Was aus Angst werden kann... von LagoonAris ================================================================================ Kapitel 3: Angriff der Marine ----------------------------- Soo, dann kommt hier das 3. Kapitel^^ Mh? Stimmt, ich hatte zwar gesagt, dass es erst nach dem 5.7. kommt, aber da das Kap nun doch fertig ist und ich momentan nichts anderes machen kann,lad ichs hoch^^ Viel Spaß beim Lesen! ________________________________________________ Die Sonne war bereits untergegangen und es war Nacht. Sowohl Lysop als auch Robin waren noch wach. Ohne zu wissen, was mit den Anderen passiert war, konnte Lysop einfach nicht schlafen und Robin blieb als Geste der Freundschaft ebenfalls wach. Sie wollte den Schützen einfach nicht allein lassen. Also saß sie nun gemeinsam mit ihm in der Küche und las in einem Buch. "Was liest du denn da?" Lysop mochte diese Stille nicht wirklich, also fragte er die einzig halbwegs vernünftige Frage, die man dieser Frau stellen konnte. Robin blickte auf. Normalerweise las sie nur Bücher mit wissenschaftlichen, historischen oder andereninformativen Themen, aber nun... "Es ist ein Liebesroman.", sagte sie schließlich nach kurzem Zögern. Würde er jetzt über sie lachen, einfach "typisch Frau" war, so etwas zu lesen? 'Warum frage ich mich das überhaupt?' Lysop zog überrascht die Augenbrauen hoch. So etwas hatte er ihr nicht zugetraut. "Und um was geht es da?", fragte er weiter. Jetzt interessierte es ihn doch genauer, was für eine Richtung an Liebesgeschichten die Schwarzhaarige las. "Eine junge Frau verliebt sich in einen Seemann, dessen Schiff öfters auf ihrer Insel Halt macht. Doch eines Tages verschwindet das Schiff spurlos und die Frau begibt sich schließlich auf die Suche nach ihrem Geliebten. Damit sie niemand an der Suche hindern kann, verändert sie ihr Aussehen und gerät schließlich an eine Piratenbande.", gab die Archäologin die Antwort. Lysop lachte leise. Irgendwie erinnerte es ihn an sich selbst. Warum, wusste er selber nicht. "Lass mich raten. Der Mann, den sie sucht, ist jetzt auch Pirat und zufällig in derselben Mannschaft, stimmt's?" Robin nickte. Irgendwie machte es ihr Spaß, sich mit dem Kanonier zu unterhalten. "Und was liest du so für Geschichten?" "Ich? Och, verschiedenes, aber am liebsten Märchen und Legenden.", gab der Gefragte zu. "Oh, und Abenteuergeschichten." , fügte er noch an. Robin lächelte, ehe sie ihre Tasse nahm und einen Schluck Tee trank. Sie redete noch mit Lysop über dieses und jenes. Völlig normale Alltagsdinge, als die Archäologin schließlich fragte: "War es dir denn nicht schwer gefallen, von zu Hause wegzugehen und ein Pirat zu werden?" Diese Frage brachte Lysop kurz zum Nachdenken. Er wusste es selbst nicht so genau. Zum Einen war es ihm wirklich schwer gefallen, seine alte Bande aufzulösen, aber zum Anderen hatte ihn auch ein komisches Gefühl, ähnlich der Sehnsucht, gepackt, fast schon dazu gezwungen bei Ruffy mitzumachen. "Bereut habe ich diese Entscheidung zumindest noch nie.", gab der Schütze offen zu. "Aber ich werde ja auch eines Tages wieder anch Hause zurückkehren und dann kann ich allen von richtigen und spannenden Abenteuern erzählen, die mir alle glauben werden. Sogar Kaya wird dann sicherlich-..." Er brach ab. Warum fühlte es sich jetzt so falsch an, an Kaya zu denken? Immerhin war sie doch eine gute Freundin von ihm. Nein, sie war noch mehr. Er hatte sie sehr gemocht, fast schon geliebt und nun, wo Robin in sein Leben getreten war, hatte er fast schon das Gefühl, Kaya zu betrügen und zu verraten. "Ist Kaya das Mädchen, von dem du so schwärmst?", fragte Robin. Sie spürte, dass sich beim Schützen etwas verändert hatte. Sein Blick war so vernebelt geworden. "En-Entschuldige, Robin! Aber ich glaube, ich brauche dringend etwas frische Luft." Und damit lief er schnell aus der Küche. Er wusste, dass seine Flucht sicherlich komisch auf Robin gewirkt haben musste, aber er konnte ihre Nähe einfach nicht ertragen, wenn da dieser Gedanke an Kaya war. Lysop atmete erleichtert auf. Auf seltsame Weise tat es richtig gut, bei dieser nächtlichen Brise draußen auf dem Deck zu stehen. Die dabei anhaltende Stille war ebenfalls sehr entspannend und gedankenbefreiend. Jedoch wurde diese Ruhe jäh durch laute Stimmen und Rufe durchbrochen. "Habt ihr was gefunden?" "Nein, noch nicht!" "Dann sucht weiter! Das Schiff vom Strohhut muss doch hier irgendwo sein!" Lysop brauchte noch nicht einmal seine Spezialbrille, um erraten zu können, dass diese Rufe eindeutig von Marinesoldaten stammten. 