Angel of darkness von hausdrachen ================================================================================ Kapitel 6: Rückkehr der Vergangenheit ------------------------------------- wow waren das viele Kommis hintereinander -.- da muss ich doch weiterschreiben So kam es, dass wir zusammen in einem der Zimmer hockten und überlegten, wie wir weiter vorgehen sollten. "Claira ... du kennst sie. Was meinst du, wäre die sicherste Lösung?", wollte Basch plötzlich von mir wissen. "Die Sicherste? Es gibt keine ... Alex wird Balthier mittlerweile als sein kleines Spielzeug ansehen ... Und was Alex Spaß macht, gibt er so schnell nicht mehr raus ...", antwortete ich überlegend. "Was meinst du mit Spielzeug?", hakte Ashe nach. "Nun ... Für sein - sagen wir persönliches - Vergnügen. Das hat den Vorteil, dass Balthier sonst niemand anrühren wird", erklärte ich zögernd. Unruhig begann ich auf und ab zu gehen. Vor knappen zwei Stunden hatte ich ihnen meine ganze Geschichte erzählt. Blieb mir ja sonst keine andere Wahl. "Hast du nicht irgendwie ... ich weis nicht ... irgendwelche magischen Fähigkeiten, die du nutzen kannst?", fragte Penelo. "Zu riskant ... Um die Magie in meinem Körper zu nutzen, müsste ich mich völlig gehen lassen. Wenn ich dann die Kontrolle verliere, kann mich niemand mehr aufhalten. Ich mähe alles nieder, was sich mir in den ... Weg ... stellt ... Idee!", rief ich plötzlich aus. "Lass hören", forderte Vaan gespannt auf. "Ihr müsst schnell sein. Ich gebe euch ... sagen wir fünf Minuten, um euch da hereinzuschleichen, Balthier raus zu holen und selbst wieder zu verschwinden. Ich werde währenddessen meiner Natur freien Lauf lassen. Ihr müsst sicherstellen, dass bis zum Morgengrauen niemand die Stadt verlässt und die Tore sicher verschlossen sind", erklärte ich atemlos. "Aber was genau hast du denn vor?", fragte Basch. "Genau und was, wenn was schief geht?", setzte Fran hinterher. "Das lasst mal meine Sorge sein, Freunde. Was ich vor habe? Sie wollen sich mit einem Wolf anlegen? Das können sie haben. Ich werde die Bestie in mir frei lassen. Sie wird alles in Stücke reißen. Niemand kann sich dem entgegenstellen ..." Eine weitere Stunde später war alles geklärt und abgesprochen. Basch wollte dafür sorgen, dass die Tore bewacht wurden, während sich Fran mit Penelo als Hilfe um Balthier kümmern würde. Ashe wollte Basch helfen. Auf meinem Rückweg durch das Camp hatte ich mir ein paar Headsets geklaut, die ich jetzt verteilt hatte. Natürlich hatte ich vorher die Funkfrequenz geändert. "Sind alle auf ihrer Position?", fragte ich leise, während ich hinter einem nahen Felsen in Deckung ging. "Ostcamp, alles klar", meldete sich Fran. "Südcamp, ebenfalls", stimmte Penelo zu. "Nordstadt, gesichert", ertönte Baschs Stimme. "Weststadt, hier ist alles ruhig", bekam ich von Ashe zu hören. „Hier Stadtmitte, alles klar“, bestätigte mir Vaan. "Okay, Leute ... Ihr wisst, was auf dem Spiel steht. Es muss alles funktionieren", schärfte ich ihnen noch ein, bevor ich meinen Geist völlig löste. Mein gesamter Körper entspannte sich, kurz bevor ich die Schmerzen fühlte. Im nächsten Moment wurde es schwarz um mich herum ... Claira ... "Hm?" Wo war ich? Um mich herum war alles schwarz ... Was war eigentlich passiert? Claira. Es ist Zeit. Wach auf ... "Wer ist da?", fragte ich in die Finsternis. Ich schien auf einem Boden zu stehen, aber irgendwie auch nicht? Claira, du bist gerade in deinem Unterbewusstsein. Du gabst mir die Kontrolle über deinen Körper, erinnerst du dich? "Du bist der Wolf in mir? Wo bist du?" Langsam schälte sich ein Umriss aus der Dunkelheit. Im nächsten Moment gesellte sich eine zweite Gestalt dazu. Die eine Person schien menschlich zu sein, während die andere offensichtlich auf allen vieren lief. Als sie vor mir standen war es, als würde ich in einen Spiegel sehen. Zumindest, was den Vampir betraf. Auch der Wolf sah mir irgendwie ähnlich, was mich wiederum verwirrte. Wir haben lange auf diesen Tag gewartet. Auf den Tag, an dem du unsere Gedanken hören kannst. Noch ist es im Schlaf, doch schon bald wirst du uns immer hören können, wenn es nötig ist ... "Was ist hier eigentlich los?" Wir wollten dich warnen. Sie haben dich gefangen. Du bist in einem Käfig. Deinen Freunden ist nichts passiert. Aber dir wird es schlecht gehen,wenn du hier nicht wieder raus kommst. "Also ist doch irgendwas schief gelaufen?" Du hast es erfasst. Wir könnten dir helfen, dazu musst du uns vertrauen ... Wir haben dich immer stillschweigend beobachtet. Immer über dich gewacht. Also wissen wir auch, wie es in der Stadt aussieht. Das Labor. Es ist sicher und stabil genug gebaut. Dort kannst du dich so lange verstecken, bis die Mordlust in dir nachlässt. "Ich ... Ich glaube nicht, dass ich schnell genug dafür bin", zögerte ich. Musst du auch nicht. Ich werde an deiner Stelle laufen. Du wirst die Kontrolle behalten, aber auch meinen Hunger spüren. "Es ... ist die einzige Lösung?" So ist es ... "Dann bin ich einverstanden. Holt mich hier raus." Langsam schlug ich meine Augen auf. Immer noch war ich in der Gestalt eines Wolfes. Ein massives Halsband hielt mich an einer Eisenkette gefesselt. Über mir leuchteten die Sterne. Im Camp herrschte helle Aufregung. Unter meinem Fell hämmerte mein Herz schnell. Ich konnte ihren Schweiß riechen, aber auch noch etwas anderes ... Angst. Sie hatten Angst vor mir. Dieser Geruch machte mich hungrig. Es schien, als würde ich plötzlich neben mir eine bekannte Präsenz wahr nehmen, doch als ich mich umsah, war da niemand. Dann erinnerte ich mich. Der Wolf in mir. Er war die ganze Zeit in meiner Nähe. Kurz sammelte ich mich, um mich auf meine Kraft zu konzentrieren, dann katapultierte ich mich mit allen Vieren vom Boden hoch. Metall, dass riss, Schreie, die durch das Camp hallten, mein Herz, dass immer noch vor Aufregung in meinem Brustkorb hämmerte, der Wind, der durch mein Fell fuhr, meine schweren Pfoten, die den Boden zum zittern brachten. Auf meinem Weg riss ich Menschen um, verletzte sie, wenn sie mich verletzen wollten. Zelte