Des Menschen bester Freund von Yamica (Tamaki lernt einen ganz besonderen Freund kennen... und lieben) ================================================================================ Kapitel 17: Traurige Gedanken ----------------------------- Titel: Des Menschen bester Freund Untertitel: Traurige Gedanken Teil: 17/?? Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Ouran High School Host Club / Inu Yasha Rating: PG-14 Genre: CrossOver Inhalt: Tamaki lernt während der Sommerferien im Tierheim einen ganz besonderen Hund kennen… doch was ist so speziell an diesem Tier, dass es ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will? Und warum nur scheint dieser Hund mehr zu sein, als es der erste Anschein hat? Warnungen: [x-over][slash][drama] Pairing: Tamaki x Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, OHSHC gehört Bisco Hatori und IY Rumiko Takahasi*seufz* Die letzten Stunden des Tages vergingen so und der Abend brach an. Plötzlich spürte InuYasha ein seltsames Gefühl in seinem Bauch. Er kannte dieses Gefühl nur allzu gut. /Na wunderbar, das hat mir gerade noch gefehlt!/ Seufzend richtete er seinen Blick auf die kleine Gruppe um das Lagerfeuer herum. Tamaki saß mit seinem Liebsten aneinander gelehnt am Feuer und unterhielten sich, Rin überprüfte gerade, ob die Pilze schon gut waren, Jaken wärmte sich an der warmen Flamme. Nur Sesshoumaru saß etwas abseits und blickte gen Himmel. So unauffällig wie möglich stand der Hanyou auf und verschwand in den dunklen Wald. Er musste sich beeilen, um einen sicheren Unterschlupf zu finden... bevor die Stunde des Neumondes anrückte und er sich in einen gewöhnlichen Menschen verwandelte. Taishou bemerkte erst spät dass InuYasha weg war und sah sich suchend um. "Hat einer von euch InuYasha gesehen?" Sofort drehten sich Rin und Tamaki suchend um. "Nein." Sesshoumaru hatte die Frage zwar verstanden, zog es allerdings vor zu schweigen. Er wusste welche Nacht heute war. InuYasha unterdessen rannte fast durch den Wald. Er konnte spüren, dass er nur noch wenig Zeit hatte. Seine Kräfte nahmen rapide ab. In nur wenigen Minuten würde er sich verwandeln. Da erblickte er auch schon eine Höhle. /Zum Glück/ Schnell versicherte er sich, dass diese leer und sicher war. /Hier kann ich die Nacht verbringen./ Inzwischen hatte sich Taishou erhoben. "Wo mag er nur hin sein? InuYashaaa?!", rief er in die Abenddämmerung hinein. Keine Antwort kam. Stattdessen hörte man nur das sanfte Rauschen des Windes, welcher leicht durch den Wald zog und die Geräusche mancher Tiere, welcher in der Nähe vorbeizogen. Taishou witterte und ging etwas weg vom Lager. "Warum rieche ich InuYashas Furcht? Ich kann keine Gefahr wittern." "Es ist Neumond", kam es kurz angebunden von Sesshoumaru, welcher dann wieder in eisernes Schweigen verfiel. InuYasha unterdessen hatte sich tief in die Höhle verkrochen. Das seltsame aber doch bekannte Gefühl in seinem Körper nahm zu. Gleich würde es soweit sein. "InuYasha?" Taishous Stimme erklang direkt hinter ihm und er hatte ihn nicht kommen hören! Erschrocken fuhr der Jüngere herum. "Nein nicht... ich will nicht, dass du das siehst!" Aber es war zu spät. Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, veränderte sich sein Körper. Seine Haare wurden schwarz, seine Reißzähne bildeten sich zu normalen Zähnen zurück, seine Klauen verschwanden und anstelle der Hundeohren erschienen normale Menschenohren. Zitternd saß der nun menschliche Junge eng an die Wand gedrückt, den Kopf gesenkt, sodass sein Vater sein Gesicht nicht sehen konnte. "InuYasha...? Was hast du denn?" Besorgt kniete Taishou vor ihm hin. "Hast du Schmerzen? War die Verwandlung zuviel nach all den heutigen Strapazen?" InuYasha schüttelte daraufhin nur den Kopf und senkte den Kopf noch mehr. Taishou streckte eine Hand nach ihm aus und hob sein Kinn wieder an. "Was ist es dann?" Langsam öffneten sich die Augen des Jüngeren. Das Gold war verschwunden. Stattdessen waren sie nun dunkelbraun. "Ich will nicht, dass du mich so siehst. Nicht du..." Schwer schluckend wollte er den Kopf wieder senken, doch sein Vater ließ ihn nicht. "Nicht doch... warum fürchtest du dich? Weil du heute Nacht ein Mensch bist?" Ein kurzes Kopfnicken war die Antwort. "Ach InuYasha... sei stolz darauf. Es ist das Erbe deiner Mutter und du siehst ihr wirklich unheimlich ähnlich." Sanft streichelte er die weiche Wange seines Sohnes. "Aber ich bin schwach in dieser Form. Zu schwach um mich selbst zu verteidigen." Seufzend blickte er auf sein Schwert. "Nicht einmal Tessaiga schützt mich in dieser Form." "Aber du hast noch deine Familie und deine Freunde, die auf dich acht geben." Bei diesen Worten musste InuYasha einmal trocken auflachen. "Denkst du wirklich Sesshoumaru schert sich darum was mit mir passiert? Der ist sogar froh, wenn ich abkratze!" Verbittert blickte er seinen Vater an. "Er würde lachen, wenn ich sterben würde. Dann wäre ich endlich weg... ich, das "wertlose Halbblut", dass es nicht wert ist dein Blut in mir zu tragen!?" "Er wird seine Meinung ändern müssen. Und nun bin ich ja auch noch da." Schwer atmete der Jüngere ein und aus, kaute trotzig auf der Innenseite seiner Wangen herum und wandte den Blick ab. "Na komm. Gehen wir zurück zu den anderen. Du kannst unmöglich hier bleiben." Zuerst wollte InuYasha darauf etwas entgegnen, doch als sich wieder einmal ein Finger über seinen Mund legte, erhob er sich schließlich und verließ mit dem Älteren die Höhle. Lange jedoch blieben sie nicht alleine, als sie sich auf den Weg zurück machten: ein Wirbelsturm näherte sich ihnen. "Nicht auch noch der", kam es laut von dem nun Schwarzhaarigen, welcher sofort in eine Art Defensivpose ging. "Wer ist das? Ein Freund von dir?", wollte Taishou neugierig wissen. "Na ganz bestimmt nicht!", knurrte InuYasha. Keine Sekunde später verschwand dann auch der Wirbelsturm und es stand niemand anderes als Kouga vor ihnen. "Na du Köter, was hast du denn hier verloren und wo ist Kagome?", kam es sofort in der üblich patzigen Tonweise des WolfsYoukai, welcher den Anderen Youkai gar nicht zu bemerken schien. "Oho was seh ich denn da? Sag bloß du bist wieder zum Mensch mutiert! Aber wirklich ausmachen tut es nichts... du stinkst trotzdem widerlich!" Fies grinste Kouga seinen womöglich ewigen Rivalen an, welcher knurrend die Fäuste ballte und kurz davor war auf den Anderen loszugehen. "Wolfsbalg... verschwinde!", knurrte Taishou und legte InuYasha eine Hand auf die Schulter und zog ihn mit sich. Kurz blieb Kouga verwirrt stehen. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? Niemand schrieb ihm vor was er zu tun hatte! Und noch dazu hatte er nicht das Recht sich in seine Angelegenheiten einzumischen! Mit einem gewaltigen Sprung schnellte er auf die Beiden zu, traf InuYasha hart auf dem Rücken, welcher vornüber auf den Boden fiel. Grinsend kam er dann nach einer Pirouette vor ihnen zum Stehen. "Das hast du davon du Köter! Und du...", er wandte sich an Taishou, "... du hast mir gar nichts zu sagen!" Doch Taishou hatte auch keinen besonders erholsamen Tag gehabt und war dementsprechend reizbar. Innerhalb von Sekunden glühten seine Augen rot auf und er verwandelte sich. Mit einem Pfotenwisch beförderte er den dreisten Wolfsyokai an den nächsten Baum. Dann hob er InuYasha vorsichtig mit seinem Maul auf und platzierte ihn auf seinem Rücken. Erst als man ihm einen kühlen Lappen auf die Stirn legte, kam der Hanyou wieder zu sich. "Uhhhh... was...?" Sie waren zurück in ihrem Lager und Tamaki kümmerte sich um ihn, während Taishou versuchte sich abzuregen und aufgebracht hin und her lief. "Du warst ohnmächtig. Taishou erzählte, dass dich ein anderer Dämon niedergestreckt hätte. Keine Angst, er hat sich um ihn "gekümmert"...", erklärte ihm der Blondhaarige und entfernte den Lappen von dessen Stirn, sodass InuYasha sich aufsetzen konnte. Etwas verwirrt blickte der dann zu seinem Vater, welcher wie ein aufgescheuchtes Huhn hin und her lief. "Vater?" Sofort blieb Taishou stehen, ehe er zu ihm eilte und sich hinkniete. "Was ist denn los mit dir? Du läufst rum wie ein aufgescheuchtes Huhn", blinzelte InuYasha zu ihm hoch. "Wie kann es dieser Wolfsyokai nur wagen so mit dir zu sprechen?" "So ist das immer zwischen uns. Er hat mich auch schon mal versucht umzubringen für etwas, das ich nicht getan habe. Er hat es auf die Splitter des Juwels der Vier Seelen abgesehen und schwärzt mich die ganze Zeit an wegen Kagome, welche er, seinen Worten zufolge, zu seiner Braut machen will", erklärte ihm der Jüngere alles in einem fast gleichgültigen Ton. Taishou aber schnaubte leise. "Wenn wir erst zurück sind, werde ich verkünden lassen, dass man meinen Söhnen Respekt zu zollen hat." Liebevoll wuschelte er InuYasha durch die schwarzen Haare. Sesshoumaru indes saß abseits und besah sich das nur aus einem Augenwinkel heraus an und tat so, als würde ihn das alles nicht interessieren. Doch tief in seinem Innern sah es anders aus und auch wenn er es nicht wahrhaben wollte: sein Herz tat weh. Es war wohl doch so, wie er immer gedacht hatte. Sein Vater war der Menschenfrau verfallen gewesen und nun auch deren Sohn, für sie war er einst sogar gestorben. Ein kleines Lächeln stahl sich in InuYashas Züge bei den Worten seines Vaters. Hätte er jetzt noch seine Hundeohren gehabt, so hätten diese wahrscheinlich vor Freude gezuckt. Die Nacht brach daraufhin bald herein und die drei jungen Menschen wurden müde, auch wenn es vor allem InuYasha nicht zugeben wollte. Taishou verwandelte sich und tappte einladend mit seinen Pfoten vor sich hin, sie sollten sich ankuscheln kommen. Sofort begab sich Tamaki zwischen die beiden Vorderbeine seines Liebsten, drückte diesem sogar einen Kuss auf die feuchte Hundenase und kuschelte sich anschließend in das weiche Fell. Anfangs weigerte sich InuYasha zwar zuzugeben, dass er müde war und schlaf brauchte, aber schließlich siegte doch sein Körper und er verschwand ebenfalls