Grand Line Sportsfestival von Sirus0 (Wer wird König der Spiele?) ================================================================================ ( 10 ) AUSWEICHEN IST ANGESAGT ------------------------------ „Eine Unverschämtheit ist das sag ich euch,“ beschwerte sich Nami immer wieder. „Das kannst du laut sagen,“ pflichtete Julia ihr bei. „Unseren Banden neun Punkte abzuziehen,“ fuhr Nami in ihrer Wut fort. „Nur weil wir ein bisschen was kaputt gemacht haben,“ meinte Julia daraufhin. „Ein bisschen ist gut. Die einzigen beiden Sachen die noch stehen, sind die Austragungsorte der letzten beiden Spiele,“ meinte Blade und sah sich die beinahe komplett zerstörte Insel an. „Außerdem hätte es uns auch schlimmer erwischen können. Ich meine das CP9 Team hat auch neun Punkte verloren und Spaltkopfs Bande hat es ganz aus der Tabelle rausgehauen,“ behauptete Day mit einem Blick auf die Punktewertung. Team............................Punkte Kettenpiratenbande........21 Strohhutbande................21 Water 7 Schiffsbauer.......18 Black Cat Piraten...............9 CP9....................................6 Franky Family.....................6 Whitebeards Bande...........3 Buggys Bande....................3 Enels Team........................3 ~~~ Irgendwo auf dem Sportsfestivalgelände ~~~ „Sie haben mich beleidigt. Ich habe es ganz genau gespürt,“ meinte Foxy weinerlich und wurde von einer Armader kleiner schwarzer Wolken belagert. „Pfpfpfpfpfpfpf,“ lachte Hamburger nur wieder einmal, während Porsche versuchte ihren Kapitän aufzumuntern. ~~~ Wieder bei der Strohhutbande und der Kettenpiratenbande ~~~ Als Nami und Julia sich entschlossen, dass es keinen Sinn machte sich über die ungerechte Entscheidung aufzuregen und es nur ihrer Schönheit schädigen würde, kamen Rikkon und Ruffy wieder, die irgendwo herum gerannt waren. „Wo kommt ihr denn her?,“ fragte Eric. „Von den Organisatoren. Die sagen dank euch wächst auf der Insel wohl für die nächsten hundert Jahre kein Gras mehr. Die überlegen auch schon euch dafür haften zu lassen,“ erklärte Rikkon grinsend. Vorsichtig blickten Zorro und Eric zu Nami und Julia, die ihnen bereits tödliche Blicke zuwarfen, denen die Beiden mit aller Macht auszuweichen versuchten, da der Zorn sie hatte wahrlich manifestieren lassen. „DAS BEZAHLEN WIR NICHT FÜR EUCH!,“ schrieen die Navigatorinnen wutschnaubend und starteten schwer bewaffnet eine Verfolgungsjagd, deren einziger Sinn und Zweck es war die Beiden zu schnappen, damit sie sie anschließend sanft über einem heißen Feuer rösten konnten. Es war einfach der langsamste Tod denn sie sich vorerst einfallen lassen konnten. „Du Robin, wo machen wir denn als nächstes mit?,“ fragte Andy unterdessen die schwarzhaarige Archäologin. „Das nächste Spiel ist Dodge Ball.“ „Aaah! Etwa das was wir gegen Foxy beim Davy Back Fight spielen mussten?,“ fragte Chopper entsetzt. Robin nickte kurz und meinte dann: „Aber aus unseren beiden Teams dürfen jeweils nur drei Spieler mitmachen.