Under my Skin von Yumizu (~Du hast mich...) ================================================================================ Kapitel 2: Eine Halbe Wahrheit.... ---------------------------------- Eine Halbe Wahrheit ~ ist eine ganze Lüge. Sakura blinzelte kurz in die Sonne und drehte sich dann um, um weiter den Schlaf der gerechten zu schlafen, doch in ihrem Kopf fühlte es sich an, als wäre eine Großbaustelle aufgebaut worden. Stöhnend drehte sich Sakura wieder um. Sie zog die warme und weiche Decke bis zum Kinn hoch, sodass nun ihre Füße im Freien lagen. Bibbernd winkelte sie die Beine an, bis sie mit den Knien gegen etwas Hartes stieß. Erschrocken öffnete das Mädchen die Augen und sah in zwei hellblaue Meeresspiegel die sie nur zu gut kannte. Ihr ging die Decke noch bis zum Kinn, doch bei Shin legte sie seinen halben Oberkörper frei. Das erste was ihr durch den Kopf schoss war >Wieso hatte Shin oben rum nichts an?!<. Amüsiert bemerkte Shin Sakuras Blick und grinste verschwörerisch. „Guten morgen“, sang er, „gut geschlafen?“ Sakura wurde hochrot und versteckte sich wieder ganz unter der Decke. Sie konnte sich nicht mehr an den gestrigen Abend erinnern. Im ersten Moment war sie froh gewesen nicht bei irgendeinem Fremden aufgewacht zu sein, aber nun, wo sie genauer darüber nachdachte… Langsam lugte Sakura wieder unter der Decke hervor und sah Shin mit immer noch Krebsrotem Gesicht an. Shin hatte sein Gesicht immer noch zu einem lächeln verzogen, doch es war auch Verwirrung in seinen Augen zu lesen. Tausend Gedanken schossen Sakura durch den Kopf und sie versuchte ohne hin zu sehen zu schauen was sie an hatte. Sie bewegte sich leicht und blieb wie von Stein gerührt liegen. Es waren auf keinen Fall ihre Sachen. Das Oberteil war ihr viel zu groß und weiter wollte Sakura gar nicht darüber nachdenken. Es schien als sagte eine Ewigkeit keiner von beiden ein Wort, bis Shin es schließlich aufgab Sakura nur an zu schauen und auf etwas von ihr zu warte, dass so oder so nicht kommen würde, und mit den Worten „Ich mach erst mal Frühstück“ aufstand. Aus Reflex wollte Sakura aufkreischen, doch Shin hatte seine Hose von gestern Abend an. Im gehen schüttelte er kaum merklich den schwarzen Haarschopf und verschwand durch die Tür, die sich direkt vor Sakura befand. Langsam setzte auch diese sich auf und sah sich in dem Raum um in dem sie sich befand. Ob dies Shins Wohnung war? Das Schlafzimmer war recht ordentlich so weit Sakura das Überblicken konnte. Zu beiden Seiten der Tür hingen Landschaftsgemälde. Rechts von ihr befand sich ein großer Kleiderschrank. Die Hälfte davon war verspiegelt und so konnte Sakura ihre zerzausten Haare und ihre Augenringe schon von weitem sehen. Schnell wand sie sich ab. Auf der anderen Seite war ein Fenster, das fast von der einen Wand bis zur anderen ging, doch es war nicht bis auf den Boden. Davor standen ein Regal mit vielen Büchern drin, ein voll gepackter Schreibtisch und ein Sideboard. Auf dem Schreibtischstuhl und auf dem Korbsessel der sich direkt neben dem Bett befand stapelten sich Klamotten ohne Ende. Sakura musste grinsen. Ob Shin sich gestern nicht entscheiden konnte was er anziehen sollte? Anzunehmen wäre es, da sich ausschließlich die Farben schwarz und weiß ausmachen ließen. Sie stand auf und ging den Geräuschen nach, die sie aus dem Nebenzimmer hörte. Shin hatte ein riesiges Wohnzimmer mit einer schwarzen Ledercouch, die auf einem beigen Teppich stand. Der Boden war aus dunklem Parkett und die Wände in einem hellen braun und beigen Farbton gestrichen. Shin hatte überall größere und kleinere Zimmerpflanzen stehen, die zusammen mit den vielen eingerahmten Bildern eine gemütliche Atmosphäre schafften. Die Küche schloss direkt an das Wohnzimmer an, sodass Sakura auf Shins Rücken starrte, während er fröhlich vor sich hin summend Aufbackbrötchen auf dem Backofen holte. Langsam ging Sakura auf ihn zu. Als er sie bemerkte zwinkerte er ihr einmal lächelnd zu und schob dann weiter vorsichtig die heißen Brötchen vom Blech in einen Brotkorb. „Kann ich dir vielleicht helfen?