Der Grund, warum ich dich liebe... von Habakuk (Ich liebe dich und nicht deine Familie) ================================================================================ Kapitel 19: Abschied -------------------- Legende: „…“ = reden >…< = denken ~~~~~~ = Orts – oder Zeitwechsel Abschied „Habt ihr sie gefunden?“ „Nein. Hier drüben sind sie nicht.“ „Warum zum Geier ist es so schwer, ein paar dumme Jugendliche zu finden?“ „Du vergisst, dass Hatake und der jüngere Uchiha bei ihnen sind.“ „Ein talentierter Ninja kann nicht so viele Dummköpfe verstecken.“ „Ihr solltet lieber aufhören zu diskutieren und weiter suchen. Orochimaru – sama ist so wie so schon ungeduldig genug.“ Erleichtert stieß Naruto die angehaltene Luft wieder aus >Zum Glück. Ich dachte schon, es ist vorbei.< Ein letztes Mal überblickte er noch die Lichtung, bevor der Blonde sich langsam und vorsichtig auf den Rückweg machte. Es dauerte nicht lange, und er konnte den versteckten Eingang sehen. Leises Flüstern zeigte ihm, dass ihr unbekannter Begleiter noch nicht aufgewacht war. Als er vor dem Höhleneingag ankam, wurde er sofort gefragte: „Losung?“ Aufmerksam warf der Uzumaki noch einen Blick über die Schulter, bevor er seinen Jackenärmel hochkrempelte einen Verband entfernte und dem Wächter ein schwarzes, aufgemaltes Kreuz zeigte. Die Fallen wurden kurz entschärft und der Bannkreis gelöst. Ein sanft lächelnder Sasuke erwartete den Kyuubijungen: „Naruto.“ Dieser erwiderte das Lächeln: „Bin wieder da. Irgendwas Wichtiges passiert?“ Der Uchiha schüttelte den Kopf: „Nein. Kakashi erwartet dich schon.“ Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, erschien auch schon ihr Lehrer. Kurz lies er seinen Blick über den jüngsten schweifen, bevor er zufrieden nickte. Der Blonde war auf jeden Fall nicht äußerlich verletzt. „Dann kommt mal mit. Die anderen sind schon fast krank vor Sorge.“ Wieder aufgewärmt kuschelte Naruto sich in seine Decke und hielt die Tasse mit dem heißen Tee fest umklammert. Beides hatte Kajika ihm gleich nach seiner Ankunft mitsamt frischen Klamotten in die Hand gedrückt. Seufzend hatte der Blonde sich genommen und sich umgezogen. Er hätte sowieso nur Streit provoziert, die älter war immer noch gereizt, weil er im strömenden Regen die Oto – Nins ausspioniert hatte. „So, da jetzt jeder wieder aufgewärmt ist, kannst du ja anfangen zu erzählen. Hast du irgendetwas herausfinden können?“ Ernst sah Sanji den kleineren Blonden an. Dieser sah ihn leicht unentschlossen an, bis er sagte: „Eins ist auf jeden Fall sicher: Sie unterschätzten uns. Außerdem wird Orochimaru anscheinend ungeduldig. Sie suchen den ganzen Wald nach uns ab, allerdings sind die meisten von ihnen wahrscheinlich Söldner oder Genin. Von ihren Plänen haben sie leider nicht gesprochen.“ „Da kann ich euch vielleicht weiter helfen.“ Erschrocken drehten sich alle zu ihrem bewusstlosen Unbekannten, der anscheinend doch nicht mehr so ganz in der Ohnmacht war. Zumindest starrte er nun wieder stumm an die Höhlendecke. Erleichtert atmete Ayumi aus: „Sie sind wieder wach. Das ist sehr gut.“ Der Blick des lilahaarigen wanderte nun zu der kurzhaarigen, die direkt neben ihm saß: „Du…Wir kennen uns…“ Misaki schnitt ihm das Wort ab: „Ihr könnt euch nachher miteinander unterhalten, jetzt muss ich Sie erst mal untersuchen.“ Ohne auf eine Zustimmung ihres Patienten zu warten, half sie dem ziemlich verwirrten Verletzten sich aufzusetzen und machte sich dann daran, die Verbände zu wechseln. Es dauerte nicht lange, und der Unbekannte hatte sich wieder gefasst: „Wie bin ich hier her gekommen?“ Nabe antwortete ihm: „Wir haben Sie in einem kleinen Dorf gefunden. Sie sind wahrscheinlich in einen Überfall von Oto – Nins hineingeraten.“ Verstehend kam ein Nicken als Antwort: „Ja…Ich erinnere mich. Ich hatte mir gerade etwas zu essen geholt, als das Dorf angegriffen wurde. Diese verdammten feigen Schlangen!“, er knirschte wütend mit den Zähnen. „Sie haben wehrlose Kinder angegriffen und das nur, weil sie nach irgendwelchen Konoha Chunin gesucht haben.“ Naruto wurde bei dieser Aussage blass und sah schuldbewusst in seine Teetasse. Sasuke, der dies bemerkt hatte, griff nach seiner linken Hand und drückte sie beruhigend. Erschrocken zuckte der Blonde kurz zusammen, bis er den größeren dankbar anlächelte. Nachdenklich beobachtete Kajika den jungen Mann und fragte: „Wie heißen Sie eigentlich?“ Erst sah der Gefragte überrascht aus, bis er verlegen lächelte: „Tsuyoshi Isamu.