zwischen den beiden Vorderbeinen im weichen Fell. Auch Rin durfte sich an den großen Hund kuscheln und schlief sofort ein. Dann sah Taishou zu seinem älteren Sohn und brummelte auffordernd. Ein Rudel hatte gefälligst zusammen zu halten. Ebenfalls leise aufgrummelnd, leistete der Jüngere der Aufforderung seines Vaters Folge und kuschelte sich an dessen Bauch, wodurch er von dem großen Schwanz zugedeckt wurde. Taishou wandte den Kopf noch mal zurück um Sesshoumaru kurz sachte übers Gesicht zu lecken. Einen unverständlichen Laut von sich gebend, lehnte sich der Jüngere anschließend an die Flanke des großen Hundes und schlief ein. Kurz bevor der Morgen angraute, ging ein Pochen von InuYashas Körper aus. Dämonische Energie war von ihm zu spüren, wobei seine Haare zu wehen anfingen. Doch kaum verwandelt wurde er von Taishous warmer Zunge begrüßt. Grummelnd kuschelte InuYasha sich daraufhin enger an das weiche Fell, wobei seine Ohren etwas wackelten. Welche auch fürsorglich geputzt wurden. Selbst im Schlaf lachte der Hanyou dabei auf und die Ohren wackelten immer mehr, versuchten sich der nassen Zunge zu entziehen. Schließlich wanderte die Zunge weiter zur anderen Seite, um auch Tamaki zu verwöhnen. Dieser nuschelte daraufhin im Schlaf leise vor sich hin: "Taishou... Tai... shou..." Plötzlich kam ein Gedanke in dem DaiYoukai hoch. Jetzt schien zwar alles in Ordnung zu sein: Sesshoumaru hatte seinen Arm wieder und InuYasha würde ein richtiges Zuhause bekommen und den Respekt der Anderen, welchen er auch verdiente. Aber was war mit Tamaki? Sie beide waren jetzt zwar glücklich vereint, aber für wie lange? Der Blondhaarige war sterblich und hatte vielleicht noch 70 Jahre zu leben, wenn ihm nichts passierte. Aber dann... dann würde er sterben. Leise winselnd drückte Taishou seine Nase an Tamakis Brust, um das regelmäßig klopfende Herz gut spüren zu können. Er wusste nicht, was dann sein würde. Er hatte bereits einen geliebten Menschen verloren, hatte deren Tod nicht verhindern können, aber jetzt... jetzt war er hier und würde es tun können. Fast so, als ob der Menschenjunge fühlte, dass etwas in dem DaiYoukai vorging, hob er plötzlich seine Arme und legte sie diesem über die große Nase, streichelte diese sanft und nuschelte "Taishou". //Tamaki...//, seufzte Taishou und wurde wieder ruhiger, doch der Gedanke ließ ihn nicht mehr ganz los. Selbst als sie sich am Morgen wieder auf den Weg zum Schloss machten, musste Taishou die ganze Zeit daran denken. Er erwischte sich sogar dabei, dass er ständig ein Auge auf den Sterblichen hatte und bei jeder nur erdenklichen Gefahr den Körper anspannte, sodass er sofort bereit war seinen Liebsten zu verteidigen. Gegen Abend kamen sie schließlich am Schloss an. Der Lord war inzwischen sichtlich ermüdet, wollte es sich aber nicht nehmen lassen, seinem Sohn sein neues zu Hause zu zeigen. Allerdings mit Tamaki an der Hand, der einfach mitgeschleift wurde. Der Blondhaarige bemerkte gar nicht, dass etwas mit dem Silberhaarigen nicht zu stimmen schien, bis er versehentlich auf der Treppe stolperte und fiel. "Tamaki..." Sofort war Taishou bei ihm und fing ihn sicher auf, hob ihn sogar hoch, um ihn hoch zu tragen. Ziemlich verwirrt blickte der Jünger den Anderen an. Weshalb reagierte dieser so extrem? "Danke, ist schon gut. Ich kann