wurden in Stücke zerfetzt. Dann kam ich bei der Stadt an. Die Mauern waren hoch, doch ich nutzte einfach meinen Schwung und lief die Wand nach oben. Auf der Wehr angekommen, sprang ich wieder nach unten und sprintete durch die Stadt. Ich kannte den Weg und ich ließ mich durch nichts aufhalten. Im Labor angekommen brach ich im selben Untersuchungszimmer zusammen, in dem ich Balthier behandelt hatte. Mein Atem ging schnell und mein Herz schien mir aus der Brust springen zu wollen. Meine Haut begann zu kribbeln, als das Fell begann, langsam abzufallen. Ich war lange vor Erschöpfung eingeschlafen, als ich mich wieder zurück in eine menschliche Gestalt verändert hatte. "Claira? Claira, wach auf", rief mich jemand. Flackernd schlug ich meine Augen auf. Neben mir kniete Balthier und sah mich besorgt an. Mit einem weitern Blick stellte ich fest, dass sich auch der Rest meiner Freunde um mich versammelt hatte. Mit enormen Kopfschmerzen versuchte ich mich zu erheben, wurde allerdings von Basch aufgehalten. „Du solltest liegen bleiben ...“ „Ihr seid alle in Ordnung? Sie sagten zwar, dass euch nichts passiert ist, aber ...“, war ich auf einmal voll da. „Wer sind sie?“, fragte Balthier verwundert. „Die Seelenteile in mir. Zum einen ist da der Wolf und zum anderen der Vampir“, erklärte ich ruhig. „Seelenteile?“, echote Vaan. „Na, ja ... Ich versteh es selbst nicht genau ... Darum kann ich's auch nicht wirklich erklären ...“ „Aber sie sind nicht gefährlich, oder so?“, fragte Fran nach. „Ich glaube nicht, nein ... Aber sicher kann man sich da nicht sein“, antwortete ich, während ich unter Protest von Balthier und Basch aufstand und mir den Staub von den Klamotten klopfte. „Wie sieht es sonst vor der Stadt aus?“ „Du hast ziemlich gewütet ... Aber sie sind immer noch ziemlich viele. Und wenn sie wirklich so gut sind, wie du sagst, kommt unsere Armee nicht gegen sie an“, antwortete Basch überlegend. Scherzhaft tippte ich ihm gegen die Stirn. „Nicht so viel grübeln, das macht nur Falten“, grinste ich ihn an. „Seh ich wirklich so alt aus?“, fragte er leicht beleidigt. „Nein, älter“, antwortete ich grinsend. „Hey!“, beschwerte er sich. Nur einen Moment konnte ich mich noch beherrschen, bevor ich lachen musste. Gleich darauf stieg der Rest mit ein. Es war lange her, seit ich das letzte Mal so gelacht hatte. Eigentlich zu lange, wie ich im Nachhinein feststellte ... Völlig außer Atem brachen wir schließlich zur Herberge auf. Basch hatte mir versichert, dass die archadianische Armee unter allen Umständen verhindern würde, dass die Soldaten in der Stadt einfallen würden. Ich war vielleicht eine halbe Stunde allein in meinem Zimmer gewesen, als es leise an der Tür klopfte. Verwundert über den Besuch öffnete ich und sah Balthier mit seinem typischen Grinsen in der Tür stehen. „Was suchst du hier? Hab ich dir nicht gesagt, du sollst im Bett bleiben?“, fuhr ich ihn auch gleich an. „Wenn du nicht ...“, wollte ich weiter meckern, als er mich in einen Kuss verwickelte. Ohne mir dessen wirklich selbst bewusst zu werden, ging ich langsam rückwärts, während Balthier hinter sich die Tür leise schloss, legte ich meine Hände in seinen Nacken. „Das ist alles andere, als fair“, protestierte ich, während ich begann zärtlich seinen Nacken zu kraulen. Ohne Vorwarnung griff er nach meinen Händen und hielt sie fest. „Aber das, oder wie? Außerdem ... bekommt man dich anders ja nicht zum Schweigen“, hielt er dagegen. Elegant befreite ich meine Hände und fuhr, mit einem bösen Lächeln im Gesicht damit fort, seinen Nacken zu kraulen. „So, so ... Das gefällt dir also, ja?“ Zur Antwort küsste er mich wieder. Dieses Mal jedoch fordernder. Langsam wanderte ich rückwärts in Richtung Bett und zog ihn in der Bewegung mit. Als ich mich kurz umsah, um zu überprüfen, dass auch keine Stolperfallen im Weg lagen, nutzte er die Gelegenheit, um an meinem Hals zu knabbern. Erschrocken keuchte ich auf. Das fühlte sich so ... anders an. Am Bett angekommen ließ ich mich einfach nach hinten fallen und landete weich auf der Matratze. Jetzt lag Balthier fast auf mir, was mir allerdings alles andere als unangenehm war. Lauernd ließ ich meine Hand unter sein Hemd wandern, was ihm ein wohliges Schauern entlockte, gefolgt von einem angenehmen leisen Seufzen. So, so ... der große Held war also kuschelbedürftig, ja? Na, das wollten wir doch ausnutzen ... Kurzerhand tauschte ich die Rollen, sodass ich nun auf seiner Hüfte sitzen konnte. Provozierend bewegte ich mein Becken langsam hin und her. Diese kleine Bewegung ließ Balthier dazu veranlassen, genießend seine Augen zu schließen. Ich fand es interessant, ihm dabei zuzusehen, wie er sich entspannte, sich völlig gehen ließ. Langsam öffnete ich sein Hemd und ließ meine Hände andächtig über seine Brust gleiten. Wieder spürte ich den Körper unter mir erschauern. Kurzerhand verwickelte ich ihn in einen Kuss, den ich allerdings unterbrach, um meine Lippen über seinen Hals wandern zu lassen. Zärtlich knabberte ich an seiner Halsbeuge, was ihm ein leises Stöhnen entlockte. Mein Weg führte mich weiter zu seiner Brust, auf der ich vorerst zärtliche Küsse verteilte, bevor ich begann seine rechte Brustwarze mit meiner Zunge zu verwöhnen. Sanft biss ich hinein und leckte dann entschuldigend darüber. Gerade wollte ich anfangen, seine Hose zu öffnen, als es an der Tür klopfte. „Verdammt“, fluchte ich leise und wollte gerade vom Bett kriechen, als mich Balthier zurück hielt. „Lass ... Bleib lieber hier ...“ „Klar ... Und wenn es Vaan ist? Der stürmt doch dann gleich rein“, antwortete ich ruhig, während ich mich nur widerwillig löste und zur Tür marschierte. Murrend setzte sich Balthier gerade auf, als ich die Tür öffnete. Vor mir stand Basch. „Stör ich?“, fragte er, nachdem er Balthier auf dem Bett sitzen sah. „Nein, du tust nur so ... Was ist los?“, wollte ich seufzend wissen. „Die Truppenführer wollen ein paar Informationen über unseren Gegner haben. Ich kann ihnen auch sagen, dass sie warten sollen, wenn ...“ „Nein ... schon gut ... Sag ihnen, ich bin in fünf Minuten da ...