“ Auch Ayumi lächelte leicht: „Isamu Mut und Tsuyoshi Stark. Ein schöner Name Tsuyoshi – san.“ „Danke…ähm…Wie waren doch gleich eure Namen?“ Jeder der Reisegruppe sah zu Kakashi. Dieser nickte, langsam und nachdenklich, aber er nickte. Yukiko fing an, einen nach dem anderen vorzustellen: „Mein Name ist Yoshida Yukiko und neben mir sitzt Hiwatari Umi. Die blauhaarige hört auf den Namen Konno Toru und das Mädchen neben ihr wird Kudo Yuri gerufen. Und dann haben wir hier noch von links nach rechts Nagoya Nabe, Himawari Hime, Baratie Sanji, Mogami Ai, Kira Takuto, Yamaguchi Misaki, Fuma Yosuke, Uchiha Sasuke, Uzumaki Naruto, Mimori Kajika, Hatake Kakashi und neben Ihnen sitzt meine Schwester Yoshida Ayumi.“ Jeder nickte bei seinem Namen und die Augen Isamus wanderten von einem zum anderen, wobei er bei den drei Konoha Bewohnern am längsten hängen blieb, bis er bei Ayumi verweilte. Diese wurde unter dem Blick rot und sah verlegen auf ihre zusammengefalteten Hände. Eine Zeitlang war es still, bis Isamu die Stimme erhob: „Ich will ja nicht drängen, aber ich muss so schnell wie möglich nach Konoha.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Immer wieder warf Kakashi aufmerksame Blicke zu ihrem neuem Begleiter. Dieser hatte immer nur wieder gesagt dass er schnellstens mit der Hokage sprechen müsste und dass es wichtig wäre. Seufzend sah er wieder nach vorne. Es war gefährlich, einen wildfremden mit nach Konoha zu nehmen, allerdings hatte Nabe Recht: Sie mussten das Risiko einfach auf sich nehmen. Bis jetzt hatte Isamu jedenfalls noch nichts Auffälliges unternommen und Sarutobi sei Dank konnten sie die Oto – Nins auch alle umgehen. Der Regen, der immer zwischen Platz – und Nieselregen schwankte, half ihnen ebenfalls. >Nur wie lange werden wir noch so viel Glück haben?< Trotz der Zuversicht und Freude über den gut gelungenen Teil ihrer Reise, blieb Kakashi realistisch. Die Chancen, dass sie alle, heil und in einem Stück in Konoha abkamen, waren gering. Sehr gering. „Kakashi!“ Er drehte sich zu Yukiko und sah sie abwartend an. „Wenn ich mich nicht irre, dann müssten wir bald an der Grenze nach Hi – no – Kuni ankommen oder?“ Langsam nickte Kakashi: „Ja. Aber trotzdem sollten wir uns deswegen nicht in Sicherheit wiegen.“, bei dem folgendem Satz lächelte er „Wie hast du so schön gesagt? Immer wachsam.“ Die ältere Yoshida lachte nur leise. „Was meinst du Naruto? Können wir ihm trauen?“ Misstrauisch beäugte Sasuke den älteren. Unentschlossen zuckte Naruto nur mit den Schultern, bevor er seufzte: „Ich habe keine Ahnung. Allerdings hoffe ich es. Außerdem kommt mir sein Name irgendwie bekannt vor. Wenn ich nur wüsste, wo ich ihn schon einmal gehört habe…“ Aufmunternd klopfte ihm der Uchiha leicht auf die Schulter: „Das wird schon.“ Leicht verunglückt lächelte Naruto ihn an: „Mhm…“ „Dauert es noch lange bis wir wieder in Konoha sind? Was meint ihr?“ Nichts sagend hob Hime nur die Schultern als Antwort, während Ai: „Ich hoffe es.“ Sagte und Sanji weiterhin schwieg. Yosuke seufzte und schielte zu Kajika, die ihm ebenfalls nicht geantwortet hatte. Gerade als er wieder etwas fragen wollte, meinte die braunhaarige: „Wir werden wahrscheinlich heute Nacht in Konoha ankommen. Das heißt, wenn wir so weiter machen. Es wäre mir zwar lieber, wenn es schneller gehen würde, aber da können wir wohl nichts dran ändern.“ Nabe nickte: „Das könnte passen. Wenn es keinen größeren Zwischenfall gibt, dann müssten wir ungefähr gegen elf da sein.“ Erleichtert atmete Toru auf: „Na das ist doch schon mal ne gute Nachricht.“ „Wir sollten uns trotzdem nicht zu früh freuen. Bei unserem Glück geht noch irgendwas schief…“ Umis Worte dämpften die gerade entstandene Freude. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Entgegen aller Erwartungen kam die Truppe ohne größere Probleme an ihr Ziel. Abgesehen von einer kleineren Truppe Oto – Nins, waren sie keinem Feind begegnet und kamen deswegen auch erschöpft, aber nur wenig verletzt vor den Toren Konohas zum stehen. Sie hatten kaum Zeit um vernünftig wieder zu Atem zu kommen, den Rest des Weges hatten sie regelrecht im Sprint verbracht, als auch schon zwei Wachen erschienen und die Truppe misstrauisch beäugten. „Wer seid Ihr und was führt Euch zu solch später Stunde noch hier her.“ Kakashi hatte sich als erstes wieder im Griff und suchte seine Papiere während er antwortete: „Hatake Kakashi und sein Team zusammen mit Mimori Kajika und ihren Begleitern. Wir kommen gerade aus Kirigakure und müssen sofort zur Hokage.