From Nobody to Schoolqueen von Junior-Einstein ================================================================================ Kapitel 1: Ein Tag im Leben eines Strebers ------------------------------------------ Hallöchen! ^^ Ihr denkt jetzt sicher: 'Ist die total bekloppt? Die schreibt hier an einer total tollen Story und fängt 'ne Neue an?' Also Leutchen, ich kann euch beruhigen. Diese Geschichte schreibe ich nur, weil sie mir nicht aus den Kopf geht. Sie wird übrigens etwas länger brauchen um geladen zu werden, da es nicht meine Hauptstory ist. Natürlich ist 'Stumm' meine Haupt-FF. ^^ Es würde mich trotzdem freuen, wenn diese FF genauso gut ankommt wie auch schon 'Stumm'. Also, schickt mir Kommentare! Jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit 'Form Nobody to Schoolqueen'! AaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAa Hallo! Na, wie geht es euch? Ich denke euch muss ganz schön langweilig sein, wenn ihr meine Geschichte angeklickt habt, denn, um ehrlich zu sein, gibt es nichts Interessantes zu berichten. Ich bin nur ein gewöhnlicher Streber an der Konoha-High, die beste Schule in ganz Washington D.C. Hier treffen die Schönen und Reichen aufeinander. Naja, es gibt auch Ausnahmen, wie mich. Ich bin weder reich, noch hübsch. Ich bin nur an dieser Schule, weil ich einen Stipendiumsplatz erhalten habe, denn meine Noten sind erstklassig. Vielleicht sind es genau diese Dinge, die mich hier unbeliebt machen. Ihr müsst wissen, an dieser Schule gibt es eine Clique, die alle Schüler unter der Kontrolle hat und alles hier bestimmt. Ja, sogar die Lehrer bleiben nicht unverschont! Letztens hat es Mr. Maito erwischt. Der Arme hat mal wieder eine Rede über die Jugend gehalten und kurzerhand einen Basketball gegen den Schädel bekommen. Es war nicht so schlimm, wie es ausgesehen hatte, doch der Sportunterricht fiel dadurch aus. Nicht, dass ich das schlimm gefunden hätte. Obwohl, es gibt eine Gruppe von Lehrern, die respektiert, wenn nicht gefürchtet werden. Sie werden nur die ‚Akatsuki’ genannt. Das sind schon gruselige Gesellen und doch bringen sie sogar die Coolsten der Schule zum Lernen, was, meiner Meinung nach, ein wahres Wunder ist. Wer die Coolsten der Schule sind? Sie nennen sich selber die ‚Konoha-Rookies’. Schwachsinnig, wenn ihr mich fragt, denn alle Mitglieder sind Seniors und haben ihr 18.Lebensjahr bereits begonnen. Na, ich drifte vom Thema ab. Die Konoha-Rookies bestehen ausschließlich aus Footballstars, Fußballgranaten, Cheerleadern und auch aus Ringern. Um ehrlich zu sein, haben alle mehr Muskeln und Schönheit als Hirn. Vor allem Ino Yamanaka, die beliebteste Schülerin aller Zeiten und die Chefin der Cheerleader. Sie ist ein wahrer Luftkopf und hängt an Sasuke Uchiha. Dieser ist der beste Footballspieler an unserer Schule und, auch wenn ich es ungern zugebe, ist unsere Schule mit sehr guten Spielern bestückt. An Sasuke zeigen jetzt schon bestimmte Teams Interesse. Die Konoha-Rookies bestehen noch aus anderen Schülern, doch die beiden gehen mir am Meisten auf den Senkel. Sie lassen sich von mir die Hausaufgaben geben und nutzen mich nach Strich und Faden aus. Ihr fragt euch sicherlich, warum ich mich nicht wehre. Naja, da gibt es noch ein kleines Problem. Die Konoha-Rookies beschützen mich vor anderen Idioten, die sich gern mal einen