Was aus Angst werden kann... von LagoonAris ================================================================================ Kapitel 19: Ein ganz normaler Tag --------------------------------- Nanu? Donnerstag und schon ein neues kapitel? Jep! Und zwar, weil dies das letzte kapitel ist und das kommende Wochenende zu stressig ist, als dass ich wirklich an WaAwk... denken könnte xD" Übrigens ist das hier leider das LETZTE Kapitel QQ" Und ich bin noch nicht mal fähig zu einem Epilog... Nya... ich wünsch jetzt einfach mal nur Viel Spaß beim Lesen! ________________________________________________ „Frühstück ist fertig!“ „SANJI, HUNGER! FRÜHSTÜCK! ESSEEEN!!!“ Mit den allmorgendlichen Rufen wurde die Crew der Flying Lamb geweckt. Selbstverständlich folgten alle dem Ruf so schnell wie möglich. Am Tisch versammelt brach auch beinahe sofort der tägliche Kampf ums Essen aus. Wie überrascht waren jedoch alle, als sich die Tür zur Kombüse erneut öffnete und Lysop eintrat. „Oh, Lysop, du solltest vielleicht noch etwas liegen bleiben!“, meldete sich Chopper sofort zu Wort. Der Schütze jedoch winkte einfach ab. „Ich lieg schon seit drei Tagen in der Kajüte rum und kann rein gar nichts machen. Langsam wird es verdammt langweilig. Außerdem geht es meinem Bein wieder besser. Immerhin kann ich ja wieder gehen!“ „Ich weiß nicht...“, wollte Chopper zum Gegenargument einsetzten, wurde jedoch von Zorro unterbrochen. „Lass ihn doch, Chopper. Wenn er unbedingt will...“ „Das von dir zu hören, hat auch verdammt guten Einfluss, Marimo!“ „Was willst du denn jetzt damit sagen, Schnitzelklopfer?“ „RUHE!“, ging Nami dazwischen. Weil sich ihr Augenmerk jedoch im nächsten Moment auf etwas Anderes richtete, entgingen Smutje und Schwertkämpfer noch einmal einer Beule. „Ruffy, du Fresssack! Musst du immer so viel essen?“ Und – Klonk! – hatte der Strohhutjunge stattdessen die Kopfnuss geerntet. „Aber Nami, ich hab doch solchen Hunger...“ Jedoch überging die Navigatorin diesen Einwand gekonnt. „Sanji?“ Da Lysop die Zeit genutzt hatte, um zum Tisch zu wanken und sich hinzusetzen, blickte er nun fragend zum Blondschopf hoch. „Äh, ja klar, sofort!“ Und schon hatte der Schütze ebenfalls einen Teller vor sich stehen und begann mit dem Rest der Crew, um seine Mahlzeit zu kämpfen. Die Zeit verging, die Sonne stand wanderte immer weiter und eine angenehme Wärme machte sich mit den Sonnenstrahlen breit. Laut Nami sollte die nächste Insel auch eine Frühlingsinsel namens Suavis. Das war zumindest etwas Anderes, wesentlich Angenehmeres, als Nevis. Mit Freuden der meisten Crewmitglieder, verblieb der Vormittag auch ohne jegliche Aufregungen. Zorro schlief wie gewöhnlich. Chopper spielte mit Ruffy eine Runde Karten. Nami las in ihrer Zeitung und Sanji war in der Küche beschäftigt. Robin selbst las ausnahmsweise nicht. In den vergangenen drei Tagen war sie fast pausenlos bei Lysop gewesen und hatte ihm aus einem Buch namens ‚Der Goldene Kompass’ vorgelesen. Inzwischen hatten sie das Buch durch und sie hätte ohne Probleme mit dem zweiten Band dieser Trilogie beginnen können, noch dazu, wo das Ende von Band Eins sehr fies war, aber auch die Archäologin musste sich irgendwann von zuviel Lesestoff erholen. Aus diesem Grund saß sie einfach nur in ihrem Liegestuhl und lauschte den Worten des Kanoniers. Dieser saß direkt neben ihr auf den Planken und gab eine neue Geschichte preis. Aber diese Erzählung war anders als die sonstigen Lügengeschichten. Diesmal sprach er davon, wie das Buch, aus welchem Robin ihm vorgelesen hatte, wohl weiter gehen könnte. Er erzählte ihr seine eigene Fortsetzung dazu und dabei beschrieb er so lebhaft, dass sich die junge Frau mit Leichtigkeit in das Geschehen hineinversetzen konnte, wenn sie nur die Augen schloss. Trotz allem, schlief sie nach einer Weile ein. Als Lysop dies bemerkt hatte, lächelte er einfach nur, hörte mit seiner Erzählung auf und lehnte sich einfach zurück, um das schöne Wetter ein wenig zu genießen. ‚Diese Ruhe tut ja schon ganz gut... Schade, dass es sie so selten gibt, wenn man mit Ruffy unterwegs ist.’ Der Langnasige seufzte. Aber er konnte sich nicht über Ruffy beschweren. Hätte dieser nämlich nicht Robin angeschleppt, hätte der Kanonier sich niemals in sie verlieben können und die Vorstellung, auch heute noch ohne eine Nico Robin an Bord durch die Weltgeschichte zu schippern, war nicht gerade schön. Es war eine von den typischen Vorstellungen, bei welchen man einen bitteren Geschmack im Mund bekam. Aus diesem Grund schüttelte der Junge kurz den Kopf, um auf andere Gedanken zu kommen. Da waren Ruffy und Chopper eine willkommene Abwechslung. „Hey, Lysop, komm und spiel mit uns Karten!“ Langsam stand der Angesprochene auf und schlenderte zu seinen zwei Freunden. Mit dem linken Bein humpelte er allerdings noch ein wenig, da die Wunde tatsächlich noch nicht ganz verheilt war. Aber Lysop machte sich nichts daraus. Nach drei Tagen nutzlosem Rumliegen war ihm jeder Moment an der frischen Luft und am Tageslicht eine richtige Wohltat. Zwei, drei Partien ‚Schwarzer Peter’ später rief Sanji schließlich zum Mittagessen. „Hunger!“ Sofort katapultierte Ruffy sich in Richtung Küche. „Warte gefälligst, bis die Anderen da sind!“, entgegnete der Koch zur Antwort und versetzte seinem Kapitän einen Tritt, der ihn an den Mast beförderte. Lysop nahm zuerst Kurs auf Robins Liegestuhl. Dieser stand nämlich ausnahmsweise nicht auf dem Hinterdeck, sondern auf dem Hauptdeck unweit vom Mast entfernt. „Hey, Robin, aufwachen!“ Der Schütze legte eine Hand auf Robins Schulter und rüttelte sie ganz leicht. „Sanji hat bereits zum Essen gerufen.“ Die Archäologin machte jedoch keine Anstalten aufzuwachen. Kurzerhand kam dem Kanonier eine Idee. Vielleicht würde DAS seine Freundin ja wecken... Kurzerhand beugte Lysop sich über Robin und näherte sich langsam ihrem Gesicht. Kurz darauf hatte er ihr einen Kuss gegeben. Nur sehr kurz, aber es erzeugte die gewünschte Wirkung: Die Augen der Frau zuckten kurz und keine Sekunde später, war sie auch ganz aufgewacht. „Lysop... was ist denn? War ich eingeschlafen?“ „Ja, warst du. Eigentlich würde ich dich ja noch weiterschlafen lassen, aber das Mittagessen steht bereits auf dem Tisch und ich denke mal, du möchtest auch noch etwas, oder?“ Robin nickte und stand auf. Gemeinsam mit dem Schützen betrat sie die Kombüse. Beide Piraten setzten sich zu den Anderen an den Tisch und bekamen ihren Teller mit Essen. Der Nachmittag verlief fast genauso wie der bisherige Teil des Tages. Aber eben nur fast. Zwischenzeitlich war Sanji noch einmal aus der Küche gekommen, ein Tablett mit frischen Drinks in der Hand. Die Liebeserklärungen von ihm konnte man sogar bis zum Hauptdeck hören, als der Koch der Navigatorin ihr Getränk brachte. Direkt im Anschluss kam der Smutje nach vorn, um als nächstes Robin ihr Glas zu bringen. Noch immer stand ihr Liegestuhl in der Nähe des Mastes, wo sich der Hauptteil der Crew ebenfalls befand. „Hier, Robinchen. Ein kühler Drink, extra mit viel Liebe gemacht!“ Der Blonde verzichtete absichtlich auf den Herzchenmodus, denn Lysop saß wieder direkt neben der Archäologin und bastelte an Namis Klimataktstock, bekam direkt auch sein Trinken. „Mh, Sanji?“ „Ja, was gibt’s denn, Lysop?“ „Du weißt schon, dass du Robin ruhig wie immer behandeln kannst, oder? Ich habe nichts dagegen!“ „Ja, klar, weiß ich das noch.“ „Wollt dich nur noch mal dran erinnern...“ Sanji nickte, wehrte augenblicklich Ruffy ab, welcher nun auch bemerkt hatte, dass es etwas zu Trinken gab. „Sanji, Durst!“ „Ja ja, hier, bitte sehr!