Aishiteru von Yuzuru (HG x DM) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Ihr denkt, ich bin ein alter Hut, mein Aussehen ist auch gar nicht gut. Dafür bin ich der schlauste alle Hüte, und ist's nicht wahr, so fress ich mich, du meine Güte! Alle Zylinder und schicken Kappen sind gegen mich doch nur Jammerlappen! Ich weiss in Hogwarts am besten Bescheid und bin für jeden Schädel bereit. Setzt mich nur auf, ich sag euch genau, wohin ihr gehört - denn ich bin schlau. Vielleicht seid ihr Gryffindors, sagt euer alter Hut, denn dort regieren, wie man weiss, Tapferkeit und Mut. In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu, man hilft dem anderen, wo man kann, und hat vor Arbeit keine Scheu. Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise, dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise. In Slytherin weiss man noch List und Tücke zu verbinden, doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden. Nun los, so setzt mich auf, nur Mut, habt nur Vertrauen zum Sprechenden Hut! (J.K. Rowling , Band 1, „Das Lied des sprechenden Hutes“) Tränen liefen ihr über das Gesicht als sie sich von ihren Eltern verabschiedete. Sie hasste es immer weinen zu müssen. Doch die muggelstämmige tröstete sich mit dem Gedanken, dass sie ihre Eltern in den nächsten Ferien wieder in die Arme schließen konnte. Die Sommerferien waren einfach viel zu kurz,dachte sie, trotzdem freute sie sich endlich ihre Freunde wiedersehen zu können. Wen sich die beiden überhaupt noch an sie erinnern mögen. Denn die ganzen Sommerferien wartete Hermine vergeblich auf einen Brief der beiden. »Komm Krummbein…« Sie setzte ihren dicken Kater, der sich gerade damit beschäftige sich ausgiebig das Fell abzulecken, auf den obersten ihrer Koffer und ging mit ihrem Gepäck auf die andere Seite der Mauer zum Gleis 9 ¾. Dort, am anderen Ende des Gleis, sah sie auch schon ihre zwei besten Freunde. »Harry… Ron…«, rief sie quer über den Bahnsteig. Die beiden drehten sich peinlich berührt zu ihr um und sahen ,dass Hermine doch tatsächlich auf sie zugestürmt kam mit all ihren Koffern, Büchern und ihrem Kater Krummbein. »Ob das gut geht?«, spekulierte Ron. »Wenn sie weiter mit diesem Tempo durch den Bahnhof rennt, nein«, antwortete Harry, der sich schwer tat ein Lachen zu unterdrücken. Es grenzte an ein Wunder, dass Hermine die ersten 20 Meter überhaupt ohne irgendwelche Zwischenfälle hinter sich gebracht hatte. Doch dann kam es wie es kommen musste. Sie hatte die Kontrolle über ihren Gepäckwagen verloren und steuerte direkt auf den Erzfeind aller Gryffindors, Draco Malfoy, zu. Dieser bemerkte von all dem nichts und heckte mit seinen Freunden Crabbe und Goyle wieder eine seiner nächsten Gemeinheiten aus. Hermine ahnte Böses und fragte sich warum Ron und Harry ihr nicht zu Hilfe eilten. Gerade noch rechtzeitig konnte sie den Gepäckwagen von sich wegstoßen bevor sie über Krummbein stolperte, der kurz zuvor vom Wagen abgesprungen war und nun ausdruckslos beobachtete wie sie Malfoy in die Arme fiel. Dieser hatte sich gerade umgedreht um nachzusehen welcher Idiot so einen Lärm gemacht hat. »Oh, dass ausgerechnet du mal mein Retter bist. Ich danke dir, Draco.«, sagte sie sarkastisch zu ihm. Draco´s Augen verengten sich wie bei einer Schlange zu Schlitzen. Er konnte es nicht fassen wen er da soeben “gerettet” hat. »Was fällt dir ein du mieses kleines Schlammblut?!«, schoss es auch ihm heraus und stieß sie von sich weg. »Crabbe, Goyle - wir gehen in unser Abteil. Ich muss mich sofort umziehen, denn ich möchte nicht den ganzen Tag in einem mit Schlammblut besudelten Umhang herumlaufen.« Beide nickten nur teilnahmslos und gingen ihrem Chef hinterher. Malfoy drehte sich noch einmal um warf der Gryffindor einen nicht zu deutenden Blick zu und ging stolzen Schrittes in Richtung des Slytherin - Wagons. Ron ballte die Fäuste und wollte schon zum Sprung auf das Frettchen ansetzen, doch Harry hielt in erfolgreich zurück. Hermine schossen Tränen in ihre Augen. Malfoy hatte sie mit seinen Worten sehr verletzt. »Mach dir nix daraus. Du weißt doch ,dass er ein rießen Ekel ist!« , versuchte Harry sie zu trösten und tätschelte ihr den Rücken. Hermine war es gewohnt vom selbsternannten Erbe Slytherin´s beleidigt zu werden. Dennoch versetzte es ihrem Herzen einen mächtigen Stich. Das goldene Trio schaute sich nach dem verloren gegangenen Gepäckwagen um und fanden ihn in einer abgelegenen Ecke des Bahnhofes. Der gesamte Inhalt der Koffer lag auf dem dreckigen Boden, denn der Wagen ist genau gegen eine Wand gefahren. Hermine bückte sich nach ihren Sachen. Ron und Harry taten es ihr gleich. »Warte Hermine, wir helfen dir! «, sprachen sie aus einem Munde und hockten sich neben sie. Es war sehr mühsam, denn wie alle Mädchen hatte auch Hermine sehr viele Sachen. Sie konnten aber auch nicht zaubern. Es war ihnen verboten dies außerhalb der Schule zu tun - das wussten sie. Um von ihrem Kummer abzulenken versuchte Hermine mit einem der Jungs ein Gespräch anzufangen. Harry war der Auserwählte! »Harry!«, mahnte ihn die Gryffindor. »Wieso hast du mir nie geschrieben.? Bei Ron wundert mich es nicht, ich wäre froh wenn er wenigstens im Unterricht einen Stift in die Hand nehmen würde.« Ron sah empört zu Hermine auf und wandte sich von ihr ab um die restlichen Sachen von ihr aufzuheben. »Also, Harry… warum hast du mir die ganzen Ferien über nicht ein einziges Mal geschrieben?«, fragte sie mit leicht verzogener Miene. »Die Post hatte gestreikt«, versuchte er ihr etwas Kluges entgegenzubringen. Hermine gluckste und konnte ihm einfach nicht böse sein. »Ach, Harry… du hast doch deine Eule Hedwig«, sprach sie mit einem riesigen Grinsen auf ihrem Gesicht. »Wow… Hermine«, sprach Ron und hielt stolz ihre Unterwäsche empor. Hermine blickte zu Ron und ihr Gesicht lief von oben bis unten rot an. Ron hatte es tatsächlich gewagt. Er konnte sich gerade noch rechtzeitig einer Ohrfeige entziehen. »Sei nicht sauer Hermine. Ich wollte doch nur deine Kleidung wieder in den Koffer legen und das ich nun dies hier«, er hielt es noch höher, »ganz zufällig finde, war doch nun wirklich keine Absicht«, meinte er mit einem unschuldigen Blick. »Ja, schon gut Ron«, erwiderte sie, riss Ron ihre Unterwäsche aus der Hand und suchte selber die restlichen Sachen zusammen. Ron grinste Harry schelmisch an und sie gingen schon in einen der hinteren Wagons damit sie Hermines leises Fluchen nicht mehr mit anhören mussten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)