“, schnitt ich ihm genervt das Wort ab. Wieso störte immer jemand in den unpassendsten Momenten? Nachdem ich die Tür geschlossen hatte, ging ich zurück zum Bett uns ließ mich darauf fallen. Mit einem leisen Seufzen schloss Balthier seine Arme um mich. Anschließend begann er zärtlich an meinem Hals zu Knabbern. „Musst du wirklich gehen?“, hauchte er mir verführerisch ins Ohr. „Ja, leider ... Ich seh zu, dass es nicht so lange dauert. Dann können wir das ja fortsetzen, wenn du willst“, antwortete ich mit einem Lächeln, bevor ich mich aus seiner Umarmung löste und erhob. An der Tür drehte ich mich noch einmal um und zwinkerte Balthier zu, bevor ich das Zimmer endgültig verließ. Draußen wartete Basch bereits auf mich. „Dann läuft da jetzt was zwischen euch?“ „Wenn es dich glücklich macht, ja, da läuft was“, antwortete ich seufzend. Hoffentlich konnte ich mein Versprechen halten ... Keine zehn Minuten später saßen wir in einer Art Versammlungsraum im Palast. Um den Tisch herum hatten sich Männer verschiedener Alterklassen aufgebaut. Die Truppenführer, wie mir Basch erklärt hatte. Ruhig wartete ich auf ihre Fragen. Und wurde auch nicht enttäuscht. „Also, MyLady ... Mit wem haben wir es hier zu tun?“, fragte mich ein älterer Mann. Sein Gesicht zeigte einige Narben. Offensichtlich war er bereits ein Kriegsveteran. „Herrschaften, das wird nicht einfach ... Die Männer und Frauen da draußen vor der Stadt, wurden für den Kampf bereits von Kindesbeinen an geschult. Sie kennen alle möglichen – und unmöglichen – Tricks, mit denen man ein feindliches Lager einnehmen kann. Und ich garantiere Ihnen, dass sie nichts unversucht lassen werden, um die Stadt zu besetzen. Wir wissen nicht, was sie wollen, allerdings glaube ich nicht, dass sie freundlich darum bitten werden, was immer sie auch haben wollen. Sie werden versuchen es sich einfach zu holen. Genau das macht sie so gefährlich ... Wie wir gegen sie vorgehen sollen, weis ich selbst nicht genau, da ich es noch nie mit allen gleichzeitig zu tun hatte.“ „Wie groß können unsere Verluste werden?“, fragte ein anderer. „Wenn wir Glück haben? Etwa 80% ... Sie verstehen den Ernst der Lage nicht. Diese Leute da draußen kennen nichts anderes als Krieg. Sie können nicht verhandeln, weil sie es nie gelernt haben. Das einzige, was sie können ist töten. Und das verdammt gut“, versuchte ich eindringlich zu erklären. „Wenn wir Glück haben? Wollt Ihr damit sagen, MyLady, dass diese Menschen da draußen in der Lage sein könnten uns alle zu vernichten?“ „Allerdings, das sind sie. Es gäbe eine Notlösung ... Das steht außer Frage. Ich kann mir vorstellen, dass sie mich wollen. Immerhin war ich der beste Hunter, den sie zur Verfügung hatten. Nur ...“ „Das kannst du vergessen“, mischte sich Larsa ein. „Larsa ... Ich sagte doch ... es wäre nur eine Notlösung. Außerdem ist nicht gesagt, dass es wirklich nur ich bin, die sie haben wollen. Sie werden bereits festgestellt haben, dass es hier einige gute Kämpfer gibt. Und Balthier ist ohnehin für Alex ein nettes Spielzeug. Das habe ich bereits festgestellt ... Aber das spielt jetzt keine Rolle. Was wirklich wichtig ist, was können wir tun? Ich meine, hat die Stadt irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen? Zum Beispiel für den Fall, dass hier Monster einfallen sollten?“ „Nicht wirklich. Für diesen Fall hatten wir bisher immer die Armee ...“ „In diesem Fall ... bleibt uns nur die Auslieferung“, beschloss ich entschieden. „Nein!“, protestierte Basch. „Das kannst du nicht machen! Du kannst dich nicht ausliefern“, pflichtete Larsa ihm bei. „Dann wollt ihr also unzählige Unschuldige opfern? Das wollt ihr in Kauf nehmen?“ „Wir ...“, setzte Larsa an. „Es muss eine andere Lösung geben“, beharrte Basch stur. „Dann schlag was vor, Intelligenzbestie. Ich bin ganz Ohr“, forderte ich ihn heraus. Allerdings wartete ich vergebens, auf eine Antwort. „Hab ich mir so gedacht ...“ Langsam ging ich zum Fenster und starrte nach draußen. „Dann bleibt es dabei. Ich werde mich freiwillig ausliefern. Mich kostet es vielleicht die Freiheit, aber im Vergleich zu der Alternative ist das ein geringer Preis, den ich bereit bin zu zahlen.“ „Aber ...“, setzte Basch an. „Genug! Meine Entscheidung steht. Und du hast das zu akzeptieren“, fuhr ich ihm gereizt ins Wort. „Ich verbiete dir, so etwas zu tun!“, mischte sich nun Larsa ein. Zischend zog ich die Luft ein. „Du tust was?“, fragte ich drohend. „Du hast schon verstanden.“ Im nächsten Moment drückte ich ihn an die Wand. „Du willst mir etwas befehlen? Ich bin dir nicht unterstellt, also nenn mir nur einen Grund, warum ich auf dich hören sollte“, verlangte ich leise. „Da gibt es keinen wirklichen Grund ... Wir reisen jetzt seit einiger Zeit zusammen durch die Welt. Du bist mittlerweile wie eine Schwester für mich ... Ich verlor bereits einmal meine ganze Familie. Dich will ich nicht auch noch aufgeben ...“ „Larsa ... Hör mir zu ... Du wirst mich nie verlieren ... Auch wenn du mich nicht siehst, ich bin immer bei dir ... Hier drin. Aber nur, wenn du es zulässt“, antwortete ich ihm und legte ihm gleichzeitig eine Hand auf sein Herz. „Du wärst völlig auf dich allein gestellt“, hielt Basch dagegen. „Balthier wäre bei mir. Alex wird ihn haben wollen“, gab ich zurück. „Du siehst wirklich keine andere Lösung?“, wollte Basch resignierend wissen. „Wenn ich eine wüsste, würde ich es versuchen. Obwohl ich weis, dass ich dadurch hunderte, wenn nicht tausende Menschen schützen kann, gebe ich meine Freiheit nur äußerst ungern auf ...“ „Dir ist aber schon bewusst, dass wir alles daran setzen werden, dich und Balthier da raus zu holen, oder?“ „Machst du Witze? Das verlange ich sogar von euch.