“ Und damit drückte der Smutje dem Gummijungen ein Glas in die Hand und marschierte augenblicklich weiter, um noch den zwei verbliebenen Crewmitgliedern ein Getränk zu bringen. Am Abend schließlich – das Abendessen war bereits vorbei – stand Lysop an Deck, stützte sie Arme auf das Geländer und blickte zum Sonnenuntergang. Zufrieden grinste er vor sich hin. Er hatte gerade eben Nami in einem kurzen Moment unter vier Augen den Super-Klimataktstock gegeben und sie war hellauf begeistert gewesen von seiner Idee mit den Dialen und der dadurch erfolgten Verbesserung. Das hatte den Schützen zutiefst gefreut, nicht nur, weil er der Orangehaarigen damit eine Freude machen konnte, sondern auch, weil sie ihn als ein erfinderisches Genie betitelt hatte und ihn dadurch teilweise stolz auf sich selbst gemacht hatte. Ja, Lysop war ein Erfinder und ein verflucht guter, wollte er meinen. „So wie du grinst, scheint Frau Navigatorin sich sehr über den verbesserten Klimataktstock gefreut zu habe, oder?“ Lysop zuckte zusammen. Er hatte es noch immer nicht hingekriegt, zu bemerken, wenn Robin neben ihn trat. „Ja, sie fand die Idee mit den Dials auch sehr genial.“ „Es hätte mich auch gewundert, wenn es nicht so gewesen wäre.“ „Ja, mich vielleicht auch...“ Und so kam Schweigen auf. Eine ganze Weile standen die beiden Piraten dicht nebeneinander und sahen der Sonne zu, wie sie strahlend rot hinterm Horizont verschwand. „Irgendwie romantisch, oder?“, meinte Robin schließlich. Lysop nickte. „Da hast du Recht.“ Kurz blickte er noch zu ihr, ehe er dann leicht zögernd einen Arm hob und um sie legte. Augenblicklich lehnte die Archäologin sich leicht an ihn gelehnt. So verharrten sie, bis die Nacht gänzlich hereingebrochen war und ein Sternenmeer über ihnen aufblitze, sich im Wasser widerspiegelte und mit dem strahlend hellen Mond um die Wette leuchtete. „Bist du denn nicht müde, Robin?“, fragte Lysop nach einer Weile. Die junge Frau schüttelte nur ganz leicht den Kopf. „Nein, bin ich nicht.“ Einen Moment schwieg sie noch, ehe sie erneut sprach. „Erinnerst du dich noch an das Buch, von dem ich dir erzählt habe, als wir auf Aestas waren und darauf gewartet hatten, dass die Anderen wieder zurückkommen?“ Der Schütze nickte. „Ja. Das war doch ein Liebesroman, wo eine junge Frau ihr Aussehen veränderte und sich auf die Suche nach ihrem Geliebten gemacht hatte, oder? Und am Ende waren sie Beide in derselben Piratenmannschaft gelandet...“ „Ja... Dieses Buch endete auch damit, dass sie sich schließlich wieder erkannten und ein Paar wurden. Am Schluss standen beide an der Reling ihres Schiffes und beobachteten den Sonnenuntergang. Irgendwie endete es genauso, wie mit uns Zweien, oder etwa nicht?“ Robin sah den Jungen neben ihr an. Dieser lächelte zur Antwort. Kurz darauf hatte er sich vorgebeugt und sie geküsst. Es war ein langer und inniger Kuss, anders als der vom Mittag und als sie sich lösten, sagte Lysop schließlich nur noch: „Weder in dem Buch noch bei uns Beiden ist es ein Ende. Eine gewonnene Liebe ist stets ein neuer Anfang!“ Und damit blieben sie noch lange wach und genossen die nächtliche Ruhe, nur zu Zweit, umgeben vom Gesang der Wellen und dem Lied der Sterne. ________________________________________________ Gott... 19 Kapitel und 1 Prolog... 2 monate und 2 Wochen Schreibarbeit... und dann kommt so ein Ende... ich mag es nicht und darum werde ich auch noch einen "Fortsetzungs"-OS schreiben, welcher dann nach Enies Lobby spielt^^ Wer will, der sage Bescheid und ich schick ihm eine ENS, wenn ich den OS hochlade^^ Ansonsten... vielleicht wäre noch zu erwähnen, dass die Namen der ganzen Inseln lateinisch sind xD" Aestas=Sommer Nevis=Winter und Suavis=lieblich Wie kann man nur auf solche Ideen kommen uu" ich bedanke mich trotzdem für alle Kommis, Favos und Leser^^ Bis zur nächsten FF Nicola Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)