Tot ! Oder doch nicht ? von JessFany ((Ha/G)(R/He) neues Kapi) ================================================================================ Kapitel 1: Worried Happyness ---------------------------- 4 Jahre nachdem Voldemort endgültig von Harry besiegt wurde. „Es ist alles OK, Ginny. Atme ganz ruhig.“ Harry stand an Ginnys Bett im ST.Mungo, während Ginny, mit 2 Wochen Verzögerung, ihr Kind gebar. Ginny lag bereits seit 9 Stunden in den Wehen, doch jetzt kam es endlich. Als das Kind draußen war, war Ginny vollkommen erschöpft und der freudestrahlende Vater hielt einen kleinen Sohn auf den Armen. „Schau, Ginny.“ Er hielt ihn ihr hin damit sie ihn in den Arm nehmen konnte. Der kleine sah seine Mutter mit großen Augen an, doch sie schrak zurück. „Er sieht aus wie ER.“, flüsterte sie. Harry sah sich seinen kleinen Sohn genau an. Jetzt erkannte auch er die Ähnlichkeit. „Ginny, Ginny. “ Doch Ginny hatte sich von ihrem Sohn abgewandt und war eingeschlafen. Harry setzte sich zusammen mit ihrem Sohn in einen Sessel und betrachtete ihn nun ganz genau. Er hatte Lilys Augen die noch in dem hellen Blau strahlten, das alle Babys haben. Rabenschwarzer Flaum bedeckte sein kleines Köpfchen und seine dünnen Lippen waren leicht geöffnet. Er hatte dieselben langen Wimpern wie seine Mutter und, wie Harry erleichtert feststellte, auch ihre Ohren, die am Kopf anlagen und nicht abstanden wie seine eigenen. Es sah aus als wenn auch er seinen Vater mustert, doch dann schloss er die Augen und schlief ein. `Ginny hat recht`, dachte Harry `Er sieht ihm verblüffend ähnlich, aber das kann gar nicht sein. ` In Gedanken versunken saß er da bis er ein Klopfen hörte. Er stand auf, immernoch mit dem kleinen auf dem Arm und ging zur Tür. Dort standen Molly und Arthur, Ron und Hermine, Bill und Fleur mit ihrer kleinen dreijährigen Tochter Victoire, Charlie, George und auch Percy mit Penelope, die er geheiratet hatte, waren da. Harry freute sich riesig dass alle da waren und ging als erstes zu Molly und Arthur um ihnen ihren kleinen Enkel zu zeigen. Die anderen scharten sich nu8n um Molly die den kleinen auf den Arm genommen hatte. Hermine zog scharf di e Luft ein. „Aber… Er sieht genau aus wie ER.“, sagte sie mit erschrockener Mine. „Ich weis, Mine. Und auch Ginny hat das sofort erkannt. Sie wollte ihn noch nicht einmal auf den Arm nehmen.“ Harry machte eine betretene Mine. „Ach was das war nur der Stress und dann ist es natürlich schon ein Schock, aber es wird alles gut werden.“, meinte Molly zuversichtlich. In dem Moment ertönte ein hoher Pips ton und Harry schaute erschrocken zu Ginny. Schon war ein Arzt da und untersuchte sie. „Verlassen sie bitte alle den Raum. Auch sie Mr Potter.“ Sie wurden von einem weiteren Arzt nach draußen gedrängt und Harry fing an rastlos vor der Tür auf und ab zu gehen. „Es wird schon nichts so schlimmes passiert sein.“, versuchte Hermine ihn zu beruhigen. „Woher willst du das wissen?“, fragte Harry lauter als er eigentlich beabsichtigt hatte. Hermine sah ihn mit Tränen in den Augen an. „Entschuldigung.“, sagte Harry sofort und legte ihr kurz die Hand auf die Schulter. Er ging zu Molly. "Gibst du ihn mir?“ Sie gab ihm seinen Sohn und er setzte sich auf einen der Stühle, die Mr Weasley herauf beschworen hatte. Harry hatte das Gefühl die zeit wäre stehen geblieben. Immer wieder sah er zur Tür hinter der seine frau lag. Die Ungewissheit quälte ihn. Als er nach einiger zeit auf seinen Sohn sah, bemerkte er das der Kleine eingeschlafen war. Er konnte es ihm nicht verübeln. Der Kleine wusste ja nicht was grade mit seiner Mutter geschah. Er wusste es ja selbst nicht. Die anderen hatten sich ebenfalls entweder hingesetzt oder unterhielten sich leise. Als die Tür auf ging, erhob Harry sich so ruckartig, dass der kleine aufwachte und anfing zu weinen. Harry wiegte ihn vorsichtig in seinen Arm en. „Mr Potter, ich muss ihnen leider eine schlechte Nachricht überbringen.