Was aus Angst werden kann... von LagoonAris ================================================================================ Kapitel 16: Ihr seid zusammen? ------------------------------ Und hier kommt ein neues Kapitel^^ Nun erfahrt ihr, wie Ruffy, Chopper und Zorro reagieren. Leiderrrr kommen sich Robin und Lysop in diesem Kapitel [noch] nicht näher, Lilly-Oriana. Das passiert erst im nächsten Kapitel^^ Viel Spaß beim Lesen! ________________________________________________ Erneut war einen Moment lang Stille. Dann kamen verschiedene Reaktionen auf. Chopper sprang begeistert auf und blickte seinen Freund an. „Ist das wahr, Lysop? Ist ja toll. Ich freu mich für dich!“ Ruffy legte den Kopf schief und sah verwundert drein. „Und was ist dann mit Kaya?“ „Sie ist nur eine sehr gute Freundin.“, antwortete Lysop. „Du machst doch nur einen Scherz, oder, Lysop?“ Es war Zorro, der diese Frage gestellt hatte. Verwundert wurde er vom Schützen angesehen. „Ich meine... du und Robin. Ihr passt doch überhaupt nicht zusammen!“ „Muss man denn unbedingt jemanden lieben, der einem ähnelt?“, mischte sich nun endlich Robin in diese Unterhaltung mit ein. „Es ist also...“ „Die Wahrheit. Herr Langnase und ich sind zusammen.“ Diese Worte aus dem Mund der Schwarzhaarigen zu hören, waren die endgültige Bestätigung, dass es sich hierbei um eine wahre Tatsache handelte. Zorro nickte nur verstehend. Sein Blick huschte zu Sanji. „Und dich kümmert das gar nichts, Schnitzelklopfer?“ „Nur zu deiner Information, Marimo: Ich wusste es bereits seit gestern Abend. Und im Gegensatz zu dir, merke ich auch, was auf dem Schiff so vor sich hergeht.“ „Was soll das denn heißen, Gemüseputzer?“, sprang der Grünhaarige auf die Provokation an. Klonk! Bevor der Streit weiter ausarten konnte, war Nami mit ihren Fäusten dazwischen gegangen. „Was Sanji damit sagen möchte, ist, dass es ein wenig Aufruhr zwischen Robin und Lysop gab. Aber außer ihm und mir ist das natürlich keinem aufgefallen.“ „Wie seid ihr denn zusammen gekommen?“, fragte Chopper neugierig in die Runde. Jetzt interessierte es ihn ja schon. Und wenn sie eh bei dem Thema waren... „Herr Langnase hat einfach nur versucht, nett zu mir zu sein und mich so zu erobern.“ Bewusst ließ Robin die Sache mit dem Ethanol-Pulver aus dem Spiel. Dafür war der Schütze ihr auch dankbar. Nami und Sanji schwiegen dazu nur. Schließlich jedoch stand Nami auf. „Nun gut. Jetzt, wo das geklärt ist, können wir ja ablegen. Der Kurs hat sich bereits neu berechnet.“ „Och Menno...“ Ruffy wäre gerne noch hier geblieben und hätte erneut das Fest besucht. Aber die Navigatorin unterband jeden Widerspruch mit ihrer Faust. „Hier ist es mir viel zu kalt. Vergiss es!“, meinte sie dazu nur. Und so dauerte es keine zehn Minuten und die Flying Lamb hatte den Anker gelichtet, die Segel gesetzt und Nevis verlassen. Die Piraten winkten lediglich noch dem Bären hinterher, welche trotz Ruffys Bitte, in die Bande einzutreten, lieber an Land zurückblieb und selbst die Tatze zum Abschied gehoben hatte. Er brummte noch etwas, was Chopper als „Und Robin soll künftig aufpassen, wo sie hinläuft.