Grand Line Sportsfestival von Sirus0 (Wer wird König der Spiele?) ================================================================================ ( 7 ) TANZEN BIS DER ARZT KOMMT : --------------------------------- „Toll, schaut euch mal die Tabelle an,“ meinten Julia und Nami gleichzeitig. Team............................Punkte Kettenpiratenbande........27 Strohhutbande................24 CP9.................................15 Foxys Bande......................9 Water 7 Schiffsbauer.........9 Whitebeards Bande...........6 Buggys Bande....................3 Enels Team........................3 „CP9 holt auf wie es aussieht,“ meinte Zorro gelassen. „DAS IST ALLES DEINE SCHULD!,“ schrie Nami aufgewühlt und begann den immer noch verletzten Schwertkämpfer zu würgen. Dieser versuchte sich schleunigst zu befreien, doch lief er binnen kürzester Zeit bereits Blau an und drohte ohnmächtig zu werden. „Aaaah, nicht Nami. Er brauch Ruhe,“ schrie der ebenfalls noch verletzte Chopper aufgebracht und befreite Zorro von der jungen Navigatorin, die sich wiederum zu befreien versuchte, um den grünhaarigen Schwertkämpfer endgültig zu töten, „Leute, helft mir doch!“ „Hahahaha, wenn Nami wütend ist leg ich mich nicht mit ihr an. Da kämpfe ich lieber mit allen Samurai, Kaisern und Admirälen gleichzeitig,“ meinte Ruffy lachend. „Ich glaub ihn hat’s erwischt,“ meinte Lysop und piekste vorsichtig mit einem Stock in Zorros Auge, um zu überprüfen ob dieser das Zeitliche gesegnet habe oder nicht. „UND DICH BRING ICH NOTFALLS AUCH UM! Wieso hilft du dem auch noch?!“ „Waaa~h, Hilfeee~! Ich habe doch nur seinen Lebenszustand überprüft,“ kreischte Lysop ängstlich wie ein kleines Mädchen und zitterte so stark, dass es aussah als wäre er ein lebendiger Wackelpudding. „Woher hast du den Stock, Lysop?,“ wollte Blade wissen, dem der Holzstab seltsamerweise bekannt vorkam, was bei einem Stock eher ungewöhnlich war. „Stock? WAH! Er hat mir meinen Stock geklaut!,“ schrie Rikkon prompt voller entsetzen und verfolgte den flüchtenden Lysop, um sein Hab und Gut zurück zu erobern. „Einer schlimmer als der Andere,“ meinte Julia nur kopfschüttelnd und sah sich lieber die nächste Disziplin an, damit sie nicht unvorbereitet war. „Was ist denn als Nächstes dran?,“ fragte Kiki und sah über Julias Schulter. „Partnertanz… huuu~i! Genau das Richtige für mich,“ jubelte Julia und ihre Augen schienen wie Sterne grell zu funkeln. „Chopper, lass mich los. Ich will mich dafür anmelden,“ meckerte Nami sofort lautstark, als sie von der Disziplin hörte. „Nichts da. Du willst mich doch nur reinlegen,“ meinte Chopper felsenfest und band die Navigatorin ebenso fest an einen Stuhl. „Robinlein, ich habe uns für das Partnertanzen angemeldet,“ kam Sanji derweil mit Herzchenaugen angerannt und sein Körper schien aus Gummi zu sein, da er seine Arme über sich streckte und wellenförmig hin und her bewegte. „Ist in Ordnung, Herr Koch,“ meinte die Schwarzhaarige lächelnd und ging sich für den nächsten Wettstreit umziehen. Schließlich galt für diese Disziplin gehobene Gaderobe. „Buhu, wieso immer ich? Ich wollte doch tanzen,“ weinte währenddessen die Navigatorin traurig, um die sich bereits eine kleine Tränenwasserlache bildete. Gleichzeitig hatte Julia angeordnet, dass alle aus der Kettenpiratenbande sich in eine Reihe aufzustellen haben. „Was soll ich denn hier? Ich gehöre immer noch nicht in euer Mannschaft und musste für euch schon zwei Mal mitmachen!,“ beschwerte sich Eric angefressen, dessen Ehre noch immer am letzten Spiel zu nagen hatte. „Klappe. Du hast schließlich den letzten Wettstreit verloren, also sei still!,“ meinte Julia mit einem diabolischen Killerblick und plötzlich schien dieser inmitten der Bewegung zu Eis zu gefrieren. Zuerst begab Julia sich zu Andy – der den Anfang der Reihe bildete –, schaute ihn sich an und murmelte nur ein kurzes „Zu jung“ und ging weiter. Day bekam nur ein „Zu affig“ und Eric ein „Zu ungelenkig“ zu hören, ehe Julia auch an ihnen vorbei ging. Talan wurde mit einem „Zu grob“ ausgeschlossen und für Blade hatte sie lediglich ein „Zu ungestüm“ parat. Als sie letztendlich bei Rikkon ankam, blieb ihr somit sonst niemand mehr übrig. „Na ja, es wird wohl nicht so schlimm werden,“ meinte sie ruhig und zog den Kapitän mit sich, um sich für den nächsten Wettstreit einzuschreiben. In einiger Entfernung hörte man währenddessen Kumadori rufen: „Eeeees tuuuuut miiiiiir leeeeeid. Iiiiiiich haaaaabe erneeeeut versaaaaagt. Haaaaaraaaaakiiiiiriiiii.“ Dieser hatte beim Wrestling mit seinem Partner Fukoru gegen Foxys Bande verloren, weshalb er sich scheinbar für seinen Patzer verantworten wollte. „Kumadori, du sollst den Mist lassen,“ schrie Jabura, doch der Angesprochene stach bereits zu. Erneut war jedoch ein leises „Tekkai“ in letzter Sekunde zu hören und die Klinge brach zum zweiten Mal ab. Sofort jammerte der Langhaarige auf allen Vieren: „Yoyoi, iiiiiich kaaaaann niiiiiiicht steeeerbeeeen.“ „ARGH, LASS DAS TEKKAI UND STIRB ENDLICH, DU IDIOT!“ * * * * * „Willkommen bei unserem dritten und letzten Wettkampf des Tages,“ meldete sich Chris zu Wort. „Danke, Chris, dass du mich diesmal mitkommentieren lässt.“ „Du kennst den Deal, Natalie. Dies ist dein Lieblingswettstreit, das Blutbad Tanzfestival. Nur deshalb darfst du hier mitkommentieren.“ „Ja, ich weiß. Danke nochmals.“ „Blutbad Tanzfestival?,“ fragten Nami und Julia – die sich auf der Tanzfläche befand – verblüfft. Ohne Vorwarnung stand Nami auf und drängelte sich zwischen den Zuschauerreihen hindurch. „Nami, wohin gehst du?,“ fragte Ruffy. „Ich hatte es denen beim ‚Bombing Ball Tennis’ versprochen, dass wenn sie noch einmal verschweigen, dass es eine besondere Disziplin ist, dann komm ich bei denen vorbei,“ meinte die Oranghaarige wütend und der Gummijunge glaubte für einen kurzen Moment einen Flammenring um sie herum zu sehen. „Also, liebe Zuschauer. Wir erklären kurz die Regeln,“ begann Natalie, doch plötzlich hörte man, wie die Tür der Tanzsaalkommentatorenkabine aufflog und sie entsetzt von sich gab, „Wah! Was machen Sie denn hier? Hier ist der Zutritt für…“ „Du elendes Weibsbild, wenn ich dich erwische!“ „Hilfe, Chrisilein! Hilf mir doch!“ „Ich denk nicht dran… hey, ihr bringt mich auf eine Idee. Liebe Zuschauer, alle Herren die Tanzen langweilig finden, auf der Wiese im Norden können sie eine spontane Disziplin bestaunen. Frauenschlammcatchen zwischen Nami und Natalie!