“ „Was ist los, nun sagen sie schon.“ „Ihre frau hatte schwere innere Blutungen.“ „Was heißt hatte?“ „Wir konnten sie stillen, aber es hat in ihre Lunge geblutet und…sie ist tot, Mr Potter. Sie ist an ihrem eigenen Blut erstickt. Sie war von der Geburt noch zu geschwächt.“ Harry kam es vor, als wenn ihm grade gegen ein Brett gelaufen wäre. Eben war er noch so glücklich übern die Geburt seines Sohnes und nun das. Er konnte es noch gar nicht richtig fassen. Er sah Ginnys lachendes Gesicht vor sich. Erinnerte sich an ihren ersten Kuss, an ihre Trennung, wegen Voldemort und an ihre Hochzeit, nachdem Voldemort endlich besiegt war. Erinnerte sich daran wie glücklich sie gewesen war als sie erfahren hatte dass sie schwanger war. Als er Molly hinter sich schluchzen hörte, wurde er in die Wirklichkeit zurück geholt. „Wie konnte das passieren.“, fragte er. Nur mit Mühe gelang es ihm nicht zu schreien. Am liebsten wäre er aufgewacht. Er wünschte, er hätte alles nur geträumt. „Das wissen wir nicht.“ „Was soll das heißen, sie wissen es nicht.“ „Harry!“ Abermals versuchte Hermine ihn zu beruhigen. „Nein, nichts "Harry" meine Frau ist gestorben, ohne ihren Sohn auch nur einmal auf dem Arm gehabt zu haben. Sie ist TOT, Hermine, und sie hat den Kleinen nur einmal angesehen. Und Sie wollen mir sagen das Sie sich nicht erklären können warum meine Frau gestorben ist?“ „Es tut mir leid Mr Potter. Ich…“ „Es tut Ihnen Leid? Na Toll, das wird ich meinem Sohn sagen wenn er fragt, warum er keine Mum hat.“ Harry schrie jetzt. Das Baby auf seinem Arm fing laut an zu weinen. Molly wollte den kleinen nehmen, doch Harry drehte sich von ihr weg und wiegte ihn in den Armen. Dadurch beruhigte er sich langsam und nun liefen ihm die Tränen übers Gesicht. Der Arzt schaute betreten zu Boden und auch kein anderer sagte ein Wort. Dann ging Harry an dem Arzt vorbei in das Zimmer in dem Ginny lag. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes beschwor er sich einen harten Stuhl herauf und setzte sich an Ginnys Bett. Sie sah aus als würde sie nur schlafen, als würde sie gleich wieder aufwachen, doch Harry wusste dass es nicht so war. Eine Zeit lang saß er so da. Dann blickte er auf und sah in die teilweise verweinten Gesichter der anderen. George hatte ein weißes Tuch in der Hand. Er legte es über Ginnys Kopf und Harry merkte wie etwas in ihm zerbrach. Ginny dort unter dem Tuch liegen zu sehen hatte etwas abschließendes etwas Endgültiges an sich. Obwohl er es bereits vom Arzt gehört hatte, hatte noch etwas in Harry gehofft das es nicht wahr ist, das Ginny aufstehen würde und in anlächelte. Das sie ihren Sohn in den Arm schließen würde. Harry sah sich den kleinen Jungen an den er auf dem Arm hielt. „Wir schaffen das.“, sagte er. Der kleine sah aus als wenn er seinen Vater genau verstanden hätte und noch einmal war Harry wegen der Ähnlichkeit zwischen seinem Sohn und IHM verblüfft. „Deine Mum hatte recht. Du siehst aus wie SEIN Bruder, mein kleiner. Deshalb werde ich dich nach ihm benennen. Werde ein besserer Mensch als er, mein kleiner Tom.