Spaß mit mir erlauben. Aber, dass ich unter ihren Schutz stehe, heißt noch lange nicht, dass ich auch wirklich geschützt werde. Mir werden immer noch derbe Streiche gespielt und ich werde sogar von Freshmen rumgeschubst! Das ist wohl die Höhe! Kleine 15-Jährige stoßen mich auf den Gängen rum, beschmeißen mich in der Cafeteria mit dem widerlichen Schulessen und stecken mich auch manchmal in die Spinde. Erbärmlich für eine 18-Jährige, oder? Tja, leider war ich schon immer zu schüchtern um etwas zu meiner Verteidigung zu sagen und bin das perfekte Opfer, denn ich kann mich absolut nicht wehren. Sogar die anderen Streber schließen mich aus ihren Kreisen aus! Langsam bin ich am verzweifeln! Wenn nicht bald etwas passiert, dann kann ich für nichts garantieren! Wahrscheinlich fragt ihr euch, wer hier so im Selbstmitleid versinkt... Dann sollte ich es euch vielleicht mal sagen. Ich bin Sakura Haruno, Schülerin auf der Konoha-High, beste Schülerin auf der Schule, beliebtes Mobbingopfer und der persönliche Sklave von den Konoha-Rookies. Und ich will euch meine Geschichte erzählen, die so unglaublich erscheint und mir doch widerfahren ist. Am besten, ich fange mit dem Tag an, an dem sich mein ganzes Leben verändern würde. AaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAa Mein Tag begann wie jeden Morgen. Mein Wecker riss mich aus meinem Tiefschlaf und weckte mich für einen weiteren beschissenen Schultag. Meine Füße setzten auf dem kalten Linoliumboden auf und ein Schauer rann mir über den Rücken. Ich öffnete meine Augen nur zur Hälfte und blickte mich in meinem Zimmer um. Man traute es einem Streber vielleicht nicht zu, aber mein Zimmer sah aus wie eine Müllhalde und hatte mehr Ähnlichkeit mit einer Höhle, als mit einem anständigen Zwei-Zimmer-Apartment. Die Jalousie war runtergelassen und die Lamellen fest geschlossen. So drang kein einziger Sonnenstrahl hinein. Berge von Schmutzwäsche und Papierabfall sammelte sich auf dem Boden, die Wände waren mit allerlei Farbe vollgespritzt, doch den Großteil nahm ein dunkles Blauschwarz ein. Meinem abgenutzten Bett stand ein schwerer Schreibtisch gegenüber, der unter seiner schweren Last ächzte. Ich sollte mir irgendwann mal Schränke zulegen, denn der Tisch würde sicherlich bald die Gretsche machen. Und ich hatte nicht sooo viel Geld, um mir einen Neuen leisten zu können. Meine Eltern waren schon vor drei Jahren gestorben und hatten mir nicht sonderlich viel Geld hinterlegt. Ich sparte zwar wo ich nur konnte, doch es wurde immer weniger, obwohl ich auch einen Teilzeitjob hatte. Um genauer zu sein, ich war eine Kellnerin bei Ichiraku, einem Restaurant was sich auf ein japanisches Gericht spezialisiert hatte. Nämlich auf Ramen. Obwohl ich dort schon seit 1 ½ Jahren arbeite, weiß ich immer noch nicht so recht, was Ramen eigentlich ist. Mir erscheint es wie Nudelsuppe, aber ich will nicht in irgendein Fettnäpfchen treten, was mir sowieso jeden Tag passierte. Ich erhob mich aus meinem Bett, trat zu meinem Fenster und zog die Jalousie mit einem Ruck hoch. Ich kniff meine Augen mit einem lauten Zischen zusammen und erlitt einen Hustanfall, denn ich hatte den ganzen Staub eingeatmet, der sich auf den Lamellen befunden hatte. Ich taumelte zurück und blieb mit meinem Fuß an meiner Schultasche hängen. Mit einem lauten Schrei stürzte ich zu Boden und mein Hintern machte mit der Erde Bekanntschaft. Fast augenblicklich danach, hämmerte etwas gegen den Boden des Zimmers und ich stöhnte genervt auf. „Mrs. Finch muss die ganze Nacht mit ihrem Besen gewartet haben! Diese alte Hexe kann es aber auch übertreiben!