“ * * * * * Erfolgreich wie schon die vielen Spiele zuvor, fanden sich auch dieses Mal die Strohhutbande und die Kettenpiratenbande im Finale ein. Doch dieses Mal als Verbündete, anstatt als Gegner. Wer aber sollten dann ihre Widersacher sein? Gab es überhaupt gleichwertige Gegner für sie? „Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaub unsere Kontrahenten sind das einzige Team, dass genug Leute hatte um hier alleine mitzumachen,“ meinte Eric kurz, als er zu Julia, Andy und Kiki sah, die das Spielfeld für die Kettenpiratenbande betraten. „Und wer soll das sein?,“ fragte Lysop und wartete, dass auch Nami, Nico Robin und Sanji für die Strohhüter sich zu den ersten drei hinzu gesellten. „Bestimmt Spaltkopf,“ meinten Ruffy und Rikkon im Duett. Plötzlich sah man über der Kabine der noch ausstehenden Dodge Ball Mannschaft eine gigantische Gewitterwolke heraufziehen. „Unglaublich ist ja, dass die beiden Idioten damit Recht zu haben scheinen,“ meinte Talan, als er inzwischen schon unbeeindruckt zu der Wolke sah. „Schlimm, nicht? Aber war auch irgendwie vorauszusehen. Und zwar ohne die komischen Kräfte von Chris. Der hässliche Vogel verfolgt uns und die Strohhüter scheinbar die ganze Zeit,“ meinte Blade ruhig und glaubte für einen kurzen Moment, dass die Gewitterwolke größer zu werden schien. „Mir macht Angst, dass die kleine Wolke schon so groß ist,“ meinte Chopper besorgt. „Hat er sich selbst zu zuschreiben. Dieser Spaltkopf,“ setzte Eric noch eins drauf und tatsächlich wurde die dicke schwarze Wolke größer, „wenn man die noch dazu bringen könnte, dass sie regnet, könnte man ihn als Regenmacher in die Wüsteninseln schicken. Oder verkaufen. Je nachdem.“ „An alle Zuschauer. Ich begrüße sie zum zweiten Wettstreit des heutigen Tages. Mein Name ist Wurm und ich bin ihr Kommentator aus der Luft. Begrüßen sie nun bitte das zweite und natürlich auch tollste Team der Welt! Foxys Piratenbande!,“ vernahmen die Zuschauer die Stimme des persönlichen Ansagers aus Foxys Bande. „Was ist mit den anderen drei Knallköpfen?,“ hörte man einen Zuschauer versehentlich laut rufen. „Ach, für die ist bereits gut gesorgt,“ antwortete Wurm prompt, der die Frage gehört zu haben schien. Währenddessen betraten die sechs gegnerischen Spieler für das Dodge Ball Finale das Feld. Darunter waren selbst verständlich Foxy und Porsche. Aber auch die Taffe Tanni, Big Bun, Hamburger und der flinke Chiqicheetah waren mit von der Partie. „Du, Talan, wie hieß die hässliche Schrulle noch mal?,“ fragte Eric, dem es Spaß machte ebenfalls mal so richtig grausam zu sein. „Ich glaube, Tonne Tanni,“ antwortete der Schmied. „Nein, die hieß doch Tante Tanni, oder nicht?,“ fragte Chopper. „Ich dachte ihr Name war Tunte Tanni,“ meinte Blade nachdenklich. Tanni hockte derweil am Rand des Dodge Ball Feldes und jammerte betrübt: „Die sind so herzlos.“ „Eric, das macht dir Spaß, nicht wahr?,“ meinte Rikkon lauthals lachend. Dieser antwortete grinsend: „Jupp. Ich verstehe nun, warum Julia immer so fies ist.“ „ICH BIN NICHT FIES,“ schrie die Navigatorin und warf einen der drei Teile ihres Windstabes auf Eric. Plötzlich aktivierte sich dieser dabei und erzeugte eine rotierende Windklinge, der der Priester nur ausweichen konnte, indem er sich seitlich hinstellte, den Bauch ganz weit einzog und die Hände in die Höhe riss. Dabei verzog er keine Miene und meinte nach kurzer Stille mit einem leichten keuchen: „Ich dachte ich sterbe!