Die Jägerin! von Mad-Dental-Nurse ================================================================================ Kapitel 4: Kleine Millie! ------------------------- Am nächsten Morgen lag Brooke, wie gewohnt in den Federn und schlief tief und fest. Da klingelte der Wecker. Brooke griff neben sich, doch erfasste nichts außer Leere. Brooke tastete neben sich auf der Kommode, in der Hoffnung einen Wecker in die Finger zu kriegen. Da hatte sie die Tischlampe in der Hand. Sie schlug den Lampenschirm von der Lampe runter und griff sich die Lampe, ohne zu wissen, dass sie auf der Bettkante war und durch eine falsche Bewegung fiel sie runter. Als sie auf dem Boden lag hob sie verschlafen die lumpe hoch und sah, dass statt eine Glühbirne, ein Wecker auf der Lampe war. Sie drückte auf den Wecker und das Klingeln verstummte. „Um mich aus dem Bett zu kriegen, musst du dir mehr einfallen lassen. Meine liebe Tina!“, sagte Brooke verschlafen und legte sich auf die andere Seite. Sie war nicht einmal eingenickt, da klingelten unzählige Wecker, die um sie herum lagen. Schnell stand Brooke auf und saß neben ihrem Bett. Brooke sah sich um und bekam einen Schreianfall:„Tina!“ Tina saß an ihrem Computer und bemerkte grinsend:„Sieht so aus, als sei Brooke endlich wach geworden!“ „Tina, ich bring dich um!“, schreite Brooke und stampfte in das Zimmer, wo Tina saß. Sofort wollte Brooke sie erwürgen, doch da kam Alex ins Zimmer. „Morgen ihr Zwei!“, sagte Alex und Brooke sagte zu Tina:„Ein Glück für dich, dass Alex kam, sonst wärst du jetzt tot!“ Alex ging in das Wohnzimmer und machte den Fernseher an. Da kamen gerade die Nachrichten und es hieße, dass die Polizei zwölf ausgetrockneten Leichen fand. Da rief Amy an und fragte sie, ob sie auch gerade Nachrichten schaut. „Wir müssen was unternehmen, sonst wird ein Unglück geschehen!“, sagte Amy und sagte Brooke, dass sie zu ihr rüberkommt, um ihr was zu geben, damit sie besser auf Dämonenjagd gehen kann. Es vergingen einige Minuten, da schellte es an der Tür und Amy war da. Sie wollte nicht reinkommen, doch Brooke bat sie wenigstens eine Tasse Tee mit ihr zu trinken. Amy konnte nicht widerstehen und kam rein. Während sie Tee tranken, unterhielten sich die beiden Frauen. „Was meintest du denn damit, sonst wird ein Unglück geschehen?“, fragte Brooke und goss sich Tee ein. „Nach den Schriften, die ich der Kirche zu verdanken habe, habe ich herausgefunden, dass Brian dreizehn Opfer braucht, um die Welt in den Untergang zu treiben. Das dreizehnte Opfer ist dafür da, dass Brian unsterblich wird!“, erklärte Amy und nahm schlürfend einen Schlug von ihrem Tee. „Eigentlich schlürft man nicht, aber ich mache das ja auch!“, lachte Brooke und schüttete etwas Zucker in ihren Tee, rührte um und nahm einen Schlug. „Du wolltest mir, doch was geben oder?“, fragte Brooke sie und Amy verschluckte sich. Aus Schreck, dass sie es vergessen hatte. Nach einer Weile ging es Amy besser und sie holte eine Art Ortungsgerät, das ziemlich schwer aussah. „Dies ist ein Ortungsgerät für paranormale Energien. Kurz gesagt, diese Teil spürt Dämonen auf!“, erklärte Amy und drückte es Brooke in die Hand. Brookes Hand sackte unter dem Gewischt vom Ortungsgerät ab und nur mit Mühe konnte Brooke ihre Hand hochheben und setzte stöhnend das Gerät auf dem Tisch ab. Wild schüttelte Brooke ihre Hand und schaute auf das Gerät. „Das ist ja verdammt schwer!“, hauchte Brooke und nach dem sie noch etwas geplaudert hatten, ging Amy wieder Heim. Mittags gingen die drei auf die Straße, um das Versteck von Brian zu finden. Das Signal wurde an einem alten Haus zu einem unendlichen Piepsen und sie gingen in das alte Haus. Das Innere des Hauses war düster und dunkel. Genau richtig für Dämonen von Brians Kaliber. Alte Möbel, die nicht mehr benutzt wurden standen stumm und einsam in der Gegend. Auf ihnen lag Jahre alter Staub und die dunklen Ecken waren mit Spinnweben geschmückt. Tina wurde es ganz flau im Magen und erschreckte, als sie ein Geräusch hörte. Verängstigt klammerte sie sich an Brooke, die sie von sich wegstieß und Tina anfauchte:„Reiß dich jetzt etwas zusammen. Du bist doch eine Dämonenjägerin!