“, bot Sakura sich nach einigem zögern an. Es roch einfach so gut, dass sie fast nicht widerstehen konnte, Shin dazu zu nötigen sich mehr zu beeilen, damit sie schneller an ihr Frühstück kam. „Du kannst aus einfach alles was du magst aus dem Kühlschrank holen und auf den Tisch stellen, ja?“, antwortete er ihr und begann damit die Brötchen eins nach dem anderen auf zu schneiden. Sakura nickte, drehte sich um und fragte sich im gleichen Moment woher sie wissen sollte wo der Kühlschrank war. Shin sagte es ihr, als hätte er ihre Gedanken gehört und Sakura begann damit den Tisch zu decken. Die Brötchen waren noch nicht durch gewesen und so schob Shin sie noch einmal kur in den Ofen. Langsam ging Sakura Schritt für Schritt an den ganzen Küchenschränken vorbei. Vor der Tür, die in den Flur führte blieb sie stehen. Die Hände hatte sie hinter ihrem Rücken ineinander gelegt und drehte sich nun abrupt um. Ihr langes Haar wurde nur noch leicht von einem Zopfgummi zum Pferdeschwanz gehalten, der sich allerdings gerade nach und nach zum Wohlgefallen auflöste. Wie sie so dastand – nur in seinem, ihr viel zu großen T-Shirt – und wie ihre Haare sich um ihren Körper wandten… Shin schluckte unauffällig. Er konnte es sich nicht leisten Sakura einfach so – ! Dazu mochte er sie viel zu sehr! Dazu war sie ihm einfach viel zu wichtig… Sakura drehte sich schwunghaft auf dem Parkett in Richtung Couch. Ach ja. Sakura hatte ihm ja mal erzählt, das sie Jahrelang neben dem Chor auch noch Tanzen war. „Jazz and Modern Dance“ So hatte sie es genannt. Und beschrieben hatte sie es als eine „modernere Form des Balletts“. Hatte sich insgesamt interessant angehört, doch sie war nie bereit gewesen ihm mal etwas vor zu tanzen. Dazu bräuchte sie eine Choreografie, ohne ginge es nicht. Improvisation war bei dieser Tanzart wohl sehr rar und schwierig. Nach einigen Drehungen, die laut Shin ziemlich professionell aussahen, war Sakura bei dem Sofa angekommen und kippte hinten über. Mit einem ohrenbetäubenden Aufschrei lag sie nun halb auf den Kissen, während ihre Beine noch an der Lehne hinunter baumelten. Sie blickte etwas bedröppelt drein als Shin zu dem Mädchen geeilt kam um ihr wieder auf zu helfen. Für ihn war es gar nicht so einfach sich zusammen zu reißen nicht laut los zu lachen. Ihr Anblick beim Fallen hatte ihn schon zum Prusten gebracht, aber wie sie nun wie so ein kleines Kind da lag, die Wangen vor gespielter Frustration aufgeblasen die Augenbrauen zusammengezogen und die Arme vor der Brust verschränkt – da konnte er nicht mehr anders als laut los zu lachen. Er hielt Sakura wortlos eine Hand hin um sie hoch zu ziehen, die die Rosahaarige auch sofort ergriff. Immer noch vor sich hin grinsend lehnt Shin sich zurück um Sakura hoch zu ziehen. „Sag mal, Sakura?“ „Hn?!“, brachte die Angesprochene nur hervor, da sie versuchte sich an Shin hoch zu ziehen, was nicht so recht zu funktionieren schien. „Hast du irgendwie zugelegt? Bist ja richtig schwer geworden, vielleicht sollten wir das Frühstück lieber ausfallen lassen?!“ Empört schnappt Sakura nach Luft. Das war ja wohl die Höhe! Sie hatte noch nie Übergewicht gehabt! Nicht mal ein verflixtes Gramm. Nur weil er so schwach war, dass er sie nicht hochziehen konnte beschuldigte er sie zu schwer zu sein! Gerade als Sakura eine schnippische Antwort geben wollte klingelte es an der Tür und shin lies unverhofft Sakuras Hand los, woraufhin diese das Stück, welche sie schon hochgekommen war wieder zurück fiel. Ein weiterer Aufschrei. Als Shin wieder in das Wohnzimmer trat hatte er jemanden an seiner Seite. Jemand weiblichen. „Oh!“, entfuhr es allen Drein gleichzeitig. Shin, weil Sakura ganz kokett innerhalb weniger Sekunden aufgestanden war und nun lässig und mit einem Gewissen grinsen an die Couch gelehnt stand (zumindest bis sie Shins Gast sah); Sakura, weil sie nicht damit gerechnet hatte, das Shin schon so früh morgens Damenbesuch bekommen würde – und auf keinen Fall hatte sie sie erwartet! Und Ino entwich dieser Laut kurz vor ihrem fatalen, letzten Satz. „Ich hab wohl gestört?