“, murrte ich und rappelte mich auf. Ich konnte meine Nachbarn schon seit meinem Einzug nicht leiden. Das hatte sie schon nach einer Frage herausgestellt. „Nehmen Sie Drogen?“ Als wenn ich wie ein Junkie aussehen würde! Gut, meine Sachen sehen etwas abgerissen und schlabberig aus, aber hey!, ich bin schon leicht damit überfordert meine Miete und die ganze Scheiße zu bezahlen! Als wenn ich noch Geld für Drogen übrig hätte! Ich schleppte mich zu meinem Schrank und zog mir einige Kleidungsstücke aus den Fächern. Meistens bestand meine Garderobe aus einem weiten T-Shirt, einer abgenutzten und zerschlissenen Jeans und einem Hemd, das Ähnlichkeit mit denen von kanadischen Baumfällern hatte. Ich schlurfte, mit meinen Sachen unterm Arm, zu meinem kleinen, muffigen Badezimmer und knallte hinter mir die Tür zu. Ich schaltete das Licht an und blickte in den Spiegel. Ich konnte meine Umrisse nur undeutlich erkennen, was vielleicht daran lag, dass ich meine Brille nicht aufgesetzt hatte. Jedenfalls warf ich meine frischen Sachen auf den Boden, strippte mich aus meinen Schlafklamotten und stellte mich unter die Dusche. Als das Wasser über meinen Körper rann, musste ich aufseufzen. Die wenigen Minuten unter der Brause ließen mich alles vergessen. Mein Gehirn war wie leergefegt und meine tägliche Anspannung fiel von mir ab. Ich fuhr mit meinen Händen durch mein schulterlanges, rosa Haar und streckte mein Gesicht dem Wasser entgegen. Der Strahl traf auf meine Züge und perlte von meiner Haut ab. Ich hatte von Natur aus eine sehr reine Haut und noch nie irgendwelche Pickel oder Mitesser, im Gegensatz zu Ino, die sich alles zukleisterte und abends ihre Schminke mit einem Spachtel abkratzen musste. Dieser Gedanke trieb mir ein kleines Grinsen auf die Lippen und ein leises Kichern entfuhr meinen Lippen. Wenn ich allein und unbeobachtet war, konnte ich solchen Vorstellungen nachhängen und würde keine Probleme bekommen. Mir entfuhr ein unflätiger Fluch, als das warme Wasser plötzlich eiskalt wurde und sich mein ganzer Körper verkrampfte. Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus, meine Brustwarzen stellten sich rapide auf und meine Nackenhärchen schienen auch nicht mehr viel von ihrer ehemaligen Stellung zu halten. Ich stellte den Wasserfluss ab und sprang aus der Duschkabine. Ich schlang ein Handtuch um mich und trat wieder zum Spiegel. Dort, auf einer Ablage, lag meine Brille und ich setzte sie auf. Sofort wurde meine Umgebung schärfer und ich konnte mein Spiegelbild sehen. Augenblicklich schreckte ich zurück. Kein Wunder, warum ich in der Schule verachtet wurde. Eine viel zu breite und hohe Stirn, eine Schweinsnase, fette Lippen, ein breites, rundes Gesicht und tiefe Augenringe. Noch hässlicher ging es nicht, obwohl, eine Hakennase wäre selbst für mich zu viel. Mir entfuhr nochmals ein Seufzen und ich widmete mich meiner Kleidung. Schnell in eine Hotpan, ein BH, der ganz schön straff saß, mein T-Shirt, das Hemd und die Jeans. Die Socken zog ich mir zuletzt an und brachte nun meinen Haaren die