“ Einer der beiden Wachen warf einen kurzen Blick auf die Papiere, bevor er nickte und mit einem „Ihr dürft passieren.“ Den Weg freimachte. Erleichtert machte sich die Gruppe auf den Weg zum Hokageturm, um Tsunade aus ihrem wohlverdienten Schlaf, den sie mit allergrößten Wahrscheinlichkeit an ihrem Schreibtisch schlief, zu reißen und ihr von der Mission zu berichten. Es gab ja schließlich einiges zu erzählen und die Nacht war noch jung… Mit einem „Oma Tsunade!“ riss Naruto die Tür auf, so dass diese mit einem Krachen gegen die Wand flog und selbst den letzten in diesem Gebäude geweckt hatte. Da aber außer ihnen und Tsunade niemand anderes mehr da war, hatte der Uzumaki kein wirklich schlechtes Gewissen. Statt sich über irgendwelche Nachtschichteinleger den Kopf zu zerbrechen, konzentrierte Naruto sich lieber auf die gerade aufgewachte und dementsprechend Miesgelaunte Hokage. Mit einem unsicheren Grinsen stellte er fest, dass die Blonde doch noch mordlustiger als sonst aussehen konnte. >Auch wenn ich es echt nicht glauben wollte…< Gerade als Tsunade zur Standpauke ansetzten wollte, die man wahrscheinlich noch am anderen Ende des Dorfes gehört hätte, blieben Kakashi und Sasuke völlig außer Atem hinter dem Blonden stehen und auch der Rest der Reisenden trudelte so langsam ein. Nun doch ziemlich verwirrt fragte die älteste: „Was soll den diese Massenversammlung?“ Kajika antwortete ihr: „Tsunade – sama… Wir haben ein ziemliches Problem!“ Knapp dreieinhalb Stunden und einige Kaffe – sowie Teetassen später saßen die drei Bewohner Konohas und ihre Besucher halb schlafend in dem Flur vor dem Büro der Hokage. Sie waren endlich fertig mit erzählen und jetzt war Isamu an der Reihe. Nur leider wurden sie alle, sogar Kakashi, hochkant rausgeworfen und nun mussten sie mit dem Flurboden vorlieb nehmen und gegen den Drang ankämpfen, einzuschlafen. Was gar nicht so einfach war, bis Hime schließlich die erste war, die an die Wand gelehnt einschlief. Nabe, Ai, Sanji, Takuto, Toru, Yuri und Umi folgten ihrem Beispiel. Naruto blinzelte immer wieder und hielt seine Augen ebenfalls mehr schlecht als Recht auf. Sasuke, der das nicht mehr mit ansehen konnte, legte dem kleineren einen Arm um die Schulter und zog ihn zu sich, so dass der Uzumaki sich an den schwarzhaarigen lehnte. „Schlaf.“ War der einzige Kommentar des Clan Erben. Sanft lächelnd beobachtete Kajika die zwei, während sie von ihrem besten Freund gemustert wurde. Ayumi dagegen starrte die Bürotür an, und schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein. Kakashi hatte sein Buch in der Hand, wobei Yukiko sich nicht so sicher war, ob der grauhaarige nun noch wach war, oder aber mit offenen Augen schlief. Allerdings verdrängte sie diesen Gedanken und wandte sich an ihre kleine Schwester: „Ayumi, willst du nicht auch lieber schlafen?“ Die gefragte schüttelte nur stumm den Kopf. Yukio seufzte und kuschelte sich in ihre Wolldecke, bevor auch sie in das Land der Träume glitt. Eine Weile war es still, bis Yosuke sich erhob, zu der Mimori ging und dieser auf die Beine half. „Was…“ weiter kam Kajika nicht, da der Fuma sich nun an ihren Platz setzte und sie mit runter zog. Nun saß sie also an den Jungen gelehnt zwischen seinen Beinen und wurde von dem größeren ordentlich zugedeckt: „Wir sollten auch schlafen.“ Wieder willig nickte Kajika: „Ja…Ayumi, wenn irgendwas ist, weckst du uns sofort, klar?“ Die Yoshida lächelte leicht und nickte dann: „Ja.“ Zufrieden kuschelte sich die Mimori näher an ihr Kissen und nur wenige Sekunden später war Ayumi die einzige, die noch wach war. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Während Naruto und seine Freunde sich ausruhen konnten, war in dem Büro Tsunades eine angespannte Stille eingetreten. Letztendlich wurde es der Hokage zu viel und sie räusperte sich: „Nun Tsuyoshi – san, Sie wollten also mit mir reden?“ Der lilahaarige nickte: „Ja. Ich habe einige Informationen, die sich interessieren könnten.“ „Und wie kommen Sie darauf dass ich ausgerechnet Ihnen glauben werde?“ Tsunade lehnte ihren Kopf gegen ihre zusammengefalteten Hände. Isamu ring innerlich kurz mit sich, bevor er sagte: „Wenn Sie den jungen Uzumaki beschützen wollen, dann sollten Sie mir wenigstens zuhören.“ Verwirrt runzelte die ältere die Stirn: „Was ist mit Naruto?“ „Orochimaru will ihn und das, was in ihm ist.“ Nur mäßig begeistert meinte die Blonde: „Das hatten wir schon einmal mit Akastuki. Wir können ihn beschützen, zumal er selbst ziemlich stark ist.