“ Kapitel 2: Far Hope ------------------- Ein Monat später Harry saß in der Kirche. Er trug einen schwarzen Umhang und hatte seinen kleinen Sohn in den Armen. Um hin herum saßen seine Freunde und Ginnys Familie. Neben sich hörte er Molly immer wieder aufschluchzen. Arthur hatte sie in den Arm genommen und tröstete sie. An seiner anderen Seite saßen Hermine und Ron. Der Rest der Weasley saß um sie herum. Harry wusste dass sie da waren und das und das kleine Bündel in seinen Armen gaben ihm Kraft. Der volle Name seines Sohnes war Tom James Potter und Ron war sein Patenonkel. Sein eigener Patensohn war ebenfalls da. Teddy saß zwischen Molly und Harry. Für einen 4 jährigen war er ungewöhnlich ruhig, doch auch er trauerte um seine Mum, denn er hatte die letzten 4 Jahre bei Ginny und Harry gelebt und war für sie ein Sohn geworden. Harry schaute die ganze Zeremonie über auf den Boden und hörte dem Zauberer zu der von Ginny erzählte und alle dazu aufrief an sie zu denken. Doch das war eigentlich total unnötig dachte Harry. Er würde Ginny niemals vergessen. Er würde sich immer an ihr lachen erinnern, würde nie ihre Stärke vergessen die sie gezeigt hatte, als er ihr sagte das sie sich wegen Voldemort trennen müssen. Aber er würde wohl auch nie vergessen, wie sie geguckt hatte, als sie ihren Sohn das erste und einzige Mal angesehen hatte. Als der Zauberer seine Rede beendet hatte stand Harry auf und gab Tom an Molly. Außerdem standen noch Ron, Arthur, George, Bill, Charlie und Percy auf. Gemeinsam gingen sie zum Sarg und trugen ihn zu dem Grab auf dem Friedhof von Godric`s Hollow das für Ginny bestimmt war. Es lag gleich neben dem von Harrys Eltern. So wurde Ginny von ihrem Mann, ihrem Dad und ihren Brüder zu Grabe getragen. Harry fragte sich wie Arthur sich fühlte während er ein weiteres seiner Kinder zu Grabe trug. Als der Sarg in die kühle wartende Erde hinab gelassen worden war, jeder die symbolische Schaufel Erde hinein geworfen und der Familie sein Beileid ausgesprochen hatte, fühlte Harry sich als hätte er grade einen Tausend-Meilen-Lauf hinter sich, doch nun kam noch der Leichenschmaus. Harry blieb die Ironie des Worts nicht verborgen, doch er hatte in diesem Moment keinen Sinn dafür. Er hatte in seinem kurzen leben schon genug Verluste erlitten und schon zu viele geliebte Menschen verloren seine Eltern, Sirius, Remus, Tonks, Dumbledore und auch wenn er ihn zu seinen Lebzeiten nicht gemocht hatte, Severus Snape, den er nun, wo er seine Erinnerungen gesehen hatte, endlich verstand, und nun auch noch Ginny. Er stand dort mit Tom auf dem Arm und Teddy an der Hand und sah zu seinen Freunden und Ginnys Familie, seiner Familie, wie ihm in diesem Moment klar wurde. Sie erwarteten wohl dass er etwas sagte, denn sie sahen ihn erwartungsvoll an. „Ich…danke euch das ihr heute hier wart und Ginny…verabschiedet habt…Wenn ihr möchtet könnt ihr mir noch in das „Seeker“ folgen…das war Ginnys Lieblingsrestaurant und...ich bin sicher sie hätte sich gewünscht, dass…wir dort hingehen um …zu essen.“, brachte er stockend heraus. „Halt dich fest Teddy.“, flüsterte er seinem Patensohn zu. Als dieser nickte, apperierte er zusammen mit ihm zum „Seeker“. Harry schaute dich dort kurz um und sah, dass die meisten noch mit ins Restaurant gekommen waren. `Ginny hätte sich gefreut` dieser Gedanke traf Harry gänzlich unvorbereitet. Er lies Teddy Hand los um sich eine Träne aus dem Auge zu wischen. Weil er seine Hand losgelassen hatte schaute Teddy hoch. „Du darfst ruhig weinen, Dad.“, sagte der kleine und zauberte Harry damit ein kleines Lächeln ins Gesicht. „Ja“, sagte er „das vergesse ich hin und wieder.“ Teddy griff wieder nach Harrys Hand und dieser nahm dankbar die kleine Kinderhand in seine. Nur seine beiden Söhne hatten Harry davon abgehalten nach Hogwarts zu fahren und im Verbotenen Wald nach dem Stein der Auferstehung zu suchen den er in der Schlacht um Hogwarts dort verloren hatte. Er wusste dass er Ginny nicht wirklich zurückholen würde, aber er hätte so gerne noch einmal mit ihr gesprochen und ihr ihren Sohn gezeigt. Zusammen mit Teddy betrat Harry das Restaurant. Sie wurden von einem jungen Zauberer in einem schwarzen Sucherumhang empfangen. Er zeigte ihnen den Raum den Harry reserviert hatte. Er setzte sich mit Teddy an den größten Tisch. Die Weasleys folgten ihm. Sobald die Familie