ganze Aufmerksamkeit entgegen. Ich kämpfte mit meiner Bürste durch die nassen Zotteln und versuchte wenigstens die gröbsten Knoten zu lösen. Nachdem auch dieses Problem gelöst war, ging ich zur Küche und warf mir ein Toast ein. Ich mochte es lieber trocken und langweilig, denn irgendwie spiegelte das mein Wesen wider. Ach, verdammt noch mal! Ich versinke ja im Sumpf des Selbstmitleides! Das ist doch nicht mehr normal! Ich schüttelte den Kopf und begab mich wieder in mein Zimmer. Dort hängte ich mir meine Tasche um und verließ meine Wohnung. Als ich in die Sonne trat, traf mich eine Erkenntnis wie ein Schlag. Mist! Schule! Ich murrte einige Flüche, während ich durch die Gassen striff und mich schnell, sehr schnell, meiner persönlichen Hölle auf Erden näherte. Es war schon merkwürdig, dass die beste Schule in Washington D.C. in so einer heruntergewirtschafteten Gegend stand. Wahrscheinlich hatte sich der Gründer etwas dabei gedacht. Sicher so etwas wie: Lass die Reichen sehen, wie das arme Volk so lebt! Mein Gott, meine Gedanken waren heute aber frei! Wahrscheinlich hatte ich zu viel von dem Rauch eingeatmet, der aus der Tür von meinem Nachbarn gekommen war. Man konnte leicht auf falsche Gedanken kommen, zumal mir vor nicht allzu langer Zeit die Frage gestellt wurde: ‚Do you want fly to the moon?’ Tja, da hatte sich aber jemand das Hirn weggekifft, oder? Also, ihr solltet wirklich die Finger von Drogen lassen, denn diese Selbsterfahrung wünschte man niemandem... Naja, vielleicht Ino-pig und Sas-gay. Ich musste den Kopf über mich selber schütteln und handelte mir einige schiefe Blicke ein. Gut, man sah nicht jeden Tag ein rosahaariges Ungetüm durch die ärmsten Viertel streifen, aber was sollte man machen? Geld für 'nen Hut hatte ich noch nie und färben? Bring dafür mal Knete auf und versuch Pink zu färben. Ich wollte nicht unbedingt als Emo rumlaufen, obwohl ich mir manchmal wie einer vorkam. Mir wurde auch schon öfters ‚nette’ Emowitzchen zugezwitschert. Was machen 5 Emos in einem Raum? Einer nimmt sich das Leben, denn die vier Ecken sind besetzt. Freundlich, nicht? Tja, und so was bekam ich immer wieder an den Kopf geworfen. Vor allem Ino-pig liebte es, mich mit meinem Verhalten aufzuziehen. Diese blonde Zimtzicke und Dramaqueen stürzte sich ja auf alles, was mit mir zu tun hatte, oder über den Schultratsch. Da machte sie keine großen Unterschiede, denn beides stand irgendwie immer in Zusammenhang. Es ging, zum Beispiel, das Gerücht um, dass ich mit meinem Englischlehrer Mr. Akasuna schlafen würde und somit meine ganzen Einsen bekommen würde. Völliger Blödsinn, wenn man mich fragte. Mr. Akasuna gehörte zur Akatsuki und war somit einer der gefürchtesteten Lehrer und außerdem unbestechlich. Ich hatte mal mitbekommen wie Ino-pig versucht hatte, ihn zu verführen, um in einer Arbeit eine Eins zu bekommen. Tja, die Absage war wirklich das Befriedigendste gewesen, was ich jemals gesehen hatte. Mr. Akasuna hatte Ino-pig nicht einfach nur abserviert, nein, er hatte auch eine Anzeige geschaltet. Klar, er war damit nicht durchgekommen, doch Ino-pig war danach das Gesprächsthema No.1 gewesen. Und sie hatte weiterhin ihre Fünfen und Sechsen in Englisch abgefasst. Ich seufzte, als ich der Schule langsam näher kam. Mental bereitete ich mich schon einmal auf einen niederschmetternden