“ Der Jugendliche nickte: „Das habe ich gesehen. Aber wird er gegen zwei seiner Freunde kämpfen können? Tsunade – sama, Orochimaru hat das Haruno – Mädchen und er wird sich auch noch den jüngsten Uchiha holen. Akastuki hat die Jinchuriki im Verborgenen gesucht, aber Orochimaru wird nicht davor scheuen, ganz Konoha auszulöschen um an Kyuubi zu kommen. Und mit Haruno, die ja eine Zeit lang Ihr vollstes Vertrauen genoss, wird ihm das auch nicht wirklich schwer fallen.“ „Woher weiß ich, dass Sie die Wahrheit sagen?“ Bedauernd schüttelte der lilahaarige den Kopf: „Sie haben nichts, außer meinem Wort.“ Es kehrte wieder Stille ein. Nachdenklich beobachtete Tsunade den jüngeren, bis sie eine Entscheidungen getroffen hatte: „Ich lasse Sie in Konoha, allerdings nur unter Aufsicht. Heute Nacht bleiben Sie im Hokageturm. Was für die restliche Zeit angeht, werden wir uns nach etwas anderem umsehen. Wenn Sie gehen, dann schicken Sie bitte Kakashi rein.“ Isamu nickte, stand auf und verbeugte sich: „Das ist sehr freundlich von Ihnen Tsunade – sama. Ich danke Ihnen.“ Diese nickte nur abwesend, war mit ihren Gedanken schon wieder ganz wo anders. Als die Tür wieder geschlossen wurde, schreckte Ayumi hoch. Verwirrt blinzelte sie, bevor ihr Gehirn bemerkte, dass sie anscheinend doch kurz eingeschlafen war. Das Geräusch suchend, wegen dem sie aufgewacht war, sah sie sich im Flur um, bis ihr Blick an Isamu hängen blieb. Dieser beäugte die Jugendlichen sowie Kakashi und Yukiko aus einer Mischung von Misstrauen und Belustigung. Erst als er ein: „Ist alles in Ordnung Tsuyoshi – san?“ vernahm, bemerkte er, dass nicht alle von seinen ehemaligen Reisegefährten im Traumland schwelgten. Lächelnd drehte er sich zu der Kurzhaarigen: „Ja, danke. Yoshida – san, nicht wahr?“ Ohne groß darüber nachzudenken schüttelte diese den Kopf. Als Isamu verwirrt die Stirn runzelte und die Namen alle noch einmal durchging, beeilte sie sich mit dem Antworten: „Yoshida war schon richtig, allerdings wäre mir Ayumi lieber, da meine Schwester ja auch noch da ist und es deswegen ein ziemliches Durcheinander geben könnte.“ Verstehend nickte der Tsuyoshi, als er zu Kakashi ging und diesen leicht an der Schulter rüttelte. Es dauerte noch nicht einmal eine Minute und Kakashi war mehr oder weniger Wach: „Mhm?“ „Tsunade – sama möchte mit Ihnen reden.“ Als Zeichen das er verstanden hatte nickte der grauhaarige bevor sein Blick zu seinen Schülern und deren Freunde wanderte: „Eigentlich sollten wir sie wecken, aber das gibt dann wohl eher Mord und Todschlag.“ Ayumi gähnte zur Bestätigung, bevor sie sich nun beruhigt in ihre Decke kuschelte. Unverständnis lag in dem Blick des Hatakes, als er kopfschüttelnd die Bürotür öffnete und sich der Hokage stellte. Isamu dagegen zuckte nur kurz mit den Schultern und setzte sich dann neben Ayumi. Diese war schon am schlafen und bemerkte deswegen nicht, wie sie interessiert von dem lilahaarigen gemustert wurde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gähnend und noch im Halbschlaf schleppten sich Izumo und Kotetsu die Treppen des Hokageturms hoch. Gerade als Izumo fragen wollte, wo sie zuerst hin wollten, blieb Kotetsu erstarrt stehen. Verwirrt wurde er angesehen, worauf hin er wortlos nach vorne zeigte. Immer noch nicht wirklich schlauer lies auch Izumo seinen Blick dorthin wandern, um dann ebenfalls ziemlich verwirrt und ungläubig auf die Gruppe zu starren. „Kotetsu?“ „Ja Izumo?“ „Träum ich noch oder schlafen da wirklich Team sieben und unsere besonderen Besucher auf dem Boden vor der Tür zu Tsunade – samas Büros?“ „Wenn das hier ein Traum ist, dann träumen wir seltsamer Weise das gleiche.“ Schweigend sahen die beiden sich kurz in die Augen, bis sie sich im Stillen darauf einigten, nicht weiter darüber nach zu denken. Manche Dinge wollte man nicht so genau wissen, und das war, besonders bei diesen Personen, oft auch besser so… Doch nichts, wirklich gar nichts, konnte sie auf das vorbereiten, was sie nach dem betreten des Hokagebüros zu sehen bekamen. Tsunade, ihres Zeichen Langschläferin, die man mehr als einmal über ihrer Arbeit eingeschlafen fand, saß um halb Fünf aufrecht an ihrem Schreibtisch und arbeitete! Nun doch ziemlich überfordert sank Izumo erst einmal zu Boden, während Kotetsu ausprobierte, wie weit er seinen Mund öffnen konnte, ohne dass es schmerzte. Alles in allem war es ein sehr lustiger Anblick, allerdings war Tsunade einfach nur genervt. Durch ein geknurrtes: „Was?