“ Sowohl die Mitglieder der Kettenpiratenbande und der Strohhüter, die nicht am Dodge Ball mitmachten, lachten sich bei der perfekten Imitation des CP7 Kochs Wanze schlapp. Sogar Julia musste, als sie das wie ein Bumerang zurück fliegenden Stabteil auffing, kurz schmunzeln. Warf dennoch noch einen spitzen Stein an Erics Stirn als Rache für die Bezeichnung ‚fies’ ihr gegenüber. Während sich die Spieler auf das Spiel vorbereiteten, entschied Eric dass er seine Aktion von eben toppen wollte und fragte daher erneut: „Wie heißt sie denn nun eigentlich?“ „Tante Duffy? Wieso fragst du eigentlich so blöd? Sie ist eine von Spaltkopfs Leuten und das reicht.“ Sowohl die Taffe Tanni, als auch Foxy hockten plötzlich nebeneinander am Spielfeldrand und zeichneten deprimiert Dinge in den Sand: „Sie sind die boshaftesten Piraten aller Zeiten…“ Als Eric bemerkte, dass sich erneut die Wolke über ihnen gebildet hatte, nutzte er schnell seine Teufelskraft und erhöhte drastisch die Schwerkraft unter den Beiden, so dass die schwarze Wolke zu ihnen hinunter gezogen wurde. Augenblicklich mussten sie husten und versuchten aus der Wolke zu fliehen, doch verhinderte der Priester auch das, indem er die eigentlich sehr geringe Schwerkraft, welche von jedem Körper ausging – auch von Foxys und Tannis – stark erhöhte. Aber nicht nur die Wolke folgte den Beiden dadurch auch allerlei anderes metallisches und nichtmetallisches flog auf sie zu. Darunter ein Trinkpäckchen, eine überdimensionale Schaumstoffhand mit ausgestrecktem Finger, ein nigelnagelneues Messerset (leider hatte man diese schon ausgepackt), einen Eimer Farbe, drei Dutzend Tomaten, ein aktivierter Elektroschocker und die glühenden Kohlen des gigantischen Barbecue Grills, der für das große Abschiedsfestessen bereits aufgebaut worden war und nun getestet werden sollte. „Was hier alles so rum liegt,“ stellte Blade entsetzt fest. „Ja… und was so alles von den Beiden angezogen wird,“ meinte auch Eric ein wenig überrascht. Rikkon, Ruffy, Lysop, Chopper und Day, so wie Andy auf dem Spielfeld, kugelten sich derweil vor Lachen und hielten sich ihre bereits schmerzenden Bäuche fest. * * * * * „Liebe Zuschauer, endlich kann das Dodge Ball Finale – nach einigen kurzen Verzögerungen – beginnen,“ verkündete Wurm stolz und blickte sicherheitshalber noch einmal zu Eric, der unschuldig die Hände erhob und lächelte. Fünf Schiedsrichter stellten sich um das Spielfeld herum auf. Vier waren dabei für die Felder zuständig, während einer alles überwachte. Er war etwas älter und saß auf einem etwas höher gelegenen Stuhl. Als Julia dann bemerkte, dass die Schiedsrichter auch noch die typischen Masken, die Foxys Bandenmitglieder eigentlich trugen, anhatten, rastete sie erneut aus: „Wieso dürft ihr eure eigenen Schiedsrichter hier einschleusen?