“, Während sie das alte Haus durchsuchten, hatte Alex das seltsame Gefühl, als würden sie beobachtet. Er schaute auf einen Sessel und traute seinen Augen nicht. Das Sitzkissen vom Sessel war nach innen eingedrückt, als würde jemand drauf sitzen. Dann erhob sich dieser Jemand und lief quer durch den Raum. Alex machte die anderen darauf aufmerksam und die drei sahen zu, wie dieser Jemand um sie herum lief und dann hinter einem Stapel Kisten verschwand. Brooke zeigte mit dem Finger auf die Kisten und schlich sich dann heran. Mit einem Tritt stieß sie die Kisten weg und richtete ihre Armbrust auf diesen jemand. Vor Schreck machte sie einen Schritt zurück und senkte die Armbrust. „Was...was ist da?“, fragte Tina unsicher und Alex schaute fraglich Brooke an, da er und Tina nichts sahen. Brooke schaute ihre Freunde verwundert an und machte eine hektische Handbewegung, die ihnen sagte, sie sollen her kommen. Als Tina und Alex zu ihr kamen stand ihnen vor Erstaunen der Mund offen. Was vor ihnen, auf dem Boden hockte, war kein Dämon, sondern ein kleines Mädchen. Das kleine Mädchen saß eng an der Wand und schaute Brooke ängstlich an. „Bitte, tu mir nichts!“. schluchzte das Mädchen. Sie hatte braune Haare und trug ein Kleidchen mit Rüschen. Die Strümpfe waren bis zu den Knien hochgezogen und schwarze Lackschuhe schmückten ihre Füßchen. Sie hatte eine rosa Schleife am Hinterkopf. „Keine Angst. Ich tue dir nichts!“, sagte Brooke und streckte dem Mädchen ihre Hand entgegen. Das Mädchen schaute sie nur an und dann die Armbrust. Brooke bemerkte das und legte sie weg. „Siehst du, die Armbrust ist weg. Also traust du mir jetzt oder soll ich dich mit Gewalt holen!“, sagte Brooke eindringlich und das Mädchen schüttelte den Kopf. „Ich komme schon, aber bitte tue mir nicht weh!“ sagte das Mädchen und kam raus. „Wie heißt du?“, fragte Brooke und hockte vor dem kleinen Mädchen, um ihr in die Augen zu sehen. „Millie!“, sagte sie schüchtern und Brooke sagte freudig:„Das ist, aber ein schöner Name. Ich bin Brooke!“ „Brooke, wir wollten, doch nach Brian suchen!“, schaltete Alex ein und Brooke sagte motzend:„Jaja!“ Sie machten alle Türen auf. „Was macht ihr da?“, fragte Millie sie, während Brooke eine Tür aufmachte und feststellte, dass nichts dahinter war. „Wir suchen einen bösen Dämon namens Brian. Kennst du ihn?“, fragte Brooke sie, doch Millie schüttelte nur den Kopf. Alex kam dann nach langer Suche an eine Tür, die ihm bis jetzt noch nicht auffiel. Er fasste nach dem Türknopf, drehte ihn und wollte die Tür aufmachen. Doch die Tür ließ sich nicht öffnen. Alex rüttelte stark an ihr, aber sie ging nicht auf. Also rief er nach Brooke und als er ihr alles erzählte, griff Brooke nach dem Türknopf und als sie ihn umdrehen wollte ging die Tür von alleine und knarrend auf. Verdattert schaute Alex Brooke an, die anscheinend keine Zeichen von Verwunderung zeigte. Brooke schaute stumm und mit einem finsteren Gesichtsausdruck in die Dunkelheit, die vor ihnen lag. Alex war erstaunt, dass Brooke so ernst war und so tat, als sei es ihr schlimmster Feind. Sonst war Brooke immer so fröhlich und war selten so ernst. Sie hat sich wirklich verändert, schaltete er sich ein, von einer Schülerin zu einer erwachsenen Frau, für die nichts Wichtigeres gibt, als die Welt zu retten. Brooke nahm eine Fackel, die an der Seite hing und beleuchtete den langen Gang. Vorsichtig gingen die Drei hinein. Brooke befahl Millie, dass sie draußen warten soll. Aber wie Kinder nun mal sind, hören sie nicht auf irgendwelche Befehle von irgendwelchen Erwachsenen. Die drei kamen an eine Gabelung, mit drei Gängen. „Wir trennen uns. Wenn einer von euch Brian oder einen anderen Dämon findet, dann schreit!“, sagte Brooke. An den Eingängen hingen ebenfalls Fackeln und Alex und Tina nahmen sich eine. Die Drei teilten sich auf. Alex nahm den linken, Tina den rechten und Brooke den mittleren Gang. Tina wünschte sich, sie hätte sich einen anderen Gang ausgesucht, als sie den, mit Spinnweben verhangenen Gang durchquerte. Tina zog die Spinnweben mit Eckel weg. „Warum musste ich nur mit?“, fragte Tina sich und bemerkte, dass ihre Schritte im langen Gang wiederhalten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)