Tag vor. Heute würden wir eine Arbeit zurückbekommen und ich wusste, was passieren würde. Mr. Umino würde fröhlich verkünden, dass ich wieder einmal die beste Note geschrieben hätte und alle würden mir nur dunkle Blicke schenken. Dann, in der Pause, würden sie mich abfangen und von mir verlangen, ihre Hausaufgaben zu machen. Wenn ich mich weigern würde, dann würden sie Freshmen auf mich loslassen und ich würde die nächste Stunde verpassen. So war es doch immer. Als ich das Schulgebäude entdeckte, schluckte ich schwer und schloss die Augen. Ein, mir nur allzu bekanntes Gefühl stieg in mir auf und ich konnte es ohne Schwierigkeiten benennen. Angst. Ich seufzte und hob die Lider. „Ein Tag mehr voller Angst, Hass und unterdrückter Wut. Na dann mal los.“ AaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAa Ich stand an meinem Spind und verstaute meine Bücher, die ich nicht mehr brauchte. Das waren eine ganze Menge, denn ich hatte alle Kurse belegt, die ich nur belegen konnte. Meistens waren es Kurse, die das normale Highschool-Niveau bei Weitem übertrafen. Gerade diese versüßten mir den Tag, denn nicht einer der Konoha-Rookies war hier und konnte mich nerven. Nur andere Streber teilten sich mit mir das Klassenzimmer und wir ignorierten uns gegenseitig. Damit kam ich gut zurande, da ich sowieso ein Einzelgänger war. Ich versuchte nicht einmal Kontakt zu ihnen aufzubauen, da ich wusste, dass meine Stellung sie verunsicherte. Wenn sie zu mir Kontakt suchen würden, dann würden sie automatisch in das Visier der Rookies fallen. So etwas wollte man einfach nicht riskieren. Ich lehnte meine Stirn gegen das offene Schließfach und mir entfuhr ein tiefer Seufzer. Meine 1+ steckte in meinem Philosophiehefter und tief in meinem Rucksack versteckt. Das Szenario, welches ich vorher beschrieben hatte, war tatsächlich eingetroffen und ich hatte zur Schulkrankenschwester gemusst. Shizune, diese gute Seele, sprach jedes Mal, wenn ich wieder bei ihr war, auf mich ein, dass ich doch Anzeige erstatten sollte, doch was sollte ich großartig machen? Ich hatte keine Zeugen, die bestätigen konnten, dass ich gemobbt und auch verletzt wurde. Außerdem hatten die anderen zu einflussreiche Eltern. Sasukes Vater war der Polizeipräsident und Inos Großvater war ein Richter. Narutos Vater war der Bürgermeister, Tentens Eltern besaßen eine Waffenfirma, Shikamarus Vater war ein weltweit berühmter Computerprogrammierer, Hinatas und Nejis Väter besaßen eine ganze Hotelkette von 5* Gebäuden, Chojis Vater war ein Gourmetkoch, der beim Präsidenten angestellt war, Kibas Mutter betrieb eine überaus erfolgreiche Hundezucht und Ausbildungsstätte, die tagtäglich von Stars besucht wurde und Shinos Eltern besaßen eine Modelagentur, die gar nicht mal so unbeliebt war. Ich hatte also die falschen Feinde, aber diese konnte man sich bekannterweise nicht aussuchen. Schicksal war manchmal wirklich ein Miststück. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als mich etwas in der Kniekehle traf und mein rechtes Bein den Dienst aufgab. „In dieser Position gefällst du mir schon besser, Breitstirn. Dein Platz ist nun einmal zu meinen Füßen.“ Oh, wie sehr ich diese Stimme doch hasste! So hoch, so falsch und so... nervig! „Ino, was kann ich für dich tun?