“ Im Endeffekt dauerte es noch bis weit nach Mitternacht, ehe wir endlich alles geklärt hatten. Als ich leise die Zimmertür öffnete sah ich Balthier, wie er auf dem Bett eingeschlafen war. Allerdings lag er quer über das Bett, was es mir unmöglich machte, mich bequem neben ihn zu legen. Also musste ich mich wohl, oder übel, mit dem Sessel begnügen. Noch lange starrte ich in das lodernde Feuer des Kamins und grübelte über unseren Plan nach. Während Basch und die anderen uns folgen würden, wäre die Armee damit beschäftigt, ein gutes Verteidigungssystem zu entwickeln und zu konstruieren. Erst im frühen Morgengrauen schlief ich endlich ein. Mir kam es so vor, als wäre ich gerade erst eingeschlafen, als ich auch schon wieder geweckt wurde. Allerdings äußerst sanft, wie ich im nächsten Moment feststellte. Langsam schlug ich die Augen auf. Über mir stand Balthier mit einem sanften Lächeln auf den eleganten Zügen. „Morgen, mein Sonnenschein. Das sieht unbequem aus ...“, begrüßte er mich und sein Lächeln verbreiterte sich zu einem Grinsen. Mit einem schmerzvollen Stöhnen richtete ich mich langsam auf und erhob mich. „Wir sollten reden ...“, beschloss ich kurzerhand, während ich mir meinen verspannten Nacken rieb. Kommentarlos drückte mich Balthier an den Schultern zurück in den Sessel und begann mir die Schultern zu massieren. Wohlig seufzte ich auf. Das tat so verdammt gut ... „Ich weis schon Bescheid ... Und ich bin damit einverstanden ...“ „Was?“ „Du hast schon verstanden ... Hör zu, ich vertraue meinen Freunden. Und du solltest dasselbe tun. Ich weis, dass uns nichts passieren wird. Nicht, solange wir an unsere Freunde glauben“, versuchte er zu erklären. Andächtig legte ich meine Hände auf seine. „Du weißt, dass so viel schief gehen kann?“ „Das ist mir bewusst ... Aber ich vertraue auch dir. Immerhin hast du mir das Leben gerettet ...“ „Nachdem du meins gerettet hast“, konterte ich, nachdem ich mich halb umgedreht hatte. Mit einem Lächeln küsste er mich wieder. Wieder unterbrach ein Klopfen unsere Zweisamkeit. Frustriert stöhnte ich auf und begab mich zur Tür. „Wir sind dann so weit ...“, erklärte Basch mit einem gequält wirkendem Lächeln. Noch einmal atmete ich tief durch, als wir schließlich vor den Stadttoren standen. Aufmunternd legte mich Balthier seine Hand auf die Schulter und lächelte mich liebevoll an. Eine Geste, die ich in diesem Moment nicht erwiedern konnte. Balthier hatte keine Ahnung, worauf er sich da einließ. Ich in diesem Moment noch genauso weinig. Mit einem lauten Quietschen öffneten sich die schweren Tore vor uns und wir traten hinaus. Dort wurden wir bereits erwartet. Mit einem süffisanten Grinsen begrüßte Alex uns. „Sieh mal einer an, wen wir da haben ... Legt dem Mischling Handschellen an. Nur zu Sicherheit, damit sie keine Dummheiten macht“, forderte er an seine Soldaten. „Nenn sie gefälligst nicht Mischling, du Drecksack“, giftete Balthier angriffslustig. „Balthier, nein ... Lass es ...“ „So, so ... Hat die kleine Claira hier also endlich Freunde gefunden, ja? Besonders dieser Mann scheint dir ja viel zu bedeuten.“ „Fass ihn nicht an!“, warnte ich ihn und versuchte mich gegen meine Fesseln zu wehren. Allerdings blieb das ohne Erfolg. „Was willst du denn dagegen tun? Mich zu Tode kläffen?“, fragte er mit einem Lachen. „Gib mir die Gelegenheit und ich reiß dich in Stücke“, versprach ich ihm. „Schade, die Gelegenheit wirst du nie bekommen. Sobald wir wieder zurück sind, wirst du in den Knast gesperrt. Das Urteil lautet Verrat“, grinste er mich mit seinen gelben Zähnen an. Dann rammte er mir sein Knie in den Bauch. Keuchend ging ich in die Knie. „Claira!“ Jetzt begann sich auch Balthier gegen seine Fesseln zu sträuben. Immer noch keuchend kam ich wieder auf die Beine. „Ist ... in Ordnung ... Das steck ich doch leicht weg ...“ Immer noch grinsend wandte sich Alex um. „Packt das Lager zusammen! Wir brechen wieder auf!“ Äußerst unsanft wurden Balthier und ich auf einen der Geländewagen gepackt. Für jeden von uns waren drei Wachen vorgesehen. Eigentlich ein Kinderspiel, hätten sie nicht die ganze Zeit mit ihren Knarren vor Balthier rumgefuchtelt. So oft ich konnte, warf ich ihnen drohende Blicke zu. Sollten sie es wagen, Hand an ihn zu legen, würde mich nichts mehr halten können. Mit einem flüchtigen Blick nach draußen stellte ich fest, dass wir in einem Wald waren. Vielleicht der Silika – Wald? Könnte möglich sein. Sicher war ich mir allerdings nicht. Dann bogen wir vom Weg ab und schlugen uns durchs Unterholz. Ich stieß mir mehr als nur einmal schmerzhaft den Kopf an der Ladefläche, biss aber die Zähne zusammen. Nur keine Blöße zeigen. Plötzlich wurde es dunkel um mich herum. Eine Höhle! Wir fuhren durch eine verdammte Höhle! Als ich das nächste Mal Licht sah, wurde ich geblendet und kniff die Augen zusammen. Einer der Soldaten, ich kannte seinen Namen nicht, hielt mir seine Taschenlampe genau in die Augen. „Mistkröte! Nimm die Funzel aus meinen Augen, oder es klatscht. Aber alles andere als Beifall, du Depp!“, fauchte ich ihn wütend an. Meine Augen waren mehr als nur empfindlich. Schmerzhaft brannte das Licht in meinen empfindlichen Pupillen. „Nimm die Lampe runter. Sie soll doch schließlich sehen, was mit ihr passiert“, hörte ich Alex grinsen und der Lichtstrahl verschwand aus meiner Sicht. Ein paar Mal blinzelte ich, um die roten Punkte zu vertreiben, dann bekam ich wieder klare Sicht. Vor uns erstreckte sich ein riesiges Gebäude. War das etwa das neue Hauptquartier? Wie lange war ich eigentlich weg gewesen? Unsanft wurde ich von dem Jeep geschubst. Balthier landete einen Moment später neben mir. Mit einem kalten Lächeln wandte ich mich zu dem Soldaten neben mir. „Er wird euch verraten, sobald sich die nächste Gelegenheit bietet. Alex war schon immer für seine Instabilität bekannt ... Wenn das passiert ... werdet ihr alle sterben.“ „Hör auf zu quatschen, und beweg dich!“, fuhr er mich nur an und drängte mich auf das Gebäude zu. Als er mich an der Schulter berührte, wirbelte ich herum und zeigte meine Reißzähne. Nur knapp entging er den Zähnen. „Du solltest lieber aufpassen, wie nahe du mir kommst“, lächelte ich böse. „Sonst könnte es passieren, dass ich hungrig werde ...“ Den Rest des Weges verbrachten wir Schweigend. Einen Großteil der Strecke blieb Balthier bei mir. Dann war er plötzlich verschwunden und ich wurde grob in eine Zelle gestoßen. Heiseres Lachen dran an meine Ohren. „Seht mal, wen wir hier haben, Leute!