DAML von _Lady-Caro_ (Drew & Maike) ================================================================================ Kapitel 2: Kitsune, sein Blinddate oder Maike, seine Nachbarin? --------------------------------------------------------------- Am nächsten Morgen wachte Drew noch vor Maike auf. Mittlerweile hatte sie sich schon fest an ihn geklammert aus lauter Angst, wegen des Gewitters in der Nacht. Drew musste wohl oder übel warten bis Maike wach wurde. In dieser Zeit sah Drew unbewusst dabei zu wie Maike seelenruhig schlief, doch nach einer kurzen Zeit musste er sich selbst fragen, ob es nicht etwas komisch ist ein Mädchen beim schlafen zu zusehen. Etwas später wachte Maike auf. Erst blinzelte sie müde dem Sonnenschein entgegen, dann aber öffnete sie ganz ihre Augen und sah jemanden vor sich liegen in dessen T-Shirt sie sich gekrallt hatte. Sie war noch etwas zu müde um ihre Hände von dem T-Shirt zu nehmen, doch als sie dann nach oben direkt in Drews Gesicht blickte wichen die Hände doch sehr schnell von ihm weg. Sie lief etwas rot an und konnte kein Wort der Entschuldigung rausbringen, was sie aber eigentlich vor hatte. „Ähm… G-guten Morgen“, brachte Drew nur über seine Lippen, denn selbst er war doch wieder sehr nervös geworden als Maike sich so an ihn geklammert hatte. „G-g-guten M-morgen“, sagte Maike dann, es fiel ihr nicht leicht etwas zu sagen, dennoch musste sie sich doch immer noch entschuldigen. „E-es tut mir l-leid“, stotterte sie und sah zur Seite, es war ihr richtig peinlich, dass sie auch noch rot geworden war. „I-ist schon okay, ähm möchtest du was frühstücken?“, fragte Drew, um etwas vom Thema abzulenken bevor er noch nervöser werden würde. Maike nickte. Also stand Drew auf und sagte noch schnell: „Warte hier ich komm gleich wieder.“ Er ging runter und machte ein paar Pfannkuchen. Diese stellte er dann auf ein Tablett, daneben waren zwei Teller, einen für ihn und einen für Maike. Damit ging er wieder nach oben in sein Zimmer zurück. Er öffnete die Tür und stellte das Tablett an der Seite des Bettes ab. „Ich hoffe Pfannkuchen sind in Ordnung“, sagte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Maike nickte zufrieden, nahm sich einen Teller und einen Pfannkuchen gleich dazu. Drew machte das gleiche und beide begannen die Pfannkuchen einen nach dem anderen auf zu essen. Nachdem sie alle aufgegessen hatten, brachte Drew das Tablett mit den Tellern wieder runter und stellte es in die Spülmaschine. In der Zeit, in der Drew unten war, kam Kanako in Drews Zimmer. „Guten Morgen Drew“, sagte sie freundlich doch als sie sich umsah, entdeckte sie nur Maike in seinem Bett sitzen, „ähm was machst du denn in Drews Bett? Ihr habt doch nicht etwa…?“ Maike erschreckte sich als Kanako ins Zimmer kam und als sie ihre letzte Frage abgebrochen hatte, sie erwiderte darauf: „Ich hab hier übernachtet, weil ich mich ausgesperrt hatte und wir haben nicht… das gemacht was du denkst…“ Kanako lächelte und fragte darauf: „Ach so okay, sag mal Maike es kommt zwar plötzlich, aber können wir uns heute in der Eisdiele, treffen die ich hier gesehen hab? Die gleich um die Ecke. So um 12 Uhr vielleicht?