sich gesetzt hatte setzten sich auch die anderen. Nachdem alle gegessen hatten, erhob Harry sich. „Ich hoffe ihr erwartet keinen Rede oder so etwas, denn ich weis immer noch nicht wie ich mit der ganzen Sache umgehen soll. Ich möchte nur eines sagen: Ich bin sehr erfreut, und ich weis Ginny wäre es auch, dass ihr alle heute hier seit. Ginny konnte gut reden gut Leute von ihrer Sache überzeugen und war eine hervorragende Quidditchspielerin. Aber Ginnys war auch eine starke Hexe eine liebende Mutter und mein ein und alles. Es war ein schwerer Schlag für mich und Teddy und ich denke auch Tom wird bald nach seiner Mummy fragen und ganz ehrlich, ich weis nicht was ich ihm antworten soll.“ Während Harry geredet hatte, hatte Teddy seine Hand nicht losgelassen und nun stand der Kleine auf und umarmte seinen Dad. Harry drückte ihn fest an sich und setzte sich wieder. Nun stand Arthur auf. „Ich habe heute bereits mein zweites Kind zu Grabe getragen. Mir, nein uns, der ganzen Familie, wurde ein Wunderbarer Mensch entrissen und ich kann mich Harry nur anschließen wenn ich sage vergesst sie nicht und behaltet Ginny, unsere einzige Tochter, so in Erinnerung, wie sie wirklich war.“ Er setzte sich wieder. Harry hörte Molly und Hermine schluchzen. Er hielt das nicht mehr aus, er musste hier raus. „Es tut mir Leid, aber ich muss weg.“, sagte er zu Molly und Arthur, „Ich werd sonst verrückt. Ihr hört von mir.“ „Ja, Harry, und denk daran wenn etwas ist…wir sind da.“ „Ja danke, Molly.“ Etwas lauter sagte er: „Es tut mir Leid, aber ich muss die…Feier… nun beenden. Ihr könnt gerne noch bleiben, aber ich werde nun mit meinen Söhnen gehen.“ Kapitel 3: Rita Kimkorn ----------------------- Er nahm Tom und Teddy und verließ das Restaurant. Draußen disapperierte er mit ihnen nach Hause. Sie wohnten gemeinsam im Haus von Harrys Eltern, das er wieder aufgebaut hatte. Er brachte Tom ins Bett und sah eine Weile dabei zu wie Teddy auf seinem kleinen Spielzeugbesen umher sauste. Dann holte er Tinte und Feder heraus und versuchte eine Anzeige für den Tagespropheten zu verfassen, weil er einen Babysitter suchte. Nach ungefähr einer halben Stunde hatte er eine einigermaßen gelungene Anzeige vor sich: Suche ein(e) vertrauenswürdige(n) Hexe/Zauberer zur Kinderbetreuung (1 Monat/4 Jahre) Alter egal, Gehalt nach absprach. Bei Interesse bitte bei Harry Potter melden. Da er seine Privatadresse nicht rausgeben wollte gab er seinen Schreibtisch im Ministerium an, denn seine Post wurde von da an ihn weiter geleitet. Harry hatte seinen Traum war gemacht und war Auror geworden, denn noch immer gab es vereinzelt Todesser oder andere Magier und auch Hexen, die versuchten Voldemort nachzueifern. Harry verabscheute diese Leute. Den letzten Monat hatte sein Chef ihm frei gegeben, damit er sich um alles kümmern konnte, doch jetzt musste er für die nächste Woche Urlaub beantragen, damit er eine brauchbare Babysitterin fand. Harry rief nach Sebastian und die große Schleiereule, die Ginny und er zur Hochzeit bekommen hatten, schwebte herbei. Er erklärte ihm wohin er fliegen sollte und danach brachte er Teddy ins Bett. „Dad?“ „Hmm?“ „Was ist wenn du wieder arbeiten musst?“ Harry lächelte und freute sich über den schlauen kleinen Burschen. „Tja, da werden wir wohl jemanden finden der auf dich und deinen kleinen Bruder aufpasst. Aber nun schlaf. Morgen sehen wir weiter.“ Am nächsten Morgen wurde Harry von Kreacher geweckt, der ihn zum Frühstück rief. „Morgen Kreacher. Oh, Teddy was machst du den schon hier? Du bist ja schon fix und fertig angezogen.“, sagte Harry erstaunt. Normalerweise hatte Harry seine liebe Mühe damit seinen Sohn aus dem Bett zu bekommen. Teddy strahlte und freute sich über das Lob seines Vaters. „Dad, du hast gesagt das wir heute jemanden suchen der sich um Tom und mich kümmert wenn du arbeitest.