“ „Das Halbblut! Na? Jetzt fühlst du dich nicht mehr so stark, was? Verraten von den eigenen Leuten ...“, mischte sich eine andere Stimme dazu. Ich wollte das nicht hören. Sie sollten die Klappe halten. Endlich schweigen! Zitternd kauerte ich mich zusammen und hielt mir die Ohren zu, doch noch immer drangen ihre Stimmen zu mir. Verhöhnten mich, lachten mich aus. //Balthier, wo bist du?\\ Leise schluchzte ich auf. Ich hätte wissen müssen, dass so etwas passierte. Das war bereits von Anfang an mein Schicksal gewesen. Allein in einer Zelle, umringt von Feinden ... Heiße Tränen bahnten sich einen Weg über mein Gesicht, Verzweiflung, die mich von Innen auffraß, Angst, die mir die Kehle zuschnürte. Ich wusste nicht, wie lange ich so dagesessen hatte, als die Zellentür aufging und mir jemand ein Taschentuch reichte. Mit tränenverhangenem Blick sah ich nach oben. Vor mir stand ein junger Soldat, vielleicht erst siebzehn, oder achtzehn Jahre alt. Mit einem schüchternen Lächeln sah er mich an. „Ich habe die anderen Gefangenen ruhig gestellt.“ „Wer bist du?“, wollte ich wissen. Der Junge erinnerte mich an irgendjemanden. Nur konnte ich nicht sagen, an wen ... „Mein Name ist Chuck. Wir ... haben uns nie wirklich getroffen, aber mein Bruder hat mir viel von dir erzählt ...“ „Jack ...“ Lächelnd nickte er mir zu. „Was ist mit Balthier?“ „Der Mann, der bei dir war? Ich habe mich schon um ihn gekümmert. Tut mir Leid, das konnte ich aber erst, als Alex mit ihm fertig war ...“ „Geht es ihm gut? Hat der Bastard ihm weh getan?“ „Es geht ihm ... den Umständen entsprechend ...“, antwortete er zögernd, während er sich an die Gitterstäbe mir gegenüber lehnte. Er sah Jack wirklich verdammt ähnlich. Dann erinnerte ich mich. Jack hatte nicht nur erzählt, dass er einen Bruder hatte, nein, dieser Bruder war sein Zwilling. „Ich ... werde ihn nicht sehen können, oder?“ „Tut mir Leid ... Wirklich ...“ „Warum bist du hier?“ „Weil ich dich etwas fragen wollte ... Also ... die Welt, in der wir dich fanden ... Weißt du, es gibt viele hier, die Alex nicht mehr vertrauen. Zu viele mussten durch seine sinnlosen Befehle ihr Leben lassen. Wir wollen weg ... Und du sollst uns führen. Jack schrieb mir damals, dass du wirklich Leute führen kannst ...“ „Nein ... Das kann ich nicht mehr. Weißt du, was damals passiert ist? Ich war nicht aufmerksam genug. Ich verdammte sie zum Tode ...“ „Das glaub ich nicht ... ich habe mir die Mitschnitte angesehen. Du wurdest selbst angegriffen und warst abgelenkt ...“ „Dennoch ... Lange genug war ich allein auf Streife. Ich hätte es verhindern müssen!“ „Du konntest nicht ...“, langsam erhob er sich, „bitte, Claira ... Für meinen Bruder. Er hätte gewollt, dass du uns hilfst. Bring uns hier raus ...“ Damit wandte er sich zum gehen und ließ mich mit meinen Gedanken allein zurück. Täglich kam Chuck vorbei und unterhielt sich mit mir. Gab mir zumindest ein bisschen Mut, um am Leben bleiben zu können. Während diesen Besuchen erzählte er mir, dass sich Balthier ganz tapfer hielt, dafür, dass er ein persönliches Spielzeug war. Er erzählte mir auch, dass Balthier mich vermisste und sich Sorgen um mich machte. Außerdem berichtete er mir, dass Balthiers Wunde jetzt fast ganz verheilt war. Eines Tages allerdings kam Chuck nicht wie gewöhnlich mit einem aufmunternden Lächeln zu mir. Auch hatte er die anderen Gefangenen nicht ruhig gestellt, wie er es immer tat. Hinter ihm folgten noch weitere. Und, meine Züge erhellten sich, Balthier. Schnell schloss Chuck die Zelle auf, ich drängte mich an Chuck vorbei und warf mich Balthier um den Hals. Dann erst wandte ich mich Chuck zu. „Was ist passiert?“, wollte ich gleich wissen. „Du sagtest, Alex würde uns verraten ...“ „Wie viele sind noch am Leben?“ „Ungefähr noch mal so viele, wie jetzt hier unten sind. Es sind nur Frauen und Kinder. Sie haben sich oben in der Waffenkammer verschanzt.“ „Wie viele Gegner?“ „Unzählige ... Sie sind einfach durch die Mauer gestürmt. Nichts konnte sie aufhalten ...“ Plötzlich kniete jener Soldat vor Claira, der sie vor einiger Zeit eingesperrt hatte. Kalt wandte sie ihren Blick nach unten. „Ich hatte euch gewarnt ...“ „Ich weis ... Und es tut mir Leid. Ich hätte auf dich hören sollen. Wir alle hätten das ...“ „Claira!“, hörte ich eine mir vertraute Stimme. Die Kerkertür flog auf und Basch stürmte durch, gefolgt von dem Rest meiner Freunde. „Endlich haben wir euch gefunden! Ist gar nicht mal so einfach, sich hier zurecht zufinden ...“, erklärte er gleich darauf, nachdem er hinter Penelo die Tür zugeschlagen hatte. Keinen Moment zu früh, wie ich hörte, als ein schwerer Körper gegen das massive Metall schlug. Immer noch kniete der Soldat vor mir. Kurz sah ich meine Freunde an. Sie hatten mir eine zweite Chance gegeben. Vielleicht sollte ich dasselbe tun ... „Ich werde euch hier raus holen. Aber vorher brauch ich genaue Informationen über das Gebäude. Luftschächte, Gänge, Abwasser einfach alles, was ihr auftreiben könnt!“ „Und was ist mit uns?!“, beschwerte sich ein Vampir zu meiner Rechten. „Was habt ihr zu befürchten?“ „Sie zählen es als Schande, dass wir gefangen genommen wurden. Sie werden uns genau so töten wie euch“, antwortete er mir. „Dann sitzen wir im selben Boot ... Wenn ihr mir versprecht zu helfen, nehmen wir euch mit. Nehme ich euch mit“, verbesserte ich mich selbst. „Claira! Das kannst du nicht! Sie sind Monster!“, versuchte mich der Soldat zu hindern, als ich Chuck die Schlüssel abnahm und zu der Zelle des Vampirs ging. In meiner Bewegung hielt ich inne. „Und was bin ich dann deiner Meinung nach?“ Als ich keine Antwort bekam, fuhr ich mit meinem Tun fort. Alle Wesen versprachen uns zu helfen, solange wir sie aus diesem Gefängnis befreiten. Nachdem ich auch den letzten Werwolf von seinen Ketten befreit hatte versammelten wir uns alle im Gang. Jeder der Soldaten hatte einen Minilaptop an seinem Handgelenk. Chuck zeigte mir in einem dreidimensionalen Diagramm wo wir uns aufhielten. Leider befand sich die Waffenkammer mit den restlichen überlebenden einige Stockwerke weiter oben. Plötzlich fiel mir etwas auf. „Was ist das?