Die Jägerin! von Mad-Dental-Nurse ================================================================================ Kapitel 7: Millies schlummernde Kräfte -------------------------------------- Alex legte sich den Eiswürfelsack auf den Kopf und er fühlte sich nun besser. „Früher warst du nie dagegen, dass ich dich „Brookie“ nenne!“, jammerte Alex und sah Brooke an, die auf der Sessellehne saß. Sie hatte immer noch das Handtuch um sich gewickelt. „Das hat sich geändert!“, sagte Brooke kühl. „Was ist denn nutr los mit dir?“, fragte Alex, der sich immernoch den Eisbeutel auf den Kopf hielt. „Das hat doch sicher nicht mehr mit Tinas Tod zutun. Ich kenne dich so nicht mehr!“ Brooke schaute ihn eine Weile an, dann seufzte sie. „Ich...ich hatte wieder einen dieser Alpträume!“, erklärte sie knapp. Alex nahm den Beutel runter. „Du meinst wie damals?“ Brooke nickte schweigen und erzählte ihm, was sie in der Wanne geträumt hatte und was sie in dem Traum sah. Alex hörte aufmerksam zu und als sie fertig erzählt hatte, holte er tief Luft. „Sieht so aus, als seist du das dreizehnte Opfer!“, sagte Alex zu Brooke nachdenklich. Sie schwiegen eine geraume Zeit. Da klingelte das Telefon und Alex ging ran. „Ja hallo, hier ist Alex,...was sagst du da...ja ich komme sofort!“, sagte Alex und hängte auf. „Wer war das?“, fragte Brooke und stand auf. „Es war Amy. Sie sagt, dass Dämonen im Park sind!“, antwortete Alex und Brooke ging nach oben, um sich um zu ziehen. Alex folgte ihr und fragte sie eindringlich:„Was hast du vor?“ „Was wohl. Auf Dämonenjagd!“, sagte Brooke und wollte schon in das Zimmer gehen. „Auf gar keinen Fall!“, brüllte Alex und versperrte ihr die Tür. „Wie bitte?“, fragte Brooke ihn und schaute ihn düster an. „Du darfst nicht gehen, wenn du das dreizehnte Opfer bist!“, sagte Alex besorgt und Brooke schaute ihn, ein wenig lächelnd, an. Sie fand es rührend, dass Alex sich um sie Sorgen machte. „Alex, ich passe schon auf mich auf!“, flüsterte Brooke ihm zu, „Jetzt, lass mich endlich in mein Schlafzimmer!“ Brooke versuchte vergebens, Alex von der Tür zu schieben, doch Alex blieb stur. „Trotzdem, du gehst nicht!“, schrie Alex. „Doch!“, fauchte Brooke. Jetzt reichte es Alex. Wütend packte er sie, warf sie auf seine Schulter und schleppte sie ins Schlafzimmer. Brooke schrie und schlug um sich. Alex ignorierte es, dass Brooke ihm auf den Rücken und warf sie auf das Bett. Schnell ging er aus dem Zimmer. Brooke stand schnell auf und lief ihm hinter her. „Alex, du bist ein Grobian schlecht hin. Ich bleibe nicht hier!“, rief Brooke, doch Alex knallte die Tür zu und schloss ab. Alex sah Millie neben sich stehen und sie schaute ihn fragend an. Alex legte seine Hände auf ihre Schulter und sagte:„Millie, du musst mir einen Gefallen tun. Pass auf Brooke auf. Sie darf nicht aus diesen Zimmer!“ „Ja!