“ Auf einmal begann sich der größte Teil der Zuschauer zu bewegen und zur Empörung ihrer Partnerinnen, Freundinnen oder sogar auch Ehefrauen stürmten die Männer auf die Wiese im Norden zu. „Gut, wo waren wir stehen geblieben? Ach, genau… bei den Regeln. Also: Jedes Paar besteht aus einem männlichen und einem weiblichen Teilnehmer. Solange die Musik spielt, müssen alle tanzen, hört diese kurzzeitig auf, darf gekämpft werden. Das Paar, welches als Letztes zur Musik tanzen kann, gewinnt. Und nun stell ich die Teilnehmer vor…,“ redete Chris ohne einmal Luft zu holen und Julia sah sich die Gegner lieber selbst einmal an. Da waren Buggy, der Clown, und Alvida, mit der Eisenkeule. Beide schienen sich perfekt zu verstehen und waren somit ein gefährliches Team. Dann traten für die Strohhüter natürlich Nico Robin, die ein bezauberndes blaues Ballkleid trug, und Sanji, der wie verrückt um sie herum tanzte, an. Für Team Alabasta waren Chaka und Vivi an den Start gegangen. Und im Namen der Krieger Shandoras betraten Laki und Viper das Parkett, wobei Erstere gerade den Arm von Letzterem verband. Sogar Jacko war mit von der Partie, doch schien es bei ihm Probleme zu geben. „Sie dürfen nur teilnehmen, wenn sie einen weiblichen Partner haben,“ meinte ein Tanzrichter an Jacko gewandt, der nur mit lässiger Pose entgegnete: „Ich brauche so etwas nicht, hu, ha. Ich komme gut alleine zu Recht, yeah.“ „Ich sagte doch es geht nicht.“ Im selben Moment wurde lautstark die Tür des Tanzsaals aufgestoßen und der ehemalige Mr. 2 trat herein. „Hey, wie kommst du denn hier her? Ich dachte Big Bun habe dich begraben,“ rief Chris in sein Teleschnecken-Mikrofon voller Panik über einen möglichen Racheakt. „Ich habe mich mit einem Suppenlöffel, den ich auf dem Boden gefunden habe, raus gegraben,“ gab dieser wiederum kund. Ein allgemeines Raunen ging durch die Halle, bis plötzlich ein langnasiger Kerl aufstand und schrie: „DAS IST DOCH GELOGEN! Wie oft noch? Ich bin der Lügner hier. Wieso wollen mir alle meinen Job wegnehmen?! Das ist doch nicht fair.“ Bon Curry ging zu selben Zeit direkt auf den Tanzrichter zu und verwandelte sich vor seinen Augen – und mit Hilfe seiner Transen-Frucht – in Nami. Leider war aufgrund der Verwandlung und damit seiner veränderten Proportionen seine Kleidung an bestimmten Stellen ein wenig eng, was die Zuschauer jedoch begeisterte – zumindest die wenigen männlichen Zuschauer, die nicht zum Schlammcatchen geeilt waren. „Ich bin seine Partnerin.“ „Du hast da was an deiner linken Wange,“ meinte Sanji, während er sich eine Zigarette anzündete. „Oh wirklich? Danke, Schnuckelchen,“ bedankte sich Bon Curry und fasste an besagte Stelle, woraufhin er sich sofort zurück verwandelte. „DU DUMME TUNTE! Wer hat dir erlaubt Namis Aussehen zu klauen?!,“ schrie der Koch der Strohhüter erbost und verpasste dem Zurückverwandelten, der total überrascht war von Sanjis plötzlichem Wutausbruch, mehrere Tritte ins Gesicht. „Iff bif feife fartferif,“ meinte Bon Curry – diesmal als Blondine und mit mehreren schweren Gesichtsverletzungen. Inzwischen entschied der Tanzrichter: „Hmm, ich kenne keine Regel, die dagegen spricht. Nun gut, ich denke das können wir gelten lassen.“ „Sie haben es gehört. Mein Kommentatorenpartner macht in diesem Wettkampf sogar selbst mit!,“ verkündete Chris sichtlich erleichtert und das Publikum jubelte ebenfalls bezüglich dieser Entscheidung. Aber auch bei den Leuten von CP9 schien es inzwischen Probleme zu geben. „Yoyoi, maaaacheeeen wiiiir hiiiier niiiicht miiiit?,“ wollte Kumadori wissen. „Eigentlich… schon,“ meinte Spandam. „Aber irgendwer… fehlt,“ kam es von Jabura. „Chapapapa, wir haben keine weibliche Partnerin.“ „Stimmt,“ sprachen alle zusammen im Chor. „Lucci, Kaku, Jabura, Kumadori und Fukoru, ihr sucht Kalifa.“ Skeptisch erfragte Kaku: „Und was machst du Boss?“ „Mich für das Tanzen bereit machen.