Was die Zukunft bringt von yuyakinna ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Es war dunkel. Irgendwo, über dem dichten Blätterdach des Waldes, verbreitete der Mond sein fahles Licht. Doch es reichte nicht hinab um die Dunkelheit zu vertreiben, die ihn verfolgte. Zweige brachen, als er sich seinen Weg durch das Gestrüpp bahnte. Sein Herz schlug so laut, dass er glaubte seine Verfolger müssten es hören. Er wusste nicht wo er war, wie weit es noch war, oder ob er es überhaupt schaffen würde. Er atmete heftig. Vor seinen Augen erschien plötzlich ein Nebel, den er nicht fortwischen konnte. Er stolperte und stürzte. Seine ausgestreckte Hand brach, als er sie unter seinem Körper begrub. Der hämmernde Schmerz, der durch seinen Arm jagte, lies ihn nur mühsam einen Schrei unterdrücken. Umständlich rappelte er sich auf und suchte den Wald mit seinen Augen ab. Rote Schlieren, die vor seinen Augen waberten, und ein Schwindelgefühl, das von ihm Besitz ergriffen hatte, zeigten ihm, dass sein Chakra beinahe völlig verbraucht war und er keine Jutsus mehr würde einsetzen können. Der Wald war für ihn jetzt ebenso dunkel und undurchdringlich wie für jeden seiner Verfolger. Doch für ihn war dies ein Problem, mit dem er normalerweise nicht konfrontiert wurde. Seine gesunde Hand ausgestreckt setzte er seine Flucht fort. Halbblind tastete er sich vorwärts und hoffte, dass seine Verfolger in diesem verdammten Wald die Spur verloren hatten. Er nahm keine anderen Geräusche wahr, als seinen eigenen Herzschlag und seinen keuchenden Atem. So traf ihn der Angriff von hinten völlig unvorbereitet. Plötzlich explodierte ein Schmerz zwischen seinen Schulterblättern und er stürzte. Sein Schrei hallte durch den Wald und schreckte irgendwo über ihm in den Bäumen eine Schar Vögel auf, die kreischend davon flatterten. Eine Flammenkugel entzündete das trockene Gehölz in seiner Umgebung blitzschnell. Geblendet schloss er die Augen und hob die unverletzte Hand schützend vor sein Gesicht. Am Rande der Ohnmacht spürte er Blut aus der Wunde am Rücken laufen. Sein Herz raste. Einen Augenblick bevor er bewusstlos wurde vernahm er hämisches Gelächter. Langsame Schritte näherten sich und er stöhnte leise auf, als ein schwerer Stiefel auf seine Hand trat. „Ein kleines Geschenk von unserem Meister; damit du nicht vergisst wo du hin gehörst.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)