Ich liebe dich... von YouKnowNothing (... du mich auch?) ================================================================================ Kapitel 3: drittens ------------------- ja, tut mir leid, dass ihr schon wieder so lange warten musstet! >.< aba, wie schone rwähnt, is das meine erste mehrteilige FF, un das auch noch planlos... is also alles etwas schwer für mich und auch neu. ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen... nun, das hier *nach unten deut* is vllt das letzte kapitel, kommt drauf an, ob ich noch ne idee hab, un ob noch jemand was lesen will XD falls das der fall sein sollte, werd ich mir noch was überlegen. falls nich, gibt's noch en epilog un das war's dann ^^ nun ich werd sehen wie's mit ideen und nachfrage steht. jetzt aber, viel spaß!" kommentare und natürlich auch kritik sind sehr willkommen!! ------------ Rod zuckte vor Schreck zusammen, als sein Handy zu klingeln begann. Etwas planlos tastete er nach dem gesuchten Objekt und sah dann auf den Display. Es war Farin, der ihn anrief. Verwundert hob er ab, es kam schließlich nicht oft vor, dass Farin ihn auf dem Handy anrief, und schon gar nicht dann, wenn er in Urlaub war. „Ja?“ „Hey, Rod! Na, was machst du gerade?“ „Öhm… mit dir telefonieren, vielleicht?“, fragte der Chilene zurück und hob eine Augenbraue. Bevor Farin weiterplappern konnte, sprach er schon weiter: „Jan, was willst du? Wir wissen beide, dass du der Typ bist, der einen im Urlaub anruft, nur um zu fragen, was man gerade tut. Also, was ist los?“ Ein Lachen drang an sein Ohr. „Hast ja recht… Na gut, hör zu, es ist ja so, Bela hat ja in knapp 2 Wochen Geburtstag, ne? Und ich war gestern bei ihm und er sagte, er habe nichts vor. Nun, und da das ja eigentlich nie vorkommt, dass Bela nicht schon Wochen vorher sämtliche Leute aus alter Zeit angerufen hat, hab ich mir gedacht: Umso besser, haben wir es dieses Jahr leichter, ihm was zu schenken. Wir organisieren einfach die Leute und die Getränke und feiern ein bisschen mit ihm. Ich denk, dass würd ihm schon ganz gut gefallen, ich weiß nur halt nicht wirklich, wen er alles kennt, geschweige denn alle Telefonnummern und erst recht nicht, was und wie viel man da so an Alkohol braucht. Na ja, und da wollt ich dich fragen, wann du zurückkommst, ob du mir dabei helfen kannst und… äh, ja, was du davon hältst.“ Rod konnte das Grinsen und den freudigen Blick von Farin beinahe durch das Telefon hören. Er wusste genau, wie der Blonde jetzt aussah: er grinste und seine Augen schienen vor Vorfreude förmlich zu leuchten. „Hm… Klingt gut, ehrlich. Ich wollte sowieso an Belas Geburtstag auf jeden Fall wieder in Deutschland sein… Na ja, das Organisieren hat man ja recht schnell gemacht, auch von hier aus teilweise. Pass auf, wir fangen gleich an. Du sagst mir die Leute, die du dir überlegt hast, und dann legen wir ne Liste an. Die Leute werden dann angerufen und informiert, und ich bin 3 Tage vor Belas Geburtstag wieder in Deutschland und kümmere mich zusammen mit dir um den Alkohol, die Musik und den Raum, ja?“ Während er gesprochen hatte, hatte Rod sich schon einen Stift und einen Zettel gesucht, mit denen er sich jetzt an den Tisch gesetzt hatte und auf Farins Antwort kam. „Ja! Super, danke! Pass auf, ich hab mir überlegt, wir laden…“ Nach scheinbar endloser Diskussion über die „Gästeliste“, über Namen von alten Bekannten und Telefonnummern dieser Leute, verabschiedeten sich die beiden voneinander, beide froh, ihren Ohren eine Pause gönnen zu können. ~#~#~#~#~ „Jaaan!