Dragon + Snake von Geisterkatze (TorixAya) ================================================================================ Kapitel 4: Nie wieder lieben? ----------------------------- Alle Jahre wieder~ könnte man glatt so sagen was? *Schmunzel* irgendwie schaffe ich es wohl nicht mal mehrere Kapitels zu schreiben in einem Jahr... hat vor- und nachteile aber ich hoffe das Warten hat sich gelohnt für euch *knuff* ansonsten: Happy Birthday Mermaid-Caren und viel spaß beim lesen (euch allen ^.-) ~Nie wieder lieben?~ Am nächsten Morgen erwachte Hatori neben Akito, der ruhig angekuschelt an ihm noch schlief. Seufzend und nachdenklich blickte der Ältere an die Decke. Er musste an gestern denken – besonders an Ayame und er hoffte, dass es diesem gut ginge. Wieder wollten sich Tränen einen Weg über sein Gesicht bahnen, doch er unterdrückte sie, wie so häufig. >Ach Ayame…. es tut mir so leid, es war so schön mit dir, aber ich hätte mich nicht darauf einlassen dürfen, ich kenne doch Akito.< machte sich der Arzt in Gedanken selber vorwürfe, während er sich mit seiner freien Hand in das Laken krallte, die Andere war ja um den Körper ihres Oberhauptes geschlungen. Mit betrübten Blick, sah er aus dem Fenster hinaus, dunkle Wolken bedeckten den Himmel, es sah ziemlich nach Regen aus, doch es regnete nicht, auch als eine gute Stunde verstrichen wahr. Der Somaarzt schüttelte seinen Kopf, als ihn der Gedanke gekommen war, dass die Wolken ihre Tropfen zurückhielten, wie er seine Tränen, aber sowas war quatsch. Ein weiteres seufzen schlich aus seinem Mund und er spürte wie der Körper neben ihn, sich anfing zurekeln. Langsam setzte sich der Jüngere halb auf und blickte zum Arzt hinauf, musterte ihn eine weile, ehe er seine Lippen auf den Älteren legte. „Es war schön letzte Nacht – Hatori~.“ raunte Akito leise, sogar sanft und strich den Größeren über die Wange, der stumm blieb und seinen Cousin nur monoton anblickte. Eine weile blieben sie noch liegen, der Kleinere hatte sich wieder an den Älteren geschmiegt und ihn weitere küsse geklaut, doch dann wurde es Zeit zum aufstehen, um was zu essen. Danach verkroch sich der Somaarzt in sein Schlafgemach und sah an die Decke. Seufzend strich er sich durchs Haar, wieso zwang ihn Akito immer wieder mit ihm zu schlafen, weshalb musste er Ayames Gedächtnis nur löschen, wie sollte er das Shigure erklären? Ja, wie sollte er das Shigure erklären? Wie würde dieser reagieren, wenn er mitbekam, das Ayame keine Erinnerung mehr daran hatte, dass der Drache auch zu seinen Freunden gehörte? Er musste es ihm irgendwie erläutern. Nachdenklich schloss der Schwarzhaarige seine Augen und nur nach wenigen Minuten war er eingeschlafen und glitt in einen Alptraum, oder doch in die Wirklichkeit(?), hinein. Die Zeit verging und schnell war es wieder Abend und ehe sich der Arzt versah, war auch schon eine Woche vergangen. Eine ganze Woche, in der er kaum jemanden gesehen hatte, eigentlich nur Akito und einige Bedienstete. Von Ayame hatte er nichts gesehen, gehört oder sonst was, vielleicht war dies auch besser so, denn er wüsste nicht wie er reagieren würden, wenn er die Schlange jetzt Wiedersehen würde. Seufzend saß er auf seinem Arbeitsstuhl und schrieb in Akitos Akte die neusten Werte, die er gerade genommen hatte, als ein lautes pochen an der Tür ertönte. Verwundert, wer das jetzt sein könnte, stand er auf und öffnete diese, zu seiner Überraschung stand Shigure vor ihm, was ihn schwer schlucken lies. Der Arzt trat beiseite, so das der Hund hinein kommen konnte, dann schloss er wieder die Tür, aber nicht ohne in den seid Tagen bewölkten Himmel zu blicken, der immer noch so aussah, als würde er seine Regentropfen zurück halten. Der Schriftsteller ging schweigend ins Wohnzimmer, wo er auf den anderen Schwarzhaarigen wartete, der noch für einige Minuten in die Küche verschwunden war, um Tee zu