“ „Pehpehpehpeh. Es wollte niemand mehr bei euch als Schiedsrichter fungieren,“ erklärte Foxy. „Dich hat niemand gefragt, Spaltkopf,“ baffte sie augenblicklich zurück und der gegnerische Kapitän hockte sich wieder an den Spielfeldrand und wimmerte leise: „Sie hatte doch selbst gefragt…“ „Ich wiederhole noch einmal die wichtigsten Regeln,“ begann der alte Schiedsrichter, „jedes Team wählt einen Außenspieler, der unter keinen Umständen eingewechselt werden darf. Bei Treffern, wo der Ball den Boden berührt, oder bei Überschreitung der Außenlinie muss man das Spielfeld verlassen. Teufelskräfte sind nicht verboten, auch nicht bei der Variante von Dodge Ball die wir hier spielen. Es handelt sich dabei um Hit & Dead Ball! Es gelten dabei auch die Regeln die im großen Regelwerk beschrieben stehen. Ich bitte nun beide Teams ihre Außenspieler zu benennen.“ „Nico Robin,“ verkündete Nami laut. „Big Bun,“ fügte Foxy hinzu. „Dann bitte ich nun zwei Spieler aus beiden Teams in die Mitte, zum Double-Jump-Ball,“ rief der alte Schiedsrichter aus. Aus Foxys Team kamen Hamburger und Chiqicheetah, während die Strohhüter und Kettenpiraten ihren Smutje Sanji und Schiffszimmermann Andy rein schickten. Anschließend gingen zwei Schiedsrichter in die Mitte, jeder von ihnen hatte einen Ball in der Hand, und warteten, dass die Spieler zu ihnen gelangten. Mit aller Kraft warfen sie die Bälle anschließend empor und rannten sofort zum Spielfeldrand. Während Sanji und Andy mit unglaublicher Kraft hochsprangen, versuchte ihr Gegner Hamburger sie mit seinen Eisenkeulen zu erschlagen. Doch waren sie bereits in der Luft, bevor er auch nur reagiert hatte. Chiqicheetah aber, der hochgesprungen war, sah sich plötzlich mit zwei Widersachern konfrontiert, die auch noch vor ihm die Bälle erreichten. „Waaa~h!,“ schrie er, als er sah wie Sanji den Ball losließ, nur um ihn dann mit seinen kräftigen Beinen zu kicken. Das kleine weiße Ding traf das Leopardenwesen in der Magengrube und schleuderte ihn sogar über den Rand der Tribüne hinweg ins Nirvana. „Chiqicheetah ist draußen… getroffen und vermutlich über die Außenlinie getreten,“ entschied der alte Schiedsrichter prompt. „Vermutlich?,“ hörte man einige Zuschauer verwirrt fragen, die versuchten mit modernster Technik den Aufschlagpunkt des Katzenwesens zu ermitteln. „Weiter so! Macht nur weiter. Ihr schafft das. Ihr seid die Größten!,“ tanzte Lysop auf der Tribüne und wedelte dabei mit zwei weißen Fächern freudig herum. Zwar machte er sich dadurch zum Affen, jedoch war niemand im Stande es ihm zu sagen, da sich alle über ihn kaputt lachten und sich teilweise schon die Bäuche haltend auf dem Boden wälzten. „Unglaublich liebe Zuschauer. Der Koch der Strohhüter hat bereits den ersten Gegner aus dem Spiel befördert,“ rief Wurm begeistert. Kaum waren Sanji und Andy auf dem Boden angelangt, eilte auch direkt ein Schiedsrichter herbei mit einem Ersatzball, den er zu Foxy warf. „Da ihr Spieler rausgeflogen ist, bekommen sie den Ball.“ „Pehpehpeh, nun sind wir an der Reihe,“ lachte Foxy und wurde von Hamburger auf dessen Schulter hochgehoben, „Porsche?“ „Ja, Bossi. Blumenhypnose!“ „Verdammt, nicht dieser dumme Trick wieder. Macht sofort alle die Augen zu!