“, fragte ich und zeigte auf einen Teil, der ausstaffiert war. „Als wir hier einzogen war das ein Anbau. Der steht auch heute noch. Allerdings liegt dort alles in Trümmern“, antwortete Chuck mir überlegend. „Also befinden sich dort keine Menschen?“ „Nein ... Warum?“ „Weil es hier eine Verbindung gibt ... Und da ... Aber was ich dir eigentlich sagen will ist, dass, wenn ich den Gang nach unten gehe, komme ich zu einer Gabelung. Dort kann ich über den Anbau und direkt zur Waffenkammer kommen“, erklärte ich und zeigte nebenbei meinen gedachten Weg auf dem kleinen Monitor. „Das ist riskant ... Wir wissen nicht, wie es dort aussieht ...“ „Aber wir haben keine andere Wahl“, beharrte ich. „Dann kommen wir mit“, entschied Basch ruhig. „Hm ... Ich kann Verstärkung gebrauchen ... Ihr könnt die Leute in Sicherheit bringen, während ich beim Rest bleibe. Okay, dann machen wir uns auf den Weg“, sagte ich nickend. „Wenn Ihr erlaubt, MyLady ... einige von uns, mich eingeschlossen, würden Euch gern begleiten ...“, wandte sich der Vampir an mich. „Wieso denn das?“ „Ihr habt uns geholfen. Wir möchten uns lediglich erkenntlich zeigen“, antwortete er mit einer tiefen Verbeugung. „Warum machst du einen Bückling vor mir? Hab ich drum gebeten?“ „Mit Verlaub, aber Eure Eltern. Hat man Euch nie gesagt, wer Euer Vater wirklich war?“ „Mein Vater war ein Vampir, das ist richtig, aber was hat das eine mit dem anderen zu tun?“, wollte ich wissen. Im Moment verstand ich überhaupt nichts. „Euer Vater war nicht irgendein Vampir. Er war der letzte Nachfahre des Vampirs. Unser König. Wir hätten uns bereits eher verpflichten sollen, Euch zu helfen, Prinzessin.“ „Okay ... darüber müssen wir uns später nochmal unterhalten ... Jetzt gibt es wichtigere Dinge, die wir zu erledigen haben. Also wer kommt jetzt mit? Balthier, du bleibst hier, das ist mir sicherer. Ashe und Larsa? Ihr ebenfalls. Chuck? Du kommst mit. Dann die Vampire und Basch. Vaan bleibt ebenfalls. Du bist zu tollpatschig und könntest uns nur verraten“, entschied ich, während ich mir die Schläfe kratzte. Die Gruppe war letztendlich ziemlich groß, da sich auch ein paar Werwölfe dazu entschlossen hatten, uns zu helfen. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg, was ziemlich lange dauerte, da wir uns sehr vorsichtig bewegten. Dann kamen wir zu besagter Abzweigung. „Ist nicht wahr ... Zugemauert?“ „Wenn Ihr erlaubt?“, drängte sich ein Werwolf an mir vorbei. Mit nur wenigen Hieben hatte er die Mauer zertrümmert. „Cool“, kommentierte ich nur, bevor ich mich wieder in Bewegung setzte. Es war gar nicht mal so einfach, sich einen Weg durch den ganzen Schutt zu bahnen. Zumal uns auch einige Stolperfallen im Weg lagen. Langsam holte Basch zu mir auf. „Hälst du es für eine gute Idee ihnen zu vertrauen?“, fragte er mich leise. „Basch ... Wir haben keine andere Wahl ... Außerdem wollen sie hier genauso raus wie wir“, antwortete ich ihm. Vor einer weiteren Wand hielt ich schließlich an. Wieder erledigte der Werwolf die Arbeit für mich. Dahinter hörte ich Stimmen. Als der Werwolf durch die Wand gebrochen war, schrien einige Frauen und Kinder panisch auf. Chuck beruhigte sie allerdings schnell wieder. Mit wenigen Worten war der Plan erklärt und die erste Gruppe brach auf. Ich brachte mich währenddessen vor dem eigentlichen Eingang in Position. Dann, gerade, als die letzte Gruppe den Raum verlassen wollte, begann sich die massive Stahltür zu biegen. Nur Basch war noch da. Mit schreckgeweiteten Augen drehte er sich zu mir um. „Geh! Verschwinde mit den anderen. Geht zurück in unsere Welt! Wir treffen uns da!“ „Wehe du kommst nicht nach. Balthier macht mich einen Kopf kürzer“, rief er mir noch zu, bevor er hinter sich eine Barrikade errichtete. Alles in mir spannte sich an, während ich auf das kommende wartete. Dann zersplitterte die Tür. Schützend hielt ich meine Arme vor das Gesicht. Dann war alles still. Als ich vorsichtig meine Augen öffnete standen sie vor mir. Eine Kreuzung. Ähnlich wie ich, nur direkt gezüchtet. Eine Mischung aus Wolf und Vampir, grässlich entstellt. Das Fell wuchs direkt auf dem Fleisch, man konnte es durchschimmern sehen. Von den Reißzähnen troff schäumender Geifer, die glühenden roten Augen waren hungrig auf mich gerichtet. Mit zurück gelegten, spitzen Ohren begannen sie auf mich zuzuschleichen. Mein Herz begann zu rasen. Was sollte ich tun? Wie sollte ich hier wieder raus kommen? Plötzlich erstrahlte ein helles Licht. Gequält jaulten die Wesen vor mir auf. Auch ich kniff meine Augen zusammen. Dann spürte ich eine Warme Hand auf meiner Schulter. Langsam öffnete ich meine Augen wieder. Ich lag am Boden, wann war ich umgefallen? Und Balthier kniete neben mir, wie war er her gekommen? Mit einem leisen Stöhnen richtete ich mich langsam auf. Allerdings verlor ich das Gleichgewicht wieder, doch Balthier fing mich auf, bevor ich fallen konnte. „Was ist passiert?“, wollte ich wissen. „Das wollten wir dich fragen ... Balthier meinte, dass er deine Stimme hören würde, wie sie nach dir rief ... Als wir hier ankamen, lagst du am Boden, aber nirgendwo war ein Feind zu sehen“, erklärte Basch. „Aber ... das ist doch unmöglich ... ich ...“, dann fiel es mir wieder ein. Auch ich hörte eine Stimme. Die Stimme meiner Mutter. War das alles nur Einbildung? Eine Stunde später waren wir alle aufbruchbereit. Immer noch grübelte ich darüber nach, was das gewesen war. Während sich der Rest sammelte, saß ich auf einer kleinen Mauer in der Umgebung und starrte in die Ferne. Sanft schlang jemand seine Arme um mich. Ich musste nicht lange überlegen, oder mich umdrehen, um zu wissen, wer hinter mir stand. „Ich bin froh, dass es dir gut geht ...“, flüsterte mir Balthier ins Ohr. „Wie geht es dir überhaupt? Hat er dich angerührt? Oder dir weh getan? Ich schwöre, bei Gott, wenn er dir was getan hat, ramme ich ihn unangespitzt in den Boden“, versprach ich gleich. Sanft legte er seine Finger an meine Lippen. „Es ist okay ... Chuck hat mir wirklich geholfen ... Und ... immer wenn er ... ich war in Gedanken immer bei dir.