Unterm Mond von XdramaX (SesshoumaruXRin) ================================================================================ Kapitel 7: Hilfe! ----------------- „Wieso? Wieso ich?“, heule ich und schmeiße mich auf mein Bett. „Herrin, geht es euch gut? Sagt doch was!“. „Bitte, lasst mich allein.“, presse ich halbwegs normal hervor. „Ich will alleine sein!“ „Herrin euer Mann…“ „Geht!“, schreie ich. Dann sind sie ruhig. Wieso habe ich so was zu Sesshoumaru gesagt? Ich liebe ihn doch gar nicht, oder doch? Ich bin mir nicht sicher. Gar nichts mehr ist sicher. Nichts ist mehr so wie es war. Er hatte mich weggeschickt um den Frieden zu sichern und eine Alians zu bilden. Er wollte sein Volk retten, unser Volk und ich hab ihm Selbstgerechtigkeit an den Kopf geworfen. Wie konnte ich nur so blöd sein? Nun habe ich erst recht keine Chance mehr zurück zu den Dämonen zu kommen. Ich schaue aus dem Fenster zum Mond. „Ich will zurück!“, schluchze ich und lasse mich wieder ins Bett fallen. Aun kommt an gekrochen und legt seine Köpfe auf meinen Bauch. „Ich habe alles falsch gemacht, stimmts, Aun?“, er nickt. „Ich hätte damals verschwinden sollen, als ich Sesshoumaru getroffen habe und hätte tot bleiben sollen.“, schnell hebt er beide köpfe, die er auch sofort wie wild schüttelt, als wolle er sein Gehirn los werden. „Herrin Rin, der Fürst möchte euch sehen!“. „Ich glaube jetzt bekomme ich Ärger, Aun!“, flüstere ich und stehe auf. Schützend drängt er sich hinter mich. Die Mädchen führen mich durch die Gänge und den Garten bis hin zum Thronsaal, wo die Musik des Festes verstummt ist. Nur aufgeregte Stimmen wuseln durcheinander. Als ich den Raum betrete wird es Still. „Ja mein Herr, das ist das Mädchen.“, der Mönch und sein Begleiter, die mich und Aun überfallen haben stehen bei dem Fürsten. Der schaut mich nur mit großen Augen und offenem Mund an. „Wir haben ihnen den Auftrag gegeben sie nach Osten zu eskortieren. Sie wurden überfallen und kamen nie wieder. Alle wurden für tot erklärt und nun?“. „Von Dämonen wurde sie aufgezogen.“, haucht die Herrin des Hauses. „Worum geht es, wenn ich fragen darf?“, frage ich und taste hinter mir nach Aun. Beruhigend neigt sich ein Kopf zu mir nach vorne, während der andere aufmerksam bleibt. „Das Bündnis mit den Dämonen muss vollständig neu aufgerollt werden! Schickt einen Boten an Fürst Sesshouamru-dono, er hatte hohes Interesse an Rin gezeigt und Rin ist dort zu Hause, wie sie es immer wieder betonte.“, der Fürst erhebt sich. „Sie haben uns zwar keine neue Fürstin an den Hof gebracht, dafür aber unsere langverschollene Tochter zurück gebracht. Nun wollen wir uns erkenntlich zeigen.“ Alle jubeln. „Was?“, ich verstehe gar nichts mehr. Eine Tochter? Hä? „Los, worauf wartest du! Die Dämonen sind sonst weg noch bevor du auch nur in die Nähe des Tores kommst!“, scheucht er den Boten los, der auch die andere Heirat vermittelt hatte. Dann kommen der Fürst, seine Gattin und der Rest der Familie auf mich zu. „Es ist schön dich nach all den Jahren wohlbehalten wieder zu sehen!“, die Fürstin schließt mich in ihre Arme. Ich verstehe immer noch nichts. „Jetzt weiß ich, wieso ich sofort Vertrauen zu dir hatte, aber nicht mehr!“, der Prinz war ein Schürzenjäger, soweit war ich auch schon gekommen. „Und heraus stellt sich, dass du unsere Tochter bist.“ „Was? Ich? Aber…“ „Mein Herr.“, plötzlich steht der Bote wieder hinter ihm. „Ich habe einen der Dämonen hier einige Meter hinter dem Tor getroffen. Er sollte hier aufpassen für den Fall eines Angriffes damit man schnell bescheid sagen kann. Er ist hinter seinem Herrn her und war auch sofort wieder hier. Er sagt seinen Herren freue es, dass er helfen konnte und das Bündnis steht auch weiterhin, jedoch wolle er euch euer Familienglück nicht entreißen. Er lehnt dankend ab.“ „Das hätte ich euch auch gleich sagen können.“ „Wieso?“ „Weil wir uns gestritten haben.“ „Mein Herr, Truppen aus dem Osten, am Nordtor der Stadt!“, eine Wache platzt herein. „Alle Mann auf Posten!“, ruft der Fürst. Im selben Moment weht Rauch von oben herab und ein Knistern wird laut. „Das Dach brennt!“, alle stürmen heraus. Durch die Massen werde ich von Aun getrennt und weg gedrängelt. Gleich darauf finde ich mich umgeben von Flammen mitten in dem verlassenen Raum wieder. Vor mir kracht ein Balken zu Boden. Die Flammen um mich herum greifen nach meinem Kimono. Jetzt ist alles aus. Panisch wirble ich herum, doch stehe genau an der Wand. Links und Rechts schlagen die Flammen meterhoch. Ich reiße mich zusammen und springe über den Balken. Mit letzter Kraft schaffe ich es noch zu dem Ausgang zu sprinten, doch da brechen die Schiebetüren zusammen und versperren mir den Ausgang. „Rin!“, höre ich die Stimme meines Bruders vor der Tür. „Koda, hol Hilfe! Hol Sesshoumaru oder einen der Dämonen!“. „Sie sind noch nicht hier! Unser Bote kann nicht raus! Wir sind umzingelt!“, neben mir kommt wieder ein Teil Decke herunter. „Hol mich hier raus Koda!“, kreische ich hysterisch. „Halte durch!“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)