“ „Nicht mit mir!,“ verkündete Andy mit einem bitterbösen Gesichtsausdruck und ehe die hübsche Dame aus Foxys Team zu ihrem Angriff ansetzen konnte, warf der kleine Biberjunge mit aller Kraft den Ball auf sie. Überrascht und geschockt zu gleich, schaffte sie es nicht auszuweichen und bekam einen Volltreffer ins Gesicht ab. Blutend und halb bewusstlos ging sie zu Boden und zuckte noch kurz. „Kein Treffer!,“ verkündete der Schiedsrichter. „Aber wieso denn nicht?,“ fragte Julia verwundert. „Regel Nr. 23: Treffer im Gesicht sind ungültig,“ antwortete die gesamte Strohhutbande im Chor ehe der Schiedsrichter dazu kam. „So etwas muss man uns ja auch vorher sagen,“ beschwerte sich Julia, „mach dir nichts draus, Andy, beim nächsten…“ Sie hielt inne, da sie den kleinen Jungen sah, der mit dem Rücken zu ihr stand und die Schulter hängen zu lassen schien. Doch als er sich umdrehte, loderte plötzlich eine gigantische Flamme bis zum Himmel hinauf und verrückt lachend schrie er: „MUAHAHAHAHA, DAS WAR ES MIR WERT! RACHE FÜR DIE PEINIGUNG!“ Plötzlich hörte man Schreie aus dem Publikum und einige brennenden Zuschauer zu den Feuerlöschern laufen. Chopper stand dort in derselben Pose, ebenfalls umschlungen von meterhohen Flammen, und schrie: „SO SOLL ES SEIN! MUAHAHAHAHA!“ „Die können einem Angst machen,“ flüsterte Kiki und spürte einen kalten Schauer ihren Rücken runter jagen. Zitternd pflichtete Julia ihr bei: „Dabei sehen die so knuffig aus.“ „Stille Wasser sind tief,“ ergänzte Nami abschließend. „Bossi hat nun beide Bälle. Werden sie jetzt endlich zum Gegenschlag ausholen? Und was ist mit Porsche, sie liegt noch immer KO auf dem Boden.“ Während die Taffe Tanni ihre Partnerin ein Stück wegzog, damit sie kein zu leichtes Opfer werden würde, holten Foxy und Hamburger aus, um ihre Gegner nun zu bewerfen. Sie warfen mit aller Kraft und die beiden Navigatorinnen schafften es in letzter Sekunde den gefährlichen Würfen auszuweichen. Doch was sie nicht sahen, war dass Big Bun die Bälle auffing und direkt auf sie zurück schleuderte. Zum Glück hatte aber Nico Robin aufgepasst, obwohl sie mal wieder die Regeln studierte, und fing dank ihrer Teufelskraft, und den dutzenden aus dem Boden sprießenden Armen, die beiden Bälle rechtzeitig ab. Die beiden Navigatorinnen, deren Herzen vor Angst noch immer wie wild pochten, flüsterten ziemlich leise: „Danke Robin.“ „Na wartet, das bekommt ihr zurück! Einfach eine Frau so hinterrücks zu bewerfen!,“ brüllte Sanji wutentbrannt und schnappte sich augenblicklich einen der Bälle, von Robin bereit gestellt. Sein Opfer waren ganz klar Foxy und dessen lachender Riesenaffe. Doch noch ehe er zutreten konnte, vernahm er die säuselnde Stimme von Porsche, welche sich inzwischen wieder aufgerichtet hatte und notdürftig behandelt worden war: „Oooo~h, Sanji!“ „Jaaa~, meine Teuerste?“ Mit rosa Herzen statt Augen, tänzelte er an der Grenze zwischen ihrer und der gegnerischen Spielfläche. „Gib mir doch lieber den Ball!,“ meinte Porsche und zwinkerte ihm verführerisch zu. „Jaaa~, meine Teuerste!,“ rief er erneut und lies den weißen Ball in ihre Hand fallen. „SANJI, SPINNST DU?!,“ schrieen die drei Mädchen hinter ihm, da sie ohne ihn keine Chancen mehr zum Sieg sahen. Überrascht gab er nur ein kurzes „Wie?