“ Nun drehte ich mich doch um und sah ihm in die Augen. „Balthier ... Mir kannst du nichts vormachen ... Dieser verwegene Glanz in deinen Augen ... Er ist verschwunden ... Es tut mir alles so Leid ... Wenn ich nicht gewesen wäre ...“ „Dann wären wir jetzt alle tot, vergiss das bitte nicht. Kleines, du kannst nichts für das, was passiert ist.“ „Hey, ihr beiden! Können wir dann endlich?“, rief Chuck. Gleichzeitig sahen wir uns an, nickten und machten uns auf den Weg. Zu Fuß war der Weg ziemlich anstrengend. Wir waren vielleicht zwei Stunden gelaufen, als die Kinder nicht mehr konnten. Kurzerhand verwandelte ich mich in einen Wolf und nahm zwei der Kinder vorsichtig auf meinen Rücken. Die anderen Werwölfe taten es mir gleich. So kamen wir ein ganzes Stück schneller voran, wie ich feststellte. Nach meiner Armbanduhr hätte der Morgen grauen müssen, als wir uns für eine Pause entschieden. Während sich die Soldaten um Holz für ein Feuer kümmerten, sorgten Basch, Vaan, Penelo, Ashe und Fran um die Sicherheit kümmern wollten. Ich wollte mich Balthier bei den anderen bleiben. Weit wäre ich ohnehin nicht gekommen, wurde mir doch schlagartig bewusst, wie müde ich eigentlich war. Kaum brannte das Feuer, als ich auch schon einschlief. Ein ungutes Gefühl weckte mich wieder. Balthier lag neben mir und eines der Kinder hatte sich an das Fell meines Bauches gekuschelt. Vorsichtig erhob ich mich und streifte durch unser Lager. Dann hörte ich Knurren. Suchend drehte ich mich um die eigene Achse. Dann bemerkte ich ein rotes Blitzen aus dem Gebüsch. Ohne Vorwarnung preschte eine jener Kreuzungen aus dem Gebüsch, die mich auch schon im Hauptquartier angegriffen hatten. Auf vier Beinen rannte es auf mich zu und wollte sich auf mich stürtzen. Gerade noch bekam ich seine Pranken zu packen und hielt ihn so auf Abstand. Mit Schaum vor dem widerlichen Maul versuchte es nach mir zu schnappen. Langsam wurde auch der Rest des Lagers wach. Einige wollten eingreifen, doch ich hielt sie zurück. „Der gehört mir“, knurrte ich nur wütend. Niemand überrascht mich im Schlaf. Niemand ... Für einen Augenblick verlagerte ich mein Gewicht und ließ mich nach hinten fallen. Geifernd blieb das Biest über mir stehen. Mit voller Kraft rammte ich ihm meine Füße in den Magen, schleuderte es von mir weg, rollte mich ab und kam in der Hocke wieder zur Ruhe. Heiß brannte Hass in mir. Ein Hass, der nicht von mir selbst kam. Wo kam er dann her? Mit einem wütenden Brüllen stürzte es sich wieder auf mich. Nur ein kurze Handbewegung, ein kleiner Schlag nur. Es ertönte ein hässliches Knacken, als mein Handballen seine Schnauze traf. Dann brach es zusammen und blieb reglos liegen. Verwundert über meine eigene Kraft starrte ich meine Hand an. Niemand wagte es etwas zu sagen. „Claira?“, sprach mich schließlich Balthier vorsichtig an. Langsam hob ich meinen Blick. „Alles okay mit dir?“ „Ich ... weis nicht genau ... es fühlt sich so ... eigenartig an ...“ „Was meinst du?“, mischte sich Basch ein. „Ich kann es nicht beschreiben ... Da lodert etwas in mir. Ich dachte erst, es wäre Hass ... aber es fühlt sich anders an ... Schlimmer“, versuchte ich zu erklären. Dann sank ich in die Knie. „Aufhören!“ Automatisch griff ich mir an den Kopf. Dann wurde alles dunkel um mich herum. „Was soll denn das werden?“, fuhr Balthier den Vampir an. „Verzeih, Sterblicher, aber das war nötig ... Ihre Zeit ist gekommen ...“, antwortete der Vampir. Ungerührt sah er auf Claira herab, die bewusstlos am Boden lag. „Ich nehme an, es wäre nicht in ihrem Sinne, wenn ihr sterben würdet.“ „Was meinst du damit?“, hakte Chuck misstrauisch nach. „Für jeden Vampir kommt einmal die Zeit, in der sich seine Kräfte voll entfalten. Sie war schon immer stark, kein Zweifel, aber wenn sie wieder zu sich kommt, wird ihre Stärke sich vervielfacht haben. Aus diesem Grund wollten wir sie damals auch tot sehen. Einen Gegner wie die Prinzessin wünscht man sich nicht zum Feind.“ „Und was war das gerade?“, bohrte Basch weiter. „Nun, es kann vorkommen, dass die Freisetzung der Kraft Nebenwirkungen hat. Stimmen, die man im Kopf hört, Gefühle, die nicht die Eigenen sind ... Dennoch ist es ungewöhnlich, dass sie so stark auftreten. Ich musste sie ausschalten, sonst hätte sie die Kontrolle verloren“, erklärte der Vampir in einem sachlichen Ton. „Und?“, fragte Balthier angriffslustig. „Und sie wird wieder normal sein, sobald sie aufwacht. Allerdings kann niemand sagen, wie lange das dauern wird. Eine Stunde, vielleicht auch einen Tag ...“ „Aber ihr geht es danach gut, oder?“, wollte er beunruhigt wissen. „Mit Sicherheit ...“ „Da gibt es nur ein kleines Problem ... Wir können nicht so lange warten ... Nicht einen Tag“, gab Chuck zu bedenken. „Dann trag ich sie“, entschloss sich Balthier. „Meinst du, du packst das?“ „Mit Sicherheit“, nickte der Luftpirat. Wärme, Geborgenheit. Langsam kam ich aus dem Dunkel zurück. Was war eigentlich passiert? Ein vertrauter Duft, der in meine Nase stieg. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch das wollte mir noch nicht gelingen. Dann genoss ich eben noch etwas die vertraute Nähe. War auch angenehm ... Plötzlich war sie verschwunden. Noch einmal versuchte ich meine Augen zu öffnen. Halbwegs gelang es mir auch. Über mir sah ich Balthier, wie er mich anlächelte. „´lo“, begrüßte ich ihn noch müde. „Endlich erwacht, Prinzessin? Du hast lange geschlafen“, sagte er mit einem besorgten Unterton. „Wie fühlt Ihr Euch, Prinzessin?“, sprach mich einer der Vampire an. „Hm ... Anders trifft es glaube ich ganz gut ...“ „Das ist eine gute Nachricht ...“, sagte er nickend. Mit wenigen Worten hatten sie mir erklärt, was passiert war. Verwundert hörte ich zu. Das kam mir doch alles recht seltsam vor. Erklärte aber, warum ich mich so seltsam fühlte. Langsam stand ich auf und sah alle der Reihe nach um. „Wo ist der Rest?“ „Viele sind schon vor gegangen ... Basch, Larsa, Ashe und Fran führen sie.“ „Aha ... und warum sind sie vorgegangen?