“, sagte Millie schüchtern und nickte. Alex ging aus der Tür und verließ das Haus. Millie war nun ganz alleine im diesem großen Haus. Im Zimmer kochte Brooke vor Wut. Was fiel diesem Alex eigentlich ein. Sie ist doch kein kleines Kind mehr. Sie kann gut alleine auf sich aufüpassen und außerdem ist es ihr Job, nicht seiner. Und sie hatte nicht vor, sich hier einsperren zulassen. Sie nahm ihr Bettzeug und zog die Decken-und Kissenbezüge ab. Diese band sie zu einem Seil und öffnete dann das Fenster. Voprsichtig ließ sie das Lackenseil aus dem Fenster, befestigte das Ende an dem Fensteröffner und glitt runter. Leider war das Lackenseil nicht lang genug und es fehlte ein gutes Stück, bis zum Boden. So etwa fünf-oder sechs Meter. Vielleicht sogar sieben Meter. Auf jeden Fall war es noch ein weiter Weg, bis zum festen Boden. Also musste Brooke runter springen, doch sie landete auf ihren Hintern. Brooke stand auf und rieb sich diesen. „Autsch!“, jammerte sie leise und klopfte sich den Schmutz von ihrer Kleidung. Dann blickte ie sich und lief schnell zu dem Ort, wo die Dämonen ihr Unwesen trieben. Auf den Weg dort hin, schimpfte sie im Kopf über Alex. Dort im Park, sah es für Alex schlecht aus. Sarabeth und Grace hatten gerade drei junge Mädchen gefangen genommen, um sie ihrem Master zu bringen und zogen sich zurück. Alex wurde von Ricky Reptil regelrecht fertig gemacht. Alex hatte im Gesicht Schierfwunden, aus denen ein wenig Blut floss. Er stand schwankend auf seinen Beinen und sah zu Ricky. Dieser wollte schon über Alex herfallen, doch da sauste ein Dreizack durch die Luft und bohrte sich in den Hals der Bestie. Ricky schrie wütend aus Schmerz auf und zog sich den Dreizack aus der Kehle. Wütend blickte er sich um, versuchte herauszufinden, wo der Werfer sich versteckt hielt. Und sein Blick blieb an einem Baum stehen. Im Schatten war eine Gestalt zu sehen und Ricky schmiss, mit einem Zischen den Dreizack zu der Gestalt. Diese fing ihn auf und kam langsam aus dem Schatten. „Ihr Dämonenscharen, die unter der Menschheit leben und den Menschen Leid zu fügt. Macht euch bereit!“, sagte die Gestalt. „Hier kommt die 6. Dämonenjägerin. Brooke Rodgers!“ Brooke blieb nur wenige Meter vor dem Scheusal stehen und stemmte die Hände in die Hüfte. Auch wenn diese Ansage ziemlich daramtisch und übertreiben klang, wollte sie dennoch einen guten Auftritt hinlegen. Auf Perplicity lässt sich nicht verzischten! Doch Ricky schien sich davon nicht beeindrucken zulassen, sondern grinste nur. „Hehehe, Brooke Rodgers. Du und deinesgleichen, ihr habt keine Chance gegen uns!“, lachte Ricky siegessicher. Brooke wollte schon etwas darauf erwidern, als das Monster sich schon zum Angriff bereit machte. Mit einem Satz warf er sich auf sie und Brooke startete einen Gegenangriff. Scharf schlitterten seine Krallen über die Klinge ihres Katanas und Funken sprüten auf. Sararbeth und Grace sahen zu. „§Sollen wir usn einmischen?“, fragte Greáce verächtlich, doch Sarabeth schüttelte nur den Kopf. „nein, Ricky wird das schon schjaffen. Bringen wir diese Flittchen zu Brian!“, sagte sie scharf und die beiden Dämoninnen verschwanen. Brooke stiess Ricky weg und versuchte ihm seinen hässlichen Echsenkopf vonm Rumpf zuschlagen. Doch das Repitl wich stets aus und schlug dafür mit seinem Schwanz nach ihr. Brooke sprang hoch in die Luft und entkam, so der Schwanzattacke. Mit einem Fauchen sprang der Dämon wieder auf sie zu und versuchte diesmal sie mit seinem Maul zu schnappen, doch Brooke machte einen schnellen Schritt zurück, und schlug dann Rick, mit einem schwingenden Schlag ihres Säbels den Kopf ab. „Wow!“, staunte Alex und schaute auf den Leichnam des Dämons. Brooke steckte das Katana weg und ging auf Alex zu. Mit ihm hatte sie noch ein Hühnchen zu rupfen. „So, nun zu dir, mein Süßer!