Rain in Konoha von schnueffi (Na was wohl bei mir? NaruGaa natürlich!) ================================================================================ Kapitel 1: Rain --------------- So, mal wieder ein NaruGaa-OneShot von mir...ich kann echt nichts anderes mehr schreiben! Die Figuren gehören nicht mir (Was auch besser ist) und ich verdiene keinen einzigen Cent hiermit. Was gibt es sonst noch zu sagen? Die FF habe ich schon seit längerem in Grobform im Kopf und hab es jetzt endlich geschafft, sie mal zu Papier bzw. Bildschirm zu bringen, damit ich den Kopf für meine 3 längeren FFs freibekomme, mit denen es irgendwie nicht weitergeht. Wundert euch nicht über komische Zeilenumbrüche, ich muss mit Editor schreiben und ich verabscheue dieses blöde Programm! Ich freue mich über alle Arten von Kommentaren. Ihr könnt mir auch ne ENS mit eurer Meinung schreiben. Genug gequatscht, viel Spaß! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Seit Stunden fielen nun schon die Tropfen vom Himmel und die Bewohner Konohas waren schnell nach Hause gelaufen und hatten sich in ihre warmen Wohnzimmer zurückgezogen. Nur einer war noch draußen, Gaara Sabakuno. Er hatte sich von seinen Geschwistern abgeseilt, die nun in ihren Zimmern saßen und es wahrscheinlich genossen, dass er weg war. Wie lange er hier, auf dem Hügel im nassen Gras saß und den Regentropfen zusah, konnte er nicht sagen, aber das war ihm egal. In seinem Zimmer hatte er es einfach nicht mehr ausgehalten. Seit er wieder in Konoha war, waren seine Gedanken immer wieder in die Vergangenheit gewandert und waren bei den Geschehnissen der Chuu-nin-Prüfung stehengeblieben. Seit dem hatte sich das Verhältnis zu seinen älteren Geschwistern, soweit er es beurteilen konnte, halbwegs normalisiert, auch wenn ihm Temari meist einfach zu laut und launisch war und Kankuro ihn manchmal noch ängstlich ansah. Auch hatte er einige gute Freunde gefunden, die ihn so nahmen, wie er war....auch wenn er ihnen nicht immer ganz vertraute und er wusste, dass sie noch Angst vor ihm hatten. Der Schmerz in seiner Brust war noch immer präsent, etwas stimmte nicht, aber er wusste nicht, was! Nachdenklich sah er zum wolkenverhangenen Himmel, hoffte, dass dieser ihm eine Antwort geben könnte, doch er blieb stumm. Plötzlich spürte er die Anwesenheit eines anderen Menschen und drehte den Kopf leicht zur Seite, erblickte blaue Schuhe und eine orangefarbene Hose und schon wusste er, wer ihn störte. Sein Blick wanderte weiter nach oben und er blickte in ein strahlendes Gesicht, doch die blauen Augen strahlten auch Besorgnis aus. nun erst bemerkte er, dass er seit einiger Zeit nicht mehr nass wurde, da der Neuankömmling einen Schirm über ihn hielt. "Hier steckst du also", stellte er fest und Gaara konnte sich auch irren, aber war da nicht die Spur von Erleichterung in der Stimme des Konohas? Schnell verbannte er diese Gedanken in die hinterste Ecke und fragte gewohnt emotionslos: "Was willst du, Uzumaki?" "Ich hab dich gesucht, Gaara. Warum sitzt du hier im Regen? Du holst dir noch den Tod." Die Stimme des anderen klang sanft und doch voller Sorge in Gaaras Ohren und Naruto sagte diese Worte so, als wäre es nichts außergewöhnliches, im strömenden Regen nach Leuten zu suchen. Doch warum sollte er ausgerechnet IHN gesucht haben? Das ergab keinen Sinn und so erwiderte er: "Was ich hier mache, geht dich nichts an, klar? Also misch dich da nicht ein!" Da Gaara längst den Blick wieder