Was aus Angst werden kann... von LagoonAris ================================================================================ Kapitel 8: Fest der Liebe ------------------------- Nun, entschuldigung, aber ich habe zum Teufel nochmal es nicht geschafft das Kapitel hochzuladen u.u" Verdammt sei die Schule! Aber dafür kommt es ja jetzt^^ Mh, du hast Recht, monzta ivan, die Überschriften sind wirklich ein Problem [obwohl ich mit dieser hier sehr zufrieden bin]. Aber ich denke, ich lass das jetzt so. Also dann, Viel Spaß beim Lesen! ________________________________________________ Von Namis lauten Schrei aus dem Schlaf geschreckt, machte sich Robin auf den Weg zum Vorderdeck. Sie war nicht die Einzige. Auch Sanji und Lysop, welche so sehr zusammengeschreckt waren, dass Lysop sogar versehentlich einen Teller fallen ließ, waren bereits aus der Kombüse geeilt. Und das, was die Crew zu sehen bekam, haute sie alle von den Socken. Sie segelten geradewegs auf das leicht geöffnete, mit spitzen Zähnen ausgestattete Maul eines böse funkelnden Drachens zu. Ruffy grinste bis über beide Ohren. Zorro hatte vorsichtshalber schon mal eine Hand auf sein Kitetsu gelegt. Chopper hatte sich bereits ängstlich an dessen Bein geklammert. Nami hielt sich am Geländer fest und Robin und Sanji konnten nur sprachlos auf das Untier blicken. Überraschenderweise fiel Lysop dann auch noch nichts Besseres ein als... lauthals loszulachen. Verwundert blickten die restlichen Crewmitglieder zu ihrem Kanonier. „Man, ihr hättet mal eure Gesichter sehen müssen. Das Teil ist doch nicht echt!“ Und in der Tat, erst jetzt beim genaueren Hinsehen, erkannten die Anderen, dass es sich um eine Statue handelte, welche man farbig angemalt hatte. Dieser Steinkoloss sah aber auch nur zu echt aus. „Schade, und ich hatte schon gedacht, es könnte bei uns mitmachen.“ Für diese Aussage kassierte Ruffy auch prompt eine Kopfnuss. „Vergiss es! So ein Ungeheuer kommt mir nie und nimmer in die Bande. Wag es ja nicht, auch nur noch mal an so was zu denken!“, schimpfte Nami ihn auch schon direkt. Indes war Robin bereits an die Reling herangetreten, betrachtete den Drachen, der sich nun direkt neben dem Schiff befand, genauestens und las dann laut eine Inschrift vor, welche dort eingraviert worden war. „Hütet euch davor, dieser Insel oder dessen Bewohnern Schaden zuzufügen, denn sonst wird der heilige Drache des Eises erwachen und euch dafür strafen.“ „Hey, das klingt ja cool!“ Und somit ging Ruffy heute nun schon zum dritten Mal zu Boden. Und weil Nami ja schon dabei war, verpasste sie dem Strohhutjungen gleich noch ein paar weitere Kopfnüsse obendrein, sodass Ruffy erst noch ein wenig benommen auf den Planken liegen blieb. „Wah, ein Arzt, schnell einen Arzt“, rief Chopper noch, ehe Ruffy auch schon wieder aufsprang und sich nichts von den Schlägen anmerken ließ. Lysop beachtete all dies nicht. Es war das erste Mal heute, dass er Robin wirklich ansah. Inzwischen trug sie einen Pullover wegen der Kälte und studierte immer noch die Steinstatue, an welcher sie langsam vorbei glitten. Sowohl Sanji, als auch Nami bemerkten diesen leicht sehnsüchtigen Blick in den Augen des Kanoniers und so näherte sich Sanji dem Schützen ein wenig, um ihm leise und für die Anderen nicht hörbar etwas zuzuflüstern. „Es wäre vielleicht wirklich das Beste, wenn du dich mal mit ihr über deine Gefühle aussprechen würdest. Selbst wenn du eine Abfuhr kriegst, hinterher fühlst du dich sicher besser.“ Und damit verschwand der Smutje wieder in der Kombüse, um allein weiter abzuspülen, einen verdutzten Lysop hinter sich lassend. Nach einem kurzen Blick auf den Logport war auch Nami wieder verschwunden, allerdings in ihr Zimmer, um sich was Wärmeres anzuziehen. Zorro ging zum Hinterdeck um zu trainieren und Chopper war verschwunden, um schon mal ein Mittel gegen Erkältungen vorzubereiten. Man wusste ja nie. Und Ruffy? Der war Sanji gefolgt, um diesem mit seinem Dauerproblem Hunger auf die Nerven zu gehen. Und so kam es, dass sich schließlich nur noch Robin und Lysop auf dem Vorderdeck befanden. Lysop wollte gerade ansetzen und die Archäologin ansprechen, als sie sich zu ihm umdrehte und ihm direkt in die Augen sah. „Ich möchte jetzt von dir wissen, warum du mich geküsst hast. Sag mir bitte den Grund!