“, seuselte Brooke und zog ihn nahe an sich heran. Schlagartig war ihre angenbliche gute Laune verschwunden und sie schaute Alex nun grimmig, ja schon fast furchterregend an. „Glaubst du etwa, wenn du mich einsperrst, kannst du mich davon abhalten, auf Dämonenjagd zu gehen?“, fauchte Brooke und Alex wollte gerade etwas sagen, als er über ihre Schulter schaute und hauchte:„Brooke, schau doch mal hinter dich!“ Brooke drehte sich um und schaute hinter sich. Sie konnte es nicht glauben, was sie da sah. Aus dem abgetrennten Rumpf bildete sich ein neuer Kopf. Ricky drehte sich um zu ihr und knurrte sie mit grünglühenden Augen an. Mit einem ohrenbetäubenden Schrei rannte er auf Brooke und Alex zu, doch er griff sie nicht an, sondern sprang mit einem riesigen Sprung über sie hinweg und rannte auf jemanden anderen zu. Brooke drehte sich in die Richtung um, in die Ricky lief und stellte mit Erschrecken fest, dass Ricky auf ein kleines Mädchen zu rannte. „Millie!“, rief Brooke. „Pass auf!“ Als Ricky sie ansprang, schreite Millie aus Angst auf und dabei wurde eine geheimnisvolle Kraft von ihr freigesetzt. Man könnte meinen, dass Millie Ricky in Brand gesteckt hatte. Schreiend und kreischend versuchte Ricky die Flammen zu löschen, doch allmählich gab Ricky den Kampf, um sein Leben, auf und es blieb von ihm nichts mehr übrig, als sein verbrannter Leichnam. Staunend schauten Brooke und Alex. In der Nacht schlief Brooke im ihrem Bett tief und fest. Auf einmal spürte sie etwas im Zimmer, das sich ihrem Bett näherte. Leise, unheilsvoll. Wie ein schatten und sie merkte die Kälte durch ihre Bettdecke kriechen. Für sie war klar, etwas war hier. Brooke regte sich nicht und ließ dieses Etwas näher zu sich ran. Plötzlich richtete sie sich schnell auf und hielt eine Sichel in der Hand. Damit durchschnitt sie die Luft. Sie schaute sich um, konnte doch nichts sehen. Also legte sie sich wieder hin und legte die Sichel unter das Kopfkissen. Nach dem Brian sie beinahe gebissen hätte, hatte sie Vorsichtsmaßnamen getroffen, falls Alex sie nicht beschützen kann. Am nächsten Morgen lag Brooke wieder mal im Bett und ihr Schlaf könnte so schön sein, wenn nicht ein blöder Wecker klingeln würde. Brooke war es gewöhnt, dass der Wecker in der Luft oder auf der Kommode stand. Sie suchte neben sich in der Luft, konnte jedoch nichts finden. Also fasste sie auf die Kommode, da war auch nichts. Bei ihrer Suche nach dem verdammten Wecker, fiel sie, wie kann es anders sein, vom Bett runter. Brooke verstand nur all zu spät, dass der Wecker unter dem Bett lag und stellte ihn ab. Wenige Minuten später, kam Alex in das Zimmer und hatte einen Kassettenrekorder in den Händen. Seufzend sah er Brooke auf dem Boden seelenruhig schlafen. Alex seufzte und machte den Rekorder an, aus dem laute Musik kam. Mitten in der Musik, rief Alex:„Brooke, du bist jetzt dran. Wenn du nicht singst, dann schnappt dir Tina das Lied weg!“ Brooke dachte wirklich, dass sie singen musste und streckte die Hand aus. „Dein Mikrofon!“, sagte Alex und gab ihr eine Haarbürste in die Hand. Brooke begann zu singen, allerdings hörte sie sich an, wie eine Besoffene. Als dann die Musik abrupt aufhörte, schaute Brooke Alex fragend an:„Gut, dass du wach bist!