in den Himmel gerichtet hatte, bemerkte er nicht, dass verletzte Aufblitzen in Narutos Augen, dass sich sofort wieder in ein sanftes Strahlen verwandelte, wusste der Blonde doch selbst, dass der Rotschopf nicht mit seinen Worten umgehen konnte. "Du bist doch sicher total durchnässt. Komm mit zu mir, da kannst du dich aufwärmen", bot der Fuchsjunge an und Gaaras Augen weiteten sich ein bisschen. Warum sagte der andere sowas? Warum war Naruto so bemüht um ihn? Gaara verstand das nicht, aber er musste zugeben, dass er sich gerne in Narutos Nähe aufhielt. Aber er wollte das nicht zulassen, schließlich war er schon oft enttäuscht wurden, sodass er niemanden mehr an sich ranlassen würde, dass hatte er sich geschworen! Warum er nun neben diesem nervigen und hyperaktiven Idioten hertrottete, nebenbei gesagt unter einem Schirm, wusste er nicht. Naruto hatte sich einfach nicht abwimmeln lassen, egal wie sehr Gaara versucht hatte, ihn zu ignorieren oder zu bedrohen. Naruto hatte das nicht weiter beachtet und irgendwann konnte Gaara nicht mehr und ergab sich seinem Schicksal. Und nun latschte er also mit dem lautesten Ninja, der ihm je begegnet war, durch das stille Konoha und fragte sich, wie weit es noch zur Wohnung von Naruto war. Er würde es nie zugeben, aber inzwischen war ihm ziemlich kalt und er war auch froh, dass Naruto so verdammt stur war. Vorsichtig warf er einen Seitenblick auf den Kyuubijungen und war ziemlich über diesen verdächtigen Schimmer in den blauen Augen irritiert. War das nicht....Einsamkeit? Warum sollte Naruto einsam sein? Er hatte viele Freunde, hatte viele Personen um sich, die ihn mochten. Warum also sah er so aus, als würde er am liebsten losheulen? Gaara wusste ja nicht, wie nah er der Wahrheit gekommen war. Der Blonde ließ seine Blicke über die Häuser Konohas wandern, in den meisten Zimmern brannte noch Licht und man konnte die Schatten der Bewohner durch die Fenster sehen. Diese Menschen wussten alle nicht, was es bedeutete, völlig allein auf der Welt zu sein, von allen verachtet zu werden und niemanden zu haben, der einen in den Arm nahm und tröstete. Gut, er hätte zu Iruka gehen können, doch der hatte schon genug Arbeit und wollte auch mal etwas Zeit mit Kakashi verbringen, was Naruto natürlich respektierte. Es hatte ja schon ewig gedauert, bis die beiden zusammengekommen waren (was auch irgendwie Narutos Verdienst war) und nun sollten sie die Zweisamkeit auch mal genießen. Außerdem mochte es der Blonde nicht, wenn man sich seinetwegen Umstände machte. Wie es der Zufall nun so wollte, führte sie ihr Weg auch an dem Haus der Harunos vorbei und Naruto musste sich zusammenreißen, um nicht einen Stein durch das Fenster zu werfen. Seine Hand, die nicht den Schirm hielt, ballte sich schon zur Faust und begann zu zittern. (Ich hätt's gemacht!) Gott, wie ihn diese Zicke aufregte! Dieses rosa Stirnmonster war sowas von oberflächlich und achtete wirklich nur auf das Äußere! Und von dieser Ziege wollte er mal was! Wie blöd war er eigentlich gewesen? ("Sehr blöd!", würde Sasuke sagen, aber auch froh über die späte Einsicht sein) Gut, der Blonde konnte damit leben, dass der Schwarzhaarige der beliebteste Junge Konohas war. Auch konnte er damit leben, dass Sasuke die meisten Techniken schneller beherrschte als er und auch, dass Sasuke viel besser aussah, als er, akzeptierte er. Nur warum wurde ihm das immer wieder von ihrvorgehalten? Sogar der Uchiha hatte vor einiger Zeit