'Na super! Das hatte zu meinem heutigen Glück echt noch gefehlt', dachte der Kanonier sich im Stillen, ehe er wieder zru Küche zurücklief. "Robin! Wir haben ein Problem! Draußen wimmelt es nur so von Marineheinis und Ruffy und die Anderen sind noch nicht wieder zurück. Allein haben wir doch gar keine Chance! Was sollen wir tun?" Ratlos blickte er die Frau, welche ihr Buch zuklappte, an. Äußerlich schien es, als ob der Langnasige jeden Moment zu zittern anfinge, doch innerlich hatte er bereits einen Entschluss gefasst. 'Wenn es zu einem Kampf kommt, werde ich Robin auf jeden Fall beschützen!' Auch wenn Robin wohl eher ihn beschützen müsste, so wie die Situation momentan aussah. Robin überlegte einen Moment. "Kämpfen wäre riskant. Im Dunkeln sehen wir nur schlecht und wir wissen nicht, wie viele es sind. Außerdem könnte das Schiff beschädigt werden. Ich würde vorschlagen, wir lichten den Anker undsegeln ein Stück auf's Meer hinaus." Aus der Bucht segeln, in finsterer Nacht. Das war auch nicht gerade ungefährlich, aber Robins Gedanken waren nicht unsinnig. Ehe man es sich versah, hatten die beiden Piraten den Anker hochgezogen und die Segeln gesetzt. Robin lotste, mit verbesserter Sicht danl Teufelskräften, das Schiff aus der Bucht heraus. Wenige Minuten später ertönte ein Schuss und eine Kanonenkugel landete nur knapp neben der Flying Lamb im Wasser. "Ein Marineschiff!", rief Lysop. "Die haben nur daraufgewartet, dass wir auftauchen!" Das war auch Robin klar. Da sie aber kaum was sehen konnte, konnte sie auch nicht mit ihren Kräften eingreifen. Dennoch wusste sie, dass die nächste Kugel treffen würde, sollte die Marine näher kommen, was sicherlich der Fall war. Es kam nur wirklich selten vor, aber Robin hatte nicht die geringste Ahnung, was sei hätte tun sollen. "Robin, halt das Steuer!", rief Lysop noch, bevor er auch schon im Kanonendeck verschwunden war und alles zu einem Gegenangriff vorbereitete. Wieder ertönte ein Schuss und diesmal war deutlich zu hören, wie ein Teil der Reeling zerbarst. Für den Kanonier war dies ein absolutes Glücksspiel. Sollte er jetzt nicht treffen, war es das für die kleine Karavelle. Aber Lysop nannte sich nicht umsonst einen Meisterschützen. Er ließ die Kanone los und tatsächlich raf er das feindliche Schiff. Doch Freuen konnte er sich auch noch später. Schnell nahm er noch eine Kanonenkugel und feuerte sie ab. Wieder ein Treffer. Gerade wollte er noch einmal nachladen, als er Robins Ruf vernahm. "Das reicht, Herr Langnase. Du hast das Schiff versenkt." Froh und erleichtert kam er an Deck. Robin hatte bereits den Anker ins Wasser gelassen und holte gerade per Teufelskräften die Segel ein. "Eine wirklich tolle Leistung, Herr Meisterschütze!", sagte sie noch mit einem Lächeln, als sie sich schon in einer festen Umarmung wiederfand. Es dauerte einen Moment bis sie begriff, dass es Lysop war, der sie da umarmte. Und aus irgendeinem Grund glaubte sie, dass es mehr war als nur eine erleichterte oder gar freundschaftliche Umarmung. ________________________________________________ Okay, war also doch ein wenig was an "Action" da. Aber irgendwie mag ich trotzdem den ersten Teil des kapitels mehr (normalerweise ist es andersrum). Nun ja...dieses Mal wieder eien Ansage am Schluss: ich weiß leider nicht, wann das nächste Kapitel kommt, da mein PC gestern gestorben ist und ich nicht ständig an den LapTop meiner Mutter darf. (aber meien Eltern ahlten bereits Ausschau nach einem neuen Lap für mich^^) Nicola Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)