machen oder um den Autor noch eine weile aus dem Weg zu gehen? Hatte der Hund vielleicht Ayame getroffen, mitbekommen das die Schlange sich nicht mehr an den Drachen erinnerte und wollte ihn nun zur rede stellen? Was sollte er ihm nur sagen oder besser gesagt, wie sollte er dem Hund das erklären? So viele fragen, die sich sicher nicht beantworten ließen wenn er in der Küche blieb. Vorsichtig nahm der Somaarzt das Tablett, auf dem eine Kanne Tee, sowie zwei Tassen standen und ging damit ins Wohnzimmer, wo Shigure schweigend auf der Couch saß und wartete. Der Drache schluckte leicht, stellte das Servierbrett auf den Tisch und setzte sich zu seinem Cousin. Es war noch nie ein gutes Zeichen gewesen, wenn der etwas Kleinere schwieg, das wusste Hatori und er wartete schon förmlich darauf, dass dem Hund der Kragen platzte. Einige Minuten vergingen, doch es fiel kein Wort. Der Arzt nahm nach einer weile die Teekanne und goss dessen Inhalt in den beiden Tassen. Der Wohlriechende Duft vom schwarzen Tee erfüllte allmählich den Raum, doch weiter blieb es Still zwischen ihnen Beiden. Es war schon fast unheimlich, das der Hund kein einzigen laut von sich gab, sich nicht mal rührte. Vorsichtig, so als würde der Andere ihn gleich beißen, holte der Ältere seine Packung Zigaretten aus seinem Arztkittel und bot eine dem Kleineren an. Immer noch schweigend nahm der Schriftsteller diese an, beugte sich mir der Zigarette im Mund auch zum dargebotenen Feuer. Wenige Sekunden später glühten die Spitzen der Glimmstängel auf und der Zigarettenqualm verteilte sich in Raum. „Wie geht es dir?“ Die Frage kam wie aus dem nichts und Hatori zuckte zusammen, so als hätte sein Cousin ihn einen kräftigen Faustschlag verpasst. Seufzend rauchte der Arzt weiter und blickte die gegenüberliegende Wand an. „Was denkst du?“ entgegnete der Größere dann nach einer weile und drückte seine Zigarette im Aschenbecher auch schon wieder aus. Wieder erklang ein seufzen, doch diesmal vom Autor. „Ich denke – Warum hat er das gemacht? Weshalb hat er Ayas Erinnerungen an sich gelöscht? Wieso hat er mir nichts erzählt? Woher hat Ayame die ganzen blauen Flecke her – sicherlich nicht weil er von der Treppe gefallen ist, sowie er es anscheinend glaubt.“ erzählte Shigure seine Gedanken und wandte dabei sein Gesicht nun zu seinem Kumpel. „Er hat es mir befohlen.“ murmelte der Somaarzt nach einer weile und wandte dabei seinen Blick auf den Boden. „Wer? Aya?“ harkte der Jüngere nach und zog dabei seine Augenbrauen nach oben. Hatori schüttelte seinen Kopf. „Quatsch, Akito.“ erklärte der Kittel träger, dabei krallte er seine Finger in die Couch und sah noch betrübter drein als sonst schon. „Und du hast es gemacht!? Warum hast du das gemacht! Verdammt Hatori! Er ist unser Freund seid… seid wir auf der Welt sind! Und du löscht einfach seine Gedanken über unsere Zeit, weil unser Oberhaupt es dir befohlen hat?! Du hättest dich weigern müssen!“ sagte Shigure wütend und immer lauter werdend, während er auf gesprungen war und seinen Schwarzhaarigen Kumpel wütend anfunkelte. „Ich versteh dich nicht Hatori! Wie konntest du das einfach so machen? Nach all den Jahren… er..“ redete der Schriftsteller weiter darauf los, wobei er mit den Tränen kämpfen musste. Der Arzt lies die Urteile über sich ergehen, zog seinen Freund dann bestimmend in seine Arme, als die ersten Tränen liefen bei diesem. „Er hat dich geliebt… Hatori er hat dich geliebt.“ erklärte der Jüngere und boxte sanft aber bestimmend gegen die Brust seines Cousins. „Ich weiß. Nur hat Akito gedroht ihn umzubringen.