“ von sich und drehte sich zu ihnen um. Doch spürte er direkt danach, eine leichte Berührung die durch den Aufprall des Balles an seiner Schulter entstand, ehe Porsche den Ball wieder auffing. „Sanji ist draußen,“ verkündete einer der vier jüngeren Schiedsrichter auch augenblicklich. „Dieser vertrottelte Suppenheini,“ meinte Zorro aus den Zuschauerrängen heraus. „Aber er hat dich trotz allem während des Partnertanzes platt gemacht,“ meinte Chopper erneut. „ICH SAGTE DIR SCHON EINMAL, DASS ICH MICH NICHT WEHREN KONNTE, NACHDEM MICH DIESE LEBENDE KANONENKUGEL ABGESCHOSSEN HATTE!,“ schrie dieser voller Zorn und wurde augenblicklich von Julia mit mehreren Steinen beworfen. „HÖR DAMIT…,“ doch weiter kam er nicht, da die Navigatorin treffsicher einen Stein in seinen Mund versenkte, so dass dieser überrascht ihn herunterschluckte und langsam blau anlief. Röchelnd hielt er sich den Hals und versuchte den Gegenstand entweder gänzlich runter zu schlucken, oder wenigstens auszuspucken. Doch wollte ihm weder das Eine, noch das Andere gelingen und so veränderte sein Kopf weiterhin die Farbe von einem ungesunden Blau, zu einem besorgniserregenden Lila. „Aaah! Ist ein Arzt anwesend?,“ schrie Chopper aufgebracht und rannte um den erstickenden Zorro herum. „Chopper, du bist doch Arzt!,“ erinnerten ihn seine Mannschaftsmitglieder und auch die restlichen Kettenpiraten, die sich ebenfalls auf der Zuschauertribüne befanden. „Ach ja… stimmt!“ „Liebe Zuschauer, was ist das? Diese Brutalität! Diese Grausamkeit! Dieser unbändige Zorn! Wie kann man nur so grausam zu unserer bildhübschen Porsche sein?,“ hörte man Wurm auf einmal rufen und sofort blickten alle zu Porsche, da sämtliche Aufmerksamkeit vom Spielgeschehen zu dem halbtoten Zorro gewandert waren. Erst jetzt sahen alle, dass – nachdem Sanji das Spielfeld verlassen hatte – Andy sofort zu Porsche gerannt war und ihr den zweiten Ball erneut ins Gesicht geworfen hatte. Diese hatte ihren dadurch fallen lassen, so dass er diesen ebenfalls auf sie warf. Und immer während der eine Ball von ihrem Gesicht abprallte und in die Luft flog, fing er den Anderen auf und warf ihn direkt wieder in ihr Gesicht. „BOMBENALARM! BOMBENALARM! BOMBENALARM! BOMBENALARM! BOMBENALARM!,“ schrie er immer wieder voller Wut und scheinbar warf er jedes Mal mit voller Absicht in ihr Gesicht. „JAAA~! BOMBENALARM! BOMBENALARM!,“ brüllte ebenfalls Chopper und schlug Zorros Gesicht, den er eigentlich behandeln sollte, immer wieder gegen die Brüstung der Zuschauertribüne. Erst nach dem gut hundertsten Wurf, ließ Andy von ihr ab und warf ihr einen Ball gegen den Magen. „Porsche ist draußen!,“ verkündete der ältere Schiedsrichter. Andy versuchte daraufhin auch Foxy raus zu hauen und warf den Ball auf ihn zu. Doch dessen persönlicher Beschützer Hamburger schaffte es das Leder gekonnt abzufangen. Andy, der dies nicht mitbekommen hatte, da er sich umgedreht, die Arme in die Luft geworfen und laute Siegesgebrülle ausgestoßen hatte, war stolz auf sich selbst. Endlich hatte er sich ausreichend an seiner Peinigerin rächen können. „Wie kannst du nur so grausam zu einer Frau sein, Andy?,“ schrie Sanji mit Sturzbächen von Tränen und sein Seidentaschentuch