“ Es vergingen noch etwa zehn Minuten, bevor die Tanzrichter begannen alle auf ihre Plätze zu bitten. Nur Team CP9 durfte nicht mitmachen, sehr zur Missgunst Spandams. Nachdem sich alle bereit gemacht hatten, wurde das erste Lied gespielt. Es handelte sich dabei um einen langsamen, gefühlvollen Walzer. Außer der ruhigen Musik, waren nur ständige Schmerzensschreie seitens Julias zu hören und gelegentliche Ausrufe wie: „Pass doch auf wo du hintrittst!“ oder „Du bist schlimmer als eine Dampfwalze!“ Als die Melodie dann plötzlich verstummte, gingen die ersten Paare sofort aufeinander los. Vivi holte ihre Ketten heraus, welche sie wie Kreisel um ihre kleinen Finger drehte und messerscharf zu sein schienen. Mit diesen griff sie sofort Laki an, welche nur ihr Gewehr hervorholte, zielte und schoss. Doch Chaka schaffte es sich vor Vivi zu stellen und die Kugel mit seinem Schwert abzuwehren. Als er daraufhin Laki attackierte, schrie diese überrascht um Hilfe. „SLICE SHOOT,“ war Sanjis Stimme nun zu hören, während er Chaka einen kräftigen Tritt verpasste, wodurch dieser KO zusammen sackte. „HA! Perfekt. Und jetzt noch du,“ rief Viper, der gerade mit einem Dial auch Vivi aus dem Wettstreit hauen wollte. Doch erneut ertönte die Stimme des blonden mit einem lauten „Und noch einmal: SLICE SHOT!“, ehe er mit Hilfe einer perfekten Drehung Viper einen derartig kräftigen Tritt gegen den Hinterkopf verpasste, dass dieser gegen die Wand der Tanzhalle – und sogar hindurch – krachte. „Chaka!,“ rief Vivi panisch und rannte zu ihrem Partner. „Viper!,“ kreischte auch Laki und wollte ebenfalls zu ihrem Mittänzer eilen. „Meine lieben Damen, ich habe euch vor den bitterbösen Angreifern gerettet. Am Besten dankt ihr mir mit einem Kuss,“ jubelte der Raucher und stieß herzförmige Rauchwolken der Liebe aus. „DU HAST UNSERE PARTNER KO GESCHLAGEN!,“ schrien die Beiden brennend vor Zorn und anstatt dankbar zu sein, verpassten sie ihrem angeblichen Retter viel lieber eine doppelte Kopfnuss. „Bitte verlassen sie die Tanzfläche, meine Damen. Sie sind raus, da ihre Partner besiegt wurden,“ beschwichtigten gleich fünf Tanzrichter die blauhaarige Prinzessin und die Shandiakriegerin und versuchten diese davon abzuhalten den blonden Koch endgültig in Stücke zu reißen. Die anderen Teilnehmer waren so verwirrt – aufgrund des Geschehens – gewesen, dass sie erst jetzt, als die Musik wieder anfing, bemerkten, dass sie selbst gar nicht gekämpft hatten. Mit dem Beginn des zweiten Liedes – ein flotter Jazz –, setzten auch wieder die Schmerzensschreie Julias ein. „Die tut mir wirklich Leid,“ meinte Blade mitfühlend. „Sie hätte jemand Anderes nehmen können, aber sie wollte unbedingt ihn,“ meinte Kiki und die restlichen Mitglieder der Crew nickten nur. Als auch das zweite Lied aufhörte, sank Julia erst einmal glücklich zu Boden. Sie befürchtete bereits nie wieder in ihrem Leben normal gehen zu können. Währenddessen versuchte Sanji Buggy einen Tritt in den Magen zu verpassen, doch dieser teilte sich nur und lachte wie verrückt. „Muhahaha, nun bist du dran!“ Er zückte mehrere Messer und wollte bereits auf seinen Widersacher zufliegen, als dieser bemerkte, dass die untere Hälfte des Clowns sich hinter einem Fass versteckte. Der Koch erkannte sofort was dies für ihn bedeutete und worin somit auch die Schwachstelle seines Gegners lag: die Beine. Gekonnt beugte er seinen Oberkörper nach hinten, so dass Buggy über ihn hinweg flog. Danach setzte er eine Hand auf den Boden und verpasste diesem beim vorbeifliegen einen Tritt, den er mit einem „COLLIER SHOOT!