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Like a star from a distant world

Eine Kamikaze-Diebin hat es nicht immer leicht
von

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Die Nacht ist mein Freund

Der Mond schien hell in dieser kalten Novembernacht. Seine Strahlen tauchten die kleine Stadt in ein mattes Gelb. Leise rauschten die Blätter im leisen Winde umher. Irgendwo auf einem Baum saß ein Uhu und schuhute. Die Tiere liebten diese Tageszeit. Denn sie waren Nachtvögel und gingen auf Beutefang. Für Uhu's war die Nacht die liebste Zeit des Tages, genauso wie für Marron Kusakabe.
 

Marron war 16 Jahre alrt und kein gewöhnliches Mädchen. Tagsüber war sie eine ganz normale Schülerin, welche die 11. Klasse der Momokuri High School besuchte und Mitglied im Kurs für Rythmische Gymnastik war. Doch sobald die Sonne untergegangen und der Mond über der kleinen Stadt aufgegangen war, erwachte Marron's zweites Ich zum Leben - Kamikaze Kaito Jeanne. ALs Kamikaze-Diebin ging Marron nachts auf Beutezug und jagte Dämonen, die sich in Kunstgegenständen versteckten, um diese unschädlich zu machen. Hilfe bekam sie dabei von ihrem kleinen Hilfsengel Fin Fish, welche ihr immer mit Rat und Tat zur Seite stand.
 

Maron war eine Kamikaze-Diebin aus Leidenschaft. Jeder Beutefeldzug wurde genaustens geplant und ausgeführt. Kein Dämon ging ihr durch die Lappen.
 

Und so kam es, dass auch an diesem Tag Marron wieder durch die Straßen streifte, auf der Suche nach dem versteckten Dämon.....

Game start

Momokuri – eine Stadt mitten in Japan. Hier lebten ungefähr 2 Millionen Menschen zusammen. Tagein und tagaus. Durch nichts ließen sich die Menschen hier aus der Ruhe bringen. Durch nichts? Niemand wusste, was in dieser Stadt wirklich geschah.
 

Es war bereits später Abend. In wenigen Minuten würde die Kirchturmuhr Mitternacht schlagen. Die Straßenlaternen waren schon seit Stunden an und tauchten die Straßen in ein mattes Orange. Zu dieser Jahreszeit war es üblich, dass sich um diese Uhrzeit niemand mehr auf den Straßen herumtrieb.
 

Es war ruhig. Zu ruhig, wie es braunhaariges, 16-jähriges Mädchen fand. Marron Kusakabe stand auf dem Dach eines Hochhauses und blickte hinunter auf die Straße. Der Wind zerrte an ihren Haaren, doch das brachte Marron nicht aus der Fassung. Ganz ruhig stand sie auf dem Dach. In ihrer rechten Hand hielt sie ein kleines Kreuz fest umklammert. Marron war nicht ohne Grund auf das Dach des Hauses gelangt. Hier oben hatte sie einen besseren Überblick über das gesamte Wohnviertel.
 

Marron war Kamikaze-Diebin und immer auf der Jagd nach Dämonen, die sich in Kunstgegenständen aller Art versteckten. Diese musste sie finden und unschädlich machen. Dabei half ihr der kleine Hilfsengel Fin Fish.
 

Fin kam eines Tages einfach zu ihr und teilte ihr mit, dass sie auserwählt war, als Kamikaze-Diebin im Auftrag Gottes die Dämonen zu fangen und zu vernichten. „Nur du allein kannst es schaffen, den Bösen König zu schwächen und Gott zu helfen“, hatte Fin ihr damals gesagt. Marron vertraute dem kleinen Engel und erhielt so den Rosenkranz – ein goldenes Kreuz – mit dem sie sich in Jeanne verwandeln konnte.
 

Viele Dämonen hatte Marron schon besiegt, doch jetzt verschlug sie es nach Momokuri, wo, laut Fin’s Berichten, die Menschen schwach und somit eine leichte Beute für die Dämonen waren.
 

Dämonen waren geritzte Kreaturen. Sie versteckten sich einfach in irgendwelche Gegenstände, die den Menschen gehörten und veränderten so das Wesen der Besitzer und entsaugten ihnen ihre Energie, um sie so dem bösen König zu geben. Das galt es zu verhindern.
 

Plötzlich leuchtete Marron’s Armbanduhr am Handgelenk auf. „Fin, bist du das?“, fragte Marron. Eine piepsige Stimme ertönte aus dem Armband und rief:“ Na klar, wer denn sonst? Wo steckst du Marron?“ „Auf dem Dach in der Saikano-Straße Nr. 3.“ „Ok, dann bin ich gleich bei dir.“ „Prima, ich wart so lang auf dich.“ Das Licht in der Armbanduhr erlöschte.“
 

