Chaos in der Ordnung von Hunter-Journal (wenn das Schiksal zuschlägt) ================================================================================ Kapitel 33: Abschied von einer geliebten Person ----------------------------------------------- Mittlerweile war es schon weit nach Mitternacht als Marina am Haupttor stand. Neben sich hatte sie ihren Rucksack stehen, der mit den nötigsten gepackt war. Niemand war zu sehen. Die Wachen die sonst dort waren, waren von Tsunade angewiesen worden sich zurück zu ziehen sobald Marina da wäre. Marina war jedoch klar, das in ´sicherer Entfernung´ sich einige Anbu aufgestellt hatten um sie zu beobachten. Nervös Blickte Marina sich um und wartete mit verschränkten Armen darauf, das etwas passierte. Wie aus den nix tauchte eine männliche gestallt neben ihr auf. „Marina!“ sagte die erste wütend und schlug ihr leicht mit den zusammengerollten Blatt Papier auf den Kopf. „Hatake…“ sagte Marina geschockt als sie den Grauhaarigen erkannte. Geschockt und nervös sah sie sich um. Mit zitternder Stimme sagte sie: „Was machst du hier!? Du solltest besser gehen!“ Doch der grauhaarige Mann blickte sie nur missmutig an und hielt ihr den Zettel entgegen den er nun auseinander gerollt hatte. „Kannst du mir mal erklären was das hier soll? >Es tut mir Leid, das ich dir solange zur last gefallen bin. Ich danke dir für alles was du für mich getan hast, aber jetzt müssen wir getrennte Wege gehen...< Ich hoffe das soll ein Scherz sein!“ während Kakashi die Zeilen aus den Brief zitierte, waren zwei der Anbu aufgetaucht die Marina und das Haupttor beobachtet hatten. „Kakashi, bitte du musst gehen… ihr müsst alle verschwinden. Wenn sie euch sehen dann…“ doch Marina kam nicht weiter, denn sie nun tauchten vier weitere Ninja auf. Diese waren jedoch nicht aus Konoha Gakure, sondern aus Yami no Kuni. „Ku-Shiroi-sama. Wir sind hier um euch abzuholen.“ Sagte der Blauhaarige, der auch schon bei ihr im Krankenhaus war. Er stand neben ihr und hatte seine Hand auf ihre Schulter gelegt. Die beiden Anbu die stumm neben ihnen gestanden hatten, zogen nun ihre Waffen. „Halt!“ blaffte Marina los als sie sah, dass auch die anderen ihre Waffen zogen. „Ku-Shiroi-sama…“ fing der Blauhaarige ernst an, seine Hand immer noch an seine Waffentasche gelegt. Marina sah ihn und die anderen finster an und sagte mit ernster Stimme: „Ich sagte Halt. Niemand wird hier gegeneinander Kämpfen. Verstanden?“ Sie ließ ihren Blick wandern. Als dieser Blick die Anbu traf, zögerten sie einen Moment ließen dann aber ebenfalls ihre Waffen sinken. Jedoch bereit jederzeit einen Angriff zu starten. Nach einem schweren Seufzer wanderte Marinas Blick nun wieder zu Kakashi. „Hatake.“ Begann sie, „Ich bitte dich, lass es gut sein. Dieser Brief ist ein versuch dies vernünftig zu beenden. Also bitte zwing mich zu nix was man bereuen könnte…“ In den letzten Satz war ein flehender Ton zu erkennen. Kakashi sah sie nachdenklich an. Er war sich nicht sicher, was er nun machen sollte. Er dachte bis dahin, das Marina nie freiwillig gehen würde. Sie hasste ihren Clan und alles und jeden die mit ihm was zu tun hatten, also warum wollte sie jetzt zu ihn zurück? Irgendwas musste dahinter stecken und er würde nicht eher ruhe geben, bevor er wüsste warum. „Marina. Dieser Brief kann nicht dein Ernst sein. Da muss doch noch mehr dahinter stecken, als in diesen Brief steht. Sag mir warum. Warum willst du nach Yami no Kuni zurück?“ „Bitte Kakashi! Versteh doch das es der einzige Weg für mich ist!“ Marina lief eine Träne die Wange runter. Schluchzend schloss sie die Augen und wandte ihr Gesicht zu Boden „Marina…“ erschrocken darüber, wie Marina dastand sah er sie an. Es war nicht die Tatsache, das sie Weinte sondern wie sie dabei aussah. Sie sah verzweifelt und beunruhigt aus, erst jetzt bemerkte er wie kränklich sie noch aussah. Er schloss sie tröstend in den Arm, ohne auf die Erzürntheit der Ninja aus Yami no Kuni zu achten. „Verzeih Kakashi Hatake…“ murmelte Marina und noch bevor Kakashi verstand was passierte, verlor er seine Kraft und sank auf die Knie. Bevor er das Bewusstsein verlor Blickte er Marina ins Gesicht. Aus welchen jegliche Emotion erloschen war. Ein schiefes, gespieltes Lächeln erschien in ihren Gesicht und mit leiser, tonloser Stimme flüsterte sie: „Ich sagte doch lass es gut sein…“ Als Kakashi seine Augen öffnete, durchfuhr ihn ein stechender Schmerz. Bewegungslos lag Kakashi einige Minuten einfach nur da und starrte die Decke an. Nur langsam ließ der Schmerz nach, als er aber einigermaßen erträglich wurde, setzte Kakashi sich langsam in seinem Bett auf und sah sich um. Er hatte das Gefühl das etwas nicht stimmte. Außerdem beunruhigte ihn der Traum den er zuvor hatte. Falls es den wirklich ein Traum war. Erst jetzt, wo der Schmerz nur noch ein Leichtes ziepen war, bemerkte er, dass er immer noch seine Sachen vom Vortag an hatte. Erschrocken schoss ihn ein beunruhigender Gedanke durch den Kopf. So schnell er auf seinen Wackligen Beinen konnte ging er zu Marinas Zimmer. Zögerlich öffnete er diese und sah sich im Zimmer um. Alles schien wie immer zu sein. Auf den Schreibtisch herrschte ein Chaos an Zettel, die Bücher waren neben dem Bett zu Türmen aufgestapelt. Alles schien wie immer zu sein. Erleichtert ging Kakashi in das Zimmer, bis er plötzlich ein leises knacken unter seinen Füßen hörte. Verwundert sah er worauf er getreten war. Es war der Bilderrahmen der Normalerweise auf den Nachtisch stand. Doch das Foto was sonst darin war, war verschwunden. „Kakashi….“ Erschrocken drehte sich der angesprochene um. „Asuma?“ fragte Kakashi verwundert darüber seinen Freund hier zu sehen. Asuma sah ihn mit mitleidigen Blick an und sagte nach kurzen Zögern: „Ich glaube das gehört dir…“ Lieber Kakashi Hatake, Mit diesem Brief werde ich mich von dir verabschieden. Es tut mir Leid, das ich dir solange zur last gefallen bin. Ich danke dir für alles was du für mich getan hast, aber jetzt müssen wir getrennte Wege gehen. Das einzige worum ich dich noch bitten muss ist mir zu verzeihen, dass ich diesen Weg genommen habe. Doch sowohl für mich, als auch für euch ist es das beste, dass wir einander und die Vergangenheit Vergessen. Marina Ku-Shiroi < Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)