“ „Ach ja, gut dann wollen wir mal sehen ob der Tagesprophet die Anzeige schon gedruckt hat.“ „Das hat er, Herr. Aber nicht so wie ihr sie geschrieben habt, könnte ich mir denken.“ Kreacher sah etwas unglücklich aus während er das sagte. Harry hatte ihm das Lesen beigebracht und seit dem verschlang der kleine Elf alles was er in die Finger bekommen konnte und hatte meistens schon die halbe Zeitung gelesen wenn Harry runter kam. Kreacher reichte ihm die Zeitung und Harry musste nicht lange suchen bis er den Artikel gefunden hatte, den Kreacher scheinbar meinte. Auf der Titelseite prangte ein riesiges Foto von Harry, Teddy und Tom, dass gemacht wurden sein musste, als sie vor einer Woche in der Winkelgasse waren. Darüber stand in großen Lettern: DREI MÄNNER AUF DER SUCHE NACH EINER FRAU Die Wut kochte in Harry hoch, als er den Artikel las. So schnell vergisst Harry Potter. Gestern erhielt der Tagesprophet folgende Anzeige aus der Feder von Harry Potter, dem Mann der den dunklen Lord besiegte: Suche eine vertrauenswürdige Hexe zur Kinderbetreuung Bei Interesse bitte bei Harry Potter melden Kaum ist seine verstorbene Frau (Ginny Potter geb. Weasley, der Tagesprophet berichtete) unter der Erde, schaut Potter sich nach der nächsten um. Harry warf die Zeitung weg. Er wollte die lügen nicht weiter lesen nicht grade jetzt wo der Schmerz noch so frisch war und Teddy ihn grade wieder zum Lachen bringen konnte. Am liebsten hätte er sich seinen Besen geschnappt und wäre weggeflogen. Irgendwohin wo ihn niemand kennt wo niemand Gerüchte über ihn verbreitete und er ungestört seine Söhne aufziehen konnte, aber das ging nicht. Also fragte er Kreacher nur: „Wer hat das geschrieben?“ „Rita Kimkorn, Sir“ „Oh, dass hätte ich mir denken können.“ „Was ist denn, Dad?“ „Rita Kimkorn verbreitet mal wieder lügen über uns.“ „Warum? Warum macht sie das immer?“ „Ich weis nicht Teddy.“ In den letzten 4 Jahren hatte Rita oft Gerüchte über Harry und Ginny in die Welt gesetzt von denen die meisten nicht grade schmeichelhaft waren. Irgendwann hatte Ginny ihr einen Brief geschickt und ihr gedroht sie wegen Rufmordes anzuklagen und sowas lässt man sich von einer Anwältin nicht grad gern sagen. Seitdem hatte Rita nichts mehr über sie geschrieben, doch nun wo Ginny tot war hatte sie wieder angefangen. In diesem Moment kamen 2 Eulen durchs Küchenfenster und lisen einen ganzen Stapel Briefe vor Harry fallen. „Oh mein Gott, sind das alles Antworten auf die „Anzeige“?“ „Ja, bestimmt, Dad.“, sagte Teddy aufgeregt. Harry hatte kurz das Gefühl, dass seine Haarfarbe heller wurde doch es war so schnell vorbei der Harry dachte er habe es sich eingebildet. Teddy hatte seit Ginnys Tod schon die ganze Zeit schwarze Haare gehabt während sich die Haarfarbe normalerweise fast stündlich änderte. Harry öffnete den ersten Brief: Lieber Harry, ich würde gerne ihre Kinder betreuen. Ich bin 23, single. Ein Foto liegt bei. Liebe Grüße Laura Mikels Und so waren die meisten Briefe. Es hatten ausnahmslos Frauen geschrieben, wie es ja auch nicht anders zu erwarten war nach dem Zeitungsartikel. Einer war allerdings interessant: Sehr geehrter Mr Potter, ich würde gerne die Betreuung ihrer Kinder übernehmen. Ich bin zuversichtlich dass ich der Aufgabe gewachsen bin, da ich selber eine Tochter habe. Ich bitte sie um ein Vorstellungsgespräch. Gezeichnet Joanna Rhys PS Ein Foto liegt bei. Harry betrachtete das Foto von Joanna Rhys. Sie hatte lange schwarze Haare und graue Augen ein schmales Gesicht und ein nettes Lächeln. Harry verfasste eine Antwort und bat sie morgen vorbei zu kommen und auch ihre Tochter mit zu bringen. Dann schickte er Sebastian mit der Antwort los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)