“ Fragend drehte der Gitarrist sich um. Er war gerade dabei gewesen, etwas in Belas Kühlschrank zu suchen, das keinen Alkohol enthielt, als der Drummer ihn ansprach. Die Feier, die er und Rod für den Drummer organisiert hatten, war nun schon seit einigen Stunden in vollem Gange. Bela hatte sich definitiv über diese Art des Geschenkes gefreut und auch er und Rod hatten, zusammen mit den anderen Gästen, ihren Spaß. Und, auch wenn sie eigentlich genug nichtalkoholische Getränke mit eingeplant hatten, schien nichts mehr davon übrig zu sein. Ein Grinsen lag auf Belas Lippen, während er auf Farin zugetorkelt kam. Er wäre wohl der Länge nach hingeschlagen, hätte der Blonde nicht schnell genug reagiert und ihn aufgefangen. Der Schwarzhaarige kicherte und klammerte sich an Farin. „Hey… Zu viel gesoffen, hm?“, fragte Farin grinsend, nahm den Kleineren bei den Hüften und hob ihn auf die Ablage neben seiner Spüle. Bela seufzte zufrieden und lehnte seine Stirn an die des Gitarristen. „Jaah… war wohl zu viel…“, räumte er ein und sah Farin lächelnd an. Der Jüngere erwiderte das Lächeln glücklich, seufzte leise und sah Bela fragend an. „Was ist? Du siehst aus, als hättest du was vor…“ Der Schwarzhaarige grinste. „Wie kann man einen Menschen nur so gut kennen?“, fragte er zurück und der Gitarrist schmunzelte nur wissend. „So schwer ist das bei dir nicht… Du hast immer so ein Glitzern in den Augen, wenn du was vorhast.“ Er stoppte, schien zu überlegen und sah Bela dann wieder an. „Und wenn du getrunken hast, ist es meist was Verrücktes!“ Gespielt beleidigt verzog Bela das Gesicht. „Ich hab nie was Verrücktes getan!“, behauptete er und Farin lachte. „Interessante Selbsteinschätzung!“, kicherte er und Bela konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Na gut, ganz selten mal!“, räumte er ein. Er lächelte schief und strich Farin durch die Haare. „Es ist schön, mal größer zu sein als du…“, bemerkte er verträumt. Der Blonde schüttelte nur den Kopf. „Jan?“ „Hm?“ Bela hatte die Augen geschlossen, als er weiter sprach: „Darf ich… darf ich was versuchen?“ Unsicher sah der Blonde ihn an. Er wusste, dass Bela viel getrunken hatte und war sich nicht sicher, was im Moment in seinem Kopf vorgehen könnte. Normalerweise hatte er in solchen Situationen meistens wenigstens eine kleine Vorstellung von dem, was Bela vorhaben könnte, aber jetzt wusste er ihn überhaupt nicht einzuschätzen. Immer, wenn Bela getrunken hatte, konnte Farin ihn nicht mehr so einschätzen, wie wenn er nüchtern war. Manchmal zog das die absurdesten Situationen nach sich, manchmal aber auch einen unnötigen Streit. Es dauerte eine Weile, bis Bela die Augen wieder öffnete und ihn bittend ansah. „Was hast du vor?“, fragte Farin leise zurück. Er würde Bela sein Leben anvertrauen, aber eben lieber, wenn dieser nüchtern war. „Traust du mir?“, fragte Bela eben so leise, und Farin sah weg. Volltreffer. Er seufzte leise, dachte wieder einige Augenblicke lang nach. Es wäre unfair, ihm nicht auch jetzt zu vertrauen. Was sollte schon passieren? Bela würde ihn schließlich nie verletzten, auch im betrunkenen Zustand nicht. Lächelnd sah er den Schwarzhaarigen wieder an, sah ihm in die Augen und nickte. „Natürlich vertraue ich dir… Also, was willst du versuchen?