Die Jägerin! von Mad-Dental-Nurse ================================================================================ Kapitel 3: Das erste Zusammentreffen ------------------------------------ „Oh mein Gott!“ flüsterte Brooke, da klingelte das Telefon und Brooke ging ran. „Hallo, hier ist Brooke!“, meldete sich Brooke, die sich wieder vom Schock erholte. „Hallo Brooke weißt du noch, wer ich bin?“, fragte die Stimme am anderen Ende. Brooke schluckte. Sie kannte die Stimme, wollte es aber nicht glauben. Konnte es nicht glauben. „Wer bist du?“, fragte Brooke. „Ach komm schon, Brookie, weißt du nicht mehr, wer ich bin!“ „Nein, wer zum Teufel ist da?“ „Ich werde dir ein wenig, auf die Sprünge helfen!“ „Was meinen Sie?“ „Ich bin der, denn du damals in den Senkbodenschacht geworfen hast. Und ich muss zugeben, dass das es nicht nett von dir war!“ „Was!“ nein nicht doch, das kann nicht wahr sein! „Ja!“, zischte die Stimme. „Ich bin wieder da, Brooke!“ „Brian!“, hauchte Brooke und der Hörer zitterte in ihrer Hand. Brooke wurde ganz blass im Gesicht. „Ja genau und ich schwöre dir, dass wir uns noch in dieser Nacht wieder sehen werden!“, flüsterte die Stimme. „Ich freue mich schon!“ Dann legte er auf. Brooke ließ den Hörer sinken und vor ihrem innren Auge, erschien wieder das Bild von Brian, als er sie in der Schule kennen lernte. Brooke zitterte am ganzen Leib und konnte es nicht glauben, dass aus dem Brian ein rachesüchtiger Dämon geworden war, dem es danach dürstete, Brooke zu töten. Sie musste an ihrem Traum denken und Tränen stiegen ihr in die Augen. Sonst fühlte sie sich stark und war bereit, wenn ein Dämon auftauchte. Aber jetzt hatte sie Angst. Angst davor, Brian wieder zu sehen und gegen ihn zu kämpfen. Sie fragte sich vieles im Kopf: Wie stark ist er? Ist er für meine Träume verantwortlich? Da klingelte wieder das Telefon und Brooke ging ran. „Hallo!?“ fragte Brooke eingeschüchtert, doch es war keiner dran, nur Rauschen war am anderen Ende zu hören. „Alex, wie spät ist es, denn?“, fragte Amy und Alex schaute auf seine Uhr. „Kurz nach Mitternacht!“, antwortete er und rieb sich die Augen. „Sagtest du eben kurz nach Mitternacht?“, fragte Amy ehrfürchtig und Alex nickte. „Wieso, was ist?“, fragte Brooke, als sie wieder auflegte und ihre Fassung wieder gewann. Wenn auch mit Mühe. Amy wurde kreidebleich und sagte zitternd:„Um diese Zeit mache ich immer das Telefon aus!“ Sie ging auf die Kommode zu, auf der das Telefon stand und holte den Telefonstecker raus. „Aber wie kann er mich angerufen haben?“, fragte Brooke hauchend und versank kurz in die schwärzeste Verzweiflung, die sie je erlitten hat. Da legte jemand seine Hand auf ihre Schulter und sie schaute erschrocken über ihre Schulter und sah in das Gesicht von Alex. „Lass uns gehen!“, schlug Alex vor und die zwei weckten Tina. Dann verabschiedeten sie sich von Amy und gingen Heim. Während auf der Fahrt sagte Alex nichts, was Brooke irgendwie aufregen oder noch deprimierender machen könnte. Brooke saß teilnahmslos auf dem Beifahrersitz und schaute auf die verregneten Gassen und Straßen von London. Sie war ganz in sich vertieft und wollte nicht angesprochen werden, doch Alex brach dann das Schweigen. „Brooke, was hältst du davon, wenn ich heute Nacht auf dich aufpasse?“, fragte Alex in der Hoffnung, so ein Gespräch mit ihr anzufangen, doch Brooke zuckte nur die Achseln und Alex startete einen weiteren Versuch, mit Brooke zu reden, aber Brooke achtete nicht auf ihn, auch nicht als er „ Brookie!