zugegeben, dass er erstaunt über die Stärke Narutos war (Natürlich hatte er dies in einem Uchiha-typischen Satz gesagt, aber Naruto war wohl so ziemlich der einzige, der dies richtig deuten konnte). Aber trotz all der Beleidigungen und Schläge von Sakura hatte er sie....okay, geliebt wäre jetzt zu viel gesagt, aber er hatte für sie geschwärmt. Aber die Rosahaarige hatte ihre Chancen sowohl bei ihm als auch bei Sasuke verspielt (nicht, dass sie da je welche gehabt hätte, aber jetzt waren sie unter Null, da Sasuke Narutos bester Freund war und nebenbei schon auf jemand anderen stand [sucht euch wen aus]) in dem sie einen Satz gesagt hatte, der ihn noch heute zur Weißglut brachte. "Ich verstehe dich" war ihr irgendwann mal rausgerutscht und die Reaktionen waren so unterschiedlich ausgefallen, wie nur möglich: Sasuke hatte geknurrt und ihr einen Uchiha-Killerblick geschickt, Kakashi hatte sie nur stirnrunzelnd angesehen und nebenbei eine Hand auf Sasukes Schulter gelegt, der sich fast auf sie gestürzt hätte und Naruto selbst hatte nach einigen Augen- blicken ein Kunai in ihre Richtung geworfen, ihr etwas entgegengebrüllt (an das er sich nicht mehr erinnerte) und war weggerannt. Was bildete sie sich überhaupt ein? Sie konnte ihn nicht verstehen! Bei ihr war alles in Ordnung, sie lebte in einer "Friede-Freude-Eierkuchen"- Welt! Das schlimmste, was ihr je passiert war, war, dass sie ihre Haare abgeschnitten hatte! Sie wusste nicht, wie es war, ganz alleine zu sein, ohne Familie und Freunde. Sie wusste nicht, wie es war, immer hasserfüllt angesehen zu werden und nicht mal den Grund dafür zu kennen! Sie kannte das Gefühl nicht, niemanden zu haben, der einen in den Arm nimmt, wenn man weint. Oder wenn man nach Hause kommt und niemand ist da, der auf einen wartet. Keiner, der mit einem lacht und Scherze macht oder einfach nur zuhört. Sie hatte alles! Einfach alles was er nicht hatte und sie ahnte nicht mal, wie froh sie darüber sein sollte, sondern heulte ihrem Team die Ohren voll, wenn sie sich mit ihren Eltern stritt oder sie Hausarrest bekam. So komisch sich das auch anhören würde, das alles waren Dinge, die sich Naruto wünschte und nie bekommen würde. Tse, würde er mal richtig anfangen, sich alles von der Seele zu heulen....das würde länger als eine Woche dauern. Inzwischen hatten sie das Haruno-Anwesen weit hinter sich gelassen, doch noch immer war Naruto in Gedanken versunken und war bedenklich ruhig, was Gaara irritierte. Naruto und ruhig? Das passte einfach nicht zusammen. Auch der Schmerz in Narutos Augen und die Wut auf eine ihm unbekannte Person blieben Gaara nicht verborgen und unwillkürlich fragte sich der Rothaarige, wer es wagte, diesen Jungen so zu verletzen. Seufzend kam Naruto wieder in die Realität zurück und verbannte diese Gedanken nach ganz hinten. Jetzt sollte er sich darauf konzentrieren, dass er und Gaara zu seiner Wohnung kamen und sich nicht von dieser....Tussi abelenken lassen. 