“, fragte sie vorsichtig aber mit einem wissenden Grinsen im Gesicht. Sie musterte Sakura. Dass die beiden zusammen waren, konnte sie ja gestern Abend nicht riechen. „Ino, ich weiß was du denkst aber es stimmt nicht…“, seufzte Shin und fragte sich gleich darauf zum mindestens hundertsten Mal, warum eigentlich nicht. „Ja ja ja…“, immer noch grinsend lies sich Ino auf einen von den Stühlen fallen, die an dem großen Esstisch standen. Wieder musterte sie Sakura, die mittlerweile verschüchtert an dem großen T-Shirt rumzupfte. Dann sah sie wieder zu Shin. „Bekomm ich was zu essen?“, fragte sie nun völlig zusammenhanglos. Shin nickte nur und brachte die Brötchen und einen weitern Teller inklusive Besteckt für Ino an den Tisch. Das Frühstück verlief schweigsam, jeder hing seinen Gedanken hinterher, doch im Grunde ging es bei allen um das gleiche. Shin und Sakura. Zusammen. Nach dem Frühstück lud Ino Sakura ein mit ihr shoppen zu gehen, da sie aus zuverlässiger Quelle wusste, dass diese demnächst in Black n’ White auftreten wollte. Da musste das Outfit stimmen. Freudig stimmte Sakura zu, doch dann fiel ihr auf, dass sie nicht einmal angezogen war, geschweige denn, wie sie zu ihrer Wohnung kommen sollte. Shin grinste nur, als Sakura ihn das fragte und schickte sie vor die Wohungstür. Sakura glaubte kaum was sie sah. Shin wohnte allen ernstes im selben Haus wie sie – seit über einem Jahr und sie hatte das nicht gewusst! Innerlich schall sie sich selbst eine Idiotin, da sie nie nachgefragt hatte. ***** Ino und Sakura waren stundenlang durch die Läden der Stadt gezogen und hatten mindestens dreimal so viel anprobiert wie sie im Endeffekt gekauft hatten – und das war nicht gerade wenig! Voll beladen mit den ganzen Tüten ließen die Beiden sich in einem Café nieder und bestellten sich jeweils eine heiße Schokolade. Den ganzen Tag über hatten sie sich super verstanden und ihr Geschmack was Klamotten anging war absolut identisch. Auch hatte sich in den Gesprächen herausgestellt, dass Ino nur einen Häuserblock von Sakura entfernt wohnte. Sakura hatte viel über Shin erfahren können, da Ino und er sich schon seit Ewigkeiten zu kennen schienen, da ihre Eltern früher wohl gut befreundet gewesen waren. Ino selbst hatte auch einiges über sich erzählt. Sie war in dieser Gegend aufgewachsen und ging auch hier zur Schule. Ihre Stärken, ihre Schwächen, alles hatte sie erzählt und sie schämte sich kein Stück dafür. Dafür bewunderte die Rosahaarige ihre neue Freundin sehr. Sie hatte Sakura davon erzählt, dass sie in einem Café als Aushilfskellnerin jobbte, von ihrer ersten Liebe erzählt und auch von ihren Freunden. So hatte Sakura auch von Ino gesagt bekommen, woher sie das mit dem Auftritt wusste. Der Barkeeper Naruto war ein guter Freund von ihr und sie gingen auf ein und dieselbe Schule. Die Mädchen die mit Ino auf der Bühne gestanden hatten waren auch zwei Freundinnen von ihr gewesen. Hinata und Tenten. Auch sie kannte Ino wohl schon seit einigen Jahren. Sakura hatte nicht viel von sich erzählt. Dass sie von zu Hause weggelaufen war, dass es dafür einen Grund gab, aber was das war, das wollte sie Ino nicht verraten, auch nicht, als diese damit drohte Sakuras Schwächen aus zu plaudern (diese hatte sie vorher schon mit mehr oder weniger viel Feingefühl aus ihr raus gekitzelt). Dies war ihr Geheimnis. Ihre Rückversicherung. Ihr Antrieb. Ihr Daseinsinn. Ihr Lebensinhalt. Ein Teil ihrer Seele. Vorerst. Vorerst wollte Sakura mit niemandem darüber sprechen. Wieso interessierten die sich auf einmal alle so für sie? Früher war das nie der Fall gewesen! Fast ein Jahr lang konnte Sakura in Frieden leben. Hart schuftend, aber das war ihr klar gewesen. Und einsam. Aber das würde sie nie zugeben. Ihre Mutter würde jetzt sagen, dass sie eben doch ein ganz normales sechzehnjähriges Mädchen sei und sich auch dementsprechend zu verhalten hatte. Sie hatte sich so zu verhalten. Nicht sie verhielt sich so. Darauf lag ganz klar die Betonung. „Sakura, Sakura…was mach ich bloß mit dir?“, riss die Blondine ihre Freundin aus ihren Gedanken, worüber Sakura ihr im Stillen Dankbar war. Sie hasste es an ihre Mutter zu denken. Ino hatte mit Ironie in der Stimme gesprochen, was nur einen Schluss zu lies. Sie wusste schon längst was sie wollte. Die Frage war jetzt nur noch: Wollte Sakura das auch? „Woran hattest du gedacht?