Immer noch verhielt sich Marron ruhig. Kurze Zeit später erschien neben Marron ein grüner Punkt. Marron drehte sich um und blickte in das Gesicht von Fin. „Da bist du ja.“ „Na klar. Also, der Dämon hält sich im Bild „Die singende Geige“ im Stadtmuseum versteckt. Die Polizei ist auch schon vor Ort. Denkst du, du kriegst das hin?“ Marron schaute Fin an und antwortete:“ Sicher.“ Also kann’s losgehen?“, fragte Fin. „Na klar.“ Marron hielt ihr Kreuz, das sie die ganze Zeit über nicht aus der Hand gelegt hatte zu Fin hin. Fin schloss die Augen. Aus einem roten Punkt, der sich in der Mitte ihrer Stirn befand, traten Lichtstrahlen hervor und bestrahlten das Kreuz von Marron. „Na dann los!“, rief Marron. „Bitte pass auf dich auf“, sagte Fin. „Keine Sorge Fin, ich bin Profi.“ „So will ich das hören!“, piepste Fin. Marron lächelte. Dann drehte sie sich um und sprang vom Hochhaus.
 

Während sie sprang, hielt sie ihr Kreuz fest in beiden Händen und schloss ihre Augen. „Gib mir die Kraft Jeanne d’Arc.“ Das Kreuz begann zu leuchten und tauchte Marron in ein rosafarbendes Licht. Marron begann ihr Aussehen zu verändern. „Stark, bereit, unbesiegbar, schön, entschlossen, mutig.“ Das Licht erlosch und Marron stand völlig verändert da.
 

„Jeanne, die Kamikaze-Diebin ist hier, die Gesandte des Herrn!“
 

Marron hatte sich in die Kamikaze-Diebin Jeanne verwandelt.
 

„Möge das Spiel beginnen!“, rief Marron und rannte los.
 

Szenenwechsel!
 

„Alle auf ihre Posten!“, rief Polizeiinspektor Toudaji zu seinen Kollegen. Vor dem Eingang des Stadtmuseums hatten sich 3 Dutzend Polizisten versammelt und verbarrikadierten die Türen. „Das ihr mir ja aufpasst!“, rief Herr Toudaji. „Wir dürfen sie nicht entkommen lassen.“ Ein schwarzhaariges Mädchen kam um die Ecke und rannte auf Herrn Toudaji zu. „Papa, dass du ja nicht ohne mich anfängst. Ich will sie fangen.“ Herr Toudaji drehte sich um. „Miyako. Hab ich dir nicht gesagt, du sollst zu Hause bleiben?“. „Aber Papa, du weist doch genau, dass ich ganz scharf darauf bin, dieses Biest zu fangen. Wie sie wohl ausschaut?“. „Das weiß ich nicht“, antwortete Herr Toudaji. „Alles, was wir bisher wissen ist, dass sie es auf das Bild „Die singende Geige“ abgesehen hat. Außerdem fanden wir nur diese weiße Karte auf der steht: „Sehr geehrter Herr Museumsdirektor: Heute Nacht um 1 Uhr werde ich Ihrem Bild „Die singende Geige“ die Schönheit rauben. Gezeichnet: Jeanne, die Kamikaze-Diebin.“ „Das ist ja schrecklich, Papa!“, rief Miyako.“ „Aber ich habe vorgesorgt. Der Miyako-Spezial-Part 1. Sie wird mir nicht entkommen.“ Miyako rieb sich die Hände.

Doch plötzlich verstummte sie. Die Kirchturmuhr läutete genau 1 x. „Es ist soweit!“, rief Herr Toudaji. „1 Uhr. Alle auf ihre Posten und haltet die Augen auf.“
 

Miyako lief genauso wie die anderen Polizisten auf ihren Posten. Sie war bereit für Jeanne.
 

Plötzlich ertönte eine Melodie und es wurde hell. Miyako drehte sich um und erblickte ein Mädchen, das oben auf dem Ast eines Baumes stand. „Wer bist du!“, rief Miyako. „Ich bin Jeanne, die Kamikaze-Diebin und komme, um dem Bild des Museums die Schönheit zu rauben.“ Jeanne sprang vom Ast herunter.
 

Miyako war erschrocken. So hatte sie sich die Diebin nicht vorgestellt, doch das änderte ihren Willen, die Diebin zu fangen, nur wenig. „Alaaaaaaaaarm!“, rief sie. „Die Diebin ist da. Lasst sie nicht entwischen.“
 

Marron machte gekonnte Salto’s auf Miyako zu, die dadurch verwirrt war. Doch schnell hatte sich Miyako wieder gefangen und rannte hinter Jeanne her. „Du entkommst mir nicht.“ Sie zückte eine Gaspistole und schoss auf Jeanne. Miyako hatte die Gaspistole vorher mit einem Seil gefüllt. Nun brauchte sie nur noch schießen und das Seil würde sich sein Ziel schon suchen. Das Seil flog im hohen Bogen aus der Pistole und schlängelte sich um die Füße von Jeanne und riss sie so zu Boden. Miyako jubelte. „Ich hab sie!“, rief sie und lief auf Jeanne zu. Doch sie hatte die Rechnung ohne die geritzte Diebin gemacht. Diese kramte in ihrem Rock und holte einen kleinen Ball heraus. Diesen warf sie in Richtung Baum. Der Ball verwandelte sich in ein Seil und zog Marron herauf. Miyako fluchte. „Das war wohl nichts!“, rief Jeanne. „Du musst dir schon was besseres einfallen lassen, um mich zu fangen.
 