5 Minuten später stand Gaara auch schon im Flur von Narutos Wohnung, welcher gerade den Schirm in eine Ecke pfefferte. "Du bist wirklich ziemlich nass. Du nimmst jetzt erstmal ein schönes warmes Bad und ziehst dir was trockenes an. Mal sehen, was ich für dich finde", kam es vom Blonden, während er in einem Zimmer verschwand. In Gaaras Ohr drangen nun Sätze wie "Das Teil muss doch hier irgendwo liegen", "Nee, das passt ihm nicht" oder "Gott, ich sollte mal aufräumen" und er runzelte die Stirn. Naruto suchte doch nicht allen Ernstes auch noch etwas passendes für ihn, oder? Warum tat er das? Das sich jemand so um ihn bemühte, war neu für den Suna-jungen, doch irgendwie gefiel es ihm auch. Als Naruto plötzlich vor ihm stand, schreckte der Rothaarige aus seinen Gedanken. "Hier, die müssten passen. Deine Klamotten kannst du im Bad liegen lassen, bis sie trocken sind." Mit diesen Worten drückte er dem verwirrten Gaara einige Kleidungsstücke in den Arm und führte ihn zu seinem Badezimmer. Verwundert stand Gaara nun vor der vollen Badewanne und fragte sich zum wiederholten male, warum er hier war. Aber nun beschloss er, diese Frage zurückzustellen und sich aus seinen noch immer nassen Klamotten zu befreien, um anschließend in das warme Wasser zu steigen. Wie lange er dort saß, wusste er nicht. Erst als das Wasser langsam kalt wurde, stieg er aus der Wanne und nahm sich das Handtuch, das Naruto noch für ihn bereitgelegt hatte. Nachdem auch seine Haare soweit trocken waren, sah er etwas unschlüssig auf Narutos Sachen und überlegte, ob er nicht lieber seine eigenen anziehen sollte. Nur waren die immer noch ziemlich nass, also hatte er keine Wahl. Schnell schlüpfte er in Narutos Sachen und warf einen kurzen Blick in den Spiegel, bevor er das Badezimmer verließ. Mit leisen Schritten tappste er durch die Wohnung auf der Suche nach dem Blonden und landete schließlich im Wohnzimmer. Doch auch hier war der Chaot nicht zu finden. Doch Gaara brauchte nicht lange zu warten, da kam Naruto auch schon aus der Küche und hielt zwei große Tassen mit einem dampfenden Inhalt in den Händen. "Oh, du bist fertig? Gerade rechtzeitig. Ich hab uns Kakao gemacht...naja, ich weiß ja nicht, ob du das magst, aber der Tee, den ich habe, ist nur bei Erkältungen zu ertragen...Du musst ihn ja nicht trinken, wenn du nicht willst. Setz dich", bot er zum Schluss an und deutete auf das Sofa, auf dem er sich auch niederließ, bevor er einen kleinen Blick auf den Rothaarigen warf, und er stellte fest, dass der in seinen Klamotten richtig gut aussah. Naruto hatte ihm eine schwarze Stoffhose und einen schwarzen Rollkragenpulli gegeben, die sich eng an den Körper des Suna-ninjas schmiegten. Zögerlich ließ sich Gaara neben Naruto nieder, welcher ihm eine der Tassen in die Hand drückte. Sofort breitete sich ein warmes Gefühl in den blassen Händen aus, welches schnell auch den restlichen Körper erfüllte. Genau so vorsichtig setzte er die Tasse an seine Lippen und trank einen kleinen Schluck, um zu seiner Überraschung festzustellen, dass dieses Zeug gar nicht mal so schlecht schmeckte (auch wenn es etwas zu süß war). Schweigend saßen sie nun auf der Couch, Gaara weil er eh nur wenig sagte und Naruto, weil er den anderen nicht bedrängen und nerven wollte. Er war froh, dass er es geschafft hatte, Gaara zum mitkommen zu überreden. Er wusste genau, wie sich Gaara fühlte und wollte ihm zur Seite stehen, ihm zeigen was Freundschaft wirklich war und auch sein Herz für Liebe öffnen. Gut, da hatte er sich ganz schön was vorgenommen, aber er hatte es auch geschafft, das sich Neji und Hinata versöhnten und dass Sasuke offener wurde, da würde er es auch schaffen Gaara zu helfen, da war er sich sicher. Seine Tasse Kakao hatte er schon längst ausgetrunken, und nun fiel ihm auf, wie kalt es in diesem Raum war und er seufzte genervt auf. "Na toll!" Gaaras Blick wanderte zu Naruto, welcher nun aufstand, zum Heizkörper ging und eine Hand auf diesen legte, welcher