurde von regelrechten Attacken gepackt. Sie zog ihre Beine an und presste sie geradezu in seine Seiten. Sasuke kam wieder auf Augenhöhe und sie versanken in einen stürmischen Zungenkuss. Mokoto schlang ihre Arme um ihn, so dass sie deutlich spüren konnte dass er inzwischen genauso schwer atmete wie sie, und offensichtlich von dem gleichen Feuer gepackt worden war. Als sie den intensiven Kuss wegen aufkommenden Luftmangels lösen mussten, sahen sie sich tief in die Augen. Die Medic-Nin sah, wie schwer vor Verlangen seine inzwischen waren, doch immer noch lag etwas Fragendes in ihnen. Mit einem leichten Nicken gab sie ihm ihre Erlaubnis. „Tu es…“ Nur weniger Augenblicke später hatte sie der Sannin auch von den letzten Kleidungsstücken befreit. Er legte seine Hände fest auf ihre Hüfte und küsste sie, während er langsam und achtsam in sie eindrang. Mokoto verkrampfte sich etwas, kniff die Augen zusammen und keuchte leise in den Kuss. Sie musste sich zuerst wieder etwas an dieses Gefühl gewöhnen. Sasuke merkte dies und gab ihr Zeit. Seine Hände lösten sich von ihrer Hüfte, umfassten lieber ihren Körper, um sie an sich zu drücken. Die Weißhaarige vernahm überdeutlich sein erregtes Keuchen, während er sanft ihren Hals auf und ab küsste. Sie wiederum strich sacht über seinen muskulösen Rücken, inhalierte seinen Geruch, der seinem Bruder so ähnlich war und wieder doch nicht. Ein leises Wimmern stieg auf einmal in Mokoto auf und sie glaubte, dass ihre Augen sich mit Tränen füllten. Doch auch die Gedanken des jüngeren Uchiha verweilten bei dem Akatsuki. Sasuke musste daran denken, dass Itachi die nahezu zerbrechliche Frau vor ihm berührt hatte, überhaupt mit ihr auf diese Weise zusammen gewesen war… Er fand diesen Gedanken nahezu unerträglich. Er war sich sicher, dass er ihr wehgetan hatte, und das mehr als einmal. Der Shinobi unterbrach seine Liebkosungen und Mokoto spürte wie er leicht zitterte. „Warum musste es nur mein Bruder sein…“, flüsterte er leise an ihrem Ohr. Und auch wenn sie sein Gesicht nicht sehen konnte, da er es in ihrer Halsbeuge vergraben hatte, konnte sie den bittereren Schmerz, die tiefe Verzweiflung hören. Sie kraulte zärtlich seinen Nacken und küsste beruhigend seine Schläfe. „Bitte… Bitte hör nicht auf!“, hauchte sie flehend, mit einem verzweifelt sehnsüchtigen Unterton. Sie wollte vergessen, so gerne vergessen, wollte befreit sein von ihrem Leid. Wenn auch nur einen einzigen Augenblick… Sasuke küsste liebevoll, fast übervorsichtig, ihr erhitztes Gesicht, während seine Hände gleichzeitig wieder zu ihrer Hüfte wanderten. Gleichmäßig, zuerst in einen flachen langsamen Rhythmus, drang er immer wieder in sie ein, während er leise ihren Namen keuchte. Der Medic-Nin entwich ein bebendes Stöhnen und sie vergrub ihre Finger in seinem Rücken. Sie klammerte sich geradezu wie eine Ertrinkende an ihn, doch der Ninja bemerkte diesen leichten Schmerz nicht. Die Erregung von Beiden steigerte sich beinah sekündlich, und nach und nach vergaßen sie alles um sich herum. Nur noch die Befriedigung dieses übermächtigen, alles verzehrenden Verlangens zählte. Es war wunderbar erfüllend jemanden so nahe zu sein. Schon bald erhöhte Sasuke sein Tempo und ihre willigen Lippen fanden