“, stellte die Rosahaarige die Gegenfrage. Ein schelmisches Grinsen legte sich auf Inos Gesicht. „Ich dachte da an ein wenig Training… schließlich musst du auch bald ran und alleine macht es nicht so viel Spaß.“ „Was ist mit Tenten und Hinata?“ „Ach die! Die sind mit ihren Freunden zugange und trainieren so genug!“ Inos grinsen wurde noch eine Spur breiter, denn ihr war eindeutig bewusst, dass man dies gerne zweideutig verstehen konnte. Da Sakura ein Mensch mit viel (unnötiger und ungenutzter) Fantasie war fiel ihr dies nicht schwer. Dabei wollte sie eigentlich gar nicht so viel von den Beiden wissen! Schließlich kannte sie die Beiden nicht einmal. Ino schien das egal und so war das ganze dann schon wieder eine beschlossene Sache für sie. Am liebsten hätte sich Sakura dagegen aufgelehnt, aber der Tag mit der Blonden hatte gezeigt, das es nicht ratsam war Ino etwas ausreden zu wollen, wenn diese sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. So gab Sakura klein bei und war insgeheim gespannt auf das was sie erwarten würde. Sie lies ihren Blick unauffällig über Ino wandern. Sie warf ihr langes hellblondes Haar über ihre Schulter, wobei es durch die leichten Stufen sofort wieder nach vorne fiel. Ino war schlank und gut durchtrainiert, was Sakura ohne weiteres daran sehen konnte, dass Ino viel mehr Einkäufe schleppen konnte als sie. Sakura war fast umgekippt, bevor sie sich gesetzt hatte. Ino dagegen wirkte fit wie sonst was. Also hatte sie auch noch eine gute Kondition. Na das konnte ja heiter werden. Die Rosahaarige hatte zuletzt vor zwei Jahren richtigen Sport gemacht. Dennoch glaube Sakura nicht das Ino zu hart zu ihr war. … Zumindest hoffte sie das. Und war Hoffnung nicht das was zählte? Für Ino nicht. ***** Ino war so frei und verschob Sakuras Auftritt auf unbestimmte Zeit. Nachdem sie das erste Mal mit Sakura bei Hinata im Proberaum war, wollte Ino den „Rohdiamanten“ zum Glänzen bringen. So ganz verstand Sakura das nicht und es war ihr auch nicht ganz geheuer, aber sie hatte keine Ahnung wie sie sich gegen Ino durchsetzten sollte. Die Blondine redete den ganzen lieben langen Tag. Und wenn sie nicht redete, dann sang sie. Ino machte kein Theater um ihren Traumberuf „Sängerin“. Auch wenn ihre Eltern sie dadurch aus dem Haus geworfen hatten, hatte Ino das nicht im Geringsten an ihrer Entscheidung zweifeln lassen. Als Sakura gefragt hatte, wie Ino das Geld für die Miete aufbrächte, als sie deren große Wohnung das erste Mal zu Gesicht bekommen hatte, hatte Ino nur lachend abgewinkt. Ihren Eltern gehörte die Wohnung und sie bekam Monatlich genug Geld überwiesen. Wenn Sakura da an ihre Eltern dachte konnte sie nur den Kopf schütteln. Alles in allen verbrachte Sakura die nächsten Tage täglich mit Ino und auch die hälfte der Zeit mit Hinata, da diese einen Schalldichten Raum im Haus (oder vielleicht sollte man das schon eher Anwesen nennen) hatten. Hinata meinte das ihr Cousin da schon nichts gegen haben würde, für ihn wurde dieser Raum eingebaut um Hörschäden und Taubheit von Hinatas Vater zu vermeiden. Ino hatte bei sich allerhand Heimtrainer stehen, wofür Ino Sakura direkt einen Trainingsplan zusammenstellte und bei Hinata wurde Sakuras Stimme geschult. Nach vier Wochen war es dann endlich so weit. „Fertig!“, rief Ino eines Samstag abends und lies sich auf ihr Sofa plumpsen. Sakura, die gerade aus Inos Dusche gekommen war schaute sie fragend an. Sie trug eine schwarze Hotpan und ein eng anliegendes hellrosa Top mit Spagettiträgern. Das Mädchen war gerade dabei mit einem Handtuch ihre Haare zu trocknen als, sie Inos entzückten Aufschrei vernahm. Irritiert sah Sakura auf und in die blauen Augen der Blonden. In den letzten Wochen hatte Ino Sakura auf ihren ungefähren eigenen Trainingsstand gebracht, was nicht zuletzt daran lag, das Ino sonst nur einmal die Woche und Sakura dafür jeden Tag trainieren musste, sondern daran, das Sakura durch das ganze schrubben und herumlaufen im Lokal doch besser war als zuletzt angenommen. Täglich waren die Beiden noch vor dem Frühstück joggen gewesen, hatten Inos Gerätelandschaft (sie hatte dafür sogar einen eigenen Raum! Sakura konnte es kaum glauben) benutzt und waren viel schwimmen gewesen. Außerdem hatten sie jeden Abend zusammen gekocht. Fastfood war Sakura strengstens untersagt gewesen, worunter sie sehr gelitten hatte, doch Ino war knallhart gewesen. Ino war sehr zufrieden mit sich und „ihrem Ergebnis“. Nicht das Sakura vorher fett gewesen wäre oder so, aber nun hatte sie sich die nötige Fitness einigermaßen antrainiert. „Womit fertig?