“, sagte Alex, doch Brooke war nicht begeistert davon. „Trou!“, motzte Brooke und kämmte sich das Haar. Mittags so, um zwölf backte Millie einen Kuchen und stellte ihn in den Ofen. „So, der Kuchen müsste bald fertig sein!“, sagte Millie. „Kannst du auch Tee kochen?“, fragte Brooke, die auf der Couch saß und die Zeitung lass. „Äh, ja!“, rief Millie und machte Tee. Während Millie den Tee machte, sah Brooke ihr zu und dachte nach, was gestern vor fiel. „Millie ist zwar klein, aber verhält sich, wie eine Erwachsene!“, dachte Brooke und lächelte. „Brooke!“, sagte Alex. „Kommst du mal!“ „Was ist Alex?“, fragte Brooke und ging zu Alex, der am Schreibtisch saß und den Computer anstarrte. Brooke beugte sich zu ihm und hatte den linken Arm auf den Tisch gepresst, den Rechten Arm in die Hüfte gestemmt. „Ich habe im Internet etwas über die Dämonenjägerinnen herausgefunden!“, sagte Alex. „Und was?“ „Nunja, das was uns Amy erklärt hat. Die Jägerinnen, waren alle samt sechsundzwanzig und starben, als sie den Dämon erledigten!“, erklärte Alex. „Ja, aber. Nehmen wir mal an, dass meine Mutter auch eine Jägerin war, warum lebte sie weiter, als sie den Dämon besiegte!“, stöhnte Brooke. „Das ist, doch nicht logisch. Sie war auch Sechsundzwanzig!“ „Tja, da kann ich dir nicht weiter helfen!“, erklärte Alex. „Das ist so was von Scheisse!“, murrte sie und machte ihre Haare mit beiden Händen struppelig. Das ihre Mutter nicht gestroben war, obowhl sie auch eine Jägerin war, musste doch einen Grund gehabt haben. Millie hatte die ganze Zeit mit gehört. „Brooke, eine Dämonenjägerin. Niemals, das glaub ich nicht!“, dachte Millie und achtete nicht auf den Ofen. Da explodierte er und Millie erschrak so sehr, dass sie wieder ihre besondere Begabung entfachte. Zwar war es kein feuer, das alles verbrannte, jedoch eine unertrgäliche Hitzewelle, die alles ansengte, was sie zufassen bekam. Und so auch Brooke und Alex. Beide standen mit angesengten haaren da und husteten. Miliie schien die beiden nicht gesehen zuhaben, sondern ließnur den Kopf hängen und schniefte enttäuscht. „Mist, dass war wohl zu viel Backpulver!“, jammerte Millie. „Oh nein!“, stöhnten die Zwei und fielen zu Boden. Später im größten Zimmer des Hauses trainierten Brooke und Alex miteinander. Sie lieferten sich einen harten Kampf, mit den handlichen Sais. Brooke strengte sich extrem an, um nicht zu verlieren, denn es stand verdammt viel auf dem Spiel. Doch Alex besiegte sie und warf sie auf den Boden. Alex saß auf ihr drauf und wedelte mit dem Dreizack vor Brookes Nase. „Wenn du so kämpfst, kannst du Brian gleich die Welt auf einem Silbertablett servieren!“, sagte Alex. „Denk dran, Brian ist kein Junge mehr, sondern ein Erwachsener und dazu noch ein grausamer Dämon!“ „Ich weiß!“, motzte Brooke und Alex half ihr auf die Beine. Dies nutzte Brooke aus und zog ihn auf den Boden. Das geschah so schnell, dass Alex nicht reagieren konnte. Nun war sie es, die auf ihm saß. Frech schaute sie ihn an und hatte ihre Arme in die Hüfte gestemmt. Kurz blickte er sie nur verdattert an, dann lächelt er sgeheminissvoll und legte etwas zögernd seine Hände auf ihre Schenkel. Behutsam streichelte sie. Brooke zukcte etwas zusammen und sie wurde rot. „Alex, hör auf damit!“, forderte sie ihn auf und hielt seine Hände fest. „Wieso?