“, zu ihr sagte. Als Tina das sagte, reagierte sie auch nicht. „Sonst müsste sie, doch eigentlich ausflippen!“, dachte Alex. „Wenn Tina das sagt!“ „Falls ihr vorhabt, mich zum Sprechen zu bringen, vergesst es. Ich bin nicht grad in guter Stimmung!“, motzte Brooke und schaute Alex muffig an. „Wenigstens redest du mit uns!“, lachte Alex und Brooke verdrehte die Augen. Als sie daheim waren, ging Brooke zu Bett und wollte sich schlafen legen, doch sie konnte nicht, wenn sie immer die Augen schloss, sah sie das Gesicht von Brian, als grausamer Dämon. Aber dann siegte schließlich die Müdigkeit über sie und sie schlief tief und fest ein. Sie hatte das seltsame Gefühl, als würde sie beobachtet werden, fanden aber nicht den Mut die Augen auf zu machen. Sie spürte eisige Kälte und zog sich die Decke über den Kopf. Brooke lugte ein wenig aus der Decke hervor und ihr Herz schlug, wie ein Presslufthammer. Am Ende ihres Bettes sah sie eine dunkle Gestalt von männlicher Statur. Und ihre Augen glühten, wie Feuer in der Nacht. Die Gestalt an ihrem Bettes Ende war Brian. Brian zog aus seinem Gewand einen Dolch, der bedrohlich im Licht des Mondes schimmerte. Brooke richtete sich auf und war starr vor Angst. Brian näherte sich ihr. Immer näher und näher. Brooke war unfähig sich zu bewegen und starrte auf den Dolch. Brian hob ihn hoch in die Luft und schlitzte Brooke mit einer schwingenden Bewegung auf. Brooke schrie wie am Spieß und klammerte sich an der Stelle, wo Brian sie verletzte. Sie erforschte die Stelle und schaute runter auf sich. Es war kein Blut an der Stelle und sie stellte fest, dass es nur ein Traum war, ein sehr realer Traum. Sie wickelte sich wieder in ihre Bettdecke ein, da ihr kalt war. Sie hatte die Angewohnheit, nur in Unterhose und mit einem Top zu schlafen. Als sie wieder schlafen wollte, hörte sie ein Geräusch, dass von draußen kam. Sie schlich sich an die Tür und horchte. Da war jemand draußen auf dem Flur, sagte sie sich und holte ihre Magnum 44 aus dem Kommodenfach. In Schussbereitschaft drehte sie den Türknopf langsam um und stürzte nach draußen in den Flur. „Brooke, bist du wahnsinnig!?“, fragte Alex, als Brooke ihm die Waffe an die Stirn hielt. „Ach, du bist es nur!“, sagte Brooke und nahm die Waffe von seiner Stirn. „Ich dachte, du seiest ein Dämon!“, sagte Brooke verlegen. „Was machst du überhaupt hier?“ „Beschissene Frage, dich beschützen natürlich!“, motzte Alex und stand auf. „Geh lieber Heim. Ich komme auch allein klar!“, befahl Brooke und winkte mit ihrer Magnum. „Ja das hab ich gemerkt!“, murrte Alex, da fiel ihm auf, dass sie nur einen Slip anhatte und lief rot an. Und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Also Brooke, wenn du dich auch auf der Jagd so verkleiden würdest, dann würdest du dutzende Dämonen, wie Magnet anziehen!“, bemerkte Alex und Brooke wusste nicht, was er damit gemeint hatte. Als sie sich ansah, bekam sie einen Schreck und schrie. Im nächsten Moment knallte sie die Tür zu und schrie durch die Tür:„Alex, du bist echt das Letzte!“ Alex grinste und machte es sich bequem auf einem Stuhl, der auf dem Flur stand. Alex hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Brooke zu beschützen. Brooke saß an der Tür mit dem Rücken angelehnt und hielt mit einer Hand den Türknopf. „So ein mieser Perversling. Und so was ist mein Schulfreund!