“ Maike nickte freundlich. Kanako lächelte und ging dann wieder ins Gästezimmer. Dann kam Drew schon wieder hoch ins Zimmer zu Maike. Als Maike ihn sah, sagte sie: „Ich geh mich mal umziehen und ich denke ich sollte danach wieder nach Hause meine Eltern sind ja sicherlich schon wieder zurück und machen sich Sorgen.“ Drew nickte ihr zustimmend zu. Sie hatte ja recht, ihre Eltern wussten ja nicht wo Maike steckt, also zog Maike sich schnell im Bad um, ging dann wieder aus dem Bad raus und verabschiedete sich dann von Drew: „Bis bald, und nochmal danke, dass ich bei dir schlafen durfte.“ Mit diesen Worten ging sie nun rüber zu sich nach Hause. Dort angekommen erzählte sie ihren Eltern wo sie war, damit sie sich keine Sorgen mehr machen mussten. Danach ging sie gleich hoch in ihr Zimmer, um ihren Schlüssel zu suchen, diesen fand sie auch nach kurzer Zeit und steckte ihn ein, damit sie diesen nicht noch mal vergessen würde. Schon war es wieder Zeit aus dem Haus zu gehen. Sie hatte sich ja mit Kanako in der Eisdiele verabredet. Sie ging los und kam schon bald in der Eisdiele an. Sofort entdeckte sie Kanako an einem Tisch neben einem großen Fenster sitzen. Maike ging zu ihr und setzte sich zu ihr. „Hallo Kanako“, sagte Maike freundlich und sah sie an. Kanako sah dann auch zu ihr und erwiderte lächelnd: „Hallo Maike.“ Sie bestellten sich beide ein Eis und nach einer kurzen Zeit musste Maike fragen: „Wieso wolltest du dich heute mit mir treffen?“ Da kam schon das Eis und beide fingen an es zu essen. „Also um auf den Punkt zu kommen, ich weiß dass du auf Drew stehst…“, sagte Kanako wissend. Maike lief etwas rot an und sah zur Seite. //Woher weiß sie das?//, fragte sich Maike in Gedanken. Dann sprach Kanako weiter: „Aber das mit euch könnte nichts werden, es tut mir ja leid.“ //Naja eigentlich nicht//, dachte Kanako dabei. Sie zückte ein Bild aus ihrer kleinen Tasche und legte es vor Maike. „Das ist sie, ihr Name ist Kitsune und Drews heutiges Blinddate und erhoffte Braut“, sagte Kanako leicht lächelnd. „Aber wenn es nur seine erhoffte Braut sein soll…?“, fragte Maike, „wenn es nur erhofft ist bestünde doch eventuell noch eine Chance oder etwa nicht?“ „Maike…“, seufzte Kanako, „sie dir Kitsune doch mal an, sie ist eine Schönheit und ihre Interessen passen zu denen von Drew perfekt, ich wäre ziemlich überrascht wenn aus den beiden nicht wird und Drew hat sich selbst auf dieses Treffen eingelassen, ohne dass ich oder seine Stiefmutter ihm etwas eingeredet haben. Sogar das Bild hat er schon von ihr gesehen. Ist das nicht eindeutig?“ Maikes Blick veränderte sich zu einem eher traurigen Blick. „Na wenn es das Beste für ihn sein wird, dann werde ich ihm nicht im Weg stehen“, sagte Maike und aß ihr Eis auf. „Das wollte ich dir erzählen, ich könnte es einfach nicht sehen, wenn du dir Hoffnungen machst und diese dann zerbrechen“, sagte Kanako gespielt mitfühlend. „Ich danke dir Kanako, du bist echt freundlich“, sagte Maike leicht lächelnd und sah kurz auf die Uhr. „Oh, ich muss schon wieder nach Hause, tut mir Leid. Ach wünsch Drew noch alles Gute für sein Blinddate“, brachte noch Maike aus sich heraus. Dann ging sie schnell bezahlen und nach Hause. „Gut Maike ist aus dem Weg geräumt und wenn Drew dann erfährt dass Maike einverstanden ist wird doch alles reibungslos funktionieren“, sagte Kanako leise und grinste dabei fies. Kurze Zeit später war sie auch mit ihrem Eis fertig und ging nach Hause zu Drew. Bei ihm zu Hause angekommen, ging Kanako direkt zu ihm und sagte: „‘wünsch Drew noch alles Gute für sein Blinddate‘…“ Drew drehte sich fragend zu Kanako um: „Was soll das denn jetzt?