“ „Mach mal die Augen zu…“, verlangte der Ältere leise. Farin warf ihm noch einen fragenden Blick zu, dann tat er, wie ihm geheißen. Der Schwarzhaarige zögerte kurz. Er war sich nicht sicher, ob er sein Vorhaben durchziehen sollte, so, wie der Blonde gezögert hatte. Ob Farin Angst hatte, dass er etwas Schlimmes tat? Er war sich nicht sicher, inwiefern der Gitarrist ihm noch traute, wenn er betrunken war. Er hatte schon öfter das Gefühl gehabt, als würde ihm Farin dann nicht mehr in demselben Maße trauen wie wenn er nüchtern war. Bela war sich sicher, wenn er nüchtern war, würde Farin ihm sein Leben anvertrauen, aber wenn er betrunken war, wahrscheinlich nicht einmal mehr seinen Geldbeutel. Er seufzte, der Blonde stupste ihn zärtlich an. „Nun mach schon! Ich würde dir, wenn du betrunken bist, vielleicht nicht gerade meinen Haustürschlüssel anvertrauen, aber deinem Charakter trau ich nach wie vor voll und ganz. Also… ich meine, dass ich dir immer noch vertraue, dass du weißt, wie du mit deinen Freunden umzugehen hast.“ Er grinste schief. „Außerdem bin ich neugierig! Los, trau dich!“ „Na gut… flipp nich aus!“, nuschelte Bela. Er beugte sich nach vorn und küsste den Blonden. Nicht wie sonst, ein kurzer, schneller Kuss, sondern ein zärtlicher, deutlich verliebter Kuss. Gerade als er sich wieder von dem Blonden lösen wollte, um die Situation wenn nötig mit einem Scherz zu überspielen, legte der Gitarrist eine Hand in seinen Nacken und hielt so den Kuss. Während sie denn Kuss vorsichtig hielten und genossen, wirbelten sowohl Farins als auch Belas Gedanken wild durcheinander. Der Blonde fragte sich gleichzeitig, ob es eine gute Idee war, seinen betrunkenen Freund zu küssen und ob es etwas Schöneres gab, als diesen Kuss. Bela hingegen fragte sich nur, warum er nicht früher schon mal den Blonden geküsst hatte und ob dieser den Kuss ebenfalls als den Schönsten seines Lebens empfand. Als sie den Kuss zögerlich beendeten, um Luft zu holen, reagierten beide gleich: Sie sahen dem jeweils anderen in die Augen und lächelten sich an. „Warum hast du das denn nicht schon viel früher versucht?“, flüsterte Farin Bela ins Ohr, worauf dieser nur ein leises Lachen erklingen ließ. „Du hättest ja auch mal was sagen können…“, flüsterte er liebevoll zurück, Farin lächelte nur und küsste ihn wieder. „Ich weiß…“ „Hm…“ Zufrieden schloss Bela die Augen und schmiegte sich an seinen blonden Freund. Der strich ihm über den Rücken und genoss das Wissen, dass Bela genau wie er fühlte. Und obwohl er sicher war, dass Bela wusste, dass er ihn liebte, wollte er das Versprechen, dass er sich selbst vor der Feier gegeben hatte nicht brechen. Er hatte sich geschworen, es dem Drummer heute zu sagen, ganz egal, was auch passieren sollte. Also setzte er wieder zu sprechen an: „Bela?“ „Hm?“ „Ich wollte dir eigentlich heute was sagen. So, als Geschenk quasi. Und jetzt weiß ich, dass du das schon weißt, aber ich möchte es dir trotzdem sagen: Ich liebe dich!“ Der Schwarzhaarige lächelte sanft. „Ich weiß… Ich dich doch auch…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)