“, fragte Alex sie verwundert und sah sie fraglich an. Brooke sagte nichts, sondern stand auf und ging zum Fenster. Da es Dezember war fiel etwas Schnee, nach langem. Ansonsten hatte es nur geregnet. Gedankenvoll schaute sie hinaus und lehnte ihren Kopf auf das Glas. Das Fensterglas war kalt, aber Brooke beachtete das nicht. Sie legte ihre Hand auf das Glas und schaute hinaus. Was war nur los mit ihr. In der letzten zeit, hatte sie immer dieses seltsame aber angenehme Gefühl in sich, sobald Alex sie berührte. Konnte es sein, dass sie sich, in all den Jahren in ihn...? Brooke schloss die Augen. Wenn ja, dannn würde da sheissen, dass Alex zur nächsten Zielscheibe von Brian werden würde. Und dieser Gedanke schmerzte sehr. Eine Stimme sagte ihr, dass sie sich von ihm fernhalten sollte, um ihn nicht in Gefahr zu bringen. Aber eine andere wiederum sagte, dass das falsch wäre. Sie könnte sich niemals von ihm fernhalten. Dafür war er eine zu große Hilfe und zu wichtig für sie geworden. „Was soll ich nur machen?“, fragte sie sich und seufzte leise. Alex schaute sie lange und stumm an. Er hatte seine Arme hinter den Nacken gelegt und das rechte Bein angewinkelt. Brooke hatte die Auegn geschlossen und schien nachzudenken. Und Alex fragte sich, übner was. Hatte es etwa vielleicht mit ihm zutun. Dass er sie einfach so angefasst hate? Alex spürte einen dicken Klos in seinem Hals, den er nicht so eifnach rutnerschlucken konnte. In der letzten Zeit war einfach zuviel passiert und er hatte sich niemals Gedanken darüber gemacht. Doch nun schon und er bereute es. Was hatte er sich auch dabei gedacht. Brooke war eine Jägerin, die Anführerin, wenn man so will und sie hatte keine zeit, sich auf Liebschaften einzulassen. Aber er kontne nicht anders. Er wollte sie einmal spüren. Dochd as reichte schon aus, um sie aus der resverve zulocken. „ich muss aufpassen, ansonsten kann das für uns alle böse enden!“, sagte er sich und merkte, wie sein herz einen kurzen Moment einen schmerzhaften Schlag tat. Brooke stand noch lange da und war in Gedanken versunken. Als sie sich wieder in die Gegenwart zurückholte und die Augen aufmachte. Sie drehte sich um, und sah plötzlich Alex vor sich stehen. „Alex?“, fragte sie verblüfft und schaute ihn verwirrt an. „Was...?“ „Ich...es tut mir leid, wenn ich dir zunahe getreten bin!“, sagte er eleise und schaute weg. Brooke hob die Brauen, Woher wusste er das? Alex schien es unangenhem zusein, wie er sie anschaute und sie ihn. Er trat von einem Fuss auf den anderen und schaute beschämt zu Boden. „Du hast wichtigere Dinge im Kopf, als mit mir etwas anzufangen!“ Ein Teil von ihr schrie schmerzhaft auf. Was redete dieser Qutaschkopf denn nur? „Du muss schließlich Brian aufhalten und es ist dir sicher nichtr damit geholfen, wenn wir beide...nun...!“, seine Stimme brach ab und Brooke verstand nun. Sie seufzte. Und umarmte ihn. Es war reiner Impuls und es fühlte sich gut an, ihm ganz nahe zusein. „Alex, das ist lieb aber...!“, sie löste sich von ihm und strich ihm über die Wange. „Ich weiss, was ich tue!