alleine laufen", versuchte er seine Schusseligkeit mit einem Lächeln wegzureden. "Bin nur gestolpert." "Ja, hab ich gemerkt. Wir sind gleich oben." Nun sichtlich verwirrt legte Tamaki den Kopf auf die Seite. Jetzt war er sich sicher, dass etwas mit dem Älteren nicht stimmte! Als sie wenig später dann in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer ankamen, legte er sprichwörtlich die Karten auf den Tisch. "Taishou sag mal... was ist los mit dir? Irgendwas ist doch nicht in Ordnung oder? Du benimmst dich so seltsam." "Seltsam? Was meinst du?" "Als du InuYasha das Schloss gezeigt hast, hast du fast schon krampfhaft meine Hand gehalten. Und vorhin auf der Treppe, als ich gestolpert bin... da hast du mich die Treppe hoch getragen und fast schon panisch reagiert." Besorgt trat er auf den Älteren zu, sodass er zu ihm hoch blicken musste. "Was ist los mit dir? Bedrückt dich etwas?" "Nein, es... es ist nur... du... du bist ein Mensch und... so zart und zerbrechlich..." "So zerbrechlich bin ich auch nicht", bemerkte der Blondhaarige Stirn runzelnd. "Außerdem... sonst hast du nie so reagiert." Entschlossen blickte er ihm ins Gesicht. "Bitte, sag mir was los ist!" "Ich... ich will dich nicht verlieren..." "Du wirst mich nicht verlieren." Besorgt griff er nach Taishous Armen und hielt sie fest. "Ich werde immer bei dir sein, versprochen!" "Immer...? Aber... ich bin unsterblich, aber du..." Da machte es buchstäblich "klick" in Tamakis Kopf. Das nagte also an seinem Liebsten. Etwas geschockt senkte er den Blick. Plötzlich schien ihn eine schwere Traurigkeit einzuhüllen und er musste sich zusammenreißen nicht aufzuschluchzen. "Das ist es also", kam es kaum hörbar von ihm. "Tut mir leid", nuschelte Taishou und senkte ebenfalls seinen Blick. "I... ich kann leider nichts dran ändern Taishou", kam es gezwungen ruhig von dem Kleineren. "Ich wünschte ich könnte es, denn ich will niemals von dir getrennt sein." Traurig hob er den Blick und lächelte ihn an. Taishou schluckte. "Ich könnte es..." "Ja?", kam es etwas verblüfft von Tamaki. "Wie?" "Es... es gibt ein Ritual... das dich zum Hanyou machen könnte." Es brauchte eine Weile, bis Tamaki die Bedeutung dieser Worte begriff. Langsam weiteten sich anschließend seine Augen. "Wirklich? Ich... ich würde ein Halbdämon werden... und könnte... immer mit... mit dir zusammen sein?" Ein Kopfnicken bestätigte diese Frage. Plötzlich schien alle Trauer von ihm abzufallen. "Wann machen wir das Ritual?" "Eh... das... muss vorbereitet werden... dauert mindestens drei Tage..." "Okay", lächelte Tamaki nun wirklich und umarmte den Älteren. "Diese drei Tage werden bestimmt die längsten meines Lebens werden. Ich freue mich schon darauf." Etwas rot um die Nase anlaufend schaute er zu seinem Liebsten auf. "Dann werden wir für immer zusammen sein können." "Tamaki. Das Ritual wird nicht einfach und danach wird nichts mehr sein wie zuvor." Fast sofort verschwand das Lächeln wieder aus Tamakis Gesicht. "Wie meinst du das? Warum soll es nicht einfach sein und was wird sich dann ändern?" Ein mulmiges Gefühl beschlich ihn. "Werden wir dann nicht mehr zusammen sein können?" "Rede mit InuYasha. Er weiß am besten wie es ist ein Halbblut zu sein." Schluckend löste sich der Blondhaarige von seinem Liebsten. "Okay... das werde ich." "Und dann