“ Übersetzte. Die Archäologin schmunzelte ob dieser Worte nur. Bald schon war auch die Kälte verschwunden, sehr zu Freuden von Smutje und Navigatorin, da sich beide nicht mehr in der warmen Kombüse verkriechen mussten. Im Gegenteil, sehr schnell hatte Nami es sich bereits wieder mit der neuen Tageszeitung in ihrem Liegestuhl bequem gemacht und genoss die warmen Sonnenstrahlen. Alles war eigentlich wie gewohnt. Chopper spielte mit Ruffy eine Runde Karten, Zorro trainierte und Sanji umschmeichelte die beiden Frauen wie eh und je. Niemand wäre auf die Idee gekommen, dass es hier tatsächlich ein Liebespaar an Bord gab. Immerhin saß Robin auf ihrem Liegestuhl und las in einem Buch, während Lysop dich direkt daneben auf dem Boden platziert hatte und einige Verbesserungen an Namis Klimataktstock vollbrachte. Die Navigatorin war kurz nach Sky Island zu dem Langnasigen gekommen und hatte ihn darum gebeten, die Partytricks aus dem Stock rauszuholen. Das hatte der Kanonier auch sehr schnell fertig gehabt, aber dann war ihm die Idee gekommen, die Waffe mit ein paar Dials ein wenig auszubessern. Und daran arbeitete er bereits einige Wochen lang. Sicherlich hatte er den ‚Super-Klimatakt-Stock’ bald fertig! ‚Bin ja schon gespannt darauf, was Nami dann dazu sagen wird...’, dachte er nur immer wieder. Robin klappte das Buch zu. Wieder hatte sie eines komplett durchgelesen. Natürlich hatte sie noch anderen Lesestoff zur Verfügung, aber langsam war es wirklich ein Kreuz damit, wie schnell sie lesen konnte. „Bist du mit dem Schmöker da fertig?“, fragte Lysop auf einmal. Er hatte sich leicht zu ihr umgedreht und blickte sie nun fragend an. „Ja...“, antwortete die Archäologin. „Mh... ich kann dir ja eine Geschichte erzählen...“, meinte der Langnasige nur mit einem Grinsen, ehe er sich wieder dem Stab zuwandte. „Das würde mich sehr freuen!“ Robin schmunzelte. „Kannst du mir vielleicht eine von den Geschichten erzählen, die du dieser Kaya früher erzählt hast?“ Einen Moment lang hielt Lysop verwundert inne, dann jedoch sagte er: „Ja klar... Lass mich nur kurz überlegen, was für eine ich nehme...“ Gespielt grübelte er vor sich hin, ehe ihm scheinbar etwas Passendes eingefallen war. „Ich hab’s! Weißt du, als ich fünf Jahre alt war, bin ich einmal über die weiten des East Blue gesegelt und bin dabei einem riesigen Goldfisch begegnet. Er war wirklich gewaltig! Die Kackhaufen, die er gelegt hat, waren so groß, dass ich sie für eine Insel gehalten und mit meinem Boot dort angelegt habe...“ Robin konnte nicht an sich halten. Sie musste einfach lachen. Solche Lügengeschichten passten zu dem Kanonier, mehr noch. Es waren Geschichten, die wirklich nur ihm einfallen konnten. Aber das war ja auch eine der vielen Eigenschaften, die der jungen Frau an dem Jungen gefielen. Zorro blickte auf, als er Robin lachen hörte. Scheinbar waren die Beiden doch ein gutes Paar. Der Schwertkämpfer hatte die Archäologin jedenfalls noch nie so ausgelassen lachen hören. Eigentlich war ihr Lachen ja sehr schön... Abrupt schüttelte Zorro den Kopf. Nein! Robin war vergeben, das wusste er und er würde nicht anfangen, jetzt noch Gefühle für sie zu entwickeln. Nein, niemals! „Was ist denn mit dir los, Marimo?“ Der Grünschopf blickte zur Seite. Neben ihm an der Reling lehnte Sanji, der gelassen an einer Zigarette zog. „Scheinst in der Liebe ja klassisch versagt zu haben, Schnitzelklopfer...“ „Ja, scheint so...“ Sie schwiegen. Sowieso konnten sie schon immer besser ohne Worte miteinander reden. Einfach durch ihre Gesten. „Man kann nicht immer alles haben.