“, wagte Sakura zu fragen. „Wir sind fertig! Nein, du bist fertig. Das hast du die letzten Wochen wirklich super gemacht. Wie wär’s mit nächstem Samstag? Hab von Naruto gehört, da sei noch keiner eingetragen.“ Völlig überrumpelt ließ Sakura sich erstmal auf Inos Couch nieder und lehnte sich an die weichen Kissen. „Hmm… meinst du? Du hast den Song geändert, das hattest du Naruto aber auch schon gesagt oder?“ Sakura wäre schon vor 4 Wochen aufgetreten, wenn Ino sie gelassen hätte, aber die Blonde war sturer als angenommen. „Das mit dem Song ist gut so – nein besser! Das ist das Beste was dir je passieren konnte! ICH bin das Beste was dir je passieren konnte!“ Von ihrem eigenen Größenwahn erschlagen brach Ino zusammen mit Sakura in Gelächter aus. Als sie sich einigermaßen wieder gefangen hatten wischte Sakura sich die Tränen aus dem Augenwinkel. „Ich hoffe du weißt was du tust“, grinsend gab Sakura die Zustimmung und das blonde Mädchen holte gleich ihr Telefon um Naruto bescheid zu sagen. „Naruto? Ja ich bin’s. … Ja gut, und dir? … Schön. Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass … aha… Ja? Oh das trifft sich ja sehr gut. Bind ihn irgendwo fest! Wir kommen nachher vorbei!… Ja genau. Bis dann.“ Sakura hatte Inos Gesicht genau beobachtet und ihr vorfreudiges Grinsen war am Ende des Telefonats mindestens doppelt so breit wie vorher. Ino legte das Telefon auf dem kleinen Couchtisch und lehnte sich in die Kissen zurück, legte den Kopf in den Nacken und betrachtete ihre langen rot lackierten Fingernägel. Naruto hatte ihr soeben anvertraut das sich ein gewisser Schwarzhaariger bei ihm befand und Ino war jemand, der einfach gerne angab. „Ino?“, fragte Sakura um auf sich aufmerksam zu machen. Die Angesprochene seufzte nur theatralisch. „Ich glaube die werde ich mir noch schwarz machen müssen, Schätzchen. Schade um die Farbe, aber ich hab Naruto gerade versprochen das wir heute Abend noch ins ‚Black n’ White’ kommen.“ Sakura schaute Ino skeptisch an und warf einen Blick auf die Uhr. Es war mittlerweile schon 22 Uhr durch und Sakura wusste in etwa wie lange Ino brauchte um sich fertig zu machen. Als Sakura Ino darauf hinwies, stand die allerdings nur wissend lächelnd auf und begann summend damit sich fertig zu machen. Tatsächlich hatte Ino nur ein ein halb Stunden gebraucht um Top gestylt mit Sakura im ‚Black n’ White’ auf zu kreuzen. Ino führte Sakura schnurstracks zur Bar, an der Naruto sie mit einem breiten Grinsen empfing. Die Mädchen ließen sich auf Barhockern nieder und Sakura zupfte nervös an ihrem Rock herum. Ino hatte Sakura Klamotten von sich geliehen und so trug Sakura an diesem Abend ein schwarzes, korsagen-ähnliches Oberteil ohne Träger, einen schwarzen Mini-Faltenrock mit weißem Karomuster und einem breiten weißen Gürtel. Dazu hatte sie ihre Haare zu zwei verspielten zwei Zöpfen gebunden und trug weiße Ballerinas mit kleinen schwarzen Schleifen. Ino setzte sich Naruto direkt gegenüber und schlug in einer langsamen Bewegung ihre langen Beine übereinander, wobei mindestens zehn Typen die Blonde beobachteten. Sie trug eine schwarze Hotpants und ein Bauchfreies weißes Top und die dazu passenden weißen Highheels. Sakura bewunderte Ino für ihre Selbstsicherheit, die sie bei einfach allen Sachen, die sie machte, ausstrahlte. Ja, eine Selbstsicherheit, die Sakura sich einerseits wünschte, doch andererseits war sie ganz froh etwas zurückhaltender zu sein. In dem Moment, wo die Pinkhaarige nicht aufgepasst hatte, hatte Ino schon zwei Wodka Lemon bestellt und Naruto auch gleich weiter beordert immer für Nachschub zu sorgen. Die Freundinnen stießen an und tranken. Die Freundinnen stießen an und tranken. Immer und immer wieder. Im Club wurde ausgelassen getanzt und geflirtet, doch Sakuras Blick wanderte immer wieder zu einem ganz bestimmten Gesicht. In zwei Dingen war sie sich absolut sicher. Erstens, dass er nicht