“ In ihren Augen lag etwas Befehlendes, ihre Stimme war ernst, aber auch bittend zugleich. Lysop schluckte. Ja, Sanji mochte vielleicht Recht haben, und es würde ihm nach einem Geständnis besser gehen, aber er hätte sich wenigstens gerne noch etwas darauf vorbereitet. Der Schütze holte tief Luft und begann zu sprechen: „Robin, ich... ich...“ Doch weiter kam er nicht, denn in eben dem Moment flog die Kombüsentür auf und Ruffy preschte mit voller Wucht gegen den Mast. Lysop zuckte zusammen. „Ruffy, lass deine Pfoten vom Kühlschrank oder es setzt was, das sich gewaschen hat!“ „Aber ich habe doch solchen Hunger“, jammerte der Gummijunge. Sanjis Augenbraue zuckte. Manchmal war dieser Junge aber auch nur zu nervend. Plötzlich wurden alle abgelenkt, als etwas Weißes und Nasses vom Himmel fiel und zielgenau auf Lysops Nasenspitze landete. Alle vier Piraten blickten zu den Wolken empor. „Es schneit.“, rief Ruffy, aber auch ohne diese Aussage wussten die Anderen es. Sofort fing Sanji an zu bibbern und schließlich verschwand er in die Jungenkajüte, um sich seine Winterjacke rauszusuchen. Bald schon war das Deck vollkommen schneebedeckt und es war eine wilde Schneeballschlacht zwischen Ruffy, Lysop und auch Chopper ausgebrochen. Zorro trainierte trotz allem weiter und die restlichen drei Crewmitglieder hatte es in die halbwegs warme Kombüse verschlagen. Dort wärmten sie sich mit heißem Tee auf. „Ich hasse diese Kälte!“, fluchte Sanji. Er hatte den Winter schon immer gehasst. Nami konnte nur zustimmen. Sie mochte es auch nicht, wenn es so kalt war. Nur Robin schwieg, wurde still von Koch und Navigatorin gemustert. „Hey, Robinchen, was ist denn mit dir und Lysop?“, sprach der Smutje schließlich die Frage aus. „Nichts.“, antwortete Robin knapp. Die beiden anderen Personen im Raum hoben je eine Augenbraue. „Hör mal Robin, wenn Lysop sich dir gegenüber komisch verhält, hat das einen Grund. Du solltest ihn einfach mal darauf ansprechen. Unser Schütze kann halt manchmal recht schüchtern sein.“, begann nun Nami zu reden. Sie konnte sich aber auch nicht vorstellen, dass die Archäologin den Kanonier irgendwie hasste. Robin blickte auf und lächelte dann schwach. „Ich bezweifle, dass Herr Langnase schüchtern ist.“ Fragend wurde sie angesehen. Einen Moment noch überlegte sie, ob sie vielleicht doch von vergangenem Abend erzählen sollte, beließ es dann aber. Dies war eine Angelegenheit zwischen ihr und Lysop, zwischen ihnen Zweien allein. Da sollten die Anderen sich nicht einmischen. Und mit einem Blick, der genau dies sagte, sah sie zu Sanji und Nami und beide nickten als Zeichen, dass sie verstanden hatten. Nach etwa zwei Stunden hatte die Flying Lamb dann auch den Hafen erreicht und angelegt. Nami behauptete, dass es hier keine Marine gab und sie somit keine geschützte Bucht suchen müssten. Nach einem köstlichen Mittagessen - Lysop aß nur mit und setzte sich Robins Blicken aus, weil Sanji gedroht hatte, ihn ansonsten ins eiskalte Wasser zu kicken – stürmte Ruffy schließlich von Bord und verschwand in der Stadt. Seufzend verließen auch alle anderen Mitglieder der Crew das Schiff und machten sich auf ins Stadtinnere. Unterwegs fanden sie mittels eines an einer Wand hängendem Plakat heraus, dass hier zurzeit ein Fest stattfand. Dieses alljährliche Fest nannte sich das Fest der Liebe. Lysop konnte nur über diesen Namen gequält lächeln. Natürlich meinte es das Schicksal auch weiterhin nicht gut mit dem armen Kanonier. Nami war, zusammen mit Sanji, schnell in der Menge der Leute