er einen Augenblick später wieder zurückzog. "Toll! Diese blöde Heizung ist schon wieder ausgefallen! Es geht auf den Winter zu und ich hab mal wieder keine warme Woh- nung! Super!" Weiterhin vor sich her fluchend (Gaara verstand nur einzelne Satzteile wie "blöde Hausvermietung!....holt man sich noch den Tod...") stapfte er kurz aus dem Raum und hinterließ ein kaltes Gefühl in dem Rotschopf, das nichts mit der Kälte im Raum zu tun hatte. Eine bekannte Angst stieg in Gaara hoch: Die Angst, wieder abgelehnt zu werden. Naruto dachte jetzt bestimmt, er wäre Schuld daran, dass die Heizung kaputt war, so wie er immer an allem Schuld war. Vielleicht war es besser, wenn er die Wohnung gleich verließ und Naruto aus dem Weg ging. Der Blonde war ihm bereits ziemlich wichtig, also lieber die Kurve kratzen, bevor er noch schlimmer wurde. Doch in dem Moment, in dem Gaara aufstehen und gehen wollte, kam der Kyuubijunge zurück und...lächelte. "So, das dürfte das Problem lösen", meinte er optimistisch und setzte sich wieder auf seinen Platz. "Mit der Hausverwaltung muss ich mal ein ernstes Wort wechseln! Im Winter keine Heizung und im Sommer kackt die Klimaanlage ab!", meckerte der Blonde und breitete die Decke, die er geholt hatte, über ihnen aus, dabei rutschte er ein Stück weiter zu Gaara, welcher das misstrauisch beäugte. "Tut mir leid, dass ich dir so auf die Pelle rücke, aber das ist die einzige Decke, die ich habe", erklärte er sein Tun und als er die Worte vernahm, wollte sich Gaara sofort von der blauen Decke befreien, egal wie schön warm sie auch war, doch Naruto schüttelte den Kopf. "Bleib ruhig, das ist schon in Ordnung, sonst hätte ich das ganze doch nicht gemacht." Etwas beruhigt entspannte sich Gaara wieder. Also war Naruto nicht sauer auf ihn! Wie hatte er sowas auch nur glauben können? Aber seine Vergangenheit verfolgte ihn eben und das würde auch noch eine Weile so weitergehen. Nach einigen Minuten des Schweigens und des Lauschens, wie die Regentropfen gegen die Fensterscheibe trafen, war es Gaara, der die Stille brach und leise ein "Mir ist immer noch kalt" vor sich hin grummelte. Naruto hätte es sich denken sollen, dass Gaara, da er aus der Wüste kam, so ein Wetter nicht gewöhnt war. "Da..gäbe es vielleicht eine Möglichkeit", kam es leise von ihm und Gaara sah verwirrt mit an, wie Naruto leicht rosa um die Nase wurde (, fragte er sich kurzzeitig) und verlegen seinen Blick gen Boden richtete. Erwartungsvoll wurde der Uzumaki angesehen und sprach leise weiter: "Ich..naja...ich könnte dich in den Arm nehmen." Nun verstand Gaara gar nichts mehr. Er war noch nie in den Arm genommen worden, er hatte es als Kind nur gesehen, wie Mütte ihre Kinder in dem Arm nahmen, um sie zu trösten oder um ihnen zu zeigen, dass sie sie gern hatten, und nun wollte Naruto ihn in den Arm nehmen? "Tut mir leid, war ne blöde Idee. Vergjss es", kam es vom Blonden, doch Gaara schüttelte ganz leicht den Kopf. "Wenn... es hilft, dass mir nicht mehr so kalt ist...dann nimm mich in den Arm." Nun war es an Naruto den anderen anzustarren und es dauerte, bis Gaaras Worte in sein Gehirn vordrangen und verstanden wurden. "Bist...bist du dir sicher?" Naruto erhielt nur ein Nicken als Antwort und rückte nun noch ein kleines Stück zu seinem Gast, bevor er sanft die Arme um diesen legte. Zuerst verspannte sich Gaara merklich, war er solche Berührungen doch nicht gewohnt, doch durch Narutos sanfte Stimme, die leise auf ihn