“ entgegnete der Somaarzt und erzählte Shigure erstmal alles von vorne, wie Ayame vor einigen Tagen zu ihm kam und sich Krank gestellt hatte und wie sie den Tag danach schließlich in der Scheune gelandet waren und auf den darauf folgenden ihr Oberhaupt ihn gezwungen hatte der Schlange das Gedächtnis zu löschen. Still schweigend lauschte der Jüngere den Worten des Arztes, er zeigte nur Regung, wenn er auf seiner Unterlippe rumknabberte. In der ganzen Zeit, in dem der Arzt erklärte und erzählte, hielt er seinen jüngeren Cousin in seinen Armen fest, dabei bemerkte er gar nicht, wie ihm nun doch die Tränen kamen. Langsam blickte Shigure auf, als sein Freund mit reden fertig war und strich ihm leicht über die Wangen. Er sah, dass die Beiden sich unendlich geliebt hatten, ja vielleicht liebte der Kittelträger Ayame sogar mehr, als er je hätte Kana lieben können. Aber wieder einmal zerstörte Akito dieses junge Glück, das konnte so doch nicht weiter gehen. „Woher…. genau weißt du das eigentlich mit… Ayame?“ wollte Hatori dann doch erfahren, obwohl er sich die Antwort schon denken konnte, doch wollte er einfach die aufkommende erdrückende Stille unterbrechen, sonst würde noch mehr Tränen seine Augen verlassen, was er jedoch nicht wollte. „Nun – er kam total niedergeschlagen zu mir und meinte er wisse selber nicht warum er so depressiv ist. Und dann kam Kyo Leichenblass runter - er ist im Moment krank. Und da meinte unsere Schlange, dass wir ihr in ein Krankhaus mal bringen sollten. Und ich sagte, warum Krankenhaus? Du meinst doch sicher zu Hatori und er fragte mich dann ‚Wer ist Hatori?’ Na ja ich fragte ihn dann noch andere Sachen und dann wurde meine Vermutung immer klarer und ich kam schließlich hier her.“ klärte nun der Schriftsteller seinen Kumpel auf, der schweigend zu seinem Fenster sah, wo kleine Regentropfen hinab rutschen, anscheinend nieselte er draußen ein wenig. Eine weile war es wieder Still, dann sah Hatori ernst zu Shigure hinab. „Kyo ist krank? Wieso hast du mir nicht sofort bescheid gesagt?“ harkte der Somaarzt ernst nach, schließlich sollte man ihm immer anrufen, egal ob es nur ein kleiner nieser war oder leicht erhöhte Temperatur, er wollte immer sofort informiert werden. Kurz blinzelte Shigure den etwas Älteren an, ehe er wieder das Wort ergriff. „Lenk jetzt nicht ab, das mit Ayame ist wichtiger. Was wirst du jetzt tun?“ wollte der Freund der beiden Verliebten erfahren. Der Gefragte seufzte auf, schüttelte dann seinen Kopf und sah erneut aus dem Fenster. Der Regen wurde ein wenig doller und auch der Wind wehte ein wenig draußen, aber sonst war es still. Wie meistens im Somaanwesen. „Was soll ich schon tun? Wenn ich mich ihm nähere, dann wird Akito… ihn nur wieder verletzen.“ sagte der Arzt ernst, wurde am Ende jedoch ein wenig leiser, da ihn die letzte Begegnung mit Akito und Ayame ihm erneut, wie so oft in seinen Träumen, vor seinem inneren Augen sich wieder abspielte. Nun war es an Shigure, der mal ernst, wirklich ernst, drein sehen musste und das geschah wirklich nicht oft. „Hatori, wie oft willst du noch deine Liebe, wegen Akito verlieren? Du musst dafür kämpfen.“ Der Somaarzt blickte zu dem Hund und hob langsam eine Augenbraue. Wie bitte schön sollte er sich gegen Akito denn wehren? Er war ihr Oberhaupt und außerdem schwer zu bändigen, wenn er einer seiner Wutausbrüche wieder mal hatte. Und wer weiß, wenn er sich vielleicht gegen ihn auflehnen würde, müsste Ayame, oder die Anderen, sicher darunter leiden und das wollte er auf gar keinen fall. Lieber litt er alleine, schließlich hatte er es schon mal durchgestanden und er würde es erneut durchstehen – hoffte er zumindest, denn das mit Aya, das war – das war irgendwie anders gewesen, als mit Kana. Hatori seufzte, wie so oft in letzter Zeit auf und Shigure wurde klar, das sein Freund nicht kämpfen würde. Aber würde der Schriftsteller das zu lassen? Schließlich ging es hier um seine beiden besten Freunde. Der Kleinere gab ein nachdenkliches Geräusch von sich, wofür er dann auch schon die Aufmerksamkeit bekam, die er wollte. „Ich glaube ich sollte langsam nach Hause, nicht das der Kater noch umkippt bei dem Wetter.