zu einigen hungrigen Küssen zusammen. Ihr heißes Stöhnen vermischte sich, füllte den gesamten Raum, verhallte in den Tiefen der Nacht. Sie wurden immer lauter, ihnen wurde stetig heißer und ihre Vereinigung immer eindringlicher, bis Beide schließlich, heftig japsend fast gleichzeitig ihre ersehnte Extase erreichten. Der Mann ließ sich leicht entkräftet auf sie sinken, drückte sie noch einmal an sich, und küsste ihr sanft einige Schweißperlen von der Stirn. Mokoto seufzte leise und schloss genießerisch die Augen. Noch immer ging ihr Atem schnell. Ein letzter zärtlicher Kuss folgte, bevor sich Sasuke aus ihr zurückzog, worauf ihr gedämpftes Stöhnen entwich, und sich neben sie legte. Die Weißhaarige lauschte ihren noch immer rasenden Herzschlag und ihre Atmung beruhigte sich nur langsam wieder. Sie fühlte sich schwerelos und unendlich schwer zugleich. Die Müdigkeit ergriff nun von ihr besitz und erlaubte ihr keinen weiteren Gedanken. Mokoto drehte sich auf die Seite, mit dem Rücken zu ihm, woraufhin der Uchiha einen Arm unter sie schob, so dass sie ihren Kopf darauf betten konnte, was sie dankend annahm. Er deckte sie Beide zu, legte dann seinen anderen Arm um sie und drückte sich nah an ihren Körper. Sein warmer Atem, welcher sich inzwischen wieder normalisiert hatte, verlor sich irgendwo in ihren Haaren. So glitten sie fast gleichzeitig hinüber ins Land der Träume. *** Warme Sonnenstrahlen weckten Mokoto früh am nächsten Morgen. Noch etwas verschlafen blinzelte sie und brauchte einen Augenblick um sich zu erinnern. Sofort wurde ihr bewusst mit wem sie hier im Bett lag (Denk mal bitte IN wessen Bett, Mokoto-Chan! *hihi*) und was letzte Nacht geschehen war. Erschrocken richtete sie sich auf und ihr Blick fiel auf den schlafenden Sasuke neben sich. Allerlei Bilder, die nun wirklich alles andere als jungendfrei waren, schossen durch ihren Kopf. Die Kunoichi spürte, wie sie rot anlief. //Schön ruhig bleiben!//, sprach sie sich selbst zu. Sie atmete mehrmals tief durch und gestatte sich dann, noch einmal einen Blick auf den schlafenden Ninja zu werfen. Ihre Augen wanderten über seine entspannten Gesichtszüge, die selbst jetzt nichts das Geringste an ihrer Vornehmheit eingebüsst hatten. Außerdem fiel ihr seltsamerweise auf, dass sie noch nie einen schlafenden Uchiha gesehen hatte. Vorsichtig strich sie ein paar seiner dunklen Strähnen aus seiner Stirn, die ihm verwegen ins Gesicht gefallen waren. Irgendwie keimte ein unerklärliches Gefühl von Dankbarkeit in sich aufsteigen. Ja, er hatte ihr wirklich ein Teil der Einsamkeit genommen, auch wenn das vielleicht nur trügerisch war. Mokoto schwank sich aus dem Bett, suchte schnell ihre Anziehsachen auf, zog sich an und verließ dann auf leisen Sohlen den Raum. Dabei merkte sie nicht, dass Sasuke bereits wach war, und aus halbgeöffneten Augen jede ihrer Bewegungen beobachtete. Nachdem sie sich aus dem Schlafzimmer neue Anziehsachen geholt hatte, machte sich die Weißhaarige auf den Weg ins Badezimmer. Dort stellte sie sich fast sofort unter die Dusche. Das warme Wasser war sehr entspannend und brachte langsam Leben in ihre müden Knochen. Sie schloss ihre Augen und versuchte einen Moment abzuschalten. Allerdings kam ihr wieder die