“ „Na deine kleine Nachbarin Maike sagte das zu mir. Wir kamen zufällig auf das Thema. Es scheint wohl als würde sie dich nicht so sehr mögen wie du sie“, sagte Kanako gespielt bemitleidend. „Was? Ich hab doch nie gesagt, dass ich sie mag…. nein ich mein….“, sagte Drew etwas verwirrt. „Aha, du magst sie also gar nicht, na dann stehen dir und deiner zukünftigen keine Steine im Weg“, sagte Kanako und grinste innerlich sehr breit, „du solltest dich aber langsam fertig machen, dein Blinddate wird dich doch schon in 3 Stunden erwarten.“ „Jetzt warte doch mal, in drei Stunden kann ich mich 10-Mal fertig machen, ich hab noch genug Zeit“, sagte Drew und flüchtete in sein Zimmer. Er brauchte jetzt etwas Ruhe, er musste darüber nachdenken, ob es richtig war dem Blinddate zu zustimmen, denn hatte er nicht Gefühle für Maike? Aber jetzt wo er wusste, dass Maike ihn nicht so sehr mag wie er sie, beschloss er sich auf das Blinddate ein zulassen vielleicht wäre diese Kitsune doch kein schlechtes Mädchen. -Bei Maike- Maike lag auf ihrem Bett und sah nach oben an die Decke. „Was soll ich nur machen? Wenn Drew sich wirklich mit diesem Mädchen trifft, wird er sich doch sicherlich sofort in sie verlieben. Sie ist wirklich eine Schönheit und wenn der Charakter wirklich stimmt, dann habe ich wirklich keine Chance mehr“, sagt Maike und seufzt traurig. Sie wusste nicht was sie machen könnte. Das einzige was sie machen konnte war abwarten und hoffen, dass Drew sich nicht in Kitsune verlieben würde. Für Drew wurde es langsam Zeit für sein Blinddate. Er machte sich fertig und verlies sein Haus und ging zu Kitsune, um sie ab zu holen. Bei ihr angekommen klingelte er an der Tür und wartete bis sich die Tür öffnete. Als dies passierte und Kitsune auch in der Tür stand, musterte Drew sie erstmal. Sie sah überwältigend aus. Ein elegantes Kleid, eine glänzende nicht übertrieben teure Perlen Kette und hochhackige Schuhe. Drew war ehrlich gesagt schon recht begeistert. Er schwieg kurz und sagte dann lächelnd: „Guten Abend, Kitsune. Können wir gehen oder brauchst du noch etwas Zeit?“ Kitsune schüttelte leicht ihren Kopf und erwiderte: „Wir können gehen.“ Da Drew eine Gentleman ist hielt er ihr den Arm zum einhaken hin. Kitsune lächelte, hakte sich ein und ging mit ihm zur kleinen Limousine, die sie zum fünf Sterne Restaurant „El Ambiente“ bringen sollte. Drew öffnete die Tür und lies Kitsune einsteigen, dann stieg Drew ein und setzt sich gegenüber von ihr. //Es wird bestimmt ein ganz netter Abend//, dachte sich Drew, fühlte sich aber dennoch etwas unwohl dabei. Was ist nun mit Maike, dieser Gedanke schoss ihm hin und wieder durch den Kopf, aber er konnte sich keine Antwort darauf geben. Die Fahrt über schwiegen die beiden größtenteils. Nun kamen sie am Restaurant „El Ambiente“ an. Drew stieg zuerst aus, blieb neben der Tür stehen und wartete bis Kitsune aus dem Wagen stieg. Dann hielt er ihr den Arm zum einhaken hin. Sie lächelte fröhlich und hakte sich ein. Zusammen gingen die zwei hinein und wurden herzlichst Empfangen. Sofort wurden sie zu Tisch geführt. Sie bekamen noch einen Aperitif und dann die Karten. Kitsune sieht in die Karte und findet gleich ein interessant klingendes 3-Gänge-Menü. Sie sieht zu Drew und fragt: „Was hältst du vom dritten Menü auf der Karte? Die Vorspeise sind gefüllte Zucchini, der Hauptgang Zanderfilets auf Paprikacreme und die Nachspeise ist Pfirsich Melba.