“ brachte sie das auch ziemlich gut zum Ausdruck. „Tsunade – sama…Ähm…Nun also…Was…Was machen Kakashi und die anderen vor ihrer Tür?“ Die Gefragte hob nur gekonnt eine Augenbraue: „Schlafen. Nach was sieht’s denn sonst aus?“ Daraufhin wurde sie einfach nur schweigend angesehen. Eine Weile arbeitete die Blonde weiter, als wenn nichts wäre, bis ihr das gestarre zu dumm wurde: „Habt ihr nichts zu tun? Dann ruft Kurenai, Asuma und Gai sowie deren Teams. Ich muss mit ihnen reden.“ Izumo fand als erstes seine Sprache wieder: „Aber…Tsunade – sama! Es ist gerade mal viertel vor Fünf. Und das morgens!“ „Na und? Ich bin ja schließlich auch schon wach. Dann wird das für alle anderen ja kein Problem sein oder?“ Resignierend schüttelten die beiden jüngeren den Kopf: „Natürlich nicht Hokage – sama.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Was meint ihr? Sollen wir sie wecken?“ Die Stimme war leise und belustigt. „Tsunade hat nichts davon gesagt. Und so wie sie aussehen, haben sie den Schlaf bitter nötig.“ „Aber auf dem Boden? Das muss doch unbequem sein…“ „Naruto sieht für mich eher ziemlich zufrieden aus.“ „Ja, dass schon aber…“ „Gott, bei Tsunade – samas Sake Vorrat! Seid doch einfach leise.“ Murrend öffnete Ai die Augen: „Das hilft mir jetzt auch nicht mehr viel.“ Es dauerte eine Weile, doch als sie klar sehen konnte, streckte die Blonde sich erstmal und lies ihren Blick über ihre menschlichen Wecker wandern. Erst runzelte sie verwirrt die Stirn, doch dann erkannte sie Hinata und ihr Team sowie die anderen Jugendlichen: „Was soll die Volksversammlung denn hier?“ Kiba grinste: „Das sollten wir wohl eher euch fragen.“ Noch nicht wirklich wach bemerkte Ai erst jetzt, dass sie 1. an Sanji gelehnt geschlafen hatte und 2. alle anderen ihrer Reisegruppe ebenfalls mehr oder weniger gemütlich in ihrer Nähe schliefen. Doch statt der erwarteten Frage, kam von Ai nur ein: „Ich glaube, ich wills gar nicht wissen.“ Damit war die Sache für sie erledigt und sie fing an, ihren Nebenmann zu wecken. Gerade als Ai es geschafft hatte, Sanji halbwegs in den Dämmerzustand zu bekommen, wurde die Bürotür geöffnet und ein ziemlich genervter Shikamaru trat auf den Flur. Seine Freunde bemerkten es allerdings nicht, da alle die, ziemlich mies gelaunte, Ai dabei beobachteten, wie sie dem leicht verpeiltem Sanji eine Ohrfeige gab. Nun doch endlich ganz da, brauste dieser sofort auf: „Wofür war das denn?“ „Ich musste dich ja irgendwie wach kriegen.“ „Und deswegen haust du mir eine runter?“ Ai schnaubte: „Nein deswegen habe ich dir einen sanften Klaps gegeben.“ „Brutales Biest!“ „Waschlappen! Die anderen wären auch nicht zärtlicher gewesen.“ „Wollen wir wetten?“ „Ach halts Maul Sanji!“ Ein angriffslustiges: „Halts fester“ kam als Antwort. Während die beiden Kindheitsfreunde sich weiter ankeiften, meinte Neji bewundernd: „Ich hab ja schon viel gesehen, aber so eine Lautstärke und trotzdem schlafen sie weiter…Das verdient Respekt.“ „Stört es euch nicht das Naruto mit Sasuke kuschelt? Ich hätte eigentlich gedacht, dass dich das stören würde Ino.“ Tenten sah diese fragend an. Die Blonde zuckte nur mit den Schultern: „Wieso denn? Die beiden passen doch gut zusammen. Und solange Sasuke glücklich ist…“ Hinata grinste: „Genau, Ino – chan ist jetzt nämlich erwachsen geworden!“ Bevor die Yamanaka etwas erwidern konnte, kam ein knurren von Sasuke: „Verdammte Scheiße, was macht ihr alle in meinem Zimmer?“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Seit ihrer Rückkehr waren knapp drei Tage vergangen und endlich konnten Sasuke und Naruto sich dazu aufraffen Lebensmittel einkaufen zu gehen. Isamu wohnte, wie abgesprochen, bei einem Jonin dessen Namen die meisten der Jugendlichen nicht kannten und der ihnen doch bekannt vorkam. Naruto wusste, wer er war, allerdings schwieg er sich darüber lieber mysteriös lächelnd aus. Gerade als die beiden Teamkameraden sich schwatzend und lachend auf den Heimweg machen wollten, kam ihnen eine aufgeregte Hinata entgegen: „Naruto, Sasuke! Endlich, ich dachte schon, ich finde euch nie.“ Die beiden Jungs sahen sich erstaunt an. So schwer dürfte dass doch eigentlich nicht gewesen sein. Letztendlich zuckte Naruto nur mit den Schultern und fragte: „Was ist los Hina?“ „Tsunade – sama möchte mit euch sprechen. Haruno ist in der Nähe Konohas gesichtet wurden!