“ kommentierte und rannte danach zu den Beinen des Clowns. Dieser bemerkte es jedoch und versuchte sie daher wegrennen zu lassen. In der Zwischenzeit kümmerte sich Nico Robin um Alvida. „Es gibt nichts, was meine super zarte Haut verletzten könnte, meine Liebe. Also versuch es erst gar nicht. WER IST DIE SCHÖNSTE PIRATIN DER WELT?!,“ rief sie ins Publikum, welches mit „ALVIDA IST DIE SCHÖNSTE“ antwortete. „Du bist ein bisschen überheblich finde ich.“ „Wieso ?“ „TRES FLEUR…,“ plötzlich wuchsen mehrere Arme aus Alvidas Körper und fesselte diese gewissermaßen. „Was soll das?“ „GLUTCH,“ ein, einen kalten Schauer hervorrufendes, Knacken, ließ unverkennbar erkennen was Robin vorgehabt hatte. Einige Zuschauer konnten nicht einmal hinsehen, was mit der hübschen Piratin Alvida geschah. Gleichzeitig hatte auch Sanji die Beine von Buggy endlich eingeholt und holte zum Tritt aus. Der Clown versuchte verzweifelt seine untere Leibeshälfte und auch Sanji einzuholen, doch war es bereits zu spät. Er würde es nicht mehr rechtzeitig schaffen. „SPIEGELEIER!,“ hörte man Sanji nur diabolisch rufen und kurz darauf trat dieser auch, mit aller Kraft die in seinen Beinen steckte, zu. Sein Tritt traf dabei perfekt die Region zwischen Buggys Beinen und schleuderte den Unterkörper des Clownpiraten mehrere hundert Meter weit weg. Während der Rotnasige – weinend – seinen Oberkörper auf dem Boden wälzte, wurden auch er und Alvida von den Tanzrichtern aus dem Wettstreit ausgeschlossen. Und aufgrund von Bewegungsunfähigkeit auch runter getragen. Zur selben Zeit hatte Rikkon versucht Jacko und Bon Curry anzugreifen, doch wurde er von Ersterem – der eigentlich nur seinen Partner hypnotisieren wollte – mit erwischt. „Du wirst dein Tunten Kung-Fu benutzen können, obwohl du dich in eine Frau verwandelt hast… 1… 2… JACKO!“ „ICH BIN MEISTER IM TUNTEN KUNG-FU UND DAS OBWOHL ICH EINE FRAU BIN!,“ brüllten Bon Curry, der immer noch das Aussehen einer schönen Blondine besaß, Rikkon und sogar Jacko selbst. „KÄPT’N! Sie haben sich schon wieder selbst hypnotisiert!,“ schrie Jackos Bande entsetzt und von Peinlichkeit berührt, als sie sahen wie sich dieser verhielt. „Sagt mal… wo bleibt Nami eigentlich so lange?,“ fragte Lysop aus der Zuschauertribüne heraus in die Runde seiner Freunde. „Ich glaube die hat ihren Spaß mit dieser Natalie,“ meinte Zorro, während Chopper noch immer dessen – durch Besagte neu verursachten – Wunden verband. „Und wo ist Ruffy hin?,“ wollte der kleine Elch gleichzeitig wissen. „Liebe Strohhutbande. Euer Käpt’n Ruffy – der glaubt das Tunten Kung-Fu zu beherrschen und auszusehen wie eine Frau – hat einige Zuschauer vermöbelt und wurde daher in Gewahrsam genommen. Bitte holt ihn ab… er macht auch in der Arrestzelle – die aussieht wie ein Kinderparadies – ärger. Ich wiederhole: Klein Ruffy möchte aus dem Kinderparadies abgeholt werden,“ verkündete Chris – mit einem Timing, welches man nur als perfekt bezeichnen könnte – über Lautsprecher. „Wieso immer wir,“ seufzten Lysop, Zorro und Chopper entmutigt. Auf der Tanzfläche ereilte sich derweil ein riesiges Spektakel. Sanji nahm es mit den drei hypnotisierten Kämpfern auf einmal auf und kickte erst Jacko, dann Rikkon und zuletzt Bon Curry weg, wodurch alle drei wieder zur Besinnung kamen. Noch bevor sie erneut loskämpfen konnte, begann das dritte Lied: ein rhythmischer Samba. Schnell schnappten sich alle ihre Partner und tanzten wieder brav miteinander. „Rikkon, ich habe eine Idee, wie wir auch während des Tanzens kämpfen können,“ nuschelte Julia ihrem Partner zu. „Welche denn?