“, sagte der Smutje schließlich. Zorro nickte. Genau derselbe Gedanke war ihm grad auch durch den Kopf geschwirrt. Doch diese Ruhe wurde jäh unterbrochen, als ein Pfeifen zu vernehmen war und kurz darauf eine Kanonenkugel dicht neben der Flying Lamb einschlug. „Die Marine!“, rief Lysop laut. Niemand hatte die drei Marineschiffe gesehen, welche geradewegs auf die kleine Karavelle zusteuerten. Weitere Schüsse folgten. „Gum Gum Ballon!“ Ruffy blähte sich auf und fing so die Geschosse auf. „Es ist zu gefährlich. Lasst uns abhauen! Chopper an die Pinne! Los!“, rief Nami bloß. Bald schon wussten die Piraten aber, dass eine Flucht zwecklos war. Auch von der anderen Seite kamen zwei weitere Schiffe und der Wind, der bisher für eine gute fahrt gesorgt hatte, war nun ein Hindernis, das es unmöglich machte, in eine andere Richtung zu fliehen. So blieb ihnen nichts anderes übrig, als irgendwie zu kämpfen. Per Gum Gum Rakete hatte Ruffy sich und auch Sanji und Zorro schnell in Richtung der Dreiergruppe geschossen. Lysop stand an der Kanone und nahm die Zweiergruppe ins Visier. Glück war, dass die Zweiergruppe noch nicht nah genug waren, um mit ihren Kanonenkugeln die Flying Lamb zu treffen, aber wie gesagt, NOCH nicht. Für Kapitän, Schwertkämpfer und Smutje war es natürlich kein Problem, die Marinesoldaten außer Gefecht zu setzen und die Schiffe ausreichend zu demolieren, dass eine Verfolgung ausgeschlossen war. In der Zwischenzeit hatte Lysop auch eines der restlichen Schiffe versenkt. Mit einem weiteren Schuss zielte er ganz direkt auf das Übriggebliebene und traf auch, aber in genau demselben Moment, hatte auch eben jenes Schiff abgefeuert und ebenfalls getroffen. Ein Teil der Reling zerbarst und such die Planken des Decks wurden vom auf das Geländer ausgeübten Drucks zerstört. „Aah!“ Robin war zwar noch rechtzeitig zur Seite getreten, hatte aber nicht mit der Druckwelle gerechnet. Die Archäologin verlor das Gleichgewicht und noch ehe sie sich erneut Halt verschaffen konnte, war sie auch schon über den Rand des Schiffes hinaus und stürzte ins Meer. „Oh mein Gott, Robin!“ Nami schlug die Hand vor den Mund. Das durfte doch nicht wahr sein! Wo war Sanji, wenn man ihn mal brauchte? „ROBIIIN!!“ Auch Lysop hatte den Sturz der Schwarzhaarigen mitbekommen. Ohne lange zu zögern, war er ihr auch schon hinterher gesprungen, hinein in die tiefen Fluten. Die Wellen stoben über ihm zusammen. Aber das war dem Schützen egal. Für ihn zählte nur Robin. Verzweifelt suchte er die Umgebung nach ihr ab, entdeckte sie auch schließlich ein gutes Stück unter sich. So schnell er konnte, schwamm er zu der Dunkelhaarigen. Doch kaum hatte er ihre Hand ergriffen und wollte sie wieder hinaufziehen, bekam er ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Als der Langnasige zur Seite blickte, wusste er auch warum: Ein großer Seekönig war, in der Hoffnung, beute zu machen, aufgetaucht und umkreiste nun hungrig die zwei Piraten. Das war ganz und gar nicht gut! ________________________________________________ Und? Hattet ihr bei den Reaktionen richtig geraten? Aber ich weiß, das Ende ist ein bischen fies und trotzdem gefällt es mir nicht. Robins Sturz erinnert mich viel zu sehr an ihren Absturz bei der Schlucht... Egal^^ Bis Freitag Nicola Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)