“ meinte der Autor schließlich, zündete sich dann aber noch eine Zigarette an, dabei nahm er einfach eine aus der Schachtel vom Somaarzt. „Ich wird mitkommen, damit ich ihn Behandeln kann, wie es sich eigentlich gehört.“ erwiderte der Drache der Familie und blickte ernst seinen Cousin an, der jedoch abwinkte. „Das musst du nicht… ich hab alles unter Kontrolle.“ entgegnete der paar Monate Jüngere mit einem schelmischen grinsen auf den Lippen, was den Anderen nur skeptisch schauen lies, jedoch nichts an seiner Meinung änderte – er war eben durch und durch ein Arzt. Gemeinsam rauchten sie dann noch eine Zigarette. Der Größere holte noch seine Arzttasche und ging mit Shigure dann zu Fuß, zu dessen Haus. Der Hund meinte das wäre gesünder als mit dem Auto und der Somaarzt brauchte das mal wieder, außerdem war durch den Regen, der inzwischen aufgehört hatte, die Luft frisch und angenehm, allerdings war der Himmel immer noch mit dicken Wolken bedeckt und es war ein wenig frisch. Die meiste Zeit schwiegen sie nun eigentlich, ab und zu erwähnte Shigure mal was, doch eine richtige Konversation kam nicht wirklich zustande. „Übrigens.. danke, dass du mir vorhin zugehört hast, das hatte ich wirklich gebraucht.“ redete Hatori ruhig, als sie den Wald betraten, der das Haus von dem Hund umgab. „Dazu sind Freunde doch da.“ entgegnete der Angesprochene mit einem kleinen lächeln auf den Lippen, während er freundschaftlich auf die Schulter seines Vetters leicht klopfte. Der etwas Ältere sah den Schriftsteller noch kurz an, schwieg dann aber wieder und blickte vor auf den Weg. Langsam kam schließlich das Haus in sicht, was Shigure, Kyo, Yuki und Toru bewohnten, allerdings waren die letzten Beiden im Moment auf Klassenfahrt, weswegen Katz und Hund alleine waren. Mit einem letzten kurzen Blick auf den Somaarzt öffnete der Autor seine Forte und trat hinein, während der Andere ihm natürlich folgte. Beide entledigten sich ruhig ihren Schuhen, währenddessen rief der Hausherr noch, dass er wieder da sei. „Hach Shi Chan, da bist du ja wieder. Kyonkichi ist nicht so ein toller Gesprächspartner, andauernd meckert er rum oder hustet mich an, das ist nicht Nett von ihm und dann rennt er auch noch einfach aus dem Zimmer, weil ihm schlecht geworden ist – er hat mich einfach alleine gelassen.“ kam ein silbrig Langhaariger junger Mann zu ihnen gestoßen. Immer noch zierten unzählige Flecke die Haut des Schlangen Etos und er machte wirklich nicht gerade einen fröhlichen Eindruck, wie man es sonst von ihm kannte. „Uh, wen hast du uns denn da mitgebracht Shi Chan? Ich mach uns sofort Tee.“ meinte der siebenundzwanzig Jährige und, entweder täusche es, oder es war wirklich ein kurzes auffunkeln in den Saphiren erkennbar gewesen. Aber ehe einer der Schwarzhaarigen was sagen konnte, verschwand Ayame in die Küche. „Ich denke er ist weg, Shigure.“ wisperte Hatori in die Richtung des Hundes, denn in seinen Körper ging gerade ein Gefühlschaos los, zum einen wollte er die Schlange umarmen und nie wieder los lassen, jedoch zum anderen erkannte Aya ihn gar nicht mehr und das sollte besser so bleiben. „Hm? Ich hab nie gesagt, dass er wieder weggegangen ist.“ entgegnete der Schriftsteller mit einem erneuten schelmischen grinsen, was verriet das es also von dem Jüngeren geplant war, das sie wieder aufeinander treffen. „Shigure.. was machst du nur…?“ murmelte der Arzt leise, dabei fuhr er sich mit der Hand übers Gesicht und später dann durch das schwarze Haar. „Ich helfe meinen beiden besten Freunden.“ entgegnete der Hausherr, mit etwas ernsteren Nachdruck, danach schubste er Hatori in Richtung Wohnzimmer, wo sich Kyo schon fast ganz unter den beheizten Tisch verkrochen hatte, er selber folgte Ayame in die Küche. Das war's von meiner Seite schon wieder hoffe es hat euch gefallen MfG eure Geisterkatze =^.^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)