verschwunden, um nach Ruffy Ausschau zu halten und auch Chopper hielt es lange nicht bei der Gruppe, da er einen Süßigkeitenstand entdeckt hatte. Zorro war bereits auf dem Weg zum Fest verloren gegangen und so hatte Lysop das große Glück nur noch mit Robin allein zu sein. Auf eine Bitte des Schützen hin, hatte Nami ihm tatsächlich etwas Taschengeld im Voraus gegeben und so hatte Lysop wenigstens etwas Kohle in der Tasche, um sich das Fest auch gefallen zu lassen. Da dies immerhin das Fest der Liebe war, wollte er wenigstens versuchen, es mit Robin zu genießen und so lud er sie zu einer heißen Schokolade ein. Anscheinend hatte die Schokolade sogar ein wenig Wirkung gezeigt, denn Robin hatte zumindest wieder ihr übliches Lächeln auf dem Gesicht und ging mit Lysop gemeinsam über den Festmarkt. Auch kamen sie an einigen Spielständen vorbei, an denen man verschiedene Sachen gewinnen konnte. Robins Blick fiel eher durch Zufall auf einen kleinen, weißen Stoffhasen, welcher ein Herz in der Hand hielt. Die Schwarzhaarige musste einfach nur sanft lächeln. Wie gerne hätte sie doch mal als Kind ein solches Stofftierchen gehabt, es war einfach zu niedlich. Natürlich hatte Lysop Robins Blick bemerkt und er sah seine Chance auf ein kleines Wiedergutmachungsgeschenk. Er ging zu dem Stand hin, legte ein paar Berrys hin und nahm sich schließlich eines von diesen Plastikgewehren, die dort auf der Theke lagen. „Was hast du vor, Herr Langnase?“, fragte Robin nur verwundert, während sie neben den Schützen trat. „Wirst du schon sehen“, sagte dieser nur, zielte und schoss. Drei Minuten später war Lysop zwar um ein bisschen Geld erleichtert, dafür hatte Robin jetzt aber ein recht kindliches und, wie Lysop fand, niedliches Lächeln im Gesicht, als sie auf den Stoffhasen in ihren Armen blickte. „Vielen Dank, Herr Langnase!“, konnte sie nur stammeln. Dass sie heute Morgen noch vorgehabt hatte, diesen Jungen nicht mehr irgendeine Beachtung zu schenken, hatte sie nun endgültig vergessen. Den Kuss hatte sie ihm nun wieder verziehen, auch wenn sie sich sicher war, dass sie eigentlich mehr als eine solch kleine Geste als Entschuldigung erwarten sollte. „Mh, Robin, warte mal kurz hier, okay? Ich bin sofort wieder da.“ Und schon war Lysop verschwunden. Kam kurz darauf aber wieder, nun jedoch mit einer kleinen Tüte in der Hand. Robin wollte schon fragen, was er sich da denn gekauft hatte, als sie auch schon vom Langnasigen an der Hand gepackt wurde und er sie einfach fortführte. Weg von der ganzen Menschenmasse und weg vom Fest, bis sie schließlich einen kleinen Park erreichten, welcher still und verlassen dalag. Lysop setzte sich auf eine Bank und Robin ließ sich neben ihn sinken. Warum kam ihr die ganze Szenerie nun merkwürdig vor? Die Archäologin bemerkte, dass sie nervös wurde. Sie blickte zum Kanonier und wollte ihn schon fragen, was das hier sollte, als er ihr die Tüte hinhielt. „Hier, für dich.“, sagte er nur leise. Robin nahm die Tüte an sich und holte heraus, was darin war. Es war ein kleines, aber hübsch verziertes Lebkuchenherz, auf dem die Worte ‚Ich liebe dich!’ geschrieben standen. „Was... Ich verstehe nicht...“, stammelte die Schwarzhaarige nur und blickte wieder zu Lysop. Dieser sah ihr nun fest in die Augen und begann schließlich zu sprechen. „Robin, du hattest nach dem Grund gefragt, warum ich dich geküsst hatte. Nun... schon seit Wochen muss ich immerzu an dich denken. Wenn du nicht da bist und ich nicht weiß, wo du steckst, bin ich ganz krank vor Sorge. Ich habe mich lange gefragt, warum das so ist und inzwischen weiß ich die Antwort. Robin, ich liebe dich!“ ________________________________________________ Mh... ist das Ende jetzt fies? Ich denke mal nicht, aber ich weiß ja auch schon, wie es weitergeht. Wie Robin wohl darauf reagieren wird? Nun, das seht ihr nächsten Donnerstag^^ Bis dahin Nicola Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)