“ „Pass auf,“ meinte sie geheimnisvoll und flüsterte ihrem Partner dann etwas ins Ohr, während dieser immer nur mit dem Kopf nickte, „BIST DU EIN WACKEL-DACKEL?! LASS DEN MIST UND HÖR LIEBER ORDENTLICH ZU!“ „Wow! Liebes Publikum, schauen sie nur wie wunderbar sich Julia zum Samba bewegt. Aber was ist das, sie tanzt sich in Richtung der anderen Paare und… verpasst ihnen Kopfnüsse!? Das ist ein Tanz mit Kampf! Ein Kampftanz! Ähnlich dem berühmten Capoeira. Unglaublich wie geschickt sie dabei vorgeht, ich glaube ihre bevorzugten Opfer sind dabei Bon Curry und Jacko. Spitze Julia, wir alle lieben deinen Kopfnuss-Samba!,“ feierte Chris die Navigatorin der Kettenpiratenbande und vollführte angesteckt durch ihren Tanz selber rhythmische Bewegungen. Als aber die Musik verstummte, packte Rikkon Julias Hände und meinte nur: „Ich habe auch eine Idee. KETTENKARUSSELL!.“ Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, begann er bereits sich wie wild im Kreis zu drehen und seine Arme wurden dabei zu Ketten, die sich immer weiter streckten. Julia diente bei dieser Aktion wohl als eine Art Gewicht, welches die Gegner treffen und somit KO ‚schleudern’ sollte. Die arme Navigatorin aber schrie dabei, während ihre Tränen durch die Fliehkraft zur Seite wegflogen: „HIIIIILFE!“ „Erneut eine Maid in Not!,“ kam es von Sanji, der sich bereits als strahlender Retter in glänzendem Smoking sah, und auf Rikkon zu stürmte. Irgendwie gelang es ihm dabei sogar, bis zu dem Kettenpiratenkapitän vorzustürmen – ohne von Julia getroffen zu werden – und ihn mit einem kräftigen Tritt in die Luft zu befördern. Rikkon ließ dabei aber Julia los, die aufgrund dessen ins Publikum geschleudert wurde und wie eine Kanonenkugel einschlug. Als sich der Staub – der beim Aufprall aufgewirbelt wurde – legte, saß Julia auf Zorros Brustkorb, dessen Augen zudem seltsam verdreht waren. Zum Entsetzen des Smutjes aber, saß sie auch so, dass Zorro ihr unter den Rock hätte sehen können, wenn er überhaupt bei Bewusstsein gewesen wäre. „WAAA~H! Ich glaube ich sehe nicht richtig, du verkorkster Schwerttrottel! Ich rette sie und du spannst unter ihren Rock, du verblödeter Marimo!,“ brüllte der Raucher aufgebracht und verpasste, dem immer noch bewusstlos auf dem Boden liegenden, Grünhaarigen dutzende Tritte in die Seite und das mit so einer Wucht, dass die Druckwellen alleine reichten um den Steinboden um Zorro herum zu zerschlagen. Jacko und Bon Curry klammerten sich unterdessen – beim Anblick von Sanjis Brutalität – aneinander und versuchten sich davon zu schleichen. Als erneut die Musik losging sah es wohl so aus, als tanzen sie, da der Tanzrichter verkündete: „Sieger des Tanzturniers sind Jacko und Bon Curry, da sie das einzige – noch tanzende – Paar sind!“ „Du… dummer… Schwert… kämpfer… wegen… dir… habe… ich… jetzt… auch… noch… verloren,“ fluchte Sanji und trat nach jedem Wort erneut zu. Chopper befürchtete bereits das Schlimmste, da sich sogar Schaum um Zorros Mund gebildet hatte und sein Gesicht auch noch blau angelaufen war. „Aaaah, ist ein Arzt anwesend?!,“ schrie der kleine Elch verängstigt und rannte wie wild umher. „Chopper, du bist doch Arzt oder nicht?,“ fragte Andy. „Oh… stimmt ja!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)