“, motzte sie und schlich sich ins Bett. Sie ärgerte sich noch lange über Alex, bis sie dann einschlief. Während sie schlief, schlich sich ein Schatten an ihre Balkontür und sank in sich zusammen. Der Schatten schlüpfte unter der Balkontür durch und befand sich dann in ihrem Zimmer. Der Schatten nahm wieder seine normale Gestalt an und ging nun zu Brooke. Der Schatten setzte sich auf ihren Bettrand und zog die Decke weg. Langsam zog sich die Gestalt auf sie drauf und küsste sie auf dem Mund. Brooke seufze und schmolz dahin. Sie umschlang die schattige Gestalt mit ihren Armen. Die Schattengestalt berührte Brooke zärtlich an den Brüsten und zwischen den Beinen. „Oh ja, Alex. Das ist genau richtig so, wie du es jetzt machst!“, stöhnte Brooke und die Schattengestalt beugte sich zu ihr runter. „Ich bin nicht Alex“, flüsterte die Gestalt und Brooke war vor Schreck, wie gelähmt. Diese Stimme, schaltete es sich in Brooke ein und bekam riesige Angst. Diese Stimme. Es war furchtbar, da Brooke nun wusste, wer sie so berührte. Es war Brian! Brooke wollte sich von ihm befreien, doch Brian hielt sie an den Handgelenken fest. Brian öffnete seinen Mund und obwohl es dunkel war, konnte Brooke seine Fangzähne sehen. „Nein!“, schrie Brooke und Brian setzte zum Biss an, um ihr Blut zu trinken. Doch da wurde die Tür mit einem Tritt aufgemacht und Alex kam mit einer Armbrust in ihr Zimmer. Draußen vom Flur, drang Licht hinein und beleuchtete Brians Gesicht. Brooke keuchte auf. Sein Gesicht war von einer weißen Maske verdeckt. Sofort erinnerte sie sich an den Vorfall, von damals in der Schulaufführung. Brian war wieder das Phantom und sinnte auf Rache. Brian richtete sich auf und fauchte Alex an. Alex stand fassungslos da und starrte Brian an. Schnell griff Brooke nach etwas scharfen, um Brian zu verwunden. Sie kramte in ihrer Schupplade und holte ein Messer raus, damit stach sie ihm ins Fleisch. Brian schreite aus Schmerz und aus Wut. Obwohl Brooke ihn in sein böses Herz stach, war er noch am Leben. Brian stieß Brooke vom Bett und wollte sich auf sie stürzen, doch Alex schoss einen Pfeil auf ihn ab. Vom Schmerz betäubt, taumelte er vom Bett und zog sich dann aus voller Wut -und Schmerzschreie den Pfeil und das Messer raus. Mit Schrecken sahen Brooke und Alex, wie die Wunden von ihm verheilten und nichts mehr zu sehen war. „Was willst du hier!“, fragte Alex, doch Brian lachte nur und sagte:„Überrascht mich zu sehen. Ich musste zwölf Menschen töten, um mein jetziges Aussehen zu erreichen, aber ich brauche ein dreizehntes Opfer, damit ich unsterblich werden kann und diese Welt ins Chaos stürzen kann!“ „Und wer ist dieses dreizehnte Opfer?“, fragte Alex nervös und Brian spürte, dass Alex allmählich Angst bekam. Dies genoss er. Für Brian gibt’s nichts schöneres, als seine Feinde leiden und vor Angst erzittern zu lassen. „Tja, dass müsst ihr selbst herausfinden!“, antwortete Brian. Mit einem teuflischen Lachen, verschwand er in der Finsternis und sein Lachen hörten die Zwei immer noch. Alex ging zu Brooke, die ihn stürmig umarmte. Alex nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich. Er sah hinaus in den Himmel und dachte an Brians Worte. Zuerst wusste er nicht, wen Brian damit meinen könnte, doch dann fiel es ihm ein. „Brooke!“, schoss es ihm dann durch den Kopf und drückte sie noch fester an sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)