einredete, beruhigte er sich langsam und schmiegte sich sogar etwas an den Blonden, was dieser lächelnd zur Kenntnis nahm. "Ist dir jetzt wärmer, Gaara?" "Ein wenig", kam es leise vom Rotschopf., bevor er Narutos Hand in seinen Kniekehlen spürte, die ihn ein Stückchen hochhob, und er sich plötzlich auf dem Schoß des Blonden wiederfand. Erschrocken sah er ihn an und wollte sich aus den starken Armen befreien. "Ganz ruhig, Gaara. Ich tu dir nichts. Aber so ist es bequemer", meinte Naruto und konnte sich beim letzten Satz ein Grinsen nicht mehr verkneifen. Und Gaara musste wohl oder übel zugeben, dass der Blonde recht hatte (OMG! Die Welt geht unter!) und es so wirklich bequemer war, nachdem er sich erstmal daran gewöhnt hatte. Vorsichtig vergrub er sein Gesicht in der Halsbeuge des Fuchsjungen und atmete dessen Duft ein. Wie von selbst fand Narutos Hand ihren Weg in die feuerroten Haare und fuhr zärtlich durch diese hindurch, was ihm ein zufriedenes Seufzen von Gaara einbrachte, welcher sich vorsichtig an die Hand des anderen schmiegte, um noch mehr von diesen Zärtlickeiten zu bekommen, die noch völlig neu für ihn waren und die er so lange vermisst hatte. Er spürte, wie sich Naruto bewegte und schließlich sein warmer Atem das Ohr des Sandninjas streifte, als er ein leises "Ich hab dich sehr gern, Gaara" hineinhauchte. Bevor er wieder seine alte Position einnahm, hauchte er noch einen Kuss auf Gaaras Kanji und musste lächeln, als er den kleinen Rotschimmer auf den Wangen des anderen sah, welcher mit dieser Situation ziemlich überfordert war. Aber das war verständlich, hatte Gaara doch nie Liebe erfahren und noch nie hatte jemand so sanfte Worte an ihn gerichtet. Das einst so verletzte Herz begann laut und kräftig in seiner Brust zu schlagen und so viele Empfindungen stürzten auf ihn ein, dass er zu zittern begann. Besorgt drückte Naruto ihn an sich und fragte: "Was hast du denn? Geht es dir nicht gut?" Gaaras Hand hatte sich in seiner Brust verkrampft, an der Stelle, an der sein Herz schlug. Vorsichtig legte der Blonde seine Hand auf die des anderen, welcher wie verbrannt zurückzuckte und in besorgte blaue Augen sah. "Was ist los?", stellte Naruto seine Frage erneut. "Noch nie hat jemand gesagt, dass er mich gern hat. Alle haben mich gehasst! Und...ich...will nicht noch einmal so verletzt werden", kam es sehr leise von Gaara, doch Naruto zog ihn wortlos wieder in seine Arme. "Ist schon okay. Aber ich werde dich nicht verletzen, dazu bist du mir viel zu wichtig. Ich bin immer für dich da, das schwöre ich dir." Dankbar schmiegte sich Gaara wieder an ihn und meinte leise: "Ich denke, ich hab dich auch sehr gern, Naruto." Lächelnd lehnte sich auch Naruto wieder zurück und genoss die Nähe zu dem Rothaarigen. Ob sich da noch mehr entwickeln würde? Wer weiß das schon, aber Naruto glaubte fest daran, dass Gaara ihm eines Tages sein Herz öffnen würde. Bis dahin würde er alles versuchen, um für den Sandninja da zu sein und ihn zu beschützen. Erneut fuhr er mit seiner Hand durch die weichen Haare des anderen und beide versanken langsam in ihrer Welt, während noch immer die Regen- tropfen gegen die Fenster prallten, aber das störte sie nicht mehr, denn sie waren nicht mehr allein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das wars. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr sagt mir eure Meinung. Danke fürs lesen, eure schnueffi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)