Nr. X – keiner wusste so Recht, wie viele er inzwischen zerbissen hatte – anknabbernd. „Pehpehpehpeh. Noch sind wir nicht besiegt,“ lachte Foxy lauthals und Hamburger warf den weißen Ball kurz hoch, nur um ihn direkt danach mit seiner Eisenkeule wie einen Baseball zu schlagen. Der Ball traf Andy schwer im Rücken und schleuderte diesen sogar quer über das Spielfeld in Kikis Arme. Diese fing ihn ächzend ab und versuchte nicht von den Beinen gefegt zu werden. „Andy ist draußen und Kiki disqualifiziert. Sie ist außerhalb des Spielfeldes,“ verkündete einer der Schiedsrichter. Erstaunt blickte Kiki auf ihre Füße und bemerkte, dass sie höchstens einen halben Millimeter mit dem linken Fuß außerhalb des Feldes war. „Spinnt ihr? Das kann ja wohl nicht zählen!,“ beschwerte sie sich lauthals. „Regel Nr. 179: Es reichen bereits 0,1 Nanometer als gültige Überschreitung,“ meinte der Schiedsrichter. „Er hat Recht. Hier steht es,“ bestätigte Robin und schnappte sich mit ihrer Teufelskraft heimlich den Ball, der noch auf Foxys Seite lag und warf damit – während alle abgelenkt waren – Hamburger an den Kopf. „Hamburger ist draußen!,“ ertönte es von dem Kleinsten der Schiedsrichter. „Unglaublich liebe Zuschauer! Kaum hat eine Mannschaft sich einen Vorteil verschafft, gleicht es die Andere direkt wieder aus. Jetzt stehen auf beiden nur noch zwei Spieler. Foxy und unsere Taffe Tanni gegen die gefürchteten und grausamen Navigatorinnen,“ meinte Wurm lautstark. „WIR KOMMEN GLEICH ZU DIR RÜBER!,“ brüllten diese zurück. „Und beide Seiten haben jeweils einen Ball. Wer wird siegen? Das ist die große Frage,“ sprach er schnell weiter, damit die beiden Frauen nicht auf die Idee kommen konnten, ihre Drohung wahr zu machen. „Pehpehpehpeh. Wir natürlich!,“ rief Spaltkopf zur Kanne Kaffee und holte zur Wurf aus. Doch plötzlich wich alle Kraft aus seinem Wurf und schwach wie ein Kleinkind, das noch nicht gelernt hatte einen Ball zu werfen. Problemlos fing Nami den Ball auf und blickte verwundert zu den Beiden, die auf allen Vieren waren und jammerten. „Spalt… kopf?“ „Ich heiße nicht Kanne Kaffe…“ Mit den Schultern zuckend warfen Nami und Julia die Bälle auf Foxys und Taffis Rücken, deren Ausscheidung im selben Moment verkündet wurden: „Foxy und die Taffe Tanni sind draußen! Sieger des Hit & Dead Ball Finales sind die Strohhutbande und Kettenpiraten!“ „Danke du unbekannter Schreiber, dem wir nun die Schulden erlassen!,“ hörte man die beiden Navigatorinnen rufen, doch ergänzten sie schnell etwas leiser, „Zumindest zehn Prozent.“ „MIT WEM SPRECHT IHR GELDGEILEN WEIBER SCHON WIEDER?!,“ brüllten ihre Banden entsetzt, „Erst dieser Dragonballkram und nun das! Seid ihr nun völlig bekloppt geworden?!“ „WEN HABT IHR BEKLOPPT GENANNT?!,“ schrieen diese zurück und ihre Gesichter waren rot vor Wut, während sie ihre Fäuste hoch streckten. „Natürlich Spaltkopf,“ verkündeten die Mitglieder beider Crews, die Hände vor dem Gesicht wedelnd. „Immer ich…,“ jammerte Foxy unterdessen unentwegt. „Wir sind die Größten… wir sind die Größten,“ jubelte Lysop seinen Fächertanz tanzend um Foxy herum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)