entscheide. Es muss ja nicht sofort sein. Du wirst ja nicht gleich morgen 80..." "Ich geh mal zu InuYasha", kam es etwas bedrückt von Tamaki, welcher sich umdrehte und zu InuYashas Zimmer lief. Dort angekommen, klopfte er an die Tür. Misstrauisch wurde die Tür nur einen Spalt geöffnet, doch als der Hundejunge Tamaki erkannte, öffnete er sie sofort ganz und zog ihn herein. Etwas erschrocken schrie dieser daraufhin auf. "Ah..." Im Raum wurde er dann losgelassen. Verwirrt blickte er den Hanyou an. "Was war das denn? Warum hast du das gemacht?" "Ich trau den Leuten hier noch nicht. Egal was Vater gesagt hat, die gucken mich immer komisch an." "Das legt sich bestimmt bald", versicherte ihm Tamaki. "Du InuYasha... ich muss mit dir über was reden..." Daraufhin erzählte er ihm die "Geschichte", dass er und Taishou Angst hatten getrennt zu werden und dass sie in drei Tagen ein Ritual abhalten möchten, damit Tamaki ein Hanyou werden könnte. "Taishou meinte ich solle mit dir darüber reden, da nur du weißt was es heißt ein Hanyou zu sein." "Ätzend... ich würde alles dafür geben ein vollwertiger Yokai zu werden." Alleine schon diese Antwort schien dem Menschenjungen den Mut zu nehmen. "Aber wenn du an meiner Stelle wärst... und immer mit deinem Liebsten zusammen sein möchtest... würdest du deine Sterblichkeit als Mensch aufgeben und ein Hanyou werden?" Fast schon flehend blickte er nun den Weißhaarigen an. "Klar!", kam die spontane Antwort. "Mensch zu sein ist noch öder als ein Hanyou." Sichtlich erleichtert atmete Tamaki auf, als er dies hörte. "Weißt du... ich möchte ein Hanyou werden... damit ich immer mit deinem Vater zusammen ein kann. Als Mensch kann ich dies nicht. Taishou meinte allerdings, dass sich danach alles für mich ändern würde. Das macht mir Angst, aber ich will ihn nicht verlassen, verstehst du?" "Hmm... dann tu es nicht. Natürlich wird sich was ändern. Du wirst unsterblich und bekommst mehr Macht..." "Und was ist daran so schlimm? Was ist so schlimm daran ein Hanyou zu sein?" "Das Misstrauen der Menschen. Für dich wird es vielleicht einfacher, wenn man dir nicht ansieht, was du bist." Niedergeschlagen senkte Tamaki den Kopf. Das war es also, was ihm blühen konnte, wenn er kein Mensch mehr war. "Danke", kam es trocken von ihm, wonach er sich zurück zu Taishou machte. Jeder Schritt schien ihm schwerer zu fallen. Was sollte er jetzt tun? Wie sollte er sich entscheiden? Er war es ja eigentlich schon gewohnt nicht gemocht zu werden, wenn man an seine Großmutter dachte. Aber er würde mit Taishou zusammen sein können. Was sollte er nur tun? Dieser erwartete ihn verständnisvoll und riet ihm, mit seiner Mutter zu sprechen. Tief durchatmend nickte der Blondhaarige und ließ sich kurz gegen den Älteren sinken. "Ich hätte nicht gedacht, dass das so kompliziert werden würde", seufzte er niedergeschlagen. "Du hast ja noch ein, zwei Jahrzehnte Zeit..." "Und was wenn mir vorher was passiert? Wenn ich krank werde oder dergleichen. Du weißt, dass ich krank werden kann, selbst wenn ich wohl behütet nur hier im Schloss bleibe." Sich zusammenreißend löste er sich wieder von Taishou. "Ich werde dann mal zu meiner Mutter gehen." "Gut, tu das..." Er bekam einen liebevollen Kuss auf den Mund, ehe ihn Taishou ziehen ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)