“ Den letzten Teil sagte sie leise, sah sich unsicher um. Sasuke knirschte mit den Zähnen und ballte die Hände zu Fäusten. Unsicher sah naruto zu ihm und legte dem Uchiha beruhigend eine Hand auf die Schulter. Leicht lächelte er den größeren an: „Komm, lass uns die Einkäufe nach Hause bringen und dann zu Tsunade gehen.“ Missmutig nickte der schwarzhaarige. „Tsunade – sama Sie wollten mit uns reden?“ Die Tür war noch nicht einmal ganz geschlossen, als Sasuke die Hokage ansprach. Diese sah von ihrer Arbeit auf und nickte: „Ja. Setzt euch doch bitte, dass könnte noch etwas dauern.“ Schnaubend lies Sasuke sich auf einen Stuhl fallen, während Naruto ihm weiterhin besorgte Blicke zuwarf. Es dauerte nur wenige Minuten, und Tsunade legte ihre Papiere weg. Ernst sah sie die beiden Chunin an. „Keiner von euch beiden wird sie suchen, haben wir uns verstanden? So wie die Dinge jetzt liegen, ist Sakura ganz klar eine Verräterin. Ihr beide werdet euch ganz bestimmt nicht wissentlich in Gefahr begeben.“ Bei diesen Worten wanderte ihr Blick zu Naruto. Dieser hob nur eine Augenbraue als er den Blick bemerkte, schnaubte dann aber und meinte: „Ist ja schon gut.“ Tsunade nickte: „In Ordnung. Es wird eine Weile dauern, bis wir geeignete neue Teammitglieder gefunden haben. Solange macht ihr alleine oder zu zweit bei anderen Teams mit. Hier ist dann auch schon die erste: Naruto, du wirst mit Kurenais Team auf einem Bauernhof hier in der Nähe aushelfen. Ihr trefft euch in zwei Stunden am Haupttor und seid abends wieder zurück. Verstanden?“ Naruto nickte: „Bin ja nicht blöd.“ Letztendlich dauerte die Mission doch etwas länger, aber pünktlich um halb zwölf fiel Naruto geschafft ins Bett und schlief sofort ein. So bemerkte er auch den Schatten vor seinem Fenster nicht. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zwei Tage später hatte Sasuke einen Auftrag mit Neji und seinem Team. Sie sollten einer Fürstentochter Begleitschutz geben. Sie würden erst am nächsten Morgen nach Konoha zurückkehren. Doch auch hier lief alles glatt. Zu gut, Sasukes Meinung nach. Aufmerksam sah er sich jede viertel Stunde um. Genervt seufzte Tenten: „Hach Gott Sasuke! Keep cool, du wirkst langsam aber sicher schon ziemlich paranoid.“ Lee nickte: „Tenten hat Recht. Wenn du die ganze Zeit so besorgt bist, dann kriegst du ganz schnell Falten und eine Glatze.“ Mehr als ein abwesend gebrummtes: „Mhm.“ Kam allerdings nicht als Antwort. Aufgebend schüttelten die beiden älteren nur den Kopf. Neji dagegen beobachtete den Uchiha Erben nachdenklich und still. „Sasuke? Können wir reden?“ Sie machten gerade eine Pause, als Neji dies fragte. Verwirrt nickte der schwarzhaarige nur: „Klar. Was gibt’s?“ „Ist irgendwas passiert? Du wirkst leicht…abwesend.“ Beschämt schüttelte Sasuke den Kopf: „Ich…Nein, es ist nichts. Tut mir Leid Neji. Ich bin nur…übervorsichtig.“ Nicht wirklich schlauer als zuvor nickte der Hyuuga nur und meinte dann an alle: „Packt zusammen, es geht gleich weiter.“ Trotz schlechtem Wetters hatte die Gruppe abends die hälfte des Weges erreicht. Die Jungs bauten gerade ihre Zelte auf, als eine aufgeregte Tenten vom Wasserholen kam: „Neji! Schnell, dahinten beim Fluss. Es…Es war anscheinend ein Überfall.“ Aufgelöst und außer Atem blieb die Braunhaarige vor dem Teamleiter stehen. Sofort hatte sie die Aufmerksamkeit von jedem. „Was ist los Tenten?“ „Da hinten…Beim Fluss…Es hat dort anscheinend ein Kampf stattgefunden. Allerdings…Sieht es eher nach einem Massaker aus.“, Sie schüttelte sich „Gott, so was hab ich bis jetzt auch noch nie gesehen.“ Nach wenigen Denkminuten gab Neji die Anweisungen: „Sasuke, du kommst mit mir.“ Der Angesprochene nickte. „Lee, Tenten. Ihr beschützt Kyoko - sama.“ Auf diese Zustimmung warteten die beiden gar nicht, sondern rannten einfach in die Richtung, in die Tenten gezeigt hatte. Es dauerte auch nicht lange, und sie hatten die Wasserstelle gefunden. Suchend drehte Neji seinen Kopf hin und her: „Und wo soll nun…“ „Neji…Ich weiß, wo wir hinmüssen.“ Sasuke schluckte. Fragend drehte der braunhaarige sich zu dem jüngeren: „Und wo…“ Weiter kam er nicht, da ihm die Worte im Hals stecken blieben. Eine kleine Lichtung war der ehemalige Schauplatz des Kampfes. Der grossteil des Waldbodens war blut durchtränkt und an zwei Bäumen lagen die verunstalteten Körper zweier Reisenden. Der größere erbleichte: „Sasuke?...Ich wag es gar nicht zu fragen aber…wo sind ihre Köpfe?