letzte Nacht ins Gedächniss. Vor allem zwei Fragen schwirrten in ihren Kopf herum: Wie war es dazu gekommen und wie sollte es jetzt weitergehen? Mokoto begann ihr Innerstes zu erforschen. Wenn sie an Sasuke dachte wurde ihr klar, dass sie seine Nähe in dieser Nacht sehr genossen hatte. Doch ein kleiner verräterischer Teil in ihr, fühlte sich schuldig, als habe sie Itachi betrogen. Noch immer war er nicht aus ihrem Herzen verschwunden. Auch das war ihr nun klar. Doch hatte ihr nicht auch Sasuke gezeigt, dass er Gefühle ihr gegenüber hegte? Doch über den Akatsuki wusste sie heute noch nicht wirklich etwas. Ein schwerer Seufzer entwich Mokoto. Es würde ihr nicht leicht fallen Sasuke das zu geben, was er sich vielleicht wünschte. Es war ja nicht so, dass sie gar nichts für ihn empfand, doch es war nicht das gleiche wie bei Itachi damals. Doch konnte man ihr vorwerfen, dass sie aus Einsamkeit die Zuneigung des Sannin so dankbar annahm? Irgendwie hatte sie das leise Gefühl, dass sie sich ihm nur hatte hingeben können, weil er seinen Bruder so unglaublich ähnlich war. Würde sie überhaupt je in der Lage sein, einem anderen Mann aufrechte Zuneigung entgegen zu bringen? Wollte sie das überhaupt? Ihr Innerstes gab ihr darauf keine Antwort. Sie wusste wirklich nicht was sie tun sollte. Doch vorerst wollte sie lieber nicht darüber nachdenken. Solange es ihr dadurch gut ging, würde sie einfach alles seinen Weg gehen lassen. Das war vermutlich das Beste. „Gut geschlafen?“ Mokoto hatte nicht bemerkt, wie Sasuke das Badezimmer betreten hatte. Nun kam er zu ihr in die Dusche. Sie konnte nicht verhindern, dass sie leicht errötete, als sie merkte, dass er nackt war. „Ja, danke…“ Sie ließ es zu, dass er näher kam und sanft seine weichen Lippen auf ihre legte. Die Kunoichi erwiderte den zärtlichen Kuss und schloss ihre Augen. Ein kleiner Schauer durchlief ihren Körper und sie konnte schwören, dass ihr Herz wieder begann schneller zu schlagen. Nur einen kurzen Moment gab sie sich diesem Gefühl hin, bevor sie einen Schritt zurück trat, und sich so von dem Mann löste. Die Sehnsucht nach der Weißhaarigen hatte ihn ins Badezimmer getrieben. Irgendwie hatte er diesen Kuss als eine Art Bestätigung gebraucht, um sich vergewissern dass das letzte Nacht wirklich passiert war. Mokoto Augen trafen die Sasukes. Da war wieder dieser ganz bestimmte Ausdruck. So hatte er sie schon letzte Nacht angesehen. Genauso hatte sie Itachi damals angesehen. War es das, was sie schwach gemacht hatte? Diese tiefen Seelenspiegel, welche sie so voll unendlicher Sehnsucht anguckten und gleichzeitig eine tief vernarbte Seele offenbarten. Woher kam nur dieser übergroße Wunsch, Licht in die Dunkelheit dieser Herzen zu bringen? Sie konnte es sich selbst einfach nicht erklären. Doch konnten zwei verletzte Herzen einander wirklich heilen? Als Mokoto merkte, dass sie hier regungslos, unter der Dusche standen, und sich schweigend ansahen, errötete sie wieder und setzte ein verlegenes Lächeln auf. „Hast du auch gut geschlafen?“, fragte sie und drehte sich um, gab dabei vor nach dem Duschgel greifen zu wollen, woran sie jedoch gehindert wurde, da der Schwarzhaarige seine Arme um sie legte. „Ja, sehr…“, er begann zärtlich ihren Nacken zu küssen: „Dank dir.