“, fragte ich und bemühte meine Stimme flachzuhalten. Die Blondine, die sie ja wohl einfach sein musste, lächelte mich süßlich an und stemmte die Hände in ihre Hüften. Mit einer eleganten Kopfbewegung warf sie ihr Haar über die Schulter und ihre blauen Augen fixierten mich an. Ihre beiden Freundinnen, Tenten und Hinata, standen hinter ihr und behielten den Gang im Auge. „Ich will, dass du meine Hausaufgaben in Spanisch machst. Ich muss heute noch zu einer Party mit Sasuke und habe keine Zeit für diesen Blödsinn. Ich erwarte mindestens eine 1.“, brachte sie ihr Anliegen vor und kicherte wie wild los. Tenten und Hinata folgten ihrem Beispiel und ich fragte mich insgeheim ob wir im Irrenhaus gelandet waren. „Es tut mir leid, Ino, aber ich kann deine Hausaufgaben nicht machen. Ich muss schon die von Naruto, Sasuke, Neji und Kiba machen. Ich muss auch irgendwie meine Eigenen machen.“ Uh, diese Antwort war ein Fehler, jedenfalls nach Inos Miene zu urteilen. Ihre Augenbrauen knitterten, ihre Stirn legte sich in Falten und der Ausdruck in ihren Augen wurde düster. „Was war das? Ich dächte, ich hätte gerade etwas von ‚Nein’ gehört.“ Ich schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter und erhob mich. Langsam fing mein Knie mit Schmerzen an. „Ich habe keine Zeit dafür. Tut mir wirklich leid.“ Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Inos Fingernägel sich ihren Weg über meine Wange kratzten. Erst als ein brennender Schmerz in meinem Gesicht anfing sich auszuleben und etwas Rotes auf den Boden tropfte, konnte ich mir zusammenreimen, was gerade passiert war. Ich legte meine Hand auf meine Wange und betastete die Kratzer. Au! Die waren ja verdammt tief! Also, wenn es nicht so verdammt geschmerzt hätte, dann hätte ich die Maniküre bewundert, aber so konnte ich die Dame, die Inos Nägel zu Krallen gefeilt hatte, nur verfluchen. „Du wirst meine Hausaufgaben gefälligst machen, oder es wird noch ein wenig mehr wehtun, als nur diese Kratzer!“, zischte Ino und packte mich an meinem Kragen. Sie holte mich nah an sich ran und baute Augenkontakt mit mir auf. Jedoch weiteten sich ihre Blauen, als sie irgendwas in meinen entdeckte. Ich grinste sie nur kurz bestialisch an, zog meinen Kopf zurück und knallte meine Stirn gegen ihre Nase. Augenblicklich ließ sie mich los und fiel zu Boden. Ich taumelte zurück und die Fassungslosigkeit übertönte die soeben noch vorhandene Genugtuung. Ino lag auf den Boden und hielt sich die Nase. Tränen traten aus ihren Augen und als sie die Hände beiseite nahm, floss das Blut nur so aus ihren Nasenlöchern. Der Hass, der in ihren Augen geschrieben stand, war so intensiv, dass ich keinen Zweifel hatte, dass sie mich am liebsten umgebracht hätte. Also tat ich das Einzige, was mir in diesen Augenblick in den Sinn kam. Ich rannte um mein Leben. Ich brauchte mich nicht umzudrehen um zu wissen, dass mir Tenten und Hinata folgten, um mich zu ihrer Freundin zurückzuschleifen und mich brutalst zu verprügeln. Ich hielt mich an der herausstehenden Ecke der Wand fest und half mir so um die Kurve. Meine Schritte trugen mich durch die nahezu leeren Gänge und ich begegnete nur selten Schülern, doch sobald ich welche von ihnen passierte, klebten irritierte Blicke auf meinen Rücken, bevor man Tenten und Hinata entdeckte. Einige Spinner feuerten die beiden Mädchen an und stellten mir Beine, während die anderen