“ Drew sieht kurz auf und antwortet lächelnd: „Hört sich gut an. Das können wir nehmen.“ So bestellten sie nun das dritte Menü. Nun konnten die zwei etwas über sich erzählen. Kitsune begann: „Also ich gehöre zur Hatsutake Familie, eine der reichen Familien gleich nach euch. Ich interessiere mich für vieles. Ich war mal eine Koordinatorin, aber naja… keine so gute….“ So erzählte sie von sich. Sie hatte mit Drew vieles gemeinsam. Drew hörte ihr aufmerksam zu, auch er bemerkte wie viel sie gemeinsam hatten. Es war manchmal schon etwas beängstigend. Das ganze Blinddate über redeten sie über sich und ihre Interessen, Hobbies und vieles mehr. Nun neigte sich das Treffen langsam dem Ende zu. Vom Restaurant aus fuhren sie zu Kitsune nach Hause. Dort verabschiedete sie sich noch freundlich von Drew. Nun ging es auch für Drew nach Hause. Dort angekommen stieg er aus dem Auto. Er ging ins Haus und dort wartete schon Kanako sehnsüchtig auf ihn. Als sie bemerkte dass er im Flur stand, rannte sie auf ihn zu und fragte neugierig: „Und und und…, wie war‘s?“ Drew sah Kanako an und sagte leise: „Ich bin müde… wir können morgen reden…“ Mit diesen Worten ging er schon an ihr vorbei und hoch in sein Zimmer. Schnell zog er sich um und lag auch schon in seinem Bett. Er war ziemlich müde und schlief deshalb sofort ein. - Bei Maike – Maike stand auf ihrem Balkon und sah in den Himmel. Sie betrachtete die Sterne und überlegte dabei wie das Blinddate für Drew wohl gelaufen ist. Ihre Gefühle waren gemischt. Einerseits wäre sie glücklich, wenn Drew auch glücklich mit Kitsune wäre, andererseits aber auch traurig, da sie lieber an Kitsunes Stelle wäre. Sie seufzte und beschloss nun auch schlafen zu gehen. Sie legte sich umgezogen in ihr Bett und sah noch eine Weile an die Wand. Doch dann schlief sie schließlich ein. Am nächsten Morgen wurde Drew früh wach. Er stand auf ging ins Bad und machte sich fertig. Er wollte nochmal eben etwas frische Luft schnappen oder besser gesagt vor seiner Halbschwester flüchten. Gerade als er zur Tür hinaus gehen wollte tippte ein Finger auf seine Schulter. Drew zuckte kurz zusammen und drehte sich um. Dort stand niemand anderes als Kanako. „Guten Morgen Drew, so früh schon wach? Na dann kannst du mir auch gleich erzählen wie es gestern gelaufen ist. Habt ihr euch geküsst?“, fragte Kanako neugierig. Drew seufzte. Er zog seine Schuhe wieder aus und ging ins Wohnzimmer. Kanako folgte ihm. Beide setzten sich auf die Couch und Kanako sah ihn weiterhin neugierig an. „Also um deine Frage von eben zu beantworten, nein wir haben uns nicht geküsst. Ich finde das mit ihr wird nichts. Sie ist zwar nett und hat vielleicht vieles mit mir gemeinsam. Aber das allein reicht nicht, um mit ihr zusammen zu sein.“ Kanako sah ihn überrascht an, aber dann glaubte sie zu wissen warum er nicht mir Kitsune zusammen sein möchte. „Du bist doch nicht immer noch deiner kleinen Nachbarin Maike verfallen oder etwa doch?