bemerkte, dass sie ihn beobachtete Und zweitens, dass es der Typ war, den sie bei ihrem ersten Besuch im ‚Black n’ White’ mit Shin verwechselt hatte. Sakura wusste nicht wie lange sie ihn mal wieder abgeschaut hatte, doch auf einmal erwiderte er ihren Blick und Sakura drehte ihren Kopf schnell weg, wofür sie sich sofort innerlich eine Idiotin schellte. Abermals lugte sie zu ihm, doch er stand immer noch an der gleichen Stelle und sah nun sie an. Eine Gänsehaut lief ihr den Rücken hinunter. Wieso war ihr beim letzten Mal nicht aufgefallen das der Typ so gut aussah?! Als Sakura blinzelte, kam es ihr vor, als währe er näher gekommen, was sie mit Einbildung und zu viel Wodka, Tequila und Krummen gemischt ab tat. Aber… Nein! Er kam wirklich näher! Sakuras Puls raste und sie atmete flach. Was sollte sie nur machen, wenn er sie ansprechen würde? Wieder trafen sich ihre Blicke. Er war nun fast da. Und blieb neben Ino stehen. „Sasuke!“, rief diese erfreut und der gut aussehende, schwarzhaarige Typ nickte der Blondine zu und stützte sich mit einem Arm auf der Theke ab. „Ey, Naruto! Gib mir mal was“, rief er dem Barkeeper zu. Naruto grinste breit und rechte Sasuke eine Flasche Wodka Lemon, welche dieser öffnete und an die Lippen setzte. Sakura schaute derweil nur sprachlos zu. Sicherheitshalber kontrollierte sie unauffällig, ob sie nicht mit offenem Mund da saß, doch das Glück war anscheinend heute mal auf ihrer Seite. Wieder trafen sich die Blicke der Beiden und auch Ino bemerk die Spannung die sich zwischen ihnen aufbaute mit skeptischem Blick. „Sasuke Uchiha“, begann Ino. „Das ist Sakura Haruno.“ Immer noch schauten Sasuke und Sakura sich an. Es schien als würden sie nur mit Blicken kommunizieren. Der Blonden war das zu hoch und sie bestellte sich lieber noch etwas bei Naruto, der nur die hälfte von allem mitbekam. Doch er bekam den Teil mit, den Ino verpasste, da sie sich umgedreht hatte. Sakura und Sasuke waren weg. Naruto hatte sie gerade noch zusammen in Richtung Tanzfläche gehen sehen, doch da Sasuke immer noch die Flasche Alkohol in der Hand hatte, war es klar wohin er mit dem Mädchen wollte. Die beiden Blonden sahen dorthin, wohin die anderen verschwunden waren und warfen sich dann eindeutige Blicke zu. Na das konnte ja noch was werden. Aber wenigstens schien er angetan von ihr zu sein. In den Wochen in denen Sakura und Ino täglich zusammen gewesen waren, war ihr klar geworden, dass Sakura nicht so war wie alle andern Mädchen. Sakura war wie sie selbst, aber doch nicht ganz. Da sie etwas für Shin übrig zu haben schien, dachte sich die Blondine, dass es keine schlechte Idee wäre, Sasuke Sakura einmal vor zu stellen. Sie selbst war lange Zeit in ihn verliebt gewesen, doch es war nur eine kindische Schwärmerei gewesen. Nun wusste sie was Liebe war und hatte den gefunden, mit dem sie immer zusammen sein wollte. Der Glückliche wusste noch nichts davon, aber Ino hatte ‚Glück gehabt’. Seit einem Jahr war Sasuke ein richtiger Playboy geworden. Er nahm sich jedes Mädchen das er wollte, denn das sie ihn wollten, stand mehr oder weniger außer frage, wenn sie sich von ihm mitnehmen ließen. Wenn Sakura diesen Abend heil überstehen würde, dann könnte das was werden. Vor allem da dieses Mal Sasuke auf ein Mädchen zugegangen war und nicht andersrum. Irgendetwas war mit Sakura. Ino konnte es nicht wirklich beschreiben, aber wenn man mit ihr zusammen war, konnte sie ganz sie selbst sein. (Nicht das sie sich sonst viel zurückhalten würde.) Sasuke und Sakura waren auf der andere Seite des Clubs durch die Tür unter dem Balkon gegangen und hatten einen langen Flur betreten, waren dann allerdings sofort wieder durch die erste Tür links von ihnen gegangen und befanden sich nun alleine in einem Raum, der, genauso wie die restliche Disko, nur in schwarz und weiß gehalten war. Der schwarzhaarige zog das Mädchen hinter sich her auf eine große gemütlich aussehende dunkelgraue Couch auf der viele Schwarze und weiße Kissen lagen. Sasuke nahm zwei Gläser von einem Tablett, das auf einem Sideboard stand und füllte sein und Sakuras Glas mit dem Wodka. Er grinste und prostete ihr zu und sie lächelte und tat es ihm gleich zurück. Sie tranken