“ Alex wurde rot und schaute verlegen zur Seite. Aber sie konnte deutlich ein schwaches Lächeln auf seinen Lippen sehen. Und Brooke musste ebenfalls lächeln. Alex hatte sich vollkommen verändert. Damals, als Alex mit ihr in die sechste Klasse ging, hatte er ihr so manche Streiche gespielt. Doch nun wurde aus dem kleinen, frechen Jungen, ein erwachsener Mann, der sich anscheinend große Sorgen um Brooke machte. Manchmal nervte es Brooke, dass er sie wie ein kleines Kind behandelte. Aber irgendwie war sie deswegen sehr gerührt. Da kam Millie in den Raum und sagte zu Brooke, dass Amy am Telefon sei und mit ihr reden möchte. „Ja, was ist Amy?“, fragte Brooke. „Ich möchte, dass du noch mal ins Versteck von Brian gehst!“ „Wieso das?“ „Ich würde gerne wissen, in welcher Verfassung Brian 's Körper ist!“ „War das schon alles?“ „Nein, ich würde gerne ein paar von Brians Dämonendienern sezieren und nachsehen, was sie eigentlich sind!“ „Wie meinst du das?“ „Nun ja, ob sie menschlich oder dämonisch sind!“ „Das kann ich dir sagen, Amy. Sie sind 100 % dämonisch!“ „Trotzdem würde ich sie mir ansehen!“, sagte Amy und Brooke sagte ihr, dass sie sich auf den Weg machen wird. Am Abend, wo die Straßen Londons leer waren, lief Brooke allein durch die Straßen und hörte die Geräusche der Nacht. Sie sah sich um und entdeckte ein paar Obdachlose, die sich um eine Tonne mit Feuer innen drin, versammelten. Das ist also die schattige Seite von dieser schönen und altertümlichen Stadt, die den schönen Namen London trägt. Außerdem sah sie noch Nutten, die irgendwelche Typen, in ihre schicken Wagen ansprachen. Brooke hasste solche Männer, die mit fremden Frauen ins Bett hüpfen und so ihre Ehefrauen betrügen oder um ihre ekelhafte Lust zu befriedigen. Nur weil, sie notgeil sind oder Kolhe bis zum abwinken hatten. Meistens waren es alte, geile Säcke oder auch Idioten, die sich besaufen und jeder Frau hinter her sabberten, die ihnen über den Weg läuft. Das widerte Brooke am meisten an. Sie wäre jetzt lieber in der Stadt, wo sie aufwuchs und zur Schule ging. Ihre Absätze schalten durch die Straße und schenkten auch keine Beachtung zu ein paar Kerlen, die ihr hinter her pfiffen. Brooke hatte keine Zeit für so was und ging weiter. Da blieb sie stehen und kochte vor Wut. Irgendein besoffener Typ belästigte eine junge Frau und die Frau wehrte sich. Immer mehr belästigte der Kerl sie und Brooke konnte es sich nicht mehr mit ansehen und ging dazwischen. Sie stieß den Kerl von ihr Weg und der Kerl flog in die Ecke, dabei schmiss er drei Mülltonnen um. „Verpiss dich!“, fauchte Brooke und der Kerl ergriff sofort die Flucht. Die Frau bedankte sich bei ihr und lief eilig fort. Brooke sah ihr nach und da begann es zu schneien. Brooke schaute hoch in den Himmel. Der Mond strahlte so hell auf, wie nie zu vor und umgab Brooke mit seinem Licht. Obwohl es kalt war und sie in ihrem Dämonenjägerdress fror, war ihr warm und ein Lächeln zog über ihr Gesicht. Nun setzte sie ihren Weg fort und ging zu Brians Versteck. Mit einer Entschlossenheit, die sie noch nie hatte. Das Haus ragte, wie ein unheilvoller Schatten in den Himmel hinauf und ließ sie erschauern. Doch Brooke dajhcte nicht daran, jetzt zurück zu weichen und so setzte sie den Fuss auf die erste brüchige Stufe. Im Haus war es stockfinster und Brooke musste ein Feuerzeug rausholen und anmachen, um etwas zu sehen. Sie schaute sich um. Nichts hatte sich hier verändert, außer das sie dies hier, mit schlimmen Erinnerungen verband. Hier hatte der Schrecken angefangen. Sie