“ Der Uchiha schüttelte nur den Kopf: „Das…Will ich gar nicht so genau wissen…“ Gerade als Neji sich von dem Bild des Grauens abwenden wollte, wurde er auf eine dritte Leiche aufmerksam: „Was…“ War der Byakugan Besitzer vorher schon bleich gewesen, glich er jetzt einem Geist. Nun doch ziemlich beunruhigt trat Sasuke näher: „Neji? Was ist los?“ Der gefragte schüttelte den Kopf: „Kann sein, dass ich mir das einbilde aber…Diese…Person hier hat erschreckende Ähnlichkeit mit…Naruto…“ Blonde Haare waren rot gefärbt, die blauen Augen vor Entsetzten weit aufgerissen. Würgende Geräusche kamen aus der Richtung des schwarzhaarigen. Bevor er sein Essen des Tages auf dem Boden verteilen konnte, wandte er sich ab. „Neji?“, Die Stimme war schwach und leise „Können wir bitte wieder zurück?“ Immer noch geschockt nickte der andere nur. Als die beiden ihren Schlafplatz erreichten, wurden sie schon sehnsüchtig erwartet. Auf Lees besorgte Frage hin, Tenten wollte ihm nicht erzählen was sie gesehen hatte, schüttelten beide nur stumm den Kopf. Leicht schmollend lies der Anzugträger die beiden in Ruhe. Sasuke übernahm die erste Nachtwache, danach würde Lee an der Reihe sein. Der Uchiha saß alleine am Lagerfeuer und hing seinen Gedanken nach, als die Umgebung sich vor seinen Augen veränderte. „Was…“ verwirrt sah er sich um „Ein Genjutsu?“ Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen und nach einem Kunai gegriffen, hörte er ein Röcheln hinter sich. Angespannt drehte Sasuke sich mit dem Kunai fast in der Hand, nur um das Wurfmesser gleich darauf fallen zu lassen. Vor ihm im Schein des Mondlichts lag Naruto bewegungslos in einer Blutlache. Wenige Sekunden nach dem er das Bild realisiert hatte, erbleichte Sasuke. Er wollte gerade zu dem Blonden laufen, als ihm klar wurde, dass der Uzumaki gar nicht hier sein konnte. >Oder…Hat er ebenfalls eine Mission bekommen? Sicher Sasuke, und dann auch noch zufälliger Weise in der Nähe von euch. Aber wenn es nicht Naruto ist…Was ist es dann…< Erkenntnis spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder: „Magen – Narakumi – No – Jutsu…“ Die Worte hatten gerade seinen Mund verlassen, als das Jutsu aufgelöst wurde und die Lichtung wieder genauso aussah wie vorher. Ein Rascheln im Gebüsch lies den Uchiha wieder nach seiner Waffe greifen: „Wer ist da?“ Die Antwort war ein Kichern, das fast als gestört durchgehen könnte: „Aber Sasuke – kun! Sag bloß, dir hat ein anderes Flittchen den Kopf verdreht und du hast deine große Liebe schon vergessen? Obwohl, was frage ich eigentlich. Ich weiß ja, dass dieser verdammte Fuchsbengel dich verzaubert hat.“ Sasuke lachte kurz auf: „Haruno.“ >Wer auch sonst?< „Richtig.“ Fröhlich lachend trat die rosahaarige aus dem Gebüsch „Hallo Sasuke – kun, hast du mich vermisst?“ „Was willst du Haruno?“ Beleidigt schob Sakura ihre Unterlippe vor und verschränkte schmollend die Arme vor der Brust: „Das geht auch freundlicher! Ich möchte dir doch nur ein Angebot machen.“ Misstrauisch beobachtete Sasuke sie, als die Haruno etwas aus ihrer Beintasche hob. Es war ein Umschlag. „Weißt du Sasuke – kun, Orochimaru – sama ist sehr gnädig. Allerdings wird er sehr schnell ungeduldig.“ „Und was hab ich mit deiner Psycho- Schlange am Hut?“ Missbilligend schüttelte Sakura den Kopf: „Wieder nicht nett. Orochimaru – sama lässt dir von mir das Angebot überbringen, zu uns, zu den Gewinnern zu wechseln. Was hält dich noch in Konoha? Der Fuchsbengel kann es ja nicht sein. Mit uns zusammen wirst du die Macht bekommen, nach der du dich schon immer gesehnt hast. Oder willst du deinen Bruder nicht mehr umbringen?“ Den letzten Teil sagte sie mit einer unschuldigen Stimme und verstärkte das ganze noch damit, dass sie mit den Augen klimperte. Der Griff um das Kunai verstärkte sich, als Sasuke durch zusammengebissene Zähne antwortete: „Das geht dich gar nichts an.“ Wieder seufzte das Mädchen: „Falsche Antwort Sasuke – kun. Aber wenn du so nicht auf mich hören willst, dann solltest du aufpassen. Das, was dir wichtig ist, ist nicht so unzerstörbar wie du glaubst.“ Mit diesen Worten warf sie ihm einen Haufen von Bildern entgegen. Einige davon landeten im Lagerfeuer. Sasuke musste zusehen, wie Bilder von Naruto und ihm, manchmal auch von dem Blonden alleine, kläglich im Feuer verbrannten. „Der Kyuubijunge ist oft auf Missionen ohne dich unterwegs. Du kannst ihn nicht immer beschützen. Denk darüber nach Sasuke – kun.