“ Einen Moment standen sie so beieinander, während Sasuke sanfte Zärtlichkeiten auf ihrer Haut verteilte. Die Medic-Nin spürte, wie sie eine Gänsehaut bekam, schloss kurz die Augen, lehnte sich vertrauensvoll an ihn und strich sacht über seine Arme. Wieder fühlte sie sich so unendlich schwach und hatte das Bedürfnis Halt zu finden. Der Uchiha schien diese Nähe genauso sehr zu benötigen wie sie. „Ich wollte mich noch einmal bei dir endschuldigen wegen letzter Nacht.“, durchbrach er schließlich die aufgekommene Stille. Mokoto schüttelte den Kopf. „Nicht nötig!“ Wieder war sie innerlich zusammengezuckt. Eine Endschuldigung von einem Uchiha schien nun wirklich eine Art Weltwunder zu sein. Und das war noch nicht mal das erste Mal, dass er sich bei ihr entschuldigt hatte. Die Kunoichi drehte sich zu ihm um und war erstaunt ein warmes Lächeln auf seinen Lippen vorzufinden. Das Bild wirkte unwirklich und auch schien sein Gesicht nicht wirklich dafür geschaffen zu sein. Als ob seine Muskeln das überhaupt nicht gewohnt wären. „Was hältst du davon, auf das große Fest heute Abend zu gehen?“, schlug er vor, riss sie so aus ihren Gedanken. „Das ist eine gute Idee!“, freute sich Mokoto. Das kam ihr als Abwechslung gerade sehr gelegen. „Ich sollte besser langsam mal Frühstück machen!“, entschuldigte sie sich und stieg aus der Dusche: „Ich bin eh schon fertig.“ Schnell trocknete sie sich ab und zog sich an. Dann band sie ihre noch feuchten Haare einfach mit einem Band zusammen und verließ das Badezimmer. „Kaa-San?!“ Mokoto fuhr herum. Eine noch etwas verschlafene Akane stand hinter ihr und blinzelte sie erstaunt an. Sie erschrak etwas, lächelte ihr dann aber zu. „Ohayou, mein Schatz. Ich hab leider etwas verschlafen. Doch bis du angezogen bist, steht dein Essen auf den Tisch.“ Mit diesen Worten stieg sie die Treppenstufen zur unteren Etage hinab. Die Ge-Nin sah ihr fragend hinterher. Es war eigentlich ziemlich untypisch für ihre Mutter zu verschlafen. Da hörte sie plötzlich das leise Wasserrauschen der Dusche. Hatte sie etwa vergessen sie auszustellen? Auf einmal traf Akane der Schlag und ihre Augen weiteten sich. Es konnte nur eins heißen: Sasuke war in dem Badezimmer, in dem ihre Mutter noch vor wenigen Sekunden gewesen war! „Was ist denn hier nur los, verdammt?!“ *** Kapitel Ende *** Als erstes hoffe ich, für dieses Kapi nicht allzu böse Kommis zu kriegen. Auch wenn es vll viele aufregen wird, möchte ich jeden dennoch bitten weiterzulesen. Denn das letzte Wort zwischen Sasuke und Itachi (und natürlich Mokoto) ist noch lange nicht gesprochen. Trotzdem mag ich dieses Kapi (^-^) Hatte sogar Schwierigkeiten es zu schreiben. Auch wenn es vielen nicht passt, fand ich einfach, dass Sasuke nicht die Art von Man ist, die sich etwas entgehen lässt, wenn es sich ihnen bietet. Das fand ich einfach realistischer. Ich hab wirklich lange mit mir kämpfen müssen. Aber damit es nicht allzu böse Kritik hagelt, hab ich Mokoto-Chan den ersten Schritt gehen lassen. Hoffe nur, dass ich die Gefühle einigermaßen rüber bringen konnte. So, und jetzt wird es mal richtig spannend (^.^) Aber mehr verrat ich nicht! *lool* Bis dann! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)