“, fragte sie weniger begeistert, „du weißt doch das Mutter will, dass du eine hübsche, reiche Frau heiratest.“ „Doch das bin ich aber. Und es ist mir egal was Mutter von mir will. Ich will mein eigenes Leben leben, deshalb bin ich auch ausgezogen. Ich will nicht, dass sie mir vorschreibt mit wem ich zusammen leben soll und mit wem nicht. Sie sollte auch mal an die Gefühle anderer denken“, sagte Drew. Man konnte ihm ansehen wie sauer er darüber war, dass er seiner Mutter so egal ist. Kanako schwieg, sie wusste nicht genau was sie darauf antworten sollte, denn eigentlich hatte er ja irgendwie recht. Drew stand auf und ging wieder in Richtung Haustür. Er zog seine Schuhe wieder an und ging raus. Zur gleichen Zeit ging auch Maike raus, aber nicht um spazieren zu gehen, sondern um einkaufen zu gehen. Maike entdeckte Drew und ging in seine Richtung. Sie lächelte und begrüßte ihn freundlich: „Guten Morgen Drew. Gehst du spazieren?“ Drew sah zu Maike und lächelte etwas. „Guten Morgen, ja ich wollte mir ein wenig die Beine vertreten.“, sagte er freundlich, „und gehst du auch spazieren?“ Maike schüttelte den Kopf und erwiderte: „Nein, ich gehe einkaufen. Meine Eltern sind diese Woche nicht da. Sie sind mit Max weggefahren.“ „Ach so, dann bist du diese Woche also auf dich allein gestellt? Hm, wo du gerade vom einkaufen sprichst…, das sollte ich auch irgendwann mal wieder machen“, sagte er und lächelte. „Du kannst ja mit mir mitkommen. Alleine einkaufen ist immer so langweilig“, bot Maike ihm freundlich an. Drew nickte und antwortete: „Ja, okay. Ich komme mit.“ So machten sich beide auf dem Weg zum Supermarkt. Auf dem Weg dorthin fragt Maike: „Ich hab gehört, dass du ein Blinddate hattest, wie war es denn?“ Maikes Gesichtsausdruck war eher gemischt. Man konnte ihr Ansehen, dass sie angst davor hatte zu erfahren, dass es gut lief, aber sie versuchte dennoch zu lächeln so gut es eben ging. Drew merkte wie sie sich fühlte. Er sah zu ihr und lächelte leicht. „Ja, mit Kitsune…, sie und ich haben viel gemeinsam…“, fing Drew an zu erzählen und Maike hatte nun noch mehr angst, dass es keine Chance mehr geben würde, dann fuhr Drew fort, „aber auch wenn wir viel gemeinsam haben…, das reicht nicht um mit ihr zusammen zu sein. Ich achte ja nicht nur auf gemeinsame Interessen und Aussehen, ich wähle auch nach Charakter.“ //Diese Person habe ich ja schon gefunden und sie läuft gerade neben mir//, dachte er sich nebenbei noch. Nun kamen sie am Supermarkt an. Beide gingen rein und kauften die Sachen die sie brauchten. „Du äh Drew…, ähm m-möchtest du vielleicht heute Abend bei mir zu A-Abendessen?“, fragte Maike zögerlich und stotternd. Diese Frage kam etwas überraschend, so dachte es sich Drew. Aber dennoch lächelte er weiterhin freundlich und sagte der Einladung zu. Maike war sehr froh darüber und kaufte nun noch alle Sachen für das Abendessen. Die beiden waren schnell fertig und gingen nun mit ihren Einkaufstüten zurück nach Hause. Als sie vor Drews Haus ankamen sagte Maike dann noch: „Also bis heute Abend, so um halb acht ist das Essen fertig. Sei pünktlich.