nur da standen und nichts taten. Diese Reaktion beruhigte mich irgendwie, denn es sagte mir, dass nicht alle auf der Seite der Rookies standen. Als ich um die nächste Ecke bog, blieb fast mein Herz stehen, als ich in jemanden hineinrannte, den ich nicht erwartet hätte und der mir mein ganzes Leben erschweren würde. Vor mir stand Shikamaru Nara und hielt mich an meinen Armen fest. Seine braunen, gelangweilten Augen lagen auf meinem Gesicht und blieben an den Kratzern hängen. Er hob seine rechte Hand und ich zuckte zusammen und kniff gleichzeitig meine Augen zusammen. Es war klar, dass er mich schlagen würde! Als der Schmerz ausblieb, hob ich ein Lid und blickte Shikamaru verwirrt an. Jedoch riss ich beide Augen auf, als seine Hand vorsichtig über die Kratzer fuhr und mir das Blut wegwischte. „Was ist passiert?“, fragte er gelangweilt und doch lag in seiner Stimme Interesse. Ich war zu überrascht um zu antworten, doch als ich einen Schrei von Tenten hörte, fand ich meine Sprache wieder. „Bitte... bitte lass mich los! Ich muss hier weg!“, flehte ich ihn an und die Angst musste deutlich in meinen Augen geschrieben gestanden haben. Shikamaru blickte mich einige Hundertstelsekunden an, bis er etwas tat, was mich völlig überrumpelte. „Das Klassenzimmer hinten Links ist offen. Ich werde sie in eine andere Richtung schicken.“ Shikamaru ließ mich los und schob die Hände in seine Hosentaschen. Er lehnte sich entspannt gegen die Wand und schloss die Augen. Ich stand perplex daneben und starrte den 18-Jährigen an. Erst als er sein rechtes Auge öffnete und mir einen Blick zuwarf, rannte ich wieder los. Ich riss die Tür auf und verschwand in dem Zimmer dahinter. So entging mir auch das leichte Grinsen, das an seinen Mundwinkeln zupfte. Ich drückte mein Ohr gegen die Tür und lauschte draußen dem Geschehen. Ich konnte deutlich die Schritte und den schweren Atem meiner Verfolger hören und betete zu Gott, dass Shikamaru nicht doch so ein Arsch war, für den ich ihn immer gehalten hatte. Ich vernahm wie Shikamaru sich die Situation schildern ließ und schließlich ein Wort sagte: „Runter.“ Ich atmete erleichtert auf, schloss die Augen und ließ mich, mit den Rücken zur Tür, zu Boden gleiten. Es war einige Sekunden ruhig, bis mich ein Räuspern erstarren ließ. „Sakura? Was machst du hier?“ Seit meine Eltern gestorben waren, gab es nur einen Menschen auf der ganzen Welt, der meinen Namen so aussprach. Ich öffnete atemlos meine Augen und starrte auf das Bild, das sich vor mir zusammensetzte. „Shit...“, entfuhr es mir tonlos. Vor mir, in dem Klassenzimmer, saß die Akatsuki und alle Mitglieder starrten mich an. AaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAaAa Und? Wie hat euch mein erstes Kapitel gefallen? Ich finde es gar nicht mal so schlecht. ^^ Es wäre nett, wenn sich jemand die Mühe machen würde und mich mit Kommentaren ünterstützt. Ich suche übrigens immer noch nach einen Beta-Leser für ALL meine Storys. auch für die, die schon abgeschlossen sind. Wäre echt fett, wenn sich jemand bei mir meldet. Na denn, bis denne und Tschüßikovski! ^^ P.S.: Ich danke meiner Beta-Leserin valja, die sich mein Kapitel nochmal zur Brust genommen hat. Da kann ich ja jetzt Schreibfehler reinbringen, wie ich lustig bin! Wohu, das wir lustig! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)