einige Gläser, ehe sich das Mädchen umsah und, nur wie durch einen Schleier, der sich sanft um sie gelegt hatte, ohne das sie es bemerken konnte, bevor es zu spät war, ihre Umgebung begutachtete. Der Raum in dem sich die Beiden befanden war nicht gerade groß, aber mit vielen kleinen Details, wie Blumen und Kerzen hergerichtet. Als Sakura sich umsah entdeckte sie erst das große Fenster, von dem aus man direkt in den Club schauen konnte. Dort draußen tanzten alle ausgelassen zu Musik, die man hier drinnen nicht hören konnte. Sasuke bemerkte Sakuras blick auf die Tanzfläche. Er beugte sich langsam vor Sakura vorbei und betätigte einen Knopf, der sich neben dem Sofa in der Wand befand, woraufhin man auch in dem Raum die Musik hören konnte, allerdings leiser. Ihr war klar, dass er sie nur beeindrucken wollte, doch es war ihm durchaus gelungen. Sakura kannte das Lied. Sie hätte nicht gedacht, dass es in so einer Diskothek gespielt wurde, aber man lernt ja bekanntlich nie aus. Sasuke lag immer noch halb auf Sakura und anscheinend wollte er seine Position auch nicht ganz verlassen, denn als er sich zurück beugte stützte er sich immer noch mit jeweils eine Hand zu Sakuras Seiten, neben ihr ab und kam somit ihrem Gesicht gefährlich nahe. Sein heißer Atem streifte ihr Gesicht und nicht mehr viel trennte ihre Lippen. Sakura öffnete ihre Lippen… „Haben wir uns nicht schon einmal gesehen?“, fragte sie und sah in seine dunklen Augen, die durch das gedämmte Licht im Raum fast schon schwarz waren. Wenn Sakura noch genauer hinsehen können würde, ohne sich dabei in seinen endlosen Augen zu verlieren, könnte sie meinen, sie habe dort einen leichten rötlichen Glanz entdeckt. „Als ich das erste mal hier war.“ „>Hier< warst du noch nie…“ „Aber drüben“ Sakura deutete mit einer leichten Kopfbewegung Richtung Tanzfläche. „Ja, da haben wir uns schon mal gesehen, aber wir hatten leider nicht lange das Vergnügen…“ „Deshalb bin ich jetzt hier?“ „So kann man es sagen…“ Sasuke überwand die letzten Zentimeter, die ihre Lippen getrennt hatten. Im ersten Moment wollte Sakura ihn von sich wegschieben, doch ihr Körper gehorchte ihr dank des Alkohols nicht mehr. Statt ihn also von sich zu schieben, legte sie ihre Hände in seien Nacken. Sakura konnte nicht beschreiben was sie fühlte, als Sasuke und sie sich küssten und immer näher kamen. Es sollte eigentlich falsch sein. Es war nie Sakuras Art gewesen einen Jungen, egal wie sehr er ihr gefiel – und das tat Sasuke, das konnte sie nicht abstreiten – beim ersten Treffen zu küssen. Ihn SO zu küssen. Es sollte falsch sein. Sie zog ihn noch näher zu sich und fuhr mit ihren Fingern durch seine schwarzen Haare. Es sollte falsch sein. Sasuke drückte Sakura tiefer in die Kissen der Couch. Es sollte falsch sein. Aber warum fühlte es sich so gut an? In ihrem ganzen Körper spürte sie ein kribbeln das sich immer weiter ausbreitete und sie an nichts mehr denken konnte. Ihre ohnehin vom Alkohol vernebelten Gedanken waren völlig unbrauchbar geworden. Sasukes Hand fuhr langsam an ihrer Seite hinauf bis zu ihren Rippen und dann wieder hinab zu ihrer Hüfte. Seine Hände und auch der Rest seines Körpers, der sich gegen Sakura drückte, und den Sakura zu sich zog, zeigten ihr, dass in diesem Moment alles möglich war. Es sollte falsch sein. Aber es schien Sakura so, als sei es das einzig Richtige. Sakuras eine Hand fuhr über seinen Oberkörper, als sie durch ein Klopfen gestört wurden. Das Mädchen sah zu der Tür, die durch Sasuke verdeckt wurde, doch dieser sah Richtung Fenster und entdeckte Ino dahinter. Die Augen der Rosahaarigen folgten seinem Blick und ihr wurde bei Inos lächelndem und winkendem Anblick wieder bewusst, was sie eigentlich gerade tat. „Oh Gott!“, entfuhr es Sakura. Sasuke sah von Ino zu dem Mädchen, das mittlerweile halb unter ihm lag. „Oh Gott, wie konnte ich nur? Wie konntest du nur? Ich, ich – !“ Sakuras Gesicht wurde so rot wie eine Tomate. Sasuke sah sie nur belustigt an. Was hatte er sich da nun wieder für ein Mädchen ausgesucht? „Wieso -“, begann Sakura wieder, doch sie wurde von Sasuke unterbrochen. „Man kann hier nicht reinschauen.