“ „Weil du mir auf Dauer zu schwer wurdest“, grinste Balthier mich an. „Schönen Schrank auch für das Kompliment ...“ „Da du ja jetzt wieder wach bist, können wir auch endlich weiter. Basch und die anderen werden sicher schon auf uns warten“, entschied sich Balthier immer noch mit diesem Grinsen im Gesicht. „Das kriegst du alles zurück“, versprach ich ihm murmelnd, während ich mich in Bewegung setzte. Größtenteils setzten wir unseren Weg schweigend fort. Auch blieb er ohne besondere Vorkommnisse. Nur vereinzelt wurden wir von Untoten angegriffen, die für uns drei allerdings kein Problem darstellten. Das brachte mich zu grübeln. „Was ist los?“, wollte der Vampir plötzlich wissen. „Ich weis nicht ... es kommt mir seltsam vor, dass wir kaum angegriffen werden ...“, erklärte ich vorsichtig meine Gedankengänge. „Allerdings ist das seltsam ...“, stimmte mir der Blutsauger zu. „Ich weis echt nicht, was ihr beide habt ... Wir können doch froh sein, dass es so eine gemütliche Reise ist. Ist doch zur Abwechslung mal was anderes, oder?“ „Hm ... vielleicht hast du ja Recht ... Hört mal, Jungs ... Können wir vielleicht noch eine Pause machen? Ich fühle mich so schwach ...“ „Wie ihr wünscht, Prinzessin“, sagte der Vampir unterwürfig. „Warum tust du das immer?“ „Was meint Ihr?“ „Mich Prinzessin nennen und vor mir den Bückling machen. Ich will das nicht. Ich möchte, das unser zukünftiges Zusammenleben auf Freundschaft basiert. Nicht auf einer Monarchie ...“ „Aber, Prinzessin ... Wir kennen es nicht anders“, versuchte er zu widersprechen. „Na und? Es gibt für alles ein erstes Mal, oder? In die Welt, in die wir gehen, können wir ohnehin keinen eigenen Staat gründen ... Es gibt schlicht und ergreifend keinen Platz dafür.“ „Und wo lebt ihr dann, Pri- ... Verzeiht, Claira?“ „Hm ... Gute Frage ... Einen Wohnsitz habe ich nicht ...“ „Rede nicht so einen Unsinn. Sie lebt bei mir“, wandte sich Balthier an den Untoten. „Dann bist du ihr Gefährte?“ „Nicht so abwertend, wenn ich bitten darf“, mischte ich mich ein. „Ich denke schon, ja“, antwortete Balthier. „Verzeiht, MyLady, aber er ist ein Sterblicher ...“ „Na und? War meine Mutter auch, oder?“ „Mit Verlaub, aber das war etwas völlig anderes. Eure Mutter, MyLady war wenigstens noch ein Geschöpf der Dunkelheit“, widersprach er wieder. „Jetzt hörst du mir mal genau zu, Alter. Ich entscheide, mit wem ich zusammen bin und mit wem nicht. Mein Leben lang wurden mir Vorschriften gemacht. Meine Liebe allerdings lasse ich mir nicht verbieten. Habe ich mich klar ausgedrückt?“ Eine halbe Stunde später legten wir letztendlich doch eine Rast ein. Es war mir allerdings zu riskant Balthier allein losziehen zu lassen, also folgte ich ihm kurzerhand. Hinter einem Felsen fand ich ihn schließlich überlegend sitzen. „Liebling? Alles in Ordnung?“, sprach ich ihn nach einer Weile an. „Was willst du von mir?“ „Wie meinst du das?“ Ich hatte keine Ahnung, worauf er hinauswollte. „Was willst du ... von jemandem wie mir?“ „Schatz, machst du dir etwa Gedanken über das, was Cortex gesagt hat?“ „Seit wann bist du bei seinem Vornahmen?“ „Seit dem du vorhin so stur vor dich hin gegrübelt hast“, antwortete ich seufzend, bevor ich mich neben ihn setzte und seinen Kopf kurzerhand auf meinen Schoß zog. Überrumpelt sah er mich an. „Hör zu ... Egal, was auch passieren sollte. So schnell wirst du mich jetzt nicht mehr los. Alles klar?“ Sanft kraulte ich seinen Nacken, was ihn wohlig seufzen ließ. „Du ... bleibst wirklich bei mir?“ „Klar bleib ich bei dir. Was immer auch passiert ... Es sei denn, du hast irgendwann die Nase voll von mir.“ „Wird nie passieren ...“, versprach er mir, bevor er sich wieder erhob und mir seine Hand reichte. Als er mich hochzog verwickelte er mich im selben Atemzug noch in einen Kuss. Entspannt lehnte ich mich gegen ihn. Wieder dieses berauschende Gefühl. So unwirklich und doch völlig real. Ein Räuspern unterbrach uns schließlich. „MyLady? Wir sollten weiter. Der Rest wartet auf der anderen Seite auf uns.“ Nur kurz hauchte Balthier mir noch einen Kuss auf den Hals, bevor er mir leise ins Ohr flüsterte: „Wenn wir wieder Zuhause sind, hab ich noch was gut bei dir. Du hast mich mal versetzt, weist du noch?“ „Ich mach es wieder gut ...“, versprach ich ihm lächelnd, bevor ich mich von ihm löste und wir unseren Weg fortsetzen. Auf der anderen Seite des Tunnels erwartete uns eine Überraschung. Hier vertrugen die Vampire das Sonnenlicht! Einige Soldaten der Archadianischen Armee waren anwesend, aber auch ein paar Bürger. „Hey! Wer von euch hat vergessen, mich zu der Party einzuladen?“, beschwerte ich mich. Im nächsten Moment wurde ich von Penelo fast umgeworfen, als sie mir an den Hals sprang. Auch Larsa kam etwas langsamer auf mich zu. Etwas verlegen grinste ich die beiden an. „Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht. Tu das nie wieder! Hörst du? Nie wieder!“, zeterte Penelo auch gleich los. „Die anderen haben uns bereits gesagt, was passiert ist. Schön, dass ihr wieder zurück seid“, erklärte mir Larsa. „Wirklich alles?“, fragte ich misstrauisch, wobei mein Blick Chuck galt, der nur kurz mit dem Kopf schüttelte. Innerlich atmete ich auf. „Wir haben auch bereits alles arrangiert. Sie können in Archadis bleiben, so lange sie wollen. Allerdings müssen wir sie aufteilen. Die erste Hälfte wird bei den Erstbürgern untergebracht und die zweite bei den Zweitbürgern“, klärte mich Larsa auf. „Das mir keine Klagen kommen“, warnte ich die Vampire. Zustimmendes Murmeln hob an, während ich mich langsam durch die Menge bahnte. Gefolgt von meinen Freunden fand ich mich schließlich in der Herberge wieder. Ein leises Klicken ließ mich schließlich aufhorchen. Balthier hatte hinter sich die Zimmertür abgeschlossen. Lächelnd kam er jetzt auf mich zu ... Muhahahaha böser cliffhänger ich weis, aber ich find, das kappi is wirklich lang genug 12 word seiten -.- das is nich mehr normal ... sorry für die wartezeit^^ dafür gibt's im nächsten pitel lemon, versprochen lg der kleine (große) hausdrachen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)