ging durch die Tür, die zum unterirdischen Labyrinth führte. Der schwache ScHein des Feuerzeuges spendete gerade mal genügend Licht, um sie nicht ins Stolpern zu bringen. Sie lief weiter und trat auf etwas matschiges. Angewidert schaute sie nach unten und entdeckte die halbverweste Leiche von Tina. Brooke blieb kurz stehen und sah sich um. Da hörte sie Schreie. Panische Schreie. Schreie von Frauen. Jungen Frauen. Sie folgte den Schreien, die durch den Gang hallten. Etwas weiter vorne sah sie nun ein schwaches Licht und ging etwas vorsichtiger voran. Als sie nun vor dem Licht knapp fünf Meter entfernt war, machte sie das Feuerzeug aus und ging weiter. Als sie am Ausgang war, versteckte sie sich im Schatten und spähte nach unten. Brooke sah genau, was sich dort unten abspielte. Der Eingang, in dem sie sich versteckte, lag zwanzig Meter über dem Boden, wenn auch dreißig Meter. Sie sah ein großes Becken, das mit Blut gefüllt war. Vor dem Becken war ein Altar. An den Wänden hingen Fackeln. In der Mitte des Saales standen im Halbkreis zehn junge Frauen. Sie hatten fast keine Klamotten an. Doch wo war Brian? Da sah sie, dass das Blut sich bewegte und sich zu einem Menschen formte. Als das Blut vom Menschen runter floss, erkannte Brooke den Menschen, der aus dem Blut emporstieg. Brian schaute sich die jungen Frauen hochmütig an und ging auf eine von ihnen zu. Die Unglückliche senkte den Kopf und schaute auf den Boden. Die Frau zitterte und biss sich auf die Unterlippe. Brian hob mit seiner Hand ihr Gesicht hoch, sodass sie ihm in die Augen schaut. Seine Augen brannten sich in ihre und hypnotisierten sie. Das kannte Brooke nur zu gut. Denn als sie Brian das erste Mal traf, wurde sie auch so hypnotisiert. Die Frau versank in seiner Umarmung und Brian versenkte seine Beisszähne in ihrer Halsschalgader. Genüsslich trank er ihr Blut. Das Blut der jungen Frau stillte noch lange nicht seinen Durst. Er ließ sie zu Boden fallen und die junge Frau lag ihm zu Füssen. Die Frau war kreidebleich, am ganzen Körper. In Brians Mundwinkel klebte das Blut des ersten Opfers. Er ging auf die übrigen zu und griff sich das nächste Opfer. Diese wurde schnell aus gesaugt und eine nach der anderen wurde das Opfer von Brians ekelhafter Gier. Als die letzte zu Boden fiel, leckte sich Brian das Blut aus seinem Mundwinkel. Nun hatte er seinen Durst gestillt. Brooke hasste ihn nun noch mehr, und sie konnte es nicht glauben. Früher war er so richtig schnuckelig, als Junge. Aber jetzt ist er ein grausamer und brutaler, erwachsener Mann, der nach Rache sinnt. Sie wollte etwas weiter nach vorne, doch da fiel ein kleiner Stein runter und fiel Grace auf den Kopf. Die drehte sich um und sah Brooke, oben stehen. Sofort ließ sie ein Warnschrei los und so alarmierte Brian. Brian schaute nach oben und entdeckte sie. Er befahl Slappy, sie zu jagen und zu fangen. Brooke rannte schnell weg, doch Slappy sprang schnell die steinernen Stufen hoch. Brooke hetzte durch den Gang und sah nach hinten. Slappy war ihr dicht auf den Fersen. Sie konnte seine Ächzgeräusche hören. Brooke bog schnell hinter einer Ecke ab und blieb stehen. Keuchend stand Brooke da und schaute um die Ecke. Sie bekam einen riesigen Schreck. Slappy war verschwunden! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)