“ „Oh…“ es war nur ein kleiner Laut, der Sakura entfuhr und sie wünschte sich ein Loch in dem sie einfach nur ganz schnell verschwinden konnte. Statt Sakura aus zu lachen, wie sie es eigentlich erwartet hatte legte Sasuke seine Lippen wieder auf Sakuras und diese erwiderte den Kuss sofort. Wieder hatte er ihren Willen gebrochen, doch es war anders als das letzte Mal. Der Kuss war mit dem vorherigen nicht mehr zu vergleichen und auch wenn er kürzer war hatte das Mädchen das Gefühl sie hätte Ewigkeiten nicht mehr geatmet. Sakura schaute in seine schwarzen Augen und seufzte lautlos. Sie war immer noch wie hypnotisiert, als Sasuke ihre Hand nahm und sie mit sich wieder aus dem Raum zog und durch die Tür wieder in den stickigen Club trat. Ein Schwall Luft, die nach Rauch, Schweiß und billigem Parfüm stank schlug Sakura entgegen und beförderte sie zurück in die Realität. Sie hatte nur schwach mitbekommen, dass Ino mit Sasuke redete. Sie versuchte sich auf das Gespräch der Beiden zu konzentrieren, doch ihr Gehirn konnte mit den aufgeschnappten Worten nicht viel anfangen. Sie glaubte irgendetwas von „Spaß“, „zurückhalten“ und „besessen“ heraus zu hören, doch sie konnte keine Verbindung zwischen diesen Worten herstellen. Sakura kniff die Augen zusammen. Ihr war so komisch… »Halt dich von ihm fern!« Was war das für ein Satz? Die Stimmte, die ihn mit so viel Nachdruck sprach war ihr so bekannt,… so vertraut. Aber sie konnte sie nicht zu ordnen. In ihrem Kopf ging alles drunter und drüber. Die Lichter des Clubs verschwammen vor ihren Augen und Sakura fasste sich mit einer Hand gegen die Stirn, als ob das etwas helfen würde. Auf einmal wollte sie nur noch nach Hause. Und wissen wer mit „Ihm“ gemeint war. Sie war sich sicher das sie es irgendwie wusste, doch sie hatte auch das Gefühl, dass etwas wichtiges, was sie nicht vergessen sollte schon nicht mehr auf zu halten war. Sakura lehnte sich gegen Sasuke um nicht um zu fallen. Ihr war nicht bewusst, dass alles miteinander verwoben war. Es war zu spät. Sasuke schaute zu Sakura und fasste sie an die Schultern. Ino lachte hämisch auf. „Das hast du nun davon!“, sagte sie grinsend und warf einen Blick auf ihr Handy. Spät genug um Sakura nach Hause zu schicken, Shin würde so oder so mit ihr schimpfen, da sie ja nicht richtig ‚auf Sakura aufgepasst hatte’. Wobei sich die Blondine auf dieses Gespräch freute. Der Unschuldsengel zu Sasukes Seite war ihrer Meinung nach schon lange alt genug um auf sich selbst auf zu passen. Ein Pech, dass sie es trotzdem ausbaden durfte, doch erst mal sollte die stockbesoffene Sakura nun wirklich langsam mal ins Bett kommen. „Sasuke, da du sie so abgefüllt hast, und sie praktischer weise schon halb in deinen Armen liegt darfst du Sakura ins Bett bringen. In ihr Bett! Nur um es noch mal zu sagen.“ Mit diesen Worten verschwand Ino zwischen den Clubbesuchern. Am liebsten hätte Sasuke Ino noch eine schlagfertige Antwort gegeben, aber im Moment war er zu sehr damit beschäftigt Sakura aufrecht zu halten, da sie ihm fast ihm stehen einschlief. In dem Zustand konnte er so oder so nichts mit ihr anfangen. Langweilig. Sasuke beschloss ein Taxi zu rufen und das Mädchen endlich hier weg zu schaffen. Sie hatte noch einiges zu lernen, was Alkohol anging, aber das konnte man ja lernen. Danach würde Sasuke zu sich fahren und sich erst mal ein Bier aus dem Kühlschrank holen und dann etwas essen. Nachher wenn die anderen zu ihm kamen um dort weiter zu feiern, während die ersten Bäcker aufstanden und wieder zur Arbeit gingen, wollte er wieder einigermaßen fit sein. Vielleicht würde ja wieder etwas für ihn raus springen… Je nachdem wen die anderen ihm dieses Mal mitbrachten. Die vom letzten Mal war nicht schlecht, aber es war gegen Sasukes Prinzip zweimal in so kurzer Zeit die gleiche zu haben. Das war nicht gut für sein Image. _________________________________________ boah ! endlich xD ist nen bisschen laenger und ihr wisst jetzt endlich wieso Saku sich von Sasu fern halten soll *harhar* ganz boeser junge x3 na ja ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, dass das Kappi so lange gedauert hat! sorry! In der KURZBESCHREIBUNG findet ihr News x3 bitte lest sie !! VLG ♥ ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)