Marron sprang von Ast zu Ast Richtung Museum und landete auf dessen Dach. Sie blickte sich um und entdeckte ein kleines Fenster, welches ganz unbewacht war. „Das ist doch wirklich zu schön um wahr zu sein.“ Marron löste eine Haarnadel und versuchte damit das Fensterschloss zu öffnen. Sie musste sich beeilen, da ihr die Polizei dicht auf den Fersen war.
 

Von unten hörte Marron schon die Rufe von Herrn Toudaji. „Sie ist oben auf dem Dach. Lasst sie nicht entkommen!“
 

Wenige Sekunden später hatte Marron das Fenster geöffnet und schlüpfte hindurch. Innen war es stock dunkel. Marron zog ihr Amulett hervor. Es blinkte. „Hier irgendwo muss der Dämon sein.“ Sie folgte dem Blinken, das von Minute zu Minute stärker wurde.
 

Leise schlich sie sich durch die Gänge – immer auf der Hut vor den Polizisten. Vor einer braunen Holztür blieb Marron plötzlich stehen. Das Blinken war nun besonders stark.
 

„Hinter dieser Tür musste sich das Bild mit dem Dämon befinden.“
 

„Keine Bewegung!“, rief es plötzlich hinter Marron’s Rüclen. Herr Toudaji hatte die Waffe gezogen und Miyako erschien hinter seinem Rücken. „Jetzt haben wir sie“, jubelte Miyako. „Hände auf den Rücken und langsam umdrehen“, sagte der Toudaji.
 

Wie in Zeitlupe drehte sich Marron um. Dabei grinste sie. „Das Spiel ist noch lange nicht zu Ende!“, rief sie und warf eine kleine Ampulle zu Herrn Toudaji und Miyako. Die Ampulle fiel zu Boden und ein blaues Gas strömte heraus. Miyako und ihr Vater begannen zu husten. „Was ist das?“, fragte Miyako. „Och nichts Besonderes“, antwortete Jeanne. „Ihr werdet euch nur gleich im Traumland befinden und dort für einige Zeit bleiben.“
 

Wenige Sekunden später fielen beide nach vorne.
 

Marron hielt sich die Hand vor den Mund und trat gegen die Tür. Mit einem Ruck ging sie auf. Marron ging hindurch und schloss sie wieder. Das Gas sollte bleiben wo es war. Da hing es – das Bild „Die singende Geige“. Marron ging langsam voran. Sie war auf der Hut. Da tauchte hinter einem Wandvorhang eine schwarze Kreatur hervor.
 

Marron blieb stehen und blickte in die Augen des Dämon’s. „Dein letztes Stündlein hat geschlagen!“, rief sie und erhob die Hand mit ihrem Amulett.
 

Der Dämon rannte auf Marron zu.
 

„Im Namen des Herrn fange ich die Ausgeburten der Finsternis und mache sie unschädlich!“ Marron’s Amulett begann zu leuchten und aus ihm schwebte eine weiße Pinnadel, die Marron auf das Bild zuwarf.
 

„Schach matt!“
 

Die Pinnadel traf das Bild und sofort fing der Dämon an zu schreien, da Marron seine Energiequelle getroffen hatte.
 

Schwarze Rauchwolken stiegen auf und der Dämon sowie das Bild verschwanden. Zurück blieb nur eine weiße Schachfigur, die in Marron’s Hände fiel.
 

„Die Mission ist beendet!“
 

Der Dämon war besiegt.
 

Marron kletterte durch ein Fenster nach draußen und sprang in das Dickicht eines nächst stehenden Baumes.
 

Dort löste sie ihre Haarschleife und verwandelte sich zurück. Leise gähnte sie und zückte ihre Armbanduhr. „Fin, ich bin fertig und komme nun nach Hause.“
 

Noch einmal drehte sich Marron um, um sich zu vergewissern, das niemand mehr dort war. Dann sprang sie hinunter.
 

„Ich sollte mich jetzt beeilen. Morgen früh ist mein erster Schultag und ich sollte vorher noch eine Weile schlafen.“ Mit diesem Gedanken machte sich Marron auf den schnellsten Weg nach Hause.
 

Was Marron nicht wusste war, dass sie beobachtet wurde.
 

„Jeanne, nun weiß ich endlich, wer du bist……“



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Bine_
2023-12-14T21:33:12+00:00 14.12.2023 22:33
Wer hat sie da beobachtet? Etwa Sindbad?

Wie wird ihr 1. Schultag ablaufen?

Was wird sie noch alles erleben?

Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Bitte schreib ganz schnell weiter 🙏

Liebe Grüße Sabine
Von:  Sakura_Luna
2014-06-17T15:50:24+00:00 17.06.2014 17:50
Wann schreibst du weiter? Ich bin voll gespannt
Von: abgemeldet
2008-10-12T16:54:48+00:00 12.10.2008 18:54
deine art zu schreiben ist echt schön... also mit so vielen atributen und umschreibend
hoff es geht bald weiter
lg


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