“ Die sich entfernenden Schritte und das rascheln der Blätter waren ein Zeichen dafür, dass die Verräterin sich entfernte. Als Sasuke sicher war, dass sie nicht mehr wieder kam, sank er zu Boden und tastete nach einem Bild des Blonden, das neben ihm lag: „Naruto…“ Sasukes Stimme war leise, das Wort mehr gehaucht, als gesagt. Vom Rest der Mission bekam der Clanerbe nicht viel mit, das meiste nahm er wie durch einen Schleier war. Erst als sie am nächsten abend wieder die Tore Konohas erreichten und eine aufgeregte Ino auf sie wartete, klärte sich sein Sichtfeld. „Sasuke! Du musst sofort nach Hause! Irgendjemand hat ein Feuer im Uchiha - Viertel gelegt!“ Der Schock und die Sorge vertrieben die Müdigkeit und nur wenige Sekunden später rannten die fünf Jugendlichen durch die Straßen in Richtung Uchiha – Viertel. Schon von weitem konnte man Rauch erkennen und die Sirenen der Feuerwehr hören. Dies trieb den Uchiha zu Höchstleistungen und er setzte zu einem letzten Spurt an. Keuchend wurde er langsamer, als er Kajika und die anderen bemerkte. Neben der Mimori kam er dann auch schlitternd zum stehen. Diese war erst überrascht, atmete dann jedoch erleichtert auf: „Sasuke – kun…“ „Wo ist er? Wo ist Naruto?“ Die ältere hatte gar keine Chance zu antworten, da ein leicht verzweifeltes „Sasuke“ ertönte. Naruto kam langsam auf die Gruppe zu. Erleichterung spiegelte sich in dem Gesicht Sasukes, als er dem Uzumaki entgegen ging und ihn dann so fest es ging in die Arme schloss. Da Gesicht Narutos färbte sich augenblicklich rot, doch als er anfangen wollte zu reden, wurde er von einem Kopfschütteln Sasukes unterbrochen. „Nicht reden…“ Diese Anweisung kam leise und doch klar verständlich. Wie in Trance wiederholte der Uchiha immer wieder dasselbe Wort: „Naruto…Naruto. Naruto…“ Immer und immer wieder, bis er plötzlich abrupt endete und sein Gesicht in den Haaren Narutos vergrub. Still lies Naruto alles über sich ergehen und erwiderte nach einigem Zögern die Umarmung. „Nach unserem jetzigen Wissen wurde das Feuer gelegt, allerdings liegt das Viertel so abgelegen, dass niemand etwas bemerkt hat. Es gibt nur einen Anhaltspunkt und das ist diese Nachricht.“ Der Anbu legte ein Foto auf den Tisch. Auf diesem war eine verkokelte Wand zu sehen. Mi roter Farbe und großen Buchstaben stand an dieser geschrieben: Entscheide dich, Sasuke! Es wurde still im Büro der Hokage. Bis eben diese fragte: „Nun…Sasuke…Weißt du, was es damit,“ sie zeigte auf das Foto „Auf sich hat?“ Der Gefragte verneinte: „Nein. Tut mir Leid.“ Die Blonde seufzte: „Schon gut. Zum Glück war ja niemand von euch zu Hause und das Feuer ist auch nicht bis zum Hauptteil des Hauses vorgedrungen. Ihr könnt gehen.“ Damit entließ sie die beiden Chunin. Als diese das Büro verlassen hatten meinte Misaki: „Er weiß irgendetwas.“ Kakashi nickte: „Das Gefühl hatte ich auch.“ „Hätten sie vielleicht die Güte uns zu sagen was wir hier sollen Tsunade – sama? Das ging uns nun doch wirklich nichts an!“ fragte Kajika. Mit einer Handbewegung signalisierte die Hokage dem Anbu, das er verschwinden konnte. Erst als sie mit den Besuchern und Kakashi alleine war, meinte sie ernst: „Ich denke, dass Sakura etwas damit zu tun hat…“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Sonne würde in knapp drei Stunden aufgehen und Sasuke hatte alles gepackt. Seufzend stellte er seinen Rucksack neben sein Bett, in dem Naruto schlief. Sanft lächelnd setzte Sasuke sich auf die Bettkante und strich dem Uzumaki vorsichtig eine Blonde Strähne aus dem Gesicht. Langsam beugte der größere sich runter und hauchte dem schlafenden einen Kuss auf die Stirn. Als er sich wieder erhob, murmelte er: „Verzeih mir Naruto…“ Grummelnd runzelte Naruto die Stirn und kuschelte sich weiter in die Decke. Das Geräusch einer sich schließenden Tür hatte ihn in seinem Schlaf gestört… Erklärung: Falls es irgendwer nicht weiß, Magen - Narakumi - No - Jutsu -auch bekannt als die Kunst, die die Hölle zum Vorschein bringt- zeigt dem Gefangenen die größte Angst. Je schrecklicher die Vorstellung, desto größer der Schock. ~Wuhu! Das ist bis jetzt das längste Kapitel *freu* Ich bin stolz auf mich^^ *hüstel* Nun gut, Morddrohungen, Briefbomben ect. Bitte nach Oto. Hier bei mir kann ich die echt nicht gebrauchen V.V° So, die Silbermedaille geht heute a~an *Trommelwirbel* Abschied! Ich mag den Titel nicht…Genauso wie die Stelle, als Neji und Sasuke die Leichen finden...Und die, in der Sasuke in dem Genjutsu gefangen ist...Aber ich habs nicht besser hingekriegt >.< Nun gut, ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen und ihr werdet auch das letzte lesen. 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