“ Sie lächelte und Drew nickte als Antwort. Maike ging zu sich nach Hause so wie Drew. Sie packte alle Sachen die sie gekauft hatte in den Kühlschrank und in andere Schränke. Nun ging sie in ihren Garten, sie hatte ja noch genug Zeit bis zum Abendessen, schließlich war es gerade mal 12 Uhr, also Mittag. Im Garten stellte sie ihren Sonnenschirm auf und legte sich dann auf die Liege darunter. Es war angenehm warm draußen und perfekt um zu entspannen. Nach kurzer Zeit schlief Maike auf der Liege ein. - Am Abend – Wie abgemacht kam Drew um halb acht, dann wann das Abendessen fertig sein sollte, rüber zu Maike. Er klingelte und wartete bis sich die Tür öffnete, aber es passierte nichts. Drew klingelte erneut, doch als sich diesmal die Tür nicht öffnete, beschloss er in Maikes Garten zu gehen, er dachte sich, dass es gut möglich sei, dass sie die Klingel nicht hört wenn sie im Garten ist. Also ging er in Maikes Garten. Er sah sich kurz um und fand dann Maike auf ihrer Liege, er lächelte und tippte dann leicht auf ihre Schulter. „Maike… Maike, aufwachen“, sagte Drew leise. Maike spürte im Schlaf wie etwas auf ihre Schulter tippte, als sie dann noch Drews Stimme hörte öffnete sie erst leicht die Augen, blinzelte dann leicht und konnte ihn nun erkennen. „D-Drew…? Wie spät ist es?“, fragte Maike und sah ihn leicht verschlafen an. „Nun, jetzt ist es kurz nach halb acht“, antwortete Drew. Maike erschreckte und geriet dann etwas in Panik: „Oh nein… Aber ich wollte doch Abendessen machen und jetzt bist du schon da, was mach ich denn. Kannst du noch ein bisschen warten, ich mach schnell noch was.“ „Maike, beruhig dich erstmal. Wir können auch zusammen das Abendessen machen, solange du nichts dagegen hast.“, schlug Drew netterweise vor, in der Hoffnung Maike würde nicht mehr so panisch sein. Sie sah ihn an, lächelte und sagte: „Danke, das ist eine tolle Idee. Dann fangen wir am besten sofort an.“ Drew nickte und ging mit Maike ins Haus hinein. In der Küche angekommen fragte Drew: „Was kochen wir denn eigentlich?“ Maike sah zu ihm und antwortete in einem fröhlichen Tonfall: „Ich dachte an Oyako donburi, das ist ja relativ einfach zu machen.“ Drew hörte gut zu und nickte. Er ging zum Schrank und holte die Sachen heraus, die sie brauchten, damit sie das Oyako donburi machen konnten. Beide fingen sofort an zu kochen, nach kurzer Zeit waren sie auch schon fertig und konnten essen. Sie setzten sich beide an den gedeckten Esstisch, der in der Küche stand und begannen nun zu essen. „Entschuldige nochmal, dass ich eingeschlafen bin…“, murmelte Maike und sah aus den Augenwinkeln zu Drew. Dieser aber lächelte nur und sagte verständnisvoll: „Entschuldige dich nicht, kann doch mal passieren, bei so schönem Wetter wie heute.“ Den Rest der Zeit, den sie mit essen verbrachten, redeten sie ein wenig über die letzten Tage. //Wenn Drew diese Kitsune nicht liebt…, wen dann? Oder gibt es überhaupt jemanden?//, dachte Maike und sah leicht Gedankenverloren an Drew vorbei an die Wand. Drew bemerkte ihren Blick und fragte sogleich: „Maike? An was denkst du… wenn ich fragen darf…“ Maike schüttelte kurz den Kopf als sie aus ihren Gedanken gerissen wurde und sieht dann zu Drew. Sie antwortet leicht stotternd auf seine Frage: „Ähm… nun, ich hab mich gefragt… äh, ob du, wenn du Kitsune nicht liebst, jemand anderen liebst.“  So hier ist nun das zweite Kapi Hoffe hat euch gefallen =D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)